Vorbereitung und Einführung in die G7

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Arvin
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Vorbereitung und Einführung in die G7

Ungelesener Beitrag von Arvin »

Hallo zusammen,

nach sehr langem Mitlesen, durch das ich viele interessante Informationen sammeln konnte, habe ich mich nun dazu entschlossen mich nach über 15 Jahren mal wieder in einem Forum anzumelden. Hintergrund ist, wie bei den meisten Themen in diesem Unterforum, dass ich als Spielleiter mit meiner Gruppe damit plane die Borbaradkampagne zu spielen und mir noch nicht ganz sicher bin, welche Abenteuer ich als Einleitung zum besseren Kennenlernen der Welt und der Meisterfiguren spielen möchte. Durch die bereits vorhandenen Themen habe ich schon viele gute Ansätze erhalten und auch schon einen ersten Plan entworfen. Nach genauerem Sichten, v.a. der älteren Abenteuer, bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich diesen auch beibehalten möchte. Die Gruppe besteht aus:
- Weißmagierin aus Kuslik, Halle der Metamorphosen, gebürtig aus Garethien
- Hexe, Tochter der Erde, aus Weiden
- Firungeweihter aus Tobrien
- Amosszwergische Zwillinge, Krieger as Xorlosch und Angroschgeweihter

Rollenspielerfahrung habe alle bis auf 1 Spielerin. Ein weiterer spielt zum ersten Mal DSA, die anderen haben jahrelange Erfahrung.

Bislang hatte ich mir folgenden Ablauf überlegt, wobei ich die einzelnen Abenteuer zeitlich etwas verschoben hätte, auch inhaltlich passe ich die Sachen durchaus an den Kanon und die Stimmung an. Evtl hilft der Ablauf ja auch dem ein oder anderen, der die G7 in Zukunft meistern wird, deswegen mache ich es etwas ausführlicher:

- Das Geheimnis zum Schwarzen Keiler (nicht "Im Wirsthaus zum Schwarzen Keiler" :wink: ), verschoben in die Namenlose Tage 1006 B.F.: Zur Gruppenzusammenführung und der Name Rohal fällt schonmal. Die im Abenteuer vorkommende Hexe ist die Ausbilderin der Spielerhexe und schickt diese im Anschluss auch gleich in das nächste Abenteuer (Hexennacht), die Handlung und das Wirtshaus wurden nach Weiden verlegt, statt der Inquisition kommt am Schluss eine (erfundener) Rondrageweihter aus Rhodenstein zusammen mit Waldemar dem Bären zur Aufklärung. Somit ist Waldemar auch schonmal bekannt; Abenteur ist schon fertig gespielt
- Hexennacht, verschoben auf 1006 B.F.: Das dortige Fest ist quasi das Ende der Ausbildung der Spielerhelden, diese werden als Ehrengäste und zum Schutz (hatten ja die Hexen im ersten Abenteuer auch mit gerettet) eingeladen. Luzelin und Achaz werden bekannt, ebenso Luzelins dukle Vorahnungen. Achaz wird am Ende als regeltechnischer Feind einer Spielerhexe eingeführt werden, sodass sie ihr auch vor der G7 noch öfter begegnen werden; Abenteuer ist halbfertig gespielt, als nächstes gehts zu den Eichhörnchen und Hütte Hühnerbein. Die trashigen Momente kamen eigentlich ganz gut an, weil sie halt doch sehr überraschend sind
- Die Seelen der Magier, auch 1006 B.F.: Rohezal wird eingeführt, ebenso Azaril Scharlachkraut und die Ideologie der Borbaradianer. Nach genauerem Lesen werde ich mir den ersten Teil sparen und das Abenteuer wohl auch geographisch verlegen. Ich bin jedoch nicht mehr sicher, ob ich es wirklich spielen möchte, dazu später mehr
- Das Große Donnersturmrennen, auch 1006 B.F. jedoch nicht am 1. Praios sondern etwas später: Brin und Raidri treten auf, außerdem kann Aventurien kennengelernt werden. Der Feind des Firungeweihten (soll ein Adliger aus Tobrien sein) wird mitfahren, Brin sollte Sympathiepunkte sammlen, da wir später die Szenarien zur Answinkrise spielen werden. Die Helden werden evtl als Begleitung von Walpurga von Löwenhaupt, Waldemars Tochter, angeheuert. Die einzelnen Stationen des Rennen würde ich gerne etwas ausfüllen und evtl mit kurzen Szenarien füllen. Ich muss das AB aber noch im Detail lesen. Das Teilnehmerfeld wird überarbeitet
- Staub und Sterne, eigentlich 1009 B.F., evtl. vorverlegt?: Habe ich noch nicht gelesen, wird aber quasi überempfohlen. Muss man denke ich nicht erklären
- Szenarien zur Answinkrise, 1010/1011 B.F.: Um nochmal etwas mittelreichische Politik mitzuerleben. Dexter Nemrod tritt auf, außerdem werden die Amazonen in Kurkum besucht Yppolita kennengelernt. Dort erfahren die Helden auch von den Geschehnissen aus "Die Göttin der Amazonen" und damit auch von Xeraan
- Die Kanäle von Grangor, eigentlich 1005 B.F.: Da Helden in die Answinkrise verstrickt sind, wird ihnen nach dem Besuch bei den Amazonen und ihrer nun offentsichtlichen Unterstützung Brins empfohlen sich ins Exil zu begeben (die Geschichte könnte aber auch angepasst werden und das Abenteuer dann vor Staub und Sterne stattfinden). In Grangor ist alles für sie gerichtet. Das Abenteurer wird aus offensichtlichen Gründen auch stets empfohlen.

Anschließend würden wir dann tatsächlich einen Zeitsprung bis Alptraum ohne Ende (1015 B.F.) machen, evtl. spielen wir noch das inoffizielle Abenteuer zum Kinderraub in Ruthor. Soweit der ursprüngliche Plan. Da besonders die wirklichen alten Abenteuer (Hexennacht, Seelen der Magier, Kanäle von Grangor) jetzt relativ wenig Substanz anbieten und wir dort wohl doch relativ zügig durchkommen (oder Seelen der Magier vielleicht ganz weglassen), würde ich diese Liste gerne noch ergänzen. In diesem Fall aber mit Abenteuern die etwas "moderner" daherkommen und den Spielern und dem Spielleiter einfach etwas mehr Optionen und Freiraum bieten. Die Abenteuer könnten demnach irgendwann zwischen 1006 und 1015 spielen, bzw müsste es möglich sein, sie in diese Zeit zu verschieben. Habt ihr Vorschläge welche Abenteuer sich dazu eignen könnten? Gerne auch ein paar richtig gute als Abwechslung zu den für die G7 zwar allesamt interessanten aber inhaltlich dann doch oft nur maximal mittelmäßigne oben genannten. Generell wollten wir aufgrund der Länge der G7 natürlich nicht zu viel Zeit mit anderen Abenteuern verbringen, aber ein bisschen mehr dürfte es dann wohl schon sein. Folgende oft genannte Abenteuer hatte ich aus unterschiedlichen Gründen schon aussortiert, da ich die genauen Gründe aber nicht mehr weiß schau ich nochmal rein: Die Sieben Magischen Kelche, Die Götten der Amazonen, Mehr als 1000 Oger, Die Seelen der Magier und Das Jahr des Greifen.

Ansonsten hätte ich noch ein paar lose Fragen, bei denen ich mir aktuell nicht sicher bin, da ich die Kampagne selbst noch nicht gelesen habe und ich dafür wohl auch noch einige Zeit brauche:

- Sind die zeitlichen Verschiebungen der Abenteuer okay?
- Ist Achaz als Fein eines SC machbar?
- Wenn Kanäle von Grangor verschoben wird, passt das Alter des Kindes trotzdem?
- Muss Rohezahl durchgehend in seinem Turm sein oder könnte er die Helden auch z.B. in Weiden anheuern, sodass die Handlung z.B. in den Finsterkamm verlegt werden kann?
- Würdet ihr auf Die Seelen der Magier verzichten?
- Habt ihr eine Idee für einen passenden Feind für den Firungeweihten, der später in der G7 wieder auftritt, bzw den man auftreten lassen kann?
- Ist die Begleitung Walpurgas beim Donnersturm eine gute Idee, auch wenn die Helden gewinnen und sie den Donnersturm erhält? Über ihre spätere Rolle bin ich noch kaum informiert
- Habt ihr Vorschläge bzgl Szenarien zum Ausschmücken des Donnersturmrennens?

Ich weiß, das sind aktuell sehr viele Fragen und es ist auch einiges an Text. Ich hatte aber die letzten Wochen tatsächlich großen Spaß daran mir diese Gedanken zu machen und mit der Vorbereitung zu beginnen. Um jedoch durchgehend auf so viele kleine Details zu achten, müsste ich tatsächlich alles schonmal gelesen haben und dafür ist es dann einfach wirklich zu viel Text. Aber wie oben schon gesagt, vielleicht schaut hier ja irgendwann mal der nächste Spielleiter rein und profitiert dann von euren und meinen Infos. Der Bedarf an Beiträgen zu diesem Thema besteht ja wirklich seit Jahren immer wieder.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Natürlich sind die zeitlichen Verschiebungen okay!

Ich sehe es so: viele Gruppen brauchen zehn Jahre oder länger für die G7. Auch bei sehr diszipliniertem Spiel denke ich, ihr werdet ein oder anderthalb Jahre dran sein. Dazu kommen deine Planungen, die das noch einmal deutlich verlängern.
Wer soviel Lebenszeit an einen solchen Plan drangibt, hat einen Anspruch drauf, dass du die Kampagne und andere Abenteuer so anpasst, dass es *deiner Gruppe* den maximalen Spaß macht. Dazu gehört gerade bei der G7, dass es zur Geschichte *eurer Helden* werden soll. Das ist kein Abenteuer, wo die Helden halt "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" waren, aber im Grunde auch jeder andere Reisende mit dem Herz auf dem rechten Fleck das Problem hätte lösen können (du kannst es in den ersten beiden Abenteuern so aussehen lassen, aber das ist eine andere Geschichte).
Den Gegenentwurf, sich sklavisch an die kanonische Zeitlinie zu halten, finde ich an dieser Stelle daher besonders schwach. Was würde das denn bedeuten? Dass zu du deinem Gruppenmitglied sagst: "Es macht dramaturgisch Sinn und würde den Entwicklungsbogen deines Charakters aufwerten, aber vor 25 Jahren hat ein Nerd, den weder du noch ich kennen, einen Botenartikel mit 500 Zeichen geschrieben, um seinen Baroniespielcharakter besser dastehen zu lassen und deshalb geht das jetzt nicht." Klingt für mich nicht sinnvoll.


Das große Problem sehe ich beim Orkensturm. Das ist - bis die Borbaradkrise richtig losgeht - das definierende Ereignis im Heldenleben. Wenn ihr, wie geplant, die G7 mit einigermaßen erfahrenen Helden beginnt, die 30+ sind, waren sie alle zur Zeit des Orkensturms schon erwachsen und haben ihn in irgendeiner Weise miterlebt, wenn sie nicht aus dem tiefen Süden stammen (dann gilt ähnliches für den Khomkrieg).
Da würde ich sagen: ganz oder gar nicht.
Warum die Variante gar nicht? Es ist irgendwie schwierig zu erklären, warum echte Helden (tm) sich während dieser Zeit mit anderen Themen beschäftigen. Du willst anscheinend die Answinkrise-Szenarien "Wir bringen die Nachrichten" und "Frauensache" spielen - sie sind gut, aber eigentlich ist es nur für adlige Helden und ihr Gefolge so richtig plausibel, warum sie sich in Fragen der Thronfolge hineinziehen lassen, während im Finsterkamm Schlachten, Ruhm, Ehre und der Schutz der Schwachen warten. Bei deinen Zwergen, deiner Hexe und deinem Geweihten sehe ich das so nicht.
Was hieße Variante ganz: Viel Arbeit. Zwischen einem Szenariovorschlag in der Orkbox und dem gut ausgearbeiteten inoffziellen Abenteuer "Die Schlacht am Nebelstein" - das ein Präludium zum Jahr des Greifen darstellt - liegen lange Monate des Krieges im Svelltland und an den Grenzen von Weiden und Greifenfurt, die du praktisch ohne Grundlage ausgestalten müsstest.


Seelen der Magier: das Abenteuer ist Mumpitz und zwar nicht nur für sich genommen, sondern auch als Einleitung zur G7. Weder entspricht Rohezal seiner späteren Darstellung, noch wird die eigentliche Faszination und das verführerische Potential des Borbaradianismus verständlich. Wenn überhaupt würde ich ein Abenteuer "nach Motiven aus SdM" selbst gestalten.


Ich schreibe jetzt noch kurz, wie ich es machen würde - das muss für dich überhaupt nicht passen - und gehe auf die anderen Detailfragen bei Gelegenheit in einem weiteren Post ein.
Wenn ich heute die G7 mit ein bisschen Einführung planen würde, würde ich sie mit einem PtbA- oder FATE-Derivat spielen. Wenn meine Gruppe auf einem kleinteiligen Regelset besteht, mit Ilaris.
Da die Kampagne sehr kampflastig ist, der/die zweite Gezeichnete da aber sehr stark eingeschränkt wird und auch sonst in der zweiten Hälfte der Kampagne kaum Spotlight bekommt, würde ich ein langfristiges Strategiespiel über die Kampagne legen, bei dem es im Wesentlichen darum geht, in den politischen Gebilden Aventuriens Verbündete für den Kampf gegen Borbarad zu gewinnen - entlang dem Narrativ, dass es der ganze Kontinent sein muss, der sich ihm entgegenstellt. Wie erfolgreich sie dabei sind, entscheidet maßgeblich mit darüber, wie die Schlacht an der Trollpforte ausgeht. Ja, man kann auch verlieren.
Die Vorbereitung würde ich à la Avengers machen: jede spätere Gezeichnete bekommt ein (!) Abenteuer als Teil seiner Vorgeschichte. Ihr spielt diese ungefähr gleich langen Abenteuer, die zentrale Figur wird ganz normal gespielt, alle anderen Gruppenmitglieder wählen jeweils einen alternativen Charakter. Als Spielleitung würde ich dafür sorgen, dass die zentrale Figur glänzen kann, eine maßgebliche Rolle bei der Lösung spielt, aber dass sie auch in ihren Schwächen plastisch wird (oder dass sie durch das Abenteuer erst begründet werden). Den Rest der Vorgeschichte der Figur bis zum Beginn der G7 kann das Gruppenmitglied frei ausgestalten, aber das Abenteuer sollte schon eine wichtige Erinnerung für die Figur sein. Erst mit dem Beginn der Kampagne findet die "eigentliche" Gruppe zusammen.

Das ist aus meiner Sicht eine gute Methode, um plastische Vorgeschichte zu haben und ein Gefühl für die Charaktere zu bekommen, ohne dass Zeitsprünge ein großes Problem sind, es zu lang wird oder die eigentliche Kampagne als Ereignis überschattet wird.
Zu diesen Vorbereitungs-Abenteuern würde ich auf jeden Fall "Staub und Sterne" nehmen, wahrscheinlich auch "Die Göttin der Amazonen" und ein sehr stark überarbeitetes "Mehr als 1000 Oger".

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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Ich kenne nicht alle der AB, die da geplant sind, und kann daher wenig dazu äußern. Gerade bei den alten Schätzchen muss man wirklich viel anpassen, um dem heutigen Hintergrund anzupassen, und damit sie nicht zu trashig ankommen.
AB kann man eigentlich oft zeitlich etwas umversetzen, da sehe ich auch nur in den seltensten Fällen Probleme (bei uns sind die 1000 Oger gleich Jahre später marschiert, beispielsweise).

Beim Donnersturmrennen unbedingt die Teilnehmerliste und vor allem ihre Zugtiere umändern (die Teilnehmer selber sind ja an sich ganz okay, auch wenn wenn teilweise zu offensichtlich "böse", dass es unglaubwürdig wird, wenn da Warnungen von NSC in den Wind geschlagen werden).
Beim Donnersturmrennen fehlt mir derzeitig bei Deiner Skizzierung die echte Motivation der Charaktere, da mitzumachen. Die Charaktere wirken alle nicht rondrianisch (um nicht zu schreiben: so rein gar nicht), auch nicht wie interessierte Wagenlenker oder fähige Begleitreiter, die man unbedingt dabei haben möchte.
Gerade die beiden Zwerge könnten problematisch in der Hinsicht werden.
Sollen sie eine eigene Mannschaft sein, oder einen der NSC-Fahrer begleiten? Walpurga, wenn ich das richtig verstehe, die da eigentlich gar nicht angetreten ist? Sowohl als Kriegerin als auch als Knappin hätte sie als 18-jährige da nicht mitmachen können, wenn Du sie 2-3 Jahre älter machst, würde das hinkommen können. Allerdings ist sie in der 7G gar nicht so wichtig. Man zieht mit ihr in die Niederlage bei Eslamsbrück, und wenn dort der Donnersturm zur Verfügung gestanden hätte, wäre die Schlacht zumindest anders verlaufen, vielleicht auch ausgegangen. Nach der Schlacht verschwindet sie, um wenige Tage später Borbarads Botschaft in Gareth zu überbringen, und dann spielt sie in der Kampagne keine Rolle mehr.
Haben die Charaktere in ihrem vierten AB überhaupt genügend Ansehen und Fähigkeiten, um beim Donnersturmrennen anzutreten zu wollen und genommen zu werden? Zumal jemand wie Walpurga nicht auf "dahergelaufene" No-Namers angewiesen ist, sondern aus Weidens Besten schöpfen kann.

Die beiden Answin-AB kenne ich nicht weiter, das bei den Amazonen hatte ich vor Jahren mal gelesen. Ich weiß noch, dass ich es zu dünn und zu fade fand.
Persönlich würde ich auch eher zu "Die Göttin der Amazonen" greifen, das kann man noch recht gut modern überarbeiten, da hat man dann auch Yppolita und Kurkum mit drin, und Xeraan gleich dazu.

Ich kann einerseits verstehen, Kanäle von Grangor drin zu haben, das ist aber auch so ein dünnes und unkomplexes Teil, das, wenn man es liest, merklich OT später rückwirkend dazu genutzt wurde, das Kind zu platzieren (Yasinthe etwa spielt da gar nicht mit). Man braucht es für die 7G nicht zwingend in meinen Augen, zumal es da mit der göttlichen Intervention hoch her geht (und die Götter in 7G deutlich weniger persönlich intervenieren).
Irgendwelche Bezüge oder Andeutungen (und vielleicht Yasinthe) müsstest Du da noch einfügen.
Das Kind wird offiziell 1008 geboren, vermutlich machen im Zweifelsfall 3 weniger auch nicht viel aus, weil sein körperliches Alter keine (besondere) Rolle spielt.

Den Orkensturm überspringen sehe ich auch problematisch an, warum die Charaktere da alle nicht dran partizipieren? Es gibt da zwar auch keine AB zu außer JdG, aber anhand der Kriegsgeschehnisse könnte man, ohne da eine große Kriegskampagne draus zu machen, einige der Schauplätze bespielen.
Das gibt Kriegserfahrungen für die SC, und Bekanntschaft mit einigen Militärs und Geweihten, denen sie bei der Borbarad-Invasion wieder begegnen werden.

Auch Rohezal verlässt mal seinen Turm, da sehe ich kein Problem (zum Magierkonvent später kommt er auch).

Feind für den Firuni: Da in Tobrien mehrere der AB spielen, ist es da wohl möglich, jemanden im Umfeld von Arngrimm z.B. zu platzieren. Eine fiktive, aber frühzeitig platzierte Figur bringt den Vorteil, dass die Feindschaft zwischendurch fortgeführt werden kann, weil ein fiktiver NSC offizielle zeitlich nicht gebunden ist, und, ganz wichtig, auch als Höhepunkt endgültig aus der Welt geschafft werden darf.

Bei Achaz als Feind müsstest Du aufpassen. Die hat noch so ihre Aufgabe in "Bastrabuns Bann", sie sollte also nicht in UG geplättet werden können (dann wäre es ja auch eine nur kurze Feindschaft für die GP), hat aber auch ihre Szenen, in denen sie zeitlich und örtlich gebunden ist. Natürlich kann man es laufen lassen und zur Not jemand anderen haben, der dann ihre Aufgabe fortführt (ich würde ohnehin im Rahmen der Möglichkeiten eine gewisse Ergebnisoffenheit den Spielern anbieten, statt alles durchzuboxen, wie es im Buch steht, denn auch die 7G kann eine gewisse Flexibilität durchaus gut verkraften, ohne deshalb gleich völlig vom Kurs zu kommen). Aber auch BB ist jetzt eher mittig der Kampagne. Wenn Du also den befreienden Klimax, den Feind endlich besiegen zu können, eher weiter hinten positionieren möchtest, solltest Du sie nach BB noch mal auftauchen lassen, und dann ist sie nicht mehr ganz dieselbe wie früher.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Argilac
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Ungelesener Beitrag von Argilac »

Hallo @Arvin, ich möchte meinen Vorrednern nicht widersprechen, Du musst schauen, was schlüssig für die Entwicklung Deiner SC ist, vor allem mit Blick auf die Spieler. In einem Punkte habe ich aber eine andere Meinung:
Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 16.04.2020 08:23 Seelen der Magier: das Abenteuer ist Mumpitz und zwar nicht nur für sich genommen, sondern auch als Einleitung zur G7.
Das Abenteuer ist by book natürlich nicht gut. Allerdings ist auch schon in der Beschreibung der NSC zu sehen, daß die meisten nur aus opportunistischen Gründen sich der Sekte angeschlossen haben. Eine schöne Quelle für eine Überarbeitung gibt es im Borbarad-Projekt:
https://www.borbarad-projekt.de/index.p ... rnd=1529#1

P.S.: Auch für das von @Nightcrawler erwähnte Abenteuer Die Göttin der Amazonen findest Du dort schöne Anregungen.

Arvin
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Ungelesener Beitrag von Arvin »

Danke schonmal für die hilfreichen Antworten! Den Orkensturm würde ich tatsächlich sehr gerne spielen, das Problem war einfach die schon vorhandene Fülle an Abenteuern und die Tatsache, dass es dazu außer dem Jahr des Greifen nicht wirklich viel Material gibt. Prinzipiell würde ich mir dazu auch selbst etwas überlegen, aber zusätzlich zu den G7-Vorbereitungen war mir das dann einfach zu viel, wenn ich es komplett frei machen müsste. Da sich die anderen Abenteuer nun als deutlich kürzer herausgestellt haben und teilweise vlt weggelassen werden, hätte sich zumindest das erste Problem erledigt. Habt ihr Vorschläge was man dazu spielen könnte, bzw aus welchen Szenarien ich was basteln könnte? Das Jahr des Greifen selbst wollte ich eigentlich nicht spielen.
Die Göttin der Amazonen werde ich mir dann mal in Ruhe ansehen. Evtl wäre dann auch die Begleitung einer der Amazonen beim Donnersturmrennen eine plausible Erklärung. Wobei ich mittlerweile überlege, ob ich das Rennen wirklich spielen muss, um die Welt kennen zu lernen. Eigentlich reichen für den Vorher/Nacher-Effekt der G7 ja auch einige Abenteuer im Mittelreich, bzw. vor allem in Weiden und Tobrien. Hier wären wir dann wieder beim Orkensturm, generell könnte man mit diesen AB's dann die Zeit zwischen Staub und Sterne und Alptraum ohne Ende überbrücken.
Die Idee die Seelen der Magier wie beim Borbaradprojekt vorgeschlagen nach Fasar zu verschieben finde ich auch gut, das schaue ich mir auf jeden Fall an. Ebenso Mehr als 1000 Oger. Es wäre insgesamt natürlich noch klasse, wenn die Helden eine positive Beziehung zu Haffax aufbauen könnten, das fehlte in meiner ursprünglichen Planung.

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Arvin hat geschrieben: 16.04.2020 23:47 Prinzipiell würde ich mir dazu auch selbst etwas überlegen, aber zusätzlich zu den G7-Vorbereitungen war mir das dann einfach zu viel, wenn ich es komplett frei machen müsste. [...] Habt ihr Vorschläge was man dazu spielen könnte, bzw aus welchen Szenarien ich was basteln könnte? Das Jahr des Greifen selbst wollte ich eigentlich nicht spielen.
Das muss ich nicht verstehen, oder? Du befürchtest - zurecht - dass es viel Arbeit wird, weil es wenig Material gibt, aber das Material, das es schon gibt, willst du nicht benutzen?

Die Frage nach dem bespielbaren Orkensturm wird natürlich öfter diskutiert, zuletzt hier:
viewtopic.php?f=5&t=47780
Hier noch Überlegungen zur zeitgleich stattfindenden Answinkrise: viewtopic.php?f=5&t=49125

Fast alle verfolgen das Ziel, mit inoffiziellem/eigenen Material zum Jahr des Greifen überzuleiten. Dazu auch hier:
viewtopic.php?f=5&t=52598

Ich bin ehrlich gesagt nicht überzeugt von deinem Plan.
Der Orkensturm ist ein episches Geschehen. Es gibt keine offiziell publizierte epische Kampagne dazu, aber wenn du ihm mit eigenem Material gerecht wirst, dann spielst du nicht eine Vorbereitung für die G7, sondern eine andere Kampagne.
Das kann total großartig werden, aber ich finde, dann sollte man sich auch darauf einlassen und sagen: wir sind eine Gruppe, die den Orkensturm bespielt und nicht monate- und jahrelang mit der Haltung spielen "das ist jetzt noch nicht das Eigentliche, das ist alles nur Präludium".
Die Göttin der Amazonen werde ich mir dann mal in Ruhe ansehen.
Es ist kein schlechtes Abenteuer. Wenn du Answinkrise 2 - Frauensache spielen willst, bietet sich an, diese Abenteuer zu verknüpfen. Frauensache ist gut, aber ein bisschen dünn, was Handlungsmöglichkeiten angeht.
Eigentlich reichen für den Vorher/Nacher-Effekt der G7 ja auch einige Abenteuer im Mittelreich, bzw. vor allem in Weiden und Tobrien. Hier wären wir dann wieder beim Orkensturm,
Nur, dass es außer Frauensache (s.o.) wirklich keinen guten Grund gibt, während des Orkensturms in Tobrien herumzustolpern. Da würde 1000 Oger tatsächlich besser passen. Das wäre dann so umzubauen, dass die Gruppe in einem idyllischen Tobrien merkt, dass etwas im Busch ist und parallel mit den ersten Ogern nach Westen eilt, um das Reich zu warnen...
Apropos Busch: hier böte sich wieder (noch besser passend) die Verbindung mit "Göttin der Amazonen" an, weil die meisten von Galottas Ogern aus dem "Ogerbusch" kommen können und es in Shamaham sogar einen mächtigen, inkognito lebenden Magier (könnte bei dir Galotta sein) gibt.
Es wäre insgesamt natürlich noch klasse, wenn die Helden eine positive Beziehung zu Haffax aufbauen könnten, das fehlte in meiner ursprünglichen Planung.
Das kann Ogerzug genauso leisten wie Orkensturm.
- Habt ihr eine Idee für einen passenden Feind für den Firungeweihten, der später in der G7 wieder auftritt, bzw den man auftreten lassen kann?
Im Grunde kann jeder answinistische Adlige ein Jagdfrevler sein, der sich so deinen Geweihten zum Feind macht. Yelnan von Dunkelstein, Arngrimm selbst und vor allem Arngrimms Jagdmeisterin, https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Ozzuaela_Firunspott fallen mir spontan ein.

Arvin
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Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 17.04.2020 07:57
Das muss ich nicht verstehen, oder? Du befürchtest - zurecht - dass es viel Arbeit wird, weil es wenig Material gibt, aber das Material, das es schon gibt, willst du nicht benutzen?
Ich kann es erklären. Den Orkensturm als Großereignis würde ich die Helden gerne erleben lassen, Gründe dafür gibt es ja viele. Das Jahr des Greifen hätte ich aus folgenden Gründen lieber übersprungen:
- Die irdische Dauer der Kampagne
- Das Vorwissen einiger Spieler durch den Roman
- Ich hatte im Kopf, dass die Kampagne laut Bewertungen eher mau sei. Das habe ich aber nochmal geprüft und ich scheine das falsch in Erinnerung gehabt zu haben

Aus diesen Gründen wollte ich den Orkensturm eher durch verschiedene schon etwas ausgearbeitete Szenarien, am liebsten in Weiden, darstellen. Nach Rücksprache mit meiner Gruppe besteht aber kaum mehr Vorwissen zum Jahr des Greifen und auch die Länge wäre für Sie kein Problem. Von daher würden wir jetzt wohl einige der älteren Abenteuer weglassen und dafür einige wohl qualitativ bessere neuere Abenteuer spielen (z.B. Jahr des Greifen). Ich würde sie nach Hexennacht gerne noch ein Abenteuer erleben lassen, das ingame zumindest mal ca. 2 Wochen dauert, damit die Gruppe auch realistisch zueinander finden kann, bevor sie durch Rohezal in Süden geschickt werden (Seelen der Magier, örtlich verschoben). Die Motivation dazu sollte für alle außer der Hexe gut zu finden sein. Im Süden würden sie dann noch das Kurzabenteuer Damast und Silberglanz erleben und anschließend Staub und Sterne erleben, bevor sie ihr Rückweg irgendwie nach Gareth leiten sollte und sie dort, gemäß dem Szenario Wir bringen die Nachrichten in die Krönung Answinns hineinstolpern. Hier fehlt natürlich noch die Motivation, warum sie sich dort einschalten. Eigentlich war geplant, dass sie während des Donnersturmrennens einen sehr positiven Kontakt zu Brin haben und diesen als aufrichtigen und guten zukünftigen Kaiser einschätzen. Außerdem sollten sie zumindest Gerüchte über das Attentat gehört haben. Hierfür brauche ich noch eine Lösung. Anschließend ist das Szenario Frauensache, in Verbindung mit Die Göttin der Amazonen geplant. Ergänzt wird es dann evtl durch Inhalte aus dem inoffiziellen AB Rabenfedern (habe ich noch nicht gelesen) und ich leite mit dem ebenfalls inoffiziellen AB Stürme über Lowangen (sollte sich der Firungeweihte sehr darüber freuen) zum Orkensturm über.

Mehr als 1000 Oger hat mir vom Lesen her leider nicht sehr gut gefallen. Evtl. würde ich es während des Orkensturms noch einbauen, die Bedrohung käme dann quasi von beiden Seiten. Da müsste natürlich einiges angepasst werden, aber das müsste es ja sowieso. Die Kanäle von Grangor würde ich dann vielleicht im Rahmen des AB's Feenflügel (oder eines anderen) während eines Ausflugs in die Feenwelt verwurschteln. Nach dem Jahr des Greifen würde ich dann langsam in die G7 überleiten.

Ich weiß noch nicht genau, wie zufrieden ich mit der Gesamtplanung bin. Positiv ist auf jeden Fall, dass wir jetzt keine größeren Zeitsprünge drinhaben und sich auch die Ortswechsel wohl ganz gut erklären lassen. Die meisten gespielten Szenarien und Abenteuer sind außerdem wirklich gut. Hexennacht, Stürme über Lowangen und Jahr des Greifen (Xorlosch) passen außerdem extrem gut zu einigen der Helden, die hier jeweils ihr Spotlight kriegen können. Auf der anderen Seite dauert der "Prolog" (kann man so ja eigentlich nicht mehr nennen) nun doch deutlich länger. Das wichtigste muss ich jetzt übrigens noch klären: Wie es am Sonntag nach Hexennacht, das wir wohl beenden werden, weitergeht. Dazu war jetzt vor lauter Kampagnenplanung noch gar keine Zeit :wink:

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Arvin hat geschrieben: 19.04.2020 15:10 bevor sie ihr Rückweg irgendwie nach Gareth leiten sollte und sie dort, gemäß dem Szenario Wir bringen die Nachrichten in die Krönung Answinns hineinstolpern. Hier fehlt natürlich noch die Motivation, warum sie sich dort einschalten.
Das Problem sehe ich auch. Da ihr niemand adligen dabei habt und kaum Verbindung zur KGIA oder zu Brin ist wirklich schwer zu erklären, warum ihr da hinzugezogen werdet.
Idee: du packst in eines der früheren Abenteuer - beispielweise die "Seelen" - eine Redakteurin des Boten/KGIA-Agentin hinein, die den Borbaradianern in die Falle gegangen ist. Musst du mal schauen, welche NSCs in "Wir bringen die Nachrichten" vorgegeben sind. Hier kann sich die Gruppe beweisen und ist deswegen vertrauenswürdig, wenn es an "Wir bringen die Nachrichten" geht.
Mehr als 1000 Oger hat mir vom Lesen her leider nicht sehr gut gefallen. Evtl. würde ich es während des Orkensturms noch einbauen, die Bedrohung käme dann quasi von beiden Seiten.
Das wäre noch einmal ein Stück invasiver als deine bisherigen Veränderungen. Ob es das wirklich braucht? Das Reich ist mit dem Verschwinden des Kaisers, dem Orkensturm, dem Bürgerkrieg in Albernia, der Answinkrise und der Selbsterhebung von Amene zur Horas eigentlich gestraft genug.
Auf der anderen Seite dauert der "Prolog" (kann man so ja eigentlich nicht mehr nennen) nun doch deutlich länger.
Sag ich ja :) Das ist eine Orkensturm-Gruppe.
Das wichtigste muss ich jetzt übrigens noch klären: Wie es am Sonntag nach Hexennacht, das wir wohl beenden werden, weitergeht. Dazu war jetzt vor lauter Kampagnenplanung noch gar keine Zeit :wink:
Ich bin mal die Wikiliste durchgegangen.
"Mutterliebe" scheint gut zu passen, ist aber schlecht rezensiert.
"Die Sümpfe des Lebens" und "Verrat auf Arras de Mott" wären natürlich sehr cool als Vorbereitung zur G7, sind aber Soloabenteuer, die erst einmal umgearbeitet werden müssten. Bekommst du das so schnell hin?

Diese zwei Szenarien spielen während des "Jahr des Feuers". Ich kann mir vorstellen, dass sie sich mit wenig Aufwand auch auf den Orkensturm übertragen lassen:
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Er,_ ... _Namen_hat
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Stein_um_Stein

Dieses Szenario https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Adel ... 26_Edelmut klingt ebenfalls komplett generisch. Und ebenso der "Reigen der fünf Schwestern". Wenn die Soloabenteuer nicht in Frage kommen, würde ich mir das an deiner Stelle als erstes ansehen.

Alrik Normalpaktierer
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PS: "Kinderraub von Ruthor" hast du jetzt nicht mehr erwähnt, ist aber im Anschluss an den Orkensturm und als weiteres Vorspiel für die G7 nach wie vor sinnvoll.

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Wir hatten damals u.a. auch Jahr des Greifen gespielt. Ja, man kann lange dran spielen, es ist eine gute Kampagne, aber es beinhaltet wenig zum Orkensturm, der denn er ist ja schon bei der Schlacht auf den Silkwiesen weit fortgeschritten und danach sitzt man in Greifenfurt, statt auf weiteren Schlachtfeldern.
Das ist vielleicht nur begrenzt schlimm, denn (notgedrungen) wird recht viel während des Orkensturmes auf Seiten des Reiches verloren und von den Orks gewonnen.

Nichtsdestotrotz könnte ja auch beides miteinander verwoben werden: Einige der frühen Schlachten (Siege und Niederlage - da kannst Du schon mal testen, wie gut Spieler und SC mit Niederlagen umgehen können) in einer eher losen Kriegs-Kampagne, dann JdG.
Da sollte für beides noch mehr Zeit geplant werden als nur für JdG, aber wenn ihr es nicht eilig habt ...

Das inoffizielle "Rabenfedern"-AB in einem der anderen Links wurde gesehen? Da wird die Zeit insgesamt abgehandelt und es gibt am Ende auch große SC-Beteiligung, wie ich das sehe (ich kenne das AB selber nicht).

Die 1000 Oger kann man als große Schlacht spielen, oder als Sonderkommando, oder mit 2 Gruppe beides (schon mal Zweitgruppe für die 7G erstellen?), oder einfach den zeitlichen Ablauf ändern und beides mit der gleichen Gruppe bespielen (so so bei uns geschehen). Natürlich muss man den schmalen Band etwas aufpeppen, und potenziell den Ball mit dem Scharlachkappentanz nicht als Erzählung reinbringen, sondern vorweg spielen. So kann man sich mit Galotta zumindest sehr persönlich bekannt machen.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

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Argilac
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Ich habe seinerzeit die Göttin der Amazonen direkt im Rahja 1002 vor dem Orkensturm gespielt (bei der Reise durch den Ogerbusch wurde die Gruppe auch von Ogern angegriffen. Grolme kamen ihnen zuhilfe und wunderten sich über das Verhalten der Oger). Anfang 1003 ist die Gruppe dann zusammen mit den Amazonen durch die Trollzacken Richtung Trollpforte geritten. Dort habe ich sie dann von einer kaiserlichen Agentin abfangen lassen, damit sie im Ochsenwasser das Ogerauge deaktivieren konnten. Die Teilnahme an der Ogerschlacht war für die noch nicht allzu erfahrenen Helden dann eher weniger das Ding. Aber Galotta ausräuchern macht Spaß. Und es ärgert, wenn man hinterher erfährt, daß er einen genarrt hat.

Rabenfedern werde ich bald spielen. Es scheint mir eine interessante Kampagne mit unterschiedlichen Kommandoaktionen zu sein.

Arvin
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Ungelesener Beitrag von Arvin »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 19.04.2020 17:20Das Problem sehe ich auch. Da ihr niemand adligen dabei habt und kaum Verbindung zur KGIA oder zu Brin ist wirklich schwer zu erklären, warum ihr da hinzugezogen werdet.
Idee: du packst in eines der früheren Abenteuer - beispielweise die "Seelen" - eine Redakteurin des Boten/KGIA-Agentin hinein, die den Borbaradianern in die Falle gegangen ist. Musst du mal schauen, welche NSCs in "Wir bringen die Nachrichten" vorgegeben sind. Hier kann sich die Gruppe beweisen und ist deswegen vertrauenswürdig, wenn es an "Wir bringen die Nachrichten" geht.
Das ist eine gute Idee. Vielleicht nennt ihnen Rohezal auch eine Kontaktperson vor Ort, von irgendwem muss er ja von dem Zirkel gehört haben, und diese Person gehört zur KGIA. Sowas in die Richtung wird es wohl werden.
Dieses Szenario https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Adel ... 26_Edelmut klingt ebenfalls komplett generisch. Und ebenso der "Reigen der fünf Schwestern". Wenn die Soloabenteuer nicht in Frage kommen, würde ich mir das an deiner Stelle als erstes ansehen.
Adel, Recht und Edelmut wird es wohl werden. Mein DSA5 Meister besitzt die Anthologie und hatte nicht vor es zu spielen. Es lässt sich gut verschieben und ich freue mich darauf auch mal etwas Moderneres zu meistern.
PS: "Kinderraub von Ruthor" hast du jetzt nicht mehr erwähnt, ist aber im Anschluss an den Orkensturm und als weiteres Vorspiel für die G7 nach wie vor sinnvoll.
Genau. Das werde ich, wie Mehr als 1000 Oger und die Szenarien aus Rabenfedern, evtl mal zur Zeitüberbrückung zwischendurch nutzen. Bei der Planung dafür habe ich ja noch ordentlich Zeit und es wird sich noch zeigen, an was die Gruppe Freude hat und ob ihr z.B. Schlachtenszenarios überhaupt gefallen oder ob sie doch lieber andere Abenteuer im Rahmen der Orkensturmhandlung bevorzugen, bei denen man die Situation eher indirekt mitbekommt (Flüchtlinge, umherziehende Orktrupps usw.). Durch Wir bringen die Nachrichten kann man der Gruppe dann auch den AB näherbringen, zumindest die Answinnausgabe und die darauffolgende sollten sie auf jeden Fall zu lesen bekommen. Anschließend befinden wir uns dann wirklich in der offiziellen Zeitrechnung und man kann ihnen immer mal wieder die aktuelle Ausgabe, oder Ausschnitte daraus, zukommen lassen. Dann sollten sie die Geschehnisse schon gut miterleben können, selbst wenn sie mal nicht direkt dabei sind.
Nightcrawler hat geschrieben: 19.04.2020 18:54 Wir hatten damals u.a. auch Jahr des Greifen gespielt. Ja, man kann lange dran spielen, es ist eine gute Kampagne, aber es beinhaltet wenig zum Orkensturm, der denn er ist ja schon bei der Schlacht auf den Silkwiesen weit fortgeschritten und danach sitzt man in Greifenfurt, statt auf weiteren Schlachtfeldern.
Das ist vielleicht nur begrenzt schlimm, denn (notgedrungen) wird recht viel während des Orkensturmes auf Seiten des Reiches verloren und von den Orks gewonnen.

Nichtsdestotrotz könnte ja auch beides miteinander verwoben werden: Einige der frühen Schlachten (Siege und Niederlage - da kannst Du schon mal testen, wie gut Spieler und SC mit Niederlagen umgehen können) in einer eher losen Kriegs-Kampagne, dann JdG.
Da sollte für beides noch mehr Zeit geplant werden als nur für JdG, aber wenn ihr es nicht eilig habt ...

Das inoffizielle "Rabenfedern"-AB in einem der anderen Links wurde gesehen? Da wird die Zeit insgesamt abgehandelt und es gibt am Ende auch große SC-Beteiligung, wie ich das sehe (ich kenne das AB selber nicht).

Die 1000 Oger kann man als große Schlacht spielen, oder als Sonderkommando, oder mit 2 Gruppe beides (schon mal Zweitgruppe für die 7G erstellen?), oder einfach den zeitlichen Ablauf ändern und beides mit der gleichen Gruppe bespielen (so so bei uns geschehen). Natürlich muss man den schmalen Band etwas aufpeppen, und potenziell den Ball mit dem Scharlachkappentanz nicht als Erzählung reinbringen, sondern vorweg spielen. So kann man sich mit Galotta zumindest sehr persönlich bekannt machen.
Ja, generell ist es ein wenig unglücklich, dass sich weder Answinnkrise noch Orkensturm richtig gut bespielen lassen, vor allem weil es bis zu Borbarad politisch das größte ist, was in der zentralen Region Aventuriens passiert ist. Als Teilnehmer am Briefspiel war es damals wahrscheinlich umso schöner. Wie oben geschrieben, werde ich mir aus den ganzen genannten Sachen was zusammenbasteln und habe dann auch die Möglichkeit auf die Vorlieben der Spieler einzugehen. Die grobe Planung steht ja und jetzt geht es bald erstmal in den Süden.

Ortak der Graue
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Hier noch einige Tipps, die noch nicht genannt wurden:

- in den alten Havena-Heften (Seuche an Bord und Tödlicher Wein) finden sich Kurzabenteuer zum Kennenlernen des Mechanicus Leonardo und des Druiden Archon Megalon (zu letzterem auch ein gelungenes Kurzabenteuer in der alten Garethbox; wie hieß es noch gleich? 'Nächtliche Schreie?'). Finde ich spannend, weil beide Charaktere sich durchaus spannend entwickeln.
- in der Armalion-Spielhilfe zum Orkensturm findest du viele Szenarien zum Ausspielen der Ereignisse vor JdG
- zum Kennenlernen vieler relevanter NSC im Kaiserreich im Kontext der Answinistenkrise bieten sich Die Verschwörung von Gareth, Gaukelspiel und Die Attentäter an. Danach die zwei inoffiziellen Abenteuer um den Druck des Aventurischen Boten. Von dort zu den Amazonen (Die Göttin der Amazonen), um diese gegen Answin einzuschwören. Leider müssen die erst Xeraan loswerden. Anschließend geht es gemeinsam gegen die Orks.
- Als Kriegsversehrte machen die Helden Urlaub auf dem Gauklertreffen in Kunchom und gönnen sich Sonne, Staub und Sterne.
- Grangor und Kanäle sind kein Problem: in der Neuauflage von Rohals Versprechen wird ein Umdatieren explizit angesprochen. Das göttliche Kind wächst nach göttlichen, nicht menschlichen Maßstäben.
- Glorana kann bereits in Im Zeichen der Kröte und indirekt in Der Pfad des Häuptlings auf die Finger gehauen werden.
- Zurbaran (spielt eine indirekte Rolle in Bastrabuns Bann) wird mitsamt seiner Chimären in Unter dem Nordlicht bekämpft...

So viele Geschichten und so wenig Zeit! Ich würde aber fast nichts hiervon so vom Blatt spielen, sondern einen eigenen Plotfaden spinnen, der durchaus mit Zeiten und Orten so flexibel umgeht, wie man es als Meister braucht. Was hilft einem das ausgefeilteste Setting, wenn es eigene Vorstellungen als Korsett behindert?
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Ortak der Graue hat geschrieben: 28.07.2020 00:31 wie hieß es noch gleich? 'Nächtliche Schreie?')
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Bottle
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Hallo, vielleicht passt dieses kleine Abenteuer in Ferdok viewtopic.php?t=51726 in deine Planung? Es führt die Helden sehr behutsam an den Borbaradianismus heran und hat Verbindungen zu Staub und Sterne.

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