Drachenchronik ingame über 20 Jahre strecken?

Brynjar
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Drachenchronik ingame über 20 Jahre strecken?

Ungelesener Beitrag von Brynjar »

Hallo miteinander,

ich überlege gerade die Drachenchronik zu meistern. Wenn, dann wird das eine eins-zu-eins-Kampagne für meine Partnerin sein. Das gibt mir natürlich große Freiheiten, da es letztlich nur einen SC gibt.

Nach dem ersten Durchlesen sehe ich viele Schwachstellen, die hier ja schon angemerkt wurden. Eine scheint mir zu sein, dass der Plot viel zu gestaucht wirkt. Da werden ganze Weltreisen in Monaten durchgepeitscht.

Mein Gedanke wäre es, die DC quasi als lebensformenden Plot eines Charakters zu gestalten. Jetzt habe ich die Kampagne nicht im Detail durchgearbeitet, sondern wende mich an Euch mit der Frage: Spricht irgendetwas dagegen, wenn die Entfaltung des Plans und auch dessen Vereitelung sich über Jahre oder Jahrzehnte hinzieht?
Meine derzeitige Einschätzung ist, dass eventuell manche Meisterpersonen (aka Informationsträger oder Amtsträgerinnen) andere werden könnte, allerdings denke ich da eher in Funktionen als in Personen. Zudem reizt es mich, wenn der eine oder andere ältere Involvierte vielleicht wirklich das Ende der Kampagne nicht mehr erlebt, rein aus Altersgründen.

Kurz:
Gibt es Eurer Meinung nach Gründe, warum ich die Kampagne nicht über Jahre hinziehen sollte/kann?

Vielen Dank schon im Voraus für die Hilfe,

Brynjar

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Sumaro
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Drachenchronik ingame über 20 Jahre strecken?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Habe ich genauso gemacht über mehrere Jahrzehnte hinweg. Das sehe ich problemlos als möglich und sehr sinnvoll an.

Allerdings habe ich dafür die G7 rausgeworfen und ich habe mit dem Khomkrieg angefangen und von daher die Timeline angesetzt. Dann sterben einem auch nicht die NSC.
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Vanni Fucci
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Drachenchronik ingame über 20 Jahre strecken?

Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Auch wenn stellenweise schlecht umgesetzt, macht ja eigentlich der Druck, das andere Mächte Dinge tun könnten, den Reiz aus. Aber ja, man kann denke ich an einigen Punkten etwas mehr Zeit geben. Aber Jahrzehnte finde ich dann doch zu viel, meines lesens und vorbereitens nach. Und gerade wenn man nur einen Spieler hat (bei mir sind es RL nur 2) kann man auch gar nicht so strecken, ohne es sogar sehr auffällig und gezwungen wirken zu lassen. Es ist keiner da, mit dem man Dinge diskutieren muss ect.

Und am Ende überspannt die Drache ja eh zumindest 1-2 Jahre (wenn ich mich nicht ganz täusche). 10 würd ich nicht draus machen.
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Also aus Spielersicht (aktuell RL Buch 3) fände ich es sehr merkwürdig, das ganze so sehr auseinanderzuziehen, denn mit welcher Begründung soll die Suche nach Antworten über Jahre oder Jahrzehnte aufgehalten / aufgeschoben werden?

Brynjar
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Ungelesener Beitrag von Brynjar »

Hallo miteinander,

danke für die Antworten.

@Sumaro Der Zug ist leider bei uns abgefahren. Der SC ist sogar ein Nachkomme eines Gezeichneten, was die Trollepisode sehr interessant und lustig machen könnte.

@Vanni Fucci @Feuer!
Danke für Eure Meinungen. Bei uns wird es sich schon dadurch strecken, dass wir in einem Aventurien mit 4-facher Fläche spielen. Da ist z.B. die eine Reise statt 53 Tage schon 106 Tage lang.

Nach meinem ersten Scannen sehe ich ein paar Punkte, wie man problemlos strecken könnte. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass eine Fuldigor-Expedition bei meiner Spielerin eher eine große Sache werden würde, wie bei Niobara damals. Also nichts, wie im AB, wo man mal ein paar Festumer Pfeffersäcke anheuert und dann geht's los. Sondern eher eine Gruppe mit Gelehrten und wirklich gut durchdachten Fragen (evtl. sogar welche mit denen ich andere Kampagnen füttern kann). Das kann leicht Monate/Jahre dauern, bis man loszieht... und auch die Auswertung dessen was Fuldigors Geist einem mitgibt kann lange Zeit des Studiums erfordern, um es verständlich zu machen.

Aber ich werde mir das nochmal genauer ansehen. Danke für die Hilfe auf jeden Fall.

LG
Brynjar

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

@Brynjar das erklärt es natürlich. Was Reisezeiten angeht habe ich mich an die Bücher und das tolle Avespfade.de gehalten. Wollte mir da nicht mehr Arbeit als sowie schon machen.

@Expedition: das mit Fuldigor ist ja eine Sache, die sich im Laufe des AB klären soll. Die Spieler verstehen die Tragweite der Sache nicht und sollen so nach und nach durch die FolgeABs drauf kommen. Also zumindest da sollte sich eigentlich keiner hinsetzen und jahrelang grübeln.

Aber das liegt auch im eigenen Ermessen ;)
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Fiieri
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Ungelesener Beitrag von Fiieri »

Bei uns war die Expedition ins Eherne Schwert infame knapp ein Jahr lang, da sie in einem relativ fruchtbaren Tal überwintern mussten (die Reise selbst dauerte 3 Monate hin und 3 zurück, aber ich hab es so gesetzt, dass man prinzipiell nur während der Sommermonate überhaupt eine Chance hat die höheren Bereiche des Schwertes zu überstehen).
Dafür gab es dann dort auch noch zahlreiche andere NPCs und Stämme von Nivesenabkömmlingen und so zu treffen :-)


Zze Tha lässt sich zudem ohne Probleme wesentlich länger strecken, dann sagt man eben dass das Finale erst in genau einem Jahr durchführbar ist weil magische Linien und Sternenkonstellation und ähnliches :lol:

Aber Jahrzehnte strecken ist deshalb schwieriger, weil es ja Gegenspieler mit eigenem Zeitplan gibt.
Bei uns hab ich es strecken können, weil zahlreiche Parteien versuchen ähnliche Ziele zu erreichen und sich gegenseitig am Vorkommen gehindert haben. Wenn du sowas auch einbaust, mit Kulten die andere Geheimorganisationen bekämpfen (z.T. eh bereits in der DC vorgesehen), hat man aber dann eine gute Begründung für nur einen langsamen Fortschritt auf Seiten der Antagonisten :-)

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