Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
- Madara Thiralion
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Praios zum Gruße, liebes Forum!
Wie euch wahrscheinlich bewusst ist, verlässt uns Praios' Licht bedauerlicherweise mit gewisser Regelmäßigkeit. Die Gelehrten nennen es "Nacht" und behaupten, das sei so gedacht. Die Abwesenheit von Praios' strafendem Auge und die resultierende Dunkelheit führt jedoch leider zu einer ganzen Reihe von Unannehmlichkeiten – das Lesen wird viel schwieriger, man findet von der Kneipe nicht mehr heim und zudem traut sich das ganze lichtscheue Gesindel aus seinen Löchern: Anhänger des Fuchses und sogar noch üblere Gestalten.
An Praios' Bettzeit können wir wenig ändern und sein Licht wohl kaum reproduzieren, aber vielleicht sollten wir mal untersuchen, ob sich nicht zumindest eine Notlösung arrangieren lässt...
Also, nach dieser unnötig auf witzig gemachten Einleitung: Mir geht es um die Frage, wie sich eine anständige nächtliche Straßenbeleuchtung in einer aventurischen Stadt machen ließe. Alle Methoden und Ideen sind willkommen, von den offensichtlichsten zu den abstrusesten. Ein paar werde ich selbst schon auflisten, aber ich freue mich über jegliche Ergänzungen.
Fackeln
Vorteile: Low-Tech
Nachteile: nicht übermäßig hell, nicht wetterfest, material- und personalintensiv, große Brandgefahr
Profane Laternen
Vorteile: hinreichend wetterfest, konsistent
Nachteile: nicht übermäßig hell, benötigen Brennstoff (welchen – Öl? Woher nimmt man das in großen Mengen?), personalintensiv, Vandalismus könnte ein Problem werden wenn mit Glas und Spiegeln gearbeitet wird
Laternen mit Ewigem Öl
Vorteile: konsistent, löst das Material- und Personalproblem der profanen Laternen
Nachteile: Verfügbarkeit sehr gering, Preis hoch bis astronomisch, Vandalismus demzufolge erst Recht ein Problem
Gwen Petryl
Vorteile: Konsistenz, keine Magie vonnöten, kein ständiger Personal- oder Materialbedarf, Wetter ist egal
Nachteile: Steine in geeigneter Größe sind selten aber man bräuchte eine Menge, Efferd-Kirche könnte das missbilligen, Diebstahl könnte ein Problem werden
Zauberzeichen Leuchtendes Zeichen (mit Zusatzzeichen Satinavs Siegel)
Vorteile: Konsistenz, Wetter egal, kein ständiger Material- oder Personalbedarf, keine pAsP nötig
Nachteile: magische Expertise für Anfertigung und Aktivierung erforderlich, jährliche Wiederaufladung ist bei vielen Laternen astralintensiv
FLIM FLAM Immerlichter
Vorteile: keinerlei Material- oder Personalbedarf, kein (profaner) Vandalismus möglich, Wetter ist egal
Nachteile: leuchtet auch bei Tag, woher einen Elfen nehmen der dutzende bis hunderte von pAsP zu verschenken hat?
Und zu guter Letzt noch eine etwas abwegige Idee: ich nenne es Operation zweite Sonne – ein FLIM FLAM Artefakt in Extremausführung. Im Prinzip ein FLIM FLAM in Variante Leuchtturm, entsprechend ausgedehnte Wirkungsdauer und durch UNITATIO und Stapeleffekt maximierte ZfP* für maximales Gleißen. In semipermanenter Ausführung für tägliche (nächtliche) Aktivierung natürlich extrem teuer in pAsP... aber möglicherweise billiger als ein paar Dutzend Immerlichter, und hat nette Nebeneffekte (beispielsweise spart man sich gleich den nächsten Leuchtturm). Billiger als einzelne Laternen mit FLIM FLAM Artefakten wäre es auf jeden Fall, da die Kosten ja maßgeblich von der Wirkungsdauer und nicht von der Helligkeit abhängt.
An dieser Stelle bitte ich um euer Feedback und eure Ideen. Habe ich eine mögliche Methode übersehen? Welche meiner Ideen gefällt euch am besten? Welche denkbaren Vorteile und Nachteile habe ich bisher nicht mit einbezogen?
Wie euch wahrscheinlich bewusst ist, verlässt uns Praios' Licht bedauerlicherweise mit gewisser Regelmäßigkeit. Die Gelehrten nennen es "Nacht" und behaupten, das sei so gedacht. Die Abwesenheit von Praios' strafendem Auge und die resultierende Dunkelheit führt jedoch leider zu einer ganzen Reihe von Unannehmlichkeiten – das Lesen wird viel schwieriger, man findet von der Kneipe nicht mehr heim und zudem traut sich das ganze lichtscheue Gesindel aus seinen Löchern: Anhänger des Fuchses und sogar noch üblere Gestalten.
An Praios' Bettzeit können wir wenig ändern und sein Licht wohl kaum reproduzieren, aber vielleicht sollten wir mal untersuchen, ob sich nicht zumindest eine Notlösung arrangieren lässt...
Also, nach dieser unnötig auf witzig gemachten Einleitung: Mir geht es um die Frage, wie sich eine anständige nächtliche Straßenbeleuchtung in einer aventurischen Stadt machen ließe. Alle Methoden und Ideen sind willkommen, von den offensichtlichsten zu den abstrusesten. Ein paar werde ich selbst schon auflisten, aber ich freue mich über jegliche Ergänzungen.
Fackeln
Vorteile: Low-Tech
Nachteile: nicht übermäßig hell, nicht wetterfest, material- und personalintensiv, große Brandgefahr
Profane Laternen
Vorteile: hinreichend wetterfest, konsistent
Nachteile: nicht übermäßig hell, benötigen Brennstoff (welchen – Öl? Woher nimmt man das in großen Mengen?), personalintensiv, Vandalismus könnte ein Problem werden wenn mit Glas und Spiegeln gearbeitet wird
Laternen mit Ewigem Öl
Vorteile: konsistent, löst das Material- und Personalproblem der profanen Laternen
Nachteile: Verfügbarkeit sehr gering, Preis hoch bis astronomisch, Vandalismus demzufolge erst Recht ein Problem
Gwen Petryl
Vorteile: Konsistenz, keine Magie vonnöten, kein ständiger Personal- oder Materialbedarf, Wetter ist egal
Nachteile: Steine in geeigneter Größe sind selten aber man bräuchte eine Menge, Efferd-Kirche könnte das missbilligen, Diebstahl könnte ein Problem werden
Zauberzeichen Leuchtendes Zeichen (mit Zusatzzeichen Satinavs Siegel)
Vorteile: Konsistenz, Wetter egal, kein ständiger Material- oder Personalbedarf, keine pAsP nötig
Nachteile: magische Expertise für Anfertigung und Aktivierung erforderlich, jährliche Wiederaufladung ist bei vielen Laternen astralintensiv
FLIM FLAM Immerlichter
Vorteile: keinerlei Material- oder Personalbedarf, kein (profaner) Vandalismus möglich, Wetter ist egal
Nachteile: leuchtet auch bei Tag, woher einen Elfen nehmen der dutzende bis hunderte von pAsP zu verschenken hat?
Und zu guter Letzt noch eine etwas abwegige Idee: ich nenne es Operation zweite Sonne – ein FLIM FLAM Artefakt in Extremausführung. Im Prinzip ein FLIM FLAM in Variante Leuchtturm, entsprechend ausgedehnte Wirkungsdauer und durch UNITATIO und Stapeleffekt maximierte ZfP* für maximales Gleißen. In semipermanenter Ausführung für tägliche (nächtliche) Aktivierung natürlich extrem teuer in pAsP... aber möglicherweise billiger als ein paar Dutzend Immerlichter, und hat nette Nebeneffekte (beispielsweise spart man sich gleich den nächsten Leuchtturm). Billiger als einzelne Laternen mit FLIM FLAM Artefakten wäre es auf jeden Fall, da die Kosten ja maßgeblich von der Wirkungsdauer und nicht von der Helligkeit abhängt.
An dieser Stelle bitte ich um euer Feedback und eure Ideen. Habe ich eine mögliche Methode übersehen? Welche meiner Ideen gefällt euch am besten? Welche denkbaren Vorteile und Nachteile habe ich bisher nicht mit einbezogen?
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- Frostgeneral
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Abgesehen von Gareth fiele mir keine Stadt ein, die auf Beleuchtung angewiesen ist.
Gareth lässt die Händler mit Waren nachts rein, weil dann die Straßen leer sind - daher werden die an der Hauptstraße auch Licht haben.
Abseits dessen schläft der ehrbare Bürger nachts und nur Gesindel treibt sich nachts herum - für die wirds kein Licht geben.
Nachtwächter mit Laternen patrouillen durch die Wege und schauen, dass es nirgends brennt oder jemand einen Fensterladen öffnet.
Sicherlich gibts in Vinsalt oder Kuslik ein Projekt mit all deinen Feinheiten, aber abseits von der einzigen Ausfertigung wirst du da wohl nicht in Massenproduktion gehen.
Zu teuer
Trotzdem ein Keks für dich :cookie:
Gareth lässt die Händler mit Waren nachts rein, weil dann die Straßen leer sind - daher werden die an der Hauptstraße auch Licht haben.
Abseits dessen schläft der ehrbare Bürger nachts und nur Gesindel treibt sich nachts herum - für die wirds kein Licht geben.
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- Denderajida_von_Tuzak
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Nachts ist es nicht so dunkel, wie du glaubst... und Straßenbeleuchtung ist eigentlich eine ziemliche Energieverschwendung. Viel effizienter ist, wenn die wenigen Leute, die nachts unterwegs sind, ihr eigenes Licht tragen - übrigens sowohl außerhalb von Häusern wie auch innerhalb (bspw. in Burgen); wirkliche Beleuchtung ist nur in Räumen sinnvoll, in denen du dich viel aufhältst.
Straßenbeleuchtung kann ich mir eigentlich nur in Xorlosch (und anderen unterirdischen Zwergenstädten) vorstellen, die haben mWn Pilze dafür.
Und vielleicht auf dem Silberberg, einfach als Zeichen dafür, dass man so viel Geld übrig hat, dass man es (im wahrsten Sinne des Wortes) einfach verbrennen kann .
Straßenbeleuchtung kann ich mir eigentlich nur in Xorlosch (und anderen unterirdischen Zwergenstädten) vorstellen, die haben mWn Pilze dafür.
Und vielleicht auf dem Silberberg, einfach als Zeichen dafür, dass man so viel Geld übrig hat, dass man es (im wahrsten Sinne des Wortes) einfach verbrennen kann .
Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Klug platzierte größere Feuer in Kombination mit Spiegeln. Außerdem: Wie machen es Zwerge in ihren Bingen? Bei ihnen könnte man sich Hilfe holen.
Zu den Nachteilen der Nacht:
* Jeder, der lesen möchte, kann besser selbst für Beleuchtung sorgen
* Kneipen könnten Träger einstellen, die allzu betrunkenen Gäste nach Hause zu begleiten
* In kleinen bis mittelgroßen Städten sollte Gesindel ebensowenig ein Problem sein wie Vandalismus. Dort passt man auf, wen man rein lässt. Und unter den Bürgern fühlt man sich zugehörig; man kennt sich. Individualismus und Anonymität sind nicht so stark ausgeprägt wie bei uns. Die Stadt ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem alle unmittelbar arbeiten. Zudem: Wieso sollte man dort Schaden anrichten wo man leicht erkannt wird? Das ist zumindest meine Idealvorstellung :D
Zu den Nachteilen der Nacht:
* Jeder, der lesen möchte, kann besser selbst für Beleuchtung sorgen
* Kneipen könnten Träger einstellen, die allzu betrunkenen Gäste nach Hause zu begleiten
* In kleinen bis mittelgroßen Städten sollte Gesindel ebensowenig ein Problem sein wie Vandalismus. Dort passt man auf, wen man rein lässt. Und unter den Bürgern fühlt man sich zugehörig; man kennt sich. Individualismus und Anonymität sind nicht so stark ausgeprägt wie bei uns. Die Stadt ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem alle unmittelbar arbeiten. Zudem: Wieso sollte man dort Schaden anrichten wo man leicht erkannt wird? Das ist zumindest meine Idealvorstellung :D
- Madara Thiralion
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Die ganze Sache mit Feuern und Spiegeln klingt für mich auch sehr materialaufwendig, und zudem nicht gerade wetterfest. Außerdem sind Spiegel in Aventurien ziemlich teuer, oder?
Leuchtpilze hab ich übersehen, stimmt. Sind die überhaupt hell genug? Und das Problem ist, dass man für die mutmaßlich eine Höhlendecke braucht, und solche sind in Städten nicht allzu häufig.
Dass es keinerlei Notwendigkeit gibt, sehe ich deutlich anders. Die Wirkung von öffentlicher Beleuchtung zur Abschreckung von Kriminalität ist meines Wissens nach gut empirisch belegt. Und in größeren Städten – insbesondere in Handels- und Hafenstädten rechne ich nicht damit, dass das Konzept "einfach kein Gesindel reinlassen" von @laskyr wirklich umsetzbar ist.
Zudem ist eine erhellte Stadt nicht nur eine Frage der öffentlichen Sicherheit, sondern auch des Prestige. Und grundsätzlich wäre es möglich, gerade mit übernatürlichen Methoden.
Aber eigentlich geht es mir weniger darum, ob eine Straßenbeleuchtung generell sinnvoll ist – die Tatsache, dass praktisch keine Stadt in Aventurien da etwas versucht hat, spricht Bände über die Praktikabilität – sondern eher darum, wie man es machen könnte, wenn man denn wollte.
Leuchtpilze hab ich übersehen, stimmt. Sind die überhaupt hell genug? Und das Problem ist, dass man für die mutmaßlich eine Höhlendecke braucht, und solche sind in Städten nicht allzu häufig.
Dass es keinerlei Notwendigkeit gibt, sehe ich deutlich anders. Die Wirkung von öffentlicher Beleuchtung zur Abschreckung von Kriminalität ist meines Wissens nach gut empirisch belegt. Und in größeren Städten – insbesondere in Handels- und Hafenstädten rechne ich nicht damit, dass das Konzept "einfach kein Gesindel reinlassen" von @laskyr wirklich umsetzbar ist.
Zudem ist eine erhellte Stadt nicht nur eine Frage der öffentlichen Sicherheit, sondern auch des Prestige. Und grundsätzlich wäre es möglich, gerade mit übernatürlichen Methoden.
Aber eigentlich geht es mir weniger darum, ob eine Straßenbeleuchtung generell sinnvoll ist – die Tatsache, dass praktisch keine Stadt in Aventurien da etwas versucht hat, spricht Bände über die Praktikabilität – sondern eher darum, wie man es machen könnte, wenn man denn wollte.
Danke für den Keks.
Zuletzt geändert von Madara Thiralion am 18.09.2023 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Leuchtkäfer der Hochelfen.
Ein alchimistisches Erzeugnis: zum Beispiel Leuchtpulver wäre mit hohen Kosten auch denkbar...
Ein alchimistisches Erzeugnis: zum Beispiel Leuchtpulver wäre mit hohen Kosten auch denkbar...
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- DnD-Flüchtling
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Auch auf die Gefahr hin, ein Spielverderber zu sein, sehe ich ehrlich gesagt keine nennenswerte Straßenbeleuchtung; zumindest nicht in menschlichen Siedlungen.
An einzelnen, bewachten Häusern mögen Fackeln oder Laternen hängen (die es aber auch nur deswegen gibt, weil die Lichtquelle während der Nacht mehrere Male ausgetauscht werden kann), an Tempelwänden vielleicht noch Gwen Petryl-Steine.
In Elfensiedlungen würde ich schon eher damit rechnen, dass dort einige exotischere Lichtquellen sind - magische ewige Lichter oder Glühwürmchenschwärme, die immer am selben Ort bleiben.
An einzelnen, bewachten Häusern mögen Fackeln oder Laternen hängen (die es aber auch nur deswegen gibt, weil die Lichtquelle während der Nacht mehrere Male ausgetauscht werden kann), an Tempelwänden vielleicht noch Gwen Petryl-Steine.
In Elfensiedlungen würde ich schon eher damit rechnen, dass dort einige exotischere Lichtquellen sind - magische ewige Lichter oder Glühwürmchenschwärme, die immer am selben Ort bleiben.
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)
- Nordi
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Einmal "Straßenbeleuchtung Mittelalter" gegoogelt und "Kienspäne" gefunden.
Ja, DSA ist nicht Mittelalter, aber harzige Holzstücke sollte es in größeren Mengen geben. Vielleicht nicht die hellste Beleuchtung, aber ein paar neuralgische Punkte in der Stadt sollten sich damit beleuchten lassen.
Passende Halter gab es im Mittelalter auch dafür.
Ja, DSA ist nicht Mittelalter, aber harzige Holzstücke sollte es in größeren Mengen geben. Vielleicht nicht die hellste Beleuchtung, aber ein paar neuralgische Punkte in der Stadt sollten sich damit beleuchten lassen.
Passende Halter gab es im Mittelalter auch dafür.
- Madara Thiralion
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Ja klar - wie denn auch, wenn es nachts so dunkel ist?DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑18.09.2023 16:53 Auch auf die Gefahr hin, ein Spielverderber zu sein, sehe ich ehrlich gesagt keine nennenswerte Straßenbeleuchtung; zumindest nicht in menschlichen Siedlungen.
Über die weiß ich nichts. Sind das Glühwürmchen?
Lebende Beleuchtung hat ihre Vorteile - beispielsweise können sie möglicherweise ihre Population selbstständig erhalten oder gar vermehren - aber auch Nachteile - nicht konsistent, wahrscheinlich nicht sehr hell, überall Viehzeug.
Angesichts der Lebensspanne von Elfen, der Verbreitung von Elf 7 für den FLIM FLAM und der Wirkungsdauer von FLIM FLAM-Immerlichtern (bei ZfW 12 mindestens 12 Jahre, aber erwartungsgemäß eher um 240 Jahre und bei Würfelglück praktisch unendlich) würde ich eher mal davon ausgehen, dass die meisten Elfenwälder mindestens in der Nähe ihrer Siedlungen aussehen wie bunte Christbäume... und da Elfen nicht schlafen müssen, ergeben sich daraus praktisch keine Nachteile.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑18.09.2023 16:53 In Elfensiedlungen würde ich schon eher damit rechnen, dass dort einige exotischere Lichtquellen sind - magische ewige Lichter [...]
Das ist nichts offizielles, oder? Im Wiki und WdA hab ich nichts dazu gefunden.
@Nordi das mit den Kienspänen scheint mir die weiterentwickelte Idee mit den Fackeln zu sein - durchaus eine Verbesserung, aber alle Probleme derselben bleiben leider grundsätzlich erhalten.
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- Denderajida_von_Tuzak
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Quelle: https://www.l-iz.de/bildung/zeitreise/2 ... l-1-424803 (das ist das, auf was sich der wikipedia-Artikel bezieht, den @Nordi vermutlich meint).
"Rudimentäre Straßenbeleuchtung schon im 16. Jahrhundert
Gleichwohl verfügt Leipzig bereits im 16. Jahrhundert über eine rudimentäre Straßenbeleuchtung, auch wenn sie nur im Notfall angezündet wird.
Eine Mitteilung aus dem Archiv nennt die Details: „Man hatte damals die sogenannten Leuchtpfannen, die auch Pech- oder Feuerpfannen genannt wurden. Es waren Pfannen aus Eisenblech, die in mehr als Mannshöhe an den Eckhäusern in den Straßen angebracht waren. Der Brennstoff bestand aus kienigen Holzstücken, Pechkränzen und anderem mit lodernder Flamme brennendem Material. Angezündet mußten die Pfannen werden, wenn zur Nachtzeit in der Stadt ein Feuer ausbrach oder ein Aufruhr entstand. Zum Anzünden waren die die Eckhäuser bewohnenden Bürger verpflichtet.“
Weil das aber nicht ausreicht, wird 1569 angeordnet, dass die Bürger bei einem nächtlichen Brande nicht nur die Leuchtpfannen entzünden, sondern auch ihr Gesinde vor die Tür schicken sollen, damit es die Straße mit Fackeln erhellt.
Paris macht den Anfang
Im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts beginnen sich diese Zuständigkeiten zu ändern – und mit ihr auch die Form der Straßenbeleuchtung. Die großen Städte werden jetzt auf eine neue Art illuminiert. Den Anfang macht am 2. September 1667 Paris. Bis dahin waren die Bürger an der Seine – genau wie die an der Pleiße – für die Beleuchtung der Stadt selbst verantwortlich. Im Fall von Paris sah das so aus, dass die Bürger während der Wintermonate jeden Abend vor 18 Uhr eine Laterne unter das Fenster des 1. Stocks hängen mussten."
Also: Außer einer Notfallbeleuchtung für den Katastrophenfall eher neuzeitlich (in Paris geht das auf Louis XIV zurück).
"Rudimentäre Straßenbeleuchtung schon im 16. Jahrhundert
Gleichwohl verfügt Leipzig bereits im 16. Jahrhundert über eine rudimentäre Straßenbeleuchtung, auch wenn sie nur im Notfall angezündet wird.
Eine Mitteilung aus dem Archiv nennt die Details: „Man hatte damals die sogenannten Leuchtpfannen, die auch Pech- oder Feuerpfannen genannt wurden. Es waren Pfannen aus Eisenblech, die in mehr als Mannshöhe an den Eckhäusern in den Straßen angebracht waren. Der Brennstoff bestand aus kienigen Holzstücken, Pechkränzen und anderem mit lodernder Flamme brennendem Material. Angezündet mußten die Pfannen werden, wenn zur Nachtzeit in der Stadt ein Feuer ausbrach oder ein Aufruhr entstand. Zum Anzünden waren die die Eckhäuser bewohnenden Bürger verpflichtet.“
Weil das aber nicht ausreicht, wird 1569 angeordnet, dass die Bürger bei einem nächtlichen Brande nicht nur die Leuchtpfannen entzünden, sondern auch ihr Gesinde vor die Tür schicken sollen, damit es die Straße mit Fackeln erhellt.
Paris macht den Anfang
Im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts beginnen sich diese Zuständigkeiten zu ändern – und mit ihr auch die Form der Straßenbeleuchtung. Die großen Städte werden jetzt auf eine neue Art illuminiert. Den Anfang macht am 2. September 1667 Paris. Bis dahin waren die Bürger an der Seine – genau wie die an der Pleiße – für die Beleuchtung der Stadt selbst verantwortlich. Im Fall von Paris sah das so aus, dass die Bürger während der Wintermonate jeden Abend vor 18 Uhr eine Laterne unter das Fenster des 1. Stocks hängen mussten."
Also: Außer einer Notfallbeleuchtung für den Katastrophenfall eher neuzeitlich (in Paris geht das auf Louis XIV zurück).
- Madara Thiralion
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Das sehe ich nicht als inhärent problematisch an, schließlich ist DSA alles andere als mittelalterlich, wenn man über das mittelreichische Lehenssystem hinausblickt. Aventurien ist eine wilde Mischung aus verschiedenen historischen (und fantastischen) Anleihen, die von teilweise effektiv steinzeitlichen Gesellschaften (Ferkina) über mittelalterliche Ritterideale und frühmoderne Armeeorganisation, Zeitungen und Schiffsmodellen bis hin zu absolut modernen Konzepten (etwa von Hygiene, Gleichberechtigung, Verhütungsmitteln, Psychatrien etc) reicht. Kreative Ideen zur Straßenbeleuchtung fallen für mich jetzt nicht wirklich aus dem Rahmen, bloß weil es solche in realweltlichen Mittelalter-Städten solche effektiv nicht gab.
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- Horasischer Vagant
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Im Schatten Simyalas heißt es auf Seite 144:
Auf Marmorsockeln sind marmorne Leuchtkäfer befestigt, von denen viele heute noch mit Einsetzen der Dunkelheit zu glühen beginnen und die verkrauteten Straßenzüge beleuchten.
Nein, das Leuchtpulver ist nicht offiziell.
Ich habe mal hier ein bisschen herumgespielt:
viewtopic.php?p=1914857&hilit=%2ALatern ... A#p1914857
Aber wer weiß vielleicht gelingt ja einem besseren Alchimsten als meiner Hexe einmal diesbezüglich der Durchbruch!
Auf Marmorsockeln sind marmorne Leuchtkäfer befestigt, von denen viele heute noch mit Einsetzen der Dunkelheit zu glühen beginnen und die verkrauteten Straßenzüge beleuchten.
Nein, das Leuchtpulver ist nicht offiziell.
Ich habe mal hier ein bisschen herumgespielt:
viewtopic.php?p=1914857&hilit=%2ALatern ... A#p1914857
Aber wer weiß vielleicht gelingt ja einem besseren Alchimsten als meiner Hexe einmal diesbezüglich der Durchbruch!
Besuche mit Deinem Helden das viewtopic.php?f=14&t=50787
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Die Taverne da vorne am Eck hat offen = ein dünner Lichtsxbein dringt aus dem einen nicht geschlossenen Fensterläden. Das Licht dient zu elf zwölfteln den schon bechernden Kumpanen und lockt als absoluter Nebeneffekt noch die letzten Fremden an.
Beim Schmied, beim Schneider und dem Schuster ist es jetzt zappenduster - die stehen mit dem Sonnenaufgang auf und brauchen keine Kundschaft, die sich um Mitternacht auf der Straße rumdrückt. Das Eisen ist nicht mehr warm, die Werkstatt zugesperrt, allenfalls der Gatte der Schmiedin ist heiß - wen sollte man hier beleuchten?
Im Sommer sind die Tage lang genug - und auch im Winter kann es sinnvoll sein, sich an die kürzeren Tage anzupassen. In der Schmiede kann man vllt. auch bei Kälte und früher Dunkelheit arbeiten - für viele Gewerke gibt es da aber Einschränkungen (in Mittel und Nordaventurien).
Beim Schmied, beim Schneider und dem Schuster ist es jetzt zappenduster - die stehen mit dem Sonnenaufgang auf und brauchen keine Kundschaft, die sich um Mitternacht auf der Straße rumdrückt. Das Eisen ist nicht mehr warm, die Werkstatt zugesperrt, allenfalls der Gatte der Schmiedin ist heiß - wen sollte man hier beleuchten?
Im Sommer sind die Tage lang genug - und auch im Winter kann es sinnvoll sein, sich an die kürzeren Tage anzupassen. In der Schmiede kann man vllt. auch bei Kälte und früher Dunkelheit arbeiten - für viele Gewerke gibt es da aber Einschränkungen (in Mittel und Nordaventurien).
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Also dafür das aventurische Städte in Stadtbeschreibungen stets mit einem umfassenden nächtlichen Unterhaltungsangebot glänzen, würde es mich doch sehr wundern wenn Straßenbeleuchtung in den meisten Städten nicht die Norm ist. Vor allem im Winter wo ein Großteil des Tages Dunkelheit herrscht.Frostgeneral hat geschrieben: ↑18.09.2023 07:39 Abgesehen von Gareth fiele mir keine Stadt ein, die auf Beleuchtung angewiesen ist.
Gareth lässt die Händler mit Waren nachts rein, weil dann die Straßen leer sind - daher werden die an der Hauptstraße auch Licht haben.
Abseits dessen schläft der ehrbare Bürger nachts und nur Gesindel treibt sich nachts herum - für die wirds kein Licht geben.
Nachtwächter mit Laternen patrouillen durch die Wege und schauen, dass es nirgends brennt oder jemand einen Fensterladen öffnet.
Sicherlich gibts in Vinsalt oder Kuslik ein Projekt mit all deinen Feinheiten, aber abseits von der einzigen Ausfertigung wirst du da wohl nicht in Massenproduktion gehen.
Zu teuer
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Es mag effizienter sein, aber ist gewiss nicht komfortabler oder besser wenn jeder für sein eigenes Licht sorgen muss. Also ich finde das ist kein überzeugendes Argument dafür dass große Städte nicht ihre Hauptstraßen und Plätze beleuchten würden. So teuer ist das nun auch wieder nicht. Es gibt zahlreiche billige Methoden zur Beleuchtung für ärmere Städte. Und für Wohlhabende Städte ist wahrscheinlich schon der Sicherheitsaspekt Grund genug, wer will dann dass alles mögliche Gesindel nachts ungesehen um die Häuser schleichen kann?Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑18.09.2023 07:59 Nachts ist es nicht so dunkel, wie du glaubst... und Straßenbeleuchtung ist eigentlich eine ziemliche Energieverschwendung. Viel effizienter ist, wenn die wenigen Leute, die nachts unterwegs sind, ihr eigenes Licht tragen - übrigens sowohl außerhalb von Häusern wie auch innerhalb (bspw. in Burgen); wirkliche Beleuchtung ist nur in Räumen sinnvoll, in denen du dich viel aufhältst.
Und das Setting von DSA ist ja zum größten Teil in der Neuzeit angesiedelt.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑18.09.2023 17:56 lso: Außer einer Notfallbeleuchtung für den Katastrophenfall eher neuzeitlich (in Paris geht das auf Louis XIV zurück)
Also ich würde vermuten dass die Nächte größtenteils Dunkel sind, aber wohlhabende Städte werden sicher auch zumindest in den wichtigen Teilen der Stadt für Beleuchtung sorgen. Vor allem solche Städte die in nördichen Breitgraden angesiedelt sind und damit auch viele dunkle Tage haben. Den Kostenfaktor sehe ich hier als nicht relevant an, zum einen ist Aventurien wirtschaftlich ohnehin ein völliges Absurdistan, zum anderen ist es auch schlicht nicht so teuer Öllampen oder Fackeln aufzustellen. Der Sicherheitsfaktor überwiegt hier meiner Meinung nach enorm. Nicht nur für Bürger die Nachts noch unterwegs sind, sondern auch für Gardisten die mit einer Laterne in der Dunkelheit auch nicht mehr sehen würden als ohne. Es erscheint mir einfach nicht logisch dass die reichen Bürger einer Stadt die Straßen nachts den Dieben und Einbrechern überlassen würden. Also ich kann mir nicht vorstellen dass bei einer Debatte im Festumer Stadtrat z.B. das Kostenargument hier die reichen Bürger überzeugt die Altstadt nachts nicht zu erhellen, vor allem in einem Land wo Holz im absoluten Überfluss vorhanden ist.
- Denderajida_von_Tuzak
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Dass Praios- oder Ingerimm-Tempel den Vorplatz beleuchten, halte ich für wahrscheinlich; bei der Horasresidenz in Vinsalt, früher mal (prä JdF) der Neuen Residenz in Gareth (oder, wie oben geschrieben, dem Silberberg in Al'Anfa) sehe ich auch als plausibel (wenn auch nicht mit der selben Sicherheit wie bei den Tempeln). Im Barock hat das ganze auch angefangen mit Schloßgartenbeleuchtung bei Festen. Aber flächendeckende Straßenbeleuchtung ist was anderes...Timonidas hat geschrieben: ↑18.09.2023 19:04 Es mag effizienter sein, aber ist gewiss nicht komfortabler oder besser wenn jeder für sein eigenes Licht sorgen muss. Also ich finde das ist kein überzeugendes Argument dafür dass große Städte nicht ihre Hauptstraßen und Plätze beleuchten würden. So teuer ist das nun auch wieder nicht. Es gibt zahlreiche billige Methoden zur Beleuchtung für ärmere Städte. Und für Wohlhabende Städte ist wahrscheinlich schon der Sicherheitsaspekt Grund genug, wer will dann dass alles mögliche Gesindel nachts ungesehen um die Häuser schleichen kann?
ja, Neuzeit schon, aber selbst in den modernsten Teilen (Horasreich) eher noch in der Zeit von Vater, Großvater oder Urgroßvater von Louis XIV...Timonidas hat geschrieben: ↑18.09.2023 19:04Und das Setting von DSA ist ja zum größten Teil in der Neuzeit angesiedelt.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑18.09.2023 17:56 lso: Außer einer Notfallbeleuchtung für den Katastrophenfall eher neuzeitlich (in Paris geht das auf Louis XIV zurück)
- ChaoGirDja
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Es gab zu dem Thema sogar mal einen Botenartickel (Bote 123 "Von Licht und Dunkelheit"). Der ist Allerdings auch schon "etwas" älter...
Dort werden noch Kohle- und Pechpfannen erwähnt und natürlich Feuerkörbe für größere Plätze.
Und da Abenteuer und Regionalbeschreibungen dieses Thema praktisch komplett Ausblenden, is da auch jede Gruppe frei das Thema um zu setzte wie immer sie es Wünscht.
Allerdings sind dem ganzen auch, wie dir Madara ja auch schon aufgefallen ist, harte grenzen Gesetzt: Die Kosten des ganzen.
Rein Real waren beleuchtete Städte ein Wunschtraum von Visionären. Selbst die "Villenviertel" in großen Städten waren nicht Beleuchtet. Die Häuser und Grundstücke drinnen schon eher, aber die Straße? Vielleicht im Bereich des Eingangs, alles andere war auch für diese Leute buchstäblich Geldverschwendung. Und natürlich wurde das ganze überhaupt erst (wieder!) möglich, mit dem (erneuten) Aufkommen der Öllampen irgendwann um das 16te Jahrhundert herum. Davor waren die Römer in Europa die letzten, die flächendeckend Öllampen zur Verfügung hatten und auch das Öl dafür. Zwar gab es auch zwischen den Zeiten Lichtquellen... aber die waren entweder nicht sonderlich gut (Kiemspan"lampen"*), oder verbrannten nahrhaftes Fett (Talklampen). Öllampen waren hier bei uns kaum bekannt, da es auch kaum gut brennbares Öl für ihren Betrieb gab (die wollen Idealerweise Olivenöl haben. Aber auch andere dünnflüssige öle eignen sich. Wenn auch nicht ganz so gut).
Erst mit dem Aufkommen von Raps "im 14ten Jahnundert" ändert sich das, da dieser für Mensch und Tier alles andere als Bekömmlich war (der ursprünglichen Raps! Nicht der modernen Kulturraps. Dem wurde sein Anteil an Erucasäure und Glucosinolaten abgezüchtet. Aber auch erst gegen Ende des 20zigsten Jahrhunderts).
Nun haben wir es aber zum Glück mit einem Fantasyspiel zu tun :D Die realen Entwicklungen und Probleme müssen einem hier nicht aufhalten.
Was aber in meinen Augen durchaus ein "Problem" ist, sind idT die Kosten des ganzen. Fett ist ist nicht beliebig zu bekommen (und wird eher Gegessen). Olivenöl ist auch in Aventurien recht teuer und der Herkunft des "Lampenöles", welches ja idT existiert, eher seltsam (in meinen Augen). Es wird, soweit die HuK, aus Leinsamen, Baumwollsamen und Hanfsamen gewonnen. Viel Öl kommt dabei auch nicht heraus (was den Preis selbst des billigsten Öles erklärt) und noch dazu eigenen sie sich alle auch zum Kochen... Womit der Magen zu einer Konkurrenz zur Lampe wird. Raps scheint es nicht zu geben... Holz als Brennstoff für großangelegte Beleuchtungsideen würde sehr schnell die Wälder verschwinden lassen, und fällt entsprechend auch aus. Mal von der Brandgefahr ganz zu schweigen...
Um dieses Problem zu Umschiffen, haben wir schlicht und ergreifend Raps eingeführt. Denkbare wäre aber auch eine deutlich fantastischere Pflanze, die mehrjährig ist und eher als Strauch, oder kleiner Baum wächst und mehrmals im Jahr stark ölhaltige Früchte trägt. Diese Früchte sollten, ähnlich wie der natürliche Raps, für Mensch und Tier nicht bekömmlich sein. Ihr Öl aber noch besser für Öllampen geeignet sein, als Olivenöl (halt wie Rapsöl).
Eine andere Option wäre Petroleum. Es gibt natürliche Öl-Quellen in Aventurien. Deren Produktivität müsste man nur so hoch schrauben, das sie sich als Quelle für viel Petroleum eignen. Allerdings brennt Petroleum aber auch eben sehr gut...
Denn ich denke das die sinnvollste Option für beleuchtete Städte nämlich genau diese Öllampen sind. Ob mit Spiegel und/oder Glas, oder ohne ist dabei eigentlich egal. Diese Lampen sind von den Bewohnern eines Hausen an bestimmten Stellen am Haus an zu bringen, zu Pflegen, gefüllt zu halten und zum X-Schlag des Praios-Gong's (bzw. der Feuerglocke) zu Entzünden (so wie man es in den großen Städten in unterschiedlichen Epoch auch gemacht hat).
Große Plätze und co. bleiben aber ein Problem. Um das mit Öllampen zu machen, müsste man viele Pfosten aufstellen und entsprechend viele Lampen benutzen. Und diese müssten dann idT von städtischen Angestellten entzündet und gewartet werden. Da wären warscheinlich auch unter diesen Bedingungen Feuerkörbe sinnvoller. Diese würde man dann aber nur zu entsprechenden Anlässen entfachen.
Was bleibt, ist die Feuergefahr. Zwar brennt Pflanzenöl, ähnlich wie Diesel, nicht ohne Docht... Aber eben jene finden sich dann leider doch eher Häufig (Stroh/Heu oder Dreck können schon reichen. Aber die Gefahr ist bei weitem nicht so hoch, wie immer wieder angenommen). Bei Petroleum wäre diese Gefahr aber noch deutlich größer. Schon alleine deswegen Bevorzuge ich Pflanzenöle ^^;
Noch eine Anmerkung: Leuchtpilze gibt es offenbar so einige :D
*Fun Fakt: Der Ständer, in den man so einen Kienspan eingespannt hat, nannten sich Maulaffen. Und da diese Praktisch jeder hatte, war das Verkaufen von eben jenen kein lukratives Geschäft. Und genau daher rührt unsere Redewendung für etwas, das nicht viel Sinn macht: "Das ist ja wie Maulaffen feilbieten".
Dort werden noch Kohle- und Pechpfannen erwähnt und natürlich Feuerkörbe für größere Plätze.
Und da Abenteuer und Regionalbeschreibungen dieses Thema praktisch komplett Ausblenden, is da auch jede Gruppe frei das Thema um zu setzte wie immer sie es Wünscht.
Allerdings sind dem ganzen auch, wie dir Madara ja auch schon aufgefallen ist, harte grenzen Gesetzt: Die Kosten des ganzen.
Rein Real waren beleuchtete Städte ein Wunschtraum von Visionären. Selbst die "Villenviertel" in großen Städten waren nicht Beleuchtet. Die Häuser und Grundstücke drinnen schon eher, aber die Straße? Vielleicht im Bereich des Eingangs, alles andere war auch für diese Leute buchstäblich Geldverschwendung. Und natürlich wurde das ganze überhaupt erst (wieder!) möglich, mit dem (erneuten) Aufkommen der Öllampen irgendwann um das 16te Jahrhundert herum. Davor waren die Römer in Europa die letzten, die flächendeckend Öllampen zur Verfügung hatten und auch das Öl dafür. Zwar gab es auch zwischen den Zeiten Lichtquellen... aber die waren entweder nicht sonderlich gut (Kiemspan"lampen"*), oder verbrannten nahrhaftes Fett (Talklampen). Öllampen waren hier bei uns kaum bekannt, da es auch kaum gut brennbares Öl für ihren Betrieb gab (die wollen Idealerweise Olivenöl haben. Aber auch andere dünnflüssige öle eignen sich. Wenn auch nicht ganz so gut).
Erst mit dem Aufkommen von Raps "im 14ten Jahnundert" ändert sich das, da dieser für Mensch und Tier alles andere als Bekömmlich war (der ursprünglichen Raps! Nicht der modernen Kulturraps. Dem wurde sein Anteil an Erucasäure und Glucosinolaten abgezüchtet. Aber auch erst gegen Ende des 20zigsten Jahrhunderts).
Nun haben wir es aber zum Glück mit einem Fantasyspiel zu tun :D Die realen Entwicklungen und Probleme müssen einem hier nicht aufhalten.
Was aber in meinen Augen durchaus ein "Problem" ist, sind idT die Kosten des ganzen. Fett ist ist nicht beliebig zu bekommen (und wird eher Gegessen). Olivenöl ist auch in Aventurien recht teuer und der Herkunft des "Lampenöles", welches ja idT existiert, eher seltsam (in meinen Augen). Es wird, soweit die HuK, aus Leinsamen, Baumwollsamen und Hanfsamen gewonnen. Viel Öl kommt dabei auch nicht heraus (was den Preis selbst des billigsten Öles erklärt) und noch dazu eigenen sie sich alle auch zum Kochen... Womit der Magen zu einer Konkurrenz zur Lampe wird. Raps scheint es nicht zu geben... Holz als Brennstoff für großangelegte Beleuchtungsideen würde sehr schnell die Wälder verschwinden lassen, und fällt entsprechend auch aus. Mal von der Brandgefahr ganz zu schweigen...
Um dieses Problem zu Umschiffen, haben wir schlicht und ergreifend Raps eingeführt. Denkbare wäre aber auch eine deutlich fantastischere Pflanze, die mehrjährig ist und eher als Strauch, oder kleiner Baum wächst und mehrmals im Jahr stark ölhaltige Früchte trägt. Diese Früchte sollten, ähnlich wie der natürliche Raps, für Mensch und Tier nicht bekömmlich sein. Ihr Öl aber noch besser für Öllampen geeignet sein, als Olivenöl (halt wie Rapsöl).
Eine andere Option wäre Petroleum. Es gibt natürliche Öl-Quellen in Aventurien. Deren Produktivität müsste man nur so hoch schrauben, das sie sich als Quelle für viel Petroleum eignen. Allerdings brennt Petroleum aber auch eben sehr gut...
Denn ich denke das die sinnvollste Option für beleuchtete Städte nämlich genau diese Öllampen sind. Ob mit Spiegel und/oder Glas, oder ohne ist dabei eigentlich egal. Diese Lampen sind von den Bewohnern eines Hausen an bestimmten Stellen am Haus an zu bringen, zu Pflegen, gefüllt zu halten und zum X-Schlag des Praios-Gong's (bzw. der Feuerglocke) zu Entzünden (so wie man es in den großen Städten in unterschiedlichen Epoch auch gemacht hat).
Große Plätze und co. bleiben aber ein Problem. Um das mit Öllampen zu machen, müsste man viele Pfosten aufstellen und entsprechend viele Lampen benutzen. Und diese müssten dann idT von städtischen Angestellten entzündet und gewartet werden. Da wären warscheinlich auch unter diesen Bedingungen Feuerkörbe sinnvoller. Diese würde man dann aber nur zu entsprechenden Anlässen entfachen.
Was bleibt, ist die Feuergefahr. Zwar brennt Pflanzenöl, ähnlich wie Diesel, nicht ohne Docht... Aber eben jene finden sich dann leider doch eher Häufig (Stroh/Heu oder Dreck können schon reichen. Aber die Gefahr ist bei weitem nicht so hoch, wie immer wieder angenommen). Bei Petroleum wäre diese Gefahr aber noch deutlich größer. Schon alleine deswegen Bevorzuge ich Pflanzenöle ^^;
Noch eine Anmerkung: Leuchtpilze gibt es offenbar so einige :D
*Fun Fakt: Der Ständer, in den man so einen Kienspan eingespannt hat, nannten sich Maulaffen. Und da diese Praktisch jeder hatte, war das Verkaufen von eben jenen kein lukratives Geschäft. Und genau daher rührt unsere Redewendung für etwas, das nicht viel Sinn macht: "Das ist ja wie Maulaffen feilbieten".
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Spontan fallen mir nur zwei Städte ein, in denen es ausdrücklich offiziell nächtliche Beleuchtung gibt: Salza/Salzerhaven, und Al'Anfa.
(Zwergenbingen und Elfenstädte mit den erwähnten speziellen Lichtquellen außen vor.)
Al'Anfa hat reichlich Öl von Ölpalmen-Plantagen im Umland. Deswegen können die das, weil Lampenöl reichlich da und hinreichend billig ist. Auch dort sind sicherlich nicht die Hintergassen in Armenvierteln beleuchtet, aber die größeren Straßen und Plätze schon, Vorplätze von Tempeln und öffentlichen Gebäuden vermutlich; aus Tavernen wird Licht heraus scheinen, denn es ist da ja auch warm, so dass man keine Fensterläden verrammelt; und meines Wissens sind auch ein oder mehrere Märkte rund um die Uhr geöffnet.
In Salza ist es ein örtlicher Brauch, dass die Wohlhabenden ihren Wohlstand zeigen, indem sie nachts ein Lämpchen an ihrem Haus brennen lassen. Wo die das Öl dafür hernehmen wurde m.W. nicht gesagt.
Import aus Al'Anfa wäre möglich, wohin man ja im Gegenzug teures Steineichenholz verkaufen könnte. Oder vielleicht Walfang.
Soweit ich weiß war der Bedarf an Lampenöl, sowohl für den privaten Hausgebrauch als auch die ersten Straßenlaternen, eine der treibenden Kräfte beim irdischen Walfang der frühen Neuzeit.
In mittelreichischen Städten mag es hier und da eine Laterne, ein Pechbecken oder sowas an den absoluten Prachtstraßen und vor Ingerimm- und Praiostempel geben, aber mehr sehe ich da nicht. Sowas anzuzünden und zu unterhalten (Öl nachfüllen, Docht kürzen) wird dann Aufgabe der Nachtwache von der Stadtgarde sein.
(Klar im Vorteil: Goblins bei der Stadtwache von Festum, mit ihrer Dämmerungs- oder Nachtsicht.)
Wer nachts von der Kneipe nach Hause will sollte entweder eine eigene Laterne mitgebracht haben, oder kennt vielleicht den Weg im Schlaf (ist ja nur wenige Häuser um die Ecke), oder sollte vielleicht sinnvollerweise ein Stück weit einer Nachtwächter-Patrouille hinterher laufen.
Reiche Leute, die spät vom Theater oder Hofball heim wollen, werden Diener mit Lampen dabei haben, die ihnen "heim leuchten".
Abgesehen vom Wollen, Organisieren und Bezahlen muss ja auch der Brennstoff irgendwo her kommen. Wenn kein Öl da ist, gibts keine Öllampen oder -laternen.
Alle Gwen Petryl-Stücke ab einer gewissen Größe gehören übrigens der Efferdkirche, müssen dort abgegeben und dürfen nicht profan genutzt werden.
(Zwergenbingen und Elfenstädte mit den erwähnten speziellen Lichtquellen außen vor.)
Al'Anfa hat reichlich Öl von Ölpalmen-Plantagen im Umland. Deswegen können die das, weil Lampenöl reichlich da und hinreichend billig ist. Auch dort sind sicherlich nicht die Hintergassen in Armenvierteln beleuchtet, aber die größeren Straßen und Plätze schon, Vorplätze von Tempeln und öffentlichen Gebäuden vermutlich; aus Tavernen wird Licht heraus scheinen, denn es ist da ja auch warm, so dass man keine Fensterläden verrammelt; und meines Wissens sind auch ein oder mehrere Märkte rund um die Uhr geöffnet.
In Salza ist es ein örtlicher Brauch, dass die Wohlhabenden ihren Wohlstand zeigen, indem sie nachts ein Lämpchen an ihrem Haus brennen lassen. Wo die das Öl dafür hernehmen wurde m.W. nicht gesagt.
Import aus Al'Anfa wäre möglich, wohin man ja im Gegenzug teures Steineichenholz verkaufen könnte. Oder vielleicht Walfang.
Soweit ich weiß war der Bedarf an Lampenöl, sowohl für den privaten Hausgebrauch als auch die ersten Straßenlaternen, eine der treibenden Kräfte beim irdischen Walfang der frühen Neuzeit.
In mittelreichischen Städten mag es hier und da eine Laterne, ein Pechbecken oder sowas an den absoluten Prachtstraßen und vor Ingerimm- und Praiostempel geben, aber mehr sehe ich da nicht. Sowas anzuzünden und zu unterhalten (Öl nachfüllen, Docht kürzen) wird dann Aufgabe der Nachtwache von der Stadtgarde sein.
(Klar im Vorteil: Goblins bei der Stadtwache von Festum, mit ihrer Dämmerungs- oder Nachtsicht.)
Wer nachts von der Kneipe nach Hause will sollte entweder eine eigene Laterne mitgebracht haben, oder kennt vielleicht den Weg im Schlaf (ist ja nur wenige Häuser um die Ecke), oder sollte vielleicht sinnvollerweise ein Stück weit einer Nachtwächter-Patrouille hinterher laufen.
Reiche Leute, die spät vom Theater oder Hofball heim wollen, werden Diener mit Lampen dabei haben, die ihnen "heim leuchten".
Abgesehen vom Wollen, Organisieren und Bezahlen muss ja auch der Brennstoff irgendwo her kommen. Wenn kein Öl da ist, gibts keine Öllampen oder -laternen.
Alle Gwen Petryl-Stücke ab einer gewissen Größe gehören übrigens der Efferdkirche, müssen dort abgegeben und dürfen nicht profan genutzt werden.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Straßenbeleuchtung in Aventurien – Ideensammlung
Aha. Komisch. Das klingt irgendwie mehr nach Käfer-förmigen magischen Lampen.Horasischer Vagant hat geschrieben: ↑18.09.2023 18:14 Auf Marmorsockeln sind marmorne Leuchtkäfer befestigt, von denen viele heute noch mit Einsetzen der Dunkelheit zu glühen beginnen und die verkrauteten Straßenzüge beleuchten.
Gefällt mir gut. Ein bisschen teuer und daher ungeeignet für meine Zwecke, aber für Helden eine prima Sache.Horasischer Vagant hat geschrieben: ↑18.09.2023 18:14 Nein, das Leuchtpulver ist nicht offiziell.
Ich habe mal hier ein bisschen herumgespielt:
Horasischer Vagant @ Frei erfundene alchimistische Elixiere
Sehe ich auch so. Erst Recht in Gegenden, wo Sicherheit eine wichtige Rolle spielt.Timonidas hat geschrieben: ↑18.09.2023 19:04 Der Sicherheitsfaktor überwiegt hier meiner Meinung nach enorm. Nicht nur für Bürger die Nachts noch unterwegs sind, sondern auch für Gardisten die mit einer Laterne in der Dunkelheit auch nicht mehr sehen würden als ohne. Es erscheint mir einfach nicht logisch dass die reichen Bürger einer Stadt die Straßen nachts den Dieben und Einbrechern überlassen würden. Also ich kann mir nicht vorstellen dass bei einer Debatte im Festumer Stadtrat z.B. das Kostenargument hier die reichen Bürger überzeugt die Altstadt nachts nicht zu erhellen, vor allem in einem Land wo Holz im absoluten Überfluss vorhanden ist.
Immer die Frage, WIE flächendeckend. Die drei Hauptstraßen und wichtige Plätze? Allgemein jede richtige Straße? Ganz gewiss wird man in der Gosse keine Laterne aufstellen wollen. Dann sähe man den Dreck und die armen Leute ja, und das schadet dem guten Ruf der Stadt.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑18.09.2023 19:46 Aber flächendeckende Straßenbeleuchtung ist was anderes...
Oha, da muss ich morgen mal reinschauen.ChaoGirDja hat geschrieben: ↑18.09.2023 21:04 Es gab zu dem Thema sogar mal einen Botenartickel (Bote 123 "Von Licht und Dunkelheit"). Der ist Allerdings auch schon "etwas" älter...
Effektiv stilvollere Varianten der Fackeln, wieder mit, grob gesprochen, denselben Problemen. Wobei man das durchaus schon recht repräsentativ gestalten könnte.ChaoGirDja hat geschrieben: ↑18.09.2023 21:04 Dort werden noch Kohle- und Pechpfannen erwähnt und natürlich Feuerkörbe für größere Plätze.
Die Idee von @ChaoGirDja mit dem Rapsöl gefällt mir. Wobei Raps tatsächlich mal gesetzt wurde:
Reich des Horas, s. 7: "Rings um Grangor gibt es weite Flachs- und in der Gegend von Clameth große Rapsfelder, die das Land in die blauen und goldenen Farben der Horaskaiser tauchen."
Direkt neben Thorwal. Als brächten die Thorwaler noch mehr Gründe dafür, Nostria regelmäßig auszuplündern und abzubrennen. Denen einen Grund für einen Kreuz-(bzw. Walwut-)zug zu geben, klingt außenpolitisch betrachtet eher nach einer miesen Idee.
Stimmt, ein weiterer Punkt gegen diese Idee.chizuranjida hat geschrieben: ↑18.09.2023 23:45 Alle Gwen Petryl-Stücke ab einer gewissen Größe gehören übrigens der Efferdkirche, müssen dort abgegeben und dürfen nicht profan genutzt werden.
Ich glaube, für Fälle wie große Plätze könnte es sich wirklich lohnen, mal einen (ggf. verweltlichten) Elfen für ein Immerlicht zu bezahlen. Was war der Preis für ein pAsP, 50 bis 250 Dukaten? Das könnte sich schon lohnen, wenn man dafür auf Jahrzehnte - wenn nicht Jahrhunderte - eine Beleuchtung hat, die keinen Aufwand und keinen Brennstoff erfordert, bei jedem Wetter funktioniert und nicht kaputt gemacht oder geklaut werden kann.
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Die Variante Immerlicht gibt es neben Elf auch in Ach, könnte im Süden vielleicht einfacher werden, im Umfeld der Drachenei-Akademie wären evtl. leuchtende Zeichen wahrscheinlicher.Madara Thiralion hat geschrieben: ↑19.09.2023 01:57 Ich glaube, für Fälle wie große Plätze könnte es sich wirklich lohnen, mal einen (ggf. verweltlichten) Elfen für ein Immerlicht zu bezahlen. Was war der Preis für ein pAsP, 50 bis 250 Dukaten? Das könnte sich schon lohnen, wenn man dafür auf Jahrzehnte - wenn nicht Jahrhunderte - eine Beleuchtung hat, die keinen Aufwand und keinen Brennstoff erfordert, bei jedem Wetter funktioniert und nicht kaputt gemacht oder geklaut werden kann.
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"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
Glossar f. Postings m. berufl. Hintergrund
Feedback ist der Autoren und Künstler Lohn!
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Bei all den schönen irdischen Beispielen wird vergessen wie damals diese Orte aussahen, wie eng bebaut. Und das es einen weltweiten Walfang gab um all diese Laternen mit Öl zu versorgen.
Die glimmende Holzstückr sind in Aventurien bekannt; als kleines Licht für arme Leute. Fackeln qualmen.
Stadttore verhindern das Abends jemand die Stadt betritt, haben wir vielerorts in Aventurien. Und sinnvolle Beleuchtung muss bezahlbar sein. Und da eigentlich niemand abends unterwegs sein muss, kann man so gut kosten sparen.
Deswegen erfand man bei uns die Sommerzeit.
Die glimmende Holzstückr sind in Aventurien bekannt; als kleines Licht für arme Leute. Fackeln qualmen.
Stadttore verhindern das Abends jemand die Stadt betritt, haben wir vielerorts in Aventurien. Und sinnvolle Beleuchtung muss bezahlbar sein. Und da eigentlich niemand abends unterwegs sein muss, kann man so gut kosten sparen.
Deswegen erfand man bei uns die Sommerzeit.
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Bei allen "hochwertigen" Beleuchtungen müsste man eine Besitzumverteilung berücksichtigen: fix geklaut?
Bei anderen wäre Brandgefahr zu beachten: Irdische Städte haben die ersten dauerhaften Nachtwächter und Turmwachen zur Branderkennung eingestellt - die restliche öffentliche Ordnung stand viel weiter unten auf dem Zettel. Allerlei nächtliche, unbeaufsichtigte Feuerchen können ein zusätzliches Risiko darstellen.
Bei anderen wäre Brandgefahr zu beachten: Irdische Städte haben die ersten dauerhaften Nachtwächter und Turmwachen zur Branderkennung eingestellt - die restliche öffentliche Ordnung stand viel weiter unten auf dem Zettel. Allerlei nächtliche, unbeaufsichtigte Feuerchen können ein zusätzliches Risiko darstellen.
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Es gab auch den Beruf des Heimleuchters.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heimleuchten
https://de.wikipedia.org/wiki/Heimleuchten
Besuche mit Deinem Helden das viewtopic.php?f=14&t=50787
- Baal Zephon
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Je nach Derographischer Lage könnte man ein oder mehrere Immerlichter auch durch Kraftlinien speisen lassen. Es sind ja einige Magiertürme/Akademien auf solchen erbaut, das wäre eine entsprechend Einfache Möglichkeit für Kompentente Magier um sich Steuervorteile zu verschaffen (Deal mit der Lokalen Noblesse die die Kosten für das Immerlicht von den Steuern abzieht) oder so.
Thorwal ausradieren/bekehren und verstärkt Walfang betreiben wäre auch eine Idee... wobei es Wale auch in südlichen Meeren gibt, man könnte auch dort auf Fang gehen wo eher weniger Rückständige Barabaren herumsegeln. Wäre auch eine Nische für Tulamidische oder Meridianische Seefahrer. Schon hat man den gewünschten Tran um die Städte zu beleuchten.
Ansonsten, Forschung in der Chimärologie vorantreiben, Moos mit Leuchtquallen/Pilzen oder bestimmten Dämonen (wenn es offiziell keinen Leuchtedämon gibt kann man den bestimmt herbeischreiben) kreuzen und ab dem 3. Ableger der Tsakirche erzählen dass das einfach ein in Uthuria/Myranor/Rakshazar gefundenes vollkommen natürliches Moos ist, ist doch Toll oder? Macht schön bunte Farben unter einer Buntglashaube... dann einfach in regelmäßigen abständen Moostöpfe anbringen die im dunkeln dann sehr hell zu leuchten beginnen.
Thorwal ausradieren/bekehren und verstärkt Walfang betreiben wäre auch eine Idee... wobei es Wale auch in südlichen Meeren gibt, man könnte auch dort auf Fang gehen wo eher weniger Rückständige Barabaren herumsegeln. Wäre auch eine Nische für Tulamidische oder Meridianische Seefahrer. Schon hat man den gewünschten Tran um die Städte zu beleuchten.
Ansonsten, Forschung in der Chimärologie vorantreiben, Moos mit Leuchtquallen/Pilzen oder bestimmten Dämonen (wenn es offiziell keinen Leuchtedämon gibt kann man den bestimmt herbeischreiben) kreuzen und ab dem 3. Ableger der Tsakirche erzählen dass das einfach ein in Uthuria/Myranor/Rakshazar gefundenes vollkommen natürliches Moos ist, ist doch Toll oder? Macht schön bunte Farben unter einer Buntglashaube... dann einfach in regelmäßigen abständen Moostöpfe anbringen die im dunkeln dann sehr hell zu leuchten beginnen.
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 19.09.2023 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Herz für Dämonen!
- Denderajida_von_Tuzak
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Gerüchteweise könnte ein Schwarzmagier kurz vor den Magierkriegen ausgetestet haben, in einer sumpfigen Stadt (bspw. Brabak, Grangor oder Havena) mit Irrlichtern für Beleuchtung zu sorgen...
Ein manifestierter Braggu müsste eigentlich auch für grünlich-weißes Licht sorgen können.
Ein manifestierter Braggu müsste eigentlich auch für grünlich-weißes Licht sorgen können.
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Ich denke auch, dass Brennstoff in Form von Kienspan, Talg, Tran und Pflanzenölen für reichere Städte durchaus in Aventurien verfügbar ist. Aufschluss über Leuchtmittel, Preise und Verfügbarkeit gibt da Handelsherr und Kiepenkerl.
Dort ist auch gesetzt, dass viele Stadtordnungen das Mitführen einer Lichtquelle vorschreiben und nur in sehr wenigen Städten Hauptstraße und Platz mit Feuerkörben beleuchtet werden.
Hauptproblem bei den konventionellen Leuchtmitteln ist daher die Brandgefahr und in kleineren Städten die begrenzte Dunkelheit und Notwendigkeit und Nutzbarkeit der Beleuchtung.
Wenn es eine etwas phantastischere Beleuchtung sein soll würde ich vieleicht nicht gleich auf pAsP und Dämonen setzen, sondern das Licht stärker mit dem Rhythmus der Spielwelt verbinden.
Vielleicht gibt es ja ein Öl, mit dem man Leuchtfalter der Umgebung anlocken kann - ein Mottenöl - aus Motten und anderem Insektenzeug gewonnen, das allabendlich auf leinumwickelte Masten gegeben wird und die leuchtenden Falter der Umgebung anlockt.
"Die Motten ziehen das Licht an!" heißt es ja im Volksmund.
Für eine brauchbare Beleuchtung braucht es dann:
- Kammerjäger, die die Motten einsammeln
- Alchemisten / Kräuterweiber, die die Motten zu brauchbarem Mottenöl verarbeiten
- Faltergärten und Lichtgärtner, in denen ausreichend Falter herangezüchtet werden.
- Nachtwächter und Lichtmeister, die das Öl auf den Lichtmasten verteilen
Mit dem ganzen Falterviehzeug sicher nichts für die Innenbeleuchtungn und keine Konkurrenz für Kienspan und Talglampe.
Keine teuren Materialien aber Platzbedarf, Naturverbundenheit und viel Arbeit sind von Nöten und geben dem Meister einige Stellschrauben den Lichtgrad in der Stadt saisonal und nach Bedarf einzustellen.
Gerade nach einer Dürre, oder im Winter, wenn in den offenen Hecken und Heegen der Stadt die Falter nicht mehr überleben können, können sich dann z.B. nur die reicheren Städte Faltergärten im geschützten Innenbereich ihrer Paläste und Ratshäuser leisten.
"Das war ein schlimmes ein Lichtarmes Jahr, als die Stadtheege kahl und die Falter fort waren, Praios helf uns", heißt es da.
Dort ist auch gesetzt, dass viele Stadtordnungen das Mitführen einer Lichtquelle vorschreiben und nur in sehr wenigen Städten Hauptstraße und Platz mit Feuerkörben beleuchtet werden.
Hauptproblem bei den konventionellen Leuchtmitteln ist daher die Brandgefahr und in kleineren Städten die begrenzte Dunkelheit und Notwendigkeit und Nutzbarkeit der Beleuchtung.
Wenn es eine etwas phantastischere Beleuchtung sein soll würde ich vieleicht nicht gleich auf pAsP und Dämonen setzen, sondern das Licht stärker mit dem Rhythmus der Spielwelt verbinden.
Vielleicht gibt es ja ein Öl, mit dem man Leuchtfalter der Umgebung anlocken kann - ein Mottenöl - aus Motten und anderem Insektenzeug gewonnen, das allabendlich auf leinumwickelte Masten gegeben wird und die leuchtenden Falter der Umgebung anlockt.
"Die Motten ziehen das Licht an!" heißt es ja im Volksmund.
Für eine brauchbare Beleuchtung braucht es dann:
- Kammerjäger, die die Motten einsammeln
- Alchemisten / Kräuterweiber, die die Motten zu brauchbarem Mottenöl verarbeiten
- Faltergärten und Lichtgärtner, in denen ausreichend Falter herangezüchtet werden.
- Nachtwächter und Lichtmeister, die das Öl auf den Lichtmasten verteilen
Mit dem ganzen Falterviehzeug sicher nichts für die Innenbeleuchtungn und keine Konkurrenz für Kienspan und Talglampe.
Keine teuren Materialien aber Platzbedarf, Naturverbundenheit und viel Arbeit sind von Nöten und geben dem Meister einige Stellschrauben den Lichtgrad in der Stadt saisonal und nach Bedarf einzustellen.
Gerade nach einer Dürre, oder im Winter, wenn in den offenen Hecken und Heegen der Stadt die Falter nicht mehr überleben können, können sich dann z.B. nur die reicheren Städte Faltergärten im geschützten Innenbereich ihrer Paläste und Ratshäuser leisten.
"Das war ein schlimmes ein Lichtarmes Jahr, als die Stadtheege kahl und die Falter fort waren, Praios helf uns", heißt es da.
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Wenn du sowas dem Rythmus der Spielwelt anpassen möchtest geht das auch mit Chmiären und Dämonen sehr gut, an den Namenlosentagen und bestimmten Sternkonstellationen demanifestieren sich halt x% der Braggu oder die Bindung wird geschwächt. Moos ist generell zwar sehr widerstandsfähig, aber es kann sein dass es in zu trockenen Jahren nicht wirklich funktioniert weil einfach Wasser fehlt was weder für Moos noch Quallen gut wäre.
Fände ich jedenfalls besser und würde der Chimärologie (die es schon in der Welt gibt, inklusive Lehrmeister und mehrere Jahrhunderte bis Jahrtausende Erfahrung in dem Feld) einen praktischen Nutzen geben und bedingt nicht etwas vollkommen neu beschriebenes herbei zu retconnen.... aber jedem das Seine, gibt schließlich keinen Grund schon vorhandene Systeme oder Weltbeschreibung zu nutzen.
Ein Herz für Dämonen!
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Es gibt Leuchtfalter, die sind kein Retcon: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Leuchtfalter
Und anlocken und heegen kann man die bestimmt auch irgendwie und das vielleicht auch ganz profan.
Und anlocken und heegen kann man die bestimmt auch irgendwie und das vielleicht auch ganz profan.
- Baal Zephon
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...man könnte auch einfach Glühwürmchen im Glas fangen, hat wahrscheinlich die selbe Leuchtkraft... mir erscheint Chimärenleuchtmoos da immer noch besser/praktischer
Ein Herz für Dämonen!
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Ich hab mal versucht es spaßenshalber mit Fackeln zu überschlagen. Ich würde schätzen Alt-Gareth hat etwa 12 Meilen größere Straßen. Fackeln beleuchten max. 6 Schritt und brennen ca. 1,5h. Man bräuchte also ca. 1000 Fackeln für die Altstadt, zu je 5 Heller, die man 7 mal austauscht, macht unterm Strich 400D pro Nacht, ohne die Personalkosten.
Wenn Gareth von jedem Bürger jährlich 1D zusätzliche Lichtsteuer verlangt, könnte es die Altstadt beleuchten, der Rest bleibt dunkel und schielt neidisch auf die Beleuchtung, die er mitbezahlen muss.
- Gerwulf_Treublatt
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In meinem Aventurien ist es nachts dunkel, auch in größeren Städten. Brennmaterial ist teuer und, man glaubt es kaum, die Nacht gehört Boron und nicht Praios. Folglich gilt es als nicht gerade göttergefällig, die Nacht zum Tag zu machen. Anständige Personen schlafen um diese Zeiten, wieso soll dann überhaupt Licht brennen? Ausnahmen gibt es sicher: Gardisten, Nachtschichten; auf den Anwesen des Silberbergs mag es eine angemessene Beleuchtung geben, in den Brabacker Baracken sicherlich nicht.