Jenseitsglaube Sumu

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Miete
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Jenseitsglaube Sumu

Ungelesener Beitrag von Miete »

Hallo,
Da recht wenig in Bezug auf Druiden und deren Jenseitsbild festgelegt ist wollte ich kurz die Vorstellungen meines „Mehrer der Macht“ darlegen und mal fragen ob ihr das Ganze stimmig findet (bzw. wie eure Druiden das ganze sehen)

sein Magiebild:
Im Prinzip ist jede Form der Magie eine Beeinflussung des Elementaren Gleichgewichts und eine Zwiesprache mit den Elementen. Da alles was uns umgibt von allen 7 Elementen durchdrungen ist und nur die Verhältnisse zueinander bestimmen das was es ist.
Bsp. Objektovoko: Ich stärke den Geist des Stuhls bis er sich mitteilen kann. Der Geist muss aber schon vorher da gewesen sein den er hat ein Gedächtnis.

Was ist die Seele: Seelen sind im Grunde etwas was nicht in diese Welt gehört. Sie sind erst durch Los in diese Welt gekommen. Allerdings haben sie die Fähigkeit sich an große Mengen von “Geist“ zu klammern. Nach dem Tod sorgt dies dafür das im Gegensatz zu den anderen Elementen der Geist nicht wieder in die Welt entströmt da die Seele ihn zusammenhält. Erst in den Totenreichen wird diese Bindung langsam gelöst (oder gewaltsam in der Seelenmühle). Deswegen kann man mit dem Nekropathia auch niemanden in den Paradiesen oder in den Niederhöllen erreichen. Er existiert dann nicht mehr.

(Das Bild des Elfischen Seelentiers kann man damit sogar wörtlich nehmen, den aus Los Tränen entstanden alle Tiere. Was wenn die Seelen von diesen Tieren stammen?)

Es gibt also kein ewiges Jenseits. Irgendwann werde ich einfach eins mit allem und aus mir kann etwas Neues entstehen.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Werter Bruder, das ist ja alles schön und gut und sicherlich auch durchdacht, doch vergisst du die Grundlagen.

Zuerst einmal schläft unsere gütige Erdenmutter Sumu und erholt sich von ihrem schweren Kampf gegen die Urmacht Los. In ihrem Willen, dem Willen der großen Erdenmutter, bewachen ihre Zwölf Kinder ihren schlafenden Leib vor den jenseitigen Mächten der Finsternis und vor der Heimtücke des Sohnes, der sich gegen seine Mutter stellte, weil er ihre Macht neidete.

In diesem Sinne ist es auch die Pflicht und Aufgabe eines jeden Sumen, sein Leben für die Erdenmutter und damit für die Zwölf Kinder der Erdenmutter einzusetzen. Dabei ist alles vom Willen und Wirken der Erdenmutter durchdrungen, selbst Eisen und andere Metalle, welche unsere Brüder so verachten.

Entsprechend steht es um die Magie:
Alle Macht, welche wir zu entfesseln vermögen, ist eine Gnade der Erdenmutter. Unsere Magie sollte daher auch immer dem Erhalt der Weltenordnung und der Schöpfung dienen, selbst wenn wir dafür kleinere Teile opfern und beispielsweise in einem Zorn der Elemente vergehen lassen müssen. Die Welt ist wie ein Garten, den uns die Mutter bereitet hat und wir sind, zusammen mit den Dienen der Kinder der Erdenmutter, ihre Gärtner und Wächter.
Magie ist also keine Rücksprache oder Zwiesprache zwischen den Elementen, sondern eine Gabe der Erdenmutter, welche sie uns in ähnlichem Maße verleiht, wie die Kinder der Erdenmutter es mit ihren Dienern machen. Zumindest gilt dies für unsere Magie. Und wenn du einen Magier der Akademien fragst, wird er dir auch bestätigen, dass unsere Magie eine andere ist, als die der Hexen, Schamanen oder der Koboldkinder.

Was ist aber nun eine Seele?
Mein Lehrmeister hat mit mir oft hierzu gesprochen und auch mit anderen Brüdern habe ich mich dazu unterhalten. Seelen sind der göttliche Funken, der uns von der Erdenmutter und ihren Kindern übertragen wird, auf dass wir mit seinem Licht die Finsternis vertreiben mögen. Deswegen bleibt die Seele auch an diese Welt gebunden, als ewiger Wächter, wenn wir als Bäume die letzte Ruhe antreten oder uns selbst in der Macht verlieren um einen letzten Zauber für die Erdenmutter zu wirken.
Eben deswegen ist es solch eine Schande und Trauer, wenn ein Wesen seinen Funken der Finsternis opfert und sich dieser hingibt. Es ist ein Funken, der der Erdenmutter verloren geht.

Was passiert aber nun nach dem Tode?
Nur uns Sumen ist es vergönnt, unseren Funken als ewigen Wächter auf Sumus Leib zu hinterlassen. Unser Licht vermag es, die Finsternis zurückzudrängen, wie du im dunklen Osten zu sehen vermagst. Alle anderen gehen nach dem Tode als Funken mit dem Diener des Sumukindes Boron über die Ewigkeit der Geisterwelt und wird dort geprüft, ob er noch rein und unverdorben ist. Besonders hell strahlende Funken, werden von den Kindern der Erdenmutter verwahrt, auf dass sie ihre Leuchtkraft behalten und nicht wieder verlieren. Ähnlich den Gestirnen am Himmel. Einer unserer Brüder meinte sogar einmal, dass eben diese Sterne die hellsten Funken sind, welche von den Sumukindern verwahrt werden.
Alle anderen Funken, die nicht befleckt sind von Finsternis, werden wieder Teil des ewigen Entstehen und Vergehen. Sie finden einen neuen Leib, sei es in Pflanze, Tier oder Mensch und Elf. So bleibt die Erdenmutter alle Zeit von einem Schleier der Funken umhüllt, auf dass die Finsternis sie nicht erreichen möge.

Leider hat sich durch die Rückkehr des Dämonenmeisters ein Schatten auf Sumus Leib gelegt, wo die Finsternis unzählige Funken verschlungen hat und so ein Riss im Schleier der Funken entstanden ist. Doch mit Hilfe der Kinder der Erdenmutter, ihrer Diener und uns Sumen, werden wir diesen Riss wieder schließen können und die Finsternis vertreiben.


Was sind aber nun Geister, wirst du Fragen.
Geister sind Funken, die noch zu sehr im Diesseits verhaftet sind, zu sehr an ihren Körper gebunden sind, aus Angst vor dem Urteil im Jenseits. Ähnlich wie die Diener des Sumukindes Boron ist es also auch unsere Aufgabe und höchste Pflicht, diese Funken zur Ruhe zu betten, ihnen die Sorgen zu nehmen und dafür zu sorgen, dass sie ihren Weg zurück in den Kreislauf finden. Wenn ein solcher Geist dich also um deine Hilfe bittet, gedenke, dass es ein verwirrter Funken ist, der seinen Platz verloren hat, weil es ihn zu sehr an das Diesseits bindet. Hilf ihm also, diese Bindung zu lösen und sicher den Weg zu finden.



- Antwort von Cai Wurzelkind, Hüter der Haine aus dem Grenzland von Andergast und Albernia.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Wolfio hat geschrieben: 29.07.2021 15:28 die Erdenmutter und damit für die Zwölf Kinder der Erdenmutter einzusetzen.
Falls du damit die Zwölfgötter meinst: Von denen gelten soweit ich weiß einige als los- und andere als sumugeboren. Der Gigantenkrieg zwischen alveranischen Göttern (Los) und Giganten (Sumu) war so gesehen eine Fortsetzung oder Manifestation des Kampfes Los-Sumu. Als sumugeboren unter den 12en gelten mW Efferd, Firun, Tsa, Peraine und Ingerimm. Oder meinst du noch ein paar andere, wie Satuaria, Raschtul, Ogeron, Sokramor, Mithrida, Hazaphar oder wie die hießen?
Miete hat geschrieben: 29.07.2021 12:26 Es gibt also kein ewiges Jenseits. Irgendwann werde ich einfach eins mit allem und aus mir kann etwas Neues entstehen.
So hat meine Druidin das damals auch gesehen, soweit ich mich erinnere.
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chizuranjida hat geschrieben: 10.08.2021 22:28 Falls du damit die Zwölfgötter meinst: Von denen gelten soweit ich weiß einige als los- und andere als sumugeboren.
Was die Kirchen sich da auch erzählen mögen... als Diener der Herrin wissen wir es doch besser.
Natürlich sind die Alveraniare die Kinder der schlafenden Erdenmutter. Denn deswegen sind sie doch so mächtig. Und deswegen wiegt der Verrat des Rattengottes an seinen Geschwistern auch so schwer. Denn es ist nicht nur Verrat an seinen Brüdern und Schwestern, sondern eben auch an der Mutter selbst.

Und was Los angeht: Natürlich sind alle Götter und Göttinnen auch seine Kinder. Denn es braucht nun einmal weiblich und männlich, Mann und Frau, Vater und Mutter.


OT: Dass lore-technisch das anders gesetzt ist, kann einem Druiden ja egal sein ;)
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Das Tolle bei DSA ist ja das alle Möglichkeiten offen sind.. für die Zwölfgöttergläubigen sind die entsprechenden Paradiese und Borons Reich real. Für die Helden die an Wiedergeburt glauben kann sie ebenso real sein.

Bei mir gehen sie Sumu Gläubigen in ihrem Gott auf. Als kein Borons Reich in der 4te Sphäre oder göttliche Paradiese in der 5ten.

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chizuranjida
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Wolfio hat geschrieben: 11.08.2021 00:37 Und deswegen wiegt der Verrat des Rattengottes an seinen Geschwistern auch so schwer. Denn es ist nicht nur Verrat an seinen Brüdern und Schwestern, sondern eben auch an der Mutter selbst.
Wieso? Wen/was hat der wie verraten und an wen?
Ist er ein Los-geborener Gott, der sich mit seinen Los-geborenen Geschwistern um die Macht gestritten hat, wie die das so machen, und er hat halt verloren?
Bewacht er vielleicht getreulich die Grenze zu den Niederhöllen? Oder nur gezwungenermaßen?

An Ratten gibt es jedenfalls nichts auszusetzen. Das sind ganz normale Tiere. Ziemlich sozial und intelligent. Dass sie den Menschen in Städten lästig fallen, da können sie ja nichts für. Man sollte einfach nicht in Städten wohnen.
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chizuranjida hat geschrieben: 11.08.2021 02:07 Wieso? Wen/was hat der wie verraten und an wen?
Hat dir dein Meister denn gar nichts beigebracht?
Alle Götter sind die Kinder der Erdmutter Sumu und des Altvaters Los. Während die Zwölfe ihr Mutter pflegen und umsorgen, will der Namenlose die Macht der Erdenmutter ganz für sich. Er hat sich sogar mit den Dämonen zusammengetan, weswegen seine Diener solche Unkreaturen zu rufen vermögen.

Woher hast du denn den Unfug, dass nur die Hälfte der Zwölfe Kinder unserer Herrin sein sollen?
Von diesen Hexenweibern? Den darfst du nicht vertrauen.
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chizuranjida
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Wolfio hat geschrieben: 11.08.2021 02:49 Woher hast du denn den Unfug, dass nur die Hälfte der Zwölfe Kinder unserer Herrin sein sollen?
Da könnte man auch noch mit Geoden drüber reden. Das gäbe nochmal eine andere Sicht. Oder mit Nivesen, die diesen ganzen Städte-und-Ackerbau-Unfug nicht mitmachen, was ja sehr für sie spricht. Oder gar mit Trollen, den Erbauern all dieser schönen Steinkreise.
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Bist du dir sicher, dass diese Wolfskinder den Glauben an die Erdmutter wirklich verstehen? Bei den Geoden wäre ich ja noch bei dir, Schwester, aber bei Nivesen? Bei Trollen bin ich mir unsicher. Sie scheinen gar keine Götter zu haben. Und auch Sumu nicht zu ehren. Aber bisher habe ich auch nur Brückentrolle und Höhlentrolle kennengelernt. Angeblich soll es ja sogar Städte von ihnen geben.
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