Ich komme fast zur gegenteiligen Einschätzung - wenn ich Orkensturm/Answinkrise/Albernischen Bürgerkrieg als Fixpunkt verwende und den Start auf etwa 1006/1007 lege (möglichst spät festlegen, dann muss ich nicht so hart railroaden, wenns mal irgendwo länger dauert), geht es eigentlich ziemlich glatt auf.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑14.02.2019 10:59 Damit deine Timeline aufgeht, musst du mit deinen Helden vor 997 anfangen (der eigentliche Startschuss von DSA), und die anderen Abenteuer müssen entsprechend umgelegt werden - und nicht alle eignen sich dafür.
Die überwiegende Zahl der Abenteuer kann ich die erforderlichen zwei bis fünf Jahre vor oder zurück schubsen, ohne dass sich das Narrativ großartig ändert. Und noch wichtiger: aus Sicht der Gruppe kann sich eine spannende und ereignisreiche, dabei aber plausible Geschichte ergeben.
Richtig ist, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Abenteuern die Jahreszahl tatsächlich eine Rolle spielt.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑14.02.2019 10:59 - Kommen wir zum ersten Dreh- und Angelpunkt des Metaplots: Die Verschwörung von Gareth. Diese fand 997 statt, und lässt sich eher schlecht verschieben.
Aber woran machst du fest, dass sich das Abenteuer schwer verschieben lässt? Ich erinnere mich an die "Verschwörung" als die erfolglose Intrige (Giftmord) eines notorischen Intriganten (Answin) zu einem periodisch wiederkehrenden Ereignis (Turnier). Damit ist der einzige Punkt, der bei einer Verschiebung wirklich angepasst werden müsste, Brins Alter.
Ich finde das sogar sinnvoll, ihn etwas älter zu machen. Denn eine nicht-mittelreichische Truppe braucht eine Motivation, sich für Attentäter und Answin-Krise zu interessieren und nach meiner bescheidenen Meinung macht erst die Answin-Krise den Orkensturm interessant. (Statt "irgendein Krieg auf der Seite einer Großmacht" oder "irgendein Krieg auf der Seite einer Großmacht und dann noch ein überflüssiger Krimiplot mit einem Vampir, weil es sonst gar keinen Zweifel am Sieg gäbe" den "Krieg gegen einen notorisch unterschätzten Gegner in der schwächsten Stunde des Reichs".) Also mache ich aus der Verlobung die Hochzeit. Es könnte reizvoll sein, Emer als Bezugsperson zu etablieren. Die Gruppe trifft die Prinzessin in Winhall, rettet sie und begleitet sie zu ihrer Hochzeitsfeier begleitet.
Vielleicht verlege ich auch Whassois Ermordung von von Arpitz von Baliho nach Gareth und ein paar Jahre nach vorn, so dass sich das am Rande der Hochzeit/des Turniers zuträgt. Dann dient er dem Aikar zum Beginn des Orkensturms eben schon länger.
Sicher interessant, aber nicht oft auf ebay und bisher hatte ich da kein Glück.Übrigens: "Gaukelspiel" ist das Folgeabenteuer hierzu.[/b]
Das ist ja auch nicht geplant. Phileasson schließt sich an den Sieg über die Orks an, die Thorwal erobern wollten. Ob die Anteile aus "Erforschung des Orklands" schon vorher abgenudelt sind, ob Hyggeliks letzte Unruhestätte vor oder nach der "Verschwörung" gefunden werden, ist mir dagegen derzeit egal.- und nun das zweite "große" Abenteuer: Die Phileasson-Saga. Die kannst du zwar etwas verschieben (und, wie Eadee schon sagte: wenn du Löwe und Rabe spielen willst, musst du das sogar), aber ich würde sie nicht direkt im Anschluss an die Verschwörung stattfinden lassen.
Mir ist es ja grundsätzlich lieber, wenn nach dem Beginn der Karriere Dinge nicht mehr so zufällig passieren, sondern sich eins aus dem anderen ergibt. Dass die Gruppe, die Thorwal gerettet hat, eingeladen wird, an der Wettfahrt teilzunehmen, scheint mir passend. (Ich habe keine/n ausgesprochene Seefahrer/in in der Gruppe, sonst würde ich Phileasson als NSC streichen und es zum Wettbewerb zwischen der Gruppe und ihrer Konkurrenz machen.)Lass die Helden lieber einige Jahre später nach Thorwal zurückkehren und dann in das Abenteuer geraten.
Kannst du kurz ausführen, wieso?Außerdem würde ich das Abenteuer bestenfalls durch sehr kurze Intermezzi unterbrechen und nicht durch fünf komplette Abenteuer und eine ganze Kampagne.
Ich habe die Abenteuer alle mal gelesen und den Eindruck einer relativ episodischen Erzählung zurückbehalten, die durch das Motiv der Wettfahrt nur lose geklammert wird und sich ja in jedem Fall über Jahre hinzieht. Deswegen scheint mir das eine Kampagne zu sein, die sich gut zum Stückeln und zum Unterbrechen eignet.
Wie gesagt: unglücklich bin ich mit den 1000 Ogern. Einmal quer durch Tobrien und komplett weg von der Küste, das ist wirklich eine ziemliche Zäsur. Da wäre die Alternative, die "Oger" an die "Verschwörung" dranzuhängen. Dagegen sprechen aus meiner Sicht zwei Dinge: erstens ist die Gruppe dann noch nicht besonders erfahren - es wäre besser, sie könnten die "typische" Bedrohung von einem oder zwei Oger schon routinemäßig abwenden; der Reiz eines Heers von Ogern als außergewöhnliche Bedrohung würde dadurch aufgewertet. Zweitens führt die "Göttin" den Ogerbusch wirklich sehr schön ein - der Reiz, dass die Gruppe einerseits mit Ogern konfrontiert wird und andererseits merkt, dass sich etwas Ungewöhnliches zusammenbraut, ist für mich sehr hoch.
Natürlich bieten auch Thorwal und die Erforschung des Orklands massenhaft Gelegenheiten, Oger als Gegner einzuführen.
Nur gibt es ja wirklich gar keinen Anreiz, von Gareth nach Beilunk zu reisen, wenn man seine Basis eigentlich in Thorwal oder Kendrar hat.- die Göttin der Amazonen würde ich tendenziell nach der Verschwörung stattfinden lassen, das passt zeitlich ganz gut.
Ja, beides ist für mich reizvoll. Zu Phileasson passt gut, den extremen Süden kennen zu lernen (nachdem man mit dem Himmelsturm schon im extremen Norden war) und die Feindschaft zu Al'Anfa würde den späteren Krieg gut vorbereiten.- Lockruf des Südmeers ist eine eigene Kampagne, die die Helden tiiiief in den Süden führt (und nebenbei, spoiler, mit Tar Honaks Handlangern in Konflikt geraten lässt).
Ich denke noch darüber nach, das "Grauen von Ranak" auszukoppeln und ganz unabhängig als Thorwal-Abenteuer zu spielen. (Der ganze Mehrwert für die Südmeer-Kampagne liegt in einer Karte, die sich in dem Kloster finden lässt. Das kann man sich auch sparen.) Mir ist nur noch kein gutes Stand-In für die Risso eingefallen. Fjarninger würden keine derart subtile Taktik anwenden, Gjalskerländer fahren nicht zur See, Necker interessieren mich nicht besonders...
Dazu hatte ich ja schon was geschrieben. Für mich ist das Rennen nur dann reizvoll, wenn die Gruppe entweder selbst antritt oder als Bedeckung eine sinnvolle Wahl ist. Bei der Bedeutung des Rennens setzt das eine gewisse Erfahrung voraus, deswegen *muss* es später stattfinden und kann nicht einfach an den "Wolf von Winhall" angehangen werden.- Dreh- und Angelpunkt #3 ist das große Donnersturm-Rennen. Das ist zwar für den Metaplot nicht superbedeutend, aber: Es findet unverrückbar immer alle 25 Jahre statt, ist also genau terminiert.
Probleme ergeben sich für mich nicht. Wichtig ist, dass Raidri den Donnersturm hat und dass er ihn auf Maraskan und gegen die Oger einsetzt. Das war es auch schon so ziemlich.
Das stimmt nicht, beide Konflikte überlappen sich. ("Das Jahr des Greifen" setzt relativ spät an, aber ich sollte mich auch nach Möglichkeiten umsehen, die Eroberung des Svelltals erlebbar zu machen.) Wenn man beide Konflikte mit derselben Gruppe spielen will, muss man also sowieso was drehen.- Dreh- und Angelpunkt #4 ist Der Löwe und der Rabe: Der Khomkrieg fand nunmal lange vor dem Orkensturm statt. [/b]
Für mich gibt es zwei Argumente dafür, den Khômkrieg hinter den Orkensturm zu legen, obwohl das Gegenteil auch möglich wäre:
Erstens gefällt mir die erzählerische Geschlossenheit in der Abfolge Schicksalsklinge-Phileasson-Orkensturm. Die Gruppe schlägt die Orks zurück, dann verschwindet sie aus Nordaventurien und kaum kommt sie zurück stellt sie fest, dass sie die braune Flut nur umgeleitet hat. Das ist doch toll!
Zweitens ist meines Wissens die Khôm-Kampagne offener angelegt. Daher passt es für mich, dass die Gruppe zunächst im JdG noch eine relativ konventionelle Rolle als Spezialeinheit und Ausputzer einnimmt, ohne den Verlauf des Krieges grundsätzlich zu ändern. In der Khôm sind sie dann schon einen Machtfaktor aufgestiegen und können zur kriegswichtigen Partei werden.
Keine Ahnung, muss ich noch lesen.- Simyala ist dann lange danch, das kommt keinem Abenteuer in die Quere. Ich habe aber keine Ahnung, ob man das verschieben kann, weil ich es nie gespielt oder gelesen habe. Setzt das Abenteuer irgendwie voraus, dass die 7G schon passiert sind?
Deine Timeline gefällt mir insgesamt ganz gut, hat aber einige narrative Schwächen: "Der Zorn des Bären" wäre für eine Gruppe dieses Kalibers schon etwas albern, den Orkensturm würden sie anders dominiere (s.o.) und mit Phileasson und dem Donnersturm-Rennen folgen zwei Abenteuer mit denselben Motiven (jeweils aventurischer Stationenlauf) aufeinander.
Deswegen gefällt mir mein Entwurf an den meisten Punkten noch besser.