Hier mal mein Wunschzettel:
Als Oberster Richter mit den Zusatzaspekten Licht und Ordnung:
Praios. Ein Gott der Ordnung darstellt, sollte diese auch zu Bewahren vermögen. Daher macht es wenig Sinn, dass er rausfliegt.
Herold der Götter:
Ucuri. Mit seinem Aufstieg zum Alveraniar, wird Ucuri erstmals die Aufgaben eines Götterherolds erfüllen, anstatt wie seine Vorgänger am Ziel vorbei zu schießen. Ich stelle mir Tempel und Kulte des Ucuri sehr spannend vor, wenn man sie im größeren Maßstab auf Aventurien etabliert.
Für Tod, Eis und Jagd habe ich:
Firun. Der Aspekt des Todes war schon immer mit dem Eis gut zu verknüpfen. Der Jagdgott wird also zum versinnbildlichten Ableben und löst damit den Todesaspekt selbst, von den üblichen Konnotationen Borons oder anderer Todesgötter. Kein Traum, kein Vergessen. Schlicht und einfach Tod.
Leben, Freude, Glückseeligkeit, sowie Männlichkeit und Weiblichkeit erfüllt das Dreigespann von:
Rahja, Levthan und Satuaria. Leben und Lebensfreude waren ja immerschon bei Tsa ein Thema, aber Rahja hat diese Aspekte genauso und ist in Aventurien stets wichtiger gewesen. Daher habe ich mich entschieden Rahja als Fruchtbarkeits- und Freudengöttin die Aufgaben der Tsa anzudenken. Letztlich ist es also zumindest von der Glaubenswelt eine Art synkretistische Auslegung. Hinzu kommen die beiden direkten Mitregenten, die die Aspekte, der Männlichkeit und Weiblichkeit verkörpern sollen. Damit hat man in Aventurien einen göttergegebenen Grund seine Geschlechtlichkeit zu zelebrieren, was ansonsten ja nur eher unüberlegt vonstatten ging. Fortpflanzung spielt dahingehend natürlich in dieser Anbetungsform eine bedeutende Rolle.
Zum Heerführer wird ganz klar:
Shinxir. Der Gott ist nunmal als einziger ein Heerführer und kein Einzelstreiter im engeren Sinne. Für mich passt er auch super zu einer potenziellen aventurienweiten Renaissance... Nur mal so als Anmerkung
Feuer, Erz und Handwerk bleibt bei:
Ingerimm. Der Handwerksaspekt und mit ihm im Verbund der Weltenbau mittels Feuer und Erz sind aus einem Mittelaltersetting schlecht wegzudenken. Er sollte sich nach seinem Triumph über andere Anwärter auf Erz wie bspw. Rashtul aber auch aventurienweit als Gott der Berge anbeten lassen. Mir persönlich würde auch eine Bestärkung der sensualistischen Wahrnehmung in der klerikalität Ingerimms gut gefallen. Stichwort: Erhabenheit.
Wasser und Luft gehen an:
Ifirn. Ich möchte hier bewusst weg von Meeresgöttern gehen und einen neuen Ansatz verwenden. Mit dem Schwan zwischen Wasser und Luft werden die Elemente freundlich und einladend. Weg von dem üblichen algenverhangenen muschelbedecktem Poseidonverschnitten hin zu einer Göttin die dich auf dem Meer und auf allen Seen willkommen heisst. Ifirn wird zur Matrone von allerlei wasseraffinen Kulturschaffenden und bringt ihren Wildnisaspekt mit. Ist aber mehr auf die Elemente selbst bezogen, als es Efferd und Konsorten waren. (Auch ein super Renaissance Gott übrigens
)
Humus und Harmonie:
Nurti. Nurti streift seinen Elfenbezug teilweise ab und wird fortan aventurienweit Aufmerksamkeit erfahren. Sie sollte sich aber noch auf ihre Wurzeln berufen dürfen und beispielsweise andersartig wie eine Elfe dargestellt werden. Zu dieser Entscheidung hat mich vor allem der Harmonieaspekt vertreten, der eventuell mit einer Völkerverständigung als zentraler Aspekt des kommenden Zeitalters korrelieren könnte. Auch ist er als Altgott einfach spannender als Peraine...
Drei zusätzliche Sitze habe ich noch:
mit Handel, sowie seinen altgebleibenen Aspekten fährt nach Alveran ein:
Kor. Kor bleibt Kor. Dazu wird er aber aventurienweit den Institutionen des Handels als Schirmbehüter beistehen. Der Aspekt Handel war in Aventurien schon immer etwas untergegangen, da sein unangenehmer Vorgängergott meines Erachtens missverstanden wurde. Kor wird einen direkten und fairen Handel nach Aventurien bringen. Fair aber hart. Die HandelsKORps werden allerdings, wie soll es denn anders sein, etwas übers Ziel hinausschießen. Handel wird etwas mehr zum Kampf. Weniger über Intrigen als mehr über Handelsligen, die à la Venedig große Söldnerheere gegeneinander aufziehen lassen, sofern der Tuchpreis denn einer Drückung bedarf, weil man sich zu lange im Wohlstand geaalt hat.
Wissenschaft, Wissen und Weisheit:
Simia. Simia wird sich von den Brillantzwergen schnell an die Tulamiden und dann auch ins Mittelreich ausbreiten. Er wildert dabei in den Gefilden die ehemals Nandus und Hesinde bewohnen durften, bringt aber seinen eigenen Touch mit. Namentlich: Kreativität. Hier einfach auch wieder die richtige Wahl für einen aventurischen Renaissancegedanken. Simia ist pragmatisch wo Hesinde und Nandus eher theorethisch bleiben.
Schon immer spannend waren Zeit und Magie; Die gehen bei mir an:
Satinav. Schon von den Echsen hoch geschätzt wird sich Satinav nun von den Ketten Kha's etwas ablösen und damit beginnen Karma zu geben. Er ist mehr oder minder als personifizierter
Alter Mann in Alveran für sein Eigenes erwachen zuständig. Dargestellt wird er gebrechlich und schlafend mit einer langen Mütze. Aber immer mit einem durchdringlichen Gesicht und der Gewissheit für seine Gläubigen: Der weiß schon was richtig ist. Satinav wird sich vor allem den Magiern offenbaren und zur Hauptentität für Gildenmagier aller Art werden. Dort wird er nicht nur Patron der Künste sondern auch ein mahnender Gott, der gebietet sich Zeit zu nehmen für die wichtigen Entscheidungen. Warum Satinav? Er bring einen tollen Chiasmus zu all den Jungen übereifrigen Magiegöttern mit. Die Magie freigiebig in die Welt schicken um Wissen zu erlangen, Echsen zu bekämpfen oder einfach weils Spaß macht. Ich mag Chiasmen und natürlich soll es auch an Gegenströmen nicht mangeln, aber das Wechselspiel stell ich mir gut vor. Auch das Konzept der Zeit in all seinen Facetten zu verehren stelle ich mir unglaublich spannend vor.
Ausserhalb der Alveransgötter habe ich noch ein paar Notizen zu den anderen Göttern:
Totenpflege und Errinerung: Soll der neue Pfad für die Alten Totengötter sein.
Boron, Marbo, Tairach, Golgari, Bishdariel, Rheton sind alles Kandidaten, die ich mir in lokal gehaltenen Totenstätten als Gottheiten vorstelle. Weniger sollen sie umfassend für den Tod stehen, als für den Umgang mit dem Tod. Totenpflege. Krypten, Mausoleen, Friedhöfe - dort findet man im Bornland vielleicht Golgaribilder und man gedenkt ihm, wenn man den Toten gedenkt. Vergessen und Träume sind weiterhin in deren Milieu und spielen dann auch in den Gedenk-kulten ihre Rolle.
Als Heldengöttin mit dem Aspekt Ritterlichkeit sehe ich:
Rondra. Die Aspekte sollten weiterhin nicht zu kurz kommen in Aventurien. Daher finde ich, dass die gute Rondra sich hier viel heimischer fühlt, als auf dem Schlachtfeld.
Seefahrt und Abenteuer sind für:
Efferd & Swafnir Beide sind spannende Götter werden sich aber auf die Seefahrt und ihre Facetten fokussieren. Ich wünsche mir, dass mit der Entmachtung Efferds in Alveran auch sein Wall darunter Leidet. Ingerimm selbst, der zornige Bruder, sorgt dafür, dass große Inseln im Meer die Stürme, die Efferd gegen die Güldenlandfahrer sendete, aufbricht. Seefahrt wird ein neues Goldenes Zeitalter finden und die Inseln wurden längst mit der Kraft der Lebenspendenden Götter mit ebendiesem erfüllt. Ein Zeitalter der Entdeckung und Begegnung!
Reise und Erkundung:
Aves. In vorigem Kontext wird Aves natürlich wieder an Macht gewinnen und ich dachte ich erwähn mal, dass er absolut der Selbe bleiben wird
Nicht an Macht verlieren werden auch Allerlei Volksgötter, wie Brazoragh für die Orks oder Mailam Rekdai für die Goblins. Auch Rashtul erhebt sich für seine Novadi. Sie kommen nur eben nicht zu neuen Mächten, oder spielen für Alveran eine Rolle. Anmerkend werden auch Peraine und Travia zu Lokalgöttern, die prinzipiell ortsgebunden Verehrung erhalten. Aber nichtmehr weltumspannend. Peraine als Göttin der Wälder und Haine wäre doch eine schöne Abwechslung. Und Travia kann in Gasthäusern ein oft gesehener Gastgeber sein.
Wissensbewahrung als Aspekt will ich speziell an Hesinde und Nandus geben, sie also technisch gesehen so beibehalten wie sie sind. Nur eben ohne die große Verantwortung.
Phex bekommt Glück. Sonst nichts. Vor allem keine Verbrecher und Diebe.
(Ganz zum Schluss noch der Gedankengang zu ein paar Alveraniaren der neuen Götter: Mir brennt Tuur-Mhakaq und Aphasmayra im Gefolge des neuen Firuns auf der Agenda. Aber über die anderen würd ich nochmal Grübeln...
)