DSA5 Aktueller Metaplot und Ausblick

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Ingrimsch
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Ungelesener Beitrag von Ingrimsch »

Hey ihr tollen Menschen,

vorweg, Achtung Spoiler Sternenträger Kampagne, Donnerwacht Teil 1 und 2, Klingen der Nacht
Spoiler
Ich leite gerade durch alle möglichen Regionen Aventuriens und nachdem wir etwas mit Sternenträger pausieren mussten, geht es auch da bald wieder weiter.
Ich persönlich und meine Gruppe lieben aber nicht nur die Abenteuer, sondern auch den "Metaplot" unheimlich! Also was für kontinentale Konflike und düstere Machenschaften passieren gerade etc.
Stand jetzt tu ich mich hier aber etwas schwer, etwas offizielles zu finden (ich interpretiere viel und gestalte viel aus).
In Sternenträger und Donnerwacht wird ja der Sternenfall viel behandelt und ich habe dazu auch schon sehr viel gelesen, außerdem soll ja Orima wieder nach Dere kommen (Ankündigung erster Sternenträger Band); irgendwie ballern dann noch die Orks bei Donnerwacht durch Aventurien (oder es droht, leite da nicht, sondern ein Kollege) usw.
Oder kommt gar Borbarad wieder?
Anmerkung: Ich hab natürlich die Meisterinfos des Almanachs gelesen, aber das ist nun ja auch ein paar Jährchen her, dass das geschrieben wurde.

Meine Frage ist jetzt, hab ich irgendwelche Abenteuer übersehen, oder irgendwelche Meister Infos aus dem Boten, in welche Richtung das Ende des Zeitalters geht? Ist da was in Entwicklung? Durch Klingen der Nacht, Sternenträger etc. gibt es ja bisher nur erste Andeutungen.
Was ist eure Meinung? Sehe auch nichts in den Ankündigungen, was ich jetzt als "Voranbringen des Metaplots" interpretieren würde.
Es geht mir jetzt auch darum, in welche Richtung ich thematisch meine Gruppe vorbereiten könnte etc.
Habt vielen lieben Dank! :)
Grüße
Ingrimsch

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Also Big B sollte nach den Ereignissen in RV & RdE entgültig raus sein.
Spoiler
Der sitzt nach der Nummer mit dem Satinavskind bis zum Ende der Zeit in seiner persönlichen Globule fest. Und da die Nandussöhne nur paarweise auftreten - das Auftauchen des Einen sorgt auch für das unmittelbare Erscheinen des Anderen (unmittelbar im Verständnis der fünften & sechsten Spähre, kann also auch mal ein paar Jahre dauern) - und :borbi: die Existenz :rohal: getilgt hat, dürfte die Nummer gegessen sein.
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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Als Xerran und Glorana (in den Basis-A) vorgestellt wurden, kannten wir Borbarad nur als Typen mit ner Rakete. Das daraus irgendwann G7 entstehen würde hatte niemand geplant. Das lebendige Aventurien startete -verspätet- mit dem Kohmkrieg.
Und seitdem gibt es unzählige Plotstränge (praktisch ist jeder NSC und Ort einer). Der Splitter-Zyklus hat (fast) das Beendet was mit Borbarads Invasion begann - und auch das dürfte zu G7 nie geplant gewesen sein - nur das der Zustand in Schwarztobrien nicht auf Dauer sein sollte.
Zudme war Borbarads Invasion ein reiner Aventurierscher Plot ... was nun in Alveran abgeht betrifft erst einmal die Götter und dann ganz Dere.
Also wenn aventurisch Borbarad etwa 10 Jahre brauchte, inkl. einer mißlungen Rückkehr, dann dürften die Götter 50-100 Jahre brauchen?
Und zu Borbarad waren Myranor und Uthuria noch ferne Reiseziele, und DSAP (Tharun) eingestellt.

Ausblick: Es kann Alles und Nichts pasasieren, wie schon seit dem Khomkrieg. :wink:

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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Ingrimsch hat geschrieben: 11.12.2021 16:09 Stand jetzt tu ich mich hier aber etwas schwer, etwas offizielles zu finden (ich interpretiere viel und gestalte viel aus).
Ich empfehle dir: Geh vom Interpretieren noch einen Schritt weiter und mach deinen eigenen Metaplot. Offiziell geschieht da seit DSA 5 nicht viel außer Andeutungen und das, was es gibt, ist, höflich ausgedrückt, durchwachsen.
Ingrimsch hat geschrieben: 11.12.2021 16:09 Meine Frage ist jetzt, hab ich irgendwelche Abenteuer übersehen, oder irgendwelche Meister Infos aus dem Boten, in welche Richtung das Ende des Zeitalters geht? Ist da was in Entwicklung?
Nein, du hast nichts übersehen. Außer einigen Andeutungen ist bislang nicht viel gewesen. Ob was in Entwicklung ist, weiß hier wohl niemand. Aber ich vermute, es kommt eher der Erweiterungsband mit 20 Varianten des Federmessers mit Schadensbonus aufgeschlüsselt nach Papiersorte, als dass sich was in Richtung Auflösung des Sternenfalls tut.

Überlege dir am besten selbst, was es mit dem Sternenfall und dem Zeitalter Ende auf sich haben könnte und mach eine eigene epische Kampagne draus.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Demnächst kommt doch Banner der Treue heraus. Sind darin nicht auch Metaplot-Aspekte zu erwarten? Das wäre dann vielleicht interessant für dich.
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

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Leta
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pmd hat geschrieben: 11.12.2021 17:03Zeitalter Ende
Das Ende des Zeitalters oder Karmakorthäon bedeutet nur das jetzt eine Zeit des Umbruchs ist. Diese „Übergangszeit“ dauert aber ein paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte.

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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Leta hat geschrieben: 11.12.2021 22:45 Das Ende des Zeitalters oder Karmakorthäon bedeutet nur das jetzt eine Zeit des Umbruchs ist. Diese „Übergangszeit“ dauert aber ein paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte.
Ja, und? Ich verstehe nicht, was du damit jetzt sagen möchtest im Kontext des Themas. Was meinst du mit *nur* ein Umbruch? Kosmologische Umwälzungen seien keinen Metaplot wert? Oder ein Metaplot zum Zeitalter Ende sei innerhalb der nächsten 100 Jahre nicht zu erwarten? Der kommt erst mit DSA 15 im Jahre 2130?

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Wollte nur sagen das es eben eine Zeit des Umbruchs ist in der neue Götter auf die Bildfläche erscheinen können und bestehende Götter ihre Macht verlieren können, Reiche untergehen und neu entstehen können, und vieles mehr.

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Herr der Welt
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pmd hat geschrieben: 12.12.2021 00:32 Oder ein Metaplot zum Zeitalter Ende sei innerhalb der nächsten 100 Jahre nicht zu erwarten? Der kommt erst mit DSA 15 im Jahre 2130?
Das ist durchaus möglich. Oder anders: Es ist vorstellbar, dass die Weltzeitwende schlicht der normale DSA-Spielwelthintergrund bleiben wird. Das hat den Vorteil, dass ständig (also alle paar Jahre; angepasst an den irdischen Publikationszyklus, ggf. an wechselnde redaktionelle Verantwortlichkeiten) Großereignisse stattfinden können, ohne dass sich das sonderbar aus dem restlichen Verlauf der Hintergrundgeschichte herausnimmt. Warum sollte man sich denn dieser Möglichkeit durch das Ende des Karmakorthäons berauben, das zwar eine Übergangszeit darstellt, aber eben eine von kosmischen Ausmaßen?
Selbst die Nachwehen der G7 wurden mit den Splittern der Dämonenkrone 20 Jahre weitergetragen. Ohne dass ich glaube, dass hinter dem Sternenfall ein konzertiertes großes Konzept steht (das die erreichte Fülle der Spielwelt mit all ihren Disparitäten angemessen umfasst), heißt das nicht, dass man über Jahre oder Jahrzehnte nicht eines zusammenschustern kann. Genau so hat sich DSA bislang immer entwickelt.
Viele Kampagnen mit hochtrabenden Themen - von Drachen, namenlosen Bedrohungen, Jahrhunderte alten Kulten oder allerheilgsten Artefakten - liefen, nachdem sie eine Szenarioblase von welterschütternden Ausmaßen aufgeblasen haben, darauf hinaus, dass jene Blase zum Platzen gebracht werden musste, dass die SC als Protagonisten gerade die drohenden Verwerfungen verhindern und dass der Rest der Welt so möglichst wenig davon erfährt und weitgehend bzw. verhältnismäßig unbehelligt und unverändert bleibt. Dass die SC selten den Bedrohungen angemessen erfahren sind bzw. eine passende Stellung innehaben, steht dazu folglich nicht im Kontrast (wie häufig beklagt), sondern fügt sich nahtlos in das Konzept: Da die Bedrohungen nur scheinbar gewaltig sind und keine wesentliche Veränderung bewirkt werden soll, können die SC sie quasi touristisch erleben. Wo der Handlungsraum nur Kulisse ist, kann man selbige beliebig bemalen und jeden davor platzieren.
Dann gibt es die Nadelstiche plötzlicher Veränderungen, punktierte Einschläge zerstörter Städte, fixe Ideen bestimmter Aspekte, die sich ändern, ohne wirklich (abseits von Schlagworten) in einen größeren Zusammenhang eingeordnet zu werden. Hinzu kommen teilweise Regeländerungen durch Editionswechsel, die irgendwie (natürlich nicht wirklich konsistent) vom Hintergrund abgeleitet werden. Auch das hat (reichlich bemühte) Tradition. Ob das jeweils den eigenen Geschmack trifft oder nicht: Langweilig wird es nie, sondern das Geschehen bleibt spektakulär im Sinne der Attraktion, also des reinen augenfälligen Geschehens, um dessentwillen etwas geschehen muss. Das ähnelt den Wendungen in den schlechteren (also den meisten) Shyamalan-Filmen: Sie sollen überraschen und daraus Erstaunen gebären.

Meine Prognose ist also: Die Entwicklung des Zeitalterendes mündet in den ewigen Übergang, in dem alles und nichts passieren kann, sich aber nichts Substantielles verändern wird. Die Bedrohungen, die es immer gab, werden wiederkehrend scheitern. Die SC-Gruppe kann sich demzufolge in jede beliebige Richtung orientieren. Maßgebend ist eher die Frage, in welchem Setting man spielen will.

Aber spezieller auf die Threadfrage bezogen, welche Gruppe man für künftige Metaplot-Werke (mit 4 Punkten in der Kategorie "Lebendige Geschichte") mitbringen sollte:
RvB hat geschrieben: 11.12.2021 21:01Demnächst kommt doch Banner der Treue heraus. Sind darin nicht auch Metaplot-Aspekte zu erwarten?
"Banner der Treue" wird (u.a. oder hauptsächlich) in Vinsalt spielen, verlangt immerhin "meisterlich" erfahrene SC (was aber faktisch nicht besonders viel ist, geht man nach den GRW-Angaben), welche als "Zünglein an der Waage im Zwist der Unsterblichen" ausgewiesen werden. Vermutlich ist damit mindestens Rondra gemeint (löwenförmige Wolke auf dem Cover; "Banner" als Begriff aus dem Wortfeld des (militärischen) Kampfes; "Treue" steht in Zusammenhang mit "Ehre" als Rondraaspekt), wahrscheinlich also ein Streit kokurrierender Götter, wobei Kor und Shinxir naheliegende Kandidaten wären. Da in der Vorabbeschreibung von den "Ruinen Bosparans, in denen sich manch altes Geheimnis der Vergangenheit verbirgt", die Rede ist, wird wohl eher der in Bosparan verbreitete Shinxirkult gemeint sein (wurden da nicht auch in einer jüngeren Publikation Geheimkulte im Horasreich erwähnt; mindestens im Singular?), weniger der eher tulamidisch-südaventurische Korglaube. Zumal man sich mit 96 Seiten thematisch beschränken muss. Shinxir entspricht nicht nur stärker der bosparanischen Tradition, auf die sich das Horasreich beruft (mit seinem ausgeprägten Kaiserkult, der auch die Trennung der Schwerter wieder überwindet), sondern auch dem frühmodernen Bild des Lieblichen Feldes (nach dem Vorbild konsolidierter Zentralstaatlichkeit etwa Frankreichs im 16. Jahrhundert unter den Valois-Königen und dann den Bourbonen), während der Rondrakult regional stark geschwächt wurde, nicht zuletzt zutiefst symbolisch in Arivor (und Symbolik ist die zentrale Ressource eines Kultes).
Will man daran teilhaben, wäre also eine Gruppe ratsam, die entweder im Horasreich, besser noch in dessen Kapitale, bereits gut vernetzt ist, oder aber mit den genannten Kulten zu tun hat: Eine traditionalistische Rondrageweihte, die Sinn in den jüngsten Schlägen gegen ihren Kult finden will; eine moderne Rondrageweihte, die darin ein Zeichen der Veränderung sucht; eine zweifelnde, die vielleicht Shinxir als Alternative findet. Vielleicht auch ein Korjünger, der die "Konkurrenz ausloten" möchte. Auch profane Anhänger der Kampf- und Kriegsgötter sind sicherlich gefragt, zumal als Kämpfer immer. Da "Bosparano II" gefordert wird, sollte mindestens ein SC hinreichend gelehrt und wohl am besten in den umrissenen Bereichen (Götter/Kulte, Geschichte) versiert und interessiert sein. Sollte der Shinxir-Kult zum neuen Reichsgott avancieren, hätte ein reichstreuer Magier hier sicher die besten Aussichten zu brillieren.
Sollten die SC wirklich, wie es der Beschreibungstext suggeriert, signifikante Entscheidungen über den Ausgang des von mir spekulativ dargestellten Konfliktes haben, dann hätte eine in genau dieser Frage heterogene SC-Gruppe sicherlich einen gewissen Reiz. Evtl. agieren sie dann als Doppelagenten von verschiedenen und ggf. konkurrierenden Hintergrundorganisationen oder grauen Eminenzen beauftragt oder als eigenständige relevante Partei.

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