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Geschichte der Pferde in Aventurien

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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DnD-Flüchtling
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Geschichte der Pferde in Aventurien

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Shirwan hat geschrieben: 29.04.2020 00:23 (nur dass die Bosperaner den Nebachoten das Pferd brachten, fand ich seltsam),
Kleiner Einwurf: Diese Setzung geht verdammt weit zurück, das älteste Zitat, das mir spontan einfällt, war aus der MSZ (aber wahrscheinlich wurde das schon in der Wüste Khom/Echsensümpfe-Box von 1990 thematisiert):
Mit Mantel, Schwert und Zauberstab hat geschrieben:Die Novadis sind das einzige echte Reitervolk Aventuriens, ihre Reiterfeste mit den rasenden Galoppaden und halsbrecherischen Kunststücken weltberühmt. Wer einmal einem solchen Fest beiwohnen durfte, kann sich kaum vorstellen, daß den Tulamiden bis zum Erscheinen der ersten güldenländischen Siedler das Pferd unbekannt war.
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

hexe hat geschrieben: 29.04.2020 19:33 Also geh ne Lobeshymne schreiben - in Versmaß.
Im Versmaß? Oo Dann aber nebachotisch passend als Masnawi :P
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 30.04.2020 12:38 Kleiner Einwurf: Diese Setzung geht verdammt weit zurück, das älteste Zitat, das mir spontan einfällt, war aus der MSZ (aber wahrscheinlich wurde das schon in der Wüste Khom/Echsensümpfe-Box von 1990 thematisiert):
Danke fürs raussuchen. Das ist aber wieder so eine Stilblüte. Klar, kann man sich von den irdischen Vorbildern distanzieren oder hier in dem Fall rummischen und das so umformulieren, dass 1492 v. BF die Tulamiden Brajanlumbus entdecken, der ihnen dann das Pferd bringt. Hab ich grundsätzlich nichts dagegen. Aber wenn das einfach mal so aus der Hüfte geschossen wird und dann dazu führt, dass man dann an anderer Stelle haufenweise Änderungen durchführen muss, wird es irgendwie doof (da darf man dann auchmal retconnen). Plötzlich muss man dann auf einmal das heilige Tier Radschas ändern (?), Kataphrakten (die obwohl sie in Aventurien von den Tulamiden entwickelt wurden eine aurelianische Bezeichnung haben...) gibt es ja schon seit Bastrabun, Mist auf Pferden können die jetzt nicht reiten, also nehmen wir Nashörner oder nein besser Elefanten! Alles ist besser mit Elefanten...Und ja leider ist letzteres wirklich gesetzt.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Shirwan hat geschrieben: 01.05.2020 00:45 Das ist aber wieder so eine Stilblüte. Klar, kann man sich von den irdischen Vorbildern distanzieren oder hier in dem Fall rummischen und das so umformulieren, dass 1492 v. BF die Tulamiden Brajanlumbus entdecken, der ihnen dann das Pferd bringt. Hab ich grundsätzlich nichts dagegen. Aber wenn das einfach mal so aus der Hüfte geschossen wird und dann dazu führt, dass man dann an anderer Stelle haufenweise Änderungen durchführen muss, wird es irgendwie doof (da darf man dann auchmal retconnen). Plötzlich muss man dann auf einmal das heilige Tier Radschas ändern (?), Kataphrakten (die obwohl sie in Aventurien von den Tulamiden entwickelt wurden eine aurelianische Bezeichnung haben...) gibt es ja schon seit Bastrabun, Mist auf Pferden können die jetzt nicht reiten, also nehmen wir Nashörner oder nein besser Elefanten! Alles ist besser mit Elefanten...Und ja leider ist letzteres wirklich gesetzt.
Da hätten die betreffenden Autoren sich vermutlich vorher informieren müssen; die Setzung "Pferd = Güldenland-Import" ist ja wie gesagt schon relativ alt. Wobei ich aber auch *meine* (also bitte nicht drauf festnageln), irgendwo gelesen zu haben, dass die tulamidischen Reiter vor der Übernahme des Pferdes vor allem Kamele ritten.

Wobei: Eines stimmt in der Tat - man hat sich hier kaum Gedanken gemacht, wie verschiedene Setzungen sich miteinader vertragen. Die aventurischen Elfen aus Tie'Shianna (also dem heutigen Südaventurien) zum Beispiel flohen ja bekanntlich in die Inseln im Nebel, wohin sie ihre Zauberpferde mitnahmen, von wo sie heute noch mittels Weiße Mähn und Goldener Huf beschworen werden - aber irgendwie ist anscheinend keines der Tiere in Aventurien zurückgeblieben.

Auch interessant wäre es ja, in einer Welt mit Einhörnern den Kulturschock zu rekonstruieren, den die ersten Feinde der Güldenländer gehabt haben müssen, als sie einer Armee von hornlosen berittenen Versionen dieser intelligenten, magiebegabten Tiere entgegentraten.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Die Setzung, erst die Güldenländer hätten (wie die Spanier in Amerika) das Pferd nach Aventurien gebracht, und die anderen Setzungen, dass es wilde Orklandponys gibt und dass auch die Hochelfen auf Ponys ritten, sind möglicherweise ohne Absprache von verschiedenen Autoren.
Ich meine, in der ZBA oder in RA oder LDES in der Geschichte wurde versucht, das aufzulösen, indem die Güldenländer größere "richtige" Pferde brachten.
Bei den "Kataphrakten" war am Anfang nicht gesetzt, auf was genau die ritten, aber warum genau dieses Wort sein musste erschließt sich mir auch nicht. Nachdem es einmal da war, ist es wohl geblieben. Elefanten sind zumindest nicht abwegig, denn die gibt es ja wild in Aventurien, und könnte es mal weiter nördlich gegeben haben als derzeit. Kamele sind auch denkbar.
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DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.05.2020 00:56 Die aventurischen Elfen aus Tie'Shianna (also dem heutigen Südaventurien) zum Beispiel flohen ja bekanntlich in die Inseln im Nebel, wohin sie ihre Zauberpferde mitnahmen, von wo sie heute noch mittels Weiße Mähn und Goldener Huf beschworen werden - aber irgendwie ist anscheinend keines der Tiere in Aventurien zurückgeblieben.
Das ist nicht ganz richtig:
Spoiler
Die besagten Zauberpferde stammen von den Inseln im Nebeln. Auch die Hochelfen haben sie immer für ihre Einsetze von dort beschworen, wenn auch nicht mit dem Weiße Mähn und Goldener Huf. Einige flohen allerdings in den hohen Norden Aventuriens und kreuzten diese Pferde mit den Firnponys. Das Ergebnis sind die Ponys der Steppenelfen.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Ich finde die Diskussion echt interessant, aber könnte man die nicht Auslagern?
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DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.05.2020 14:24 aber wahrscheinlich wurde das schon in der Wüste Khom/Echsensümpfe-Box von 1990 thematisiert
Ja und zwar auf Seite 42: Schon die erste Begegnung der Tulamiden mit dem Pferd war von abergläubischer Bewunderung geprägt: 881 v BF trafen tulamidische Fußtruppen auf ein mittelländisches Reiterheer. Auf Seite 26 gibt es dann noch die Aussage, das für Tulamiden das Pferd bis heute eher unwichtig ist: Das Pferd hat bei den Tulamiden nicht ganz die Bedeutung erlangt, die es bei den Verwandten in der Kohm und in Aranien hat, den weder in den Flußtälern noch in den hohen Bergen läßt sich diese Tierart so gut einsetzen wie in den weiten Ebenen der Wüste und den Steppen im Norden und Westen. (...) Man kann die Bemerkung eines Wüstensohnes verstehen, die Tulamiden nutzten die Pferde fast nur zum Wetten auf Rennergebnisse.

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