Rätsel im Orkenhort

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Phex mit Euch,

im Zuge meiner Vorbereitung meiner OLT und damit des Orkenshorts, merke ich immer wieder, dass vor allem der Orkenhort eines ist, ziemlich unfair und nicht unbedingt sehr phexisch. Es gibt so einige "Rätselräume" die einfach nur darauf aus sind, Spieler zu töten oder unfair zu behandeln. Das entspricht - finde ich - nicht Phexens Art. Phex ist ein Trickster, ein Spieler, ein Schelm und vieles mehr.

Da mir so mancher Raum nicht gefällt, überarbeite ich diese, jetzt zu meinem Problem:

Ich habe für meine Spieler ein Schachspiel-Raum vorbereitet, in dem die Spieler Plätze der Schachfiguren einnehmen sollen. Natürlich will ich gar nicht, dass die Gruppe ein langwieriges Schachspiel gegen mich spielt, viel mehr möchte ich, dass sie auf die Idee kommen, dass sie nur gewinnen können, wenn sie, auf Kluge Art und Weise, Betrügen, so dass man sagen könnte, Phex "fällt es nicht auf" oder sieht weil es eben durchaus Klug ist wie sie es tun, darüber hinweg.

Auch wenn ich es ziemlich cool fände wenn sie mit Phex ein Spiel spielen, welche Möglichkeiten kann ich der Gruppe denn bieten dass sie so ein Spiel, an dem sie selbst teilnehmen, zu ihren gunsten "betrügen" können.

Habt ihr vielleicht ideen, wie man so etwas darstellen könnte, ohne dass das Stunden an Spielzeit "frisst" oder andere Ideen?

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Irike
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Ungelesener Beitrag von Irike »

Meine spontane Idee wäre, den göttlichen Gegner mit Magie zu täuschen. Sprich: einen Zug vorzutäuschen, der aber gar nicht gemacht wird (Illusion). Oder das Spielfeld vernebelt / verdunkelt...
Voraussetzung ist dann aber, dass einer der Spieler über einen entsprechenden Zauber verfügt. Und dass wir mal darüber hinwegsehen, dass Phex das wohl eigentlich auffallen würde. Aber das kann man ja dann so argumetieren, dass er die Helden dann damit durchkommen lässt, weil ihm die List gefällt.
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich denke es ist für einen Sterblichen schlicht nicht möglich Phex zu täuschen und ein Held der das versucht wäre auch anmaßend. Stattdessen sollte da eine personifizierte Instanz vorhanden sein die die Helden täuschen können. Vielleicht ein Hochgeweihter des Phex, vielleicht ein magisches Artefakt, dessen Auslöser man täuschen kann. Vielleicht auch ein Alveraniar von Phex aber sicher nicht Phex selbst (wenn es darum geht wer getäuscht wird).
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Eadee hat geschrieben: 08.12.2020 08:28 Ich denke es ist für einen Sterblichen schlicht nicht möglich Phex zu täuschen und ein Held der das versucht wäre auch anmaßend. Stattdessen sollte da eine personifizierte Instanz vorhanden sein die die Helden täuschen können. Vielleicht ein Hochgeweihter des Phex, vielleicht ein magisches Artefakt, dessen Auslöser man täuschen kann. Vielleicht auch ein Alveraniar von Phex aber sicher nicht Phex selbst (wenn es darum geht wer getäuscht wird).
Natürlich kann man Phex nicht täuschen, darum ging oder geht es nicht. Natürlich wird der Gott der List und Tücke bemerken dass sie betrogen haben. Wie @Irike schon so schön anmerkte, wird er darüber eben, weil es vielleicht wirklich gut durchdacht war, hinwegsehen. Wenn es einfach Plump war, wird er vielleicht den gemachten zug rückgängig machen um von der Gruppe zu verlangen, phexischer zu denken und vorzugehen.
Es ist ja auch Phexens Aspekt und die Aufgabe jedes Geweihten, seine mitmenschen, täglich zu prüfen und den Geist mit List, Tücke und Lügen auf die Probe zu stellen und zu Schulen. Also warum sollte Phex selbst es nicht auch tun?

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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Welche Räume hast Du noch vorbereitet, wenn man fragen darf?

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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Rübezahl hat geschrieben: 08.12.2020 13:43 Welche Räume hast Du noch vorbereitet, wenn man fragen darf?
Ich bin gerade dabei die Räume zu überarbeiten. Den Raum mit diesen Mechanischen Karnickeln und dem Heiligenwasser oder wie das dort beschrieben steht, wird es nicht geben. Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Dafür wollte ich eben das Schachbrett. Dann der Raum, der wie ein Dorf angelegt ist, wo sich die Statuen Wachähnlich bewegen. Das ist recht Sinnfrei, da überlege ich einen Raum mit Statuen zu machen, in denen ein Adliger, ein gut Bürgerlicher Städter, eine verhüllte Mutter mit eingewickeltem Kind auf dem Arm, ein Bettler mit Holzbein, der die Hände ausstreckt und ein ausgezerrtes Kind, dargestellt werden. Vor allen stehen leere Holzschalen.

Da möchte ich, als Rätsel, dass die Gruppe, Goldstücke an die Mutter mit dem Kind abgibt, da diese nicht nur sich sondern auch das Kind ernähren muss, ist die Mutter nicht wohl genährt kann es das Kind nicht sein. Vermutlich werden die Meisten dem Bettler mit dem Holzbein oder dem kleinen Jungen etwas geben. Aber beide können sich selbst "versorgen". Das soll so ein "Der erste und zweite Anschein trügen"-Rätsel werden.

Anonsten hab ich aktuell noch einen schlichten Rätselraum, mit Fragen. Alles andere sind noch keine konkreten Ideen sondern eher überlegungen. Was man machen könnte im Phexens Aspekte zu Prüfen oder darzustellen

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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Ich push dass hier noch mal, da meine problematik noch nicht so wirklich gelöst ist :(

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Hi, da ich selber die OLT für nächstes Jahr plane zu leiten, anbei erstmal den Tipp (falls nicht schon bekannt) im Wiki zu schauen, in den MI gibt es ein paar alternative Rätsel, anbei die verschiedenen Links:

- https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Der_ ... %C3%A4tsel
- https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Der_ ... %C3%A4tsel
- https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Der_ ... hleichraum
- https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Der_ ... rchquerung

Deine Idee mit den Statuen finde ich ganz cool (bzgl. Geldeinwurf) allerdings ist mir der Gedanke mit der Mutter fast zu travianah.
Eine Idee: Egal in welchen Napf man etwas einwirft, man kommt weiter. Jedoch hat es verschiedene Vor- und Nachteile, diese müssen nicht enorm sein. z. B. könnte die Mutter dazu führen, dass die Helden etwas zu Essen finden (falls Nahrung ein Problem ist) oder ein weinender Säugling weißt den Weg, dafür ist beim Schachspiel ein zusätzlicher Schiedsrichter dabei (undankbares Balg), der Adlige gewährt vllt bei einem anderen Rätsel einen "Joker", zB dass einen Wachen einmal "übersehen". Dafür bedarf es einer größeren Menge Goldes o.ä.
Gerade der Aspekt des Täuschens kann ja auch umfassen, dass man eine Entscheidung treffen muss, obwohl sie irrelevant ist.

Bzgl. deines Schachspiels... wie wäre es, wenn einer der Spieler der "Anführer" wird und die Figuren bewegt. Er muss den Gegenspieler, einen Menschen, sprechenden Fuchs what ever, ablenken, während die Spieler als Figuren während des eignenen oder fremden Zugs versuchen zu schummeln. Gleichzeitig müssen sie aber dem Zug des Anführers folgen. Phex oder sein Avatar (je nachdem wie du das aufziehst), also der Boss des Phex-eignenen Gegenspielers, bemerkt wohl, dass da betrogen wird aber umso besser oder vllt. auch dreister aber vom Gegenspieler unbemerkter, umso besser. Dafür gibt es später Lob oder Rüffel, besonders nett sicherlich, wenn das Schach das letzte Rätsel wird.
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Hummelpilot
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Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Ich habe so meine Probleme mit dem Schachspiel. Es hat halt absolut nichts phexisches. Schach hat nichts mit Glück zu tun sondern ist pure Strategie. Dabei zu betrügen ist quasi nicht möglich, da es immer auffällt. Ich wäre da eher bei einem Würfel- oder Kartenspiel bei dem man den Zufall zu seinen Gunsten beeinflusst. Allerdings muss man sich auch immer fragen: Kommen meine Helden auf die Lösung des Rätsels und was wenn nicht.

Ich könnte mir als weiteres Hindernis einen Raum vorstellen an dessen Decke der Nachhimmel abgebildet ist mit einem kreisen Mond. Man muss durch den Raum voller Säulen kommen ohne, dass das Mondlicht auf einen fällt.
Ich habe den Originalaufbau nicht im Kopf, aber ich würde den Turm so aufbauen, dass man mehrere Ebenen mit jeweils 2 Schwierigkeitsstufen hat. Wenn man das Rätsel löst, bekommt man in der folgenden Ebene die leichtere Herausforderung, wenn nicht wird es schwieriger. Und am Ende wartet der Avatar von Phex, bewertet wie man sich so geschlagen hat und vergibt die Belohnungen.

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Hummelpilot hat geschrieben: 09.12.2020 15:04 Ich habe so meine Probleme mit dem Schachspiel. Es hat halt absolut nichts phexisches.
Allerdings sind Phexens Aspekte ja u.a. auch: Schläue, Herrschaft, Eigenverantwortlichkeit
Und eventuell nich die Helden dazu zwingen zu betrügen aber geschickt, um einen starken Gegner zu besiegen finde ich passend, umgekehrt könnte eine meisterhafter Spieler die Aspekte Schläue ebenfalls erfüllen. Es sollte kein Vergleich zu einem Nandus/Hesinde Schach sein aber passend finde ich es per se schon. Zudem ist es etwas Anderes als der "klassische" Betrugs-, Handels-, oder Schleichaspekt. Schlussletzlich ist das aber natürlich stets Geschmackssache des SL und der Gruppe. Pokern könnte ich mir zB jedoch auch vorstellen, da es etwas mehr Glück erfordert, Betrug eher möglich scheint und es dennoch ein strategisches Spiel ist, wo man auch den Gegner durchschauen können sollte.

Das Rätsel mit dem Säulenturm finde ich eine coole Idee udn werde ich warhscheinlich für meine Planung übernehmen, ggf. mit wanderndem Mond.
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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Overator hat geschrieben: 09.12.2020 14:45 Hi, da ich selber die OLT für nächstes Jahr plane zu leiten,
Wenn du hilfe brauchst, kannst du dich gerne melden, der Spinnenwald alleine wurde von mir mit 22 Word Seiten überarbeitet. Kann dir da gerne ein bisschen helfen wenn gewünscht.
Overator hat geschrieben: 09.12.2020 14:45 anbei erstmal den Tipp (falls nicht schon bekannt) im Wiki zu schauen, in den MI gibt es ein paar alternative Rätsel, anbei die verschiedenen Links:
Die hab ich auch schon gesehen, danke trotzdem noch mal. Das "Unlösbares Rätsel" steht auch schon auf meine Liste der Umsetzung. Find ich mega gut und ich freu mich jetzt schon auf die Diskussionen der Gruppe zu dem Rätsel... vermutlich sitzen sie an dem schon den halben Abend xD
Overator hat geschrieben: 09.12.2020 14:45 Deine Idee mit den Statuen finde ich ganz cool (bzgl. Geldeinwurf) allerdings ist mir der Gedanke mit der Mutter fast zu travianah.
Aber geht es nicht genau darum? Alle haben ja irgendwie eine Verbindung zu irgend einem Gott? Den Bettler könnte man Peraine zu schreiben aufgrund des Holzbeins, das Kind vielleicht Travia weil es in einem Weißenhaus aufwächst, Die Mutter und das Kind vielleicht Tsa etc. Ich will es meiner Gruppe halt auch nicht zu leicht machen und wirklich diesen Aspekt "Der erste Anschein kann trügen | Es ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint" in diesem Raum in den Vordergrund stellen.
Overator hat geschrieben: 09.12.2020 14:45 Eine Idee: Egal in welchen Napf man etwas einwirft, man kommt weiter.
Find ich prinzipell interessant, nur durch das Unlösbare Rätsel wäre hier ja auch - zwar nur hintergründig - aber dennoch die Wahl der Helden ja eigentlich egal. Klar die Gruppe weiß davon nichts aber ich bin eben noch unentschlossen ob ich die variante "Es ist egal was ihr wählt" zwei mal ein nehmen möchte. Du verstehst?
Overator hat geschrieben: 09.12.2020 14:45 Bzgl. deines Schachspiels... [...]Dafür gibt es später Lob oder Rüffel, besonders nett sicherlich, wenn das Schach das letzte Rätsel wird.
Das Schachspiel wird auch das letzte Rätsel, da ich die Gruppe mehr oder weniger, ohne dass sie es merken im Orkenhort durch die Gegend "teleportierte", je nachdem wie gut oder nicht sie eben die Rätsel hinbekommen. Ich bin halt am überlegen wie genau diese "Betrugsversuche" aussehen könnten. Ich hab übrigens vergessen zu schreiben welche Professionen meine Spieler haben, das macht es für alle vielleicht leichter mir vorschläge zu möglichen Betrugsszenarien zu liefern:

Hexe, Ritterin, Olporter Magier, Barde, Gjalskarländer Tierkrieger.
Hummelpilot hat geschrieben: 09.12.2020 15:04 Ich habe so meine Probleme mit dem Schachspiel. Es hat halt absolut nichts phexisches.
Ich finde jedes Spiel Schach/Rote und Weiße Kamele kann durchaus was phexisches haben oder ihm verleihen. Phex ist ein Spieler und bei Spielen wird betrogen, also fordert er diejenigen, die seinen Hort betrteten auf, in einem scheinbar unphexischen Spiel eine möglichkeit zu schaffen, doch zu betrügen. Es geht ja gar nicht drum ob sie es gut hinbekommen. Es geht hier um den Aspekt des Betrugs an sich und sein Gegenüber vor immer neue Herausforderungen zu stellen die man auch mal auf unkonventionelle Weiße lösen muss. Die man sonst vielleicht gar nicht in betracht ziehen würde. Wer würde denn auch auf die Idee kommen bei einem Schachspiel betrügen zu wollen? Phex natürlich ;)

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Zaidou hat geschrieben: 09.12.2020 15:36 Wenn du hilfe brauchst, kannst du dich gerne melden, der Spinnenwald alleine wurde von mir mit 22 Word Seiten überarbeitet. Kann dir da gerne ein bisschen helfen wenn gewünscht.
Sehr gerne, den Spinnenwald habe ich zwar auch schon etwas überarbeitet aber so richtig dolle kommt der mir nach wie vor nicht daher.
Ich habe zwar die Tipps aus dem Wiki bzgl. den geodätischen Punkten übernommen aber es zündet für mich noch nicht so richtig...
Zaidou hat geschrieben: 09.12.2020 15:36 Find ich prinzipell interessant, nur durch das Unlösbare Rätsel wäre hier ja auch - zwar nur hintergründig - aber dennoch die Wahl der Helden ja eigentlich egal. Klar die Gruppe weiß davon nichts aber ich bin eben noch unentschlossen ob ich die variante "Es ist egal was ihr wählt" zwei mal ein nehmen möchte. Du verstehst?
Aye, unter dem Gesichtspunkt des unlösbaren Rätsel wäre das sicher dann nicht so dolle, ich bin auf dieses Rätsel mal sehr gespannt und hoffe da im Nachgang auf ein paar Tipps :-D
Zaidou hat geschrieben: 09.12.2020 15:36 Ich hab übrigens vergessen zu schreiben welche Professionen meine Spieler haben, das macht es für alle vielleicht leichter mir vorschläge zu möglichen Betrugsszenarien zu liefern:

Hexe, Ritterin, Olporter Magier, Barde, Gjalskarländer Tierkrieger.
Konkrete Tipps blieb ich tatsächlich "schuldig"^^

Bei rote und weiße Kamele fiele mir nur indirekter Betrug ein... wobei denkbar wäre auch - wenn Gruppenspliting kein Problem ist - dass die Helden das quasi "real" erleben. D. h. ein gegnerisches Kamel zu schnappen bedeutet, einen Überfall, dieser sollte listig durchgeführt werden. Direkter Angriff scheitert. Die Umsetzung sehe ich allerdings leider noch nicht en Detail vor mir und ist sicher nicht für jede Gruppe etwas...
Der Speiler könnte dann etwas direkter Betrügen, hier denke ich an die Szene aus dem Roman "Das zerbrochene Rad", müsste der erste Band sein, in welchem Tersiveling (oder wie der Kerl genau hieß) z. B. die Abwesenheit seines Kontrahenten nutzt, um die Figur etwas weiter zu verschieben. Ggf. plaziert der Gegenspieler auch bewusst mal diese Hints (auch um den "Spieler" erst einaml zu motivieren), ansonsten wie gesagt "belabern" des Gegners um ihn Abzulenken, vllt könnten dann die Helden (wenn sie in der oben beschriebenen "Realität" steckten) auch Infos vom SL erhalten und so zB weitere Routen überfallen, o.ä. Alelrdings bin ich mir nicht sicher, ob es detailierte Regeln zum Kamelspiel gibt...

Zu Schach, der "Spieler" der Helden kann genauso handeln wie beim Kamelspiel, die Helden könnten aber ggf. mit listigen Manövern vermeiden geschlagen zu werden. Wird die Hexe z. B. vom Springer angeritten könnte sie das Tier vllt. motivieren ihn abzuwerfen oder den Reiter in eine Falle locken.

Gedanken für beide Spiele:

Hexe
Könnte gegnerische Figuren (wenn zB eine Katzenhexe) verführen und so auf die eigene Seite ziehen, der "Spieler" muss dann allerdings diesen Vorgang am Spieltisch entsprechend umsetzen, d. h. er müsste die Figuren austauschen.

Ritter
Kriegslisten, Hinterhalt legen (bei Rittern schwierig), mit einer rossigen Stute ein Duell gegen einen Kontrahenten reiten, insgesamt wäre der Ritter tendenziell am ehesten gezwungen, seinen MK "herunterzuschlucken".

Olporter
Vernebelt das Feld und tauscht dadurch Figuren auf Ihren Plätzen oder lenkt den Gegenspieler ab, da "Rauch" vom Feld aufsteigt.
Macht das Gelände für gegnerische Figuren rutschig o.ä.

Barde
Er könnte eventuell neben dem "Spieler" oder als "Spieler" mit Hintergrundmusik die Stimmung beeinflussen. Wenn der Gegenspieler lange nachdenkt spielt er ein schnelles Stück, um ihn zu überhasteten Manövern zu provozieren oder ein Lied ala Jeopardy um den Gegener zu provozieren. Dito wenn er auf dem Spielfeld agiert.

Gjalskerländer
Hier tue ich mich tatsächlich schwer... wenn er ein Raubtier ist, kann er bei den Kamelen diese vllt verjagen/aufscheuchen (werden in eine andere Richtung verschoben).

D. h. die Chars "im Feld" könnten den Betrug durch Verstand bewirken und dem "Spieler" quasi eingeben, die verdeckte Umsetzung läge aber weiterhin an seinem Geschick. Somit würde vermutlich der Schummler der Truppe auch das Spiel spielen.

Alle meine Ideen implizieren leider vornehmlich, dass es die oben vorgeschlagene Zweiteilung der Gruppe gibt... allerdings könnten auch alle die Figurenrolle einnehmen, um den Kontext des Spiels dann aber nicht zu verlieren, sollte ein Perspektivwechsel stattfinden, z.B.:
"Mit deinem Gesang schläferst du die gegnerische Karawane ein" - "Ihr seht wie die Spielfiguren eures Gegners plötzlich kein Hindernis mehr darstellt und eure Karawane regelwidrig durchmaschieren kann.
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Ich push das hier noch mal, da mir noch immer eine Idee fehlt, wie ich das ganze für die Gruppe geeignet, umsetzen könnte.

:phex:

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Zaidou hat geschrieben: 07.12.2020 23:29 Phex mit Euch,

im Zuge meiner Vorbereitung meiner OLT und damit des Orkenshorts, merke ich immer wieder, dass vor allem der Orkenhort eines ist, ziemlich unfair und nicht unbedingt sehr phexisch. Es gibt so einige "Rätselräume" die einfach nur darauf aus sind, Spieler zu töten oder unfair zu behandeln. Das entspricht - finde ich - nicht Phexens Art. Phex ist ein Trickster, ein Spieler, ein Schelm und vieles mehr.

Da mir so mancher Raum nicht gefällt, überarbeite ich diese, jetzt zu meinem Problem:

Ich habe für meine Spieler ein Schachspiel-Raum vorbereitet, in dem die Spieler Plätze der Schachfiguren einnehmen sollen. Natürlich will ich gar nicht, dass die Gruppe ein langwieriges Schachspiel gegen mich spielt, viel mehr möchte ich, dass sie auf die Idee kommen, dass sie nur gewinnen können, wenn sie, auf Kluge Art und Weise, Betrügen, so dass man sagen könnte, Phex "fällt es nicht auf" oder sieht weil es eben durchaus Klug ist wie sie es tun, darüber hinweg.

Auch wenn ich es ziemlich cool fände wenn sie mit Phex ein Spiel spielen, welche Möglichkeiten kann ich der Gruppe denn bieten dass sie so ein Spiel, an dem sie selbst teilnehmen, zu ihren gunsten "betrügen" können.

Habt ihr vielleicht ideen, wie man so etwas darstellen könnte, ohne dass das Stunden an Spielzeit "frisst" oder andere Ideen?
Die OLT ist allgemein meiner Meinung nach keine besonders tolle Kampagne, die ich bestenfalls als Quelle für Inspirationen nehmen, diese dann komplett selbst ausgestalten und den Rest ignorieren würde.
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 09.01.2021 15:11 Die OLT ist allgemein meiner Meinung nach keine besonders tolle Kampagne, die ich bestenfalls als Quelle für Inspirationen nehmen, diese dann komplett selbst ausgestalten und den Rest ignorieren würde.
Das ist ja auch das was ich im Grunde mache, die Ursprüngliche OLT ist ein grober Faden wo es hingehen soll, @Brandurs Überarbeitung, die er mir freundlicherweiße hat zukommen lassen, dient wiederrum als Stütze damit ich nicht zu weit mit meinen Ideen abweiche. Aber im Grunde ist meine OLT doch recht anders als das Original und die Überarbeitung von Brandur.

Das Rätsel das ich oben beschrieben habe, existiert so ja auch nicht im Buch oder in Brandurs Überarbeitung, sondern ist mir spontan einfgefallen. Ich such jetzt eine Möglichkeit, mit der Hilfe der Community, das ganze passend umzusetzen. An Möglichkeiten mangelt es mir nicht da ich den Tabletop Simulator mit meiner Gruppe nutze.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Beim Schachspiel würde ich weniger mit schummeln und mehr mit gerissen arbeiten. Das Schachbrett steht schon in einem Problem (x Züge Matt). Das Problem ist auf verschiedene weise lösbar, aber nicht jede Lösung ist praktisch, wenn die Spieler sich die falschen Figuren ausgewählt haben und sich dann selbst opfern müssen.

Wenn du Schummeln einbauen möchtest, fände ich plumpes, offensichtliches Schummeln ungeschickt. Da wäre eher vorab schummeln (niemand hat gesagt, dass die Spieler nicht alle Damen sein können oder so) gut und nicht während des Spiels. Die Ablenkung durch Musik finde ich auch passend.
Zuletzt geändert von Kapaneus am 20.06.2021 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

Elogron
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Ungelesener Beitrag von Elogron »

Hi,

zu dem Schachspiel...
Ich weis nicht vielleicht ist es etwas zu Plump, aber man könnte es doch wie in dem Harry Potter Movie machen.
Man könnte die Helden an die Figuren "binden" oder "darauf setzen" und die damit bewegen und falls einer Geschlagen wird, wird die Figur mit dem Helden zerstört und der Held liegt bewustlos mit 5LE am Boden und die anderen könnten versuchen die Partie zu gewinnen.
Zum Ablauf ich würde Helden zwei, drei Züge spielen lassen, weil ich es mir lustig vorstelle, wie der Turm was anderes machen will als der Springer :) .
Dann wird einfach beschrieben mit z.B.
..."und so folgt Zug um Zug und ihr schlagt eine Figur nach der anderen und entkommt der ein oder anderen Situation. Biiiis...."
und dann wird auf den Spielbrett ein interessanter Zwischenschritt aufgbaut oder das Finale hingestellt, in dem die Helden in zwei, drei Zügen den König matten müssen, dazu aber auch die Helden in Bedrängnis bringen, das der ein oder andere selbst geschlagen werden könnte.
Am Ende können die Helden nur versagen wenn alle Bewusstlos wären.

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Elogron hat geschrieben: 11.01.2021 12:03 Ich weis nicht vielleicht ist es etwas zu Plump, aber man könnte es doch wie in dem Harry Potter Movie machen.
Öh ich hab davon nie was gelesen oder geschaut :thorwaler: :dunkelheit: :gardianum: :thorwaler:

Das problem ist, wenn ich ihnen so ein Schachbrett hinstelle, müsste ich selbst meine uralten Schachkenntnisse irgendwie ausgraben und ein Spiel aufbauen dass sie gewinnen können. Die Idee find ich an sich ziemlich nice frag mich aber wie ich das - zugunsten der Spieler und auch für meine Vorbereitung - vielleicht vereinfachen könnte.

Das mit dem Bewusstlos werden, das ist ne nette Idee und passt zu einer anderen Überlegung wie mein Orkenhort abläuft. Bei mir können sie nämlich "Sterne" Sammeln, diese Sterne sind ganz am Ende entweder Zahlungsmittel für allgemeine als auch persönliche Schätze. Sollte einer der Helden "sterben" - sie sterben natürlich nicht, ich bin kein Fan davon Helden aufgrund von Rätseln sterben zu lassen - werden sie entrückt und können gegen eben jene Sterne die es als Belohnung für die Rätsel gibt, ausgelöst werden. Dafür gibt es dann halt weniger Loot.

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