DSA4 Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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MoonDaughter
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Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

In WdG finden sich ja nur Beschreibungen von Vampiren, die von alveranischen Göttern verflucht wurden. Finden sich irgendwo auch Beschreibungen und Regeln von beispielsweise Sumu-verfluchen, Satuaria-verfluchten, Nandus-verfluchten... Vampiren? Falls nein, habt ihr irgendwelche Ideen, was da typische Verhaltensweisen und Verwundbarkeiten sein könnten?
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

Benutzer 18120 gelöscht

Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

In DSA 5 gibt es einige Beschreibungen zu den Halbgöttern:
Verwundbarkeiten
(Zur Rückportierung kann ich nichts schreiben)

Benutzer 18606 gelöscht

Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Ist das nicht abhängig von den Monaten in denen die Vampire auferstehen?
Es gibt auf jeden fall Angrosch verfluchte Vampiere. Dies sind aber auch gleichzeitig Ingerimm Verflucht wenn mich nicht alles Täuscht. Sumus und Saturia würde ich ableiten von Tsa. Nandusverflucht kann es evtl. überhaupt nicht geben da es nicht sicjer ist ob es den überhaubt gibt. Wenn das würde ich den Fluch aber von Hesinde ableiten. Tatsächlich interesant wären Vampire die Kor oder Tairach verflucht sind. Da hätte ich auch echt schwierigkeiten ein negertives ebenbild herzuleiten.

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ChaoGirDja
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Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 27.07.2022 16:59Ist das nicht abhängig von den Monaten in denen die Vampire auferstehen?
Nur bei 12G-Gläubigen.

Zur Frage... Nunja, das einzige Belastbare was es gibt, ist der einleitende Absatz zu den Verwundbarkeiten in WdG 294ff.
Wirklich Beschrieben sind in WdG aber idT nur die 12G-Verwundbarkeiten, zumal diese bei deren Gläubigen ja auch vom Geburtsmonat abhängen und nicht nur vom individuellen Glauben des Vampirs (ob das eine Folge der Initiation ist?).
In AB "Unsterbliche Gier" wird iirc ein Milam Rekdei Verfluchter Goblin beschrieben...
Sonst wüsste ich aber keine Quelle für DSA4... Selbst die myransichen Werke scheinen hier zu schweigen...
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MoonDaughter
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Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

Schade, trotzdem danke an alle hier.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 27.07.2022 16:59 Nandusverflucht kann es evtl. überhaupt nicht geben da es nicht sicjer ist ob es den überhaubt gibt.
Ach so, die sind tatsächlich individuell von der Gottheit verflucht? Hab das jetzt so gelesen, dass das ganze eher psychosomatisch (okay, trifft es nicht ganz) ist und der Fluch alleine eine Folge des festen Glauben an diesen Gott und seine Strafe ist. Klingt für mich jetzt auch plausibler, als die Vorstellung, dass die Götter so kleinteiliges Micromanagement betreiben.

Spoiler zu "unsterbliche Gier":
Spoiler
ChaoGirDja hat geschrieben: 27.07.2022 19:26 In AB "Unsterbliche Gier" wird iirc ein Milam Rekdei Verfluchter Goblin beschrieben...
Ja, und da haben die meisten Vampire auch mehrere "Flüche" (alle außer dem Erzvampir). Luzelin ist allerdings nicht Satuaria-verflucht was ich sehr schade und unpassend finde.
Ich würde für ein Abenteuer gerne einige Vampire basteln die von "exotischeren" Göttern verflucht wurden, zb ein Sumu-verfluchter vampirischer Druide, eine Satuaria-Verfluchte und Levthan-Verfluchte vampirische Hexe... Dachte sogar an einen ehemaligen Anhänger der Borbarad-Kirche der aufgrund des festen Glauben an Borbarads Göttlichkeit "Borbaradverflucht" ist, aber evt ist mir das auch zu weird.

Naja, gerade für die Flüche von Sumu, Levthan und Satuaria würde ich mich sehr über kreative Ideen freuen.
Zuletzt geändert von MoonDaughter am 29.07.2022 15:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Ein Sumu Fluch bekommen bei mir nefige Helden die dann Schaden durch Sumus Griff (Gravitation) bekommen. :dunkelheit:

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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Die MI zu G7/UG sollten vielleicht in Spoilertags, da wir uns hier nicht im Abenteuer & Kampagnen-Unterforum befinden.
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Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Satuariaverfluchte sind gefühlskalte Wesen, sie spüren weder Zorn noch Liebe und sind grundsätzlich unfruchtbar. Ihre Zeit verbringen sie am liebsten in möglichst großen Städten fernab der wilden Natur, die ihnen den Tod bringt.
Vernichtend: befruchtete Eier, blühende Heil- und Giftpflanzen
Verbrennend: Gefühlsausbrüche jeglicher Art, Berührung durch hexischer Vertrautentiere
Versengend: Rosenquarz, grünes Holz, mit Flugsalbe behandelte Gegenstände

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

MoonDaughter hat geschrieben: 29.07.2022 13:47Hab das jetzt so gelesen, dass das ganze eher psychosomatisch (okay, trifft es nicht ganz) ist und der Fluch alleine eine Folge des festen Glauben an diesen Gott und seine Strafe ist.
So steht es ja auch in WdG ;)
Zwar wurde die Aussage "der Fluch wurde Göttern gesprochen, die es heute nicht mehr gibt" (Sinngemäß) mit der Historica Teilweise ad Akta gelegt... Aber das ändert nichts am Rest.
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Galliad
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Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Alles, was dem Gott gefällig ist, an den ein Vampir geglaubt hat, ist fortan schädlich für ihn.
Das beudetet, dass er durchaus extrem Angst vor Büchern (Nandus), Hexen, Hexischen Zaubern, Holz und Zaubertränken (Satuaria) oder dem Erdboden (Sumu) bekommen kann. Letzter Vampir könnte sich vermutlich nur auf dämonisch verdorbenem Land langfristig aufhalten, oder fliegend in der Luft. Alles, was heilt schadet ihm. Als pauschale Regel kannst du ihm alle positiven heilenden Effekte als SP zuschreiben.

Ja, das ist psychosomatisch, aber das heißt nicht, dass es real ist. Der Fluch trifft dich und richtet sich von da nach dir. Und hier können auch Aberglauben und Volksbräuche reinfallen. Wenn du beispielsweise Kleeblätter für Glücksbringer hälst, kannst du als Vampir keinen Klee mehr berühren. Wenn Du Gold als göttliches Metall betrachtest, wird seine Berührung Schmerzen verursachen. Du kannst das Konzept auf alles ausweiten. Denn verflucht wurde nicht der Vampir an sich, verflucht ist der Vampirismus an sich.

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Herr der Welt
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Von nicht-alveranischen Göttern verfluchte Vampire

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

In AvBe 122ff liest es sich so, als ergäben sich die Flüche einerseits aus dem vormaligen Glauben des Vampirs, also entsprechend der Hauptgottheit, zum anderen können sie aber immer auch von den anderen Zwölfgöttern verflucht werden. D.h., dass nur die erste Bedingung mit dem zu tun hat, was in WdG 294 noch als "karmal bedingte, psychosomatische Allergie" bezeichnet wurde. Im anderen Fall scheint die Gottheit bzw. ihre Rolle beim Aussprechen des "Ewigen Fluchs der Götter" gegen den Namenlosen als Quelle des (üblichen) Vampirismus wichtig zu sein, völlig unabhängig vom konkreten Vampir i.S. eines Kindes der Finsternis.
Im WdG wird das noch etwas vage, aber auch differenzierter beschrieben. Ergänzend zum umständlichen zitierten Terminus sind sämtliche Verwundbarkeiten, also die konkrete Verwirklichung des Fluchs der Götter gegen den Namenlosen (wie in DSA5), vom spezifischen Vampir und dessen vormaligem Glauben abhängig. Dennoch sind auch laut WdG die meisten Vampire von Praios verflucht ("extrem häufig", was unter den Zwölfgöttern einmalig ist), obwohl Praios nicht der Hauptgott der meisten Menschen ist. Vielleicht ist das damit zu erklären, dass die meisten Menschen Praios trotzdem als Götterfürst anerkennen. Dann müsste es bspw. in Al'Anfa deutlich mehr Boron verfluchte und nur sehr wenige Praios verfluchte Vampire geben. Ich glaube nicht, dass das so gemeint ist. Hier greift eigentlich nur die gleiche Erklärung wie o.g., dass nämlich die Gottheit selbst eine gewisse Rolle spielen muss.
Interessanterweise unterscheidet WdG 295 in einem Beispiel zwischen von Praios verfluchten Vampiren in der Goldenen Au und Albernia dergestalt, das letztere wahrscheinlicher auch Efferd verflucht sind (wohl, weil Efferd in Albernia bedeutender ist als in Garetien) und dass der Praiosfluch im ersten Fall stärker ausgeprägt sein könnte (der albernische Vampir also z.B. weniger anfällig gegen Sonnenlicht wäre). Dahinter steht einerseits der Gedanke einer gewissen Spielbalance (Typus: mehrere schwache vs. ein starker Fluch), aber eben auch der konkrete Vampir und sein Glauben als Bezugspunkt, der sich so in AvBe nicht findet.

Ob der Praiosfluch für Kinder der Finsternis nun "extrem häufig" vorkommt, weil die meisten Vampire dem Zwölfgötterglauben mittelreichischer Couleur entstammen, der Praios als Götterfürst oder als besonderer Schutzherr gegen finstere Mächte eine Sonderstellung einräumt, oder aus anderen Gründen, wird somit nicht völlig geklärt. In DSA5 sind sogar alle Kinder der Finsternis von Praios verflucht, was deutlicher für die Rolle der Gottheit, unabhängig vom jeweiligen Gläubigen, spricht (obwohl zur Angabe in relativierend modalisiert wird, dass der Praiosfluch "üblicherweise immer" gelte). Auch die weitere Beschreibung in DSA5 legt diese Deutung nahe: Der Fluch durch die Hauptgottheit fügt sich additiv ("zusätzlich") zu den stets gleichermaßen möglichen Flüchen der Zwölfgötter.
Nur im Rahmen der Orientierung an der Hauptgottheit wären in DSA5 also Satuaria, Nandus und co. möglich. Von Psychosomatik ist keine Rede, sodass nicht (mehr) existente Gottheiten wie Sumu oder Rashtullah keine Rolle spielen sollten. Hexe, Nanduriat, Druide oder Novadi sind also vor Sonnelicht, Weihwasser udn Grabeserde nicht mehr oder minder geschützt als der typische Mittelreicher.
In DSA4 ist das flexibler geregelt, auch weil man die Konkretisierung für den Einzelvampir hier ausdrücklich "meisterlichem Ermessen" überlässt (was das Fehlen weiterer Erläuterungen nicht aufwiegt). Die Ausführungen legen ein gewisses Spektrum nahe, das auch ältere Setzungen von gewissen Goblin- oder Zwergenvampiren zu integrieren weiß. Wichtig und interessant scheint mir: Wenn Praiosfluch nicht gleich Praiosfluch ist, weil Sonnenlicht sich unterschiedlich stark auswirken kann, dann gibt es (auf Seiten der Spieler und SC) keine endgültige Gewissheit über die Schwäche eines Vampirs (bzw. ihrer Graduierung), wenn man nicht gerade das Tagebuch desselben gelesen hat (was eine reizvolle Bedingung im "Besiege den Vampir"-Plot sein mag). Unter dem Licht dieser fundierten Annahme mag selbst der Goblinvampir zumindest noch lichtscheu sein. Das lässt die (ebenfalls fundierte) Bedeutung der Gottheit an sich nicht in Gänze außen vor.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Herr der Welt hat geschrieben: 31.07.2022 11:28Dennoch sind auch laut WdG die meisten Vampire von Praios verflucht ("extrem häufig", was unter den Zwölfgöttern einmalig ist), obwohl Praios nicht der Hauptgott der meisten Menschen ist. Vielleicht ist das damit zu erklären, dass die meisten Menschen Praios trotzdem als Götterfürst anerkennen. Dann müsste es bspw. in Al'Anfa deutlich mehr Boron verfluchte und nur sehr wenige Praios verfluchte Vampire geben. Ich glaube nicht, dass das so gemeint ist.
Vergiss bitte nicht, das Praios auch der Gott von Recht und Gesetzt ist. Und das afaik auch in Al'Anfa (und co.).
Das dürfte hier innerhalb des 12G-Glaubens viel eher der springende Punkt sein. Zumal das der HA nach, auch "Sein Platz in Alveran" ist.
Neben seiner Rolle als "Gegner der Magie" (oder vielleicht sogar verallgemeinert "Gegner alles Wiedernatürlichen").

Aber schade zu lesen, das DSA5 hier einen deutlichen Schritt zurück gemacht hat.
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Miete
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Mist jetzt habe ich Mitleid mit den armen tairach Vampiren die kein Blut sehen können :grübeln:

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

ChaoGirDja hat geschrieben: 31.07.2022 19:09 Aber schade zu lesen, das DSA5 hier einen deutlichen Schritt zurück gemacht hat.
Eigentlich nicht. Auch in DSA5 sind fast alle 12-göttergläubigen Vampire von Praios-Anlitz schwer getroffen (1-6 auf W6). Das heißt, die meisten menschlichen Vampire laufen halt nur des Nachts rum. Praios gilt halt als der Widersacher der dunklen Mächte (wie du ja schreibst). Der typische perainegläubige Bauer halt noch zusätzlich den Fluch von Peraine und ggf. Travia, der Jäger ist auch noch von Firun verflucht, der Handwerker zusätzlich von Ingerimm usw. So war das auch schon in der G7 zu DSA3 und und der Neuauflage von DSA 4.1.

Aber ich habe den Herrn der Welt auch so verstanden.

Neu bei DSA5 ist, dass auch die Flüche außerhalb von den 12en genauer beschrieben werden. Vorher gab es als Beispiel
Spoiler
diesen Goblinvampir in dem AB Unsterbliche Gier.
Eine Auflistung der Verwundbarkeiten in DSA5 findet sich hier.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Es geht mehr darum, das anscheinend jeder, wirklich jeder, Vamp zumindest einen der 12G-Flüche trägt.
Das war unter 4 so nicht festgelegt.
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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

ChaoGirDja hat geschrieben: 01.08.2022 17:59 Es geht mehr darum, das anscheinend jeder, wirklich jeder, Vamp zumindest einen der 12G-Flüche trägt.
Dem ist nicht so. Es geht vielmehr um das Pantheon, an welches der Vampir vorher geglaubt hat. Kinder der Finsternis sind automatisch
durch den Fluch ihrer Hauptgottheit betroffen (vgl. Aventurisches Bestarium II S. 123, bzw. Avent. Götterwirken II S. 190). Bei den 12-G halt Praois. Zusätzlich von der Gottheit, dem der Vampir es vor seiner Erhebung am nächsten Stand.

So wird jeder Thorwaler den Swafnir-Fluch haben und möglicherweise noch Efferd, Ifrin, Travia, Ingerimm, Rondra und/oder Sumu (ich hoffe ich habe alle) verflucht sein. ==>Thorwalsches Pantheon

Bei Novadi dann Raschtul-Fluch + für jede der zwölfgottähnlichen Frauen Rastullahs vielleicht.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ah, DAS Tönt doch anders ^^
Und ergibt auch Sinn.
Mit Meisterlichen Ausnahmen :P
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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Ich finde die Setzung mit "Grundsätzlich immer Praiosverflucht" wenn es in 5 so ist (1-6 auf dem W6 legt das nahe) echt bescheiden. Ich finde es reizvoller wenn mehr möglich ist. Ich habe mal wo eine Traviaverfluchte Vampirin hingesetzt, die allerdings nicht praiosverflucht war, die Spieler dachten bei dem Fund von Blutarmen Leichen, und dem Gerede davon dass die Dame schon sehr lange in der Gegend lebt aber scheinbar nicht altert natürlich sofort an Vampire gedacht. Wie ich sie dann zu Mittag über den Marktplatz gehen ließ waren sie Ratlos. Auch fände ich den Pheqz und Boronverfluchten Vampir mit Dunkelangst der sich generell nur in erleuchteten Räumen aufhält extrem reizvoll weil es eben mit dem typischen Vampirklischee bricht und die Spieler zwingt kreativ zu werden.
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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Baal Zephon hat geschrieben: 02.08.2022 07:18 uch fände ich den Pheqz und Boronverfluchten Vampir mit Dunkelangst der sich generell nur in erleuchteten Räumen aufhält extrem reizvoll weil es eben mit dem typischen Vampirklischee bricht und die Spieler zwingt kreativ zu werden.
Die Idee gefällt mir. Bei Exoten muss man aber aufpassen, dass nicht nur Exoten erscheinen. Oder um es mit den Worten von kettcar zu sagen: Wenn alle nackt sind, wer ist dann de Rebell?

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Baal Zephon hat geschrieben: 02.08.2022 07:18 Ich finde die Setzung mit "Grundsätzlich immer Praiosverflucht" wenn es in 5 so ist (1-6 auf dem W6 legt das nahe) echt bescheiden. Ich finde es reizvoller wenn mehr möglich ist.
Mit der alten Setzung konnte man auch die kulturellen Eigenheiten mehr einbringen. Als ich in meiner Gruppe einen Vampir habe auftauchen lassen, hab ich alle Würfeln lassen und die Zahori war überzeugt, dass Pferde Vampire erkennen können und hat sich schon mal eine Flasche Wein als Waffe besorgt, der Elf wollte unbedingt nachts auf die Jagd gehen, weil Vampire nur tagsüber wandeln können und die weidener Magierin hat beide ausgelacht, einen Pfahl angespitzt und den örtlichen Knoblauchvorrat aufgekauft.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

ChaoGirDja hat geschrieben: 31.07.2022 19:09Aber schade zu lesen, das DSA5 hier einen deutlichen Schritt zurück gemacht hat.
ChaoGirDja hat geschrieben: 01.08.2022 17:59Es geht mehr darum, das anscheinend jeder, wirklich jeder, Vamp zumindest einen der 12G-Flüche trägt.
Halbblut hat geschrieben: 01.08.2022 18:37Dem ist nicht so. Es geht vielmehr um das Pantheon, an welches der Vampir vorher geglaubt hat.
Da hatte ich in der Tat den Possessivbegleiter "ihres Pantheons" überlesen bzw. voreilig auf die ausschließlich zwölfgöttlichen Beispiele im AvBe II bezogen. Diese Auflistung empfinde ich zwar als etwas irritierend, aber AvGö II, S. 191 präzisiert nochmals sehr klar: "Ein Kind der Finsternis [...] kann aber auch weiteren Flüchen alveranischer Gottheiten unterworfen sein, sofern diese Teil ihres [sic!] Pantheons sind."
Insofern ist ein Vampir, der zuvor Angehöriger eines anderen als des Zwölfgöttlichen Glaubenspantheons war, nicht automatisch von Praios verflucht. Hier kann also eine Kontinuität zu DSA4 festgestellt werden. Allerdings stellen die fehlenden flexiblen Graduierungen - eines mehr oder weniger stark ausgeprägten Fluchs -, also mein zweiter Punkt, weiterhin einen Komplexitätsverlust dar.
Die von Maed genannten Beispiele der - zutreffender Weise - unterschiedlichen Sichtweisen von Zahori, Elf und Magierin auf Vampire bleiben also im Prinzip auch noch in DSA5 gültig, nur eben grobkörniger, also an Hauptgottheit und dem Pantheon, nicht aber an der weitergehenden persönlichen oder kulturellen EInstellung orientiert (wie am Bsp. im Unterschied zwischen Garetier und Albernier aufgezeigt).
Allerdings wird niemand daran gehindert, insbesondere die detaillierteren Angaben von AvGö II zu nutzen, um eine entsprechende Graduierung vorzunehmen, sodass etwa für den albernischen DSA5-Vampir Sonnenlicht lediglich verbrennend oder versengend ist, während ihn heilige Pflanzen und Steine des Praios gar nicht interessieren. Oder man ändert die Vorkommen-Werte, sodass z.B. den Al'Anfaner Vampir Borons Fluch auf die 1-6, der von Praios aber nur auf die 1-3 trifft.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Maed hat geschrieben: 02.08.2022 10:14 t und den örtlichen Knoblauchvorrat aufgekauft.
Perfide. Damit ist der ganze Ort wehrlos dem Vampir ausgeliefet. Tsafarelelgefällig kann der Knoblauch sehr gewinnträchtig an gut zahlende Kunden weiterverkauft werden...
Herr der Welt hat geschrieben: 02.08.2022 12:07 Oder man ändert die Vorkommen-Werte, sodass z.B. den Al'Anfaner Vampir Borons Fluch auf die 1-6, der von Praios aber nur auf die 1-3 trifft.
Empfehlenswert.

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Ungelesener Beitrag von Maed »

Grumbrak hat geschrieben: 04.08.2022 08:21 Perfide. Damit ist der ganze Ort wehrlos dem Vampir ausgeliefet
Der Vampir war ein gestaltwandelnder Elf, der mochte Knoblauch trotz empfindlicher Nase sogar ganz gerne :lol:

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