Dämonenpakt für Musiker

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Almadaner Jones
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Almadaner Jones »

Der irdische Robert Johnson hat ja bekanntlich an einer Kreuzung seine Seele an den Teufel verkauft, um in die tiefsten Geheimnisse des Gitarrenspiels eingeweiht zu werden. Aber an wen würde sich ein aventurischer Barde wenden, um seine Kunst zu perfektionieren?

In der Logik der erzdämonischen Widersacher müsste es eigentlich Belkelel sein, aber mit der verbinde ich eher andere Aspekte… Wenn es nur um virtuoses Tempo geht könnte Lolgramoth passen und für den kommerziellen Durchbruch als Schnulzenschrammler sogar Tasfarelel, aber wer ist zuständig wenn es um das Erschaffen eines perfekten Kunststücks geht?

Ich frage für einen Freund… :rolleyes:

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Denderajida_von_Tuzak
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Iribaar würde mir als erstes einfallen (außer es ginge dem Musiker nur um groopies). Evtl. auch noch Agrimoth (als Herr der Luft).


Edit: Zum einen ist Hesinde die Herrin der Künste, und als zwei von sechs Hesindianische_Künste werden Musik und Sangeskunst geführt. Zum anderen klingt "tiefste Geheimnisse des Gitarrenspiels" und "Erschaffen eines perfekten Kunststücks" sehr nach "verbotenem Wissen"...
Zuletzt geändert von Denderajida_von_Tuzak am 06.11.2022 15:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Leta
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Leta »

Lolgramoth wegen „so schnell spielen wie der Teufel“.

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Hesindian Fuxfell
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Da es meist ja einer gewissen Ordnung im Klangbild bedarf, um perfekte Musik zu erschaffen, passt mMn gar kein Dämon. Wie wäre es stattdessen mit dem Namenlosen, der die perfekte Verführung in Form der Musik gibt. Da gab es doch schon jemanden, vor längerer Zeit, wenn ich mich recht entsinne.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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pseudo
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ich würde fast Levthan sagen, aber bin mir nicht sicher wie sehr der sich um die Minne schert.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Madara Thiralion
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Wenn es um komplexe, mathematische Musik geht -> Amazeroth.
Wenn es dagegen gefühlsbetonte Musik für Stimmungsmanipulation sein soll -> Belkelel.
Shinxir vult!

Der_auf_dem_Stuhl
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Der_auf_dem_Stuhl »

Die Frage passt für mich so nicht nach Aventurien.

Etwas anders gestellt würde ich sie mit Tasfarelel beantworten.

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Halbblut
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Ich würde auf Belkelel tippen. Typische Erzdämonin gegen Rahja, Levthan und Aves - alles passend zum Barden (zumindest sind ihre Dämonen da ggü empfindlich).

Rahja verbindet mit dem Aspekt der Harmonie ebenfalls Tanz und Musik. Von daher fällt es in Belkelels Aufgabenbereich entsprechende Pakte anzubieten.

Klar verbindet man andere Aspekte mit Belkelel, aber es ist ein wenig wie mit Thargunitoth: meist wird Sie als Herrin der Untoten angerufen, weniger wegen dem Alptraum Aspekt. Dennoch ihr Aufgabengebiet.

Du willst ein perfektes Meisterwerk? Da ist es immer wenn die Menschen auch emotional mit der Musik berührt werden. Das wäre für mich eindeutig Belkelel.

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Frostgeneral
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

In meinen Augen auch Belkelel.
Perfekte Klänge, kakophonisches Kreischen mit dem du sogar Schaden machen kannst.
Diskorde Unharmonie erschaffen. Instrumente aus Haut und Sehnen - Belquelel wirds gefallen

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DnD-Flüchtling
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Ich hätte auch eher Amazeroth genommen.

Auch wenn Belkelel das Gegenstück der Göttin von Tanz, Fest und Musik ist, haben sie diese Wesenheit im Grunde komplett auf Sex und sexualisierte Gewalt ausgerichtet; die perfekte Symphonie zu dichten oder eben den perfekten Blues zu spielen würde ich - wenn auch mehr mangels irgendwelcher Alternativen - unter diesen Umständen dann letztlich doch eher in der Domäne Iribaar verorten.

Wobei ich aber vielleicht das ganze etwas anders gestalten würde: So, wie die Götter in verschiedenen Gestalten auftauchen (davon abhängig, wie sie in der jeweiligen Gegend verehrt werden), würde ich eventuell auch die Erzdämonen oder möglicherweise halt deren Minderpakte verteilende Handlanger anders darstellen, damit sie sich besser in die Story einfügen, die dir (@Almadaner Jones) vorschwebt. Dann wäre der Blues-Dämon ein Diener Belkelels oder Amazeroths oder möglicherweise auch einer, dessen Herr unbekannt ist oder aber der gar nicht erst einen hat.

Zur alternativen Handhabung von dämonischen Wesenheiten habe ich hier mehr Ideen gepitcht - vielleicht findest du hier ja Ideen, die du verwursten kannst: viewtopic.php?f=4&t=54410&p=1945504
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 08.11.2022 00:31, insgesamt 1-mal geändert.
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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ChaoGirDja
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ketzerische Frage:
Kann ein Dämon überhaupt die Gabe verleihen, etwas zu erzeugen das man als Mensch als "wunderschöne klänge" bezeichnen würde?
Irgendwie... passt das jetzt nicht so in mein Dämonenbild...

Aber wenn doch... Dann würde ich ebenso zu Belkehlel gehen.
Klar, ihrer generischen Darstellung nach ist sie eher die extremste Perversion der Sexualität. Allerdings ist Rhaja der generischen Darstellung nach, auch der feuchte Traum aller Pubertierenden... Die übrigen Aspekte werden fast nie genannt oder genutzt (bis DSA3 hat sie sich ja sogar die Kunst mit Hesinde geteilt). Leider... (es bessert sich aber)
Mal davon abgesehen, das Tanz und Musik tatsächlich nicht zu Rahajs Aspekten zählen. Maximal indirekt, über Harmonie, Freunde und Fest (welches Fest läuft schon ohne Musik ab?). Und ich sehe da jetzt kein Hindernis, diese indirekte Zuordnung auch bei Belkehlel durch zu führen (den Feste feiert auch sie....). Zumal misstönende Musikinstrumente zu ihren Paraphernalia gehören....
Ich würde das aber so darstellen, das durch sie, mittel Illusionen und Einfluss-/Herrschafts-Magie (insbesondere in Kombination), aus einer Kakofonie eine wundervolle Melodie wird. Denn genau das ist, was sie tut.
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DnD-Flüchtling
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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

ChaoGirDja hat geschrieben: 06.11.2022 20:11 Mal davon abgesehen, das Tanz und Musik tatsächlich nicht zu Rahajs Aspekten zählen.
Okay, das waren jetzt die DSA 2-Boni für Leute, die im Rahjamond geboren wurden - Tanzen, Betören, Musizieren ;)
Ketzerische Frage:
Kann ein Dämon überhaupt die Gabe verleihen, etwas zu erzeugen das man als Mensch als "wunderschöne klänge" bezeichnen würde?
Irgendwie... passt das jetzt nicht so in mein Dämonenbild...
Naja, Agrimothpaktierer sind zu bemerkenswerten schöpferischen Leistungen imstande.
Aaaaaaaber wenn man die Regeln für Paktgeschenke zugrundelegt, gibt es tatsächlich keinen Erzdämon, der in seiner Liste das Talent "Musizieren" hat (übrigens auch nicht Singen, Tanzen, Zeichnen o.ä. künstlerische Fertigkeiten). Insofern muss man das wohl tatsächlich verhausregeln, wenn man das zuweisen möchte. Auf der anderen Seite: Es ist nicht so, als wären die Talente in den Listen exklusiv; dh es spräche nichts dagegen, Musizieren mehren Domänen zuzuweisen.
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 06.11.2022 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Rahja - nicht Tanz und Musik?

Seit wann dieses?

Edit:

Aus der Wiki Aventurica
Aspekte
Blumen, Blut, Ekstase, Feste, Freude, Harmonie, Hingabe, körperliche Kontrolle, Kreativität, Kunst, Leidenschaft, Liebe, Lust, Musik, Pferde, Rausch, Schönheit, Sinneswahrnehmung, Sinnlichkeit, Tanz, Viehzucht, Wein
:grübeln:

Edit: Ich meine, dass es so aufgeteilt war, dass die darstellenden Künste wie Malerei, Bildhauerei, Theater ? - Architektur eher HESinde zugeordnet werden, und die heiteren oder schönen Künste wie Tanz und Musik Rahja.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 06.11.2022 21:04 Rahja - nicht Tanz und Musik?
Wäre mir auch neu. Das ist doch editionsübergreifend so gewesen.
Wege der Götter hat geschrieben:Die Aventurier, die Rahja verehren, lieben die Göttin als Schirmherrin der Freuden und der Liebe, aber auch der darstellenden Künste wie Musik und Tanz...
==> DSA4
Aventurisches Götterwirken hat geschrieben:Die sanfte Beeinflussung von Menschen, die Ermunterung zu rahjagefälligen Beschäftigungen durch Tanz, Musik oder das Liebensspiel stehen im Vordergrund des Aspekts der Harmonie.
==>DSA5

Für DSA3 & DSA2 müsste ich auf den Dachboden.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.11.2022 20:57
ChaoGirDja hat geschrieben: 06.11.2022 20:11 Mal davon abgesehen, das Tanz und Musik tatsächlich nicht zu Rahajs Aspekten zählen.
Okay, das waren jetzt die DSA 2-Boni für Leute, die im Rahjamond geboren wurden - Tanzen, Betören, Musizieren ;)
In 4.1 sind es Tanzen oder Bethören, Musizieren wurde gestrichen.
Aber mal davon ab... Sagt das nichts über die zugeordneten Aspekte aus. Die stehen in WdG :)

@Rhonda Eilwind
Ich kenne diese Liste natürlich. Aber ich weiß leider nicht woher die Autoren diese Liste haben...
Ich fürchte das sie ein Sammelsurium aus allen 5 Editionen ist. Die offizielle Dsa 4.1 Liste steht in WdG 135:
"Aspekte: Liebe, Lust, Rausch, Wein, Ekstase, Harmonie, Schönheit, Freude, Pferde, Blumen, Feste"
Da ist nichts mehr mit Kunst (das war bis 3 so, aber sewit 4 nicht mehr), oder Tanz, oder Viehzucht (jedenfalls nicht mehr allgemein; auf Pferde beschränkt natürlich schon)
Leider ist es auch nicht grade einfach die Wiki mal eben zu Verändern.... Theoretisch natürlich schon, aber rein praktisch... Zumal mal man, wenn man es macht, natürlich auch DSA5 zugrunde legen müsste.

Edit:
Das heist jetzt aber nicht, das man nicht Tanz und Musik als Unteraspekte der Aspekte Ekstase, Rausch und Schönheit auffassen kann.
Keine Frage, das geht und es macht Sinn. Auch die "schönen Künste" fallen Problemlos hierunter.
Nur ist es mEn schon ein ziemlicher Unterschied ob da steht "Aspekte: X, Y, Z" und das Gesuchte ist X, oder Y, oder Z, oder das Gesuchte könnte man X, oder Y, oder Z zuordnen...

@Halbblut:
Ja... die Aventurier verehren sie dafür ;)
Das sagt aber nichts über ihre Aspekte aus :wobble:
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 06.11.2022 21:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Morgan Kell
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Ungelesener Beitrag von Morgan Kell »

Es ist allerdings tatsächlich eine Schwachstelle das es bisher keinen offiziellen Belkelel Dämon gibt, der Musik und Tanz als Gebiet hat. Leider hat da bisher keiner dran gedacht. Ich seh da durchaus Potential für neue/interessante Dämonen.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

ChaoGirDja hat geschrieben: 06.11.2022 21:34 In 4.1 sind es Tanzen oder Bethören, Musizieren wurde gestrichen.
In DSA 4 gab es diese Geburtsboni soweit ich weiß überhaupt nicht mehr (lasse mich aber gerne eines besseren belehren).
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

ChaoGirDja hat geschrieben: 06.11.2022 21:34 @Halbblut:
Ja... die Aventurier verehren sie dafür ;)
Das sagt aber nichts über ihre Aspekte aus :wobble:
Wie gesagt DSA5 subsummiert das unter dem Aspekt Harmonie.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Mein erster Impuls wäre Iribaar, denn sowohl Musik als auch Gesang gehören zu den Hesindianische Künsten. Und von den klassischen 12 Erzdämjonen passt Iribaar mMn noch am besten (auch wenn es kein perfektes Match ist).

Ich verstehe warum viele Belkelel vorschlagen, aber dafür erfreut mir ein guter Musiker zu sehr seine Zuhörer. Das ist das genaue Gegenteil von Belkelel, ihre Paktierer sollte sich selbst auf Kosten anderer vergnügen und nicht anderen Vergnügen bereiten.

Als weitere Option werfe ich noch Aphasmayra in den Ring. Laut "Aventurisches Pandämonium II" sind ihre Versprechen an ihre Paktiere unter anderem: "Beweglichkeit, Geschmeidigkeit, Schönheit". Zwar wird Musik nicht explizit erwähnt, aber diese Fähigkeiten sind sicher nicht verkehrt für einen Musiker. Und die Tatsache, dass dieser Erzdämonin meist "chaotisch neutral" und nicht "chaotisch böse" ist finde ich auch sehr passend. Außerdem weiß doch jeder, dass Katzen furchtbar viel Musik brauchen :censored:
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

WeZwanzig hat geschrieben: 06.11.2022 22:27 Außerdem weiß doch jeder, dass Katzen furchtbar viel Musik brauchen :censored:
Katzenmusik ist ja auch ein stehender Begriff. *hust*
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Vadirio Baroco
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Ungelesener Beitrag von Vadirio Baroco »

Ich würde mich gar nicht so sehr darauf konzentrieren, welcher Göttin oder welchem Gott das Göttliche Ministerium für Musik und Tanz denn nun untersteht, denn der "Gegendämon" wäre ja für Antimusik und Antitanz zuständig. Und ja, das meine ich genaus blödsinnig, wie es klingt.

Ich würde eher fragen, welcher Erzdämon auf diesen kleinen Sterblichen überhaupt aufmerksam wird. Und welcher Erzdämon "nutzen" daraus zieht, dass eben dieses unbedeutende Staubkorn über die anderen erhoben wird. Ansätze:

Der Barde will perfekt sein, der Beste der Besten, unvergessen und unsterblich, das beste Musikstück aller Zeiten erschaffen? Koste es, was es wolle? Er wird es ihnen allen ZEIGEN, und dann werden sie BEREUEN, was sie gesagt haben? Das wird wohl Iribaar auf den Plan rufen.

Du sagst ja selber, für einen Dieter Bohl... äh, einen auf kommerziellen Erfolg ausgerichteten Musiker wäre Tasfarelel passend. Und das, obwohl Phex im Göttlichen Ministerium für Musik und Tanz höchstens die Heilige Harfe (tm) klauen würde und sonst nicht so richtig direkt mit Kunst zu tun hat.

Gerade Belkelel finde ich nur passend, wenn sich der Barde durch seine Musik möglichst viele, ach was, alle, Angehörigen des anderen Geschlechts willfährig machen will. Und warum bei einem Geschlecht halt machen? Und dann sind da ja noch Zwerge, und Elfen, und Trolle... Das will mir aber nicht recht zu dem Robert Johnson-Vergleich passen. Aber die bösen Gerüchte über die Parties bei Freddie Mercury kommen mir in den Sinn.

Lolgramoth... uffa, nee. Passt zum schnell spielen und ewigen Herumreisen bedingt, aber ich finde jetzt keine Eskalation, mit der Ruhelosigkeit und Unfriede verbreitet werden können.
Almadaner Jones hat geschrieben: 04.11.2022 21:09 Ich frage für einen Freund…
Sag deinem Freund, dass ein Pakt für einen SC keine Kleinigkeit ist. Mit einiger Sicherheit ist der Rest des Heldenlebens davon bestimmt, und auch wenn eine Lösung aus dem Pakt theoretisch möglich ist, sollte der SL das auf keinen Fall leicht machen. Wahrscheinlicher ist, dass der Barde nach Jahren, in denen er Böses um sich herum verursacht hat, kurz vor einem qualvollen Tod steht. Wenn er dann wahrhaft bereut, dann kann es sein, dass hinter dem Meisterschirm ein Würfel rollt, um zu bestimmen, ob die Zwölf genug Gnade für das menschliche Scheusal übrig haben. Dem Spieler würde ich das Ergebnis aber eher nicht mitteilen.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Musik, die Ekstase erzeugen, Gefühle manipulieren, Sinne vernebeln kann, passt am Besten zu Belkelel.

Musik, die an die unglaublich komplex ist und scheinbar in den Sphären widerhallt, ist Iriibar.


Ansonsten ist ein Pakt ein Tausch "Seele für Macht". Man wird nicht zu einem Diener des Erzdämonen, der Böses tun muss. Und man muss auch nicht besonders einflussreich sein, um einen Pakt zu bekommen. Eine Seele haben reicht.

Vadirio Baroco
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Ungelesener Beitrag von Vadirio Baroco »

Satinavian hat geschrieben: 07.11.2022 08:08 Man wird nicht zu einem Diener des Erzdämonen, der Böses tun muss.
Sollte man aber, denn wenn man dem Erzdämon nicht nützlich ist, wird er die Seele möglichst schnell kassieren wollen. Also den Paktierer ggf. vom minderen Pakt in den Seelenpakt locken, ihn tiefer in die Kreise der Verdammnis ziehen oder ihn umbringen.

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Ungelesener Beitrag von Der_auf_dem_Stuhl »

Vadirio Baroco hat geschrieben: 06.11.2022 23:43Du sagst ja selber, für einen Dieter Bohl... äh, einen auf kommerziellen Erfolg ausgerichteten Musiker wäre Tasfarelel passend. Und das, obwohl Phex im Göttlichen Ministerium für Musik und Tanz höchstens die Heilige Harfe (tm) klauen würde und sonst nicht so richtig direkt mit Kunst zu tun hat.
Richtig, zu Tasfarelel komme ich, wenn ich den Fokus der Frage ändere, von "was will die Figur" zu "warum will sie es".

Hier ist Tasfarelel etwas breiter aufgestellt, weil er auch Motive wie "Neid" und damit die einhergehende (echte oder wahrgenommene) "Ungerechtigkeit" bedient.

Grundsätzlich würde ich hier ggf. ebenfalls wie DnD-Flüchtling einen entsprechenden Dämon zwischenschalten, der noch etwas besser passt.

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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Vadirio Baroco hat geschrieben: 07.11.2022 12:27 Sollte man aber, denn wenn man dem Erzdämon nicht nützlich ist, wird er die Seele möglichst schnell kassieren wollen. Also den Paktierer ggf. vom minderen Pakt in den Seelenpakt locken, ihn tiefer in die Kreise der Verdammnis ziehen oder ihn umbringen.
Der Nutzen kann auch erst später kommen: Erstmal die Person in die dämonischen Finger kriegen (mit toller Musik kann sie viele Leute erreichen/beeinflussen), und dann langsam auf die Dunkle Seite (TM) ziehen. Die dämonischen Kräfte selbst, die der Person versprochen sind, tun ihre Arbeit und verderben nach und nach den Charakter :devil:
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.11.2022 21:54
ChaoGirDja hat geschrieben: 06.11.2022 21:34 In 4.1 sind es Tanzen oder Bethören, Musizieren wurde gestrichen.
In DSA 4 gab es diese Geburtsboni soweit ich weiß überhaupt nicht mehr (lasse mich aber gerne eines besseren belehren).
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Desiderius Findeisen hat geschrieben: 07.11.2022 18:26 Der Nutzen kann auch erst später kommen: Erstmal die Person in die dämonischen Finger kriegen (mit toller Musik kann sie viele Leute erreichen/beeinflussen), und dann langsam auf die Dunkle Seite (TM) ziehen.
Genau, immer mehrgleisig denken. Die eine Seele, die ist sicher bzw. wird so sicher wie möglich gebunden. Und dann schaun mer mal, ob sich nicht noch mehr erreichen lässt. Wenn ja... guuuuut. Wenn nein- Zeitverschwendung, Seele kassieren, nächster Kandidat.

"Böses" wird ein Paktierer in dieser Ausgestaltung wohl erstmal nicht absichtlich begehen. Aber die Wirkung seines Tuns wird anderen immer mehr- und vor allem deutlicher erkannbar- schaden. Irgendwann wird er merken, dass ER Schuld hat, wenn sich schmachtende junge Mädchen von der Klippe stürzen, dass seinetwegen eine Bande Jugendlicher den Vogt erschlagen hat. Und so weiter. Normalerweise verliert ein Seelenpaktierer nach und nach seine menschlichen Regungen, und nicht unbedingt langsam, so dass ihm seine schädliche Wirkung jenes Gefühl bereitet, das er für Freude hält.

Das ist auch alles ganz spannend, aber, ähm, was ist mit den anderen in der Gruppe? Wenn ich sage, dass das restliche Leben eines Paktierers von seinem Pakt bestimmt wird (selbst wenn er ihn erfolgreich brechen kann, wird ihm der Erzdämon nachstellen), dann bedeutet das eines von zwei Dingen: Entweder, der Held wird zur Meisterperson, damit der Rest der Runde weitermachen kann. Oder die künftigen Abenteuer drehen sich mehr und mehr um den Pakt.

Almadaner Jones
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Ungelesener Beitrag von Almadaner Jones »

Wow, danke schon mal für eure sehr umfangreichen und hilfreichen Antworten!

Ich sehe das grundsätzlich auch so, dass ein Pakt (analog zum irdischen Teufelspakt) in erster Linie ein Tausch Seele gegen Macht ist. Da spricht mMn auch nichts dagegen, dass man mit diesen Fähigkeiten dann etwas (oberflächlich) Schönes und Harmonisches schaffen kann. Klar ist aber auch, dass es da irgendwo einen Haken geben muss…

Zum Beispiel:
Desiderius Findeisen hat geschrieben: 07.11.2022 18:26 Der Nutzen kann auch erst später kommen: Erstmal die Person in die dämonischen Finger kriegen (mit toller Musik kann sie viele Leute erreichen/beeinflussen), und dann langsam auf die Dunkle Seite (TM) ziehen. Die dämonischen Kräfte selbst, die der Person versprochen sind, tun ihre Arbeit und verderben nach und nach den Charakter
oder
Vadirio Baroco hat geschrieben: 07.11.2022 20:05 Irgendwann wird er merken, dass ER Schuld hat, wenn sich schmachtende junge Mädchen von der Klippe stürzen, dass seinetwegen eine Bande Jugendlicher den Vogt erschlagen hat. Und so weiter. Normalerweise verliert ein Seelenpaktierer nach und nach seine menschlichen Regungen, und nicht unbedingt langsam, so dass ihm seine schädliche Wirkung jenes Gefühl bereitet, das er für Freude hält.
In meinem konkreten Fall geht es um einen NSC Barden: jung, charismatisch und talentiert, aber auch ehrgeizig und sehr von sich überzeugt. Die Helden lernen ihn und seine Kunst kennen und lieben. Nach und nach merken sie aber, dass irgendwas nicht stimmt: der Gute ist drauf und dran sich mit finsteren Mächten einzulassen (sein Lehrmeister ist Paktierer). Nun liegt es an den Helden, den Barden zu retten…
Dabei bin ich mir noch nicht ganz sicher in welche Richtung es gehen soll.

Ich schwanke zwischen

a) Er schafft Werke die recht simpel wirken und beim ersten Hören sehr eingängig sind. Je öfter man sie anhört desto mehr Feinheiten offenbaren sich. Der unbedarfte Zuhörer taucht immer tiefer ein, Schicht für Schicht offenbart sich die atemberaubende Komplexität des Werkes… bis er schließlich nicht mehr klaren Verstandes auftaucht…

b) Er schafft völlig neuartige Musik: nie zuvor gehörte Kombinationen von neuen Rhythmen, Akkordfolgen und Klängen (Modifikationen am Instrument bzw. der Spieltechnik) …. Wer länger/öfter zuhört gerät in den Bann der Musik (mit noch zu definierenden Nebenwirkungen)

Bei a) denke ich an Amazeroth bei b) vielleicht sogar Asfaloth…?

Vadirio Baroco
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Ungelesener Beitrag von Vadirio Baroco »

Hey wow, das klingt super.

Ok, es geht um einen NSC, damit ist auch der Handlungsverlauf klar darauf abgestimmt. Damit ist das Spotlight-Problem in der Gruppe abgeschafft.

Für Anregungen lege ich dir erst einmal Soul Music von Terry Pratchett ans Herz (auf Deutsch glaub ich Rollende Steine).

Dann ist da natürlich Stein und Flöte von Hans Bemmann, wo interessanterweise der Protagonist (bezogen auf deine Varianten) a) bewundert und möchte, aber immer wieder glaubt b) zu können und bei dem Versuch damit Chaos stiftet.

Wenn du die Spieler mit neuartiger Musik im Endstadium quälen möchtest, greif dir eine Zwölfton-Komposition von Arnold Schönberg. Auch Einstürzende Neubauten sind, äh, experimentell.

Was den Erzdämon hier betrifft, wäre m.E. tatsächlich Amazeroth in beiden Varianten passend. Asfaloth steht ja mehr für formloses, unformbares Verformen. Amazeroth dagegen ist nicht nur rasender Irrsinn, sondern eben auch methodischer Wahnsinn. Leider bringen dämonische Pakte ne Menge Nebenwirkungen mit sich und sind regeltechnisch auch sehr darauf ausgelegt, dass der Paktierer immer mehr dämonische Kräfte entfesseln kann und will.

Leider bin ich zum Thema Namenloser nicht so bewandert, kann dir also nicht sagen, ob das nicht besser passt.

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Dämonenpakt für Musiker

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Almadaner Jones hat geschrieben: 07.11.2022 22:08 In meinem konkreten Fall geht es um einen NSC Barden: jung, charismatisch und talentiert, aber auch ehrgeizig und sehr von sich überzeugt. Die Helden lernen ihn und seine Kunst kennen und lieben. Nach und nach merken sie aber, dass irgendwas nicht stimmt: der Gute ist drauf und dran sich mit finsteren Mächten einzulassen (sein Lehrmeister ist Paktierer). Nun liegt es an den Helden, den Barden zu retten…
Dabei bin ich mir noch nicht ganz sicher in welche Richtung es gehen soll.
Ich glaube, hier würden tatsächlich meine Ideen aus meinem Link weiter oben passen: Die "Banalität des Bösen", wie sie dir vorzuschweben scheint - das im Grunde gar nicht besonders ambitionierte Verpfänden der eigenen Seele für Zwecke, die einem Außenstehenden für den Preis eigentlich lächerlich erscheinen müssen - würde wohl tatsächlich eher darauf hinauslaufen.

Bei der Paktiererei war in DSA von Anfang an der Wurm drin, nicht zuletzt auch weil die Dämonen damals überhaupt erst ihre spätere Rolle finden sollten: Sie wurde zwar erstmals 1994 in GMuG beschrieben und hatte da durchaus Einflüsse, die mehr in Richtung Märchen und Gruselgeschichten gingen und weniger an Cthulhukult-Stories erinnerten... aber kein Jahr später begannen die 7G, und ab da tauchten Paktierer eigentlich nur noch als finsterste Antagonisten, die auf die eine oder andere Weise Handlanger des Sphärenschänders und damit Werkzeuge seiner dämonischen Machenschaften waren. Und ich habe nicht den Eindruck, dass das das ist, was du eigentlich wolltest.
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