Fortschritt für Aventurien - Metaplot Theaterritter

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Frostgeneral
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Fortschritt für Aventurien - Metaplot Theaterritter

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Hallo Freunde,

ich wollte mal wissen, wie IHR persönlich die TR K zusammenfassen würdet.
Was ist am Ende passiert?

Eigentlich ist es doch nur der Weg einer Rondrianerin zum Korglauben und fertig.
Der Namenlose ist zwar irgendwie aktiv mit Drachenreitern aber wird zurückgeschlagen?
Das Blaue Buch ist nutzlos wie immer und es gibt ein paar neue Kultisten (wen juckts?)
Theaterritter in ihrer Globule verändern den Plot irgendwie nicht oder

_ _ _ _ _

Was ist jetzt also nach 6 Büchern großartig passiert?
Der Namenlose zurrt an den Ketten und gut ist.

Außerhalb vom Bornland sollte das niemanden interessieren oder?
Die Shakagra Nachtelfen aus dem Norden haben ja irgendwie immerhin ihre Eroberung "versucht" und versagen auch (wieso auch immer).
Die Gefahr ist aber deutlich greifbar und jeder sollte sich dessen bewusst werden, die Praioskirche sollte mal 5 Banner Sonnenlegion nach Norden senden.

Arivor ist zerstört ist auch ein deutlich krasserer Eingriff in den Metaplot, weil einfach mal ne Stadt fehlt.
Was bleibt am Ende von 6 Büchern TR?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich denke, dass man das Erwachen des Bornlandes dazu zählen könnte und die Offenbarung, dass den Norbarden das Bornland gehört. Ansonsten ist da politisch natürlich noch der Verfall der Rondrakirche und der Aufschwung der Korkirche (mit einer Geweihten) zu nennen. Aber nein, theaterritterlich tut sich da jetzt nicht viel. Ist vor allem viel Kleinpolitik und mehr so Kulissenbeschreibung als "Metaplot". :)
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Ich habe im AvBo jetzt noch gelesen, dass der Ausbruch eines Vulkans bei Notmark noch wichtig sein könnte.
Da stand in den Meisterinfos, dass er vllt mit dem Dämonenbaum zwischen den Sphären zusammenhängt, ist das noch iwas großes?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wenn ich mich recht entsinne ist die Zerstörung von Notmark eine Sache, die auf die Goblinpauke zurückgeht, das Artefakt, was als MacGuffin für die Theaterritter-Kampagne herhalten darf.

Von Dämonenbaum usw. war, zumindest in meiner Erinnerung, nichts präsent.
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

In der Kampagne nicht, aber ich glaube in einem AvBo mit Meisterinformationen hatte Gritten Raudups(?), die Spektabilität aus Neersand iwas von dem Vulkan und dem Dämonenbaum gefaselt, das war aber sehr allgemein und nichtssagend.
Ich glaube AB179 oder so in dem Dreh war das

Wie kaputt ist Notmark auf einer Skala von 1 - Arivor?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Kann ich selbst auf Anhieb nicht sagen, ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Festung überlebt und die Stadt nicht oder ob die Stadt in Teilen überlebt und dafür die Festung untergeht. Ich meine es ist ersteres. Aber die Zerstörung war schon umfassend.

Wenn das ingame gewesen ist, dann ist das mit dem Dämonenbaum vermutlich einfach nur Unsinn. Die Trommel wird geschlagen und der Vulkan bricht aus, das ist so ungefähr das was passiert.
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Ogremage
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Ungelesener Beitrag von Ogremage »

Frostgeneral hat geschrieben: 19.12.2018 14:52
Wie kaputt ist Notmark auf einer Skala von 1 - Arivor?
Ich würde so sagen, so 8 - 8,5. Is schon mehr als ordentlich. Burg Grauzahn steht allerdings noch.

Benutzer 18120 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Hier einige Punkte:
- Die Nordbarden als eigentliche Besitzer des Bornlandes (was jedoch als Staatsgeheimnis behandelt wird). Gerade in Verbindung mit der Gruft der Königin Plothook einer Kampagne zur Zukunft der Nordbarden.
- Das Wissen um die Geschichte der Goblins als Plothook für eine Goblin Kampagne die die Goblins wieder zu einer bedeutenden Spezies machen könnte.
- Die Zerstörung der Stadt Notmark.
- Der Grüne Zug war ein neuer Bürgerkrieg, der sicherstellt, das auch in der nächsten Generation der bornische Adel zerstritten bleibt.
- Das Erwachen des Landes ist auch noch nicht beendet. Hier ist der Plothook für eine Folgekampagne die dafür sorgt, das das Bornlandes bewohnbar bleibt.
- Der Versuch Milzines Fluch zu brechen (da ich den Band nicht kenne weiß ich nicht ob es erfolgreich oder endgültig gescheitert war) kann die Giganten wieder auf den Spielplan bringen. Schließlich sich Milzines dem Verhalten von Neunfinger (Donnerwacht Kampagne) an oder sucht er seinen eigenen Weg? Wie entwickelt sich das Verhältnis zwischen Milzines und Apeps Nachwuchs (sie auch der Fluch des Drachengrafen)
- Das Erstarken der Korkirche zu Lasten der Rondrakirche sorgt zumindest bei den Kriegsgöttern für etwas Zeitenwende

Zusammengefasst viele neue Plothook geschaffen ohne das Setting zu zerstören.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Also bis auf Korkirche sehe ich wenig Plothooks.

Goblins wird so bleiben wie es ist, Bornland bleibt so wie es ist, Notmark hat eh keine (Warzen)sau je besucht, Milzenis ist egal, was passiert, in beiden Fällen reagiert er gleich, bornischer Adel der zerstritten ist, ist wahrlich nichts neues.

Aber das ist auch eines der Probleme der Kampagne. Zu wenig Theaterritter, zu viel anderer Kram, der die Geschichte kaum betrifft und dafür eine riesige, unfassbare Bedrohung hinter einem dünnen Schleier (namenlose Invasion), die aber jeder verdrängt. Zu viel gewollt, zu wenig Platz gehabt und zu schlecht vernetzt. Man hat eben versucht wirklich jedes Geheimnis des Bornlandes irgendwie in die Kampagne zu quetschen und zu thematisieren.
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Mindergeist
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Ungelesener Beitrag von Mindergeist »

ist das eigentlich auch so ein sjw-Ding dass den Zigeunern plötzlich das Bornland gehört?

Im Grunde passiert tatsächlich nichts nachhaltiges während der Kampagne. Notmark ist doch auch irrelevant. Die Burg ist noch da und ob drumherum ne Stadt ist oder Ödland juckt doch keinen - weder ingame noch outgame.

Davon abgesehen: Mach doch am besten noch ne Spoilerwarnung in den Titel

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Noch eine kaputte Stadt? Ist irgendwie voll an mir vorbei gegangen. Kommt zu oft vor um noch interessant zu sein. Jedenfalls für mich.

Ansonsten, so wie ich es mitbekommen hab läuft es ab wie üblich. Das Erwachen des Bornlands ist Nebensache und wird weiter ignoriert, das namenlose Heere mit Drachenreitern droh(t)en in Aventurien einzufallen ebenso. Das die mal eben so leicht das Eherne Schwert überqueren ist auch eben "der Plott will es" als das es plausibel wäre so gefährlich und quasi unmöglich wie das meist beschrieben wird.

Im Großen und Ganzen scheint alles wie vorher zu sein, die Bronnjaren sind weiter uneins und was Götter oder Dämonen abgezogen haben ist hier nur Fußnote, dazu zoffen sich mal wieder zwei Kirchen miteinander. Kleinklein der Politik eben der überall mitschwingt. Nichts hat sich groß geändert.

Ich warte ja noch auf die Theathterritter in der Kampagne, um die es eigentlich gehen sollte. Die kamen mir auch eher wie Beiwerk vor das man auch ignorieren kann zu großen Teilen. Aber kann sein das mir beim Überfliegen was entgangen ist. Ich hab mich dann für meinen Bronnjarenbastard lieber noch einmal durch die Regionalspielhilfe zu 4.1 gelesen um etwas Fleisch auf die Knochen zu bekommen.

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Ogremage
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Ungelesener Beitrag von Ogremage »

Mindergeist hat geschrieben: 20.12.2018 16:42ist das eigentlich auch so ein sjw-Ding dass den Zigeunern plötzlich das Bornland gehört?
Den Zahoris gehört nicht das Bornland.

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Dieser Zettel mit der Info drauf, dass den Norbarden jetzt alles gehört, wird nicht veröffentlicht.
Wäre zu viel Veränderung für eine 6teilige Kampagne!

Paar Drachenreiter tot und eine Rondrageweihte ist jetzt Korgeweihte

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Frostgeneral hat geschrieben: 21.12.2018 14:10Dieser Zettel mit der Info drauf, dass den Norbarden jetzt alles gehört,
Alle mitlesenden Goblins finden das gemein und sind ganz traurig.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

chizuranjida hat geschrieben: 21.12.2018 16:44
Frostgeneral hat geschrieben: 21.12.2018 14:10Dieser Zettel mit der Info drauf, dass den Norbarden jetzt alles gehört,
Alle mitlesenden Goblins finden das gemein und sind ganz traurig.
Die Kunga Suula wird halt auch weiter in Festum leben und das Großstadtleben genießen.
Ich tippe ja, dass Nahema ab und an zum Kaffee vorbei kommt und man über alte Zeiten lästert.
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Paladose
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Ungelesener Beitrag von Paladose »

Ich denke dass die TR-Kampagne im Großen und Ganzen der versuch sein soll ne Art Phileasson-Saga im Bornland zu sein. Man reist ein wenig herum, trifft im Grunde alle wichtigen Mächtegruppen und stellt fest dass es da noch Namenloskultisten gibt die die ganze Zeit rum gehockt haben und nun auf den Trichter kommen, dass ihre Zeit gekommen ist. Nebenher treffen wir noch alle möglichen Legenden (wie den Riesen Milzenis) finden diverse theaterritterliche Legenden die man als Kulturgut des Bornlandes auffassen kann, all das mal eben nebenbei.

Und wenn das Ganze beendet ist ist das Bornland wieder im Status quo von vorher gefangen: Zerstrittene Adelige, Rondra finden alle doof und Kor ganz toll. Das Erwachen des Landes findet weiter statt (zu was eigentlich?) und der für diese Kampagne induzierte Namenlos-Bezug ist auch wieder vernichtet weil.... Bodennebel... oder so.

Nach Lesen der Kampagne fühlte ich mich wie bei dieser Erkenntnis dass Indiana Jones für die Handlung des ersten Teils vollkommen egal war: Sehr sehr unterwältigt.
Wahrheit ist ein Schwert mit drei Schneiden...

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Paladose hat geschrieben: 04.01.2019 13:51Das Erwachen des Landes findet weiter statt (zu was eigentlich?)

Das ist wohl einer der traurigsten, aber auch wichtigsten Punkte: Zu was eigentlich?

Wie bereits von mehreren gesagt: Am Ende ist quasi alles wie davor.
Vielleicht wird das nochmal später aufgegriffen, aber es gibt erstmal keine Anhaltspunkte dafür.
Der große Gewinn der G7 war ja etwa die Schwarzen Lande als völlig neues Settingselement.
Nachdem Glorana ... anderweitig zu tun hat, wäre eine Implementierung der Dro... Dunkel... Shagagra im Norden des Bornlandes eine super Idee gewesen. Als namenlose Bedrohung und stete Bedrohung des Bornlandes, vor allem, nach der Splitterdämmerung.

Aber so? irgendwie ist außer Spesen nix gewesen und dafür starb nun der große Wahnfried von Ask :(
Auch das Schicksal Thesias bleibt ja glaube weiter im Dunkeln, die Dinge zu Buch, Notmark, etc hat Frostgeneral ja schon aufgezählt.
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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Ist halt die Frage, ob die Spielerschaft wirklich wieder eine Ostfront in Aventurien haben will. Das Erwachen als Reaktion des Landes gegen eine Namenlose Invasion macht das Bornland ja jetzt nicht uninteressant, da man leichter übernatürliche Ereignisse einbauen kann. Z.B. im Stile russischer Märchen.
Wann war das Bornland vorher denn groß interessant?

Wenn die Namenlosen Horden wirklich schon das Eherne Schwert überschritten haben, dann hast du letztlich Schwarze Lande 2.0. Jeder Held muss dann ab ins Bornland Wache schieben. Der Grund für das Zurückschrauben der Schwarzen Lande war ja gerade, dass eine ständige militärische Bedrohung irgendwann einseitig ist. Als lokal eingegrenzte subtilere Bedrohung funktioniert das Szenario aber wieder besser.

Mindergeist
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Ungelesener Beitrag von Mindergeist »

insgesamt wirkte das alles wie ein liebloses Abarbeiten. Es wirkt ein bisschen als hätten die Autoren selbst keinen Plan gehabt. Erwachen des Landes? Hier und da heult mal ne Hütte und Tiere werden aggro etc. was das eigentlich soll und wo es herkommt erfährt man nicht. Erforschen können die Helden auch nix. Nur hinnehmen.

Der Plot ist dann auch: Dicker böser Feind der unmöglich besiegt werden kann versucht zu kommen und man muss rechtzeitig einen Korken in den einzigen Durchlass stopfen. Verändern wollte man am Setting wohl auch nix, denn hinterher ist im großen und ganzen alles wie vorher. Damit reiht sich die Kampagne bei solchen Blüten wie dem Khomkrieg ein.

In der zwischenzeit kann man halt alles bestaunen was immer mal beschrieben wurde, egal wie wenig es eigentlich mit der Story zu tun hat. Die ganzen Theaterritter hätte es z.b nichtmal gebraucht. Die haben im Grunde gar keine Funktion.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Das ist bei DSA in Aventurien recht normal. Letztlich scheint man zu große Änderungen zu scheuen, vielleicht auch wegen der umfangreichen Detailfülle und den Fans als Liebhaber der vielen vielen kleinen Details. Finden sie doch statt werden sie zumindest alsbald wieder abgemildert (Wildermark, Schwarze Lande). Ist halt so.

Alleine das Arivor nunmal wirklich zerstört wurde ist ja schon eine kleine Sensation. Notmark dagegen hat vorher schon keinen interessiert.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Mindergeist hat geschrieben: 04.01.2019 16:38 Es wirkt ein bisschen als hätten die Autoren selbst keinen Plan gehabt. Erwachen des Landes? Hier und da heult mal ne Hütte und Tiere werden aggro etc. was das eigentlich soll und wo es herkommt erfährt man nicht. Erforschen können die Helden auch nix. Nur hinnehmen.
Es wäre möglich, dass das auch so ist. Das Erwachen wurde mW mit Land des Schwarzen Bären eingeführt. Was damals als Konsequenz davon geplant war weiß ich nicht. Dass eventuelle Konzepte/Pläne beim Wechsel von FanPro an Ulisses nicht weitergegeben wurden wäre denkbar.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Ja wurde es und schon damals wurde das foreshadowing kritisiert. Solche Dinge brauchen aber auch IRL einfach mehrere Jahre. Wann wurde denn damals das erste mal von einer Theatherritterkampagne gesprochen? Wie lange dauerte es bis zur Realsierung?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich gebe Adanos vollkommen recht. Es ist bei DSA vollkommen normal, dass Geschichten nicht sinnvoll aufbereitet und erzählt werden und die Vorbereitung auf große Geschichten, wenn überhaupt, nur in einer retrospektiven Neuauflage und Überarbeitung gelingt, aber niemals im Prozess selbst, weil man einfach keine gute redaktionelle Betreuung hat, die Erzählstränge und aventurische Ereignisse zusammenhält. Die G7 (im Original), die Drachenchronik, die Splitterdämmerungsbände, die Theaterritter, ist faktisch alles mehr oder weniger die gleiche Masse an total desaströsen Ausfallerscheinungen. Das man grundsätzlich etwas aus den Geschichten herausholen kann, bei einigen mehr als bei anderen, steht dazu nicht im Widerspruch, nur die Planung der Kampagnen selbst und die redaktionelle Arbeit, die notwendig wäre, um einen lebendigen Metaplot samt Entwicklung und Fortschreibung und Konsistenz zu gewährleisten, kann offenbar niemand bei DSA, gleichgültig ob unter Fanpro oder Ulisses, leisten.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Nana, ich muss die Theaterritterkampagne jetzt doch einmal in Schutz nehmen:

Der Plot ist an sich spannend:
- Adlige finden sich wieder zwischen großen Heldentaten und zweitweiliger Paranoier, dass jeder Amtskollege und selbst die eigene Familie sowohl Freund als auch Feind sein könnten.

- Gelehrte können versuchen, das Erwahen zu erforschen und ihr Geschichtswissen zu vertiefen.

- Es gibt spannende Schlachten aber gutes Charakterdesign, Zeit für Recherche und schlichtes RP (mein Krieger aus Neersand hat bspw. seit dem Ende von AB 5eine Beziehung mit Leudara, die in AB 6 durch Verpflichtungsprobleme in Spannung gerät).

- Plottwiste gibt es auch genug: Die Kunga suula ist nicht die böse, wie sie in der Geschichte von Land des schwarzen Bären dargestellt wird. (irgendetwas von Schreckensreich - im Redaktionellen Text so genannt, nicht in einer ingamequelle!)

-> Anshag ist gar nicht der schillernde rondrianer, für den er gehatlen wird: Kor findet er spannender und den Adel sieht er kritisch.

-> Das Opfer, das die Kunga Suula über ihr Volk gebracht hat, um sie dem Zugriff des Namenlosen zu entziehen so wie ihre Bereitschaft, die HErrschaft über das Land den Menschen zu überlassen, ist sowohl anrührend/dramatisch, wie ein spannender Versuch zu erklären, warum die Goblisn heute so sind, wie sie sind.

-> Dass die Norbarden, sobald sie eine Königin gewählt haben, die Herrscher des Bornlandes werden sollen, birgt großes Potential für zukünftige Publikationen.
-->> Außerdem gibt es da ja Leudara, die Anshags Tüchtigkeitsideal verkörper und ein Gegengewicht zum Adel darstellt: Es ist nicht gesagt, dass das Bornland auf ewig eine Adelsrepublik bleibt.

- Die Schwerter des Nordens werden gefunden und sicherlich landen einige davon in den Händen offizieller Personen (wie NAdjescha, die ja wieder zur Marschallin gewählt wird), was sicherlich auch Beachtung finden wird.

- Die BEdrohung aus dem Osten und die Geschehnisse um das Feenreich am Walsach wird die Bedeutung (und Ausarbeitung?) des Widderordens stärken.

Zuletzt muss man das große ganze sehen: Der Namenlose macht schon ziemliche Brainfuck Dinge:
- Er ermordet den Kronprinzen Rude den II. und schiebt es den Rondrianern in die Schuhe.
- Indem er es so schafft, die Praioskirche zu blenden und einen Krieg zwischen seinen stärktsten Widersachern auszulösen.
- Das muss er machen, weil die Kunga Suula es geschafft hat (mit Hilfe der räfte des Landes, die nun als Erwachen erneut aktiv werden?), die Goblins von seinem Einfluss zu befreien, denn so kann er wenigstens die Theaterritter, die er nicht zur Gänze korumpieren konnte, durch die Priesterkaiser ausradieren lassen, welche durch ihre Brutalität wiederum für Jahrhunderte (bis zur Gegenwart von DSA5, siehe dazu auch meine letzten Beiträge zu den beiden Threads hier im Forum, die sich mit der SPielbarkeit von Praiosgeweihten befassen) in Ungnade fallen werden, sodass sie kaum woanders als in Garetien, Nordmarken, Greifenfurth und Beilunk wirklich beliebt sind.

Man stelle sich nur vor, welche ositiven Auswirkungen zu den Themen Aussöhnung der Kirchen und Völkerverständigung es hätte, wenn man das Wirken des Namenlosen in diesen (und weiteren) Ereignissen durchschaute und sähe, dass die Kunga suula die Theaterritter auch (wenngleich sicher nicht nur) wegen ihrer Graqualosanbetung bekämpfte, etc.


Darüber hinaus muss ich auch sagen, dass natürlich die Kampagne etwas überfrachtet ist, weil man den Eindruck gewinnen kann, dass sie einmal die kompletten misteria et arcana aus schwarzer Bär genommen und zu einer Kampagne gemacht haben.
Vllt. hätte man sich tatsächlich noch etwas mehr auf die Theaterritter konzentrierern können, so bspw. Details der GEschichte noch mehr ausarbeiten oder auch die PReisterkaiser als Element mit hineinbringen können.

Alles in allem finde ich jedoch, dass die Kampagne sehr gelungen ist (oder wir haben einfach einen geilen Meister XD) und dass gerade in Bezug auf die Frage des Metaplots viel aufgehellt wurde und viel Potential für die Zukunft geschaffen wurde.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich denke, du hast einen guten SL, denn 80% von dem was du beschreibst, findet man höchstens in Fragmenten, aber nicht als Thema der Kampagne. ;)
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Sumaro hat geschrieben: 12.01.2019 16:55Ich denke, du hast einen guten SL, denn 80% von dem was du beschreibst, findet man höchstens in Fragmenten, aber nicht als Thema der Kampagne. ;)
Ja das stimmt natürlich. Unser Meister ist sehr bemührt, uns Zeit für RP zu lassen und dieses dann auch Abenteuerübergreifens Auswirkung erzielen zu lassen (hab schließlch erst nach 5 Abenteuern es geschafft, das Herz Leudaras zu erobern mit einem adligen Krieger aus Neersand).

Zudem hatten wir das Glück, dass wir die Theaterritterkampagne als das genommen haben, was sie ist... oder sein sollte? nämlich eine bornländisch-theaterritterliche Kampagne.

Entsprechend sind unsere Helden ausgewählt worden:
- Ich spiele einen adligen Krieger aus Neersand, der sowohl das Blut der Kischhausener als auch derer von Pilavtis zu Schwertbergen in sich trägt.
- Zusammen bin ich am Anfang der Kampagne mit meinem Kumpel aus Neersand angereist: Einem Neersander Magier, mit dem ich schon das ein oder andere Abenteuer whrend meines Jahres beim Widderorden im Überwals erlebt hatte.
- Ein goblinischer Einbrecher aus dem Festumer Ghetto, der jedoch kurz vor Notmark im Kampf gegen einen Drachenreiter sein Leben verlor - was paradoxerweise gut war, weil der Ersatzheld: Eine adlige Rondrageweihte von Notmark (die jedoch wie ihr Vater ihren Onkel Alderich kritisch beäut, weshalb sie in Rhodenstein ausgebildet wurde), die gerade rechtzeitig mit ihrem geglückten Sturmangriff und vollen LeP unser Unterfangen in den Drauhager Höhlen rettete und sich somit direkt ein Schwert des Nordens verdienen konnte.
- Ursprüngich war noch eine hiesige Krötenhexe dabei, die gerade für das AB dunkler Forst wichtig war, aber inzwischen leider aus Zeitgründen aussteigen musste.

So konnte ich aufgrund meiner eigenen Verbundenheit zu den Theaterrittern und meiner Tüchtigkeit nicht nur nach und nach bei Leudara punkten und sie auf unsere Seite ziehen (armer Olko), sondern am weißen See hat uns mein Familienname auch einige wenige Vorteile verschafft.

Achso und mein Meister nötigt mich dazu, Adelsmarschall zu werden XD.

Der MAgier hat fleißig Karfunkel gesammelt und sich einen Namen bei Wipflügler und Alatzer gemacht.
Gemeinsam haben wir (all heil Attributo CH X) die maximale Moral beim Grünen Zug o dermaßen überschritten, dass unser MEister irgendwann aufgehört hat, uns täglich Moralpunkte abzuziehen, weil die die max Moral bis zum Ende des Ab eh nicht ehr unterschritten hätten XD.

Auerdem haben wir seit Notmark - wir spielen auf 4.1 Basis - zusätzlich zum RPG am Spieltisch noch den Vorteil Guter Ruf 3 und einige Verbindungen erhalten.

Dazu kommen weitere lustige Dinge:
Ich habe aus dem Feenreich Walsach ein sprechendes, magisches Schwert mitbekommen, das den Aspekt der Ehre in sich hineingeschmiedet bekommen hat - aber keine Ahnung hat, was Ehre eigentlich ist, sodass ich es ihm nun beibringen muss, sodass immer dann, wenn ich ehrenhaft mich im Kampf verhalte bzw. das Schwert mich als ehrenhaft einschätzt, ich AT und TP +1 erhalte.

Ja, der Meister hat viel Arbeit - aber auh viel Freiraum :)
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Teferi
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Ungelesener Beitrag von Teferi »

Ich muss mal ganz dumm fragen;

Im großen und ganzen ist doch das Bornland NACH der Theaterritter-Kampagne praktsich dasselbe wie das Bornland VOR der Kampagne, oder?
Ich meine, in meiner persönlichen Wahrnehmung - und vielleicht bin ich nur ein bisschen Schwer von Begriff - hat es keine tatsächlichen Umwälzungen gegeben - alles ist weiter wie bisher:
> Norbardenkonflikte schwelen im Hintergrund
> Kirchen kirchlern weiter rum
> über die Theaterritter weiß man kaum mehr
> das Bornland ist immer noch nicht erwacht
> Stellung der Goblins ist unverändert
....
???

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Wolfio
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Problem ist hier: Die Kampagne kam, bevor der Regionalband kam und die Region damit "freigegeben war".
Ich sehe das Erwachen erst nach/mit dem Regionalband kommen.

Notmarks Vernichtung/Verwüstung könnte... politisch spannend werden, da sich so die Macht stärker nach Sewerien
verlagern könnte.
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Frostgeneral
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Wolfio hat geschrieben: 20.01.2019 22:28Problem ist hier: Die Kampagne kam, bevor der Regionalband kam und die Region damit "freigegeben war".
Ich sehe das Erwachen erst nach/mit dem Regionalband kommen.
Ernsthaft? 6 Softcover a 60 Seiten = 360 Seiten, staerker als jeder Regionalband und es DARF
nichts passieren, weil die Region nicht freigegeben ist?
Das war gross angekuendigt, alle haben sich gefreut endlich was zu erfahren und dann passiert so dermassen wenig?
Wir durften zusehen, wie eine Rondrageweihte getoetet wurde und jetzt von Kor erwaehlt ist.
Mehr ist quasi nicht passiert...
Weil nach 360 Seiten ein Regionalwerk fehlt? :ups:

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Wolfio
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Fortschritt für Aventurien - Metaplot Theaterritter

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Scheinbar ja.

Das oder die Redaktion ist morgens verdammt schnell mit dem "Aufwachen" und dachte sich: Passen wir das Erwachen des Bornlandes an unser Erwachen am Morgen an. :P Wobei ich mich zu erinnern glaube, dass recht.. übereilt... eine Mini-Spielhilfe rausgegeben wurde, als man merkte: Oh, die DSA5-Leute kennen die Region ja noch gar nicht und müssten so auf die 4er-Spielhilfe zurückgreifen...
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