DSA5 G7 mittels einer Zeireise

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Der löbliche Pilger
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Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 12:37
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 18.01.2022 10:52 Das ist ja alles richtig - aber in dem Fall, dass - wie ich glaube - @Skyvaheri und seine Runde zu den Erstspielern gehört haben - existierte dieses Wissen (über den Ausgang und den Aufbau der Kampagne) einfach zuvor nicht.
Vollkommen richtig und die Erstsspieler und Erstspielleiter haben auch mein aufrichtiges Beileid dafür dass die Kampagne so wurde wie es der Fall ist ohne dass es im Voraus ersichtlich war. Heute aber haben wir diese Informationen und sollten sie denjenigen die diese Kampagne spielen wollen auch nicht vorenthalten.
Da bin ich (ausnahmsweise) voll und ganz bei dir. Und genau das hat @Skyvaheri bei seinen Spielern doch gemacht. Wenn dann noch jemand meint: "Och nee, meinen Helden spiele ich schon seit drölfzig Jahren, der hat mittlerweile 15k XP und auch mal etwas anderes Spielen, darauf habe ich erst recht keine Lust.", dann muss man eben gar nicht erst mitspielen. Er hat seine Spieler vorher darüber aufgeklärt, also ist doch alles gut.
Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 12:37
Der löbliche Pilger hat geschrieben: 18.01.2022 11:19Und warum man nach der Kampagne mit seinem Helden unbedingt noch weiterspielen wollen würde.
vielleicht aus denselben Gründen warum man den Helden auch schon vor der Kampagne spielen wollte? Klar, wenn halb Aventurien geschrottet wird ohne dass man erfolgreich was dagegen tun kann dann KANN einem die Lust aufs Spielen vergehen. Aber für den Fall dass es einem nicht vermiest wird, kann man immernoch große Freude an Abenteuern mit demselben Helden haben. Oder ist das tolle und schützenswerte an dieser Kampgagne wirklich dass es einem den eigenen Helden vermiest?...
Siehe oben. Man darf auch gerne einen Helden für eben jene Kampagne erstellen. Das erachte ich sogar für sinnvoll. Wenn du nix spielen willst, bei dem deinem Charakter irgendetwas passiert, was nicht zu deinem Langzeitplan gehört, dann ist das eben so. Andere wiederum lassen sich gerne auf so etwas ein und freuen sich, dass sich ihr Held auch mal in eine unvorhergesehene Richtung entwickeln kann. Ich finde das z.B. bereichernd.
Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 12:37
Der löbliche Pilger hat geschrieben: 18.01.2022 11:19 Naja, vielleicht ist die G7 dann grundsätzlich nichts für dich als Spieler.
Ich halte sie nach wie vor für das schlechteste was je für DSA veröffentlicht wurde. Nicht wegen der einzelnen Abenteuer, da sind schon ein zwei nette Ideen dabei. Aber die mühsam aufgebaute Spielwelt dermaßen an die Wand zu fahren und in diesem Prozess auch noch den Spielern ihre Helden zu Vermiesen ist einfach ein super-gau sonders gleichen. Wer unumstößlichen Plot durchklatschen will kann gerne Romane schreiben und seine Romanfiguren verunglimpfen wie es ihm gefällt. Dafür muss man nicht Spieler und Spielleiter gängeln.
Ich bin jetzt nicht der riesige Fan der G7 (im Gegenteil, ich habe eigentlich mehr Kritik als Lob an der Kampagne zu lassen), aber für mich gibt's noch viel größeren Mist, den man über Aventurien abgeladen hat. Ich fand Aventurien nach der G7 auch nicht besser oder schlechter als zuvor.

Edit:
Denderan Marajain hat geschrieben: 18.01.2022 13:31 @Eadee

Deine Übertreibung in allen Ehren aber nach der G7 kannst mit deinem Helden in die Forgotten Realms gehen denn in Aventurien wirst kein Herausforderungen mehr finden ;)
...oder nach Tharun. :censored:

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Denderan Marajain hat geschrieben: 18.01.2022 13:31 @Eadee

Deine Übertreibung in allen Ehren aber nach der G7 kannst mit deinem Helden in die Forgotten Realms gehen denn in Aventurien wirst kein Herausforderungen mehr finden ;)
Wer hat gesagt dass ich besonders mächtige "Herausforderungen" brauche um spielen zu wollen? Ja, auf höherem Level geht es nicht mehr darum ob die Helden ihre Proben schaffen, sondern darum welche Proben sie überhaupt ablegen. Sind sie am Bergfried und verhindern dass dem Feind das magische Artefakt in die Hände fällt? Oder sind sie im Fluchttunnel und retten die Bevölkerung? Oder sind sie im Thronsaal des Feindes und bekehren den Herrn der Finsternis zum guten?
Nur weil mein Held wahrscheinlich nicht besiegt werden wird, heißt das noch lange nicht dass es nichts spielenswertes mehr gibt.

Ich persönlich begrüße es wenn eine Spielrunde den Helden keinen "Plotschutz" gibt, sondern die echte Gefahr besteht dass die Helden draufgehen. Aber die Helden sollen durchaus in der Lage sein durch ihre eigenen Anstrengungen zu einem Punkt zu kommen an dem sie kaum noch draufgehen können.
Viele Gruppen gehen auch mit "aber keiner der Helden wird umkommen" grundsätzlich ans Rollenspiel heran und haben trotzdem Spaß am Rollenspiel. Ich nicht, wenn ich so einen "Schutz" genieße will ich dass er hart erspielt ist. Aber ein charakter wird nicht unbrauchbar nur weil er endlich an diesem Punkt angekommen ist.

Der löbliche Pilger hat geschrieben: 18.01.2022 13:34Wenn du nix spielen willst, bei dem deinem Charakter irgendetwas passiert, was nicht zu deinem Langzeitplan gehört, dann ist das eben so. Andere wiederum lassen sich gerne auf so etwas ein und freuen sich, dass sich ihr Held auch mal in eine unvorhergesehene Richtung entwickeln kann. Ich finde das z.B. bereichernd.
oh ich habe kein Problem damit wenn meine Helden draufgehen, ist schon mehr als einmal passiert... und aus den erlebten Abenteuern haben sie schon so manche Lektion mitgenommen die die Helden anders geprägt haben als ich es je erwartet hätte. So etwas ist toll!
Die saudreiste Art wie die G7 einem aber den Spielern Zeichen aufdrückt und damit nicht die Charakterentwicklung organisch beeinflusst sondern ein "du bist/wirst jetzt so und so" aufzwingt ist einfach unterste Schublade.

Manchmal hab ich den Eindruck um die G7 zu mögen muss man an einem Stockholmsyndrom leiden weil man lange genug in der Kampagne gefangen war...
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

@Eadee

Klar doch ich mache mit meinen 25k+ Charakteren auch noch alles mögliche.....

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Nightcrawler
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Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 16.01.2022 16:56 spätestens wenn das "geflügelte Geschoss" entfesselt wird, ist das Überleben der an der finalen Konfrontration beteiligten SC's in meinen Augen in keiner Weise plausibel erklärbar - immerhin wird dabei eine Waffe der Gigantenkriege entfesselt, die zur Bekämpfung (und vermutlich letzten Endes auch zur Vernichtung) eines Gottes geschaffen wurde.
Interessanterweise überlebt nach offizieller Setzung ausgerechnet der Sechste Gezeichnete die Dämonenschlacht und ist danach noch in Aventurien präsent. Nur weil Graufang kommt, sterben nicht alle Anwesenden. Es stirbt sogar niemand durch Graufang selber.

Eigentlich sterben die Gezeichneten, so mein Eindruck, deshalb am Ende laut Setzung, damit Aventurien und sein Metaplot weiter laufen können, und keine Charaktere, die faktisch kontinentweit berühmt sind, die jeden kennen und denen faktisch keine Tür verschlossen bleibt und die auch ohne Zeichen sehr mächtig sind, durch irgendein AB durchmarschieren, als wäre es warme Butter, und die auch im Hintergrund genügend Möglichkeiten hätten, dass manche Dinge gar nicht geschehen würden oder könnten (JdF würde vermutlich anders ablaufen und entwickeln).
Dass sie danach für andere AB eigentlich nicht plausibel spielbar sind, finde ich auch, weil alles eigentlich unter ihrer Kragenweite ist, eben weil ihre Möglichkeiten schon Grundvoraussetzungen ändern würde (wobei AB so etwas ohnehin gerne ignorieren).
Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 14:05 sondern ein "du bist/wirst jetzt so und so" aufzwingt ist einfach unterste Schublade.
Da kommt es wohl drauf an, wie man spielt. Ich weiß die gewisse Ergebnisoffenheit, mit der unsere Kampagne gespielt wurde, und die Aventurien nach hinten heraus recht stark gegenüber dem offiziellen verändert hat, sehr zu schätzen, und auch die Zeichen waren kein Zwangskorsett, die gewisse Verhaltensweisen aufzwangen und die Charaktere grundlegend veränderten.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Denderan Marajain hat geschrieben: 18.01.2022 13:31 Deine Übertreibung in allen Ehren aber nach der G7 kannst mit deinem Helden in die Forgotten Realms gehen denn in Aventurien wirst kein Herausforderungen mehr finden
Schlacht in den Wolken? Rückeroberung der Schwarzen Lande? Wer, wenn nicht die Helden des Zeitalters, die Bezwinger Borbarads?
Der löbliche Pilger hat geschrieben: 18.01.2022 11:19 Es gibt ja aus gutem Grund auch kein "Der Herr der Ringe"-Sequel.
Aber Aragorn ist König und Samweis Bürgermeister. Die sind nicht tot und nicht unverwendbar.

Warum sollte ein G7-Held nicht Erzmagier werden, oder als Admiral der Perlenmeerflotte die Dämonenarchen bekämpfen?
Der löbliche Pilger hat geschrieben: 18.01.2022 11:19 Ich würde im Nachhinein dazu raten, das vorher mit den Spielern abzusprechen und sie nicht im Finale damit zu überraschen, dass jetzt der Heldentod gefordert wird.
(Je nach Spielstil kann man auch zwischendurch ja eh schon mehrere Helden verbraten, wenn man zB Kämpfe offen würfelt.)
Möglicherweise kommt der eine oder die andere dann zu der Entscheidung, die G7 gerade nicht mit dem Lieblings-Char zu spielen, sondern mit einem eigens dafür neu gebauten und hochgestuften Char, an dem man nicht hängt.

Ja, aber wo ist denn da die Fallhöhe, wenn einem der eigene Held völlig egal ist? Versteh' mich nicht falsch, wir haben unsere Helden auch speziell für die G7 erstellt, aber ich habe alle lieb gewonnen.
Ich meinte auch nicht, dass man eine jahrelange Kampagne mit einem Helden spielen soll, der einem egal ist.

Aber das Wissen vorab, dass es auf freiwilligen Heldentod hinausläuft, führt vielleicht gleich zu einer ganz anderen Heldenauswahl.
Die Amazone statt der Söldnerin?
Der Firungeweihte statt des Elfs, der eigentlich als weiser Lehrmeister zu seiner Sippe zurückkehren und tausend Jahre alt werden wollte?

Einen Helden abzuservieren, der vielleicht nach einer langen Entwicklung endlich da ist, wo er im Leben sein wollte, oder der nach vielen Steigerungen endlich mal was kann :wink: und das überraschend im Finale, das ist etwas anderes, als wenn man vorher schon weiß, dass dieser Held speziell für diese Kampagne da ist.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 18.01.2022 10:52 Und zumindest in der Erstauflage wurde es einem auch sehr schwer gemacht, "ergebnisoffen" zu leiten.
Oh ja. Es war selbst am Ende ja noch gar nicht abzusehen, wie es mit dem Metaplot und den Schwarzen Landen weitergehen sollte. Die Box "Borbarads Erben" kam, meine ich, erst eine ganze Weile später, und bis es eine größere Menge Abenteuer für diese neuen Settings gab hat es auch gedauert. Das konnte man nicht einbeziehen, wenn man mit der Erstausgabe der G7 gespielt hat (wie ich auch), konnte also nicht abschätzen, wie sich Änderungen am Plot auswirken würden, wenn man in seiner Hauptgruppe möglichst das offizielle Aventurien weiter bespielen wollte.

Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, dass die G7 ergebnisoffen gewesen wären. Wenn man die Helden danach sowieso einmotten muss, ist es doch völllig egal, wie das Land im Aventurien dieser Heldengruppe hinterher aussieht. Denn wer die Schwarzen Lande bespielen will, tut das ja eh mit anderen Chars. Das geht genausogut in einem Parallel-Aventurien.

Und hier hilft eben der Editionswechsel, weil es seit DSA4 ausdrücklich vorgesehen ist, dass man öfter mal neue Helden baut und passend für ein Abenteuer mit entsprechend vielen GP hochsetzt.
Die G7 in der Erstauflage waren aber noch DSA3, wo es das so noch nicht gab.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Eadee Ich spare mir jetzt einzelne Zitate und antworte gesammelt.

Ich habe den Eindruck, Du bist einer der SpielerInnen, der mit dieser Kampagne einfach nichts anfangen kann, weil er/sie ganz andere Vorlieben hat. Das ist OK. Aber bitte versuch' mal Deine Ablehnung etwas zurück zufahren und meine Vorschläge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Tatsächlich habe ich die Ansage, dass die Helden nach der G7 nicht mehr gespielt werden - egal aus welchem Grund! - ganz absichtlich gemacht, um die Erwartungshaltung der Spieler frühzeitig gerade zu rücken. Die Aussage war ganz explizit nicht, dass sie auf jeden Fall sterben werden, sondern nur, dass wir anschließend diese Helden nicht mehr spielen werden.

In meinem Fall war das auch angebracht, da meine Spielrunde ursprünglich mit dem Gruppenziel "Wir wollen die G7 spielen und fangen bei 0 AP an." gegründet wurde. D.h. jeder Spieler hat sich ganz absichtlich einen Char generiert, der später zum Gezeichneten werden sollte. Da ist es doch nur Recht und billig, wenn man den Spielern zum Start der eigentlichen Kampagne sagt, dass die Helden hinterher nicht mehr gespielt werden, egal wie liebgewonnen die Spieler diese Helden haben.

Ich würde das aber trotzdem jeder G7-Gruppe empfehlen. Das hat auch damit zu tun, dass ich ein Verfechter davon bin, dass man passende Helden für eine Kampagne erstellt und nicht irgendeinen Helden in jede Kampagne zwingt, egal wie unpassend sie für diesen Char ist. Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Aussage wieder den Zorn der Char-Schauspieler auf mich ziehe, aber nach meiner Erfahrung haben alle Spieler inkl. Spielleiter mehr Spaß, wenn die Charaktere grundsätzlich in eine Kampagne passen und nicht der SL unsinnigste Klimmzüge machen muss, nur um der paktierenden Hexe einen Grund zu geben, die Quanionsqueste spielen zu können oder dem Ork einen Grund auf Seiten der Novadis den Khomkrieg zu erleben... etc.

Last statement: Als Spieler mit einem >35.000 AP Char: findet erstmal einen SL der für so einen Char leiten möchte/kann/will... :rolleyes: :censored: :wink:

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Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 14:05 Die saudreiste Art wie die G7 einem aber den Spielern Zeichen aufdrückt und damit nicht die Charakterentwicklung organisch beeinflusst sondern ein "du bist/wirst jetzt so und so" aufzwingt ist einfach unterste Schublade.
Ich würde sagen saudreist war da eher dein Spielleiter, wenn er dir kein passendes Zeichen gibt bzw. es für deinen Charakter nicht entsprechend anpasst, und du nun so schwer traumatisiert bist..

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Rhonda Eilwind
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Eigentlich sind wir mittlerweile alle ziemlich OT - es geht hier ja nicht mehr um das zahme Zeitreise.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Almadaner Jones hat geschrieben: 18.01.2022 22:49
Eadee hat geschrieben: 18.01.2022 14:05 Die saudreiste Art wie die G7 einem aber den Spielern Zeichen aufdrückt und damit nicht die Charakterentwicklung organisch beeinflusst sondern ein "du bist/wirst jetzt so und so" aufzwingt ist einfach unterste Schublade.
Ich würde sagen saudreist war da eher dein Spielleiter, wenn er dir kein passendes Zeichen gibt bzw. es für deinen Charakter nicht entsprechend anpasst, und du nun so schwer traumatisiert bist..
Mein Spielleiter hat schon das beste draus gemacht damals, es waren andere Runden in denen es zu PvP oder Heldenselbstmorden deswegen kam, nicht meine. Trotzdem sind es enorme Eingriffe in die Charaktereentwicklung und das nur weil die Kampagne es weder schafft den Spielern ordentliche Motivationen und/oder Informationen zu liefern damit sie auf der Railroad bleiben, noch den Spielleitern zutraut dass sie das bei ihrer Gruppe hinbekämen. Stattdessen zwingt man den Spielerhelden nach und nach bestimmte Motivationen und Charaktereigenschaften auf.
Tatsächlich ist mir die Problematik während der Kampagne gar nicht bewusst gewesen, erst im Nachhinein als ich gegrübelt habe warum ich im Nachgang die G7 trotzdem wir ergebnisoffen gespielt haben nicht wirklich gut fand, da habe ich selbst Blicke in die Bücher geworfen und gemerkt was da alles verkehrt läuft.

So oder so, wer bythe book spielen will sollte keine liebgewonnenen Helden einsetzen und wer mit einer Zeitreise spielt sollte dringend ergebnisooffen spielen damit nicht noch ein weiterer Frustfaktor hinzukommt.
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Skyvaheri
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Eadee hat geschrieben: 19.01.2022 08:25So oder so, wer bythe book spielen will sollte keine liebgewonnenen Helden einsetzen und wer mit einer Zeitreise spielt sollte dringend ergebnisooffen spielen damit nicht noch ein weiterer Frustfaktor hinzukommt.
Ich glaube hier liegen diametrale Unterschiede vor "wie man" DSA am liebsten spielt. @Eadee scheint das Ergebnis-offene Spielen, bei dem jeder Spieler das spielt wozu er/sie Lust hat, zu bevorzugen; die G7 presst die Chars in eine sehr genau festgelegte Geschichte, in der man in der Regel nur in kleineren Details vom vorgegebenen Weg abweichen kann, solange der SL nicht gewillt ist massive Eingriffe in den Plot zu machen.

Ich möchte an dieser Stelle weder werten was "richtig" ist, noch was "besser" oder "schlechter" ist. Aber es dürfte offensichtlich sein, dass SpielerInnen mit @Eadees Vorlieben wenig Spaß mit der Kampagne haben.

Ich hatte im Gegensatz dazu Spieler, die eine epische Geschichte erleben wollten, in der sie die Hauptrollen spielen und auch bereit waren bzw. sogar gefordert haben, dass sie den roten Faden erkennen können, an dem sie entlang spielen sollen und wollen. Das sind ganz andere Voraussetzungen.

Deswegen - um mal wieder den Bezug zur Zeitreise zu machen - spielt es eigentlich eine untergeordnete Rolle, wie und warum die Chars der Spieler erstellt wurden, ob sie durch die Zeit reisen um die G7 zu spielen, solange sich Spieler und SL darüber einig sind, was sie erreichen wollen und was das "Ziel" der Kampagne ist. Dazu gehört mMn auch eine Absprache vorab, ob man sein Aventurien hinterher tatsächlich mit solchen Superhelden "belasten" möchte - und ob man sich damit wirklich was Gutes tut.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass speziell die G7 am allerbesten funktioniert, wenn man dafür extra Helden erstellt. Diese dürfen dann auch gerne "mächtiger" sein als die übrigen Chars der Spielrunde, da sie ja speziell für diese Kampagne gedacht sind - und "vom Schicksal ausersehen" wurden. Zudem kann man dann @Eadees berechtigten Bedenken entgegen wirken, dass die Zeichen den Chars bzw. den Spielern rücksichtslos aufgedrückt werden. Anmerkung am Rande: Zeichen sollte man besser auf passende Spieler verteilen, nicht auf "passende" Chars.

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Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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