DSA4 2 Gruppen?

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MoonDaughter
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Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

Hey ihr, ich stoße immer wieder auf die Empfehlung, die G7 mit zwei Heldengruppen (die von den selben Spielern bzw die zweite mit einer Teilmenge der ersten Gruppe gespielt werden) zu bespielen, weil einige der Nebenlinien-Abenteuer sonst keinen Sinn ergeben (Bekanntheit der Helden, Machtlevel, geografische Entfernung). Allerdings finde ich nirgends klare Tipps, wie die Abenteuer auf die beiden Gruppen aufgeteilt werden sollten. Meine Einschätzung wäre so ungefähr (in dieser Reihenfolge):
Gruppe 1: Die Seelen der Magier (das muss man heutzutage wahrscheinlich stärker abwandeln)
Gruppe 2: Die Geheimnisse von Grangor
Gruppe 1: Staub und Sterne
Gruppe 2: Aromboloschs Träume
Gruppe 1: Alptraum ohne Ende
Gruppe 1: Unsterbliche Gier
Gruppe 1: Grenzenlose Macht
Gruppe 2: Des Greifen Leid
Gruppe 2: Der Hochkönig/Schatten der Vergangenheit
Gruppe 2: Auf Borbarads Spuren
Gruppe 1: Pforte des Grauen
Gruppe 1: Bastrabuns Bann
Gruppe 1: Schatten im Zwielicht
Gruppe 2: Unter dem Adlerbanner
Gruppe 1: Goldene Blüten auf Blauem Grund
Gruppe 1: Die letzte Schlacht des Wolfes
Gruppe 1: Rohals Versprechen
Gruppe 2: Shafirs Schwur/Sumus Kelch
Gruppe 1: Die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden
Gruppe 1: Siebenstreich
Beide Gruppen: Rausch der Ewigkeit (verschiedene Perspektiven der dritten Dämonenschlacht)

Das würde dann heißen, dass die erste Gruppe aus den Gezeichneten besteht und die zweite möglichst mindestens einen zwergischen und einen horasischen Helden beinhalten sollte.

Ergibt diese Einschätzung irgendwie Sinn? Habt ihr andere Vorschläge? Und die, die das mit den zwei Gruppen schon gemacht habt, wie habt ihr das gelöst?
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

Thorgrimma
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Die beiden Gruppen müssen ja gar nicht strikt getrennt werden, sondern können sich immer wieder mal überschneiden, was dir als Spielleiter*in (?) sicher auch mehr Flexibilität gibt. Dann können manche Spieler*innen auch mal ausfallen (was bei uns öfter der Fall war, da unsere Mitspieler*innen Eltern waren) und andere dazu kommen. Wichtig ist nur, dass der Informationsfluß gesichert ist zwischen den Helden beider Gruppen und untereinander.

Bei uns gab es beispielsweise eine Hauptgruppe sowie eine Magiergruppe. Aber so genau ist das gar nicht umrissen, denn bei der Hauptgruppe waren mal bestimmte Held*innen dabei, mal nicht. Der zweite Gezeichnete war zudem zunächst fester Teil der Magiergruppe, bevor er dann zur Hauptgruppe kam. Darüber hinaus hat ein Held1 der Hauptgruppe einige Vorabenteuer gespielt, bevor die Gezeichnetengruppe zusammenkam (das war anders geplant, aber es ist halt doof, wenn eine Rollenspielgruppe zerbricht und eine neue aufgebaut wird...).
Der Tipp für dich also: Stell dir die Gruppen so zusammen, wie du sie eigentlich fürs Abenteuer brauchst und schau, dass sie gut miteinander zurecht kommen, so dass sie sich gegenseitig auch erzählen, was passiert ist.

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

"Des Greifen Leid" kann man auch gut mit der Hauptgruppe spielen.

Aus "Die letzte Schlacht des Wolfes" jedoch empfiehlt sich mindestens eins unbedingt für die Nebengruppe. "Der Winter des Wolfs": Geheimmission nach Mendena, dahin schickt man nicht die bekannten und durch die Zeichen recht unikaten Gezeichneten (die mit der Aufgabe an sich auch unterfordert sein dürften, wenn man sie nicht zu leicht erkennen dürfte). Überhaupt kann die Zweitgruppe auch in Ysilia mitagieren und die Stadt vorbereiten.

Auch bei "Siebenstreich" kann man den einen oder anderen Kelch einer Zweitgruppe zuschieben und auch beide Gruppen am Schlund beschäftigen.

Auch bei einigen der Szenarien aus "Schatten im Zwielicht" könnten sich wohl für eine unauffälligere Zweitgruppe anbieten, aber das kann ich nicht beurteilen (bei uns gab es nur Andalkan und die Reise nach Altaïa aus dem AB).

Bei uns trat die Zweitgruppe, eigentlich schon früh (irgendwann während GM) angedacht, erst ab dem Tobrien-Teil in Erscheinung. "Winter des Wolfs" spielten sie, inklusive der Schlacht im Schnee. Unternahmen einige Missionen ins Umland (inoffizielle und selbstausgedachte Episoden), unterstützten die Vorbereitungen in Ysilia und kämpften für die Stadt mit den Gezeichneten. Auf Sumus Kate kämpften ebenfalls beide Gruppen. Die Magier der Zweitgruppe waren auf dem Konvent in RV mit der Hauptgruppe, der Ritter aus der Zweitgruppe bespielte derweil den Bornland-Strang im 1:1. Auf den Vallusanischen Weiden waren beide Gruppen, und auch an den Kelch-Suchen in Siebenstreich waren sie beteiligt, wie auch im Finale am Schlund.
Die Zweitgruppe hatte ebenfalls sich daran beteiligt, Kämpfer für die finale Schlacht zu suchen und hat ebenfalls in der Zeit - bei uns ein bisschen früher - auch Bjaldorn mit zurück erobert. In der Dämonenschlacht kämpften sie natürlich auch mit (zusammen mit noch 2 weiteren Gruppen, die wir für den Anlass aufgestellt hatten, also insgesamt 4 Gruppen).

Es gab immer wieder Berührungspunkte und man kannte sich untereinander schließlich recht gut aus beiden Gruppen, weil man sich traf, austauschte, und in Ysilia schon Monate miteinander verbrachte.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

Also ich hab die G7 noch/nur unter DSA 3 geleitet, fand das mit zwei Gruppen schon sehr angebracht, auch für zukünfitge Abenteuer mit den Überlebenden. :Maske:
Die Möglichkeit zwischen den Gruppen zu wechseln hatten sie auch, wurde aber nicht wahrgenommen.
Falls du es Dir mal mit der Aufteilung der Gruppen grob anschauen möchtest - drüben im Download des Orkenspalter unter "Heldenzeit I"
PS: unter DSA 3 gab es noch nicht alle Zwischenabenteuer

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Der löbliche Pilger
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Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Ich würde mich bei den Abenteuern auch nicht zwingend vorher festlegen wollten, mit welcher Gruppe ich diese spiele. Ebenso halte ich eine strikte Gruppentrennung für nicht förderlich.

Ich bin vor ca. 3 Jahren als Spieler in eine G7-Kampagne eingestiegen, in welcher jeder Spieler sogar mindestens 3 Helden bespielt und das funktioniert ganz wunderbar. Ich war vorab sehr skeptisch, jetzt bin ich davon regelrecht begeistert.

Mein Einstieg erfolgte zu "Schatten im Zwielicht", daher kann ich nicht sagen, wie die jeweiligen Gruppenkonstellationen zuvor gewesen sind. Bis zu "Goldene Blüten auf blauem Grund" war die "Homebase" der Kampagne Perricum (aus der Nähe zur Rondrakirche einiger Charaktere resultierend). Dort ist man nach den einzelnen Missionen, die ja z.T. zeitlich parallel verlaufen, immer wieder zusammengetroffen, hat sich über die Entwicklungen und Erkenntnisse ausgetauscht sowie die nächsten Schritte geplant. Dann wurden die nächsten Gruppen wieder neu zusammengewürfelt und es ging weiter. Auch die Gezeichneten sind übrigens nicht immer gemeinsam unterwegs, denn bei den einzelnen Aufgaben entscheiden wir eher danach, für welche Charaktere das Szenario passend erscheint (OT natürlich ebenso wie IT).

Neben der grundsätzlichen Plausibilität des Konzeptes mehrere Helden zu bespielen, wenn man alle Szenarien mitnehmen will, hat das noch einen ganz anderen, viel praktischeren Vorteil:
Bei einer Kampagne, die sich meist über viele OT-Jahre hinzieht, ist es mir höchst willkommen, wenn ich auch mal auf ein anderes Konzept wechseln kann und ich rollenspielerisch nicht auf eine Rolle festgelegt bin. Das mag für andere nicht gelten (es gibt sicher Spieler, die immer ein und den selben Charakter-Typus spielen wollen), aber ich finde es sehr spannend, nicht immer nur den obrigkeitshörigen, militärischen Magier zu spielen, sondern auch mal auf meinen eher morbiden, norbardischen Kopfgeldjäger oder den pazifistisch angehauchten, beobachtenden Waldelfen darstellen zu können.

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@MoonDaughter Wir haben die G7 am Ende mit 4+2 Gruppen gespielt: 4 Gruppen während der Kampagne und 2 Gruppen ausschließlich im Finale.

Unsere Gruppen waren:
  • Die Gezeichneten
  • Die KGIA-Agenten
  • Die Schwertgesellen
  • Die Magierschüler
Die Gezeichneten haben grundsätzlich die "High-End" ABs gespielt, oder teilweise mitten im AB übernommen
Die KGIA-Agenten haben die ABs gespielt, die eher für mittelstufige Helden spannend sind (bspw. den Anfang von Alptraum ohne Ende, oder Grenzenlose Macht, sowie Einzelne Nebenlinien, halt immer dann wenn man KGIA-Agenten gut hinbefehlen kann, wie bspw. Brogars Blut)
Die Schwertgesellen haben die ABs im Lieblichen Feld gespielt (UdA, SS und Spur in die Vergangenheit) als "Mantel- & Degen-AB": Einer für alle, alle für Einen!
Die Magier-Schüler waren ursprünglich eine Spaßgruppe für 1-2 Spielabende, haben uns aber so eine Freude gemacht, dass wir sie im Tobrienfeldzug, speziell bei der Belagerung der Akademie der Gezeichneten als Nebengruppe behalten haben und später auch in der 3. Dämonenschlacht

Wichtig war mir, immer wieder einen unterschiedlichen Stil anzuspielen und zu präsentieren, so dass in der langen Kampagne trotzdem Abwechslung aufkommt und alle Spieler immer wieder mit unterschiedlichen Helden ihren großen Moment bekommen.

Nur Im Finale:
  • Die Plänkler (Stufe-1-Bauernsöhne) für den Sturm auf die Mauer
  • Die "Magier&Geweihten" für die Tunnel-Kämpfe unter der Mauer
Details wer wo wann gespielt wurde, findest Du auf unserer Webpage, siehe mein Banner inkl. allem was wir in den 10 Jahren G7 so an Handouts, Story, Tagebücher etc. fabriziert haben. Vielleicht kannst Du ja was brauchen und wirst ein wenig inspiriert... boah... das ist schon über 10 Jahre her... :cry: manchmal fühlt sich manches an, als wär's gestern gewesen... beste DSA-Zeit unseres Lebens. :lol:

Sky
Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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Mescalor
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Ungelesener Beitrag von Mescalor »

Wir sind gerade vor der Schlacht vor Andalkan und haben ebenfalls zwei Gruppen, welche die Abenteuer wie folgt bespielt haben:

Alptraum ohne Ende: Hauptgruppe
Unsterbliche Gier: Hauptgruppe
Grenzenlose Macht: Zweitgruppe, das Finale wurde allerdings durch das Eingreifen der Hauptgruppe entschieden
Des Greifen Leid: Hauptgruppe
Auf Borbarads Spuren: Hauptgruppe
Unter dem Adlerbanner: Zweitgruppe
Pforte des Grauens: Hauptgruppe
Bastrabuns Bann: Hauptgruppe
Schatten im Zwielicht: Zweitgruppe, für das Finale wurde die Hauptgruppe rekrutiert
Zusammenfassungen und Zusatzmaterial zu meiner G7-Kampagne sind hier zu finden: www.heldenarchiv.de

Als Meister
Die Sieben Gezeichneten inkl. Vorabenteuer (604 Std.) - Die letzte Schlacht des Wolfes
Rabenkrieg (108 Std.) - Der Fluch der Hornechse

Als Spieler
Theaterritter-Kampagne inkl. Vorabenteuer (184 Std.) - Das Blaue Buch
Drachenchronik inkl. Vorabenteuer (93 Std.) - Erben des Zorns

Matror
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Ungelesener Beitrag von Matror »

Hesinde mit Dir,

als doppelter Sieben-Gezeichneten-Veteran (einmal erfolglos als DSA3-Spieler des Almadinenen Auges abgebrochen und einmal erfolgreich als Spielleiter der roten Hardcover-Überarbeitung durchgezogen) würde ich Dir raten, Dir nicht zu viel vorzunehmen, d.h. eine Hauptgruppe und ggfs. eine Nebengruppe für wenige ausgewählte andere Episoden.

Die allermeisten Gruppen erreichen nämlich die Schlacht in den Trollpforten überhaupt nicht, weil das reale Leben oder aventurische Probleme dem Kampagnenabschluss im Wege stehen...

...und ich würde mich an Deiner Stelle sehr genau fragen, welche Schwerpunkte Du setzen möchtest und inwiefern diese zu Deinen Spieler*innen passen. Ich leite nun arg verspätet das Jahr des Feuers und habe mich z.B. in Absprache mit den SCen entschieden, den Schlachtensimulationsteil massiv zusammenzustreichen. Es geht eher in Richtung eines fantastischen Psycho-Kammerspiels mit dem garethischen Adel, Galotta und Rhazzy... :wink:

Gutes Gelingen und viel Freude wünscht
Matror

Borbarad2022
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Wir hatten auch zwei Gruppen, eine für die Hauptlinie, eine für die Nebenlinie (Aarenstein, Grenzenlose Macht, Brogars Blut etc.). Einige Charaktere haben zwischenzeitlich hin und hergetauscht. Hat gut geklappt

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