Für den zweiten Teil der Saga gilt eigentlich das gleiche wie für Teil eins:
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Ein sehr angenehm zu lesendes Buch, das einen ganz wunderbaren und plastischen Einblick in die Kultur der alten Hjaldinger vor über 2.000 Jahren gibt.
Die Erzählung wird auch hier aus den gleichen vier Perspektiven beleuchtet. Leider kommt Gurwaz (Hersir der Aasa) etwas kurz und Xelian bekommt mehr Raum. Letzterem war in seinem Zaudern noch ein wenig anstrengender zu folgen als dem eigentlichen Protagonisten.
Da sich der Band primär um die Maßnahmen gegen das vorrückende Imperium dreht (also generell mehr Handlung als Exposition, wie im ersten Band, stattfindet), passiert auch wesentlich mehr als noch im ersten Teil. Wer Action mag, kommt insbesondere im letzten Viertel auf seine Kosten.
Ganz generell finde ich die Handlung durchaus plausibel gestaltet, vor allem der Konflikt innerhalb der Hjaldinger, ob man kämpfen oder sich Jurga anschließen und fliehen soll, fügt sich stimmig ein.
Band eins hat mir jedoch eine Spur besser gefallen, da er mir beim Lesen noch mehr das Gefühl vermittelte, die rauhe Seeluft des Odalwik förmlich atmen zu können. Dennoch gebe ich auch Sturm 4 Punkte, da es ein "guter" Band ist.