Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

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chizuranjida
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 20.09.2021 11:45 Auch Rondrianer, sogar Ordensmitglieder, haben ja eine Art Alltagsleben.
LOL für die Fußnote, dass Rondra mal eine Kriegsgöttin war und ihre Geweihten einen Bonus auf Kriegskunst kriegten. Jetzt fühle ich mich richtig dinosaurisch. Ich möchte aber nicht aussterben. :(

Schönes Alltagsleben, aber jetzt bin ich nur noch neugierig und frage mich, wie das weitergehen würde.

Außer Konkurrenz noch ein Link zu einem Lied vom letzten Jahr, das ja auch irgendwie religiös ist, wo Kaiser Hal doch ein Gott gewesen sein soll und auch einen Tempel hat: "Oh Kaiser Hal" (auf: Oh Tannenbaum).
viewtopic.php?f=199&t=55150

Hier ein zweites Lied der frommen Halenser:
viewtopic.php?f=31&t=48944&p=1798382&hi ... t#p1798382

Und dann fiel mir noch ein, dass ich vor langer Zeit ja doch mal was mit Praios gemacht hatte:
viewtopic.php?f=8&t=50713&p=1842026&hil ... n#p1842026

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

chizuranjida hat geschrieben: 20.09.2021 13:24 LOL für die Fußnote, dass Rondra mal eine Kriegsgöttin war und ihre Geweihten einen Bonus auf Kriegskunst kriegten. Jetzt fühle ich mich richtig dinosaurisch. Ich möchte aber nicht aussterben.
Brauchst Dich noch nicht fossil fühlen :lol:
Auch DSA 5 führt Rondra als Kriegsgöttin.
Aventurischer Almanach, S.177 hat geschrieben:Rondra ist die Göttin des ehrenhaften Kampfes, sie
herrscht über Donner und Blitz und wird mancherorts
auch als Kriegsgöttin verehrt. Ihr Symboltier ist die
Löwin und sie wird oft als Kriegerin in strahlender Rüstung
und mit hocherhobenem Schwert dargestellt.

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Thorgrimm_Faenwulfson
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimm_Faenwulfson »

Nur zur Sicherheit vorweg:

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“

Sollte sich jemand an dem folgenden Text stören oder beleidigt fühlen, so tut es mir Leid und es war nicht meine Absicht, irgendjemand in seiner Religion zu stören oder gar zu beleidigen!

"Es gibt nur einen Gott und Rastullah ist sein Name.
Einst erschienen in der Oase Keft
Schenktest du uns deine 99 Gesetze im Feld der Offenbarung
Wir erwarten deine Wiederkehr
Um uns zu führen nach Al´Turachan
Wo dein Zelt steht
Und die Würdigen nicht nur deine Lockenpracht
Sondern Insch Rastullah dein ganzes Antlitz schauen.

Schütze deinen Harem, die grimmige Hellah, die ehrenhafte Orihma, die clevere Shimja, die tapfere Rhondara, die kluge Heschinja, die frohsinnige Dschella, die dunkle Marhibo, die wilde Khabla und die auch die hochmütige Amm el-Thona.

Schütze ebenso deine Mawdliyat und schenk ihnen die Weisheit, immer gerecht zu entscheiden.
Erleuchte mich, wie du einst Hahmud Dhach'gamin oder auch ar-Yerhani erleuchtet hast!
Richte deinen Zorn gegen die geschuppten Götter und schenk mir die Kraft, deinen Zorn zu verbreiten.
Führe die Ungläubigen auf den rechten Weg und gib mir die Geduld, sie zu unterstützen.
Und schenke mir die Kraft, deinen Willen zu vollstrecken.
Es gibt nur einen Gott und Rastullah ist sein Name."

- gehört in einem Gebetshaus in Unau

Spoiler
Normalerweise wollte ich noch mit einem Begriff aus dem Islam enden, aber auf Grund der negativen Besetzung dieses Begriffs, verzichte ich darauf! Und nochmal, ich hoffe, dass sich ich damit niemand zu Nahe getreten bin!!
Das wohl, bei Swafnir!

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Damit ich hier noch was Richtiges beisteuere, das näher an Gebete und liturgische Texte 'ran kommt, hier ein Rechtsgutachten eines Mawdlis, wie viele Rastullahgläubige es sich anfertigen lassen, wenn sie gegen ein oder mehrere der 99 Gesetze verstoßen haben. Man kann sowas bei sich tragen, auswendig lernen, mit sich bestatten lassen oder nach Keft schicken, um sich vor Rastullah zu rechtfertigen. Andere Religionen haben Priester - der Novadi hat einen Anwalt. :)

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“

Oh Rastullah,
Vater,
der Eine,
der Ewige,
der Mächtige,
der Siegreiche,
der Unüberwindliche,
der Gerechte,
der Löwe,
der erhabene Herrscher im Himmel!
Dein getreuer Sohn und Diener, Ahmad, der Sohn des Fadlan, hat gesündigt und erbittet Vergebung. In seiner menschlichen Schwäche und getragen vom Augenblick, hat Ahmad gegen das 42ste Gesetz verstoßen, indem er seinem Zorn nicht freien Lauf gelassen hat, als sein Pferd beleidigt wurde. Zürne ihm jedoch nicht, oh Weiser, denn Ahmad, dieser Sohn der Rechtschaffenheit, war durch zahlreiche andere Gesetze gezwungen, so zu handeln, die Du ihm in Deiner Weisheit auferlegt hast. Gleich in fünf Gesetzen, vom 50sten (Es sei gelobt!) bis zum 55sten (Es sei gepriesen!) gebietest Du den Rechtgläubigen, Deinen Ruhm zu mehren. Dies ist dem Ahmad seitdem durch unzählige Taten gelungen. Es wäre ihm jedoch nicht möglich gewesen, dem weit Gereisten, wäre er an jenem Abend zum Kampf geschritten, als die Söhne des Nordmeers, die Schändlichen, die Wilden, sein edles Ross einen Hund nannten, denn sie waren zu zwölft, und er war allein als der Dreizehnte bei ihnen. Nicht nur hätten sie ihn erschlagen, hätte er im gerechten Zorn seinen Säbel gezogen, ein Gesetz befolgend, aber andere missachtend. Seine Leiche hätten sie verscharrt, wie es die Art der Ungläubigen ist, was Dir ein Gräuel ist, erwartest Du doch, dass die Vögel die Toten gen Himmel tragen, wo Du uns erschienen bist in Deinem Zelt am geheiligten Tag der Offenbarung. Vergib daher dem Ahmad, oh Mächtiger, Erhabener, der an jedem Tag all Deine Gesetze im Herzen trägt, und zürne ihm nicht, denn er ist ein Gottgefälliger.

Verteidigungs-Rechtsgutachten eines Mawdlis für einen Klienten, übersetzt aus dem Tulamidya
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Irike
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Ungelesener Beitrag von Irike »

@Rhonda Eilwind : Wow, was für eine tolle Geschichte! Und sehr schön geschrieben. :cookie:

Ganz fettes Lob von meiner Seite. :)
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

chizuranjida hat geschrieben: 20.09.2021 22:28 Andere Religionen haben Priester - der Novadi hat einen Anwalt.
Die Vorstellung gefällt mir! :lol:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

chizuranjida hat geschrieben: 20.09.2021 22:28 Dein getreuer Sohn und Diener, Ahmad, der Sohn des Fadlan, hat gesündigt und erbittet Vergebung. In seiner menschlichen Schwäche und getragen vom Augenblick, hat Ahmad gegen das 42ste Gesetz verstoßen, indem er seinem Zorn nicht freien Lauf gelassen hat, als sein Pferd beleidigt wurde. Zürne ihm jedoch nicht, oh Weiser, denn Ahmad, dieser Sohn der Rechtschaffenheit, war durch zahlreiche andere Gesetze gezwungen, so zu handeln, die Du ihm in Deiner Weisheit auferlegt hast. Gleich in fünf Gesetzen, vom 50sten (Es sei gelobt!) bis zum 55sten (Es sei gepriesen!) gebietest Du den Rechtgläubigen, Deinen Ruhm zu mehren. Dies ist dem Ahmad seitdem durch unzählige Taten gelungen. Es wäre ihm jedoch nicht möglich gewesen, dem weit Gereisten, wäre er an jenem Abend zum Kampf geschritten, als die Söhne des Nordmeers, die Schändlichen, die Wilden, sein edles Ross einen Hund nannten, denn sie waren zu zwölft, und er war allein als der Dreizehnte bei ihnen. Nicht nur hätten sie ihn erschlagen, hätte er im gerechten Zorn seinen Säbel gezogen, ein Gesetz befolgend, aber andere missachtend. Seine Leiche hätten sie verscharrt, wie es die Art der Ungläubigen ist, was Dir ein Gräuel ist, erwartest Du doch, dass die Vögel die Toten gen Himmel tragen, wo Du uns erschienen bist in Deinem Zelt am geheiligten Tag der Offenbarung. Vergib daher dem Ahmad, oh Mächtiger, Erhabener, der an jedem Tag all Deine Gesetze im Herzen trägt, und zürne ihm nicht, denn er ist ein Gottgefälliger.
Klingt nach "Der dreizehnte Krieger"....

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Kurze Anmerkung der Moderation:

Habet Erbarmen und gedenket der Leser und Leserinnen, die da folgen dem Forum mit einem also genannten Smartphone und begrenztem Lesefeld.

Achtet ihrer und enthaltet euch der Vollzitate, wo diese nicht notwendig erscheinen!
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Danke für die vielen tollen Beiträge bisher! Wie immer sehr inspirierend. :gardianum:

Zuletzt hat mich Rhondas Geschichte an eine alte Entdeckung erinnert, die ich unbedingt nach Aventurien portieren muss!

Den Ring von Friedwang.

Das darf der Göttin gefällig natürlich nicht ohne Konfliktpotential gehen :visierzum: :thorwaler:
Aber seht selbst:

Artefakt - Ring von Friedwang.pdf
(344.53 KiB) 372-mal heruntergeladen

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Grumbrak hat geschrieben: 21.09.2021 08:28 Klingt nach "Der dreizehnte Krieger"....
Ja klar. Ich suchte nach einem Delikt, das im Abenteuer leicht mal vorkommen kann. Entweder die üblichen Verstöße gegen die Essensgebote, oder eine Beleidigung geschluckt und nicht gleich ausgerastet - und da fiel mir diese Vorlage ein.
@Skyvaheri hat auf der ersten Seite ja auch schon aus dem 13. Krieger zitiert. Ist doch schön, wenn man es gleich visualisieren kann.
Skyvaheri hat geschrieben: 03.09.2021 09:31 Dort treffe ich meinen Vater, dort treffe ich meine Mutter, meine Schwester und meine Brüder. Dort treffe ich dann all jene Menschen meiner Ahnenreihe, von Beginn an.
Edit OT: Zu diesem Motiv "Dort treffe ich dann meinen Vater, meine Mutter und alle meine Vorfahren" gibt es übrigens auch ein tolles Lied aus einer ganz anderen Religionsgemeinschaft. Scheint recht universell zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=i8P6bfMd7IU
So traurig wie das klingt könnte man vielleicht versuchen, es auf alanfanischen Sklavenjammer zu adaptieren, aber ich bin da etwas unkreativ.
Zuletzt geändert von chizuranjida am 22.09.2021 01:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

So... ich hab tatsächlich "beim Aufräumen" noch eine wirklich religiöse Szene (aus derselben Geschichte) gefunden.

Folglich nicht ganz so unterhaltsam wie der erste Beitrag, aber vielleicht gefällt sie ja auch.

Einen Teil des Personals kennen wir bereits.

Los geht es! :)

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Dateianhänge
Orkensturm_Tempel.pdf
(527.07 KiB) 395-mal heruntergeladen
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 21.09.2021 23:24 eine wirklich religiöse Szene (aus derselben Geschichte) gefunden.
Guter Punkt, feste Göttindienstzeiten im Tempel. Helden gehen ja immer hin, wenn ihnen gerade danach ist, und erwarten dann, die Halle so ungefähr für sich zu haben und nötigenfalls direkt einen geweihten Ansprechpartner vorzufinden, der sich nur um sie kümmert.
Das wäre auch mal eine starke Stimmungsszene, ein größeres Truppenkontingent in den Tempel gequetscht statt Feldgöttindienst draußen.
Ich habe mir auch öfter schon gedacht, dass Hochadlige und Heerführer demonstrativ besondere Andachten in Tempeln abhalten würden, um gesehen zu werden, als fromm 'rüberzukommen und ihr Gefolge zu motivieren, und dabei allelei Brinborium machen. :)

Eine Frage: Wer ist König Urban? Kann mich nicht an so wen erinnern. :???:
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Ah - da fehlt noch eine nicht kanonische Anmerkung im Disclaimer.

Das "Königreich" Schwarzenfels ebenso wie sein Nachbar entsprechen etwa einer kleinen mittelreichischen Baronie.

Wir haben mal dieses AB hier in DSA gespielt (also, nicht ich habe geleitet, aber wir haben dort gespielt):

http://www.drosi.de/daraken/03_abenteuer-24.htm

Bei uns wurde das irgendwo im Hintertobrischen in den Drachensteinen angesiedelt. Das war halt ewig unabhängig und als sich das Mittelreich formiert hat, wurde es irgendwie "vergessen", und behielt seinen König.

Eine unserer Gruppen bliebt dort mehr oder weniger "kleben", indem sie dort geadelt wurde, und dann gab es immer wieder Abenteuer dort oder mit Bezug dazu.

Wir haben das so festgelegt, dass es sich "außenpolitisch" vom Mittelreich vertreten lässt und irgendwie einen ähnlichen Status hat wie Xorlosch oder die Amazonenburgen. Zur Burg Yeshinna, die in der Nähe liegt, bestehen leidlich gut nachbarliche Beziehungen (daher die Amazone mit im Team).

Und als enger Verbündeter hat auch Schwarzenfels natürlich Truppen auf die Silkwiesen geschickt, ich glaube, anderthalb Kompanien plus Tross. Inklusive einer Amazone. :)

Der Ardarit, der an sich zum Wiederaufbau des Rondratempels in Ysilia abgestellt war, war ein Jahr zuvor für eine Außenmission dahin abgestellt gewesen (und dann eingeschneit). Dadurch kannten sie ihn dort, und er eben die Burgbesatzung.

Übrigens:

Das hier:
chizuranjida hat geschrieben: 22.09.2021 01:11 Das wäre auch mal eine starke Stimmungsszene, ein größeres Truppenkontingent in den Tempel gequetscht statt Feldgöttindienst draußen.
haben wir in dem Abenteuer, an dem sich diese Geschichte aufhängt, vor der Schlacht tatsächlich einmal so gemacht. Der Tempel ist so groß und wir waren so wenige - das war gar kein Problem.
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Ungelesener Beitrag von Irike »

@Rhonda Eilwind : Wieder so eine schöne Geschichte.

Gnaaaah! Will die ganze Geschichte lesen! :)
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Irike

Die ist leider nie fertig geworden. :(

Beim Weiterschreiben kam mir damals die Promotion dazwischen, und dann hatte ich sehr lange keine Energie zum Schreiben, weil immer irgendwas anderes war…
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Irike »

@Rhonda Eilwind : Das kenn ich... :dunkelheit:

Trotzdem: Das bisher gelesene ist echt Klasse. :)
Neugier bringt den Magier um.
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Ungelesener Beitrag von Ylara Windmut »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 21.09.2021 08:59 genannten Smartphone und begrenztem Lesefeld
Streng geheime Elfentechnologie in den Händen von Tala? Möge der Blitz der Rondra Sie beim Stuhlgang treffen! :lol:

Das ist kein normales Liebeslied
Sondern ein Lobeslied
Ein ganz besonders liebes Lied
Eine Ode an den Liebestrieb
Denn Sex is Muss!

(Refrain von Feuerschwanz - Sex is Muss)

Ich dachte das passt heir auch hin, so als Rahjagefälliges.

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Ivar Solgison
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Ungelesener Beitrag von Ivar Solgison »

Und nicht vergessen: Niemals H'Ranga anbeten!

HRangaEskalation.png
Schließlich bin ich ein Thorwaler. Und wir Thorwaler können alles.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Das läuft doch alles nach Plan, die Aufmerksamkeit des H'Ranga wurde erfolgreich auf die Pyramide abgelenkt.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Hier ein Gebet an PERaine, in welchem Heilung für sich selbst erfleht wird. Es ist eher ein Gebet innerhalb der Priesterschaft als eines des gemeinen Volkes

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“:


PERaine, milde Göttin der Heilkunst. Beschützerin von allem, was lebt.
Du spendest Leben auf dem Land und nährest uns.

Ich komme zu Dir und bitte im Namen Deines Heiligen Therbûn von Malkid:
Hilf mir in der Stunde meiner Not, da die Widersacherin ihren verzehrenden Blick auf mich geworfen.

Krankheit verzehrt Diesen meinen Körper, welcher geschaffen wurde durch Deine Schwester TSA, die Schönheit der Schöpfung zu mehren.
Dämonen der Krankheit schwächen meinen Leib und vernebeln meinen Geist.

Ich bitte Dich: vertreibe sie!

PERaine, Hüterin der Lebenskraft, lass Dein Geschenk an die Schöpfung auch an diesem Körper wirken und banne
die Dämonen der Krankheit vom Antlitz Deres.

Ich bitte Dich: vertreibe sie!

Herrin PERaine, möge jeder Teil meines Leibes sich in den Zustand der göttergewollten Ordnung zurückkehren.
Im Glauben an Deine Macht werde Ich widerstehen und meinen Leib und meine Seele den Dämonen verweigern.

Ich bitte Dich: vertreibe sie!

Auf dass ich auf Dere göttergefälliges tun und den Ruhm Alverans lobpreisen und mehren kann in Demut jetzt und bis zur Stunde, wenn Dein Bruder BORon mich zur mir vorbestimmten Zeit ruft.

Es sei!
Contra vis mortis nulla herba hortis

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

(Ich recycle mal einen früheren Beitrag von mir)


Mitgehört während eines Disputes zweier Druiden über die Bedeutung des Todes und was danach kommt:
(Gesprächspartner sind ein Druide des Konzils der Elemente und ein Haindruide aus Tobrien)


Werter Bruder, eure Ansicht, wir würden nach unserem Tode Teil der Elemente, ist ja schön und gut und sicherlich auch durchdacht, doch vergesst ihr die Grundlagen.

Zuerst einmal schläft unsere gütige Erdenmutter Sumu und erholt sich von ihrem schweren Kampf gegen die Urmacht Los. In ihrem Willen, dem Willen der großen Erdenmutter, bewachen ihre Zwölf Kinder ihren schlafenden Leib vor den jenseitigen Mächten der Finsternis und vor der Heimtücke des Sohnes, der sich gegen seine Mutter stellte, weil er ihre Macht neidete.

In diesem Sinne ist es auch die Pflicht und Aufgabe eines jeden Sumen, sein Leben für die Erdenmutter und damit für die Zwölf Kinder der Erdenmutter einzusetzen. Dabei ist alles vom Willen und Wirken der Erdenmutter durchdrungen, selbst Eisen und andere Metalle, welche unsere Brüder so verachten.

Entsprechend steht es um die Magie:
Alle Macht, welche wir zu entfesseln vermögen, ist eine Gnade der Erdenmutter. Unsere Magie sollte daher auch immer dem Erhalt der Weltenordnung und der Schöpfung dienen, selbst wenn wir dafür kleinere Teile opfern und beispielsweise in einem Zorn der Elemente vergehen lassen müssen. Die Welt ist wie ein Garten, den uns die Mutter bereitet hat und wir sind, zusammen mit den Dienen der Kinder der Erdenmutter, ihre Gärtner und Wächter.
Magie ist also keine Rücksprache oder Zwiesprache zwischen den Elementen, sondern eine Gabe der Erdenmutter, welche sie uns in ähnlichem Maße verleiht, wie die Kinder der Erdenmutter es mit ihren Dienern machen. Zumindest gilt dies für unsere Magie. Und wenn du einen Magier der Akademien fragst, wird er dir auch bestätigen, dass unsere Magie eine andere ist, als die der Hexen, Schamanen oder der Koboldkinder.

Was ist aber nun eine Seele?
Mein Lehrmeister hat mit mir oft hierzu gesprochen und auch mit anderen Brüdern habe ich mich dazu unterhalten. Seelen sind der göttliche Funken, der uns von der Erdenmutter und ihren Kindern übertragen wird, auf dass wir mit seinem Licht die Finsternis vertreiben mögen. Deswegen bleibt die Seele auch an diese Welt gebunden, als ewiger Wächter, wenn wir als Bäume die letzte Ruhe antreten oder uns selbst in der Macht verlieren um einen letzten Zauber für die Erdenmutter zu wirken.
Eben deswegen ist es solch eine Schande und Trauer, wenn ein Wesen seinen Funken der Finsternis opfert und sich dieser hingibt. Es ist ein Funken, der der Erdenmutter verloren geht.

Was passiert aber nun nach dem Tode?
Nur uns Sumen ist es vergönnt, unseren Funken als ewigen Wächter auf Sumus Leib zu hinterlassen. Unser Licht vermag es, die Finsternis zurückzudrängen, wie du im dunklen Osten zu sehen vermagst. Alle anderen gehen nach dem Tode als Funken mit dem Diener des Sumukindes Boron über die Ewigkeit der Geisterwelt und wird dort geprüft, ob er noch rein und unverdorben ist. Besonders hell strahlende Funken, werden von den Kindern der Erdenmutter verwahrt, auf dass sie ihre Leuchtkraft behalten und nicht wieder verlieren. Ähnlich den Gestirnen am Himmel. Einer unserer Brüder meinte sogar einmal, dass eben diese Sterne die hellsten Funken sind, welche von den Sumukindern verwahrt werden.
Alle anderen Funken, die nicht befleckt sind von Finsternis, werden wieder Teil des ewigen Entstehen und Vergehen. Sie finden einen neuen Leib, sei es in Pflanze, Tier oder Mensch und Elf. So bleibt die Erdenmutter alle Zeit von einem Schleier der Funken umhüllt, auf dass die Finsternis sie nicht erreichen möge.

Leider hat sich durch die Rückkehr des Dämonenmeisters ein Schatten auf Sumus Leib gelegt, wo die Finsternis unzählige Funken verschlungen hat und so ein Riss im Schleier der Funken entstanden ist. Doch mit Hilfe der Kinder der Erdenmutter, ihrer Diener und uns Sumen, werden wir diesen Riss wieder schließen können und die Finsternis vertreiben.


Was sind aber nun Geister, wirst du Fragen.
Geister sind Funken, die noch zu sehr im Diesseits verhaftet sind, zu sehr an ihren Körper gebunden sind, aus Angst vor dem Urteil im Jenseits. Ähnlich wie die Diener des Sumukindes Boron ist es also auch unsere Aufgabe und höchste Pflicht, diese Funken zur Ruhe zu betten, ihnen die Sorgen zu nehmen und dafür zu sorgen, dass sie ihren Weg zurück in den Kreislauf finden. Wenn ein solcher Geist dich also um deine Hilfe bittet, gedenke, dass es ein verwirrter Funken ist, der seinen Platz verloren hat, weil es ihn zu sehr an das Diesseits bindet. Hilf ihm also, diese Bindung zu lösen und sicher den Weg zu finden.
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Sir Henry
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Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

Aus der Schrift einer Trollzackerschamanin aus dem Zhulchammaqra ins Garethi.

Willst du einen Ahnen herbeirufen auf das er dir beistehe so führe folgendes Ritual aus.
Nimm deine heilige Knochenkeule zur Hand und zerreibe auf einem Stein die Blätter der Huachspflanze. Mische verschiedenes Räucherwerk hinzu und zünde es an. Tanze einen Beschwörungstanz um den Rauch herum und sprich diese Worte:
Große Tekehe, Herrin über unsere Geister. Schicke mir einen Ahnen um auf das er mir im Kampfe beistehe. Schicke mir einen Ahnen auf das er mich weise berate. Schicke mir einen Ahnen auf das er meine Finger leite wenn ich Kunstwerke von unermesslicher Schönheit herstelle, oder Wunden von Stammesmitgliedern schließe. Schicke mir einen Herren und Diener auf das er mir helfe bei dem was ich tue.


Das klingt zwar eher nach einer Zeremonie in der karmales Wirken vorkommt aber durch genügend Fantasie kann man das Ritual auch abwandeln.

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Elen Sila Lumenn Omentielvo

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Wolfio
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Farmelon
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die bosparanischen, mehrstimmigen Gesänge verklingen. Helles Mittagslicht scheint durch die offene Kuppel herein und bricht sich ungezählte Male in hell poliertem Gold, Marmor und anderen wertvollen Materialien. Ein junger Bursche tritt aus dem Chor hervor, die helle, junge Stimme, vom Stimmbruch noch unberührt, stimmt ein Loblied an den Götterfürsten an, das so manchen der Besucher rührt. Und als die Praiostagspredigt endet, die Gläubigen im Licht des Herrn gesegnet werden, ist es andächtig still, den Segen empfangend.
Ein Fest für die Seele, als sich die Reihen der Gläubigen in ihrer besten Praiostagskleidung auflösen und den herrlichen Tempel nach und nach verlässt. Der ein oder die andere bleibt noch kurz, einige andächtig und andere in privaten Gebeten. Vielleicht auch Rat suchend bei den Tempeldienern oder auch den Geweihten, in strahlendes Weiß, Rot oder auch Gold gekleidet.

Praios, der Fürst der Götter, der Oberste Richter. Der Herr des Rechts, sie alle kennen ihn, sie alle glauben an ihn und seine göttlichen Geschwister. Die letzten Jahre waren hart, haben viele Opfer gekostet und auch mal der harten Hand des herrschenden Adels bedurft. Aber das gehört dazu, denn auch Eltern brauchen manchmal eine harte Hand, geht es doch darum, nur das Beste für ihre Kinder zu wollen. Die, für die man die Verantwortung trägt.

Die Menge verläuft sich, es treibt die Menschen nach Hause, hin zu Familie, Sippe, Freunden, manche auch ins Gasthaus für ein Mahl.

Auch der junge Bursche mit der Alveranierstimme geht mit seiner Familie heim, nach einem Besuch auf dem Boronsanger, wo die Mutter liegt, welche seit den harten Jahren regelmäßig besucht wird. Manchmal muss der Adel eine harte Hand zeigen. Aber der Glaube bleibt ungebrochen.

Erst daheim schleicht sich noch etwas Anderes in den Blick des jungen Burschen, dort, wo er es nicht mehr verbergen muss. Daheim, wo am schlichten Hausaltar, eine weitere Folge der harten Hand, jedes Familienmitglied eine zerbrochene Nadel zur Hand nimmt, die sie gut verborgen halten. Wo sie gemeinsam, wie jeden Praiostag, dreizehn Blutstropfen für den Götterfürsten opfern und beten, dass die Zeit kommen wird, wo all die Rechnungen für all die harten Jahre gestellt werden. Wie der Wanderprediger es versprach, um das Opfer der Mutter nicht umsonst gewesen sein zu lassen.* Denn auch über den Adel wird eines Tages gerichtet werden, wenn der wahre Götterfürst seinen rechtmäßigen Platz zurück fordern wird. Wenn die wahren Gläubigen belohnt werden, die anderen für ihre Verbrechen bestraft.

Heil dir, dessen Name noch nicht genannt werden kann!

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich habe mir überlegt, wie der Alltag der Novizen eines Hüterklosters oder unter einem legalistisch orientierten Tempelvorsteher des Praios wohl zugehen mag.
Ich stelle mir das so vor, dass neben viel Juristerei auch viel gebetet wird:
Auf den Vakatseiten meines Praiosvademecums befindet sich seit einiger Zeit folgendes Gebet:



Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Feinde Alverans / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,

sondern hat Lust am Gesetz des PRAIOS und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!

Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.

Aber so sind die Feinde der Zwölf Götter nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.

Darum bestehen die Ungläubigen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.

Denn der PRAIOS kennt den Weg der Gerechten, aber der Heiden Weg vergeht.




„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

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Elikon
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Elikon »

Ich bin hier ja eigentlich nur für ein gelegentliches Foren-Abenteuer angemeldet. Aber diese Aktion passt zufällig gut zu meinen derzeitigen Überlegungen. Und so eine Kerze für das Nutzerprofil wäre doch hübsch.

Mein Beitrag ist ein gesungener Feldsegen, für Peraine-Geweihte und Gläubige. Die Melodie entspricht dem alten englischen Lied "Oh Robin Gentle Robin". Den Text habe ich folgendermaßen umgedichtet:
Götterlauf, Saat gehe auf!
Stell'n wir die Ernte der Göttin anheim, soll's unser Schaden nicht sein.

Auf kargem und auf reichem Grund lässt Pflänzlein du gedeihen,
Wir beten zu dir Stund' um Stund', die Zwölfe zu erfreuen.

Du Hüterin, du Gebende, oh segne dieses Feld,
Bring reiche Ernte kraft deiner Güte dem, der es brav bestellt.

Götterlauf, Saat gehe auf!
Wir stellen die Ernte der Göttin anheim, sie soll gesegnet sein.
Eine Aufnahme ist angehängt.
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Peraine-Feldsegen.mp3
(2.25 MiB) 51-mal heruntergeladen

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chizuranjida
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Mich lassen die Novadis nicht los. Die wollten noch ein Rechtsgutachten.

"Der Gottgefällige meidet die Ungläubigen, und besonders meidet er die Frauen der Ungläubigen und wechselt mit ihnen weder Worte noch Blicke. Dies geht aus den geheiligten Gesetzen, die der Schöpfer uns gegeben hat, ohne Zweifel hervor und ist seit Langem gefestigte Rechtsprechung der Gelehrten. So folgt wie der Tag dem Morgen, dass der Kalif – er stehe stark wie eine Palme im Sandsturm – mit seiner Tochter Tulameth keine Worte mehr wechseln darf, auch nicht in Briefen. Und auch kein anderer Rechtgläubiger darf mehr Worte mit ihr wechseln, nicht persönlich und nicht niedergeschrieben, denn sie wurde einem Ungläubigen zur Frau gegeben. Mit einer Frau eines Ungläubigen aber gibt der Gottgefälllige sich nicht ab. Sie ist für ihn wie das Sandkorn für den Löwen: er beachtet sie nicht."
- Mawdli Raschul Bedi al-Novad, kurz vor seinem Rückzug in die Wüste

:phex:

Oh Kalif, Löwe des Shadifs, Sieger über die Feinde und Beherrscher der Länder der Gottgefälligen! Dieser einfache Student der Rechte dankt dir untertänigst, dir ein Rechtsgutachten vorlegen zu dürfen, zu deiner Prüfung und deinem Wohlgefallen, denn du bist ein Gerechter. Mögen deine Nachkommen zahlreich sein wie die Grashalme der Steppe in der Regenzeit!
Für den Kundigen ist es offensichtlich, dass du nach den Gesetzen gehandelt hast, als du deine Tochter Tulameth dem ehrenwerten Selindian Hal von Al'Mada zur Frau gabst, denn die angesehensten aller Rechtsgelehrten berieten dich damals, insbesondere der hochverehrte Shanatir Sheranbil ibn Amullah, dessen Worte Bestand haben.
Nun behaupten einige, Tulameth sei dadurch die Frau eines Ungläubigen. Das stimmt nicht, wie jeder Einsichtige leicht erkennen kann: allenfalls wäre sie die Witwe eines Ungläubigen. Über den Umgang mit Witwen der Ungläubigen steht aber nichts geschrieben.
Aber war denn Selindian ein Ungläubiger? Glaubte er nicht an jene niederen Gottheiten, die der Schöpfer vor seinem Schlaf geschaffen hat? So war er doch kein Ungläubiger, sondern ein Andersgläubiger! Mit den Frauen von Andersgläubigen Worte oder Briefe zu wechseln ist dem Gottgefälligen nicht verboten, woraus folgt, dass es erlaubt ist.
So schreibe denn, oh Herrscher, deiner Tochter, wenn du willst, so wie ein gütiger Vater es tut, bei Rastullahs Lockenpracht! Er sei gepriesen, und Seine Gesetze sind gnädig.
- Yashin ben Haimamud ay Fasar, aussichtreicher Anwärter auf einen gutbezahlten Posten an der Rechtsschule des Kalifats zu Mherwed ("Unauer Schule")

:phex:

Ein sorgfältig gehütetes Geheimnis des Feqztempels in Fasar ist, dass man nicht nur Handelshäuser und mächtige Familien zu unterwandern versucht. Auch unter den novadischen Rechtsgelehrten der "fasarer Schule" versucht die Kirche des Listigen, Männer zu etablieren, die als Kinder heimlich im Glauben an Feqz erzogen wurden, um sie im Kalifat in wichtige Positionen zu bringen.

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Avaris Gerion
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Avaris Gerion »

Hier ist eine Anrufung im Tempel des Praios zu Ehren der Ordination neuer Priester zu finden. Zur besseren Anreicherung und Anpassung in die bereits bestehenden Gebete sind die kursiven Zeilen dem Praios Vademecum entnommen. Ich hoffe, es zählt insgesamt dennoch als eigenständige Kreation ;)


Herr PRAios, wir grüßen dich!
Herr PRAIos, wir sehen dich!
Herr PRAios, wir ehren dich!

Schaue auf uns herab mit deinem allsehenden Auge und schenke diesen bescheidenen Dienern dein güldenes Licht.
Wir bitten dich, leite meine Hände, weise meine Zunge und erhelle mir den Verstand! Lasse uns in deiner Wahrheit baden und führe uns auf dem rechten Wege. Oh Herr PRAios, Optimus Maximus, Erhelle unsere Geister und lass uns erkennen, was ist und was wird. Wir bitten dich!

Custos Alveranis Ordinis Aeterni,
Indicium tuum veritatem agnoscit.
Dictum tuum sapientiam creat,
Beneficium scientiae et periculum cernit.
Da mihi prudentiam, vim, discretionem,
Voluntatem tuam cognoscendi.


Gemeinde des Lichts, Diener des Höchsten, des Herrn von Alveran!
Heute sind wir zusammen gekommen, um ihn zu ehren, den Richter der Götter, den Fürst der Zwölfe!
Heute sind wir erschienen, um diese Menschen seiner Gnade anzuempfehlen, auf dass sie seine Gunst empfangen und empor steigen in die höchsten Weihen.
Die hier vor uns stehen sind brave und tapfere Menschen, die ihr Leben deinem Wort und deiner Macht verschrieben haben. Sie erbitten mich demütig, sie in den Kreis deiner Diener aufzunehmen, oh Herr und Fürst!
Wir bitten dich, sende uns Zeichen, ob sie deiner würdig sind, ob sie ihrer schweren Aufgaben, die in dieser von finsteren Kräften belagerten Welt auf sie lauern, gewachsen sind.

Gute, wahre und reine Menschen sind es, mein höchster Herr, so wahr dieser dein bescheidener Diener es beurteilen kann! Wir aber als Sterbliche sind fehlbar und dir nicht gleich in Weisheit und Kraft! Sodaher erbitten wir deinen Ratschluss, dem wir uns völlig und gar unterwerfen werden, wie er auch beschaffen sein mag. Lob sei den Zwölfen und PRAios voran!

Sieh daher diese Menschen vor dir und unterziehe sie deinem Blick!

Sie ruhen in sich, darum können sie gereinigt werden.
Sie sind gereinigt, darum können sie geprüft werden.
Sie sind geprüft, darum können sie erleuchtet werden.
Nun, da sie erleuchtet sind, sind sie endlich frei.

Oh Herr PRAios, Optimus Maximus, für deine Gnade danken wir, unter deiner Sonne leben wir und in deinem Schatten sterben wir.
Lasst uns gemeinsam bitten für die innere Stärke und Kraft, die in uns allen wohnt und zur höheren Ehre der Götter hervorbrechen muss.

Herr Praios, unbesiegter König der Sonne!
Hier stehen wir, in deinem Namen zu streiten und dein Werk zu tun.
Wappne unseren Geist gegen finstere Zauberei,
Erfülle unsere Herzen, dass sie weder wanken noch zweifeln,
Und führe unsere Arme, deine Feinde zu zerschmettern!


Ordo, Lux et Veritas.

PRAETERITA - PRAESENTIA – FUTURA.

Es sei!

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Schade, dass die Aktion schon zu Ende ist. (Naja, in einer Stunde. Vielleicht postet ja noch wer was zu Satinav.)
Ich hatte irgendwie auf viele Bilder gehofft, sowas wie Hausaltäre oder Heiligenbildchen zum Beispiel.
Naja, vielleicht akzeptiert der Weihnachts-Holberker ja auch religöse Nachreichungen.
Oder der Gruselgrolm morgen. Es gibt doch Gruselgrolme? :grübeln:
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- Alrik der Ältere

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Ja vielleicht Purzeln ja noch welche rein.. aber ich gehe jetzt schlafen :)
Ich denke ich verrate nicht zuviel wenn ich sage das der Weihnachtsholberker wieder auf Spenden im November hofft :)

Im Oktober erwartet uns aber etwas anderes... so irgendwann gegen Mittag vermutlich :)


Ansonsten, die Aktions Themen bleiben ja offen, gerne kann es hier weiter wachsen, ich habe auf der ewigen Liste der zu malenden Dinge immer noch so einiges aus der Loot Schatzkisten Forenaktion... nur bislang zuwenig Zeit.. aber nicht vergessen :)

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