DSA4 Ideen für Shinxir-Artefakte

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Madara Thiralion hat geschrieben: 25.04.2022 02:28 Der "Stachel der Sicht" beispielsweise scheint mir eher für Amazeroth als Shinxir geeignet.
Na ja, halt alles für den Schwarm. Was sind schon ein paar defekte Drohnen, wenn man dadurch den Erfolg des Rests ermöglichen kann. Sofortige Informationsübertragung ist extrem nützlich.
Madara Thiralion hat geschrieben: 25.04.2022 02:28 Für Ermutigung gilt ähnliches, es wäre kaum der Stil eines göttlichen Artefakts, Sklaven gehorsamer und gleichzeitig krankheitsanfälliger zu machen.
Umgekehrt, die Zuschauer werden effektivere, gesundere Drohnen.
Madara Thiralion hat geschrieben: 25.04.2022 02:28 "Herz und Schild der Legionen" gefällt mir schon besser, wobei ich mit dem Material etwas bescheidener ansetzen würde.
Wieder, jede Drohne, welche auf das Feldzeichen geschworen hat weiß wo sich dieses befindet. Ob nun bei der Parade in Kuslik ober am anderen Ende des Kontinents. Aber gerade bei strategischen Operationen ist es extrem praktisch, taktisch sowie, wenn man eine Schlacht befehligen will und man das gesamte Heer befehligen kann, statt nur in eine Richtung zu stupsen.
Wer mag, kann nur so was abstrakteres wie gesteigerte Mut und Ausdauer reinbasteln.
Madara Thiralion hat geschrieben: 25.04.2022 02:28 "Opfer der Mutter" bin ich etwas unschlüssig, was das soll - insbesondere in einer Welt mit Rahjalieb in jedem Straßengraben?
Man muss sich halt nicht mehr auf die Disziplin der Hälfte der Truppen verlassen, sondern hat das Problem dauerhaft gelöst. Gleichzeitig bindet man diese Hälfte der Drohnen enger an den Schwarm, hat es sich mit der Familienplanung doch erledigt.
Mein Ziel war es insgesamt, der Devise alles für den Schwarm eine düstere Note zu verpassen, in welcher das Individuum nicht zählt.
Willst was in der Legion werden? Hier trinken, bist dann halt unfruchtbar und kannst besser dienen.
Willst Decurio der Evocatio werden? Hier Augen ausstechen, ist dann aber eine Beförderung auf Zeit, die Legion wird es dir danken.
Willst die Standarte der I. Legion tragen? Wenn du einen Penis hast, vergiss es.
Willst die Centurie in Topform? Finde besser welche, die du verprügeln kannst.
usw.
Madara Thiralion hat geschrieben: 25.04.2022 12:37 Mich stört viel eher der komplette Fokus auf drakonischen Strafen hier. Shinxir hat als Aspekt weder Gnadenlosigkeit oder Gefühlskälte (beide bei Kor) und auch keinen Aspekt Strafe/Urteil, wie er bei Arkan'Zin existiert.
Wem man sich vormoderne Armeen so anschaut, hat man genau so Disziplin geschaffen. Jetzt packe man noch einen Kult darauf, der nix aufs Individuum gibt.

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Baal Zephon
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"Das Opfer der Mutter" finde ich auch zu kurz gedacht. Wieso sollte es für den Schwarm gut sein sich selbst der möglichkeit berauben zu wachsen... es wäre besser wenn das nur X Jahre hält. Quasi solange frau dient hat sie keine Kinder zu bekommen weil logistisch unpraktisch, sobald der Dienst vorbei ist hat sie gefälligst für neue Legionäre zu sorgen, am besten möglichst viele
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Satinavian
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Na'rat hat geschrieben: 25.04.2022 21:43 Mein Ziel war es insgesamt, der Devise alles für den Schwarm eine düstere Note zu verpassen, in welcher das Individuum nicht zählt.
Willst was in der Legion werden? Hier trinken, bist dann halt unfruchtbar und kannst besser dienen.
Willst Decurio der Evocatio werden? Hier Augen ausstechen, ist dann aber eine Beförderung auf Zeit, die Legion wird es dir danken.
Willst die Standarte der I. Legion tragen? Wenn du einen Penis hast, vergiss es.
Willst die Centurie in Topform? Finde besser welche, die du verprügeln kannst.
usw.
Fände ich wenig passend. Shinxir ist nicht der Namenlose.

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Na'rat hat geschrieben: 25.04.2022 21:43 Wem man sich vormoderne Armeen so anschaut, hat man genau so Disziplin geschaffen. Jetzt packe man noch einen Kult darauf, der nix aufs Individuum gibt.
Ich glaube man sollte sich da nicht zu stark an der Historie orientieren, große Teile der irdischen Geschichte sind eindeutig erzdämonisch verwaltet worden. :lol: Götter sind bei DSA mit einer Ausnahme gut, das heißt Shinxir ist es auch.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Maed hat geschrieben: 26.04.2022 07:59 Götter sind bei DSA mit einer Ausnahme gut, das heißt Shinxir ist es auch.
Öhm, ja, aber die Frage ist: "Für wen?" ;)

Also: Brazorah sicherlich für Orks.

Kor finde ich nicht im klassischen menschlichen Sinne "gut". Denkt man daran zurück, dass er ursprünglich mal von Marus und Leviathanim angebetet wurde, relativiert sich das andererseits aber evtl. wieder. Die haben möglicherweise ganz andere Sozialstrukturen, sodass die menschlichen Konzepte von "Gnade" und schützenswerten Sozialstrukturen aus der ursprünglichen Blickrichtung des Kultes kaum Sinn machen.

Was nun Shinxir angeht

"Schwarmzentrierte" Artefakte können in einer Insektenzivilisation mit enorm hoher Nachwuchsrate und kurzer Lebensdauer des jeweiligen Individuums durchaus anders "wirken", als in einer menschlichen Zivilisation, in der der Nachwuchs im Vergleich knapp ist und erst mühsam gepäppelt und ausgebildet werden muss, ehe er überhaupt als Schwarmmitglied infrage kommt. Und in der man auf jedes gebärfähige weibliche Wesen angewiesen ist, um den Schwarm mit Nachwuchs zu versorgen.

Von daher könnte ich mir schon bestimmte Artefakte vorstellen, die aus menschlicher Sicht "grausam" wirken, ohne es aus Insektensicht wirklich zu sein.

Oder Versuche, wie die "Kelle der Mutter", einen Insektenschwarm nachzubauen, ohne dass das bei menschlicher Biologie wirklich sinnvoll wäre. (Wobei ich irgendwie schätze, solche Artefakte überstehen den Praxistest vermutlich nicht allzu lange.)

Vielleicht war das ja ein Artefakt für Elitetruppen. Wenn du Standartenträgerin oder sontwas auf Level XYZ werden möchtest, musst du dauerhaft auf Nachwuchs verzichten, weil du deine körperlich beste Zeit ganz dem Schwarm widmen sollst.

- Möglicherweise wirkt dies ja auch auf Männer? - Bei denen bewirkt sie Verlust der Zeugungsfähigkeit und der Libido, ohne dass sie verweichlichen und körperlich verweiblichen - gewisse Triebe werden halt auf Kampfeslust umgelenkt.

Etwa der Effekt, den zu bestimmten Zeiten die Verantwortlichen dadurch versucht haben, zu erreichen, dass in der Arme, auf Schiffen oder Universitäten Frauen nicht zugelassen waren. Die Begründung dafür war durchaus nicht immer: "Frauen sind dafür zu doof", sondern auch: "Wenn Frauen dabei sind, können Männer nicht mehr (an andere Dinge) denken."

Das ist in einem Insektenschwarm, wie man ihn irdisch kennt, nicht relevant - von daher könnte man ein Artefakt konstruieren, dass versucht, dieses - zweiseitige - Problem aus der Welt zu schaffen. Ob nun für immer oder für die Dauer der Dienstzeit.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Also Shinxir ist jetzt nicht mehr Insektengottheit als Mokosha und die macht auch nicht ihre Anhängerinnen zu unfruchtbaren Arbeitern, weil es nur eine Königin im Bienenvolk braucht. Ganz im Gegenteil.

Ein Wirken zur temporären Unterdrückung der Libido (und/oder anderer störender Impulse) für die ganze Einheit kann ich mir schon eher vorstellen.


Karmale Artefakte, die für menschliche Proportionen geignet sind, stammen vermutlich auch nicht aus dem Zeitalter der Insekten. Shinxir hat wie alle anderen Götter in allen Zeitaltern Anhänger in allen möglichen Völkern gehabt. Warum jetzt ausgerechnet er ein Problem haben sollte, seine Prinzipien menschenkonform umzusetzen, aber alle anderen Götter nicht, verstehe ich nicht. Es gibt keine "Menschengötter". Die Menschen sind allen Göttern gleich fremd.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

„Der Schwarm“ als solches und als Ideal ist aber recht eindeutig ein Insektenkonzept - oder zumindest ein Konzept, dessen Erfüllung gewissen Insekten leichter fällt als Warmblütern, und speziell doch eher individualistisch handelnden Wesen wie Menschen.

Während umgekehrt Rondras Konzept der individuellen Ehrenhaftigkeit jedes einzelnen den staatenbildenden Insekten weniger zugänglich ist.

Von daher glaube ich durchaus, dass es bei der Umsetzung von Shinxirs Konzepten für Menschen mehr Schwierigkeiten gibt als bei denen von Rondra oder Praios - weil sie vom Prinzip her schon weniger menschenkonform sind.
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Sind denn Menschen wirklich so individualistisch oder doch eher soziale Kreaturen, die in Gruppen leben ? Ich meine, es gibt viele viele Tiere, die außer zur Paarungszeit Artgenossen nicht im eigenen Revier dulden. Die Bandenstruktur der Primaten ist da schon was ganz anderes.


Wir wissen leider arg wenig über Gryphonen und ihre Lebensweise. Aber zumindest das zweite erwählte Volk von Praios, die Shintr, scheinen doch auch sehr wesentliche Unterschiede zu den Menschen aufgewiesen zu haben.

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Das mit der Unfruchtbarkeit kann man schon machen, obwohl die Probleme ja schon von anderen genannt wurden. Ich finde nur, dass vor allem Folter und Verstümmelung schon relativ klar besetzt sind, der Rest ist wohl Geschmackssache.
Ich persönlich würde den Mangel an Individualismus glaube ich nicht so auf das insektenhaften reduzieren, das wäre mir zu holzhammermäßig. In Kombination mit dem blinden Gehorsam bekommt man das auch bei Menschen gut hin und das kann man als SL gruselig und abschreckend genug darstellen.
Wir stürmen den Hügel und vernichten den Feind! Wer ist der Feind? Der der auf dem Hügel da ist! Und warum ist er der Feind? Weil der Kommandant das gesagt hat! Und hast du selbst nie darüber nachgedacht? Soldaten die nachdenken zögern und wer zögert der stirbt! Gelobt sei Shinxir!
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Satinavian hat geschrieben: 26.04.2022 10:17 Sind denn Menschen wirklich so individualistisch oder doch eher soziale Kreaturen, die in Gruppen leben ?
Das eine schließt doch das andere nicht aus.

Sie sind keine reinen Einzelgänger wie Hamster oder Vielfraße - ansonsten stünde ihre Lebens- und Denkweise so konträr zu Shinxirs Idealen, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, warum er jemals sein Augenmerk auf sie gelenkt haben sollte.


Im Vergleich zum Insektenstaat sind sie aber jedenfalls trotz der sozialen Lebensweise durchaus als individualistisch zu bezeichnen, mMn.

Zum Rest kann ich nicht viel sagen, weil ich de facto über Shinxir außer "Schwarm" und "irgendwas mit Insekten" nichts weiß.
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Madara Thiralion
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Baal Zephon hat geschrieben: 26.04.2022 06:05 "Das Opfer der Mutter" finde ich auch zu kurz gedacht. Wieso sollte es für den Schwarm gut sein sich selbst der möglichkeit berauben zu wachsen... es wäre besser wenn das nur X Jahre hält. Quasi solange frau dient hat sie keine Kinder zu bekommen weil logistisch unpraktisch, sobald der Dienst vorbei ist hat sie gefälligst für neue Legionäre zu sorgen, am besten möglichst viele
So etwas kann ich mir gut vorstellen – eine Art von Talisman, die bei Eintritt in die Legion so lange unfruchtbar macht (und vielleicht sogar die Libido senkt), bis die Dienstzeit vorbei ist. Die Ausklammerung von Schwangerschaft und Reduzierung des Sexualtriebes sollte nicht nur den Haken mit Umstandsuniformen vom Tisch fegen, sondern auch der Disziplin gut tun: weniger Fraternisierung, weniger Exzesse gegenüber Feinden und Zivilbevölkerung (die sind historisch häufig aber in DSA selten, also sorgt Shinxir vielleicht für eine völlige Abwesenheit, damit der Unterschied auf Dere überhaupt auffällt).
Maed hat geschrieben: 26.04.2022 07:59
Na'rat hat geschrieben: 25.04.2022 21:43 Wem man sich vormoderne Armeen so anschaut, hat man genau so Disziplin geschaffen. Jetzt packe man noch einen Kult darauf, der nix aufs Individuum gibt.
Ich glaube man sollte sich da nicht zu stark an der Historie orientieren, große Teile der irdischen Geschichte sind eindeutig erzdämonisch verwaltet worden. :lol: Götter sind bei DSA mit einer Ausnahme gut, das heißt Shinxir ist es auch.
Ich bin durchaus offen für Grauzonen bei Göttern – Arkan'Zin, Kor und Levthan und andere haben definitiv ihre wortwörtlichen oder übertragenen Schattenseiten – aber sue sollten nicht komplett schwarz sein.
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Denderajida_von_Tuzak
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Könnte mir vorstellen, dass es in der Shinxir-Legion (bzw. der Kirche) andersrum lief:

Legionärsanwärterinnen sollten im Alter von 15-19 erst mal 3-4 Kinder bekommen (ohne dafür länger als die letzten drei Monate Schwangerschaft und die Kindbettszeit auf Training zu verzichten) und wurden erst ab nem Alter von 20,21 in die kämpfende Truppe übernommen. Die Kinder werden natürlich in Kirchenobhut durch bewährte VeteranInnen groß gezogen, ausgebildet und indoktriniert.

- Auf bestimmte Teile der Ausbildung der Männer kann bei den Frauen verzichtet werden (z.B. Ausbildung der Schmerztoleranz... das bekommen Frauen bei Geburten zwangsweise von ganz alleine).
- Fortbestand der Legion (des Schwarmes) ist gesichert (bei mehr als 2 Kindern auch mit ausreichend "Verschleißmaterial")... v.a. durch deutlich mehr Frauen wie wenn die Schwangerschaftsphase nach der aktiven Dienstzeit läge (und jede Xte aufgrund von Tod/Verletzung ausfiele).
- Die Frauen bekommen Kinder in einem Alter, in dem der Nachwuchs deutlich wahrscheinlicher gesund/überlebensfähig ist.

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Rhonda Eilwind
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Das klingt praktisch. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Maed
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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 26.04.2022 18:32 Die Kinder werden natürlich in Kirchenobhut durch bewährte VeteranInnen groß gezogen, ausgebildet und indoktriniert.
Da kommen bei mir auch direkt die Sparta Assoziationen, passt finde ich sehr gut.

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Madara Thiralion
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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 26.04.2022 18:32 Könnte mir vorstellen, dass es in der Shinxir-Legion (bzw. der Kirche) andersrum lief:

Legionärsanwärterinnen sollten im Alter von 15-19 erst mal 3-4 Kinder bekommen (ohne dafür länger als die letzten drei Monate Schwangerschaft und die Kindbettszeit auf Training zu verzichten) und wurden erst ab nem Alter von 20,21 in die kämpfende Truppe übernommen. Die Kinder werden natürlich in Kirchenobhut durch bewährte VeteranInnen groß gezogen, ausgebildet und indoktriniert.

- Auf bestimmte Teile der Ausbildung der Männer kann bei den Frauen verzichtet werden (z.B. Ausbildung der Schmerztoleranz... das bekommen Frauen bei Geburten zwangsweise von ganz alleine).
- Fortbestand der Legion (des Schwarmes) ist gesichert (bei mehr als 2 Kindern auch mit ausreichend "Verschleißmaterial")... v.a. durch deutlich mehr Frauen wie wenn die Schwangerschaftsphase nach der aktiven Dienstzeit läge (und jede Xte aufgrund von Tod/Verletzung ausfiele).
- Die Frauen bekommen Kinder in einem Alter, in dem der Nachwuchs deutlich wahrscheinlicher gesund/überlebensfähig ist.
Was Effizienzmaximierung angeht keine schlechte Idee. Die Zeit der Hochschwangerschaft muss ja auch keine verlorene sein, eine Legionärin bekommt ja nicht nur Kampftraining, sondern auch Basics in Taktik, Lesen & Schreiben, Grundrechenarten, Signalzeichen u.ä. beigebracht, das kann man wunderbar auch während dessen mschen.
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Neben SunTsu sind ja auch Leute wie Napoleon oder Clausewitz die irdischen Vertreter des Shinxirkults.
Scharnhorst oder Tilly sind auch so Namen, die man mal gehört haben sollte.

Viele von den Militärhistorikern sind als Kind im Feldlager groß geworden, haben teilweise schon mit 12 Jahren ihre eigenen Einheiten gehabt und wurden dann mit 18 in die Offizier- und Stabsoffizierriege aufgenommen.

Ein Leben im Feldlager halte ich in Aventurien durchaus für Möglich.
Ein Horasischer oder Mittelreichischer Trupp Soldaten, der eben überall eingesetzt wurde.
Mutti war Schwanger, dann kam der Feldzug gegen die 1000 Oger, Baby wurde an der Trollmauer geboren und Mama hat dann mit Hilfe von Tsa und Peraine auch kämpfen können.
Baby wächst in der Kaserne auf, dann kommt der Feldzug in der Khomwüste gegen AlAnfa, die Orks greifen an,
plötzlich ist Borbarad ante Portas und kurze Zeit später revoltiert Galotta mit dem schwarzen Drachen.
Dein ganzes Leben in der Kaserne.
Das ist ganz natürlich, dass du das Leben deiner Soldaten bewahren willst, wenn Rondra und Kor versagt haben,
weil für sie nur der Einzelkampf wichtig ist.

Ich denke schon, dass Schwangerschaft für Shinxir kein Problem darstellt, viel eher kann der Schwarm auch einzelne Individuen schützen und das Leben bewahren.
Passt in meinen Augen noch etwas besser zu Brazzorak, aber hier gehts ja um Shinxirartefakte.



Bei Warhammer 40K gibt es noch eine Einheit Soldaten - die Geno-5-Gilliad - die von ihren Kriegspriesterinnen magisch aus dem Orbit gelenkt werden.
Die sitzen in den Sternenschiffen, schauen auf ihre Orbitalkarte der Schlachtfelder und steuern dann alle Mitglieder der Geno-5 durch Gedankenkontrolle.
Kann ich mir auch vorstellen: Eine Karte des Heerführers, die sich selbst bewegende Token hat. Vllt ähnlich wie beim HarryPotter Schach aus dem Film Stein der Weisen oder StarWars Episode 4 die lebenden Schachfiguren.
Shinxirpriester steuert aus dem Zelt seine Leute, schiebt oder zieht Token

Nuazo
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Ungelesener Beitrag von Nuazo »

Wie wäre es mit einem telepathischen Frühwarnsignal, wenn Anführer bedroht sind!?
z.B. ein Stirnreif, welcher in größerem Umkreis ein unspezifisches Gefühl von Sorge/Bedrohung initiiert, wenn der Anführer bedroht.
Bei den Smaragdspinnen aus "Spinnenwald" gibts dafür Hinweise.

Alternativ etwas in Richtung "Herr über das Tierreich" bzw. das elfische Artefakt aus "Elfenpfade". Kontrolle über/ Schutz vor Krabbelviecher.
Gibt dafür auch Zaubervorlagen.

Eventuell auch eine Möglichkeit Gleichgesinnte zu identifizieren. z.B. am Geruch. Wobei das evtl. optisch verräterisch wäre, wenn man "Fühler" am Helm hat.

Ansonsten wie schon erwähnt Selbstaufopferung bei Gefahr/ Entindividualisierend.

Last not least evtl. etwas in Richtung Verwandlung. Zeitweise/ permanente Übernahme bestimmter Aspekte von Insekten. Gibt dafür ja in 7G ein Vorbild und Pakte funktionieren ähnlich. Also Transformation des Nutzers in ein antikes Insektenwesen. Schöne vibes von "Apocalypse Now".
"Was nicht passt, wird passend gemacht." Motto der Praioskirche.
"Bang.Boom.Bang." ebenfalls Motto der Praioskirche.

Benutzer 18120 gelöscht

Ideen für Shinxir-Artefakte

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Hier noch einige Ideen (die Regelvorschläge sind DSA5 und bei Bedarf anzupassen)


Altar der Legionen

Hierbei handelt es um einen Steinblock von der Größe einer Grabplatte. Auf der Vorderseite zeigt sie einen dreiäugigen Krieger in bosporanischer Rüstung.

Nach der Schlacht an den Bluthügeln wurde der Altar von Gläubigen per von Cusliscum „nach Norden“ gebracht, und gilt seit dem als verschollen.

Der Offizier versammelt seine Kohorte vor dem Stein und lässt sie den Treueeid für den anstehenden Feldzug schwören. Für die Dauer des Eides ist die Befehlsverweigerung nur nach einer Probe Willenskraft +1 möglich. Zudem erhält jeder Soldat einen Bonus von PA + 1 solange er an der Seite des Offizier kämpft.

Offizier kann maximal von einem Eid profitieren. Wenn er einen neuen Eid schwören lässt, endet der alte automatisch. Der Eid hält maximal ein Jahr. Es können QS*20 Soldaten ein Offizier den Eid schwören.

Feldzeichen der ersten Kohorte

Bei dem Feldzeichen handelt es sich um eine vier Schritt lange Stange, an deren Spitze eine faustgroße Nachbildung einer Hornisse angebracht ist. Ein zusätzlicher Haken ermöglicht das Anbringen eines Wimpel oder Banner.

Die letzte bekannte Aufbewahrung war das Legionslager in Gareth. Das Feldzeichen gilt seit einem Feldzug gegen die Orks als verschollen.

Innerhalb einer Zone von 20 Schritt um das Feldzeichen herum erhalten die Soldaten einen Bonus von 1 FP für Willenskraft für das Anwendungsgebiet Einschüchtern wiederstehen. Die Zone gilt als geweihter Boden des Shinxir.

Feldherrnstab des ersten Strategen

Das Artefakt ist ein Stab aus geöltem Eichenholz. Es ist etwa zwei Spann lang und zeigt einige eingeschnitzte Hornissen.

Der Stab würde letztmals bei einem Feldzug gegen das Großsultanat Elem erwähnt.

Die QS des Artefakt können zu den QS einer Probe auf Kriegskunst addiert werden (Bis zu einem Maximum von 8 QS)

Helm des Drohnenschwarm

Hierbei handelt es sich um einen altertümlichen Bronzehelm in Stiel der frühen bosporanischer Legion. Als Helmzier ist eine vergrößerte Hornisse angebracht.

Die letzte Erwähnung findet sich in einem ehemaligen Kohortenkastel im heutigen Almada.

Der Helmträger kann sich bis zu einem Tag mit QS Personen seiner Wahl, über beliebige Distanzen, unterhalten. Die Personen dürfen zu Beginn der Wirkungsdauer maximal drei Schritte vom Helmträger entfernt sein. Danach können sie sich beliebig weit entfernen. Auf diesen Weg können Befehle erteilt und Statusberichte erstattet werden. Karmale oder magische Bewegung unterbricht die Verbindungen.

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