Zum Widerstand: Ja, aber nur insofern man diesen benötigt, d.h. ein Plot unabhängig von Abenteuern ist nicht vorgesehen. z.B. UdD S.86
Zu den Nekromanten: Im erfragten Zeitraum ab 1022 BF ist der Beschwörerkreis in der Tradition des Karasuk beschrieben. UdD S.91
Lektüre: Unter der Dämonenkrone aus Borbarads Erben enthält diese Beschreibungen. Bis ca. 2010 gab es die Box als kostenfreien Download für den Privatgebrauch bzw. unterteilt in thematische Abschnitte, woraus der hierfür relevante "Schwarztobrien" heisst. Im Wiki Aventurica Artikel ist ein Link, über den man schliesslich dorthin gelangen kann.
Das hat Nottel ja bereits geschrieben: Folge dem Link von WA auf Nandurion, lies den Kommentar zum Artikel, finde den Hort des verbotenen Wissens welcher in diesen Heiligen Hallen nicht direkt genannt werden darf. Und lass Dich unterwegs nicht vom SOD erwischen.
SL: Königsmacher (seit 2021) Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.
Im Armalion-Band Borbarads Rückkehr findet sich für die Zeit eine detaillierte Beschreibung der Invasion und der darin verwickelten Kräfte.
Ich kann aber leider nicht beurteilen ob das auch Informationen über die Box hinaus enthält. Es sind auf jeden Fall zahlreiche Ideen für Brennpunkte des Konfliktes und Szenarien enthalten.
Etwas aus Chronik IIIa:
1022 BF M.Ing Eslamsbrück: Sumudiener sabotieren den Bau des Pandämoniums.
1025 BF 30.Tsa Perainefurten (30.Tsa bis 1.Phe) - Warunk (2-3.Phe) A116(2) Das Letzte Banner
Es gab bis 1025 BF wenig Berichte bis sich der Kaiserreich entschloß einen Angirff zu wagen das zur Befreiung der Region um Makr Vaullsa führte.
1032 BF 21.Per Pandämonium bei Eslamsbrück wird von den Nekromantenräten übernommen. AB138: 28 AB139:27
1032 BF Warunkei: Beschwörerkreis des Karasuk setzt sich nach Eslamsbrück ab. Q10:165f
In UdD 80 wird ausdrücklich die "Eherne Wacht" genannt: "einer regimentsstarken Truppe von Veteranen der Dritten Dämonenschlacht, die die nähere Umgebung und die Täler der Sichel und der Trollzacken patrouillieren und notfalls aus Wehrheim und Rommilys binnen drei Tagen weitere Regimenter zu Hilfe rufen können." Eingangs ist im Übersichtskasten noch diffus von Reichstruppen die Rede, welche sich aber in diesem Regiment erschöpfen dürften.
Was die Machtverhältnisse angeht, so dürften diese in der Warunkei selbst angesichts der Umstände als nicht besonders geordnet angesehen werden und über die lokale Wirkmächtigkeit eines Nekormanten o.Ä. kaum hinausgehen. Rhazzazor selbst interessiert sich eher nicht für derart profane Fragen, die Nekromantenriege unter ihm in Warunk schon. Den Nekromantenrat gibt es natürlich noch nicht, da der sich aus der Notwendigkeit etablierte, den Dämonensplitter nur gemeinsam sinnvoll einsetzen können. Zuvor dürfte ein arger Konkurrenzkampf einerseits um die Gunst des Drachen (indem man dessen Wünsche und Aufträge erfüllt; s. Mirona ya Menario), andererseits um Machtposten in Warunk stattgefunden haben, aus dem sich dann die bekannteren Namen herauskristallisieren. Ein Machtfaktor ist die Drachengarde, die einzige zusammenhängende Einheit in der Region, die in Warunk selbst stationiert ist sowie zudem für Ordnung sorgt (Stichwort: Ghulenjagd) und die somit auch eine der wenigen Perspektiven jenseits von Flucht oder Verzweiflung darstellt. Die Anführer dieser Garde sind also klug beraten, die Nekromanten im Aufstieg auf ihre Seite zu holen und in Missgunst gefallene loszuwerden. Denn von profaner Führung und militärischer Ordnung, wie sie die Situation in Warunk zu dieser Zeit dringend verlangt, haben weder Nekromanten noch sonst im Land Verbliebene sonderlich viel Ahnung.
Kurz gesagt: Es ist allgemein von einem andauernden Status nicht abschließbarer Konsolidierung verschiedener Herrschaftsstrukturen auszugehen, die sich nur lokal durchsetzen, wo Nekromanten oder Söldner sie aktiv durchsetzen.
Der Widerstand wird als kleinst-parzelliert beschrieben, ebenfalls nur lokal organisiert - wo man sich eben kennt; Fremden misstraut man naturgemäß. Von ehemaligen Gardisten, über Händler mit geheimer Agenda, überlebende Druiden, verzweifelte Bauern, die ihr Land verloren (sei es an neue Günstlinge oder die Pervertierung des Landes an sich) bis hin zu getarnten Zwölfgöttergeweihten ist alles möglich, durchaus verschiedentlich miteinander verquickt. Man sollte sich aber gewahr werden, dass das Land weder besonders groß noch besonders dicht besiedelt ist (selbst für aventurische Verhältnisse) und eben nicht gerade ein Bürgerkrieg beschrieben wird, der sich aber ergäbe, wenn an allen Ecken Widerstand lauerte. In "Das letzte Banner" wird (meine ich) eine gleichnamige Widerstandsgruppe in Warunk beschrieben. Die dortigen Wichtel (Warunker Hämmerlinge) und mögliche Feenwesen aus dem Grauwald (die müsste man hineindeuten) mögen über die neue Herrschaft, respektive dessen dämonischen Anhang nicht gerade begeistert sein.