Ausgestaltung Ende UG

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Denderan Marajain
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

@Sky

Du musst dir nur mal die Charaktere der Gruppe ansehen. Da ist noch viel Luft nach oben

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Sumaro
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Borbarad ist auch bei mir der "Bösewicht" und der eigentliche Gegner, aber Pardona wird ja offiziell genau hier eingebracht und schafft Borbarad einen Leib und da die gute Frau ein Teilstück des Namenlosen ist, dazu noch ein Wesen erschaffen von einem alten Drachen mit 5000 Jahren Lebenserfahrung und 1000 Jahre überleben in den Niederhöllen, sollte die doch ein ganzes Stück mehr drauf haben als die Helden, selbst die Gezeichneten, jemals erreichen werden.

Abgesehen davon, dass man natürlich solche Hochpunkte der Spannung und Konfrontation hat. Hier an dieser Stelle haben die Helden, noch zum größten Teil ohne ihre Zeichen, keine Chance gehabt die Bösen zu knacken (oder besser gesagt, wenig Chancen, denn ein paar bestätigte kritische Treffer mit magischen Waffen hätten auch den Dämon Pardonas nach und nach zerhacken können).
Der Sturm auf den Fürstenpalast, der dieses WE ansteht, wird dann verdeutlichen, dass die Gezeichneten durchaus auch die Macht haben große Dinge zu verändern. Auf der letzten Maraskan-Sitzung haben sie die Skrechu dank Borbarads Hilfe vertrieben aus der schwarzen Festung und eine asfalothgefällige Korrumpierung der Insel verhindert (hier habe ich quasi ein Cross-Over aus Bastrabuns Bann und dem Asfaloth-Topic mit der Skrechu und Rakorium im Maraskansetting gespielt statt dem Endurium-Plot und auch Züge vom Krieg der Magier mit Borbarads schwarzer Festung auf Maraskan eingebaut) und werden jetzt Big B. selbst im Palast angehen. Ergo, die Spieler haben durchaus viele Erfolgserlebnisse. Der Angroschpriester z.B. gehört zum Ältestenrat in Xorlosch und hat die Hochkönigswahl selbst angekurbelt und sein ganzes Volk in den Kriegszustand versetzt. Das Travia-Paar hat die Praioskirche geeint und so kommen jetzt überhaupt erst die Truppen zusammen um den Fürstenpalast anzugehen.

Ich lege schon ziemlich viel Wert darauf die Dinge miteinander zu verzahnen, emotionale Bindungen herzustellen zu NSC und Orten, für spätere Kampagnen vorzuplanen, den Spielern die Möglichkeit zu geben "ihr" Aventurien zu prägen. Das Finale in UG gehört zu den großen Kumulationspunkten an denen die Helden einmal nichts ausrichten können (bzw. schon können, aber eben sehr viel Glück brauchen und daher die Chance einer Abweichung statistisch bei unter 1% liegt).

Zu dem Zeitpunkt als sich Pardona und Borbarad begegnen haben beide ungefähr ein Machtlevel. Beide ca. T8 Niveau. Borbarad wird erst im Laufe der Kampagne immer machtvoller und stärker, steigt aus der Skala für Normalsterbliche aus, je mehr er zur ungeteilten Göttlichkeit findet. Aber zum Zeitpunkt seiner Reinkarnation stehen Pardona und er durchaus noch auf einem Level was Macht betrifft, nur das Pardona zu dem Zeitpunkt geschwächt ist (durch das Ritual) und er eben nicht.

Ich kann verstehen, dass man als Spieler nicht immer eins auf den Sack bekommen will, aber für mich als Spieler und SL ist es noch weit schlimmer wenn angeblich geniale und machtvolle NSC sich wie die letzten Noobs verhalten und ihre Ressourcen nicht mal im Ansatz nutzen. Und in der G7 geht es ja genau darum. Man legt sich als Sterblicher mit einer kosmischen Macht an, die einem zu Beginn absolut überlegen ist und erst im Laufe der Zeit schlägt der Bonus des Menschenvolkes zu, man ist unglaublich adaptiv und passt sich an. So dass es unter den Menschen welche geben kann, die wirklich alle sieben Zeichen tragen können (oder Bündnisse mit den alten Völkern schließen können um deren Träger zu rekrutieren) und damit genug Macht besitzen um auch Borbarad in die Schranken zu weisen oder seinen letzten Plan, genährt vom Wahn Amazeroths, zu verhindern und ihn zu befreien.

Ja, das Finale war episch, aber die Figuren sind es auch. Wer tritt auf? Raidri kommt in dem AB vor, ein Dutzend alter und mächtiger Hexen, Vampire, ein Erzvampir, ein namenloser Dämon, die Zunge des Namenlosen und uralte Dunkelelfe, Borbarad als leibhaftiger Halbgott. Das ist doch Epik pur. Das einzige was ich gemacht habe war Walmir als Erzvampir, Pardona als brillante Verführerin, Planerin und mächtigste Zauberin Deres, den Schwertkönig und seine Mitstreiter, in den richtigen Rahmen zu setzen und ihre Mittel entsprechend ihrer Stellung aufzubauen.

Pardona sitzt bei mir eben nicht mit ein paar Standardvampiren und einem Standard-Dämon des Namenlosen in ihrem Turm und bedient sich ein paar Standardzaubern (wie Bannbaladin/Fortifex), der Erzvampir wird bei mir nicht quasi zum Nebenschauplatz sondern zum Hauptfeind und die kosmischen Kräfte bekommen ihren entsprechenden Rahmen.

Klar, ich bin Pardona-Fanboy (wohlgemerkt nicht Fanboy der offiziellen Pardona die nichts gebacken bekommt) und ich bin auch Liscom und Borbarad- Fanboy, aber ich denke, dass man abseits vom reinen "begeistert-sein" von den Figuren auch durchaus eine nachvollziehbare und konsequente Planung und Einbeziehung des entsprechenden Hintergrundes erkennen kann.
Zuletzt geändert von Sumaro am 07.10.2011 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Denderan Marajain
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

@Sumaro

Da bin ich ja mal auf deine Schilderung der Ereignisse im Palast gespannt

Wollte eh wegen dem Friedhof der Seeschlangen bzw dem Palast einen Brainstorm Thread eröffnen(wie bei UG)

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Sumaro
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Denderan

Ich bin selbst gespannt, was die Helden in die Waagschale werfen um erfolgreich zu sein. Der erste Trakt mit den Dämonenhunden war für sie schon erschreckend leicht, so dass die Spieler sich fürchten was kommen mag, wenn das hier die Vorhut war. Aber sie sind guter Dinge und ich bin mir sicher, dass es absolut episch wird. Vor allem da man den Orden der Sieben Stäbe als zweite Linie aufgebaut hat und die Priesterin der Travia auch zurückgelassen hat. Das wird ein sehr kampflastiges Setting bei dem es richtig cineastisch und bombastisch zugehen kann und wird. :)

Die Helden haben auch hier recht große Ressourcen mitgebracht. Die Praioskirche, Agenten und Magier der KGIA, Golgariten, maraskanische Freiheitskämpfer, Schwertkönig und Helme Haffax samt Elitetruppen der Bluttempler von Jergan. :devil:

Aus einem Cinematic wissen die Spieler, dass der Rondra-Orden zu Belhalhar übergelaufen ist, bzw. man mit der Säuberung von Jergan (angeblich Rebellen ausheben) Freischärler und Zauderer aus Haffax eigenen Truppen ebenfalls ausgelöscht hat. Daran waren die SC sogar direkt beteiligt und haben so mit die Weichen für Haffax Überlaufen und seinen großen Plan geschaffen.
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Coming_Curse
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Coming_Curse »

Ich stehe jetzt vor einem lustigen Problem:
Meine Helden haben sich ebenfalls die Praioskirche (Brunn Baucken + Akoluten), Rondrakirche (insgesamt 2 Geweihte + ein paar Akoluten) und ein paar Weidener Rundhelme als Unterstützung aquiriert.
Sie haben sich nun mit den Wachen vor dem Turm rumgeschlagen. Nadarje hat gerüstete ins Eis gezogen und ertränkt, vier Vampire (darunter ein Ork, der nur durch massive Überzahl bezwungen werden konnte) waren der erste Widerstand. Drinnen eröffnete sich eine Treppe an deren Absatz zwei schwer gerüstete Vampire mit Bidenhändern und der Magier warteten...
Das Problem haben sie gelöst, indem Brunn Baucken mit viel Hin und Her dazu bewegt wurde eine Liturgie gegen Magie zu wirken (ich habe gerade festgestellt, dass "Praios Magiebann" den Heiligen Talisman beinhaltet... eigentlich ist das ein bisschen zu hoch aber die Situation ist ja hart genug und man hat es definitiv mit namenlosen Kreaturen zu tun... Leider ein Fehler meinerseits, da ich mich mit den Liturgien nicht besonders auskenne). In zehn Schritt Radius ist ja jetzt für jeden Vampir mit Praios-Verwundbarkeit ein ziemliches Problem entstanden. Die Dreiertruppe am Treppenabsatz ist nach oben geflüchtet. Da der Turm hoch genug ist wird Pardonas Ritual noch nicht gestört, ich möchte es aber jetzt noch nicht direkt enden lassen (was möglich wäre, da immerhin Praios persönlicher Talisman da ist...).

Jetzt bin ich am Überlegen wie ich die Situation auflöse und habe auch Lösungen. Frage wäre nur, ob es noch schönere oder sinnvollere gibt...

1) Ein Charakter ist im Raum mit Walmir und hat von diesem gerade (mit phänomenalem Wurf, da ja alle Magie erschwert ist) einen Imperavi abbekommen, so dass es möglich wäre den Bannkreis zu öffnen und den Erzvampir zu befreien. Dieser könnte sich jetzt zum Praiosgeweihten durchschlagen (wie Wolverine am Ende von X-men 3 gegen Phönix ständig Schaden nehmend und regenerierend) und dessen Liturgie stören.
Könnte er das? Sprich: kann man eine bereits wirkende Liturgie unterbrechen indem man den Geweihten stört oder bewusstlos schlägt?

2) Ähnlich könnte auch der Grakvaloth von aussen durch die Mauer brechen und den Geweihten zwischen seinen Krallen heraustragen, damit er das Ritual nicht mehr beeinflussen kann. Dass der Dämon dabei vergeht kann problemlos in Kauf genommen werden...

3) Eine dritte Möglichkeit wäre die Namenlose Liturgie (Gott der Götter) dagegen zu setzen. Eigentlich sehe ich nur Pardona mitten im Ritual nicht dazu in der Lage. Ein namenlos Geweihter müsste dabei sein, was ich gerne vermeiden würde (auch wenn durchaus möglich).

4) Weiterhin wäre natürlich noch ein Vampir ohne Praiosfluch dienlich, oder ein Kamikaze-Angriff von mehreren anderen Vampiren. Hier auch wieder die Frage ob es überhaupt helfen kann...

Besten Dank
Zuletzt geändert von Coming_Curse am 26.10.2011 11:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Sumaro
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Klingt danach als hättest du dir das Problem selbst gemacht. :censored:

Tja, ich würde den Grakvaloth einsetzen. Mit Regi II und Resistenz gegen geweihten Schaden dürfte er durch den Praios-Talisman überhaupt keinen Schaden erleiden (netto) und ist zudem für alle anderen unsichtbar, außer für den Priester. Er kann dann problemlos den Praioten durch eine Turmwand schmettern und seinen zertrümmerten Leichnam aufs Eis schleudern. Schade um Brunn Bauken (oder auch nicht), aber das denke ich wäre die beste Lösung, einfach weil man nicht soviel drehen muss und der Grakvaloth ohne Probleme in der Lage ist, selbst ohne Pardona-Upgrades (die man ihm auf jeden Fall geben sollte) geweihten Boden zu ignorieren.

Der Radius ist übrigens RAW 24 Schritt ;) Und wenn Pardona selbst dadurch beeinträchtigt wird, ist sie sicherlich durchaus in Stimmung das Karma umzudrehen und für alle Praiosverfluchten Vampire eine Regenerationsaura zu schaffen.
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Coming_Curse
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Coming_Curse »

Sumaro hat geschrieben:Klingt danach als hättest du dir das Problem selbst gemacht. :censored:
definitiv... Ich bin mit den 4.x Regeln leider nicht ganz so fest wie es vielleicht nötig wäre, aber es lässt sich meistens irgendwie drehen ;)

Sobald die Praiosliturgie (auf die ein oder andere Art, beide Möglichkeiten, die du mir genannt hast, gefallen mir gut) beendet ist könnte ja die Macht des Turmes zuschlagen bzw beim Wiedereintritt der Magie zersplittert die Raumzeit wie du es vorher schon vorgeschlagen hattest. Bisher war die Magie ja durch die Praioten unterdrückt.

Schwierig ist es hier wirklich zwischen den verschiedenen möglichen Hauptakteuren zu entscheiden... Sowohl der Erzvampir, als auch der Dämon, als auch Pardona könnten hier definitiv ihre Hauptrollen bekommen. Ich werde wohl ein bisschen planen und dann je nach Situation entscheiden müssen :)

Was für "Pardona-Upgrades" sollte/könnte er denn deiner Einschätzung nach bekommen?

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Sumaro
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich würde vermutlich den Grakvaloth einsetzen, eben um zu zeigen, dass man auch gegen göttliches Wirken gut vorgesorgt hat.

Und dem Dämon kann man quasi alles was cool und stylisch ist mitgeben. Schreckgestalt II, Regi II, erhöhten RS und LE, erhöhte TP, ein paar schöne Manöver wie Sturmangriff aus dem Flug und Raserei. Das wäre dann auch quasi der Eröffnungsangriff gegen Brunn Baucken, der dann vom Dämon mit GS 40+ durch die Wand geschleudert wird und dabei zertrümmert wird, während der Dämon unbeschadet bleibt.

Alternativ taucht der Talisman alles in goldenes Licht, die Magie schwindet schlagartig, die Vampire beginnen zu verbrennen und zu jaulen als ein Ruck durch das Gefüge der Welt geht, das Licht von Gold zu purpur umschlägt, die Magie schlagartig (und verstärkt) zurückflutet, die Vampire, eben noch im Vergehen begriffen plötzlich wieder aufstehen, ihre Verletzungen in wenigen Herzschlägen trotz verletztendem Schaden heilen. Walmir in dem purpurnen Glosen mit einem fiesen Lachen aus seinem Bannkreis tritt, der jetzt nicht mehr die Macht hat ihn zu halten. Seine beherrschenden Blicke selbst willensstarke Kämpfer unterwerfen (dank Umkehrung der Liturgie durch Pardona doppelte ZfP* für alle Zauber, natürlich auch die der Helden) und Pardona mit einem Schub neuer Macht das Ritual, das zu scheitern drohte wieder in die richtigen Bahnen lenkt, sogar noch verstärken kann.

Es ist relativ unrealistisch, dass Pardona sich nicht auf so etwas vorbereitet hat, vor allem, das sie ja um die Macht Praios auf ihre Vampire weiß, aber nun ja, so kann man die Sache eben noch einigermaßen stylisch retten.
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Coming_Curse
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Re: Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von Coming_Curse »

Besten Dank nochmal für die Hilfe. Ich bin mit meiner Runde jetzt mit UG fertig und zumindest hat sich keiner beklagt ;)
Die Stimmung war meinem Eindruck nach gut und es kam überzeugend rüber... jetzt mal schauen wie es weiter geht :)

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Ausgestaltung Ende UG

Ungelesener Beitrag von KorrupteHabenGeld »

Sumaro hat geschrieben: 06.10.2011 20:05 Wir haben das Finale mittlerweile auch hinter uns, allerdings ohne absolute Verlust auf Spielerseite. Dafür sind die SC nicht mal bis zu Pardonas Ritualraum gekommen. :devil:

Auf Seiten der Helden:

Waldemar der Bär
Raidri Conchobair, der Schwertkönig
Dschelef ibn Dschassafer
Brunn Baucken (unter namenlosen Zweifeln und daher faktisch nutzlos)
"Myrrdin", Meisterschüler Rakoriums
Die Gezeichneten:
- Angroschpriester, guter Kämpfer, karmaler "Freizauberer", voll Toschkril-Rüstung + Weihe, ca. 100 KaP
- Elfendruide, Element Humus, Heiler, aber auf Hetzhund Borbarads, erster Gezeichneter, jagt die Verräter Sumus, ca. 200 AsP für Heilung und Elementarmagie
- Söldnerveteran, Waffenmeister mit Zweihänder, Zwergenstahl-Vollplatte, Kampfsau und echt harter Brocken
- Traviapärchen: Er Krieger, Vorläufer der Gänseritter, Schild des Glaubens (zweites Zeichen), Bollwerk und WM Schildkampf, unglaubliche Nehmerqualitäten, kann Schaden von anderen auf sich ziehen; Sie Traviapriesterin mit einer Vielzahl an Schutz- und Heilungsliturgien sowie zahlreichen Auren, welche die Gruppe verstärken, ca. 50 KaP.
10 Geweihte der Rondra vom Rhodenstein
4 Sonnenlegionäre
50 Rundhelme (Garde Waldemars)

Auf Gegnerseite:

Walmirs Jagdmeute (2 Dutzend Vampire, durchweg kampferfahren)
Walmir von Riebeshoff (Kampftechnisch Schwertkönig-Niveau + Erzvampir)
Ein Dutzend Wächterkreaturen der Shakagra
Zwei Shakagra-Pardona-Hohepriesterinnen (neutralisieren innerhalb des Turmes jegliche karmale Macht)
1 Grakvaloth, von Pardona persönlich beschworen

Die Ereignisse:

Der Turm selbst ist durch magische Verhehlung und Entrückung in den näheren Limbus erst zum Zeitpunkt des Rituals, als Pardona die gesamte Magie des Turmes an den Urkessel bindet, erreichbar. Ein Angriff über den Limbus wird von den Helden zwar erwogen, aber ausgeschlossen da man den Feind dort im Vorteil wähnt.
Zum Zeitpunkt des Rituals stürmen Soldaten, Schwertkönig, Waldemar und Dschelef führen die Soldaten, während Rakoriums Schüler die Helden mittels Ort zu Ort Blitz-Teleport direkt zum Eingang des Turmes bringt. Dort erwartet die Helden Walmirs Elitegarde und der Erzvampir selbst.
Der Angroschpriester beginnt mit einem Gebet um den Erzvampir zu vernichten (angepeilt war der Einsatz von 50 KaP), die ganze Gruppe ist mit Zaubern und liturgischen Wirkungen verstärkt (Auren + Märtyrer + Glückssegen). Walmir stürzt sich auf den Priester, die Traviageweihte errichtet ein Refugium des Schutzes, der Gänseritter versucht Walmirs Klingensturm + Niederwerfen abzublocken, kann aber nicht alle Attacken vom Erzvampir abfangen. Die Namenlose Fluchklinge des Erzvampirs durchdringt selbst den geweihten Toschkrilstahl und wirft den Angroschpriester nieder.
Walmirs Magiervampir liefert sich ein Duell der Macht mit Rakoriums Schüler und dem Elfendruiden, der zugleich die Vampirin mit Bogen und Speer beschäftigt und so effektiv Truppen bindet um den anderen die Chance zum Schlag zu gewähren. Die Kampfsau und angehender dritter Gezeichneter wirft sich auf Walmir und drängt ihn vom Zwergenpriester mit purem Schlaggewitter zurück, muss allerdings binnen einer KR soviel schaden einstecken, dass er dem Tode nahe ist und nur noch mit heldenhafter Aktion steht.
Der Kampf mit Walmir dauert insgesamt 9 KR in denen der Erzvampir durchgehend die Überhand hat und nur durch Opfermut und gutes Teamwork keiner der SC stirbt. Schließlich gelingt es dem Angroschpriester mittels heldenhafter Aktion das Fläschen Sonnenlicht-Elixier vor sich zu zerschlagen und sein Mirakel durchzubringen, Walmir wird in KR 7 zurückschleudert und kracht gegen den Turm, Zwergenpriester liegt im Sterben, Söldnerveteran steht durch Heilung der Priesterin wieder einigermaßen sicher auf den Beinen, Tank-Krieger zieht Schaden von beiden und verliert kontinuierlich Leben trotz Balsam sofortiger Regeneration.
Walmir, schwer verwundet, aber noch immer der deutlich bessere Kämpfer wird vom Veteran erneut angegriffen, hält jeden Angriff erfolgreich gegen und wirft den Veteran zu Boden (wieder im Bereich von -LeP), der Veteran sagt heldenhafte Aktion an, hat genau eine einzige erwürfelt und will Walmirs Hammerschlag mit einem Niederwerfen-Gegenhalten beantworten. Würfelt 1, bestätigt mit 2 (dank Vorteil Killerinstinkt bei uns ein doppelter Kritischer Treffer) bestätigt 4 und schafft es, gegen die Resistenz von Walmir doppelten Schaden mit seinem Angriff durchzubringen, ca. 50 SP sind nach dem Angroschmirakel und dem Sonnenlicht-Elixier selbst für den Erzvampir zuviel. Er wird zurückgeschleudert und zerfällt mit einem letzten Fluch auf den Lippen zu Staub. Die restlichen Vampire, bisher vom Gänseritter und den beiden Zauberkundigen beschäftigt, während die Traviapriesterin verwundete in ihr Sanktuarium schafft, ziehen ab, der Magiervampir verschwindet mittels Nebelleib, andere versuchen zu fliehen und werden noch erschlagen, wieder andere kämpfen bis zum Ende.
Die Helden lecken ihre Wunden, werfen Heiltränke ein, astral ist der Elf ausgebrannt und erschöpft, karmale Ressourcen werden eingesetzt und fast aufgebraucht um sich zu retten und zu heilen, dann geht es in den Turm mit voller Kraft. Kaum betritt man das Gemäuer als die karmalen Mächte der Geweihten versagen, alle Liturgien etc. versagen und neutralisiert werden. Geschwächt und ohne ihre stärkste Ressource begeben sich die Gezeichneten die Treppe hinauf zum zweiten Turmgeschoss wo das Rubinauge Borbarads Präsenz erspürt. Doch kaum erhaschen sie einen Blick auf Pardona wird der erste (Söldnerveteran) vom Grakvaloth durch die Luft gewirbelt und schmettert zwischen die Gezeichneten. Der Dämonenlöwe offenbart sich ihm, sein Mut wankt. Der Angroschpriester schwingt Angrosch ewigen Willen (Kriegshammer der ihm die karmale Freizaubererei erlaubt, Waffe aus dem Drachenkrieg), doch selbst die mächtige Waffe prallt wirkungslos vom purpurnen Fell des Löwen ab (ohne karmale TP, nur auf die profanen Werte reduziert war die mächtigste Gruppenwaffe nicht in der Lage die Rüstung des Dämons zu überwinden).
Das Ritual erreicht seinen Höhepunkt, die Wunden der Gezeichneten beginnen sich wieder zu öffnen, Blut und Magie fließt aus ihnen in Richtung Kessel, die gesamte Essenz des Turmes beginnt zu zerfasern als Pardona alle Macht zusammenzieht um zum "Finale" überzugehen. In Panik vor der geballten Macht und ihrer Hilflosigkeit im Angesicht des übermächtigen Feindes ziehen sich die Gezeichneten aus dem Turm und vom Grakvaloth zurück, in den dunklen Ecken des unteren Raumes springen die Shakagra-Hohepriesterinnen in den nahen Limbus, ihre Schutzzauber werden von Pardonas Ritual ebenfalls aufgezehrt außerdem kann man das Ritual jetzt ohnehin nicht mehr aufhalten und genau das war ja ihre Aufgabe.
Die obere Etage verweht zu Staub im Wind als der Fels seiner kompletten Struktur beraubt wird. Magischer Artefakte und Elixiere entladen sich im strudel der Macht als die Dunkelelfe Borbarad einen Körper erschafft und der Kessel der Urkräfte schmilzt. Pardona steht erschöpft aber mit hoheitlicher Ausstrahlung auf den Ruinen des Turmes, Gezeichnete sowie Schwertkönig, Waldemar und Dschelef hören und sehen Borbarads Verkörperung, die Wächterkreaturen haben ihren Zweck erfüllt und zerfallen zu Asche, die restlichen Vampire fliehen oder werden niedergemacht. Borbarad schlägt Pardonas Angebot aus, verschwindet in einer Kaskade aus Licht während sie selbst zum weißen Gletscherwurm wird, dreißig Schritt lang, wunderschön und majestätisch und mit einem letzten Blick auf die Gezeichneten und ihr Schicksal in den nächtlichen Himmel aufsteigt.
Is zwar scho Jahre her aber i hätte da a Frag.

Wie soll man si so eine Meute vorstellen und wie kann ma bitte karmale Macht regeltechnisch neutralisieren?

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