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Benutzer 18120 gelöscht

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Tellerfarn

Der Tellerfarn ist eine krautige Pflanze. Die Pflanze wird nur selten mehr als ein Spann hoch und besitzt große runde fleischige Blätter. Durch die braun-grüne Oberfläche ist sie in ihrem Lebensraum extrem unauffällig. Die Pflanze wächst bevorzugt in tiefen Höhlen mit hoher Luftfeuchtigkeit und ganzjährig gleichmäßiger Temperatur.

Das besondere Merkmale der Pflanze ist das sie extrem wenig Licht benötigt. Bereits ein fingernagelgroßer Gwen-Petryl reicht aus um eine üppige Kolonie wachsen zu lassen. Wenn es zu hell wird geht die Pflanze ein. Es ist daher unmöglich Tellerfarn an Orten zu züchten, die von der Sonne beschienen werden.

Den Menschen und Elfen ist diese, nur in tiefen Höhlen wachsende, Pflanze unbekannt. Daher besitzen sie auch keine Kenntnis über die Verwendung der Pflanze.

Nur wenige zwergische Kundschafter kennen den Nutzen der Pflanze. Wenn sie roh verzehrt wird, verursacht sie Übelkeit und Erbrechen. Abgekocht, oder mindestens einen Tag gewässert, verliert sie ihre Giftigkeit und kann Zwergen als Nahrung dienen. Kolonien der Pflanze stellen somit bei Höhlenexpeditionen eine der seltenen Möglichkeiten da, die Nahrungsvorräte aufzufüllen.

Es soll auch eine Maulwurfart gegen, die sich an diese Pflanze angepasst hat. Aber über dieses seltene Tier kennen sogar die Zwerge nur Gerüchte.

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Djembo
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Schmalkrempliger Hornsteinling

Dieser in Andergast sehr verbreitete Pilz ist den Bewohnern der Walddörfer scheinbar nur als "den nicht essen wenn du deine Frau behalten willst" bekannt, zumindest konnten mir die Einheimischen keinen lokalen Eigennamen nennen. Der Pilz wächst während der frostfreien Zeiten, die in den Wäldern Andergasts den Großteil des Jahres ausmachen, auch wenn noch Schnee liegt. Er bevorzugt steinernen Untergrund, der dünn mit Moos bewachsen ist. Besonders die großen Felsen, die die Einheimischen "Feenwürfel" nennen, bieten ihm gute Lebensbedingungen.
Der Fruchtkörper des Pilzes ist zwischen einem und drei Fingern lang, die Kappe halb so breit wie der Stiel lang ist und dünn wie doppellagiges Rüstungsleder, die Lamellen tiefschwarz mit ebenso schwarzem Sporenbild. Der Stiel ist innen hohl und verfärbt sich grünlich, wenn er abgeschnitten wird, wobei ein anisartiger Geruch freigesetzt wird. Der ganze Pilz ist, abgesehen von den Lamellen, hornweiß. Aufgrund des Wuchsortes gibt es keine Verwechslungsmöglichkeiten mit giftigen Pilzen, wird er doch einmal auf Unterholzmoos angetroffen, ist eine gewisse Vorsicht wegen des Mooskotzpilzes (meine Bewunderung für die andergastsche Namensgebung habe ich ja im Abschnitt über die ->Furztulpe schon ausgedrückt) geboten.
Man sollte den Schmalkrempligen Hornsteinling allerdings nur im Notfall oder bei Anwesenheit von Personen, vor denen man keine Geheimnisse hat verzehren. Ein Gericht aus (den tatsächlich recht wohlschmeckenden) Schmalkrempligen Hornsteinlingen bewirkt eine sehr lockere Zunge bei Menschen und Elfen. Man ist geneigt, jeden Gedanken auszusprechen, der einem in den Sinn kommt. Es fällt schwer, Geheimnisse zu behalten und man wünscht, auch verborgene Gedanken auszusprechen. Der Drang ist nicht allzu stark, hält dafür aber lange an und der stetige Wunsch, Dinge auszusprechen, die man besser für sich behalten sollte, kann sehr ablenkend wirken.
Die Andergaster haben übrigens keinerlei Scheu, den Pilz ihren Kindern vorzusetzen, wobei eine Wirkung von mir auch nicht beobachtet werden konnte, selbst bei eher scheuen, zurückhaltenden Kindern, die normalerweise nicht alles aussprechen, was ihnen in den Sinn kommt. Angroschim scheinen ebenso immun zu sein.
Aus: Heil- und Schadpflanzen, ein hilfreiches Buch für den wandernden Avesfreund, verfasst von Torjin Baeringen



Typ: Nutzpflanze
Gebiet: Nordaventurische Waldgebiete (sehr selten), Wälder Andergasts und Nostrias (gelegentlich)
Bestimmung: +4
Ernte: Sobald die Nachtfröste aufgehört haben bis zu ihrem Einsetzen, Grundmenge 1 Tagesration
Verwendung: Zutat in alchemistschem Wahrheitsserum, schmackhafte Pilzgerichte, Verhöre
Besonderheiten: Ein Gericht aus diesen Pilzen führt zu einem beinahe kindlichen Drang, jeden Gedanken auszusprechen und dabei auch auf Nachfragen die Wahrheit zu sagen. Auf eine Frage hin zu lügen oder einen Gedanken nicht auszusprechen, erfordert eine einfache Selbstbeherrschungsprobe. Dabei erleichtert der Nachteil "Unstet" die Probe um 3. Kinder sind von der Wirkung bis spät in die Pubertät hinein nicht betroffen. Zwerge sind immun.
Vielen Praiosgeweihten gilt der Pilz als Gottesgeschenk.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

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Djembo
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Der Glasfrosch

Es ist eine unter akademischen Tierkundigen verbreitete Sitte, Tiere zu töten, nicht um sie zu verzehren sondern um die Wirkungsweise, den Aufbau und das Aussehen ihrer Organe zu verstehen. Oft wird jungen Eleven dazu ein Frosch vorgesetzt. An der Halle des Quecksilbers werden im Hesindedorf viele Lehrveranstaltungen (übigens auch den der Magie nicht Kundigen) angeboten und die Lehre der Anatomie bei Mensch und Tier gehört dazu. Dort habe ich eine besondere Zuchtform des gemeinen Wiesenfrosches kennen gelernt, die Magister Panthophilius Mamaron ersonnen hat. Er kreuzte den bleichschleimigen Höhlenfrosch mit dem gemeinen Wiesenfrosch und im Laufe vieler Jahre gelang es ihm, einen stabilen Stamm zu züchten, dessen Haut und Gewebe am Bauch völlig durchsichtig sind. Der vom ihm Glasfrosch genannte Stamm kann so zu anatomischen Studien noch weit besser heran gezogen werden, als getötete und dissezierte Tiere, da die Organe und Knochen als lebendes Gewebe betrachtet und in ihrer Arbeit beobachtet werden können. Blutgefäße können mit blut färbenden Alchemika nachvollziehbar gemacht, der, dem Menschen erstaunlich ähnliche, Doppelschlag des Herzens erfahrbar gemacht, die Verfärbung und Veränderung der Leber durch Alkohol sichtbar gemacht werden.

Aus: Nützliche, hilfreiche und gefährliche Tiere, ein weiteres, hilfreiches Buch für den wandernden Avesfreund, verfasst von Torjin Baeringen, Kapitel "Kuriosa"
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Djembo
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Die Spiegeleiqualle

Ebenso seltsam wie nützlich ist dem Reisenden dieses Wesen. Quallen im Allgemeinen sind zwar, so sie nicht allzu giftig sind, essbar, doch es erfordert eine ausgedehnte Bearbeitung, um aus den glibberigen Wesen etwas halbwegs Essbares zu schaffen. Die weißen Quallen mit dem Lila Stamm, die vor AlAnfa vorkommen beispielsweise müssen mit wechselnd kaltem und warmem Wasser über Stunden gewässert werden, mit Essig und Öl behandelt und reichlich gesalzen werden. Und selbst dann noch braucht es eine gute Sauce, um ein leckeres Gericht zu schaffen (ich empfehle Senfsaat, Essig, Honig, Garum und ein wenig der schwarzen Sauce, die in Mirham gebraut wird). Und bei den giftigeren Quallen wird in der Efferdkirche auch immer noch eine mögliche Affinität zur siebten Sphäre diskutiert.
Da wundert es nicht, dass die Spiegeleiqualle lange Zeit kaum bekannt war und auch heute noch nur auf den Zyklopeninseln als lokale Spezialität Verbreitung hat, obwohl sie in jedem warmem Gewässer vorkommt. Sie zu erkennen ist einfach, die Tiere sehen schlicht wie ein gebratenes Spiegelei aus. Und genau so verarbeitet man sie auch. Einen halben Tag lang an der Sonne getrocknet und dann in viel Butter gebraten, geben sie nicht nur ein reichhaltiges Gericht ab, sondern sie schmecken auch fast genau wie ein Spiegelei. Warum genau wusste mir kein Zyklopäer zu sagen und auch der Koch der Kauffrau Sevda Al'Achaib, durch den das Gericht in den letzten Jahren nach und nach Verbreitung in Kunchom gefunden hat (zusammen mit einem kleinen kulinarischem Export meinerseits, dem bornischen Labskaus) kann sich diesen für eine Qualle völlig untypischen Geschmack erklären. In jedem Falle ist die Spiegeleiqualle ein wohlschmeckendes Tier, das der Reisende nicht verschmähen sollte, nur weil es lebendig noch glibberig ist.

Aus: Nützliche, hilfreiche und gefährliche Tiere, ein weiteres, hilfreiches Buch für den wandernden Avesfreund, verfasst von Torjin Baeringen, Kapitel "Kuriosa"
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Carolan
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Der Baum des Begehrens

Oh ich warne euch vor diesem Baum, wenn ihr ihn seht so wendet ab euren Blick, nehmt die Beine in die Hand und flieht! Ihr tapferen Helden, so mutig und unerschütterlich ihr auch sein mögt, seht ihr den Baum, so wisset, dass womöglich euer letztes Stündlein geschlagen hat. Was es ach ist, was euer Herz am stärksten begehrt, das ist es was er euch wird zeigen. Ist es Gold, nach dem es euch verlangt, so wird der Baum in goldenem Glanze vor euch stehen. Seid ihr auf der Suche nach Liebe, so ist es womöglich die Gestalt einer lieblichen Waldnymphe, der ihr begegnet. Doch wehe dem, dessen Blick zu lange darauf ruhen bleibt, denn derjenige verfällt dem Bann des Baums. Er wird sich dem nähern, was er begehrt doch berührt er den Baum, so tritt die Wahrheit zu Tage. Schwarzes Geäst, ein knorriger, dicker und düsterer Stamm. Das Wurzelwerk das tief in den Boden reicht, sich erhebt und in unglaublicher Schnelle das Opfer umschlingt. Ein Entkommen? – Nicht Möglich! Die Qual? – Zu groß! Gefressen wird derjenige, der sich selbst dem Tode verdammt. Es ist die Prüfung der Gier, doch eine Prüfung, die keiner besteht, darum sage ich es erneut; Seht ihr den Baum des Begehrens, so wendet euch ab, ehe es euch den Tod gebracht.
- Aus Botanischer Heldenleitfaden eines anonymen Autors

Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion Zoo Botanica DSAForum Version 2.0, vom 01.03.2023 bis zum 31.03.2023, in einem Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSA-Forums zum Download angeboten werden.
"Ihr denkt ich wäre keine Gefahr für euch, weil ich blind bin?"
"Dann seid ihr wohl blinder, als ich es jemals sein könnte"

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Avariel
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Fünf-Tages-Fürstin

Zum ersten Tag des Praiosmondes feierten wir bei strahlendem Sonnenschein den Beginn des neuen Jahres auf dem Platz vor dem Tempel. Einiges Volk war anwesend, um gemeinsam mit uns den Götterfürsten zu ehren. Manch einer brachte auch kleine Gaben dar, so etwa die Witwe Okenheld, die mir zwei Laib selbstgebackenes Praiosblumenbrot überreichte. Ein frommes altes Mütterchen, fürwahr, wenn auch manchmal etwas eigen. Mein Vorschlag, das Brot sogleich als Mittagsmahl mit den anderen Gästen zu teilen, schien sie doch sehr zu indignieren, und sie bestand darauf, dass das Brot einzig und allein für mich und die beiden anderen Geweihten des Tempels bestimmt sei. Kichernd bekundete sie sodann noch, das Brot nach altem Familienrezept mit einem guten Schuss Rübenzucker zubereitet zu haben. – aus dem Tagebuch eines Praiosgeweihten

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? – aus demselben Tagebuch, wenige Tage später


Die Fünf-Tages-Fürstin ist eine der Praiosblume täuschend ähnliche Pflanze, die ausschließlich während der Namenlosen Tage anzufinden ist. Ganz so, wie manch ein geweihter Diener des Rattenkindes im Ornat eines Priesters der Zwölfe umgeht, handelt es sich auch bei dieser praiosgefällig anmutenden Pflanze um ein namenloses Gewächs. Geweihten der Zwölfgötter raubt die Pflanze ihre karmalen Kräfte: Pro SR, die ein solcher sich im näheren Umkreis (Radius 13 Schritt) der Pflanze aufhält, wird die nächste karmale Regeneration um 1 gesenkt. Werden dadurch negative Regenerationswerte erreicht (etwa, weil man nahe der Pflanze das Nachtlager aufschlägt), so wird eine entsprechende Anzahl an KaP verloren; jedoch kann die KE auf diese Weise nicht unter den Wert 0 sinken. Die größte Gefahr geht von der Pflanze allerdings aus, wenn man als Geweihter von ihren Kernen isst oder eine mit ihrem Öl zubereitete Speise verzehrt. Wer dies tut, verliert in der Nacht nach dem Verzehr all seine KaP – davon 1W6 permanent. Isst man mehrere Tage nacheinander von solchen Speisen, summieren sich die permanenten KaP-Verluste auf, bis man schlimmstenfalls ganz ohne KE dasteht. In freier Wildbahn ist die Fünf-Tages-Fürstin von der Praiosblume dadurch zu unterscheiden, dass sie stets einzeln wächst und ihre Blüte im Gegensatz zu echten Praiosblumen von der Sonne abwendet. Beim Verzehr von mit Kernen oder Öl der Pflanze zubereiteten Speisen mag sensiblen Gaumen eine wohlschmeckende, jedoch ungewohnte zuckersüße Note auffallen. Im Spiel kann die Fünf-Tages-Fürstin eine Gefahr am Wegesrand während der Namenlosen Tage sein, aber auch Dreh- und Angelpunkt eines Detektivabenteuers, in dem die Helden einen Anschlag wie in den einleitenden Quellentexten aufklären.

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chizuranjida
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Der Schauerhahn

Der Schauerhahn, der Schauerhahn, sein Rufen hört sich traurig an.
Kinderreim aus dem Kosch

"... war ich doch neulich in den Bergen bei der fürst-herrschaftlichen Jagd, ohne den Eberstamm selber natürlich, wieder mal krank, der Ärmste – unter uns, ein großer Waidmann soll er ja nie gewesen sein. Nun, Peraine hilf! Umso mehr Wild bleibt für unsereinen. Den Tag ging's zur Vogeljagd. Der Halbert, was dem Eberstamme sein Jagdmeister ist, zeigt uns also einen Balzplatz und lässt uns dann dort alleine im Ansitz auf das Auerwild, mit einer zünftigen Jause natürlich. Guter Mann. Im Morgengrauen kommt der erste Hahn, ich sitz' perfekt. Ich spanne also meine Windenarmbrust – beste Zwergenarbeit, visier' ihn an und drücke den Abzugshebel, es macht "Tschack", und, potzsapperlot! Da wird der Auerhahn auf einmal blass und grau wie ein Gespenst. Der Bolzen geht glatt durch. Tut dem Vieh natürlich nichts. Dann hat er gerufen, aber so was Schauerliches! Wie eine Schädeleule, meiner Treu. Wir dachten schon, der fliegt auf und kommt uns jezt holen, aber er ist dann doch nur weiter hoch in den dichten Tann, und als Herr Praios sein Morgenlicht schickte, da war der Spuk weg und kam nicht wieder. Na, wir hatten genug, das kann ich Euch sagen. Wie bitte? Wie viel vom zwergischen Starkbier wir genossen hatten? Ich muss doch sehr bitten!"
- gehört auf einem Jagdschloss im Garethischen, neuzeitlich

Eins der zahlreichen sogenannten "Valpodinger", die der Sage nach die Koschberge bevölkern, soll der Schauerhahn sein. Schon manche Jägerin und mancher Wildschütz habe sich kurz davor gesehen, einen stattlichen Auerhahn nach Hause zu tragen, nur um ein durchscheinend-geisterhaftes Wesen ins Dickicht davonfliegen zu sehen. Der Schauerhahn soll von gewöhnlichen Waffen nicht verletzt werden können. Dass magische und geweihte Waffen ihn zu verletzen vermögen darf angenommen werden. Bei Koschgau etwa erzählt man sich, eine Hexe habe einmal nur mit einem herumgewirbelten Holzscheit einen Schauerhahn vertrieben, der ihre Katze angegriffen habe, und da sei gewiss Magie im Spiel gewesen.
Der Ruf des Schauerhahns wird oft mit dem der Schädeleule verglichen, für Reisende durchaus angsteinflößend.


Der Kaiser-Alrik-Schnurrbart-Tamarjin

Dieser possierliche Klein-Affe von der Insel Maraskan, dort nur "Tamarjin" genannt, ähnelt seinen Verwandten vom Festland, den Moos- und Zwergäffchen. Im Unterschied zu diesen trägt das sonst unscheinbar grau befellte Tier einen prächtigen blonden, braunen oder weißen Schnurrbart, der die mittelreichischen Besatzer an eine im Adel des Reiches recht beliebte Barttracht erinnerte, den sogenannten Almadanischen Schnauzer oder Kaiser-Alrik-Bart.
Kaiser Reto stellte – möglicherweise auf den Rat der Seherin Eternamil hin – das Halten dieser Affen durch Gaukler und anderes fahrendes Volk unter Strafe. Später wurde auch das Halten in Menagerien als Majestätsbeleidigung verboten, und ebenso das Zurschaustellen ausgestopfter Exemplare.
Als "spiegelnde Strafe" war damals das Abschneiden der Oberlippe des Halters geboten, oder das Absengen seines eigenen Bartes mit glühenden Eisen. (Analog zur noch in der Hal-Zeit üblichen Strafe für Majestätsbeleidigung, nämlich dem Herausschneiden der Zunge.)
In einigen Mittelreichsprovinzen sollen diese Gesetze noch immer in Kraft sein.

Prinz Storko von Gareth, selbst begeisterter Träger eines Kaiser-Alrik-Bartes, erinnert sich aus seiner Zeit als Botschafter in Al'Anfa an eine vergleichbare Affenart aus dem Dschungel, die den Namen "Reichsbehüter-Brin-Bart-Tamarjin" erhalten könnte. Es wäre möglich, dass er eine Expedition aussenden würde, um ein solches Exemplar nach Gareth zu bringen. Was er damit bezwecken könnte bleibt aber ein Rätsel. Die Laune eines alten Mannes? Oder ist auch er in die Ränke einer Verhüllten Meisterin verstrickt?

Vorlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserschnurrbarttamarin

Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion Zoo Botanica DSAForum Version 2.0, vom 01.03.2023 bis zum 31.03.2023, in einem Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSA-Forums zum Download angeboten werden
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Bergbewohner
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Levthansbann

Eine unscheinbare Pflanze mit bitteren, kleinen roten Beeren, die im Schatten in Bodennähe wächst. Besonders unter den Töchtern Satuarias ist die Pflanze, die aventurienweit vorkommt, bekannt, während nur wenige Alchemisten und Gelehrte von ihrer Wirkung wissen. Geübte Alchemisten (oder Hexen) können aus ihr ein geschmackloses Sekret destillieren, das man mit einzelnen Tropfen Problemlos in den Tee oder die Suppe mischen kann.
Das Sekret greift die männliche Libido an. Männer verlieren für zwei Tage jegliches sexuelles Interesse. Frauen (oder, wenn es so ist, andere Männer) wirken nicht mehr besonders attraktiv (Vorteile wie gutaussehend werden ausgehebelt), Proben auf Betören auf das Opfer sind um 8 Punkte erschwert (DSA 4.1). Das Opfer selbst muss, wenn sie jemanden betören will, zuerst eine Selbstbeherrschungsprobe ablegen (die Betörenprobe selbst ist dann auch um 8 Punkte erschwert). Beischlaf funktioniert nicht, weder mechanisch noch psychisch. Nach zwei Tagen wird der Wirkstoff ausgespült, und es braucht einen Tag, in dem sich der Organismus langsam regeneriert.
Auf Frauen hat das Sekret keine Wirkung.

Man muss den Levthansbann zwingend kochen, damit er seine Wirkung entfaltet. Unverarbeitet hat die Pflanze keine Wirkung.


Satuarias Auge

Ein Busch, der selten mehr als eine große Frucht trägt. Sie wächst aventurienweit, wobei sie im Dschungel zu jeder Jahreszeit einmal austreibt (während sie nördlich der Khom nur einmal im Jahr Früchte trägt). Das Fruchtfleisch selbst ist schmackhaft und erinnert an eine Mango. Der feste Kern enthält ein bitter-scharfes Sekret, das man trinken kann. Die Sekretwirkung ist unter Hexen bekannt, aber Gelehrten und Alchemisten nur selten geläufig. Je nach Geschlecht passiert dann folgendes:

- Männer haben schubartige und ziehende Unterleibsschmerzen für die nächsten drei Tage, die periodisch und unvorhergesehen auftreten. Sie erhalten während dieser Schübe Abzüge auf körperliche Tätigkeiten (Kraftakt, Akrobatik, etc.). Außerdem stellt sich eine leichte Paranoia in der Zeit ein (Abbildbar mit dem Nachteil "Einbildungen"), in denen sie glauben, immer wieder im Augenwinkel eine Frau zu sehen, die sie intensiv beobachtet, manchmal auch mit wütender Fratze auf sie zu springt. Diese am Rande der Halluzination grenzenden Einbildungen können ziemlich irritierend und ablenkend sein.

- Frauen dagegen lindert das Sekret Menstuationsbeschwerden (wenn während der Menstruation eingenommen). Für die nächsten drei Tage steigt der Wert auf Intuition zufällig am Tag für einen Punkt (auswürfeln, bei welchen Tagesstunden dies zutrifft), und man erhält einen Bonus von +1 auf Menschenkenntnis, Betören, Tierkunde, Pflanzenkunde, Anatomie oder Heilkunde Krankheiten (zufällig erwürfeln). Dafür erleidet die Frau Schlafstörungen. Sie hat intensive Albträume, in denen sie sie wütend aus einem Ei springt, die Zunge schwarz und umgeben von Spinnen, Katzen, Eulen, Raben, Schlangen, Kröten und Affen (falls das nicht zum System passt: Einfach alle möglichen Tiere) auf einen Mann zurennt, ihn umreißt, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerkratzt und zum Schluss mit purer Kraft den Kopf abreißt. Als letztes sieht die Träumende, wie ein Widderkopf aus dem Hals des Mannes wächst. Nach diesen Albträumen ist die Regeneration eingeschränkt (Regeln nach Schlafstörungen) und man hat die üblichen Nachteile des Schlafstörungen.

- Bei Achaz (Geschlecht egal) wird dagegen die Häutung angeregt, und sie erhalten für drei Tage ruhige Träume und einen Bonus auf die Regeneration von +1. Auch ist eine erfolgreiche Befruchtung bei der Paarung in der Zeit wahrscheinlicher.

- Schwangere Frauen: Schwangere Frauen werden für drei Tage leicht aggressiv. Ihre AT- und PA-Basiswerte steigen um einen Punkt, ebenso wird die Wundschwelle um zwei Punkte erhöht. Dafür erhalten sie den Nachteil "Streitsüchtig" (DSA 4.1: Im Wert von 5 Punkten, der allerdings auf zehn steigt wenn jemand auf die Idee kommt, sich abfällig über die Schwangerschaft zu äußern) und "Jähzorn" (ebenfalls mit 5 Punkte).

Manche Hexenzirkel nutzen die Pflanze, um sich (gemeinsam) ihrer Göttin näher zu fühlen - die Albtäume (auch wenn sie regeltechnishc dieselben Auswirkungen haben) werden von Eingeweihten oft nicht als verstörend, sondern als spirituelle Erfahrung (und als Möglichkeit, der Emotionalität der Göttin näher zu kommen) wahrgenommen. Die Pflanze lässt sich nur schwer anbauen, sie scheint nur in der Wildnis wirklich gedeihen zu können.



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Zuletzt geändert von Bergbewohner am 27.04.2023 22:12, insgesamt 1-mal geändert.

ad2420
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Im Andorgastshn hat es das Sternkraut,
diese wunderschöne Pflanze wächst hoch auf Almen, an steilem Fels, und zur Sonne hin so meist gen Prajos, seltener auch zum Efferd gewand.
Sie übersteht selbst schweren Frost, zeigt aber ihre unschulds-weisse Blüte nur von ende Perainmond und vergeht vor Rahjamond.
Viel Aberglaub dreht sich um sie, aber ins besonderst ist sie des jungen Bergsteigers Minnepfand.
So bracht sie, wie alle Unschuld, schon manchen zu Boron . .

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Farmelon
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Kopierkatze

Die Kopierkatze, oder auch Co´Py´Katjia genannt, ist eine maraskanisch koboldisch oder feeische Abart solcherart Lebensformen. manche halten sie für koboldisch, andere für feeisch. Die meinungen gehen auseinander, zudem wurden schon Züge beider Wesensarten an ihr/ihm magisch beobachtet.
Meist erinnert ihre Form mehr oder weniger Katzen. Daher der Name

So wie alles das zu dieser Welt gehört in der doppelten Schönheit der Zwillingsgötter zu entdecken ist, sagen ihr manche gelehrte Sekten dementsprechend auch eine gewisse Verehrungswürdigkeit zu. Leider sind keine Schriften über dieses Wesen überliefert, dessen Existenz das erste mal nach Erfindung des Buchdrucks offenkundig wurde.

Die Kopierkatze taucht mit Vorliebe in Druckereien auf, viel lieber als dort wo handschriftlich kopiert wird. Sie scheint vm Buchdruck und mechanischen Kopierarbeiten angezogen zu werden wie Feuerwichte von Schießpulver. Und wenn man sich erst einmal eine Kopierkatze "eingefangen" hat, dann kann es passieren das alle gedruckten Bücher besonders "verschönert" werden. Aus 100 Seiten Text werden plötzlich 100 mal der gleiche Text auf den 100 Seiten. Oder 100 mal das Titelbild im Buch anstelle des anderen Inhaltes.
ganz so wie es der Kopierkatze gerade gefällt.

Angeblich neigen die koboldischen zu in ihren Augen lustigeren verhalten, was für den geneigten Drucker viel Ärger bedeutet. Die feeischen Kopierkatzen könnten angeblich aber auch mal hilfreich sein. Ein einseitiges Pampleth soll schließlich 100 mal vervielfältigt werden, angeblich hat man schon solcherart hilfreich kopierte Werke gefunden.

Alles hat mehr als eine Seite, in jedem Fluch liegt ein Segen. Im Schönen Hässlichkeit und im Hässlichen Schönheit. preist die Schönheit Bruderschwestern!

Kopierkatze

Die Kopierkatze, oder auch Co´Py´Katjia genannt, ist eine maraskanisch koboldisch oder feeische Abart solcherart Lebensformen. manche halten sie für koboldisch, andere für feeisch. Die meinungen gehen auseinander, zudem wurden schon Züge beider Wesensarten an ihr/ihm magisch beobachtet.
Meist erinnert ihre Form mehr oder weniger Katzen. Daher der Name

So wie alles das zu dieser Welt gehört in der doppelten Schönheit der Zwillingsgötter zu entdecken ist, sagen ihr manche gelehrte Sekten dementsprechend auch eine gewisse Verehrungswürdigkeit zu. Leider sind keine Schriften über dieses Wesen überliefert, dessen Existenz das erste mal nach Erfindung des Buchdrucks offenkundig wurde.

Die Kopierkatze taucht mit Vorliebe in Druckereien auf, viel lieber als dort wo handschriftlich kopiert wird. Sie scheint vm Buchdruck und mechanischen Kopierarbeiten angezogen zu werden wie Feuerwichte von Schießpulver. Und wenn man sich erst einmal eine Kopierkatze "eingefangen" hat, dann kann es passieren das alle gedruckten Bücher besonders "verschönert" werden. Aus 100 Seiten Text werden plötzlich 100 mal der gleiche Text auf den 100 Seiten. Oder 100 mal das Titelbild im Buch anstelle des anderen Inhaltes.
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Angeblich neigen die koboldischen zu in ihren Augen lustigeren verhalten, was für den geneigten Drucker viel Ärger bedeutet. Die feeischen Kopierkatzen könnten angeblich aber auch mal hilfreich sein. Ein einseitiges Pampleth soll schließlich 100 mal vervielfältigt werden, angeblich hat man schon solcherart hilfreich kopierte Werke gefunden.

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So wie alles das zu dieser Welt gehört in der doppelten Schönheit der Zwillingsgötter zu entdecken ist, sagen ihr manche gelehrte Sekten dementsprechend auch eine gewisse Verehrungswürdigkeit zu. Leider sind keine Schriften über dieses Wesen überliefert, dessen Existenz das erste mal nach Erfindung des Buchdrucks offenkundig wurde.

Die Kopierkatze taucht mit Vorliebe in Druckereien auf, viel lieber als dort wo handschriftlich kopiert wird. Sie scheint vm Buchdruck und mechanischen Kopierarbeiten angezogen zu werden wie Feuerwichte von Schießpulver. Und wenn man sich erst einmal eine Kopierkatze "eingefangen" hat, dann kann es passieren das alle gedruckten Bücher besonders "verschönert" werden. Aus 100 Seiten Text werden plötzlich 100 mal der gleiche Text auf den 100 Seiten. Oder 100 mal das Titelbild im Buch anstelle des anderen Inhaltes.
ganz so wie es der Kopierkatze gerade gefällt.

Angeblich neigen die koboldischen zu in ihren Augen lustigeren verhalten, was für den geneigten Drucker viel Ärger bedeutet. Die feeischen Kopierkatzen könnten angeblich aber auch mal hilfreich sein. Ein einseitiges Pampleth soll schließlich 100 mal vervielfältigt werden, angeblich hat man schon solcherart hilfreich kopierte Werke gefunden.

Alles hat mehr als eine Seite, in jedem Fluch liegt ein Segen. Im Schönen Hässlichkeit und im Hässlichen Schönheit. preist die Schönheit Bruderschwestern!


Kopierkatze

Die Kopierkatze, oder auch Co´Py´Katjia genannt, ist eine maraskanisch koboldisch oder feeische Abart solcherart Lebensformen. manche halten sie für koboldisch, andere für feeisch. Die meinungen gehen auseinander, zudem wurden schon Züge beider Wesensarten an ihr/ihm magisch beobachtet.
Meist erinnert ihre Form mehr oder weniger Katzen. Daher der Name

So wie alles das zu dieser Welt gehört in der doppelten Schönheit der Zwillingsgötter zu entdecken ist, sagen ihr manche gelehrte Sekten dementsprechend auch eine gewisse Verehrungswürdigkeit zu. Leider sind keine Schriften über dieses Wesen überliefert, dessen Existenz das erste mal nach Erfindung des Buchdrucks offenkundig wurde.

Die Kopierkatze taucht mit Vorliebe in Druckereien auf, viel lieber als dort wo handschriftlich kopiert wird. Sie scheint vm Buchdruck und mechanischen Kopierarbeiten angezogen zu werden wie Feuerwichte von Schießpulver. Und wenn man sich erst einmal eine Kopierkatze "eingefangen" hat, dann kann es passieren das alle gedruckten Bücher besonders "verschönert" werden. Aus 100 Seiten Text werden plötzlich 100 mal der gleiche Text auf den 100 Seiten. Oder 100 mal das Titelbild im Buch anstelle des anderen Inhaltes.
ganz so wie es der Kopierkatze gerade gefällt.

Angeblich neigen die koboldischen zu in ihren Augen lustigeren verhalten, was für den geneigten Drucker viel Ärger bedeutet. Die feeischen Kopierkatzen könnten angeblich aber auch mal hilfreich sein. Ein einseitiges Pampleth soll schließlich 100 mal vervielfältigt werden, angeblich hat man schon solcherart hilfreich kopierte Werke gefunden.

Alles hat mehr als eine Seite, in jedem Fluch liegt ein Segen. Im Schönen Hässlichkeit und im Hässlichen Schönheit. preist die Schönheit Bruderschwestern!



*miau* *miau* *miau* *miau*

Spoiler
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Nikodemus von Hohenstein
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Ungelesener Beitrag von Nikodemus von Hohenstein »

Die im Imperium Myranum lebenden Hai-Hunde sind faszinierende Chimärologische-Kreationen des Hauses Phraisopos, die aus einer Verschmelzung von Hunden und verschiedenen Haiarten entstanden sind. Dank ihres Aquatischen Erbes können sie sowohl an Land als auch im Wasser atmen, und ihre Haut ist so widerstandsfähig, dass sie auch Trockenheit ohne Probleme übersteht. Obwohl sie nicht so schnell schwimmen können wie ihre Fisch-Verwandten, sind sie im Wasser dennoch agil und geschickt.
Die Haut der Hai-Hunde ist nicht nur widerstandsfähig gegenüber Trockenheit, sondern auch weniger berührungsempfindlich als die mit einem Feuchtigkeitsfilm überzogene Hai-Haut. Viele Exemplare lieben es sogar gekrault zu werden, was sie von ihren wilden Hai-Verwandten unterscheidet. Hai-Hunde ernähren sich hauptsächlich von Fischen und anderen Meerestieren, können aber auch das Fleisch von Landtieren problemlos fressen.
Je nach Art der verwendeten Hunde und Haie zeigen die Hai-Hunde unterschiedliche Verhaltensmuster. Durch gezielte Auswahl von Rasse und Art können bestimmte Tendenzen gefördert oder abgeschwächt werden.

Tigerhai-Hunde sind beisielsweise bekannt für ihr territoriales Verhalten. Sie verteidigen ihr Revier aggressiv und sind besonders wachsam gegenüber Eindringlingen.
Weiße-Hai-Hunde sind hingegen sehr jagdlich ambitioniert und neigen dazu, bei mangelnder Auslastung und Training davonzulaufen. Um dieses Verhalten abzumildern, werden sie meist aus Hunderassen erschaffen, welche von Natur aus einen verstärkten Gehorsam aufweisen.
Hammerhai-Hunde haben eine geringe Reizschwelle und sind daher für den Kampfeinsatz sehr beliebt.
Sandhai-Hunde hingegen sind eher faul und of regelrecht verkuschelt. Sie jagen wenig und versuchen statt dessen, aus dem Hinterhalt zu attackieren. Ihre bevorzugten Beute sind Kleintiere.
Makohai-Hunde sind für ihre Geschwindigkeit bekannt und können sowohl an Land als auch im Wasser sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Bullenhai-Hunde hingegen werden aufgrund ihrer Robustheit und ihrer hohen Reizschwelle oft als Rettungs-Chimären ausgebildet.
Schließlich gibt es auch Hai-Hunde, die aufgrund ihres Aussehens gezüchtet werden. Der Schwarzspitzenhai-Hund ist ein gutes Beispiel dafür.

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Zuletzt geändert von Nikodemus von Hohenstein am 02.04.2023 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Magier Retten Zeitalter 🐍

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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

über die niederen Drachenspezies
"Über Gruben- und Tatzelwurm, Baum- und Westwinddrache weiß man unter Gelehrten allgemein bescheid. Die niederen Drachenerten umfassen jedoch mehr Varianten, als oft in den Büchern beschieben ist: Der Moosdrache beispielsweise wird oft fälschlicherweise als Baumdrache identifiziert, obwohl er - anders als dieser - am Waldboden lebt. Auch sind Moosdrachen etwas kleiner, braun geschuppt und zeigen die Besonderheit, dass nur die Jungtiere Fliegen können. Ältere Exemplare sind an Körper und Flügeln derart mit Moos bewachsen, dass sie zwar gut getarnt, zum Fliegen allerdings nicht mehr fähig sind. Klettern können sie allerdings gut! Ich selbst habe im Reichsforst ein wahrscheinlich sehr altes Exemplar auf einer ebenso alten und bemoosten Eiche gesehen. Er war vom Baum kaum zu unterscheiden! Jagd machen sie übrigens auf Igel und andere Kleintiere am Boden, die sie mit Ihrem Feueratem aus dem Hinterhalt angreifen, bevor sie sich mit den Klauen auf die Beute stürzen.

Ebenfalls kaum bekannt sind die Sand- und Steppendrachen. Während Steppendrachen ungefähr die Größe eines Baumdrachen erreichen, können Sanddrachen deutlich größer werden und zählen auch Pferde und ihre Reiter zu ihrer Beute. Beide tragen Schuppen in hellen Gelb-, Beige- und Brauntönen und legen sich in Sandmulden oder sogar von Sand bedeckt auf die Lauer. Nähert sich ihre Beute, bevozugt Herdentiere, die sie sehr wahrscheinlich über die Erschütterung des Bodens wahrnehmen und auch recht genau enschätzen können, schießen sie urplötz senkrecht in die Luft und jagen die im Schreck versprengten Einzeltiere der Herde oder separieren Tiere mit ihrem Feuertem sowie beachtlichen Flugkünsten, um sie anschließend ebenfalls aus dem Flug zu attakieren."

aus dem Buch der Schlange des Hesinde-Geweihten Silpio Avesaug, 708 BF, aufbewahrt in den Kusliker Hallen der Weisheit


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Ylara Windmut
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Ungelesener Beitrag von Ylara Windmut »

[STRG+C][STRG+V] @Farmelon :oops:

Wolkenfischer

Sanyasalar Elfenfreunde,
heute möchte ich euch von einer Kreatur berichten, die mir so noch nie begegnet ist.

Es handelt sich dabei um einen etwa zehn Spann großen, blauhäutigen Vogel. Auf dem Kopf, welcher von einem eleganten, langen Hals getragen wird, stehen zwei weiße Kammfedern ab. Links und rechts des weißen Schnabels sind große weiße Flecken. Seine SChweifwedern sind länglich und ebenso blau wie sein Körper. Das sonderbarste an dieser Kreatur ist jedoch die Form seines Gefieders an seinen Flügeln. Dieses ist flauschig wie Watte und aufgebauscht wie Wolken - daher bekommt er auch seinen Namen. Wie er damit in der Lage ist zu fliegen entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch ist Magie die plausibleste Erklärung.

Im Gegensatz zu ausgewachsenen Tieren sind die Jungen nur annähren einen Spann groß und der Kamm, sowie die Schweiffeder sind noch nicht ausgebildet. Sie schlüpfen aus großen, dunkelblauen, dickwandigen Eiern - die Überreste kann man , wenn amn sie richtig bricht, als Schüsseln nutzen.

Vom Wesen her ist der Vogel scheu, jedoch zutraulich, wenn er einen für keine Gefahr hält. Es ist jedoch mehr als ein Fall überliefert, in dennen das Tier Eierdieben nachgefolgt ist und ihr heim in Schutt und Asche gelegt hat. Daher ist es unter der lokalen bevölkerung ein Privileg, an ein nest gehen zu dürfen.

Gut das ich Thorgrim davon abgehalten ahbe einfach in den Wald zu maschieren, wie die Axt im Walde, die er manchmal ist.

Bis demnächst,
Lyrei
- Briefe von Lyrei Katzenauge an Ylara Windmut, Bibliothek des Scantums des hohen Wissens zur Windrast





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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Die Trug-Otter (Tsa-Natter)

Die Trug-Otter lebt sehr versteckt. Selbst eigentlich der Familie der überwiegend ungiftigen Nattern zuzuzählen, imitiert sie, wie ihr Name schon sagt, im Aussehen erheblich giftigere Schlangen. Dies ist ihr einziger Schutz, denn Gift besitzt sie keines.
Unter Gelehrten ist sie bekannt als „die einzige Schlange, die niemals tötet“, und wird daher auch Tsa-Natter genannt. Die zierliche, maximal einen Schritt lang werdende Schlange besitzt nur wenige winzige, kaum sichtbare Zähnchen. Sie ernährt sich von Eiern von Bodenbrütern, erklettert aber auch Bäume und kann wohl auch schwimmen.

Die Tsa-Natter ist ungeheuer dehnbar. Sie schluckt ganze Eier, die deutlich mehr messen als sie selbst, zerdrückt diese und würgt die Schalen wieder aus. Bereits bebrütete Eier werden nicht verzehrt. Die einzige Ausnahme bilden Basiliskeneier. Diese verzehrt die Schlange in jedem Zustand.
Die Tsa-Natter kommt in ganz Aventurien südlich des Raschtulswalls in vermutlich zwei Varianten vor. Die grau-gelbe, etwas größere Art ähnelt der Nesselviper und bevorzugt trocken-warmes Klima. Die dunklere Art lebt in den Dschungeln Meridianas und ähnelt der Mysob-Otter. Auch ganz schwarze Exemplare sind hier vereinzelt anzutreffen. Die Wüste meiden beide Arten.

Tagsüber zeigt die Tsa-Natter sich so gut wie gar nicht, sondern versteckt sich in Termitenbauten, Baumhöhlen oder unter Felsen. Erkennbar und von der jeweils imitierten Art zu unterscheiden ist sie – neben ihrem in der Regel etwas dünneren Körper – nur aus der Nähe an einem schwach regenbogenfarbenen halbmondförmigen Fleck, mit dem der Hinterkopf vom Körper abgegrenzt ist. Bei schwarzen Exemplaren ist dieser nur schwach in vollem Sonnenlicht zu erkennen.

Einige Tsa-Tempel und/oder Schreine in Südaventurien halten oder füttern örtliche Tsa-Nattern wegen ihrer Lebensweise und wegen ihrer Affinität zu Basiliskeneiern – aber nur die pazifistischste Anhängerin Tsatuarias würde wohl eine solche als Vertraute wählen.

(Inspiriert von der afrikanischen bzw. indischen Eierschlange - eine Schlange, die 'niemals tötet' muss in Aventurien einfach einen Bezug zu Tsa haben.)

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... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Bergbewohner
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Die Arbeitsschildkröte oder das Prokrastinatier

Eine Züchtung aus Zeiten der Echsenherrschaft ist diese Riesenlandschildkröte südlich der Khom und in den Tulamidenlanden heimisch, vereinzelt findet man sie auch in Mengbilla und dem Süden des lieblichen Felds. Da sie äußerlich kaum anders aussieht als andere Riesenschildkröten wissen die meisten Menschen nicht um die Besonderheit dieses einstigen (und jetzt bis auf wenige Ausnahmen verwilderten) Haustiers: Die Arbeitsschildkröte (die mehrere hundert Jahre alt werden kann) ist mindestens so intelligent wie ein Hund. Man kann sie abrichten und dazu bringen, einfache Aufgaben zu erledigen, wobei sie in erster Linie in lange vergangenen Tagen dazu genutzt wurde, Wägen mit Gütern selbstständig von A nach B ohne Reiter zu bringen (teilweise auf mittlerweile längst untergegangenen Straßen über mehrere Tage hinweg). Tierbeobachter können, wenn sie die Riesenschildkröte länger beobachten, sehen, dass sie zu komplexeren Problemlösungen in der Lage ist, und rudimentär im Rahmen ihrer beschränkten körperlichen Fertigkeiten sogar Werkzeuge verwenden kann.

Die Arbeitsschildkröte, deren Panzer ausgewachsen einem erwachsenen Mann bis knapp unter die Brust reicht, lässt sich also abrichten. Allerdings gibt es dabei Probleme für Warmblüter. Das erste Problem: Die Arbeitsschildkröte wurde darauf gezüchtet, Echsenmenschen als ihr Herrchen zu akzeptieren. Sie folgt daher eher visuellen Befehlen und Farbcodierungen, akkustische Signale sind bei ihr fehl am Platze (die Schildkröte hört eh nicht sonderlich gut), etwas, was viele Menschen nicht verstehen.
Weiterhin stammt die Schildkröte aus einer Zeit, in der Echsen die Welt beherrschten, und sie ist den Befehlen ihrer schuppigen Peers gegenüber deutlich aufgeschlossener als denen von Warmblütern (zumindest was deren Dringlichkeit angeht). Wenn eine Schildkröte erfolgreich auf Befehle abgerichtet wurde (DSA4.1: bei Menschen, die um die Farbcodierungen wissen, erschwert um 2, andererseits erschwert um 6), besteht, wenn der Befehl gegeben wird, eine 25%ige Chance, dass sie einen erteilten Befehl erstmal links liegen lässt um sich zu sonnen, am leckeren Busch die Straße runter knabbert, nach Früchten sucht oder sich einfach etwas am Treiben auf dem Dorfplatz erfreut. Mit einem W6 wird dann gewürfelt, wieviele Stunden sich die Schildkröte ablenkt, bevor sie dem Befehl nachkommt. Ist es bis dahin Nacht, legt sie sich zum schlafen hin. In dem Fall muss am nächsten Morgen gewürfelt werden, ob sie wieder prokrastiniert und wie lange. Achaz und andere intelligente Echsenwesen müssen sich mit der Prokrastination nicht herum schlagen.

Ein weiteres Problem ist generell, dass die Schildkröte langsam ist. Sie bewegt sich in einem vergleichsweise gemächlichen Tempo, ein Esel oder ein Pferd können alle Aufgaben deutlich schneller erledigen. Die Schildkröte lebt in Kolonien zwischen fünf und fünfzig Tieren. Sie hat ein gutes Gefühl für den Boden auf den sie läuft, wodurch sie auch sicher selbstständig durch einen Sumpf navigieren kann (durch den siebten Sinn hat sie außerdem eine hervorragende Orientierung). Die Schildkröte ist friedfertig - sie beißt nur zu wenn es keine Alternative gibt, ansonsten flieht sie oder zieht sich bei Gefahr in den Panzer zurück. Die Arbeitsschildkröte merkt sich ihre Herrchen (oder Frauchen) und nimmt nur von diesen Befehle an - Fremde müssen sich erst bei ihr einschmeicheln um ihr einen Befehl geben zu können. Beim abrichten wirkt nur positive Belohnung, Bestrafungen nimmt die Schildkröte übel, und sie wird dann erst Recht bockig. Früchte, insbesondere Erdbeeren und Mangostückchen, taugen am Besten um sich die Schildkröte zum Freund zu machen.


Dieser Post kann sehr gerne für eine Spielhilfe verwendet werden.

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