Andergast und Nostria: Konfliktstand

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DSA5kartoffel
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von DSA5kartoffel »

Für mein Kampagnenprojekt möchte ich die Meinung der Forengemeinschaft zum aktuellen Stand des Konflikts erfragen.
Dabei interessieren mich folgende Dinge am meisten:

1. Welche Personen sind eurer Meinung nach die Konflikttreiber auf beiden Seiten? Wer davon interessiert euch (am meisten) ?
2. Haltet ihr den Streit der beiden Königreiche für lebendig genug?

Freue mich auf eure Meinungen
Zuletzt geändert von DSA5kartoffel am 11.04.2021 12:56, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 23204 gelöscht

Andergast und Nostria: Komfliktstand

Ungelesener Beitrag von Benutzer 23204 gelöscht »

DSA5kartoffel hat geschrieben: 11.04.2021 09:42 1. Welche Personen sind eurer Meinung nach die Konflikttreiber auf beiden Seiten? Wer davon interessiert euch (am meisten) ?
Ich finde, das es keinen richtigen "Konflikttreiber" gibt. Auf beiden Seiten gibt es Provokationen und Abneigung, aber es gibt mMn keinen, der einseitig provoziert. Ich persönlich sympathisiere eher mit den Andergastern, aber das kommt daher, das ich längere Zeit einen Andergaster gespielt habe.
DSA5kartoffel hat geschrieben: 11.04.2021 09:42 2. Haltet ihr den Streit der beiden Königreiche für lebendig genug?
Nein, ehrlich gesagt nicht... Dieses ewige Beleidige ohne besonders große Auswirkungen finde ich irgendwie unrealistisch... Ich fühle mich irgendwie an "Der große Graben" oder "Romeo und Julia" erinnert. Allerdings ist es ein sehr viel weiterer Umfang (Zwei Länder) der sich über Jahrzehnte hält, während es quasi keine größeren Scharmützel gibt... Nee, da müssen auch neue Ereignisse kommen und nicht immer die gleiche Geschichte.

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Desiderius Findeisen
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Andergast und Nostria: Komfliktstand

Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Naja, in 1900 Jahren gab es 16 (oder 15, je nach Zählung ;) ) Kriege. Der letzte war 1010.
Ich fände es schon komisch, wenn früher teilweise über 100 Jahre Ruhe war und jetzt plötzlich alle 10 Jahre ein Krieg kommen soll.
Die letzten drei waren schon sehr nah zusammen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Reiche sowas dauerhaft durchhalten.
Von Beleidigungen oder mal zwei Rittern, die sich gegenseitig auf die Omme hauen, zu einem Krieg ist schon ein gewaltiger Schritt, den man nicht zu häufig gehen sollte.
Mit drei Kriegen innerhalb von 30 Jahren und jetzt mal einer Pause von bisher 30 Jahren finde ich den Streit lebendig genug ;)
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Benutzer 23204 gelöscht »

@Desiderius Findeisen Okay, das hatte ich nicht auf dem Schirm... Wo steht das?

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Desiderius Findeisen
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Das (ganz allgemeine) Problem ist halt, dass gefühlt Jahrhunderte nix passiert, und dann beginnt die Zeit, in der die Helden spielen. Da kommt dann ein dickes Ding nach dem anderen (1000 Oger, Orkensturm, mittelreichischer Bürgerkrieg, Borbarad, Fliegende Festung etc.) oder aus nostrisch/andergaster Sicht der 14./13., 15./14. und 16./15. Krieg.
Liegt halt daran, dass die Spieler nicht 250 + 3W6 Jahre warten wollen bis zur nächsten Kampagne.

Für Spieler, die den Nostria-Andergast-Konflikt bespielen wollen ist das natürlich gut, wenn die Kriege so kurz hintereinander kommen (und insofern gebe ich dir da Recht: Da ist die letzten Jahre nicht viel gelaufen). Da beißt sich halt Spielspaß und Anspruch an Realistik.
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Na'rat
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

DSA5kartoffel hat geschrieben: 11.04.2021 09:42 Welche Personen sind eurer Meinung nach die Konflikttreiber auf beiden Seiten?
Da fängt der Ärger ja an, außer dass man sich irgendwie nicht mag, man hat da ja jetzt irgendwas magisch/mystisches in den Hintergrund eingebaut. Trotzdem gibt es nur sehr wenige handfeste Gründe ein.

Mir würde nur der ungehinderte Zugang Andergasts zum Meer und damit zum Fernhandel seines haupt (eigentlichen einzigen) Exportgutes ein, sowie der orkische Expansionsdruck an der andergastischen Nordgrenze und die lächerliche Überlegenheit des Mittelreichs an der Süd- und Ostgrenze.
Nostria ist einfach der schwächste Nachbar.

Nostria kommt ein wenig besser weg, hat auch das Mittelreich an der Südgrenze und das Königreich Thorwal im Norden und die Thorwaler beschränken sich aufs gelegentliche Brandschatzen und fallen nicht mit ganzen Armeen ein. Wenn Steineichen irgendwie das Öl von Nostergast sind, dann hätte es einen ernsthaften Grund sich andergastisches Territorium unter den Nagel reißen zu wollen.

Religion könnte man noch reinbringen, so die teilbekehrten Heiden in Andergast vs. die Zwölfgöttergläubigen in Nostria. Sollte man aber besser lassen.

Der andergastische Sexismus könnte auch ein Argument sein.

Ansonsten streiten sich ein paar Typen um ein paar Äcker an der Grenze und nennen es in glorreicher Selbstbeweihräucherung Krieg.
DSA5kartoffel hat geschrieben: 11.04.2021 09:42 Haltet ihr den Streit der beiden Königreiche für lebendig genug?
Nein, er entbehrt jeder Grundlage und ist eher ein langatmiger Sitzkrieg.

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Wolfio
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Selbst die Redax hält den Krieg für Unfug.
Die Reaktion war aber, dass man es mit irgendwelchem seltsamen übernatürlichen Zeug erklärt/erzwingt.

Mit Kusmin als Recke Sumus (und damit der Unterstützung der Sumen Andergasts) und Yolande in Nostria gibt es 2 extrem mächtige Friedensgaranten. Da können der Graf von Salza und König Wendelmir gerne mosern und motzen, aber einen Krieg können sich beide in ihrer aktuellen Machtsituation nicht leisten.
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Baal Zephon
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Wenn man den Krieg als menschlichen Konflikt thematisieren möchte muss man anders heran gehen als es offiziell getan wird.
1. Der Konflikt ist erhebt aus der Basis "Die Fischköpfe haben meine Oma geschändet" bzw. "Die Eichelschweine haben Opa abgestochen" auf der untersten Ebene und "Diese Bombastin sitzt in der Burg die Rechtmäßig meiner Familie gehört/Der Freiherr dort drüben hat mein wertvollstes Gut geplündert" in der Oberschicht. Danach dan Überlegungen zum Thema Meereszugang und Holzhandel (Wobei ich mir in meinem Andergast die Freiheit genommen habe in Steineichenwald und Finsterkamm die ein oder andere Eisengrube und Saline hin zu stellen)
Der Mystische Hintergrund ist mir persönlich zu wider. Menschen müssen nicht verzaubert sein um sich zu hassen und Kriege zu führen.
2. Wenn es denn ein ordentlicher Krieg wäre, dann vielleicht... aber zwischen zwei richtigen Kriegen sollten 1-2 Generationen vergehen, so 15-20 Jahre oder so.

Ich habe den Konflikt für einen meiner Spieler geleitet. Wir sind so ca. 2 Jahre nach Wendelmirs Krönung in den Konflikt gestartet, weil Wrndelmir ist ein Kriegerkönig, der braucht den Krieg und den Ruhm aus selbigem um sich vor den Freiherren zu profilieren und sich nebstbei eine Basis treuer Gefolgsleute durch Landschenkung (Von dem was man Gewinnen möchte) zu schaffen. Wendelmir hat bei uns recht erfolgreich Krieg geführt, hat Land bis Nordvest erobert, inklusive der Festung. Er hat Geld ausgegeben für Zwergische Ingenieure die ihm Zyklopen gebaut haben, hat Orksttämme rekrutiert und als Schwertfutter und Terrortruppen in die Nostrier getrieben, mein Spieler durfte in einer von Wendelmir aufgestellten Kundschafter Truppe mitmachen die im Prinzip aus gegen Kriegsdienst begnadigte Räubern und Wilderern zusammen gestellt wurde, und die waren verdammt effektiv.
Die Nostrier auf der anderen Seite haben sich Thorwaler Söldner geleistet die über Andergassische Trosse hergefallen sind die am falschen Fluss gelagert haben.
Ja, es war ein erfolgreicher Feldzug, aber nun ist Andergast so gut wie Bankrott (Krieg ist teuer) und muss sich von einer Seuche erholen die Nostrische Hexen über das Land gebracht haben, so dass nun beide Seiten ihre Wunden lecken. IG werde ich da mindestens 10, eher 15 Jahre vergehen lassen bis die Nostrier (die dank Seehandel wirtschaftlich etwas besser da stehen) zum Gegenschlag ausholen. Also ja, wenn man möchte kann mir da richtig viel heraus holen, bei mir waren an den Schlachten aber auch so 5000 Leute+ je Seite beteiligt, weil wir auch mit 10 facher Bevölkerung und gut doppelter Größe spielen, da kommt dann etwas zusammen dass man als Krieg bezeichnen kann.
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Alles und Nichts hat geschrieben: 11.04.2021 13:14 Okay, das hatte ich nicht auf dem Schirm... Wo steht das?
Da hatte ich glatt die Frage übersehen :oops:
Details findest du z.B. unter Nostrisch-Andergastische Kriege
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Baal Zephon hat geschrieben: 11.04.2021 19:06 IG werde ich da mindestens 10, eher 15 Jahre vergehen lassen bis die Nostrier (die dank Seehandel wirtschaftlich etwas besser da stehen) zum Gegenschlag ausholen.
Nachdem du Yolande I als treibende Friedenskraft und Magierin der Weißen Gilde beseitigt hast?
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Yolande ist wie jeder andere Herrscher auch von ihren Vasallen abhängig, die Adligen die Land verloren haben, der empfindliche Schlag den Nostria hinnehmen musste als das Eichenlaub auf Nordvest gehisst wurde tut sein übriges um die Gemüter zu erhitzen.
Dazu kommt, dass der friedlichste nicht in Frieden leben kann wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Wendelmir wird mit seinem Gebaren immer wieder provozieren, und spätestens wenn bekannt wird das Andergast wieder Truppen zusammen zieht, dann möge es sein dass ihr keine Wahl bleibt als einen Präventivschlag zu starten, allein schon wegen der Gefahr sonst von den eigenen Adligen abgesetzt zu werden
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

DSA5kartoffel hat geschrieben: 11.04.2021 09:42 2. Haltet ihr den Streit der beiden Königreiche für lebendig genug?
Seitdem in Andergast der Druidenfreund sitzt, der Zornbold, kann ich mir vorstellen, dass der Krieg schnell wieder lebendig werden kann.

Wenn du also eine ernsthafte Gefahr bespielen willst, dass aus Grenzkonflikten und Intrigen wieder ein Krieg wird, ist das durchaus im Rahmen des Plausiblen :)
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

Ungelesener Beitrag von Miete »

Wenn du einen Kriegsgrund benötigst, dann lass doch einfach Beweise auftauchen das die Seuche von 1027 eine Auftragsarbeit durch Andergaster Druiden war. (Falls es da zu nicht eh was Offizielles dazu gibt, bin leider sehr uninformiert über die Region)

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Preisfrage: Ist es für deine Kampagne notwendig, dass beide Königreiche in den Krieg ziehen (und damit den Schwur von Joborn brechen, einen großen Eidsegenb der Herrin Rahja) ?


Sonst könnten sich ja einzelne Bombasten und Kleinfürsten an die Gurgel gehen und die Helden müssen u.a. zwischen Andergast und Nostria vermitteln.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 23:53 Seitdem in Andergast der Druidenfreund sitzt, der Zornbold, kann ich mir vorstellen, dass der Krieg schnell wieder lebendig werden kann.
Welchen Zornbold meinst du? Druidenfreund ist da eher Kusmin und der ist vom Parzifismusgrad irgendwo bei nem Norburger Heilmagier angesiedelt. Eher läuft der "Rote Bulle" Amok. Wendelmir hat mit den Druiden eher weniger zu tun.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Wolfio hat geschrieben: 12.04.2021 11:39 Preisfrage: Ist es für deine Kampagne notwendig, dass beide Königreiche in den Krieg ziehen (und damit den Schwur von Joborn brechen, einen großen Eidsegenb der Herrin Rahja) ?


Sonst könnten sich ja einzelne Bombasten und Kleinfürsten an die Gurgel gehen und die Helden müssen u.a. zwischen Andergast und Nostria vermitteln.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 23:53 Seitdem in Andergast der Druidenfreund sitzt, der Zornbold, kann ich mir vorstellen, dass der Krieg schnell wieder lebendig werden kann.
Welchen Zornbold meinst du? Druidenfreund ist da eher Kusmin und der ist vom Parzifismusgrad irgendwo bei nem Norburger Heilmagier angesiedelt. Eher läuft der "Rote Bulle" Amok. Wendelmir hat mit den Druiden eher weniger zu tun.
OK, wenn ich das falsch erinnere, tut es mir wahnsinnig Leid.
Ich war der Ansicht, dass König Efferdan (angeblich) bei einem Jagdunfall stirbt und dann der von diesem einen Druiden protegierte Zornbold wieder auftaucht.

Und Ich könnte mir eben vorstellen, dass der gerne ausnutzen würde, dass Yolande noch die einzige Kasmyrin ist und wenn er es schaffen sollte, sie zu töten/besiegen, es kein Königsgeschlecht mehr in Nostria gebe und er die Lücke füllen könnte.

Apropos Yolande von der Akademie aus Nostria: Solange sie Königin von Nostria ist, halte ich eine Kriegsoffensive von nostrischer Seite für eher unwahrscheinlich.
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Ungelesener Beitrag von DSA5kartoffel »

Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Tatsächlich bin ich ja ein Fan des fantastischen Aventuriens. Ich greife die neuere Setzung für die tiefere Ursache des Konflikts auf.

Teil 1 der Kampagne spielt im Vorfeld eines aus diesem Grund anachwelenden Konflikts. Der Plan ist dem SL eine Sandbox anzubieten in der ihm jeweils 5 Kurzabenteuer/Szenarien in verschiedenen Dörfern und Städten der Königreiche angeboten werden.

Dabei sollen die Helden im Kleinen das berüchtigte Zünglein an der Waage sein. Im Großen bleiben die Helden aber nur Randfiguren des Geschehens und können den Konflikt vorerst nicht aufhalten. Das Liebeslicht von Joborn (magische Duftkerze des Friedens) müsste man natürlich versorgen.
Die Abenteuer sind aber nicht bedeutungslos in diesem Konflikt, da sie durchaus lokal Feuer löschen und sich eine Reputation aufbauen können.

Da es sich nicht um einen Schwarzweiß-Konflikt handelt bietet sich die Rolle der Schlichter natürlich geradezu an.

Was mich umtreibt ist die Frage, ob es für Spieler interessant wäre die Möglichkeit zu haben sich dem Lokalpatriotismus zu ergeben und Partei für eines der beiden Königreiche zu ergreifen, so dass der Konflikt nicht in einer Schlichtung durch die Helden, sondern einem militärischen Teilsieg Nostrias/Andergast endet.

Dabei könnte es sich beispielsweise um die Rückeroberung Joborns durch den Waldgraf Eilert handeln. Für Andergast.... Mal schauen... Es müssen bedeutende Kräfte sein aber nicht die kompletten Königreiche.

Teil 1 der Kampagne würde dort enden.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

DSA5kartoffel hat geschrieben: 13.04.2021 07:50 Was mich umtreibt ist die Frage, ob es für Spieler interessant wäre die Möglichkeit zu haben sich dem Lokalpatriotismus zu ergeben und Partei für eines der beiden Königreiche zu ergreifen, so dass der Konflikt nicht in einer Schlichtung durch die Helden, sondern einem militärischen Teilsieg Nostrias/Andergast endet
Auf jeden Fall!
Zwar wird in UdW schon der Konflikt immer so angerissen, dass Helden als Schlichter und Erhalter des Friedens auftauchen sollen - sind ja schließlich Helden.

Aber ich stelle es mir sehr spannend vor, eine nostrische oder andergastische Themengruppe zu spielen (im Regelwerk 4.1 hatten bspw. Magier aus Andergast automatisch den Nachteil "Vorurteile gegem Nostrianer"), die es der Gegenseite endlich mal zeigt.
Da kann man Eng-Fr oder Fr-De Konflikte wie bspw. Johanna von Orleans Szenen als Inspiration nehmen - und ob in Age of Empires II oder dem Werk von Schiller: Johanna ist da die (unterm Strich) Gute, obwohl viel Blut an ihrer Klinge klebt.

Vielleicht bietet sich ja eine Themengruppe als ritterliche Lanze an?
Vllt. darf der Ritter unter den Helden ja die Königin von Nostria oder den König von Andergast oder ihr/sein (unkanonisches?) Kind heiraten und das neue Großkönigreich erben?

Und Motive gibt es genug.
Vielleicht erträgt der nostrische Freibauer es nicht mehr, dass die Thorwaler seinen Hof besetzten und will es nun als Waffenknecht den Andergastern heimzahlen, die ja mit den Thorwalern zusammengekämpft haben.

Oder der Waldritter fühlt sich um sein Erbe betrogen, weil er die Erbin Joborns hätte heiraten sollen, was seinen Aufstieg in den Hochadel bedeutet hätte, doch dann hat das andere Königreich Joborn usurpiert!

Vielleicht wird der König von Andergast von Praiostempelvorsteher der Stadt zum Krieg amgestachelt, weil der Priester sich erhofft, sich so zu seinem obersten Berater aufzuschwingen, und die Druidenplage loszuwerden?
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 11.04.2021 13:10 Naja, in 1900 Jahren gab es 16 (oder 15, je nach Zählung ;) ) Kriege. Der letzte war 1010.
Das liegt aber auch daran, dass viele "Kämpfe" nicht "Kriege" heißen (siehe z.B. Roman Treibgut).

Es sind dann: Zwischenfälle, Zusammenstöße, Scharmützel, Überfälle. Derer gibt es ungezählte. Und man kann sich, ohne Probleme einige ausdenken, ohen dass es am Gesamtkonflikt was ändern würde.

[...] ereignete sich beim Zusammenstoß auf der Sperlingslichtung.
[...] starb beim Überfall auf Meilershof.
[...] bei Scharmützel an der Kalleth-Eiche.
[...] erwies seine Treue beim Treffen von Kalking.

Wolfio hat geschrieben: 11.04.2021 15:06 Die Reaktion war aber, dass man es mit irgendwelchem seltsamen übernatürlichen Zeug erklärt/erzwingt.
So ist die aktuelle Satzung. Das Land wird, ja kann niemals Frieden finden. Stets werden die einen gegen die anderen Krieg führen. Gründe werden sich, auch dank des Menschlichen Wesens immer finden. Und selbst als wir Orken noch das Land beherrschten und ihr Menschlein noch gar nicht aus dem Westen genommen ward, da kämpfte dort Ork gegen Ork. Wie es unserem Wesen entsprach eine Selbstverständlichkeit. Ein Opfer an den Stiergott, dessen BLut damals noch heiß wallte und Kampf und Stärke forderte.

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Grumbrak hat geschrieben: 13.04.2021 11:01 Wie es unserem Wesen entsprach eine Selbstverständlichkeit. Ein Opfer an den Stiergott, dessen BLut damals noch heiß wallte und Kampf und Stärke forderte.
Laut Satzung mieden die Orks das Gebiet deswegen
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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Wolfio hat geschrieben: 13.04.2021 11:18 Laut Satzung mieden die Orks das Gebiet deswegen
Von Anfang an, oder erst nachdem wir diese Erfahrnug machten? Wissen, oder vermuten? Und... macht uns das klüger, als EUCH?

Eidt sagt: Aber so klug waren wir auch nicht.... siehe Schwarzer Krieg: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Schwarzer_Krieg

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Nova
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Ungelesener Beitrag von Nova »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 11.04.2021 13:10 Naja, in 1900 Jahren gab es 16 (oder 15, je nach Zählung ;) ) Kriege. Der letzte war 1010.
Ich fände es schon komisch, wenn früher teilweise über 100 Jahre Ruhe war und jetzt plötzlich alle 10 Jahre ein Krieg kommen soll.
Die letzten drei waren schon sehr nah zusammen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Reiche sowas dauerhaft durchhalten.
Von Beleidigungen oder mal zwei Rittern, die sich gegenseitig auf die Omme hauen, zu einem Krieg ist schon ein gewaltiger Schritt, den man nicht zu häufig gehen sollte.
Mit drei Kriegen innerhalb von 30 Jahren und jetzt mal einer Pause von bisher 30 Jahren finde ich den Streit lebendig genug ;)
Wobei da in der Tat das Problem ist dass 15/16 Kriege in 1800 Jahren eigentlich nicht so wirklich die konstante, erbitterte Feindschaft sind die man bei Andergats und Nostria immer mal wieder hinauf beschwört. Das ist, in der Tat, eigentlich nur normaler Geschichtsverlauf, nichts mehr als das. Aber gut, die Satzung kam aus der Zeit als die Winzelschlacht bei Ochs und Eiche als das schlimmste Blutvergießen welche das Bornland je gesehen hat, was auch keinen Sinn macht. Damals hat man halt irgendwie noch auf kuschliger gemacht. Aber das ist halt das Ergebnis: Das per Satzung die beiden Völker sich spinne feind sein sollen, aber es mehrere Generationen oder gar Jahrhunderte ohne Krieg gegeben haben muss. Das macht irgendwie keinen Sinn.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Grumbrak hat geschrieben: 13.04.2021 11:23 Von Anfang an, oder erst nachdem wir diese Erfahrnug machten? Wissen, oder vermuten? Und... macht uns das klüger, als EUCH?
Ich bin auf etwas gestossen: In "Neue Bande, alte ..." finden die Helden einen Baum, der auf einem Stein wächst, in welchen ein Stierkopf ist, der eine kupferne Scheibe zwishcen den Hörnern trägt...

Bist du dir sicher, dass wir "nie" da waren, oder reicht deine Erinnerung nur nicht weit genug zurück?
Nova hat geschrieben: 25.04.2021 14:28 Wobei da in der Tat das Problem ist dass 15/16 Kriege in 1800 Jahren eigentlich nicht so wirklich die konstante, erbitterte Feindschaft sind die man bei Andergats und Nostria immer mal wieder hinauf beschwört.
wie ich schon schrieb. Die meisten Kämpfe waren halt keine Kriege... sondenr "Zusammenstöße", "Ereignisse", "Überfälle" oder "Fehden"...
es wird/sollte aber hunderte ungezählte gegeben haben.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Grumbrak hat geschrieben: 27.04.2021 09:38 Ich bin auf etwas gestossen: In "Neue Bande, alte ..." finden die Helden einen Baum, der auf einem Stein wächst, in welchen ein Stierkopf ist, der eine kupferne Scheibe zwishcen den Hörnern trägt...

Bist du dir sicher, dass wir "nie" da waren, oder reicht deine Erinnerung nur nicht weit genug zurück?
Die Orks bevölkerten Andergast/Nostria vor den Menschen. Da es immer wieder zu blutigen Fehden kam, haben die Schamanen die Geister befragt und das Gebiet zur Bannzone erklärt, weil hier "böse Geister Ork gegen Ork, Bruder gegen Bruder" aufgehetzt haben.

(OT ist seit der DSA 5 die Erklärung,
Spoiler
dass quasi Yogg-Saron im Keller schläft)
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Der löbliche Pilger
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Zu dem Thema "Wendelmir-Druidenfreund":
Spoiler
Wendelmir hatte sich von Yehodan abgewandt, nachdem dieser Efferdan beseitigte. Mit Kusmin, dem eigentlichen, rechtmäßigen Thronfolger, der jedoch lieber Druide ist als König, hat er einen gemäßigten Berater an seiner Seite.

Ardor
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Zum Thema der Anzahl der Kriege: mit dem Krieg der Tränen haben wir einen Krieg der 180 Jahre gedauert hat. Da nicht alle Kriege wirklich ausgearbeitet sind, kann man (sofern man das Bild der ewigen Feindschaft forcieren will) setzen, das es früher mehrere solche ,Generationenkriege' gab. Es ist ohnehin gesetzt, dass die Länder mittlerweile ausgeblutet sind. Darum sind die Kriege wesentlich kürzer, aber eben so die Abstände dazwischen. Wo man früher lange im Kriegszustand verblieben ist (auch wenn die Kämpfe phasenweise abgeflaut und dann wieder aufgeflammt sind) braucht man jetzt schneller Phasen offiziellen Friedens um sich zu erholen.

Katzbalger
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Andergast und Nostria: Konfliktstand

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Na'rat hat geschrieben: 11.04.2021 13:58 Nostria kommt ein wenig besser weg, hat auch das Mittelreich an der Südgrenze und das Königreich Thorwal im Norden und die Thorwaler beschränken sich aufs gelegentliche Brandschatzen und fallen nicht mit ganzen Armeen ein.
Eigentlich schon. Salza war schon (Mehrmals?) kurzzeitig besetzt und Kendrar ist wohl ganz an die Thorwaler verloren.

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