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die möglichst groß ist und zumindest groß genug ist, dass es einen Händler problemlos dorthin ziehen würde (oder notfalls auch einen reichen Touristen, wenn es dort etwas wirklich schönes und bedeutendes zu sehen gibt),
die nicht zu weit vom Meer entfernt ist (so, dass besagter Händler sie mit einer überschaubaren Überlandreise erreichen kann, wenn er bevorzugt die Seewege nutzt),
in der es keine nennenswerte, elfische Bevölkerung gibt (einzelne Elfen wären notfalls okay, bei einer Großstadt auch einzelne Familien, aber keine Sippen oder sowas),
in der irgendwann nach ca. 950 BF noch fleißig "Hexen" auf dem Scheiterhaufen endeten (ideal wäre es um ca. 1010 BF),
in der Ordnung und Sicherheit kaum durchgesetzt werden können bzw. konnten (zumindest in größeren Bereichen, also insbesondere bei Großstädten käme ich auch mit entsprechenden Stadtteilen oder ähnlichem aus),
in der es eine ausgeprägte Unterschicht gibt (kriminelle Unterwelt, Verstecke in der Kanalisation, viele Straßenkinder, Schutzgeld-Banden und sowas),
sich möglichst auf Höhe des Mittelreichs oder nördlich davon befindet.
Wie wäre Festum?
Großstad mit Seehafen und Handelsdrehkreuz. Keine elfische und orkische Bevölkerung (von Einzelpersonen abgesehen). Es gibt zwar keine systematische Hexenverfolgung aber die andere Hysterie gegen schwarzmagische Umtriebe ist möglich.
Es gibt viele Stadtteile. Die Nivesen haben eigene Gerichtsbarkeit. Norbaden und Goblins Regeln die Dinge unter sich und den organisierten Banden ist das Gesetz egal.
Klimatisch ist die Stadt nördliches Mittelreich.
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Wenn es im Binnenland sein soll: Rommilys
Großstadt mit Fürstenresidenz und Zentrale derTraviakirche. Über den Darpart leicht von Perricum zu erreichen. Reiche Provinz mit landwirtschaftlich guter Lage. Außer einigen Hügelzwergen keine nichtmenschlichen Bevölkerungsgruppen.
Sitz eines ständigen Inquisitionsgericht und eines Bannstrahler+Kloster. Auch sonst hat man für Hexen und Schwarzmagier wenig übrig. Übliche Kriminalität, die von der Phexkirche organisiert wird.
Eine für Hexenjagden ausreichend organisierte Ordnungsmacht und eine ausgeprägte kriminelle Unterwelt beißen sich irgendwie ein bisschen. Wie wäre es mit Greifenfurt 1015, also kurz nach dem Orkensturm? Ist zwar nicht so nah am Meer, aber die Breite ist schiffbar, es gibt mit dem neu errichteten großen Praios-Tempel (und der Stätte des Sieges gegen die Orks) einen bedeutsamen Ort, der bestimmt viele Reisende anzieht. Direkt nach dem Krieg wimmelt es bestimmt von Kriegswaisen, Schmugglern und Halsabschneidern, die Praios-Kirche jagt Ketzer und Kollaborateure, ist aber wohl kaum in der Lage, Ordnung in der verarmten und schwer zerstörten Stadt zu schaffen. Die Reste der markgräflichen Truppen sind vermutlich noch in Scharmützeln gegen die Orks gebunden und können die Stadt ebenfalls nicht unter Kontrolle bringen. Die Mark war schon immer Schauplatz von Hexenverfolgungen, jetzt, nach dem Orkensturm, suchen sowohl die abergläubischen Bauern als auch die Bannstrahler nach Schuldigen, das passt also auch halbwegs.
"Bringt das Schiff in Position! Stellt es senkrecht!"
Dariyon, Avesgeweihter
Hm... Riva würde sich anbieten, ist groß genug und eindeutiger Handelsschwerpunkt. Haufenweise Zuzügler und Glücksritter, eher wenig Elfen und die nicht gut gelitten. Hexenverfolgung vielleicht weniger, aber man kann dort leicht ein par Lowanger Dualisten unterbringen die das organisieren (Hätten auch das passende Outfit)
Aufgrund der vielen Neuzugänge wegen Sternenregen und Flüchtlingen aus dem Norden (vor dem schwarzen Eis) und Osten (Vor den Orks) gibt es viertel die die Stadtwache kaum anstreift weil dort keine "Anständigen" Leute wohnen die man beschützen müsste.
Liegt auch direkt am Meer, ist aber ein bisschen weiter weg vom Mittelreich. Dafür Kulturell halbwegs ähnlich.
Baal Zephon hat geschrieben: ↑13.02.2023 11:25
Hm... Riva würde sich anbieten, ist groß genug und eindeutiger Handelsschwerpunkt. Haufenweise Zuzügler und Glücksritter, eher wenig Elfen und die nicht gut gelitten. Hexenverfolgung vielleicht weniger
Riva fände ich auch passend. Vor allem, da der OP die Hexenverfolgung zu einem beliebigen Zeitpunkt der näheren Vergangenheit benötigt, nicht unbedingt zur aktuellen Zeit. Das ließe sich dann recht leicht in sehr vielen Städten definieren.
Hexenverfolgung
Zu systematischer, von der Obrigkeit organisierter (oder wenigstens gedeckter) Hexenverfolgung gibt es afaik für das ganze MR keine offiziellen Quellen.
=> Das müsste man also als lokales Ereignis irgendwohin dazuerfinden.
Die Hexenverfolgungen sind in Aventurien tatsächlich schon deutlich länger her als irdisch - die Priesterkaiserzeit ist eigentlich ewig lang her (>500 Jahre). Man könnte vmtl. relativ problemlos was (regional) in die Kaiserlose Zeit und Anfangsjahre Pervals (902-933 BF) reinschreiben, da ging es reichsweit ausreichend drunter und drüber. Oder auch in die Jahre Bardo&Cella (948-975 BF weil da die Zentralmacht sich auch anderweitig beschäftigt hat). Wenn die damalige Obrigkeit zur heutigen Machtkonstellation in Kontinuität steht, diskreditiert das diese Obrigkeit, die sich damit ziemlich klar gegen das damals schon gültige Recht gestellt hat.
Ich würde mal ein paar Handelsstädte am Großen Fluss in den Ring werfen: Kyndoch, Albenhus (da ist im Abenteuer "der Händler" was beschrieben), Ferdok.
In quasi jeder Stadt wird in der Beschreibung versucht, eine "Unterwelt" darzustellen - was angesichts der winzigen mittelaventurischen Städte manchmal etwas bemüht erscheint. Eine "Kanalisation" wie in der Nordlandtrilogie für Riva dargestellt ist eine arg moderne Angelegenheit (und als Unterschlupf auch nur mäßig geeignet).
Würde tendenziell ne mittelgroße Stadt in Albernia (generell eher magiefeindlich), im westlichen Kosch (abergläubisch, mit Häfen an der Tommel) oder den südwestlichen Nordmarken nehmen (sehr praiootisch)... das wäre so das dreieck um Abilacht, wo ganz kanonisch eine Hexenverbrennung stattgefunden hat.
Oder noch besser in Nostria (viele Lowanger Dualisten, nicht den hexenfreundlichen MR-Gesetzen unterstellt, tendenziell abergläubisch).
Spricht was gegen Havena?
Magiefeindlich passt. Und gerade in Stadtteilen wie Orkendorf könnte der aufgebrachte Pöbel gleich selbst Hand anlegen und so eine Hexe dem reinigenden Feuer übergeben und nicht auf die Stadtgarde warten, die sich hier sowieso nicht blicken lässt.
Und wenn dann so ein Fanatiker mal Stimmung gemacht hat, kann das gerne auch häufiger passiert sein.
Mein erster Gedanke war auch Havena, das passt eigentlich wie die Faust aufs Auge. Nur der Aspekt der Hexenverfolgung wird wie in eigentlich fast jeder aventurischen Stadt (zumindest um 1010BF) problematisch.
Aber wie Faenwulf schon sagte, die Stadt hat ein Magieverbot. Hier könnte ich mir also vorstellen, dass immer mal wieder Personen als (vermeintliche) Schadzauberer angeklagt werden.
