R026: Der Lichtvogel

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Thallion
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des 1997 erschienenen Romans Der Lichtvogel von Hadmar von Wieser.

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Der Lichtvogel
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Whyme
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Re: R012: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Habe den Roman gelesen, als wir damals die G7 gespielt habe. Damals habe ich noch nicht so lange DSA gespielt und die DSA 3 Magiebox (in der Draconia das erste Mal auftaucht) hatten wir in der Gruppe auch noch lange nicht... damals war der Roman ziemlich beeindruckend. Heute würde ich ihn eher im Mittelfeld ansiedeln, da mir heute wohl ein Anknüpfungspunkt fehlen würde. Ich mag Romane mit Charakteren, die mich an Helden erinnern.

LG
Whyme
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Senebles
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Re: R012: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Senebles »

Nach zwei Romanen über einen Superheld schickt Hadmar dieses Mal eine ganze Superheldengruppe auf die Reise. Um zu demonstrieren, dass auch Superhelden nicht unbesiegbar sind, muss der Superzwerg gleich mal dran glauben.

Die anderen Helden machen ein wenig Sightseeing in Rhazzazors Warunk einschliesslich Omegatherionsichtung. Danach geht es per Dschinnenjet hinauf ins Eherne Schwert. Dort angekommen gibt es einen Besuch bei Fuldigor, der ähnlich aufschlussreiche Antworten gibt, wie Rohal im Abenteuer Rohal Versprechen und wie überhaupt alle wirklich mächtigen Orakel, Sphinxen, Drachen und andere NSC. Nach Drakonia, Molchenberg und Ehernem Schwert braucht der Roman natürlich noch einen wirklich beeindruckenden Handlungsort, weshalb es eine glückliche Fügung des Schicksals ist, dass die Dämonenzitadelle gerade in der Nähe verweilt.

Da aber auch die sorgfältig ausgewählten Superhelden natürlich NIEMALS eine Dialog zwischen Fuldigor und Borbarad mithören dürfen, müssen sie sich währenddessen mit dem Nachtdämon herumschlagen. Weil Superhelden natürlich schon am Ende ihrer Entwicklung stehen, hat der Autor vermutlich tunlichst darauf verzichtet, den Helden irgendeine Entwicklung zuzugestehen.

Nachdem sich Borbarad und Fuldigor so wenig auskunftsbereit zeigen, sieht sich der gerettete Lichtvogel offenbar genötigt, mal ordentlich was vom Stapel zu lassen, weshalb Aventurien sich ab diesem Zeitpunkt in einer Buchstabensuppe äh im Karmakorthäon befindet. Der Lichtvogel ist in seiner Darstellung nicht gerade zimperlich. Elfen und Zwerge können sich verpissen, ihre Zeit ist abgelaufen, und Aventurien ist sowieso nur der Weinberg äh Acker, auf dem die Götter fleissig Seelen aussähen und einholen.

Zwei Punkte
Zuletzt geändert von Senebles am 02.03.2012 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Der Rattenpilz-Koch
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Re: R012: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Der Rattenpilz-Koch »

Na ja,

kein Glanzstück, aber auf jeden Fall besser als der Raidri-Zyklus des selben Autoren. Bis auf eine Szene hat man das ganze Sexismus-Gedöhnz von Raidri weggelassen.

Schade dass der Zwerg abkratzt.

3 Punkte
Beliebigen dummen Spruch einfügen.

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Rahjadane
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Re: R012: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Rahjadane »

Hat mir ganz gut gefallen. Vorallem war es sehr interessant die ungewöhnlichen Orte zu besuchen, an die man als Spieler kaum kommt.

Alrik Normalpaktierer
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Normalerweise versuche ich jeden Roman im Rahmen seiner Absichten (soweit ich die erraten kann) zu besprechen - es macht keinen Sinn, ein Familiendrama dafür abzustrafen, dass es zu wenig Actionsequenzen gibt.
Beim Lesen vom "Lichtvogel" habe ich aber festgestellt, dass es eine Gattung gibt, die mich von vorne herein ein bisschen ärgert (eigentlich noch eine zweite: ich mag auch keine Nacherzählungen von Kaufabenteuern, aber denen entgehe ich einfach, indem ich sie nicht lese): Das sind die Romane, die auch wunderbar als Abenteuer funktioniert hätten. So etwas haben wir hier: die Ereignisse tragen sich eigentlich im Zentrum der "Gezeichneten"-Kampagne zu und es ist schwer zu erklären, warum ein Autor/Verlag/eine Redaktion, die für eine <I><s>Spielwelt schreiben, glauben, einen spielbaren Plot als dünnen Roman verwursten zu müssen... Ich versuche also, so gut es geht, von diesem unterschwelligen Ärger abzusehen und trotzdem fair zu besprechen.


Kurzfazit:
High-Fantasy-Schmöker, der seinen Ambitionen meistens nicht gerecht wird.
(Noch) 3/5 Punkte

Handlung:
Insgesamt konzentriert sich der Roman auf besonders gefährliche Herausforderungen und seltene Begegnungen. Umso schwerer zu erklären, warum nach dem Prolog und einem sehr stimmigen Einstieg in den Raschtulswall eine lange Vorgeschichte ausgebreitet wird, die die ausgesprochenen langweiligen Anreisen verschiedener Charaktere (inklusive einer detaillierten Beschreibung ihrer Kleidung) behandelt. Das Tempo zieht zum Glück nachher wieder an. Das Finale ist dann eine sehr unbefriedigende Draco ex machina und eine Dämonenzitadelle, die ihrer mythologischen Bedeutung in keiner Hinsicht gerecht wird. Die Protagonisten spazieren da relativ locker durch, erfahren, dass all ihre Mühen völlig folgenlos geblieben sind und dürfen noch einen Endkampf bestreiten, den sie dadurch gewinnen, dass sie einfach noch etwas fester draufhauen.
So richtig gut funktioniert eigentlich nur die Warunk-Sequenz. Unterm Strich ist es eine lineare, emotional nicht besonders packende Geschichte.
2/5 Punkte

Figuren:
Die unterschiedlichen Erzählstimmen wären eine Gelegenheit gewesen, den schon aus dem "Schwertkönig"-Zweiteiler bekannten, selbstverliebten Stil Raidri Conchobairs etwas aufzuweichen. Diese Gelegenheit wurde leider vertan. Die anderen Erzähler klingen wie Raidri und der Perspektivwechsel dient meistens dazu, Raidri bewundern zu können. Dafür hat auch Raidri mit Tenobaal jemanden gefunden, den er bewundern kann.
Die Zusammensetzung der eingeladenen Gäste wird schon im Text selbst problematisiert - immer ein schlechtes Zeichen. Tatsächlich erscheint sie bestenfalls beliebig. Dafür würde entschädigen, wenn sie im Laufe des Buches auf interessante Weise zusammenwirken, aber das geschieht allenfalls im Blick auf ihre Fähigkeiten, kaum auf die Charaktere. Diese bleiben alle flach und blass. Der Versuch, Raidri ausnahmsweise mal ein erzählerisch relevantes Trauma aus der früheren Begegnung mit dem Nachtdämon zu spendieren, gerät ausgesprochen ungelenk.
Eigentlich müsste noch ein Punkt abgezogen werden, weil das interessante Rätsel um Morenas Vater (ich hätte "Raidri" geantwortet, aber das scheint nicht zu stimmen) nicht aufgelöst wird. Aber ich bin mal gnädig.
2/5 Punkte

Aventurizität:
Mir gefällt der Anspruch, mal von der ersten Seite an bewusst in den High-Fantasy-Bereich zu steuern und zu zeigen, dass auch hochstufige Heldengruppen in Aventurien noch Herausforderungen finden können. Darunter erscheinen mir allerdings der Raschtulswall und die Suche nach Fuldigor als Herausforderungen etwas unter Wert verkauft. Gut gefallen haben mir die philosophischen Überlegungen zu Elementen, Zitadellen etc.
Gewundert hat mich, das ausgerechnet bei den aventurischen Begriffen die Fehlerquote extrem hoch war (Albernianer, Garethien, Razzazor...)
4/5 Punkte

Sprache:
Solange irgendwelche Lärchenwäldchen und Berggipfel beschrieben werden, läuft alles bestens.
Mit den gewählten mythologischen Ereignissen und Schauplätzen hat der Autor allerdings seine sprachlichen und erzählerischen Möglichkeiten überfordert. Der Verdacht stellt sich schon beim ersten Auftritt Borbarads auf den ersten Seiten ein und bewahrheitet sich später, beim Erscheinen des Lichtvogels (leider per copy&paste gleich doppelt vorhanden) und an der Dämonenzitadelle. Das alles kommt bestenfalls flach, schlimmstenfalls unfreiwillig komisch daher. Auch die Kampfszenen bleiben in puncto Anschaulichkeit und Emotionalität hinter denen des "Schwertkönig"-Zweiteilers zurück. Da das alle im Zentrum des Romans steht, fällt es besonders auf.
3/5 Punkte

Langes Fazit:
Der Lichtvogel ist kein besonders guter Roman und deswegen war ich ganz froh, dass er so dünn geblieben ist. Allerdings hätte eine gründlichere Ausarbeitung bzw. Überarbeitung vielleicht die Gelegenheit gegeben, die Charaktere besser auszugestalten und die außerweltliche Besonderheit der Dämonenzitadelle durch ihre Augen etwas erlebbarer zu machen.
Man muss ihn nicht gelesen haben, aber empfehlen lässt er sich allen, die die letzten Verästelungen der Borbarad-Kampagne interessiert, die sich Drakonia oder Warunk unter Rhazzazor darstellen wollen oder denen Aventurien sonst zu bodenständig erscheint. Abzuraten ist allen, denen Raidri als selbstverliebter Erzählung schon im "Schwertkönig"-Zweiteiler zu viel war.
Am besten wäre es aber meines Erachtens, daraus ein Seitenabenteuer für die Gezeichneten zu machen, (wenn jemandem die Kampagne noch nicht lang genug ist).

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Nightcrawler
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 14.07.2019 09:52Am besten wäre es aber meines Erachtens, daraus ein Seitenabenteuer für die Gezeichneten zu machen, (wenn jemandem die Kampagne noch nicht lang genug ist).
Als Anmerkung am Rande: Gibt es, wenn auch inoffiziell: http://www.woosah.de/files/Lichtvogel-AB.rtf.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

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DnD-Flüchtling
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Dem Roman gebe ich mal 1-2 Punkte, hat mich wenig bis gar nicht angesprochen. Der Ehrlichkeit halber muss ich aber auch zugeben, dass RPG-Romane ganz allgemein schriftstellerisch eher schwach sind und man keine von ihnen lesen würde, wenn man kein PnP-Nerd wäre. In DSA sind die einzigen, die ich rückblickend als halbwegs brauchbar in Erinnerung habe, die Bücher von Bernhard Hennen.
Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 14.07.2019 09:52 Beim Lesen vom "Lichtvogel" habe ich aber festgestellt, dass es eine Gattung gibt, die mich von vorne herein ein bisschen ärgert [...] Das sind die Romane, die auch wunderbar als Abenteuer funktioniert hätten. So etwas haben wir hier: die Ereignisse tragen sich eigentlich im Zentrum der "Gezeichneten"-Kampagne zu und es ist schwer zu erklären, warum ein Autor/Verlag/eine Redaktion, die für eine <I><s>Spielwelt schreiben, glauben, einen spielbaren Plot als dünnen Roman verwursten zu müssen...
Ich wage zu behaupten, dass das ein Problem von Hadmar Wieser allgemein ist - der Mann hat eine Schwäche für Powergaming und Überhelden. Und während ihn das zu einem großzügigen Abenteuerautor werden lässt, der den Helden durchaus einiges gönnt, macht das seine Romane schlechter.
So ist er paradoxerweise einer der besseren Abenteuerautoren der Frühzeit, aber seine Romane fand ich vor 20 Jahren schon mau.
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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Irike
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Irike »

Epischer Roman mit epischen Helden an epischen Orten.
Ich fand es ganz nett, mal in die Welt der Superhelden einzutauchen.
Manko waren nach meiner ganz persönlichen Meinung der Erzählstil.
Daher aber trotzdem 4 Punkte, denn die einzelnen Szenen sich doch recht schön beschrieben.
Neugier bringt den Magier um.
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Shirwan
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Da ich gerne den Licht-/Allvogel in meiner selbstgeschriebenen Kampagne verwenden möchte, hätte ich folgende Frage: Gibt es im Rahmen des Romans hilfreiche, bzw. detaillierte Infos zu ihm, die über das was im Wiki steht hinausgehen? Das Wiki selbst spricht von Seite 276f. Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Viele Grüße
Shirwan

Alrik Normalpaktierer
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Der Auftritt wird ausführlich beschrieben, aber zur Mythologie steht meiner Erinnerung nach nichts drin. Insofern wird das mit den zwei Seiten schon stimmen.

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Irike
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Irike »

Habe den Roman gerade eben ausgelesen und kann daher mit ein paar Details aufwarten:

Bei dem Erscheinen des Lichtvogels im Roman stürzt dieser sich in den Vulkan bei Drakonia. Dort erscheint daraufhin sein Ei (das dann im Verlauf des Romans vom Nachtdämon entwendet wird und von den Superhelden zurückgeholt wird).

Nachdem die Helden das Ei zurück nach Drakonia gebracht und wieder in den Vulkan geschmissen haben, schlüpft daraus der Lichtvogel, der innerhlab weniger Momente von einem winzigen Küken zu seiner beeindruckenden Größe heranwächst. Dann macht er sich vom Acker, haut aber vorher eine kryptische und lange Prophezeihung raus.

Die Konzilmagier wissen, dass der Lichtvogel wohl alle 500 Jahre auftaucht und dann meist etwas orakelt. Bisher aber immer nur ein oder wenige Worte. Diesmal laberte er dann aber erheblich mehr als sonst.

Hoffe, das hilft etwas. :oops:
Neugier bringt den Magier um.
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

In "Rohals Versprechen" gibt es die oben skizzierten Szenen im AB mit einigen an Beschreibungen der einhergehenden Rituale, und was die Magier im Vorfeld darüber zu erzählen haben und die Prophezeiung.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

@Shirwan : Sieh mal hier nach, da gibt es eine Abenteuerausarbeitung des (leider eher mittelmaessigen) Romans.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Wow, ihr seid super. Vielen Dank für die zahlreichen Infos!

Ortak der Graue
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

Nachdem hier Marcel Reich-Ranitzki, Hans-Magnus Enzensberger und Co mit ihrer geballten philologischen Expertise mit diesem Roman abgerechnet haben, möchte ich als schlichter DSA- und G7-Fan eine Lanze für den Text brechen:

Von der ersten Seite an erlebe ich hier mitreißende, gutgeschriebene Action, die uns quer durch Aventurien zieht und an der Seite bedeutsamer, interessanter Charaktere bedeutsame, epische High-Fantasy-Ereignisse mit tatsächlicher Relevanz für Aventurien miterleben lässt. Wo andere Romane dieser Veröffentlichungszeit im Kleinklein versinken, erleben wir hier aventurische Geschichte hautnah mit. Natürlich brauchen wir dafür die Speerspitze an "Überhelden", weil die gesamte Handlung sonst nicht plausibel wäre. Der Charakter-Arc kann dann folgerichtig auch nur noch darin bestehen, dass die größten Helden der Zeit vor der größten Herausforderung der Zeit stehen. Wir nehmen durch die Ich-Form auch an deren Sorgen und Ängsten teil. Bspw. hatte Raidri keine Angst vor dem Tod, weil er sich eines Platzes an Rondras Seite sicher ist. Was aber, wenn er nun seine Seele an die Niederhölle verliert? Plötzlich kommt die Angst zurück, plötzlich muss auch für ihn Mut nochmal anders definiert werden. Und um einen Noname plausibel aufzubauen, bräuchte es des Umfangs eines HDR. Die Kritik ist deshalb für mich an dieser Stelle nicht nachvollziehbar bzw. dumpfes Gemecker.

Wer mehr über G7 erleben möchte, wer mehr über das Karmakorthäoen (oder so) wissen möchte, wer viel über aventurische Lore erfahren möchte, ohne dass es zu trocken wird, und wer Action mag, ist hier goldrichtig. Hier hat einer der prägenden Autoren der DSA-Lore kreativ an der Tiefe der Welt mitgewirkt.

Schade nur, dass ein Charakter ziemlich sang- und klanglos mal eben so stirbt. Das war etwas unwürdig...

5 Punkte von mir
Contra principia negantem non est disputandum!

Ortak der Graue
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R026: Der Lichtvogel

Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

P.S.: Ich würde übrigens zur Reihenfolge der Lektüre Folgendes empfehlen: Zunächst "Der Schwertkönig" - dann halb "Der Dämonenmeister" bis zur Lichtvogel-Passage" (diese wird hier nur angedeutet) - dann "Der Lichtvogel" (um die Andeutungen ausführlicher zu durchleben) - und dann erst das Ende von "Der Dämonenmeister". Ergänzen sich optimal!

P.P.S.: Das wäre ne tolle Idee für einen Sammelband, in welchem alle drei Texte zusammengefügt sind. Go for it, Ulisses!
Contra principia negantem non est disputandum!

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