Sind Goblins noch Kulturschaffende? [MI]

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Timonidas hat geschrieben: 18.07.2021 09:24 Aber Mailam Rekdai ist definitiv eine eigene Entität und NICHT Peraine
Dann formuliere ich anders:
Nach vielen Publikationen, die offen für Spekulationen waren, hat die HA m. W. n. Mailam Rekdai als eigene Entität gesetzt, die eventuell mit Peraine befreundet ist.

Ich habe für meinen Spieltisch mich gegen diese Variante entschieden und gesetzt, dass Orvai = Firun, Mailam = Peraine ist, was erklärt, weshalb Goblins mit der Kultur Festumer Ghetto diese beiden Geweihten anwählen können.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.07.2021 16:24Ich habe für meinen Spieltisch mich gegen diese Variante entschieden und gesetzt, dass Orvai = Firun, Mailam = Peraine ist, was erklärt, weshalb Goblins mit der Kultur Festumer Ghetto diese beiden Geweihten anwählen können.
Warum muss denn diese Identität für dich gesetzt sein, damit es in Festum einen goblinische Geweihte dieser beiden Götter geben kann?

Die Goblins gibt es seit 3 oder sogar schon 4 Unzähligen Goblin-Generationen in Festum*. Das ist, bei einer Kultur ohne echtes Gedächtnis, mehr als genügend Zeit, um neue Götter an zu nehmen. Konsequenterweise sagt LdsB auch, das sie den Glauben an Milam und Orvai fast gänzlich Aufgegeben haben.
Viele der Goblin-Banden, haben den ein oder anderen menschlich/orkischen/zwergischen Gott in ihre Glaubenswelt aufgenommen. Während sie ihre Ursprünglichen Götter nur noch dem Namen nach kennen.

Ich sehe hier keine Notwendigkeit eines Gleichsetzung, um das so Setzten zu können... Bin aber wirklich daran Interessiert, warum das für euch anders ist.

*Die guten werden halt nur ~50 Jahre alt. Wenn es hoch kommt... Die wilden Goblins kommen grade mal auf etwas über 30 (Männer) bzw. etwas über 40 (Frauen).

Edit: Hups....
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 18.07.2021 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

ChaoGirDja hat geschrieben: 18.07.2021 16:46Die Goblins gibt es seit 3 oder sogar schon 4 Goblin-Generationen in Festum*.
Wie kommst du auf 3. oder 4. Generation? Laut LdSB leben die Goblins seit mindestens 800 Jahren in Festum.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Timonidas hat geschrieben: 18.07.2021 18:01
ChaoGirDja hat geschrieben: 18.07.2021 16:46Die Goblins gibt es seit 3 oder sogar schon 4 Goblin-Generationen in Festum*.
Wie kommst du auf 3. oder 4. Generation? Laut LdSB leben die Goblins seit mindestens 800 Jahren in Festum.
Uh stimmt....
Ich hab das mit der Bürgerschaft verwechselt..... Sorry, mein Fehler ^^;
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

ChaoGirDja hat geschrieben: 18.07.2021 16:46 Bin aber wirklich daran Interessiert, warum das für euch anders ist.
Ich bin von einem Spielleiter in DSA eingeführt worden, der noch von der alten Schule war.
In DSA4. 1 Regeln übersetzt, hieß das, dass man KE spenden muss, um ein bewiesener Gott zu sein (Ucuri war die einzige Ausnahme).

Entsprechend habe ich eine sehr 12H zentrierte Welt(sicht) kennengelernt, die mich nachhaltig geprägt hat.

Ich finde es schön, stimmig, romantisch, ja anrührend, zu sehen oder Spekulationen dahingehend zu setzen, dass fremde Glaubenskulturen eigentlich auch den 12G dienen.
Beispiel Gorfang und die Himmelswölfe als Alveraniare Firuns, Kamaluq als der Greif Obaran und eben das zu den Goblins gesagte.

Bei uns ist daher
Spoiler
das Zepter der Kunga Suula ein Artefakt der Pereine, das aber anders als viele andere göttliche Artefakte missbraucht oder verderbt werden kann, weil es ein astrales Artefakt ist, kein karmales.
Durch die Goblinschamaninen und Pereinegeweihten Goblins sind diese daher durchaus zu einem Lebensstil fähig, den man kultiviert nennen kann, also Jagd&Ackerbau, Hüttenbau&Sesshaftifkeit, Anerkennen von Autoritäten.

Da Goblins von Göttern auserwählt werden und den kultischen Moralkodex verinnerlichen können, sind sie im Prinzip eine überlegene Rasse, weil sie für die Ordnung Alverans eingespannt werden können, aber immun sind gegen die Einflüsterungen des Namenlosen.

Ich votiere hiermit für Heliodan Kwoork I., die uns eine neue Friedenszeit frei von Herrschsucht zum Wohle der Gemeinschaft bringen wird.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

ChaoGirDja hat geschrieben: 18.07.2021 11:56 Orvai Kurim als Firun, passt sehr gut. Aber Mailam Rekdai als Peraine weit aus weniger. Hier ist eine eigenständige Entität, welche ja auch wieder unter anderen Völkern / Kulturen bekannt sein kann, deutlich besser.
Das ist eine reine Design-Entscheidung, welche praktisch Garnichts mit der Welt als solches zu tun hat.
Dass es eine reine Design-Entscheidung ist stimmt. Warum Mailam Rekdai = Peraine unstimmig sein sollte, abgesehen davon dass in der HA steht die seien verschieden, leuchtet mir weniger ein.
ChaoGirDja hat geschrieben: 18.07.2021 16:46 Ich sehe hier keine Notwendigkeit eines Gleichsetzung, um das so Setzten zu können... Bin aber wirklich daran Interessiert, warum das für euch anders ist.
Ich sehe auch keine Notwendigkeit einer Gleichsetzung. Aber andererseits: Occam's Razor (https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser).
Firun und Peraine existieren. Sie sind daran interessiert, Gläubige in Aventurien zu haben. Goblins wären für sie also interessant; es wäre logisch, dass sie sich irgendwie den Goblins offenbart hätten.
Gibt es demgegenüber einen zwingenden Grund, zu setzen, dass Orvai Kurim und/oder Mailam Rektai andere Gottheiten sind? Bringt das bestimmte Vorteile für die Gestaltung Aventuriens und von Abenteuern?
(Abgesehen von "Iiiiiih, Goblins können doch keine der 12 anbeten!"?)
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Denderajida_von_Tuzak
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An der Stelle könnte man vielleicht auch einfach mal schauen, was über Mailam Rekdai und Orvai Kurim bekannt ist, was irgendwie zur Mythologie der Menschen passt. Meines Wissens nach gibt es die Aussage, dass für die Goblins die beiden die Eltern der Giganten Sorukragim (Sokramur), Imithri-Dai (Mithrida) und Gazaväa (Hazaphar) und anderen sind. Was sie dann als die Entitäten setzen würde, die die Menschen als Sumu und Los (oder vielleicht auch Nereton) bezeichnen.

Zironick
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Ungelesener Beitrag von Zironick »

Also erstmal ist das ganze moralisch natürlich unter aller (Mutter-)sau. Den Vorwurf zum Sexismus in der Handlung ist natürlich berechtigt, allerdings ist dieser Sexismus innerweltlich stimmig. Bevor die Kunga Suula Eingriff glichen die Goblins den Orks noch viel mehr, so auch in der patriarchalischen Kämpferkultur. Aus Sicht der Kunga Suula macht es nur Sinn, dass sie in die extreme andere Richtung geht mit einem Matriarchat um blos nicht mehr in diese Richtung abzudriften. Das kann man auch im heutigen Feminismus erkennen oder aber auch in politischen Dingen (z.B. Kommunismus vs Kapitalismus, die immer extremer auseinandergehen) und ein Gleichgewicht der Systeme bzw der Geschlechter ist nicht zu erkennen. Man darf nicht vergessen, dass selbst die Kunga Suula nicht allwissend ist und diese Tat gewiss Angstgesteuert war. Der Redaktion würde ich darum nichts vorwerfen, nur der Kunga Suula.

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ChaoGirDja
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chizuranjida hat geschrieben: 20.07.2021 02:26Firun und Peraine existieren. Sie sind daran interessiert, Gläubige in Aventurien zu haben. Goblins wären für sie also interessant; es wäre logisch, dass sie sich irgendwie den Goblins offenbart hätten.
Wer sagt denn, das sie das nicht haben?
Es besteht aber keine Notwendigkeit, das daraus auch eine Verehrung der Götter resultiert (und ja, ich wiederhole mich...).
Folge doch hier bitte auch dem, von dir selbst in's Spiel gebrachten, Occam'schen Messer...
Es gibt kein zwingende Notwendigkeit der Identität. Und das nicht nur in diesem Fall, sondern auch in so manch anderem Fall (auch wenn hier im laufe der Zeit bereits viele Identitäten gesetzt wurden).
Und nein, für den DSA-Kosmos an sich ist es unerheblich ob die Gobos nun hier Peraine und Firun unter anderen Namen anrufen*.
Es ist aber ziemlich langweilig, wenn sich hinter "jedem" Gott auf Dere einer der 12e, bzw. eines seiner "Kinder", verbirgt. Das war Früher ja tatsächlich mal so... Und ich finde gut, das man das gegen Ende der DSA3-Ära aufgebrochen hat und das auch immer weiter Aufbricht (selbst unter den Menschen hat immer wieder und immer mehr Hinweise auf wieder erstarkende Kulte abseits der 12e Gestreut. Leider aber (noch?) nicht Gesetzt).
Ist natürlich mein Geschmack keine Frage.

*Verehren möchte ich eigentlich nicht sagen, das sich eigentlich kein Kult bei ihnen erkennen lässt. Allerdings haben wir auch kaum, um nicht zu sagen "so gut wie keine", Infos über ihre kultisches Leben.
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 21.07.2021 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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ChaoGirDja hat geschrieben: 20.07.2021 19:31 Es ist aber ziemlich langweilig, wenn sich hinter "jedem" Gott auf Dere einer der 12e, bzw. eines seiner "Kinder", verbirgt. Das war Früher ja tatsächlich mal so... Und ich finde gut, das man das gegen Ende der DSA3-Ära aufgebrochen hat
Dazu zwei Anmerkungen.

1. Ich sehe das witzigerweise exakt anders herum und setze es bewusst so, dass im Endeffekt fast alle Verehrten Gestalten irgendwas mit den 12G zutun haben, weil dadurch eine Integration und dauerhafter Frieden möglich werden.

2. Wenn wir annehmen, Orvai und Mailam sind eigenständige Entitäten, stellt sich ja die Frage, ob diese Götter dazu in der Lage sind oder Interesse daran haben, Goblins zu kulturschaffenden Wesen zu machen.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 21.07.2021 13:042. Wenn wir annehmen, Orvai und Mailam sind eigenständige Entitäten, stellt sich ja die Frage, ob diese Götter dazu in der Lage sind oder Interesse daran haben, Goblins zu kulturschaffenden Wesen zu machen.
Vorausgesetzt, man stellt für sich fest das Goblins keine Kulturschaffenden sind....
(Wenn sie es nicht sind... Kann ich dann den ADLERSCHWINGE auf Goblin lernen? :D )

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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 21.07.2021 13:04 2. Wenn wir annehmen, Orvai und Mailam sind eigenständige Entitäten, stellt sich ja die Frage, ob diese Götter dazu in der Lage sind oder Interesse daran haben, Goblins zu kulturschaffenden Wesen zu machen.
Das sind sie bereits. Jede offizielle Quelle belegt dies.

WdH schreibt:
Mit den oben genannten Einschränkungen der spielbaren Rassen auf
(potentiell) kulturschaffende und ‘gesellschaftsfähige’ fallen natürlich
auch einige mögliche Kulturen (namentlich die der Trolle, aber auch
der Oger und Marus) weg. Magische Wesen wie Drachen oder Einhörner
sind stets Individuen – es gibt also keine ‘Kultur Einhorn’. (Bei
den Drachen war es einst anders, aber diese Zeiten sind lange vorbei.)
Aka solange sie in einer Gesellschaft zusammen leben können und eigene Riten und Gewohnheiten haben sind sie Kulturschaffend.


Und das Wiki sagt zu Goblins:
Die Goblins sind die zweitzahlreichste kulturschaffende Spezies in Aventurien.
Natürlich darf das bei dir anders sein. Aber in Aventurien ist das ziemlich klar gesetzt.
Und Abenteuer, die dem widersprechen sind schlecht geschrieben/widersprechen dem Kanon.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Viktoriusiii hat geschrieben: 22.07.2021 09:18 Natürlich darf das bei dir anders sein. Aber in Aventurien ist das ziemlich klar gesetzt.
Und Abenteuer, die dem widersprechen sind schlecht geschrieben/widersprechen dem Kanon.
Ich kenne die von dir zitierten Texte und sehe Goblins auch als kulturschaffend...oder kulturfähig an.
We ich mich von aktuell(st)en Kanon entferne, ist, dass ich die Setzung nicht mitmache, dass Orvai und Mailam eigene Entitäten sind, sondern dass ich ältere Spekulationen für mich zur Setzung gemacht habe, demnach Orvai Kurim = Firun ist, und Mailam Rekdai = Peraine, was auch in der Theaterritterkampagne zu einigen interessanten AHA Momenten führt und für mich eben die Begründung ist, weshalb Goblins trotz all dessen, was ihnen damals geschehen ist, immer noch keine verlorenen Wilden sind: Weil Pereine und Firun sie lenken.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

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Ungelesener Beitrag von I3igAl »

Sehr merkwürdige Setzung mit extremen Implikationen.

______

Tatsächlich wurden zumindest von frühen Ethnologen Kulturen beschrieben, die ähnlich den Goblins die Vaterschaft nicht kannten und IIRC die Schwangerschaft durch Geister, die in die Frauen einfahren erklärt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bronis%C5 ... Melanesien

Inwiefern Malinowski hier recht hatte, oder ob es sich um Missverständnisse handelte, ist mir unbekannt. Allerdings sind die dort angebauten und als Grundnahrungsmittel verzehrten Yamsknollen auch natürliche Verhütungsmittel, was eventuell die entstandenen Schwangerschaften reduziert haben könnte.

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Das Wort Kultur und Kult sind miteinander verwandt. Da die Goblins einen primitiven Götterkult kennen, ebenso Gebote, ist damit für mich alles gegeben von einer steinzeitlichen Kultur zu sprechen.

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