R048: Geteiltes Herz

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Olvir Albruch
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R048: Geteiltes Herz

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Juli 2000 erschienenen Romans Geteiltes Herz von Tobias Frischhut.

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Geteiltes Herz
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Alrik Normalpaktierer
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R048: Geteiltes Herz

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Kurzfazit: Detailverliebte Geschichte aus Albernia, die aus der Masse kaum herausragt.
3/5 Punkten

Handlung
Es könnte sich um die Nacherzählung eines selbstgeschriebenen Abenteuers handeln. Die Geschichte dreht sich darum, ein altes Unrecht zu rächen. Sie nutzt dafür die Feindschaft zwischen Praioskirche und der Schwesternschaft der Hexen. Das Ganze kommt relativ episodisch daher - dramatische Momente, auf die die Handlung lange hinlief, werden relativ knapp erzählt, dann immer wieder werden längere Zeitabschnitte übersprungen, die nicht viel zur Sache tun. Alles in allem gewinnt das keinen Innovationspreis und wirkt in den Anteilen oft unbeholfen, wird aber zum Ende relativ befriedigend aufgelöst - wer hätte gedacht, dass der so lang vernachlässigte Kobold wirklich nochmal vorkommt?
3/5 Punkten

Figuren
Die Guten sind ordentlich ausgestaltet, nachvollziehbar und mittelinteressant. Den Bösewicht fand ich blass und beliebig. Wie es sich für Aventurien gehört, sind sie alle recht bodenständig geraten.
Leider ist der Roman ziemlich männerlastig. Frauen gibt es lange nur als Klischee (abgrundtief hässliches Mannweib als Wirtin, uraltes Mütterchen als Hexe, unwiderstehliche Verführerin als Hexe), so dass ich sehr froh war, dass die Dritte davon im letzten Drittel des Buches tatsächlich noch etwas Handlung und Sprechtext bekam, so dass ihre Brüste auch mal einen Absatz lang unerwähnt bleiben konnten.
3/5 Punkten

Aventurizität
Ich glaube, ich habe noch keinen DSA-Roman gelesen, der so konsequent versucht, jedes aventurische Sprichwort und jede aventurische Pflanzenbezeichnung einzubauen. Das ist stellenweise schwer verständlich. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen von der nostrischen Grenze (welcher der flachen Tümpel im Seenland tief genug ist, um ein Fischmonster zu enthalten, sei mal dahingestellt) und Havena. Schade finde ich, dass der "Drauwald" nicht lokalisiert wird. Hat er mit der Draue und der Burg Draustein zu tun? Diese liegen allerdings am Gundelwald...
5/5 Punkten

Sprache
Leider geht diese Detailverliebtheit - nicht nur mit aventurischen Begriffen - zu Lasten einer gut lesbaren Sprache, die Anschaulichkeit und Handlung dienen würde. Ein Beispiel: während des Aufenthalts im winterlichen Havenas denkt eine Figur an das winterliche Baliho, das somit statt des eigentlichen Schauplatzes beschrieben wird. So wirkt das ganze Buch eher umständlich und wir das Lesen manchmal mühevoll.
2/5 Punkten

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