Ups, da ist der nächste Teil schon draußen und ich habe zum Vorgänger noch keine Rezension geschrieben
Ist jetzt etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, daher habe ich nicht mehr alles 100% im Kopf, aber ich habe es recht positiv in Erinnerung behalten. Die beiden Autoren schaffen es sehr gut, die Vespertilio und Vermis mit mehr Hintergrund zu versehen und erweitern den Charakter der beiden sehr glaubhaft. Auch wird sehr schön glaubhaft dargestellt, wieso sich Beorn und Philli mit den beiden 'verbünden', statt sie sofort zu erschlagen. Meine beiden Favoriten in dem Buch sind aber Abdul und Praioslob. Endlich bekommen wir ein paar Kapitel aus Abduls Sicht und können langsam verstehen, was in seinem Kopf vorgeht. Praioslob hingegen ist für mich spätestens nach diesem Buch eine Paradebeispiel für einen Geweihten des Sonnengottes, der nicht sofort zu Mistgabel und Scheiterhaufen greift, sondern dessen stärkste Waffe Logik, Glaube und Rhetorik sind.
Was mir nicht so gefallen hat ist hingegen die Fortführung des Steinakr-Dramas (auch wenn es als Bühne für Praioslobs großen Moment dient), dass wieder viel zu viel Platz einnimmt, jetzt aber immerhin auf 2 Teilnehmer reduziert wurde, die bereits angesprochene Tatsache, dass Mactans mehr oder weniger verschwendet wurde und die Art wie Chimaerologie dargestellt wurde, die nicht dem entsprach, wie ich mir Chimaerologie in Aventurien vorstelle.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Punkten, wobei 4 knapp gewinnt.
Curthan Mercatio hat geschrieben: ↑26.01.2019 14:30PS: Habe ich das richtig verstanden und Vespertilio erleidet einen nicht-kanonischen Tod? Oder überlebt er?
So genau geht das nicht hervor. Er verliert auf jeden Fall den Verstand und wird zurückgelassen. Kanonisch müsste er sich davon erholen. Ich denke mal das wurde bewusst offen gelassen, das Buch impliziert stark seinen Tod, aber es gibt eine Hintertür, für die DSA-Fans, die es besser wissen.