Plotfragen zu Offenbarung des Himmels [Spoiler!]

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Impeesa
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Plotfragen zu Offenbarung des Himmels [Spoiler!]

Ungelesener Beitrag von Impeesa »

Moin,
Bin jetzt nach ca. 20 Jahren wieder mit DSA angefangen. Möchte diesmal auch meistern und die OdH soll mein erstes Abenteuer werden. Hab es jetzt schon des öfteren gelesen und dabei stoße ich immer auf eine Stelle, die in meinen Augen keinen Sinn macht.

Die Helden beobachten wie Jadwine um den Praiosschrein herumschleicht....die Geweihte gibt an, dass Jadwine um göttlichen Beistand erbeten hat......

Warum sollte sich Jadwine an Praionde wenden?! Sie möchte diese ja um jeden Preis loswerde ?!

Vielleicht könnt ihr mir da helfen. Ansonsten wäre ich natürlich für weitere Tips dankbar, bzw. Worauf sollte ich besonders achten bei dem Abenteuer?!

BG

Mario

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Wolfio
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VA01 Offenbarung des Himmels

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Impeesa hat geschrieben: 02.07.2022 06:31 Warum sollte sich Jadwine an Praionde wenden?! Sie möchte diese ja um jeden Preis loswerde ?!
Klarer Fall von: "Die kompetenten Leute sind entweder woanders oder auf Seiten des Feindes".

Tatsächlich ergibt das ganze schlicht wenig Sinn. Vor allem, wenn Praionde jemals bei der Hütte war und den klischeehaft bösen Garten gesehen hat. Hatte es tatsächlich bei mir so umgeändert, dass Praionde und Jadwine ein heimliches Pärchen waren, die Hexe somit auch keine Kultistin des Namenlosen.
Als Jägerin ist die gute Jadwine zudem recht zentrale Figur im Dorf. Und Pflanzen wie "Albtraumkralle", "Morgendornstrauch", etc sind jetzt bestimmt nicht mit Rosen und Kamille zu verwechseln. Das Klischee der "mit dem Teufel im Bunde stehenden Hexe"... würde ich zudem echt aussparen. Sowas versaut nur die Gruppe für spätere Abenteuer (meiner Meinung nach). Hexe, aber eben in einer... "verbotenen" Beziehung mit einer Geweihten... einer Praios-Geweihten, ist hier ein interessanterer Grund, warum die Jägerin nachts um den Tempel schleicht. (Und warum sie vielleicht etwas mürrisch ist. Immerhin dürfte "Hey, ich schlafe mit einer Praiosgeweihten" bei der Mehrzahl der anderen Eulenhexen kurz vor der "Wir kommen dich demnächst mal besuchen"-Androhung stehen)


Worauf du (noch) achten solltest:

- Ändere das Bild der guten Wirtin und lass diese wirklich auch als "guter Charakter" auftreten. Die Lüge "Ich hab mir beim Kochen den kleinen Finger abgesäbelt"... Dafür müsste man sich schon sehr dumm und auf sehr komische Art und Weise anstellen. Dann erzähl den Helden lieber was "vom bösen Hühnerauge" und schnibbel ihr statt einem Finger den Zeh ab. Wobei ich generell eher auf Kultisten statt Geweihte setzen würde. Vor allem bei einem vermeintlichen Einsteiger-AB

- Lass die Baumdrachenhatz weg oder pass diese an. Laut AB ist der Tempelschatz IM Tempel in einem Schrank... Also ich traue Baumdrachen und Elstern echt viel zu, aber Schlösser Knacken und dann ausschließlich das Gold klauen... ne, einfach ne.

- Ändere die Diebstähle ab. Vor allem in Kombination mit "Der Baumdrache wars" ist "Es wurde nur Gold gestohlen" echt seltsam. Lass lieber verschiedene Wertgegenstände entwenden, in der Regel (!!!) unter freiem Himmel oder von Fensterbrettern, etc. Damit bekommt "Baumdrache" ne deutlich höhere Plausibilität als bei "Nur Gold und vom Kaminsims". Ich mein... das wird nicht der erste Baumdrache der Menschen sein und Bauern sind nicht grenzdebil.
Zumal: Die Kultisten wollen aus dem Gold ja eine Statue ihres Gottes gießen... Aber Geld als solches brauchen die nicht?

- Achte auf innenpolitische Themen. Etwas, dass dem AB so bisschen abgeht, sind die Sorgen und Nöte der Bauern/Handwerker als solches. Der Golddiebstahl ist sicher schlimm, aber am Ende nicht das entscheidende Thema im Dorf. Je nach Jahreszeit müssen die Felder eingesäht, die Ernte eingebracht oder etwaige Schädlinge vertrieben werden, etc. Der Pflug ist vielleicht gebrochen, es gibt Streit, weil Sohnemann Hugo mal wieder der Tochter vom Nachbarn nachstellt, etc. Sowas erfüllt das Dorf mit Leben und macht es halt nicht nur zum Schauplatz. Zudem beachte auch die Aventurische Welt als solches. Je nach dem, wann du das AB einbaust, liegt vielleicht Borbaradkrieg, Jahr des Feuers, Albernia-Nordmarken-Könflikt, Rückeroberungsfeldzug im Osten oder der Wildermark, etc erst Monate bis wenige Jahre zurück. Wie hatte das Auswirkungen auf das Dorf? Sind Dörfler eingezogen worden? Kamen diese zurück?
Wäre z.B. ein super Grund, warum es keinen Adligen Herrn oder eine Miliz im Dorf gibt: Diese sind im Osten gefallen oder verschollen. Oder noch nicht wieder zurück, etc.

- Hauptperson: Das AB startet mit der Rettung von Hirtin Irmi. Wenn man das nicht völlig versaut, sollte es irgendwie zu einer Bindung von Irmi in Richtung der Helden kommen. Und Irmi lebt in diesem Dorf. Lustigerweise geht das AB darauf aber so gar nicht ein. Gibt zwar einen Hinweis, wo Irmi lebt, für das AB hat die schöne Hirtin aber kaum mehr Relevanz als ein Wegweiser (Und Frau/NSC=Verkehrsschild.... najaaaaa....). Bau Irmi lieber aktiv ins Abenteuer ein. Auch ohne Klischee und Stereotyp tratschen Mädchen und Hirtinnen gerne mal. Und Irmi wird da nicht allleine diesen Job machen. Entsprechend wird Irmi auch ne super Quelle für "Es gab Diebstähle", "XY benimmt sich komisch", etc.
Vielleicht wollte der Kult Irmi ja sogar aktiv beseitigen, weil sie glauben, dass Irmi etwas zu viel gesehen/geschnüffelt hat. DA wäre dann so ein Bärenangriff doch ein bedauerlicher Unfall...

- an dem der Elf, doch sicher unschuldig ist. Ich hatte tatsächlich dem Elfen eine der Kultistenrollen zugeschoben, statt der Hexe. Ich meine... der wird sich ja kaum in einen Bären verwandelt haben, um die arme Irmi... (oder wenn der Bär erschlagen wurde zu Beginn: Der wird doch kaum mittels Magie den Bären auf Irmi gehetzt haben...
Hinweis: In Aventurische Magie II gibt es den Zauber "Avilea", der Vögel auf die Zielperson zufliegen lässt... Wäre doch ein tragischer Zufall, wenn es diesen Zauber auf für andere Tiere als Vögel geben würde.
Eine der Varianten des Zaubers lässt sich übrigens auf einen Gegenstand sprechen. Maximal tassengroß und profan... Aber da findet sich bestimmt etwas)

- der Zwerg: Ist sicher ne tolle Idee, aber die wenigsten Spieler wollen auf McGuffin warten, dass der ihnen die Welt erklärt. Entsprechend sollten die Helden selbst schon Hinweise finden (die bitte NICHT offen im Zimmer der Wirtin herumliegen... vor allem nicht, wenn es eine Kultistenhöhle gibt und man die 14. Lobpreisung des Namenlosen doch sicherlich IN DIESER HÖHLE BRAUCHT(!!!). Davon mal ganz abgesehen, dass der Sinn dieser 14. Lobpreisung bis heute... Fand vllt wer ne tolle Idee.)
ABER: Die Helden sollten Hinweise und Spuren, aber im Idealfall nicht die Höhle selbst finden. Hier bietet es sich an, den berühmten Quantenoger auszupacken. "Helden, es gibt diese 4 Höhlen im Wald. Die kommen in Frage" - Ist dann natürlich genau die Höhle, wo die Helden als letztes suchen. Oder eine, von denen die Helden noch nichts erfahren haben. Bei Höhlen bietet sich der Zwerg natürlich eher als Informationsquelle an.
Aber bitte nicht mit "Ich weiß wieder alles!"

- Entsprechend ignoriere bitte die Errate-Version, des ABs, wenn die Helden zu früh die Höhle finden. Ein "Kürzen sie das AB ab und gehen sie direkt zum Finale über"... Früher nannte man das mal Plot gesprengt. Hier Gedanken machen, was für Umwege es geben kann (wie etwa mehrere in Frage kommende Höhlen, Falsche Fährten (der Zwerg will was gesehen haben... die hilfreichen (leider zum Namenlos-Kult gehörigen Dörfler aber bestimmt auch)).

- Die Höhle als solches. Das AB wirft hier mit 13 (teilweise gedankenmanipulierten) Kultisten und einer Vielzahl an Ratten und Höhlenspinnen um sich. Selbst die im AB mitgelieferte Karte entlarvt diese Anzahl als Humbug, denn auf der Karte für den Endkampf gibt es nur 7 eingezeichnete Gegner. Von der Perspektive der Karte und ihrer damit verbundenen Nutzbarkeit als Kampfplan mal ganz abgesehen. Hier lieber bei anderen Abenteuern (und sei es Uralt-ABs wie "Im Spinnenwald" oder ähnliches) eine sinnvolle Karte klauen und diese anpassen.
13 Gegner sind übrigens nach Vorkämpfen schon echt viele. Zumal das etwa 1/10 der Dörfler sind... Nimm hier lieber weniger Personen und gestalte diese dafür tiefer aus. Lass es ruhig auch Personen sein, zu denen die Helden eine Bindung aufgebaut haben. (Wenn du Irmi als Info-Quelle nimmst, ist der Zwerg etwa ein super Kandidat für einen Kultistenplatz)

- Der Meteorit: Der McGuffin im Hintergrund ist ja der Meteorit, den Praionde vor einigen Tagen im Fluss gefunden hat. Problem nur: Der ist für das AB so völlig egal. Also am besten austauschen oder eben sinnvoll einbinden. So könnte neben der Praiosgeweihten auch der "Gefallene Stern" ein Ziel des Kults sein. Ist ja sicher von ihrem Meister zu Erde geschleudert worden, um daraus eine Klinge wider die Zwölfe zu schmieden. Und so eine Klinge braucht eine Geweihte als Opfer, um sie zu weihen... oder so. Ist dann auch ein schöner Grund, warum die Helden dieses Meteoreisen bzw vllt sogar fertig geschmiedete Waffe eben nicht einfach einsacken, sondern eher zu einem Tempel bringen.

- Namen: Mit DSA5 wollte man dem Kosch einen schweizer Akzent zuschieben. Hier entweder knallhart die Schweizer Mundart durchziehen.. oder vielleicht die Namen der Ortsteile überarbeiten.



Zu den Schwachstellen/Lösungsvorschlägen im Wiki:

Truhe: Wie gesagt: Baumdrachen steigern in den wenigsten Fällen "Schlösser Knacken" oder brechen Truhen auf. Da lieber umbauen.

Herberge im Ort: Eine Herberge macht nur da Sinn, wo auch Reisende durchkommen. Genau DAS ist aber in Altenbrück nicht der Fall. Entsprechend Herberge austauschen oder umgestalten. Gunelde ist dann eben die größte Bäuerin im Ort oder so. Das Wirtshaus dann eben ihr Wohnhaus + angrenzende Scheune, etc. Anders als in Städten gibt es auf einem kleinen Dorf wenig Grund für ein Wirtshaus. Man säuft einfach beim Nachbarn :D
Die Dorfscheune (wo eben Geräte gelagert, Vorräte verstaut, etc werden) ist da passender.
Wenn es eine Herberge gibt, wird es vermutlich auch eine Straße oder Reiseroute durch das Dorf geben. Auch möglich (zumal für die Kultisten super, weil Reisende den Diebstahl von Gold vielleicht erst bemerken, wenn sie nicht mehr im Ort sind), aber eben entsprechend zu begründen.

Fleisch: Der Hinweis im AB ist hier ganz passend, wenn auch klischeehaft. Über "Fleischkonsum im Mittelalter" ließen sich ganze Seiten füllen. Eine Jägerin "Hasenschreck" wird aber sicherlich einige Hasen erlegen, zudem gibt es noch einen Bach (vermutlich mit Fischen) in der Nähe und IM Dorf. Bei 120 Einwohnern wird es aber sicher auch einiges an Vieh geben und nicht nur 1 Jägerin.
(Und gleichzeitig ist es ein schöner Grund, warum der Elf etwas gegen die Menschen haben könnte, die "wegen ihrer Götter die armen Tiere töten")
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Impeesa
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Ungelesener Beitrag von Impeesa »

WOW, danke für die ausführlichen Ausführungen, ich denke da es viele neue Spiele geben wird, die in der Welt nicht so drin sind, werden die vieles nicht bemerken und dementsprechend bemängeln, allerdings sind mir auch noch Sachen aufgefallen die du angesprochen hast. Warum nur Gold klauen??? Klar die Statue soll aus Gold sein, aber das andere Geld einfach liegenlassen?!
Ja das mit dem Baumdrachen als falsche Spur ist super, allerdings in Verbindung mit der Truhe die eingeschlossen war doch sehr merkwürdig?!
Das mit der Beziehung von Hexe und Geweihte wirkt aber immer noch komisch auf mich....kann man das echt machen?!
Ja Irmi sollte man noch besser einbeziehen von der hört man ja sonst garnichts mehr. Klar Endkampf weniger Gegner hab ich sofort auch gedacht ......und der Zwerg kommt und kann sich wieder an alles errinern geht auch garnicht, ha. Überlegt das die Gruppe sich eventuell ne Karte zusammen finden muss oder so?!

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Tatsächlich sieht das AB, wenn ich mich jetzt nicht völlig falsch erinner, vor, dass die Kultisten ausschließlich Gold klauen. Das wird ja dann auch als "Beweis" angeführt, dass der Baumdrache es nicht gewesen sein kann. Dadurch wird die "Falsche Spur" aber halt zu einem "Die Bauern sind zu dumm" und für die Helden absolut unglaubwürdig. Hier ist es halt deutlich sinnvoller, wenn man die Spur tatsächlich erstmal auf den Baumdrachen lenkt.
Eventuell sogar mit dem Umweg, dass die Helden einige Elstern beobachten oder so.

Entsprechend sollte man den Baumdrachen auch plausibel gestalten. Den Tempelschatz etwa statt in einer Truhe in einem "im Licht der Praiossonne" stehenden Altar oder ähnlichem positionieren. Immerhin hat Praionde ja kürzlich einen großen Schatz gefunden, da wird man dem Götterfürsten doch die notwendige Ehre zu Teil werden lassen und zu seinen Ehren den Tempelschatz offen ausstellen.
Und dann macht der Baumdrache auch mehr Sinn, wenn der vielleicht tatsächlich einige Teile des Tempelschatzes raubt und die Dörfler darauf kommen, dass alle ihre Gegenstände "draußen" lagen. (Zumindest bilden die sich das ein)

Liebesbeziehung zwischen Hexe und Geweihten ist komisch, ja, ich fands aber ganz lustig. Wo Rahja eben ihre Finger im Spiel hat. Zumal Jadwine dann auch als Informationsquelle zu der besagten Höhle dienen kann. Ansonsten... vielleicht sind die beiden einfach nur Freundinnen und treffen sich regelmäßig heimlich zum Backen oder so :)
Alles ist besser als die Klische-Teufelsbund-Namenlos-Hexe mit den dämonischen, namenlosen und Giftpflanzen im Garten.
Fun fact: Wenn du den Elfen als Kultisten einbaust, kann der natürlich sehr gut solche Pflanzen wie Morgendornstrauch, Rattenpilze, etc in seinem Wald haben. Immerhin "Ist das der Wald des Elfen. Der mag es nicht, wenn wir "Rosenohren" da einfach umherlaufen" - Durchaus nachvollziehbar für einen Elfen, keine Menschen in seinem Wald zu mögen, hier aber eben anders begründet als bei normalen Waldelfen :)

Karte zusammenfinden ist immer so ein Ding. Warum und wer hat hat so eine Karte? Der Nutzen für die Dörfler ist quasi 0 und alle anderen brauchen für das Dörfchen auch keine, weil es keinen interessiert. Hier lieber über falsche Fährten agieren. Also die nächtlich um das Haus der Geweihten schleichende Hexe, der Baumdrache (der tatsächlich einiges an Gold und Silber... aber eben doch nicht alles geklaut hatte), die gutherzige, liebenswürdige und freundliche Wirtin, welche den Helden vielleicht auf Nachfrage auch von Höhlen erzählt... die nur so völlig ab der Heide liegen, etc.

Hinweis zum Baumdrachen: Je nach Gruppe, ist ein Baumdrache selbst für Einsteigerhelden kein wirklicher Gegner. Hier vielleicht gucken, wie du da anpassen kannst. Höhere PA/Ausweichen, mehr LeP, 2. Baumdrache, etc. Alternativ kann man hier natürlich auch wieder den Elfen einbauen. Ein Baumdrache ist als Gegner viel gefährlicher, wenn er heimlich mit Armatrutz, Raserei oder ähnlichem verzaubert wurde :)
Vielleicht kommt Irmi (oder eine gute Jadwine) ja sogar auf die Idee, dass Baumdrachen hier im Baumltal eigentlich nicht leben.
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Impeesa
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Ungelesener Beitrag von Impeesa »

OK ich fasse Mal zusammen:

- Irmi eine größere Rolle zukommen lassen, vielleicht wusste sie zu viel und sollte um die Ecke gebracht werden
- der Elf hat eine Kultistenrolle und baut in "seinem" Wald die Pilze an und hat ggf. Den Bären auf Irmi gehetzt
- Gold wurde am Tage unter freiem Himmel entwendet, sodass der Baumdrachen mehr Sinn als "Täter" ergibt
- weniger Gegner um Endkampf
- Zwerg als Statuenanfertiger bleibt, nur er kann sich nie an was errinern
- Hexe als Praoisgeliebte, schleicht nachts um den Schrein herum

Bleibt nur noch Gunelde,
- also keine offensichtliche Selbstverstümmelung, fände das auch bissl lächerlich mit "ist mir beim Essen machen passiert"
- keine Geweihte sondern nur Kultistin
- kein offensichtliches liegen lassen von Beweisen direkt in ihrem Zimmer

Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt, wie das mit ihr und den Pilzen genau ist?!

1) Hat sie die einfach aus dem Kräutergarten entwendet?
2) Wusste Jadwine davon? Anscheinend nicht stand ja selber unter dem Einfluss
3) Wieso hat Gunelde nicht viel mehr Leute damit bewirtet? Allen voran die Heldentruppe?!

Ich bin ja noch nicht so tief in der Materie, aber ist es denn "realistisch", dass der Elf für nen Kult so empfänglich ist?! Grundsätzlich macht es bei einer Hexe ja mehr Sinn, zumindest nach der Beschreibung im AB, wo sie den Kult ja nutzen wollte um die Praoisgeweihte loszuwerden, aber JA sehr klischeehaft, wobei man sagen muss, dass die Helden von der "Tradition Hexen" erstmal noch nichts wissen.....

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Impeesa hat geschrieben: 02.07.2022 18:05 - Zwerg als Statuenanfertiger bleibt, nur er kann sich nie an was errinern
Oder ist halt aktiv selbst einer der Kultisten
Impeesa hat geschrieben: 02.07.2022 18:05 - Hexe als Praoisgeliebte, schleicht nachts um den Schrein herum
Oder eben ein anderer plausibler Grund. Vllt sind die beiden ja auch Schwestern (also leibliche Schwestern), und das weiß nur keiner
Impeesa hat geschrieben: 02.07.2022 18:05 Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt, wie das mit ihr und den Pilzen genau ist?!

1) Hat sie die einfach aus dem Kräutergarten entwendet?
2) Wusste Jadwine davon? Anscheinend nicht stand ja selber unter dem Einfluss
3) Wieso hat Gunelde nicht viel mehr Leute damit bewirtet? Allen voran die Heldentruppe?!
zu 3: Weil es der Autor vergessen hat. Bei mir hat sie tatsächlich auch die Helden damit bewirtet, damit diese ihr Gold und ähnliches "offen hinlegen" oder ihr übergeben. Vorteil ist ja an den Pilzen: Du weißt am Ende nichts mehr davon. Entsprechend braucht man das den Helden ja nicht erzählen, bis sie am Ende selbst drauf kommen.

zu 2: Im Original vermutlich ja. Da nehme ich an, dass Gunelde die Pilze von einem der anderen Kultisten erhalten hat.

Impeesa hat geschrieben: 02.07.2022 18:05 Ich bin ja noch nicht so tief in der Materie, aber ist es denn "realistisch", dass der Elf für nen Kult so empfänglich ist?! Grundsätzlich macht es bei einer Hexe ja mehr Sinn, zumindest nach der Beschreibung im AB, wo sie den Kult ja nutzen wollte um die Praoisgeweihte loszuwerden, aber JA sehr klischeehaft, wobei man sagen muss, dass die Helden von der "Tradition Hexen" erstmal noch nichts wissen.....
Das "Hexen hassen Praioten"-Ding macht halt nur Sinn, wenn die Hexe auch entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Und Praionde ist ja nun eher die "milde Sonne" als das "gleißende Licht".
Elfen können natürlich für solche Dinge empfänglich sein. Immerhin sind die Menschen ja "Fremde" in ihrem Land. Nachher war das ganze mal "sein Wald", ehe die Menschen den Wald abgeholzt haben, etc. (Man könnte jetzt etwaige Bezüge zu Ökoextremismus und autoritären Tendenzen bei der Umsetzung anstellen, aber das an anderer Stelle).
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Ungelesener Beitrag von Impeesa »

Also ich hab nochmal genau nachgelesen, also das nur bestimmte Leute die Pilze bekommen wird damit begründet, dass der Kult lange geheim bleiben soll und das Veränderungen bei vielen Leuten sofort auffallen würde.
Hab dann auch nochmal gelesen, wie es sich mit dem Kult und den Pilzen verhält.
Also empfänglich für Visionen sind wohl Leute mit Eigenschaften wie Macht und Herrschaft etc. Das passt bei Gunelde dann ja. Auf die Pilze gehen wohl erstmal alle ab, aber je nachdem wie gläubig die Personen sind können sie sich gegen die Wirkung der Pilze wehren.

Wie gesagt die Idee mit dem Elfen find ich grundsätzlich gut, mir fehlt aber eine Begründung warum er sich dem Kult anschließen sollte....kenn mich da aber wahrscheinlich mit den Elfen Aventuriens aus.....

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

"Der WALD gehört MIR!" - Herrschaft pur :)
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Ungelesener Beitrag von Impeesa »

Ah ja sehr gut, danke nochmal für die vielen Ratschläge bin gespannt wie sich die Truppe macht.
Bin noch am überlegen jemanden einzubauen, der den Bären schon länger verfolgt hat (z.ab. Großwildjäger) und dann der Truppe berichtet, dass der Bär sich in dieser Gegend (Wald vom Elfen) irgendwie verändert hat. Diesen NPC könnte man dann ggf. noch für spätere Ereignisse verwenden.....

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Naja... Irmi wird nicht das 1. Mal mit ihren Ziegen/Schafen im Wald sein. Entsprechend wird sie von dem Bären wissen, der aber eigentlich "nie so nahe ans Dorf kommt".

Zu direkte Hinweise auf die Kultisten würde ich nicht geben. Das darf ja gerne auch ne Überraschung sein.
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Ungelesener Beitrag von Impeesa »

So, mit meinem Überlegungen und Veränderungen die ich vornehmen werde bin ich soweit fertig (im Kopf), das einzige was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Drachenharz, ich möchte sie unbedingt einbauen allerdings macht die nur Sinn, wenn die Truhe über freien Himmel steht. Das ist generell kein Problem, allerdings kann die Truhe dann maximal für ein paar Stunden weg sein bevor es raus kommt, im Abenteuer wird sie ja aus einem Schrank entwendet uns dieses Verschwinden fällt erst viel später auf, sprich der Rohling kann von Gunelde schon genutzt werden und es ist genug Gold da für die Statue, vielleicht hat da ja jemand noch ne gute Idee.....
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Idee: Die Truhe selbst kann ja durchaus noch da sein, nur die Gegenstände wurden entfernt. Zu Ehren des Götterfürsten (der ihr den gefallenen Stern hat zukommen lassen), stellt Praionde den Tempelschatz Tag und Nacht aus. In so einem abgelegenen Dorf wird ja schon keiner den Göttern freveln. Entsprechend kann zwischen "Oh, der Tempelschatz ist weg" dem Diebstahl zumindest einige Stunden liegen. Das Gold für die Statue können die Kultisten ja auch davor schon zusammengekratzt haben. Dann "ist die halt etwas kleiner, als geplant". Der Tempelschatz ist dann eher für eine zweite "noch prächtigere Statue, sobald die Geweihte geopfert wurde" oder eben auch für "Wir brauchen Geld, um unsere Mission(ierung) zu bezahlen".

Die wohl bessere Idee ist jedoch, dass der Tempelschatz erst ganz am Ende geraubt wird. Vielleicht sogar absichtlich so inszeniert, dass der Baumdrache das war. Während die "Fremdlinge" dann auf munterer Drachenhatz sind, kann der Kult im Dorf ungestört die Geweihte einsacken. Auf Nachfrage der Helden bei der Rückkehr kann man dann sogar sagen "Ähm Praionde? Ja.... die... ähm.... Wollte in den Wald... Kräuter sammeln oder so". Evtl glauben die Helden das oder (wahrscheinlicher) die Lüge fliegt da schon auf und es kommt bereits im Dorf zu einem ersten Gefecht gegen den Kult.

So würde man auch die Zahl der Kultisten in der Höhle gut aufspalten können und bei kampfschwachen Gruppen vielleicht Unterstützung aus dem Dorf bekommen. Immerhin wurde nicht eine Geweihte, sondern DIE Dorfgeweihte entführt. Da gibt es sicherlich paar Bauern oder Holzfäller, die da gerne an die Seite der Helden treten.


Entsprechend:

1. Tempeldiebstahl bei Nacht --> fällt erst am nächsten Morgen auf
2. Baumdrache die Schuld geben (vielleicht will einer der Dörfler - der GANZ SICHER KEIN Kultist ist - ja noch etwas "in diese Richtung" wegfliegen gesehen haben --> Schafft die Helden (und störende Dörfler) aus dem Dorf, so dass der Kult mit Praionde alleine ist.
3. Ausrede/Lüge bezüglich Praiondes Aufenthaltsort bei Rückkehr von der "triumphalen Drachenhatz" --> verschafft nochmals Zeit ODER lagert einen Teil des Endkampfes aus (und sorgt für mögliche Verbündete)
4. Tempelschatz nicht für die 1. Statue klauen, sondern für ein "größeres Projekt, nach der Opferung"
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