R039: Das magische Erbe

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Olvir Albruch
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R039: Das magische Erbe

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im April 1999 erschienenen Romans Das magische Erbe von Christel Scheja.

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Das magische Erbe
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Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.

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Nightcrawler
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Re: R039: Das magische Erbe

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Albernia kommt ganz schön rüber mit seinem Flair des Feenlandes, das sagt mir zu und geht auch weitestgehend (nicht völlig) mit meinen Vorstellungen und dem, was so in AGF steht, konform.

Die Handlung ist ganz in Ordnung. Das Rad in Sachen Plot wird ganz klar nicht neu erfunden, im Gegenteil, der Plot ist recht alt. Die Umsetzung geht einen Tacken zu gemächlich voran, zumal man als Leser und auch eine der Hauptpersonen auf den ersten Seiten, und recht bald auch die beiden anderen Hauptpersonen, weiß, um was es geht und was es dazu braucht. Trotzdem war das Buch schon halb durch, bis die Handlung so richtig in Gang kam.

Daher komme ich insgesamt auf 3 von 5 Erben, da ich schon definitiv schlechtere DSA-Romane gelesen habe, aber eben auch schon bessere.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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Irike
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R039: Das magische Erbe

Ungelesener Beitrag von Irike »

Plätschtere langsam los, sodass ich anfangs dachte, man, langweilig, vorhersehbar...
War es dann aber doch nicht. Es gab noch ein paar nette Wendungen, die mich überraschten und ab ca Mitte des Buches war es auch recht spannend.
Ingesamt fand ich den Schreibstil angenehm zu lesen.
Also von mir 4 Punkte.
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

Alrik Normalpaktierer
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R039: Das magische Erbe

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Weil meine Gruppe gerade in Albernia unterwegs ist, habe ich mir unter den ungelesenen DSA-Romane mal die vorgenommen, die in Albernia spielen, um ein bisschen Flair abzugreifen.

Dem schon Geschriebenen kann ich mich anschließen. Die Handlung ist einerseits von Klischees gesättigt, bedient aber andererseits den Flair der Region. Größter Schwachpunkt ist, dass sie zu langsam in Gang kommt, beispielsweise weil eigentlich schon eingeführte Handlungselemente später noch einmal als Rückblicke erzählt werden. Den zentralen Kampf gegen Ethalion und die Verfolgungsjagd fand ich dabei durchaus spannend erzählt.

Die Figuren sind nachvollziehbar und gut unterscheidbar und insbesondere Merydwen auch interessant. Allerdings sind gerade die High-Fantasy-Elemente wenig plotrelevant - was trägt das Element der Wiedergeburt bei, was durch ein zum Titel passendes "Erbe" nicht geleistet hätte? Auch ein Konzept wie
Spoiler
Seelenlosigkeit
hätte meines Erachtens besser illustriert werden müssen. Merydwen ist für meinen Geschmack für eine Bardin wesentlich zu gebildet. Die Feen empfand ich zu menschlich. Letztlich trüben diese Punkte das Lesevergnügen nur unwesentlich, aber echte Highlights stehen dem auch nicht gegenüber.

Die Aventurizität ist lobend herauszuheben: Ich habe selten einen Roman gelesen, der so viel Plot und Schauplätze auf so wenig Raum - gerade mal zwei Baronien - ausbreitet. Das ist ein guter Beleg gegen die Behauptung, Aventurien sei zu klein für Abenteuer. Dabei ist eine Orientierung an Details aus dem Baroniespiel erkennbar beabsichtigt. Allerdings kann ich zwar Gut Conneleigh, aber weder Burg Falkenstein noch das Dorf Haagen auf den einschlägigen Karten finden. Dass die Idee, einen erwachsenen Gemeinen zum Ritter zu machen, keinen Sinn ergibt, mag erst eine spätere Setzung sein. Auch zum "Fluch des Flussvaters" ist der Roman nicht widerspruchsfrei - was aber eher dem Unwillen der späteren Autorinnen und Autoren zuzuschlagen ist, sich an früheren Setzungen zu orientieren. So finde ich auch, aus der Holden Lyret hätte man für AGF durchaus etwas rausholen können...

Die Sprache schwankt in der Qualität in meiner Wahrnehmung stark. Gerade am Anfang sind einige Beschreibungen wirklich sehr liebevoll und anschaulich, spätere Szenen lesen sich deutlich flacher. Gerade die Feenwelt hätte mehr Sorgfalt verdient gehabt. Der größte Fehler und die insgesamt größte Schwäche des Romans ist dabei, jedes Detail auszubuchstabieren, oft auch aus mehreren Perspektiven und dadurch oft langatmig und redundant zu werden.

Alles in allem hat der Roman für seine Länge eher zu wenige Stärken, weswegen er nicht über 3/5 rauskommt. Wer aber auf der Suche nach albernischen Geschichten oder Geschichten mit Feen ist, kann mal einen Blick riskieren.

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Hina
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R039: Das magische Erbe

Ungelesener Beitrag von Hina »

Habe an den Roman sehr gute Erinnerungen. Es geschieht nichts Weltbewegendes, aber der aventurische Topos von der Feenglobule mit all ihrem Zauber und Schrecken wird hier sehr schön umgesetzt. Der Roman liest sich wie ein albernisches Märchen, das man so auch von einer Bardin am Lagerfeuer erzählt bekommen könnte.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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