DSA4 Straßenbau mit Dämonenmacht

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Madara Thiralion
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Straßenbau mit Dämonenmacht

Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Den feurigen Vater Agrimoth und den rastlosen Gesellen Lolgramoth zum Gruße, liebes Forum!

Ich möchte als Schwarzmagier und Beschwörerin von Welt in auf mehrfache Weise recht widrigem Gelände Infrastruktur errichten, und verpflichte mir dafür die Kräfte der Niederhöllen. Im Dienste des großen Architekten von Yol-Ghurmak oder des Fürstkomturs soll ich Straßen durch tobrische Wälder und Sümpfe sowie maraskanische Dschungel und Gebirge ziehen, um die Beweglichkeit von Ressourcen und Truppenverbänden zu fördern.
Natürlich könnte und werde ich profane Arbeitskräfte erhalten und einsetzen, doch als Invocatorin steht mir doch mehr zu Diensten!

Also, was sind die effektivsten (magisch-dämonischen) Mittel zum Straßenbau?

Zunächst, Dämonen:
• Gna-Rishaj-Tumar - ein unverzichtbarer Helfer. Nicht nur ist er äußerst stark und vermag Fels zu formen wie Wachs, er vermag auch eine ganze Truppe anderer Baudämonen zu kontrollieren, was deutlich Befehlskosten einspart.
• Dahrayim - die Vielformbaren sind nicht nur als Lastenträger das beste, was die niederen Höllen zu bieten haben, sondern können außerdem wahrscheinlich kleine Bäume ausreißen, Vegetation niederwalzen und allgemein den Boden planieren.
• Je-Chrizlayk-Uraya - selbiges, nur langsamer und noch stärker.
• Chuchathabomekim - fliegende Hebewerke schaffen Baumaterial vom Steinbruch zur Baustelle, und das auf Luftlinie und gleich tonnenweise.
Neben den eigentlichen Bauarbeiten sind noch andere Dämonen eine Überlegung wert - ein Azzitai zur Brandrodung ist mit gewissen Risiken verbunden, ein Karakil zur Begutachtung der geplanten Strecke aus der Luft vermutlich äußerst nützlich, ein Gotongi zur Beaufsichtigung der profanen Arbeiter mit Sicherheit empfehlenswert, ein paar Gurguli zur Verpflichtung von Oger-Bausklaven zumindest eine Überlegung wert.

Desweiteren, Daimonide:
• Famuli - ein oder mehrere der Daimoniden wären die dauerhaft billigere, aber vielleicht riskantere und wohl moralisch fragwürdigere Alternative zum Dahrai.

Und Golems:
Golems sind aufgrund ihrer freien Konstruierbarkeit im Zweifelsfall perfekt an ihre Aufgabe anpassbar, sei es Rodung, Lastentransport, Aushebung von Gräben oder noch anderes. Denkbar wären Arten von Golems, die Sägen, Äxte oder Schaufeln benutzen können (oder direkt eingebaut bekommen).

Alle diese Möglichkeiten haben drastische Vorteile gegenüber profanen menschlichen Arbeitern, die meiner Meinung nach die Nachteile der notwendigen astralen Bezahlung bzw Erschaffung und das Risiko von unglücklichen Unfällen mehr als aufwiegen:
• weit übermenschliche Stärke und Fähigkeiten
• Unermüdlichkeit
• Keine Kosten für Verpflegung und Unterbringung
• keine materielle Entlohnung notwendig, keine Tarifverträge, keine Gewerkschaften
• Immunität gegen Krankheiten (Daimonide wohl nicht, Dämonen & Golems schon)
• Immunität gegen die meisten äußeren Umstände (Kälte, Hitze, Viehzeug des Dschungels)

Meine Fragen an euch sind:
1) Habt ihr noch weitere Ideen, was für Dämonen oder Daimonide sich für Bauvorhaben nützlich einspannen ließen?
2) Fallen euch kreative Konstruktionsweisen für Bau-Golems ein?
3) Was meint ihr, wie schnell sich Straßen mittels Golems und Dämonen bauen lassen, in unterschiedlichen Geländetypen?
4) Seht ihr Geländetypen, die trotz der übernatürlichen Fähigkeiten der Arbeitskräfte aus der Hölle Staßenbau nur ungewöhnlich schwierig oder gar nicht möglich ist?
5) Gibt es Strecken in Tobrien oder auf Maraskan, von denen ihr euch schon immer gedacht habt "Wieso verbindet diese zwei Punkte eigentlich keine Straße?"?
Zuletzt geändert von Madara Thiralion am 22.04.2021 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Werte Suchender erkenne Dich und Dene Beschränkungen,

Die Fragen, die du aufwirfst, sind unbestreitbar gute Fragen. Du hast Recht, Dämonen sind sicher das bessere Werkzeug. Doch was limitiert dich in ihrer Herbeirufung? Deine Astralmacht.
Was limitiert dich bei der Beherrschung? Deine Gestesmacht, die Kraft deines Willens und Deine Widerstandsfähigkeit. Mehr als 5 Dämonen kann man kaum als Sterblicher gleichzeitig kontrollieren. Du solltest erwägen aus einer Starken Position heraus einen Pakt einzugehen und so sicher und mehr Dämonen leiten zu können.

Rechne gegen die Kosten der einfachen Arbeiter die Kosten der Astraltränke, der Klugheits- und Willenstränke die Du verbrauchst. Rechen gegen die Kosten der einfachen Arbeiter die Kosten eines Beschwörerzirkels. Denn wisse, auch willfährige Gelehrte wollen bezahlt werden und sind sie Spezialisten ist es teuer und du willst doch nicht mit Schülern und Leihen, mit Blut statt Magie beschwören?
Dann kannst du gleich Deine unsterbliche Seele selbst aus dem Leib zerren und den Niederhöllen schenken.

Sei klug, sei beherrscht und kenne Deine Grenzen. Dann überwinde sie ohne zu vergehen!

Es sei Macht in dir, nutze sie weise!

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Ungelesener Beitrag von Derewanderer »

Das du dir das Herbeirufen dieser Dämonen zutraust unterstellt das du ein kompetenter bis meisterlicher Beschwörer bist. ( oder zumindest aus Brabak kommst und das glaubst ;) )
Wieso sollte ein Dämon etwas vollbringen was auch ein Mensch vollbringen kann, auch wenn sie es besser können?
Ich würde lieber eine herausragende Auftragsarbeit für einen reichen Potentaten vollbringen ( Pluspunkte bei einer mächtigen Person + Dukaten) und das Geld in einen Vogt investieren. Dieser soll den Straßenbau überwachen und die Lohnarbeiter entsprechend behandeln.
So hast du viele Menschen welche deinen Namen schonmal gehört haben, die dir Monate bis Jahrelangen Lebensunterhalt verdanken und kannst dich trotzdem als meisterhafter Beschwörer profilieren.

TLDR: Ich glaube Arbeiter/Lohnsklaven mit Aufsehern sind einfach billiger als Dämonen...

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Ich sehe es auch so, ohne einen Pakt oder Menschenopfer wird es sich vermutlich aufgrund der hohen Kosten nicht lohnen. Aber wenn man davor nicht zurück schreckt dann könnte es sich lohnen, vor allem wenn mehrere Beschwörer zusammen arbeiten.

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Nun, die Kosten des Beschwörens sind selbstverständlich nicht zu verachten, doch unter einigen hilfreichen Umständen mögen die Vorteile die Kosten überwiegen. Die Möglichkeit, weit schneller und möglicherweise auch besser zu bauen als durch Menschenhand, rechtfertigt durchaus einen erhöhten Kostenaufwand, insbesondere, wenn die Straßen für militärische Zwecke mehr in Wochen und Monaten als in Jahren und Jahrzehnten errichtet werden sollen. Die erwähnten Kosten wiederum verringern sich deutlich, wenn besagte Beschwörer bereits in den eigenen Diensten stehen und etwa als Teil des fürstkomturlichen Militärs selbst ausgebildet und ohnehin besoldet werden, oder als transysilische Alternative vielleicht bereit sind, im Gegenzug für umfangreiche Lieferungen niederhöllischer Rohmaterialien und Schmiedeerzeugnisse aus Agrimoths Schoß in ihre Heptagon-Akademie einen ihrer Magister von Zeit zu Zeit mit einer Reihe von astralenergie-gefüllten Schloaren auf eine produktive Exkursion ins Umland zu schicken, um den jungen Damen und Herren die Vorzüge der Macht Agrimoths zu demonstrieren.
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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

In Bezug auf die ursprüngliche Fragestellung:
Madara Thiralion hat geschrieben:2) Fallen euch kreative Konstruktionsweisen für Bau-Golems ein?
Bei dieser Frage würde ich mich noch über Ideen freuen. Mir geht es dabei weniger darum, was regeltechnisch effizient ist, sondern, was materialtechnisch und mechanisch sinnvoll wäre - da sind die Ingenieure unter euch gefragt.
Sind nachgebaute Pferde oder Ochsen sinnvoll, oder empfehlen sich andere Formen? Sind sechs oder acht Beine besser als vier? Ist es effektiver, Golem-Zugtiere für profane Karren zu bauen, oder direkt mehrbeinige Golems mit einer Art Ladefläche zu konstruieren? Würdet ihr als Material Stein, Metall oder Holz empfehlen? Sind besondere Eigenschaften notwendig oder einzelne vielleicht ganz besonders nützlich? Welche Intelligenz würdet ihr voraussetzen, um eine Wagenladung Steine selbständig entlang einer Straße zu transportieren?
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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Statt Golems mit Beinen würde ich eher zu Golems mit Rädern bzw. Golems mit Walzen oder Ketten raten.
Ein wenig wie eine moderne Straßenbaumaschine. Auch der Geruch nach flüssigem Teer und Pech (Schwefel) darf den Golems, Daimonoiden und Dämonen anhaften.

Rädern, Ketten, Walzen haben den Vorteil sich unaufhaltsam durch die Natur vorwärts zu fräsen. Die ersten Maschinen werden Sägen über den Boden führen, alle Bäume, Sträuche im Weg fällen.
Die nächste Maschine (oder in de rersten weiter hinten) wird Baumstümpfe ausreißen.
Die nächste Maschine (oder noch weiter hinten) wird Erde aufschütten und planieren.
Die letzte Maschine (oder gnaz hinten) wird das Pflaster (Den Belag aufbringen).

Apropros Belag: Steine und Plastern ist der typische Straßenbelag. Gute Straßen, mit behauenen Steinen sind sehr teuer, normale Straßen sind mit Feldsteinen (Kopfstinpflaster)... ich würde dämonischen Straßenbelag empfehlen:

Aber wenn wir (Grumbrak) schon sehr stark richtung "mordernen" Straßenbau schielen: Dann aventuriesch abgewandelt. Die Wesen (gleich ob Daimonisch, Daimonoid, Golemitisch oder Chimärisch hinterlassen eine "unnormale" Landschaft, da passt die Ablagerung von giftiger Schlacke, als gleichförmige Straßendecke perfekt. Sie dunstet in der Sonne (PRaios) unheilige Dämpfe aus, die das marschieren darauf erschweren. Zugleich ist die Straßendecke so gleichmäßig und "perfekt" das WAgen viel schneller vorankommen... auch wenn die Hufe, Hufeisen der Thiere sehr viel Stärker abgenutzt werden. Auch die Räder müssen Metallverstärkt sein.
Unmetall nutzt sich sehr viel langsamer ab, aber das wundert kaum einen. Thier, Mensch und Holz hingegen leidet, bekommt Kopfschmerzen und der Lärm ist nicht zu verachten.

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Madara Thiralion hat geschrieben: 19.04.2021 23:26 Statt Golems mit Beinen würde ich eher zu Golems mit Rädern bzw. Golems mit Walzen oder Ketten raten.
Mhm, um ehrlich zu sein gefällt mir persönlich die Vorstellung von Golems mit frei drehenden Achsen nicht so gut. Mir wären auch keine Räder- oder Kettengolems im Hintergrund bekannt. Ich mag meine Golems mit Beinen, Räder sind was für Arkanomechaniken.
Grumbrak hat geschrieben: 12.07.2021 08:18 Aber wenn wir (Grumbrak) schon sehr stark richtung "mordernen" Straßenbau schielen: Dann aventuriesch abgewandelt. Die Wesen (gleich ob Daimonisch, Daimonoid, Golemitisch oder Chimärisch hinterlassen eine "unnormale" Landschaft, da passt die Ablagerung von giftiger Schlacke, als gleichförmige Straßendecke perfekt. Sie dunstet in der Sonne (PRaios) unheilige Dämpfe aus, die das marschieren darauf erschweren. Zugleich ist die Straßendecke so gleichmäßig und "perfekt" das WAgen viel schneller vorankommen... auch wenn die Hufe, Hufeisen der Thiere sehr viel Stärker abgenutzt werden. Auch die Räder müssen Metallverstärkt sein.
Unmetall nutzt sich sehr viel langsamer ab, aber das wundert kaum einen. Thier, Mensch und Holz hingegen leidet, bekommt Kopfschmerzen und der Lärm ist nicht zu verachten.
Mhm, in Yol-Ghurmak passt das recht gut, denke ich. Ob man diese Art Straßen in ganz Tobrien haben will, ist die Frage. Ich würde die gesundheitlichen Nachteile jetzt nicht allzu stark setzen, weil wohl sonst niemand die Straßen nutzen würde.
Aber die Idee gefällt mir.
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Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Sind nachgebaute Pferde oder Ochsen sinnvoll, oder empfehlen sich andere Formen? Sind sechs oder acht Beine besser als vier?
Bei Golems halte ich universell einsetzbare Kreaturen für deutlich besser als auf eine Anwendung spezialisierte Golems. Immerhin investiert man pAsP in diese Wesen und möchte so den Maximalen Nutzen erreichen.

Hier würde ich also bei der klassischen humanoiden Form bleiben. Dabei würde ich lediglich zwischen (Sehr) Großen, die auch entsprechend stark sind, auf der einen und Normalgroßen, die etwas klüger und geschickter sind, auf der anderen Seite unterscheiden.

Die Großen dienen als grobe Arbeitstiere und Kämpfer. Die Normalen machen das Handwerkliche. Wobei letztere im Preis-Leistungsverhältnis eventuell von regulären Arbeitern geschlagen werden.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Würdet ihr als Material Stein, Metall oder Holz empfehlen?
Metallgolems sind die stärksten. Von Stein zu Lehm sinkt die Kraft, dafür erhöht sich aber die Geschicklichkeit. Holz ist billig und am einfachsten zu verarbeiten. Man braucht für jedes Material die passende Handwerksfähigkeit.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Ist es effektiver, Golem-Zugtiere für profane Karren zu bauen, oder direkt mehrbeinige Golems mit einer Art Ladefläche zu konstruieren?
Jede Form von Golem erfordert ja die Entwicklung einer eigenen Thesis. Bei der Konstruktion müssen dann auch schon die möglichen Dienste ausgewählt werden. Ich würde hier also auch die Klassiker empfehlen, da diese einfacher zu bauen und universeller einsetzbar sind.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Sind sechs oder acht Beine besser als vier?
Extra Gliedmaßen geben saftige Erschwernisse. Das scheint es mir nicht wert zu sein sofern du nicht darauf aus bist den ultimativen Kämpfer zu bauen.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Sind besondere Eigenschaften notwendig oder einzelne vielleicht ganz besonders nützlich?
Golems haben ja keine unbegrenzte Ausdauer. Diese zu erhöhen bietet sich für Schwerarbeiter also an. Die möglichen zusätzlichen Eigenschaften sind für solche dagegen recht nutzlos. Um einem Golem Handwerk beizubringen nutzt der Beschwörer den Dienst "Bereitstellung besonderer Fertigkeit" bei der Herstellung und steckt dann noch Punkte in den TaW.

Wenn sie im Feindesland ohne Schutz arbeiten sollen, dann brauchen sie dringend Immunität gegen profane Angriffe.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.07.2021 15:13 Welche Intelligenz würdet ihr voraussetzen, um eine Wagenladung Steine selbständig entlang einer Straße zu transportieren?
KL>6 reicht bereits für Beratung. 4 würde wahrscheinlich so gerade noch fürs selbstständige Transportieren reichen.

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Kendor hat geschrieben: 12.07.2021 12:42 Bei Golems halte ich universell einsetzbare Kreaturen für deutlich besser als auf eine Anwendung spezialisierte Golems. Immerhin investiert man pAsP in diese Wesen und möchte so den Maximalen Nutzen erreichen.

Hier würde ich also bei der klassischen humanoiden Form bleiben. Dabei würde ich lediglich zwischen (Sehr) Großen, die auch entsprechend stark sind, auf der einen und Normalgroßen, die etwas klüger und geschickter sind, auf der anderen Seite unterscheiden.
Ich kann den Gedanken dahinter durchaus nachvollziehen, und er ist heute (im Gedanken an Roboter) noch einleuchtender als in einem Setting wie DSA - alle Werkzeuge, Transportmittel, Tore, usw sind auf Menschen zugeschnitten, insofern ist es besser, mit solchen Systemen kompatible Kreaturen zu schaffen.
Allerdings...
Kendor hat geschrieben: 12.07.2021 12:42 Die Großen dienen als grobe Arbeitstiere und Kämpfer. Die Normalen machen das Handwerkliche. Wobei letztere im Preis-Leistungsverhältnis eventuell von regulären Arbeitern geschlagen werden.
... sehe ich hier das Problem. Menschliche Arbeiter durch Golems zu ersetzen ist sehr teuer, und da man Menschen ja schon hat, ist es aufgrund der Konkurrenz weniger sinnvoll. Es ist mMn attraktiver, Golems zu schaffen, die Dinge vollbringen, die normalen Menschen komplett unmöglich sind.
Kendor hat geschrieben: 12.07.2021 12:42 Extra Gliedmaßen geben saftige Erschwernisse. Das scheint es mir nicht wert zu sein sofern du nicht darauf aus bist den ultimativen Kämpfer zu bauen.
Mir ist klar, dass es schwerer sein mag, aber wenn man nicht gleichzeitig mehr Aktionen haben will, hält es sich eigentlich in Grenzen. Mir geht es eher um die Transportkapazität und Geländegängigkeit, niedrigen Schwerpunkt etc.
Kendor hat geschrieben: 12.07.2021 12:42 Golems haben ja keine unbegrenzte Ausdauer. Diese zu erhöhen bietet sich für Schwerarbeiter also an.
Die Setzung habe ich bei uns sowieso geändert. Habe nie verstanden, wieso Untote keine Ausdauer haben, aber laufende Steine schon.
Kendor hat geschrieben: 12.07.2021 12:42 Wenn sie im Feindesland ohne Schutz arbeiten sollen, dann brauchen sie dringend Immunität gegen profane Angriffe.
Für Sappeure vielleicht interessant, aber bei normalen Bauarbeitern und Transportwesen nicht unbedingt notwendig.
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Madara Thiralion hat geschrieben: 12.07.2021 09:59
Madara Thiralion hat geschrieben: 19.04.2021 23:26 Statt Golems mit Beinen würde ich eher zu Golems mit Rädern bzw. Golems mit Walzen oder Ketten raten.
Mhm, um ehrlich zu sein gefällt mir persönlich die Vorstellung von Golems mit frei drehenden Achsen nicht so gut. Mir wären auch keine Räder- oder Kettengolems im Hintergrund bekannt. Ich mag meine Golems mit Beinen, Räder sind was für Arkanomechaniken.
Zum Lastentransport vielleicht eine Mischung aus beidem. Vorderteil mit Beinen/Armen (für den Antrieb und zum Entladen), Lastfläche mit Rädern als Hinterteil fest angebaut oder angekoppelt ...
Für das eigentliche Arbeitsgerät hätte wahrscheinlich Beinantrieb (oder schlangenmäßiges Kriechen) sogar Vorteile, ist besser für unwegsames geeignet.

3 Beinpaare (oder 2 Beinpaare und dazu 2-3 Achsen, je nach Ladefläche) sollten für das meiste reichen. Interessant wäre vielleicht noch ein Achtbeiniger Brückenbau-Golem. Wobei, vielleicht kann man ja eine Dämonenarche umfunktionieren (bzw. eher agrimothisch züchten, so dass sie auch ohne häufigen Kontakt zu verseuchtem Meer überleben kann).





Grumbrak hat geschrieben: 12.07.2021 08:18 Aber wenn wir (Grumbrak) schon sehr stark richtung "mordernen" Straßenbau schielen: Dann aventuriesch abgewandelt. Die Wesen (gleich ob Daimonisch, Daimonoid, Golemitisch oder Chimärisch hinterlassen eine "unnormale" Landschaft, da passt die Ablagerung von giftiger Schlacke, als gleichförmige Straßendecke perfekt. Sie dunstet in der Sonne (PRaios) unheilige Dämpfe aus, die das marschieren darauf erschweren. Zugleich ist die Straßendecke so gleichmäßig und "perfekt" das WAgen viel schneller vorankommen... auch wenn die Hufe, Hufeisen der Thiere sehr viel Stärker abgenutzt werden. Auch die Räder müssen Metallverstärkt sein.
Unmetall nutzt sich sehr viel langsamer ab, aber das wundert kaum einen. Thier, Mensch und Holz hingegen leidet, bekommt Kopfschmerzen und der Lärm ist nicht zu verachten.
Finde ich als Einfall großartig!

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.07.2021 22:21 Zum Lastentransport vielleicht eine Mischung aus beidem. Vorderteil mit Beinen/Armen (für den Antrieb und zum Entladen), Lastfläche mit Rädern als Hinterteil fest angebaut oder angekoppelt ...
Das klingt einfach nach dem Konzept, einen Golem als Zugtier für einen Wagen zu verwenden.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.07.2021 22:21 Interessant wäre vielleicht noch ein Achtbeiniger Brückenbau-Golem.
Wieso braucht der acht Beine spezifisch für den Brückenbau?
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Madara Thiralion hat geschrieben: 14.07.2021 21:11
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.07.2021 22:21 Zum Lastentransport vielleicht eine Mischung aus beidem. Vorderteil mit Beinen/Armen (für den Antrieb und zum Entladen), Lastfläche mit Rädern als Hinterteil fest angebaut oder angekoppelt ...
Das klingt einfach nach dem Konzept, einen Golem als Zugtier für einen Wagen zu verwenden.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.07.2021 22:21 Interessant wäre vielleicht noch ein Achtbeiniger Brückenbau-Golem.
Wieso braucht der acht Beine spezifisch für den Brückenbau?
ad1: ich dachte eher an sowas wie eine "Einachsige Zugmaschine" (kannst du mit Bildersuche nach googeln) und nicht an einen Golemselskarren...

ad2: Mit 6-8 Beinen klettert es sich besser, und bei 8 hat man dann noch ein Gliedmaßenpaar frei zum Arbeiten. Ganz praktisch da, wo man Brücken bauen muss. Zudem dienen Spinnen als natürliche Inspiration.

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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 14.07.2021 22:56 ad2: Mit 6-8 Beinen klettert es sich besser, und bei 8 hat man dann noch ein Gliedmaßenpaar frei zum Arbeiten. Ganz praktisch da, wo man Brücken bauen muss. Zudem dienen Spinnen als natürliche Inspiration.
Ich dachte die Beine sind dann die Stützen der Brücke... quasi der Dämon / Golem legt sich als Bücke zurecht und wird dann "lebendig eingemauert"... hätte den Vorteil (grade in den SL) dass man den Brückenzoll in "Naturalien" wie lebendige Hunde, Kaninchen oder Hühner zahlen muss...

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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Grumbrak hat geschrieben: 15.07.2021 07:31 hätte den Vorteil (grade in den SL) dass man den Brückenzoll in "Naturalien" wie lebendige Hunde, Kaninchen oder Hühner zahlen muss...
Was genau hat denn ein Golem mit der Art des Brückenzolls zu tun?

Golems benötigen keine Nahrung. Dämonen ebensowenig. Golems erfordern nach ihrer Erschaffung auch keinen weiteren Aufwand an Astralenergie seitens des Erschaffers, so dass Blutopfer hier ebenfalls recht witzlos sind.

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Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ich bin ein großer Fan des Seilgolems. Quasi eine übergroße Variante des GM Stabrituals.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Kendor hat geschrieben: 15.07.2021 11:53 Golems benötigen keine Nahrung. Dämonen ebensowenig. Golems erfordern nach ihrer Erschaffung auch keinen weiteren Aufwand an Astralenergie seitens des Erschaffers, so dass Blutopfer hier ebenfalls recht witzlos sind.
Schade und seltsam... Quasi eine Art perpetuum Mobile? Wer hat sich das denn ausgedacht? Lass mich raten: A.S. ? War das schon zu DSA4 Zeiten so? Vermutlich...
Finde die Idee dennoch gut, selbst heute werden ja in vielen Ländern bei Bauten noch Tiere geopfert... Nur halt nicht bei der "Benutzung".

Seilgolem? *nickt* klingt gut.

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Grumbrak hat geschrieben: 16.07.2021 07:33 Lass mich raten: A.S. ? War das schon zu DSA4 Zeiten so?
A.S. sagt mir nichts. Und das hier ist ein DSA 4 Faden.

Und ein perpetuum Mobile sind Artefakte/permanent erschaffene Wesenheiten nicht (der Infinitum Immerdar ist hier eine Ausnahme). Man zahlt dafür pAsP und vom Hintergrund her ist beschrieben, dass diese Astralenergie aus der Umgebung ziehen, da die paar pAsP, die man dafür bezahlt, nicht kostendeckend sind.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Kendor hat geschrieben: 16.07.2021 12:18 Man zahlt dafür pAsP und vom Hintergrund her ist beschrieben, dass diese Astralenergie aus der Umgebung ziehen, da die paar pAsP, die man dafür bezahlt, nicht kostendeckend sind.
Und die AsP kaufe ich mit wenigen AP zurück... Quasi bezahle ich mit wenigen Erfahrungspunkten permanente Artefakte.
Aber das war ja schon in allen Generationen so.
Mit A.S meinte ich Axelalex Spo(h)r... entweder diese Person oder alle anderen unter dem Namen mehr oder weniger "anonym" veröffentlichenden...

Magietheoretisches: Der Golem wird einmalig mit permanenten AsP bezahlt und kann dann theoretisch unenedlcih lange arbeiten/ leben. Das trifft die Bezeichung perpetuum mobile zimelich genau.
Die Erklärung dass sie quasi AsP aus der Umgebung abziehen ist nicht neu une mir bekannt (schon der Larghala'hen oder wie dieser Elfenkelch hieß) hat das vermocht... Aber der war hochelfisch und aus Elfenbein.

Auch die ewigen Lichter der Elfen waren permantete Artefakte... dennoch werden sie langsam matter, gehen langsam ganz aus. Das ist Schöne. Es gibt zum Glück kein ewig, sondern nur lange.

Dennoch: Dass das einmalige Zahlen von pAsP ohne jede weitere Nahrungs/ Energiezufuhr konstruiert ein perpetuum mobile. Eine Arbeitsmaschine die Energie quasi aus dem nichts erschafft.
Dann doch lieber Golems mit deutlichen Verschleißerscheinungen über die Zeit...

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Grumbrak hat geschrieben: 02.08.2021 13:30
Kendor hat geschrieben: 16.07.2021 12:18 Man zahlt dafür pAsP und vom Hintergrund her ist beschrieben, dass diese Astralenergie aus der Umgebung ziehen, da die paar pAsP, die man dafür bezahlt, nicht kostendeckend sind.
Und die AsP kaufe ich mit wenigen AP zurück... Quasi bezahle ich mit wenigen Erfahrungspunkten permanente Artefakte.
Aber das war ja schon in allen Generationen so.
Mit A.S meinte ich Axelalex Spo(h)r... entweder diese Person oder alle anderen unter dem Namen mehr oder weniger "anonym" veröffentlichenden...

Magietheoretisches: Der Golem wird einmalig mit permanenten AsP bezahlt und kann dann theoretisch unenedlcih lange arbeiten/ leben. Das trifft die Bezeichung perpetuum mobile zimelich genau.
Die Erklärung dass sie quasi AsP aus der Umgebung abziehen ist nicht neu une mir bekannt (schon der Larghala'hen oder wie dieser Elfenkelch hieß) hat das vermocht... Aber der war hochelfisch und aus Elfenbein.

Auch die ewigen Lichter der Elfen waren permantete Artefakte... dennoch werden sie langsam matter, gehen langsam ganz aus. Das ist Schöne. Es gibt zum Glück kein ewig, sondern nur lange.

Dennoch: Dass das einmalige Zahlen von pAsP ohne jede weitere Nahrungs/ Energiezufuhr konstruiert ein perpetuum mobile. Eine Arbeitsmaschine die Energie quasi aus dem nichts erschafft.
Dann doch lieber Golems mit deutlichen Verschleißerscheinungen über die Zeit...
Golems passen als Beispiel nicht so gut wie Artefakte, weil sie dämonisch (oder elementar) beseelt werden und damit mehr als Entitäten als als Objekte zu sehen sind.
Was die AsP-aus-der-Umgebung-ziehen-Sache angeht, das ist nur "kostenlos", solange die astrale Umgebung das mitmacht, und es kann in Extremfällen durchaus zu Chaos (Kritische Essenz) oder astraler Austrocknung einer Region führen. In Aventurien ist zu wenig Magie in Verwendung, als dass das häufig ein Problem werden würde, aber in Myranor hat man da ein tiefes Verständnis für die "astrale Umwelt" und Astralenergie als limitierte Ressource entwickelt. Kraftlinien werden mit Pylonen in Städte umgeleitet, um die magischen Manufakturen am Laufen zu halten, es gibt astral ausgetrocknete Regionen, es gibt Artefakte, die nichts anderes tun, als die "freie Astralenergie" und Rückstrahlung von Artefakten zu harmonisieren, um Unfälle zu minimieren, und so weiter. Es wird auch teilweise gezielt Materie in Astralenergie transformiert (und andersherum), um Differenzen auszugleichen.
Shinxir vult!

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