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Das Karmakorthäon - Wer macht das Rennen?

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Die HA macht aber auch indirekt (durch Chalwen) klar dass die Unterteilung zwischen Gott und Unsterblichem akademisch ist. Pyrdacor selsbt wollte zum Gott werden und Chalwen sagt auch das es theoretisch möglich ist sie aber nicht weiß ob und wie, "vielleicht weil es sie nie interessiert hatte und sie sich nie darum bemüht hat". In der oben zitiereten Stelle macht es sehr Sinn Ucuri (ein verbriefter vollwertiger Gott mit halbgöttlicher Genesis) neben den Großen Drachen (verbriefte Nichtgötter halbgöttlicher Genesis) zu nennen um das größtmögliche Spektrum abzudecken.

Angelina
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

Mezzek ibn Blakharz hat geschrieben: 15.04.2020 00:04 Wenn der Namenlose gerade tatsächlich wieder aktiver wird, wäre es z.B. vielleicht wirklich besser, wenn Satuaria Tsas Posten übernimmt. Etwas mehr Kampfeswillen kann nicht verkehrt sein.
Also wer bist denn du??? Tsa ist die Göttin der Kobolde, die ist verdammt wichtig und mächtig!!
Siehe hier: viewtopic.php?f=182&t=47827&p=1911437#p1911437

Ebensowenig können wir Efferd feuern!!
Würden wir Phex Feuern, dann würde die Magie aus Aventurien verschwinden, denn laut den Machern (was sie in DSA3, GÖTTER, MAGIER und GEWEIHTE kyrtisch zeigen), bedeutet der Buchstabe P "Fluch" (es gibt 16 Hexenflüche), also P-hex hex...

So könnte das jetzt weiter machen mit den anderen Göttern... Da hat jeder einzelne eine verdammt wichtige Aufgabe, und wir können ja auch nicht einfach mal so eines der 12 Sternzeichen "austauschen", oder?

Ich denke da muss man sich was anderes ausdenken...
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 13.04.2020 23:23
Um es möglichst kurz zu fassen: Das einzige, was mich wirklich stört, ist, dass seit dem gewisse Dinge in der Kosmologie festgesetzt wurden und mit dem Karmakothäon auch spielrelevante Auswirkungen haben, dass den eigenen Spieltischen Freiheiten genommen wurden.

Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.

Es könnte aber auch so sein, dass die Annalen, die Elfen, Maraskaner oder Zwerge Recht haben, oder alle immerhin einen Teil der Wahrheit in ihrer Lehre vertreten.

Jetzt ist es so, dass wenn ich Dasjenige, was aus den Annalen und dem Brevier sich nicht widerspricht, für mein Aventurien als schöpferische, kosmkologische und alveranische Ordo Aeternitas annehme, ich mit WdG noch im Rahmen des "unwahrscheinlich aber möglich, wird aber in offiziellen ABs niemanden jucken" mich bewege.

Aber seit dem spätestens mit der HA definitiv der Kanon (etwas) gereinigt und noch mehr Dinge festgelegt wurden, kann ich nicht mehr davon ausgehen, meinen Spielern mit dieser Perspektive ein auch nur möglicherweise korrektes (und plausibles) Bild (des Status Quo) von Aventurien zu geben.

Das gleiche gilt für alle, die bspw. der zwergische oder maraskanische Kosmologie für einerseits schön, romantisch und plausibel halten, oder eben für Leute, die wie ich finden, dass es viel logischer, romantischer,... wäre, wenn bestimmte Dinge - eben anders als in der Realität - nicht nur auf Propaganda beruhen würden, (PRaios setzt jeden Menschen an seinen Platz, also bspw. den Adigen und den Bauern; Die 12Götter sitzen nicht nur temporär oder zufällig in Alveran, sondern sind trotz kleinerer Streitigkeiten wirklich dien unteilbaren Zwölf, die die Illumnestraner predigen; usw...) sondern tatsächlich aventurisches Faktum wären.
Satinavian hat geschrieben: 14.04.2020 17:06
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 10.04.2020 10:26 Rondra ist die Heldengottheit schlechthin. Die Frage ist, in wie weit die Redaktion auf die Spielerbeliebtheit achtet, dann hätte Kor entweder gute Chancen, oder gar keine, weil er einerseits sehr beliebt bei Grauen SPielern ist, andererseits andauernd im Verdacht steht, nur die unreife Variante Belhalhars zu sein. Mit SHinxir kenne ich mich nicht aus, nur dass die von ROndraanhängern aus dem Kaiserreich vertrieben wurde aber seit DSA5 angeblich langsam aus ihrem Schalf erwacht, oder so.
Shinxir (einer der myranischen Hauptgötter) ist der Gott der Legionen, des disziplinierten Kampfes in Gruppen. Wo Rondra ihren Fokus auf dem Individuum hat, das Heldentaten vollbringt und Zweikämpfe bestreitet, sieht Shinxir lieber die eingeschworene, sich gegenseitig stützende Kampfgemeinschaft, die nur gemeinsam gewinnt oder untergeht.
Da finde ich es irgendwie schwierig, dass Ulisses isch dazu entschieden hat, die anderen Kontinente weiter auszubauen: Zwar ist Aventurien immernoch die 'Hauptwelt' von DSA, aber die Ereignisse der anderen Kontinente müssen gemäß innerweltlicher Logik eigentlich mitbedacht werden:
- Es ist für Aventurier oder Spieler und SLs wie mich, die sich nur mit Aventurien auskennen (und für die die anderen Reelwerke/Kontinente nie mehr war, als eine nette SPielerei wie auch die Schwarze Katze), mega verwirrend und unplausibel, wenn Götter, die in Aventurien keine Rolle spielen, sondern in Myranor oder Uthiria, plötzlich in Alveran hocken sollen - welche staatskirchenrechtlichen, karmatischen oder sonstigen Konsequenzen hätte das für Aventurien?
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10 Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.
Nein, WdG Seite 14 ist da schon ziemlich deutlich.
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47 Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.
Also gerade an dieser Stelle muss den Annalen Vorrang gegeben werden. Bei 12 Blutstropfen für zwölf Götter bleibt nämlich kein Platz für den Namenlosen oder all die Verlierer der Gigantenkriege oder die Sicheln, die sich gegen das Omegatherion geopfert haben oder für Satuaria, die ja über Levthan und Rahja auch irgendwie mit am Zwölfgötterglauben hängt.

Dass es mehr Götter gibt/gab als jetzt in Alveran sitzen, war schon sehr lange ziemlich eindeutig festgelegt. Nur wie viele und wer dazu gehört, nicht so ganz.
Satinavian hat geschrieben: 14.04.2020 17:06 Da finde ich es irgendwie schwierig, dass Ulisses isch dazu entschieden hat, die anderen Kontinente weiter auszubauen: Zwar ist Aventurien immernoch die 'Hauptwelt' von DSA, aber die Ereignisse der anderen Kontinente müssen gemäß innerweltlicher Logik eigentlich mitbedacht werden:
- Es ist für Aventurier oder Spieler und SLs wie mich, die sich nur mit Aventurien auskennen (und für die die anderen Reelwerke/Kontinente nie mehr war, als eine nette SPielerei wie auch die Schwarze Katze), mega verwirrend und unplausibel, wenn Götter, die in Aventurien keine Rolle spielen, sondern in Myranor oder Uthiria, plötzlich in Alveran hocken sollen - welche staatskirchenrechtlichen, karmatischen oder sonstigen Konsequenzen hätte das für Aventurien?
Tja und andere Spieler spielen eben alle Kontinente oder bevorzugt bestimmte andere. Warum soll für die besonders relevant sein, was für Aventurien geschrieben wird ? Wer einen Überblick über die derische Kosmologie haben will, darf nicht einfach große Teile davon ignorieren. Das moderne Aventurien ist halt nur ein Setting unter vielen. Die halt, weil sie Teil der gleichen Welt sind, sich auch eine Kosmologie teilen müssen.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47Aber seit dem spätestens mit der HA definitiv der Kanon (etwas) gereinigt und noch mehr Dinge festgelegt wurden, kann ich nicht mehr davon ausgehen, meinen Spielern mit dieser Perspektive ein auch nur möglicherweise korrektes (und plausibles) Bild (des Status Quo) von Aventurien zu geben.
Die Kosmologie hat doch überhaupt keinen Einfluss auf Aventurien? Warum sollte es nach der HA anders sein?
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47Das gleiche gilt für alle, die bspw. der zwergische oder maraskanische Kosmologie für einerseits schön, romantisch und plausibel halten, oder eben für Leute, die wie ich finden, dass es viel logischer, romantischer,... wäre, wenn bestimmte Dinge - eben anders als in der Realität - nicht nur auf Propaganda beruhen würden, (PRaios setzt jeden Menschen an seinen Platz, also bspw. den Adigen und den Bauern; Die 12Götter sitzen nicht nur temporär oder zufällig in Alveran, sondern sind trotz kleinerer Streitigkeiten wirklich dien unteilbaren Zwölf, die die Illumnestraner predigen; usw...) sondern tatsächlich aventurisches Faktum wären.
Für Maraskaner und Zwerge hat sich mit der HA im wesentlichen nichts verändert. Das selbe gilt für Praios, was macht es im Rollenspiel den für einen Unterschied ob das nun stimmt oder nicht? Oder spielt ihr selbst als allwissende Götter die die kosmische Wahrheit kennen müssen?
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47Da finde ich es irgendwie schwierig, dass Ulisses isch dazu entschieden hat, die anderen Kontinente weiter auszubauen: Zwar ist Aventurien immernoch die 'Hauptwelt' von DSA, aber die Ereignisse der anderen Kontinente müssen gemäß innerweltlicher Logik eigentlich mitbedacht werden:
- Es ist für Aventurier oder Spieler und SLs wie mich, die sich nur mit Aventurien auskennen (und für die die anderen Reelwerke/Kontinente nie mehr war, als eine nette SPielerei wie auch die Schwarze Katze), mega verwirrend und unplausibel, wenn Götter, die in Aventurien keine Rolle spielen, sondern in Myranor oder Uthiria, plötzlich in Alveran hocken sollen - welche staatskirchenrechtlichen, karmatischen oder sonstigen Konsequenzen hätte das für Aventurien?
Eigentlich ist das nur für Myranor problematisch. Offiziell ist das Riesland von den Göttern verflucht worden und auch in Uthuria scheint der technologische Stand eher zurück zu liegen, außerdem scheint Dämonenverehrung dort sehr weit verbreitet zu sein. Tharun ist einfach nur eine Globule offiziell. Nur Myranor sprengt aufgrund seiner Größe und dem höheren Grad an Fantastik die Glaubwürdigkeit der Annahme das Aventurien besonders ist.

Mezzek ibn Blakharz
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 15.04.2020 10:21
Mezzek ibn Blakharz hat geschrieben: 14.04.2020 13:28 Ich erhoffe mir, dass in Zukunft das Bollwerk 12G immer mehr Risse bekommt und in vershciedenen Gegenden Aventuriens die Geweihten der Götter nach und nach auch andere Verbindungen bereit sind einzugehen.
Ich hab mal diese Stelle rausgepickt und das hat nur halbwegs mit Dir zu tun.

Ich finde es irgendwie schade, dass DSA 5 nun den Credit bekommt, den Götterhimmel "bunter" zu machen, der gebührt mMn der 4. Edition. Die Anfänge liegen klar bei DSA 3 aber die Ausarbeitung der verschiedenen Götter und deren Verflechtungen in den Hintergrund kam später - gerade Myranor und DDZ waren hier hervorragend, auch was die Verzahnung von Regeln und Hintergrund angeht.
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich sehe nicht DSA 5 als Ursprung der bunteren Möglichkeiten. Wie ich schon geschrieben habe, hat ein relativ frühes Werk (ich glaube, es war 'Das Land des Schwarzen Auges' noch das Gefühl vermittelt, dass eigentlich überall, wo es halbwegs zivilisiert zugeht, der 12G Glaube vorherrscht. Das wurde dann aufgeweicht und zugleich auch die Riege der Götter( potentiell karmaspendende Entitäten, Unsterbliche, wie auch immer) umfangreicher. Das fing in DSA 3 bereits an, meiner Meinung nach, mit Myranor und DSA 4 wurde es dann immer schöner. Die Anrufungen aus DDZ fand ich dann auch toll. Ich habe zu unserem Julclub-DSA für einen anderen Spieler einen Gjalsker Barbaren erstellt, der von Chrysir 'erwählt' war. Der hat mit Anrufungen gearbeitet, eben weil es keine Liturgien geben kann, meiner Meinung nach.
Also nein, DSA 5 (von dem ich eh nur weiß, was ich hier (als Sekundärquelle sozusagen) mitbekomme) ist da für mich nicht der Ursprung für mehr Möglichkeiten.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass ich mir erhoffe, dass die einzelnen Kirchen sich aus dem Korsett 12G Gemeinschaft befreien. Von mir aus auch gar nicht geschlossen. Im Mittelreich können ja die Kirchend er einzelnen bisherigen 12G Kirchen gern weiter die Einheit dieser 12e propagieren, aber in anderen Gegenden kann das doch anders sein. Die Rondrageweihten im Bornland erinnern sich vielleicht daran, dass es mit Praios nicht immer so dufte war und finden, dass Rondra eine viel bessere oberste Göttin ist.

Zu beachten ist dabei natürlich, dass sich durch solche Änderungen vermutlich nicht viel an den Gesellschaften selbst ändern dürfte, da die einzelnen Settings ja erhalten bleiben sollten. Insofern müsste man sehen, was in jede Region passen kann, aber auch da gibt es ja schon genug Möglichkeiten. Nostergast sehe ich da als möglichen Tummelplatz für verschiedenste Mischungen, ebenso das Svelttal, Meridian und die Tulamidenlande.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 15.04.2020 10:21 Deshalb stößt mir vieles, was um den "Metaplot" neue Kulte publiziert wird irgendwie sauer auf. Es werden zT alte Setzungen ignoriert und ich komme nicht umhin mich zu fragen, ob den entsprechenden Autoren diese Setzungen so bewusst gewesen sind.
Besonders bei den Levthan-Geweihten ist das eklatant:
Da müht sich der Aikar Brazoragh In- und Outgame Jahrzehnte! ab die Primärliturgie zu erlangen und Levthan kann durch den Sternenfall einfach so Anhänger weihen, ohne, dass sie das zuerst merken! ja, in 4.1 gab es diese Fälle auch, dass der Gott selbst geweiht hat, aber es war eher die Ausnahme
Und dann besitzen sie direkt Liturgien! Liturgien! Die Menschenwerk sind!
Da bemühen sich Autoren über Jahre durch Myranor und DDZ zB zu erklären wie Kulte entstehen, erschaffen die Anrufung als "primitives" Liturgiesystem, erklären schön, wie durch Kanoisierte Kirchen Liturgien entstehen und weitergegeben werden - und dann wird das einfach über den Haufen geworfen.

Das gleiche mit dem Numinoru-Kult in Havena. Da ist der Gründer schon bei den Nanshemu und lernt von diesen, aber er wird dennoch ein Erwählter, anstatt einfach dort die Weihe zu empfangen.

Alles in Allem wollte ich einfach nur sagen, dass mir das was gar nicht unbedingt missfällt, sondern das wie.
Wenn da jetzt tatsächlich überall neues erscheint, was vorher noch nie angesprochen wurde, dann bin ich da bei dir. Ich habe auch schon gehört, dass da nun plötzlich ein Numinoru Kult in Havena ist. Ist der als 'war schon immer da' gesetzt? Das fände ich wirklich Mist. Sollte er gerade im Aufbau sein und es gäbe auch für die Spieler, in die Entwicklung rein zu wirken, dann wäre das doch super. Aber das, was du da schreibst, klingt eher wie mit der Brechstange aus dem Nichts gehoben.

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.04.2020 14:51 Das sehe ich als ganz reales Problem an, was sie beim Metaplot versiebt haben: Aventurien ist zwar nur ein Mückenschiss auf der Landkarte und die Bevölkerung passt komplett in eine größere imperiale Provinz (oder so), aber irgendwie spiegelt es trotzdem die objektive Wahrheit im Götterhimmel wieder und ist aus unerfindlichen (bzw schlecht vermittelten) Gründen magischerweise bedeutender als der Rest der Welt.
Ja, so ist das irgendwie komisch, aber vielleicht ist das auch einfach die Frage nach Henne und Ei? Ich für mich halte es lieber so, dass Aventurien einfach durch Zufall der Ort war, an dem gerade derjenige die korrekte Zusammenstellung von Alveran erkannt hat, der auch die Mittel hatte, diese Erkenntnis weitreichend durchzusetzen (Silem). Passt vermutlich nicht ganz zu offiziellen Angaben, aber joar ne?
Und woran das meiner Meinung nach wirklich liegt: Aventurien ist für das Produkt DSA der zentrale Punkt. Alle anderen Kontinente konnten nie so eine Popularität erringen...Outgame-Gründe werden zu Ingame-Setzung...

Timonidas hat geschrieben: 15.04.2020 16:23
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.04.2020 14:51Ich sehe Brazoragh aus irdischen Gründen eher im Rennen: Ich vermute, dass Chrysir bei den Spielern nicht besonders beliebt (bzw. nicht besonders relevant) ist, und bei der Redaktion bin ich sogar ziemlich sicher, wenn man bedenkt, wie er die meiste Zeit von ihnen ignoriert wird.
Brazoragh/Brazirraku dagegen hat da mehr Aufmerksamkeit bekommen

Und sollte das zwölfte Zeitalter den Orks eine prominentere Position einräumen, dann wäre eine Aufwertung von deren Schöpfergott sehr naheliegend, zumal sie diesen (im Gegensatz zu den Menschen und Reißgram) noch sehr inbrünstig verehren.
Ich kann mir aber nicht vorstellen das Brazoragh und Praios nebeneinander verehrt werden, Brazoragh wirkt auf mich jetzt nicht wie der nachsichtigste und wenn wir nach der HA gehen dann dürfte er ziemlich angepisst von Praios sein.
Das sind Dinge, die man nicht zu kurzfristig sehen sollte, denke ich. Wie lange hat es im 11. Zeitalter gebraucht, bis die in Alveran als eine Einheit angebetet wurden? Dazu der vielleicht größere Einfluss des Namenlosen, was ja schon andeuten könnte, dass es mehr Konflikte gibt, also vielleicht auch unter denen in Alveran.
Aber auch hier denke ich nicht, dass wir das je erleben werden, einfach weil das Karmakorthäon viel mehr Möglichkeiten eröffnet, was Heldenzeiten angeht.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 15.04.2020 16:43
Edit:
Ich wurde an anderer Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass im Aventusichen Pandämonium steht, dass Balkharaz-Dämonen auch gegen ucurigeweihte Gegenstände empfindlich sind.
Aventurisches Pandämonium S. 31 hat geschrieben:Der Irrhalk ist besonders empfindlich gegenüber geweihten/gesegneten Objekten/Waffen Praios’. Der gleiche Effekt tritt auch bei anderen mit Sonnenlicht, Gerechtigkeit oder Magiebann verbundenen Gottheiten ein, beispielsweise Ucuri.
Blöd nur, dass Ucuri weder in WdG noch in OiC einer dieser Aspekte zugeschrieben wird :censored:
An sich eine schöne Setzung, aber leider mal wieder inkonsistent. Ist eben schwer, alles, was schon einmal gewesen ist, im Auge zu behalten. Aber immerhin wird Ucuri damit tatsächlich als potentielle Konkurrenz gesetzt. Ist dann natürlich doof, dass
Spoiler
der Greif Obaran
einen Orden gegründet hat, der sich auf diesen Gott bezieht. Aber Emanzipation kann man eben nicht vorhersehen oder so ^^

Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10
Mezzek ibn Blakharz hat geschrieben: 15.04.2020 00:04 Wenn der Namenlose gerade tatsächlich wieder aktiver wird, wäre es z.B. vielleicht wirklich besser, wenn Satuaria Tsas Posten übernimmt. Etwas mehr Kampfeswillen kann nicht verkehrt sein.
Also wer bist denn du???
Hallo, ich bin Mezzek.
Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10 Tsa ist die Göttin der Kobolde, die ist verdammt wichtig und mächtig!!
Siehe hier: viewtopic.php?f=182&t=47827&p=1911437#p1911437
Jaaa....Kobolde....nein. :lol:
Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10 Ebensowenig können wir Efferd feuern!!
Und warum? Gerade der hat doch einige mögliche Konkurrenten. Die absolute Wichtigkeit von Efferd sehe ich tatsächlich nicht.
Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10 Würden wir Phex Feuern, dann würde die Magie aus Aventurien verschwinden, denn laut den Machern (was sie in DSA3, GÖTTER, MAGIER und GEWEIHTE kyrtisch zeigen), bedeutet der Buchstabe P "Fluch" (es gibt 16 Hexenflüche), also P-hex hex...
So langsam glaube ich ja, dass das hier ein Scherz ist :wink: Da, wo die Zahlenmystik her kommt, heißt der gut Feqz...was machen wir jetzt?
Angelina hat geschrieben: 15.04.2020 19:10 So könnte das jetzt weiter machen mit den anderen Göttern... Da hat jeder einzelne eine verdammt wichtige Aufgabe, und wir können ja auch nicht einfach mal so eines der 12 Sternzeichen "austauschen", oder?
Die Aufgaben mögen sehr wichtig sein, aber deswegen ja nicht die Wesen, die diese Aufgaben gerade ausführen. :grübeln:
Und was die Sternzeichen angeht...genau das passiert doch mit dem Sternenfall. Ich denke, die Sternbilder machen sich bereit, neue Formen anzunehmen, eventuell auch neue zu bilden.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47 Um es möglichst kurz zu fassen: Das einzige, was mich wirklich stört, ist, dass seit dem gewisse Dinge in der Kosmologie festgesetzt wurden und mit dem Karmakothäon auch spielrelevante Auswirkungen haben, dass den eigenen Spieltischen Freiheiten genommen wurden.

Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.

Es könnte aber auch so sein, dass die Annalen, die Elfen, Maraskaner oder Zwerge Recht haben, oder alle immerhin einen Teil der Wahrheit in ihrer Lehre vertreten.

Jetzt ist es so, dass wenn ich Dasjenige, was aus den Annalen und dem Brevier sich nicht widerspricht, für mein Aventurien als schöpferische, kosmkologische und alveranische Ordo Aeternitas annehme, ich mit WdG noch im Rahmen des "unwahrscheinlich aber möglich, wird aber in offiziellen ABs niemanden jucken" mich bewege.

Aber seit dem spätestens mit der HA definitiv der Kanon (etwas) gereinigt und noch mehr Dinge festgelegt wurden, kann ich nicht mehr davon ausgehen, meinen Spielern mit dieser Perspektive ein auch nur möglicherweise korrektes (und plausibles) Bild (des Status Quo) von Aventurien zu geben.
Aber das ändert doch nichts daran, dass ingame eh keiner weiß, was die Wahrheit ist und dass die Charaktere sehr wohl das Brevier als Wahr ansehen können.

Dabei muss man ja auch sagen, dass es in der 12G Schöpfungsgeschichte einige Ungereimtheiten gibt, die keinen Sinn machen.
Erst heißt es, dass da 12 (13) Blutstropfen herauskamen, aus denen dann der Namenlose und die 12 Götter wurden...später kam es dann zu einem Krieg Götter gegen Giganten und am Ende haben sich die 12e aus einer Vermischung von Giganten und Göttern gebildet...was sind dann 6 der Blutstropfen vom Anfang?

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47 Das gleiche gilt für alle, die bspw. der zwergische oder maraskanische Kosmologie für einerseits schön, romantisch und plausibel halten, oder eben für Leute, die wie ich finden, dass es viel logischer, romantischer,... wäre, wenn bestimmte Dinge - eben anders als in der Realität - nicht nur auf Propaganda beruhen würden, (PRaios setzt jeden Menschen an seinen Platz, also bspw. den Adigen und den Bauern; Die 12Götter sitzen nicht nur temporär oder zufällig in Alveran, sondern sind trotz kleinerer Streitigkeiten wirklich dien unteilbaren Zwölf, die die Illumnestraner predigen; usw...) sondern tatsächlich aventurisches Faktum wären.
Was macht das denn besser? Mögliche (nicht zwangsläufige) Konflikte (nicht unbedingt Kämpfe) bieten doch immer mehr Möglichkeiten.

Satinavian hat geschrieben: 14.04.2020 17:06
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 10.04.2020 10:26 Rondra ist die Heldengottheit schlechthin. Die Frage ist, in wie weit die Redaktion auf die Spielerbeliebtheit achtet, dann hätte Kor entweder gute Chancen, oder gar keine, weil er einerseits sehr beliebt bei Grauen SPielern ist, andererseits andauernd im Verdacht steht, nur die unreife Variante Belhalhars zu sein. Mit SHinxir kenne ich mich nicht aus, nur dass die von ROndraanhängern aus dem Kaiserreich vertrieben wurde aber seit DSA5 angeblich langsam aus ihrem Schalf erwacht, oder so.
Shinxir (einer der myranischen Hauptgötter) ist der Gott der Legionen, des disziplinierten Kampfes in Gruppen. Wo Rondra ihren Fokus auf dem Individuum hat, das Heldentaten vollbringt und Zweikämpfe bestreitet, sieht Shinxir lieber die eingeschworene, sich gegenseitig stützende Kampfgemeinschaft, die nur gemeinsam gewinnt oder untergeht.
Da finde ich es irgendwie schwierig, dass Ulisses isch dazu entschieden hat, die anderen Kontinente weiter auszubauen: Zwar ist Aventurien immernoch die 'Hauptwelt' von DSA, aber die Ereignisse der anderen Kontinente müssen gemäß innerweltlicher Logik eigentlich mitbedacht werden:
- Es ist für Aventurier oder Spieler und SLs wie mich, die sich nur mit Aventurien auskennen (und für die die anderen Reelwerke/Kontinente nie mehr war, als eine nette SPielerei wie auch die Schwarze Katze), mega verwirrend und unplausibel, wenn Götter, die in Aventurien keine Rolle spielen, sondern in Myranor oder Uthiria, plötzlich in Alveran hocken sollen - welche staatskirchenrechtlichen, karmatischen oder sonstigen Konsequenzen hätte das für Aventurien?
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Ein Hauptgott im myranischen Imperium zu sein, heißt ja nicht, in Alveran zu sitzen. Das waren im elften Zeitalter nunmal die 12e. Aber nur weil die da hocken, müssen all die anderen ja nicht aufhören, zu versuchen, ihren Einfluss zu mehren und dann im nächsten Zeitalter wieder ne Chance zu haben. Und gerade ist das eh alles anders.
Weiß eigentlich, ob im Karmakorthäon die Götter, die im Zeitalter davor in Alveran gesessen haben, immernoch da hocken oder ist in der Zeit niemand drin? Aus Gründen der Fairniss sollte ja keiner drin sein, weil das einen enormen Vorteil bringt.
Satinavian hat geschrieben: 15.04.2020 21:20 Dass es mehr Götter gibt/gab als jetzt in Alveran sitzen, war schon sehr lange ziemlich eindeutig festgelegt. Nur wie viele und wer dazu gehört, nicht so ganz.
Tja und andere Spieler spielen eben alle Kontinente oder bevorzugt bestimmte andere. Warum soll für die besonders relevant sein, was für Aventurien geschrieben wird ? Wer einen Überblick über die derische Kosmologie haben will, darf nicht einfach große Teile davon ignorieren. Das moderne Aventurien ist halt nur ein Setting unter vielen. Die halt, weil sie Teil der gleichen Welt sind, sich auch eine Kosmologie teilen müssen.
Sehe ich genau so. Ich kann zwar nicht behaupten, wirklich tief in den myranischen Sachen drin zu stecken (Zeit ist einfach immer zu wenig vorhanden), aber ein wenig versuche ich es und wenn man sich wirklich um eine allumfassende Kosmologie bemühen will, dann wird das wohl auch gehen...irgendwie. Manchmal hat man ja das Gefühl, dass die Autoren selbst nicht so sorgfältig vorgehen...

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47 Da finde ich es irgendwie schwierig, dass Ulisses isch dazu entschieden hat, die anderen Kontinente weiter auszubauen: Zwar ist Aventurien immernoch die 'Hauptwelt' von DSA, aber die Ereignisse der anderen Kontinente müssen gemäß innerweltlicher Logik eigentlich mitbedacht werden:
- Es ist für Aventurier oder Spieler und SLs wie mich, die sich nur mit Aventurien auskennen (und für die die anderen Reelwerke/Kontinente nie mehr war, als eine nette SPielerei wie auch die Schwarze Katze), mega verwirrend und unplausibel, wenn Götter, die in Aventurien keine Rolle spielen, sondern in Myranor oder Uthiria, plötzlich in Alveran hocken sollen - welche staatskirchenrechtlichen, karmatischen oder sonstigen Konsequenzen hätte das für Aventurien?
Das stimmt so eigentlich nicht. Gehen wir mal die Liste hier durch: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Gott

Die einzigen Gottheiten, die in den ersten 20 Jahren von DSA (ich nehme das als Zeitpunkt, weil ich so gegen 2004 eine längere DSA-Pause machte und nicht sagen kann, was danach kam) quasi gar nicht im aventurischen Kontext behandelt wurden, waren fünf der acht Neugötter Tharuns, nämlich Sindayru, Shin-Xirit, Pateshi, Ojo'Sombri und Numinoru (Arkan'Zin ist indirekt über seine schlechtere Hälfte Blakharaz bekannt; Zirraku und Nanurta wurden zu aventurischen Gottheiten geretconned, nämlich Brazoragh und Nurti). Dann kamen irgendwann noch Ankhatep und Bylmaresh hinzu.

Die allermeisten anderen Gottheiten, die immer wieder auftauchen, ohne zum Zwölfer-Pantheon zu gehören, sind ja definitiv aventurisch und dürften so ziemlich alle bis 1994 (mit der DSA 3-Magiebox, die einen ganzen Rutsch neuer Entitäten einführte und - wenn man so will - das "Erwachsenwerden" von DSA markiert).

- Gottheiten im Dunstkreis des Zwölfgötter-Mythos (Ucuri, Kor, Nandus, Simia, Marbo, Levthan, Ifirn, Swafnir, mit etwas Distanz Sumu und Satuaria)
- diverse Volksgottheiten (Mohas: Kamaluk; Novadis/Ferkinas/Trollzacker: Raschtul; Nivesen: Himmelswölfe; Norbarden: Mokoscha; Maraskaner: Rur & Gror)
- Pantheon der Orks (Brazirraku, Tairach, Rikai)
- Pantheon der Goblins (Mailam Rekdai, Orvai Kurim)
- "Pantheon" der Elfen (Nurti, Zerzal)
- Pantheon der Echsen (Kha, Chrysir)
- ein obskurer Gott der Insektoiden (Srf-Srf)
- alle Gottheiten, die eigentlich Dämonen sind
- schlafende (Sokramur, Mithrida, Haphazar) oder tote (Ogeron) Entitäten
- der Widersacher (der Namenlose)
- okay, dass der Wind Kauca zu einem Gott gemacht wurde, kam eher unerwartet.

Effektiv ist es also nicht so, als hätte die Redaktion arglistigerweise massenhaft Gottheiten von anderen Kontinenten importiert: Es sind gerade mal die fünf oben genannten plus die zwei Neuschöpfungen.

Edit: Mehr dazu hier: viewtopic.php?f=4&t=52667&p=1893880#p1893880
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 15.04.2020 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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Dreifach20
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Ungelesener Beitrag von Dreifach20 »

Ich möchte auch meinen Senf dazu geben, aber ich bin in vielen Aspekten, grade was die Regeltechnischen Dinge angeht, nicht so tief drin, wie andere hier. Darum möchte ich mich auf die erzählerischen Funktionen konzentrieren, die @Madara Thiralion ja schon ganz gut aufgelistet hat.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19• Oberster Richter
Da hier mutmaßlich ein Gott mit Aspekt Herrschaft benötigt wird, ist Praios eigentlich alternativlos, falls der Namenlose nicht plötzlich sehr erfolgreich wird. Arkan’Zin sehe ich da nicht als Konkurrenz. Praios hat auch solide Kirchen in Myranor und Aventurien.
Praios vereinigt momentan ziemlich viele Aspekte. Herrschaft, Sonne, Gerechtigkeit - Da kann ich mir vorstellen, das der eine oder andere davon an jemand anderes geht.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Streiter Alverans/Oberster Heerführer
Hier besteht wirklich Potential für Party. Hält die geschwächte Rondra ihren Posten? Herausforderer mit Chancen hat sie genug - Shinxir, Kor und Brazoragh. Vielleicht sogar Zerzal, das wäre aber weit hergeholt.
Kor ist für meinen Geschmack in seiner Betonung auf ehrenhafter Zweikampf zu dicht an Rondra und seinem Blut-Aspekt zu dicht an Belhalhar. Damit für mich kein ernsthafter Konkurrent zu Rondra.
Shinxir halte ich da für wesentlich sinnvoller als obersten Heerführer weil er ein Stratege ist im Gegensatz zu Rondras Einzelgänger-Auslegung.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Götterherold / Bote der Götter
Ich sehe nicht, dass jemand Phex den Posten streitig machen wird. Aves hat schlichtweg nicht die Verehrung. Phex' Stuhl ist sicher.
Phex Stuhl ist sicher, aber nicht unbedingt wegen dieser Funktion. Ich sehe hier, das ein bisher zweitrangiger Gott den Posten übernehmen könnte. Aves würde gut passen.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herr des Todes
Hier besteht schon mehr Potential - Boron ist zwar stark momentan, und ich rechne auch mit einer Rückkehr nach Alveran, aber Tairach und Marbo (vielleicht auch Firun, Zerzal oder Bishdariel) könnten Ansprüche stellen.
Der Aspekt des Totengottes wird von vielen vertreten. Ich könnte mir gut vorstellen, das der Aspekt Gerechtigkeit noch dazukommt. Oder das z.B. Tairach der Chef des Totenreichs wird und Boron als Herr der Gerechtigkeit zum obersten Richter Alverans wird. Unabhängig von derischen oder alveranischen Machtspielen, weil er eben etabliert genug ist.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Lebensspenderin
Sehe keine richtige Alternative zu Tsa. Peraine allenfalls, vielleicht Simia. Satuaria und Mokoscha werden sich schwer tun. Ich glaube, Tsa ist sicher.
Peraine und Tsa überschneiden sich meiner Meinung nach ziemlich in ihren Aspekten. Geburt, Fruchtbarkeit, Wachstum - diese Aspekte können beide auf sich vereinen. Bei der Auswahl zwischen den beiden würde ich sagen, Tsa als die jüngere hat zwei Vorteile: (a) Sie bringt noch den Aspekt Änderung bzw. Wandelbarkeit mit und (b) für die zukünftigen Metaplot bietet sie mehr Möglichkeiten als die "klassischere" bzw. durchdefiniertere Peraine.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Magie
Hier könnte eine echte Keilerei ausbrechen - Hesinde hat mit Tairach und Phex Konkurrenz, die ihr mMn durchaus unangenehm werden kann. Dennoch glaube ich, dass sie es schafft, den Posten zu verteidigen.
Ich sehe Phex viel mehr als Gott der Magie als Hesinde. Phex und Mada sind sich über den Aspekt Mond recht nahe. Ich könnte mir vorstellen, das Phex Wächter der Magie wird so wie er heute schon einer der Wächter von Mada ist.
Hesinde wird damit "zurückgestuft" auf die Aspekte Wissen und Kultur.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Feuer
Ingerimm ist ein harter Verteidiger. Praios und Simia hätten allerdings (geringe) Chancen, sich zumindest diese Hälfte von seinen Aufgaben zu krallen - falls ersterer überhaupt Ambitionen hat. Letztere hat mit Sicherheit welche, und in Myranor auch eine solide Basis.
Ingerimm = Angrosch = Gravesh sind für meinen Geschmack als Entität mit verschiedenen Gesichtern zu stark als das an der Rolle Herr des Feuers gerüttelt wird.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Wasser
Efferd ist ähnlich wie Ingerimm sehr gut etabliert. Numinoru und Swafnir könnten ihn herausfordern, aber ich glaube, zumindest das Wasser wird er behalten.
Sehe ich genauso.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Humus
Peraine halte ich für sicher. Tsa hat genug zu tun, und Nurti wirkt nicht sonderlich stark momentan.
Siehe oben. Was ich zur Lebensspenderin geschrieben habe, könnte ich hier wiederholen. Für mich könnte Tsa alle diese Aufgaben übernehmen.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Eis
Firun ist alternativlos. Solange die Schöpfung bedroht und der Nagrach-Splitter noch auf Dere ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er durch Ifirn ausgetauscht wird.
Sehe ich auch so. Firuns Aspekt Eis und Kälte wird von keinem anderen Gott abgedeckt. Mögliche Konkurrenz wie Frunu (Fjarninger Pantheon) ist ja eigentlich nur ein anderer Name von Firun. Ähnlich wie bei Ingerimm sichert dieses Konzept von mehreren Namen in verschiedenen Kulturen die Machtbasis.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Luft
Die Luft könnte Efferd an Chrysir verlieren - der ist stark in Myranor und streckt bereits Finger nach den Achaz aus. Kauca hingegen wirkt eher untätig, könnte sich aber ändern. Brazoragh könnte den Posten auch als Friedensangebot bekommen.
Ich kann mir gut vorstellen, das Efferd den Aspekt Luft an jemand anderen abgibt, aber ich habe keine Idee an wen.
Brazoragh erscheint mir nicht luftig genug. Einer der Wind- oder Wetter-Götter aus anderen Kulturen vielleicht? Einer der Himmelswölfe?
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 • Herrschaft über Erz
Ingerimm ist alternativlos, falls sich Rastullah nicht als Raschtul entpuppt und ordentlich loslegt. Seine alte Konkurrenz, Hazaphar, ist seit Ewigkeiten ziemlich still.
Raschtul als Bruder von Ingerimm wäre sehr cool. Aber ich denke mal, das Ingerimm/Angrosch diesen Aspekt behalten wird.
Feuer und Erz bilden halt zusammen auch die perfekte Grundlage für Handwerk. Und diese Art von volkstümlicher Gottheit ist in jeder Kultur tief verankert.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.04.2020 01:19 Entitäten ohne festen Job, wie Travia oder Rahja , Simia oder Shinxir, Satuaria, Mokoscha u.ä.
Nach meiner Theorie hätte Hesinde, Rahja, Travia und Peraine aus dem 12G-Pantheon keinen festen Job in Alveran.
Travia als weibliches Gegenstück zum männlichen Praios halte ich für unverzichtbar. Der strenge Obergott braucht einen "weicheren" Partner, der ihn ausbalanciert. Außerdem ist der Travia-Glaube sehr tief in den Alltag der normalen Menschen verwurzelt.
Rahjas Aspekte Lebensfreude, Genuß, Wein, Sex, Pferde - das sind meiner Meinung nach Aspekte, die auch von einer zweitrangigen Gottheit vertreten werden können. Levtan hat ja schon einen Aspekt davon stark abgedeckt. Wein und Genuß - da ist das irdische Beispiel Bachus, der ja auch nur ein Halbgott ist.
Hesinde als Sammlerin und Bewahrerin von Wissen und Kultur könnte etwas passiver werden, mehr eine Beraterrolle im Pantheon einnehmen.
Peraine könnte ähnlich wie Sumu eine "alte" Gottheit werden, die eben nur noch von einem kleineren Kreis angebetet wird.

Generell: Ich finde das Konzept von Gegensatz-Paaren in der Mythologie spannend. Wenn auch die jeweiligen Götter, deren Aspekte diametral gegenüberstehen und sich gegenseitig bedingen, in einer irgendwie gearteten "menschlichen" Paarbeziehung stehen würden, fände ich das cool.
Z.B. Praios und Travia als Ehepaar der Ordnung. Boron (Tod) und Tsa (Leben) als Verlobte. Firun (Eis), Efferd (Wasser) und Ingerimm (Feuer) als ungleiche Cousins die in aller Freundschaft miteinander im Wettstreit liegen....
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

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Dreifach20 hat geschrieben: 15.04.2020 21:44 Peraine könnte ähnlich wie Sumu eine "alte" Gottheit werden, die eben nur noch von einem kleineren Kreis angebetet wird.
Da du auf Travias Verehrung im Alltag der meisten 12G GLäubigen angesprochen hast, muss ich das gleiche auch für Peraine sagen. Politisch, in Bezug auf den Alltag und den gelebten GLauben und eie Frage der Spielbarkeit besiegt Peraine Tsa komplett.

Was die Götterpaare/Dualismen betrifft bin ich eher bei dir. Ich bin ein großer Freund von dem (Aber)Glauben, der bereits innerhalb der TRaviakirche existent ist, Praios und Travia als Ehepaar zu sehen. Im MR teilen sie sich eh wichtige politische Aspekte (Praios gilt als Schirmherr des Adels, aber die Traviakirche hat die Macht über die Legitimität der Kinder zu bestimmen).

Allerdings sieht man am Dreischwestern Orden, wie ähnlich die Aspekte der drei sind: Da man sich kaum ein Dorf ohne einen Traviageweihten und/oder Perainegeweihten vorstellen kann, würde es die Dorfstruktur vermutlich vereinfachen, wenn die eine Kirche alle Aspekte der anderen Kirche aufsaugt samt Liturgien und den Heilungsaspekt auf Tsa überträgt: Wenn Tsa endlich zur richtigen Gottheit der Heilung aufstiege, wäre sie mal wirklich unverzichtbar, wovon auch ihre Kirche profitieren würde.

Wie gesagt, ich frage mich immer:
Was bedeutet es realpolitisch für den GLauben der Derebewohner (vor allem Aventurier) und für den Einfluss der Kirchen, ob Gott XY in Alveran hockt und daher als Gott oder Halbgott gilt.
Z.B. quasi niemand auf Dere weiß, dass in Wahrheit Hesinde eine Abspaltung von Nandus ist, sondern alle denken durch eine Mischung von Kirchenpropaganda und der Tatsache, dass Hesinde und Phex in Alveran sitzen, Nandus aber nicht, dass Nandus Hesindes und Phexens Sohn sei.

Vielleicht kommt zu meiner Aventurienzentriertheit noch das Problem meiner Spielerperspektive dazu.
Denn ich frage mich bei diesen Fragen immer: Was bedeutet es, falls sich in ALveran etwas ändert, für die Spieler?
Wenn Praios fliegt oder Kor aufsteigt: Bedeutet dies, dass der Einfluss der Praioskirche noch weiter sinkt zum Leid der (wenigen) Praiiosfanboys, deren Geweihte keinen politisch-juristischen Rückhalt mehr haben, weil ihr Gott keinen Aspekt vertritt, der existenziell wichtig ist (wie Leben oder Ernährung=Peraine); oder bedeutet dies, dass Korgeweihte das ANsehen von Rondrageweihten ergattern und Söldner die neuen Krieger und Ritter werden?
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Mezzek ibn Blakharz hat geschrieben: 15.04.2020 21:33 Wenn da jetzt tatsächlich überall neues erscheint, was vorher noch nie angesprochen wurde, dann bin ich da bei dir. Ich habe auch schon gehört, dass da nun plötzlich ein Numinoru Kult in Havena ist. Ist der als 'war schon immer da' gesetzt? Das fände ich wirklich Mist. Sollte er gerade im Aufbau sein und es gäbe auch für die Spieler, in die Entwicklung rein zu wirken, dann wäre das doch super. Aber das, was du da schreibst, klingt eher wie mit der Brechstange aus dem Nichts gehoben.
Der Kult ist seit etwa 15 Jahren im Aufbau, aber in 4.1 logischerweise noch nicht beschrieben.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 22:14 Denn ich frage mich bei diesen Fragen immer: Was bedeutet es, falls sich in ALveran etwas ändert, für die Spieler?
Erst mal wenig.

Die Zwölfgötterkirche wird vermutlich genau so weitermachen wie bisher. Nur dass sie halt nicht mehr ganz richtig liegt. Tut ja der Oktade auch keinen Abbruch, dass sie bisher eher falsch liegen.

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Angelina
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

Dreifach20 hat geschrieben: 15.04.2020 21:44 Ich sehe Phex viel mehr als Gott der Magie als Hesinde. Phex und Mada sind sich über den Aspekt Mond recht nahe. Ich könnte mir vorstellen, das Phex Wächter der Magie wird so wie er heute schon einer der Wächter von Mada ist.
Hesinde wird damit "zurückgestuft" auf die Aspekte Wissen und Kultur.
Hesinde könnte man echt durch Nandus ersetzen. Ingerimm könnte man auch ersetzen...
Da Nandus die reine Vernunft widerspiegelt, bräuchte man einen weiteren Vertreter für Magie. Denn wenn man Phex alleine dieses Feld überlässt, dann wird die Magie in Aventurien zu dunkel und düster... Mir schwebt da eine Gott bzw. eine Göttin wie Maleficent vor (bzw. sie selbst, wenn man sie in Aventurien aufnehmen möchte).

Der Grund dafür, diese beiden aus dem Phanteon zu werfen, ist aber nur persönlicher Natur... Ich lese, da ich diverse Rätsel gelöst habe, blöderweise manche Namen anders...

Bei Hesinde lese ich nämlich immer "He-is-in-de" (also "der Auserwählte ist in Deutschland"), was den Wortschöpfer dieses Names für mich immer ein bisschen arrogant erscheinen lässt. Nandus hingegen erinnert mich an Nand-us, und das an die logische Nand Verknüfung in der Mathematik, die meiner Meinung nach reine und gute Vernunft widerspiegelt.
Ingerimm hingegen lese ich immer als "In-ger-I'm-M" und mit der Bedeutung M=Tod (Tarot) dann "In Deutschland bin ich gestorben", woran ich, wie gesagt, auch nicht ständig errinnert werden will... Aber gut, rofl, da bin ich -glaube ich- die einzige, der sowas stört :lol:
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Angelina hat geschrieben: 16.04.2020 13:38
Dreifach20 hat geschrieben: 15.04.2020 21:44 Ich sehe Phex viel mehr als Gott der Magie als Hesinde. Phex und Mada sind sich über den Aspekt Mond recht nahe. Ich könnte mir vorstellen, das Phex Wächter der Magie wird so wie er heute schon einer der Wächter von Mada ist.
Hesinde wird damit "zurückgestuft" auf die Aspekte Wissen und Kultur.
Hesinde könnte man echt durch Nandus ersetzen. Ingerimm könnte man auch ersetzen...
Da Nandus die reine Vernunft widerspiegelt, bräuchte man einen weiteren Vertreter für Magie. Denn wenn man Phex alleine dieses Feld überlässt, dann wird die Magie in Aventurien zu dunkel und düster... Mir schwebt da eine Gott bzw. eine Göttin wie Maleficent vor (bzw. sie selbst, wenn man sie in Aventurien aufnehmen möchte).

Der Grund dafür, diese beiden aus dem Phanteon zu werfen, ist aber nur persönlicher Natur... Ich lese, da ich diverse Rätsel gelöst habe, blöderweise manche Namen anders...

Bei Hesinde lese ich nämlich immer "He-is-in-de" (also "der Auserwählte ist in Deutschland"), was den Wortschöpfer dieses Names für mich immer ein bisschen arrogant erscheinen lässt. Nandus hingegen erinnert mich an Nand-us, und das an die logische Nand Verknüfung in der Mathematik, die meiner Meinung nach reine und gute Vernunft widerspiegelt.
Ingerimm hingegen lese ich immer als "In-ger-I'm-M" und mit der Bedeutung M=Tod (Tarot) dann "In Deutschland bin ich gestorben", woran ich, wie gesagt, auch nicht ständig errinnert werden will... Aber gut, rofl, da bin ich -glaube ich- die einzige, der sowas stört :lol:
Hast du Beweise für deine Herleitung der Götternamen?

He könnte auch für hex=6 stehen, de für dere
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Nicht zu vergessen Helium. :lol:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Angelina
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.04.2020 14:17 Hast du Beweise für deine Herleitung der Götternamen?

He könnte auch für hex=6 stehen, de für dere
Nee, Beweise gibt es da keine.... :rolleyes: hoffe ich zumindest!!! :elfe:

Wie auch immer es sein wird, ich denke ich hab hier jetzt genug Angelina Jolie, wie sie denken würde, hier gechannelt!

Grüsse euch allen, Euere Meisterin
Angel-in-A

Nachtrag: Was ich damit sagen will, ich bewundere sie sehr und finde sie hat halt ein unfassbares Wesen... Also in der Realtiät zählt Menschlichkeit und Liebe, so wie sie die Kobolde verstehen, aber im Fillm oder im Rollenspiel darf man schon ein bisschen "wicked" (also englsich "gemein") sein...

Ob sie natürlich alles ganz genau so wie ich sehen würde, und sich mit borboradinischen Kobolden, Drachen und Kaisern herumschlagen würde, weiss ich nicht... Dafür kenn ich sie zu schlecht... Aber das, was ich von ihr mitbekommen habe, hielt ich für gute charackterliche Eigenschaften einer Mieisterin... Doch das alles geht am Thema total vorbei...
Wie gesagt, sie und ich würden Nandus und Maleficent für Hesinde und Ingerimm vorschlagen... :rolleyes:
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Angelina hat geschrieben: 16.04.2020 13:38 Hesinde könnte man echt durch Nandus ersetzen.
Na dann bleibt ja alles, wie es ist. Denn je nach Setzung (oder Glaube) ist Nandus ein Teil Hesindes oder Hesinde ein Teil Nandus :)


edit: Schreibfehler
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

Mezzek ibn Blakharz
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Ungelesener Beitrag von Mezzek ibn Blakharz »

Wenn man die HA akzeptiert, dann kann Nandus ja gar nicht in Alveran einziehen.

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Eldoryen Gammensliff
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 19:47Um es möglichst kurz zu fassen: Das einzige, was mich wirklich stört, ist, dass seit dem gewisse Dinge in der Kosmologie festgesetzt wurden und mit dem Karmakothäon auch spielrelevante Auswirkungen haben, dass den eigenen Spieltischen Freiheiten genommen wurden.

Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.

Es könnte aber auch so sein, dass die Annalen, die Elfen, Maraskaner oder Zwerge Recht haben, oder alle immerhin einen Teil der Wahrheit in ihrer Lehre vertreten.

Jetzt ist es so, dass wenn ich Dasjenige, was aus den Annalen und dem Brevier sich nicht widerspricht, für mein Aventurien als schöpferische, kosmkologische und alveranische Ordo Aeternitas annehme, ich mit WdG noch im Rahmen des "unwahrscheinlich aber möglich, wird aber in offiziellen ABs niemanden jucken" mich bewege.

Aber seit dem spätestens mit der HA definitiv der Kanon (etwas) gereinigt und noch mehr Dinge festgelegt wurden, kann ich nicht mehr davon ausgehen, meinen Spielern mit dieser Perspektive ein auch nur möglicherweise korrektes (und plausibles) Bild (des Status Quo) von Aventurien zu geben.

Das gleiche gilt für alle, die bspw. der zwergische oder maraskanische Kosmologie für einerseits schön, romantisch und plausibel halten, oder eben für Leute, die wie ich finden, dass es viel logischer, romantischer,... wäre, wenn bestimmte Dinge - eben anders als in der Realität - nicht nur auf Propaganda beruhen würden, (PRaios setzt jeden Menschen an seinen Platz, also bspw. den Adigen und den Bauern; Die 12Götter sitzen nicht nur temporär oder zufällig in Alveran, sondern sind trotz kleinerer Streitigkeiten wirklich dien unteilbaren Zwölf, die die Illumnestraner predigen; usw...) sondern tatsächlich aventurisches Faktum wären.
Um es möglichst kurz zu fassen: Ich habe eine kleine Bitte an dich. Würdest du dein Wege der Götter nehmen. Es auf der Seite 13/14 aufschlagen. Dann den grauen Kasten mit der Überschrift: WAS SIND GÖTTER? EINIGE REDAKTIONELLE ÜBERLEGUNGEN., lesen. Falls du "Ich habe WdG so verstanden, dass es sein KANN, dass das Brevier Recht hat mit denm 12 Blutstropfen-Schöpfungsmythos und dass es deshalb so ist, dass die Götter Götter sind und eben diese 12Götter in Alveran sitzen.", immer noch, ohne rot zu werden, sagen kannst und du immer noch felsenfest die 4. Edition als "Mutter der zwölfgöttlichen Wahrheit" propagierst, dann gebe ich es auf.

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Zum Thema Veränderungen, Primärliturgie und Retcons.
Ein bisschen scheint das ja der ewige Fluch von DSA zu sein. Ich kann nicht wirklich verstehen warum sich da immer so aufgeregt wird. Ich bin froh das sich DSA weiter entwickelt und da zwischen 1984 und 2020 sicherlich dutzende von Zeitgeister geboren und gestorben sind würde ich mal meinen man hat sich daran gewöhnt. Ein Beispiel aus der Historie (nicht Historia!):
Die Götter des Schwarzen Auges; 1994; S. 88 hat geschrieben:Karmaenergie
Hat ein Mensch einmal die Weihe erhalten, so verfügt er über ein gesundes Selbstvertrauen und ein gewisses Ansehen bei seinem Gott. Diese bedien Eigenschaften drücken sich in den sogenannten Karmapunkten aus [...].
Geweihte [...] regenerieren keine Karmapunkte wie Zauberkundige die Astralenergie, sondern müssen sich ihr Selbstvertrauen und ihr Ansehen stets neu erarbeiten.
Kirchen, Kulte, Ordenskrieger; S. 10 hat geschrieben:Karmaenergie
Karmaenergie ist nicht, wie manchmal interpretiert, allein der gute Wille eines Gottes oder ein Maß für Frömmigkeit, sondern tatsächlich eine Kraft und Energieform. [Hervorhebung nicht durch mich!]
Das war eine 180-Grad-Drehung INNERHALB einer Edition. Mit fast dem gleichen Personal (ok Kiesow war ein Megaverlust!). Wenn etwas kacke ist dann kommt's halt weg. Und in der 4. Edition wurde die Primärliturgie so unfassbar theoretisiert und hochstilisierend aufgeblasen dass die letzliche einfache Wahrheit - es ist schlicht der direkte Kontakt zum Gott - kaum verständlich war. Und DSA läuft eben über Fans und Autoren. Und die 4er Regeldesigner und Autoren waren nun mal ausgebuffte Tüftler und Simulationisten. Sie haben sich abgerackert und harte Arbeit geleistet aber ich finde es war zu "fixiert" und einseitig (auf sim getrimmt). Trotz großer Plotbemühungen blieben DIE großen Aushängeschilder immer Phileasson, G7 und co. Glanzstunden aus früheren Zeiten und Editionen. DSA4 war mehr oder weniger die "mathematische Lösung" der DSA3-Gleichung. Alles von DSA3 wurde einfach verbessert, in den Kontext gesetzt und aufpoliert.

Ich finde es natürlich und gesund dass man in DSA5 Neulingen NICHT die Freude am Losspielen nimmt indem man sie mit verkrampfter Primärliturgie-Wissenschaft bombardiert. Primärliturgie ist der direkte Weg zum Gott. Na dann geht das halt jetzt auch umgekehrt, wenn der Gott will. Dann gibt es für den Aikar eben ne andere Erklärung. Brazoragh kann das vielleicht aus Tharun nicht so "einfach" aufploppen lassen wie Levthan und co. und braucht eine Schw**zverlängerung. Vielleicht hat er aber einfach doch was anderes mit dem Hornturm vor (waren ja eh nur Meisterinfos und die Herren und Damen "Primärliturgie-Atomphysiker" sind mit dem Plot nicht so recht in die Puschen gekommen) und die Spieler wird es nicht jucken wenn es jetzt ein göttlicher Laserstrahl zur Vernichtung von Menschen ist, statt einem verrückten Primärliturgieturm (Überhaupt: was ne beknackte und unmystische Lösung. So will man in DSA den "heiligen Weg zur Gottheit" darstellen? Als kosmische Ork-Kanone?). DSA ist nicht nur "Lesespaß für Meister" sondern ein Spiel. Und wenn Levthan und Marbo jetzt spielbar sind finde ich das erst mal ein Gewinn. Und klar kann man es jetzt wie die DSA4-Leute machen und sich einen Knoten ins Gehirn tippen damit man ja bloß alles mega-akademisch und naturwissenschaftlich so zusammenzwirbelt das was drauß wird. Aber oft sind einfache Lösungen die besten. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...

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Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 00:09 DSA ist nicht nur "Lesespaß für Meister" sondern ein Spiel. Und wenn Levthan und Marbo jetzt spielbar sind finde ich das erst mal ein Gewinn. Und klar kann man es jetzt wie die DSA4-Leute machen und sich einen Knoten ins Gehirn tippen damit man ja bloß alles mega-akademisch und naturwissenschaftlich so zusammenzwirbelt das was drauß wird. Aber oft sind einfache Lösungen die besten. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...
Damit hast Du absolut Recht! Ich trauere allerdings tatsächlich dieser "akademischen" Erklärung nach, für mich wirkt's irgendwie runder, aber das kann natürlich einfach die Gewöhnung sein.
Ich denke aber trotzdem, dass man das ganz im Einklang mit dem bisher veröffentlichten hätte aufziehen können.
Entweder der Zeitsprung, der ja damals schon in der Beta von einigen vorgeschlagen wurde, oder ein "Gab's schon immer/länger, war eben nicht beschrieben, jetzt zum Sternfall regt sich der Kult" usw.

Beim Numinoru-Kult hat man das exakt so gemacht, bei Marbo wäre es kein Problem, wenn 5 tulamidische Marbo-Geweihte aus ihrem geheimen Tempel hervorkommen, da sie aufgrund einer Prophezeiung nach Beli Horas' Tod genau 1040 Jahre lang warten mussten - stattdessen wurde aber die Brechstange angesetzt und die alte Satzung über Board geworfen.
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

smarrthrinn hat geschrieben: 16.04.2020 18:09
Angelina hat geschrieben: 16.04.2020 13:38 Hesinde könnte man echt durch Nandus ersetzen.
Na dann bleibt ja alles, wie es ist. Denn je nach Setzung (oder Glaube) ist Nandus ein Teil Hesindes oder Hesinde ein Teil Nandus :)


edit: Schreibfehler
Wie man es nimmt... Eine Göttin durch einen Gott zu eretzen verändert das Gleichgewicht der Geschlechter in Alveran. Auch wenn beide Geschlechter sich im Geiste und der Vernunft ebenürtig sind, so führt doch der Körper dazu, dass sich der Anfangs gleicher Keim als Seele in den Wesen unterschiedlich entwickelt. Eine weibliche Seele kann Dinge, die eine männliche nicht kann und vice versa und die Energien in den Seelen sind unterschiedlich, auch wenn die männliche und weibliche Seele insgesamt gleich-mächtig sind. Mit anderen Worten, ein Alveran mit einem weiblichen Gott weniger ist für so manch einem Gott -gefühlt- weniger Heimat. Deshalb bin ich für die Gleichberichtiung der Geschlechter in Alveran und für mich ändert sich da seeehr viel :angry:
Aber wie auch immer das jetzt von der DSA-Redaktion gemacht wird, ich denke die machen das gut... Denn die lieben ihr Spiel, das merkt man... Und ich seh DSA mittlerweile eh mit komplett anderen Augen.... Da haben sich einige wirklich helle Köpfe sehr viel gedanken gemacht und , -falls da in der geistigen Welt etwas wahr sein könnte, was man nicht glauben sollte - Dem Tier von Dem-,Dessen-Namen-Man-Nicht-Nennt einen Kerker gebaut... Eine reine Vorsichtsmassname, aber irgendwie gut! :elfe:

(also das hier: viewtopic.php?p=1766483#p1911437 )
Aber wie gesagt, das spielt sich in meinem Aventurien ab.... Ob das mit der Realtität etwas zu tun, bezweifle ich sehr... Ich glaube, ich mach da mein Aventurien nur etwas bunter mit "reger" und viel Phantaise :gardianum:
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Ungelesener Beitrag von Dreifach20 »

Satinavian hat geschrieben: 16.04.2020 13:29
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.04.2020 22:14 Denn ich frage mich bei diesen Fragen immer: Was bedeutet es, falls sich in ALveran etwas ändert, für die Spieler?
Erst mal wenig.
Damit sich vorherrschende Religionen ändern, müssen Dinge auf Dere passieren, nicht in Alveran.
Das stimmt, aber damit sich publikums-(und damit anbetungs)wirksam auf Dere was ändert, müssen die handelnden Personen irgendwoher die Macht bekommen, um etwas zu bewirken.
Sprich, wenn eine aventurien-/myranor-/uthuria-erschütternde Katastrophe abgewendet wird oder etwas sehr Mächtiges geschaffen wird - auf welche göttliche Entität beruft sich der Verantwortliche? Egal, ob es stimmt oder nicht, es könnte bei ausreichend großem öffentlichen Bekanntheitsgrad nachhaltige Änderungen auf Art und Anzahl der Gläubigen haben.

fiktives Beispiel: Die Wüste Khom wird innerhalb eines Jahres zu einem blühenden Garten. Ausreichend "Experten" bestätigen, das Pydracor "sein" Land wiederbeleben will. Ich bin mir sicher, das viele, die bisher zu Tsa/Sumu/Raschthula gebetet haben, von diesem Machtbeweis imponiert sind und daraus Kulte und Sekten, am Ende vielleicht sogar eine Kirche entsteht, die den Lebensspender Pyrdracor anbetet.
Schließlich stehen die meisten lieber auf der Seite der nachweislich Mächtigen als auf der Verliererseite.
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 17:45 Eine Göttin durch einen Gott zu eretzen verändert das Gleichgewicht der Geschlechter in Alveran.
In WdG steht auf Seite 13 linke Spalte, im Absatz Was können Götter als letzter Satz:
WdG S. 13 hat geschrieben:Götter haben kein Geschlecht, es sei denn, sie vertreten explizit geschlechtliche Prinzipien.
.

Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden :)
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 21:50
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
Die Götter haben bei mir keine Stimme und auch kein Aussehen, wenn überhaupt präsentieren sie sich in einer Gestalt und mit einer Stimme die ein beschränktes Wesen wie ein Mensch überhaupt wahrnehmen kann, und dann hören sie sich meistens genauso an wie der Hörer es sich vorgestellt hat, einfach um sein Weltbild zu schonen, so gnädig sind die Götter.

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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 17:45 Eine Göttin durch einen Gott zu eretzen verändert das Gleichgewicht der Geschlechter in Alveran.
In WdG steht auf Seite 13 linke Spalte, im Absatz Was können Götter als letzter Satz:
WdG S. 13 hat geschrieben:Götter haben kein Geschlecht, es sei denn, sie vertreten explizit geschlechtliche Prinzipien.
.

Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden :)
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 21:50
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
Timonidas hat geschrieben: 17.04.2020 22:10
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 21:50
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
Die Götter haben bei mir keine Stimme und auch kein Aussehen, wenn überhaupt präsentieren sie sich in einer Gestalt und mit einer Stimme die ein beschränktes Wesen wie ein Mensch überhaupt wahrnehmen kann, und dann hören sie sich meistens genauso an wie der Hörer es sich vorgestellt hat, einfach um sein Weltbild zu schonen, so gnädig sind die Götter.
Kann das nicht jeder handhaben, wie er*sie will?
Ich habe ehrlich gesagt nie die geschlechtliche Definiertheit der Götter in Frage gestellt, aber ich habe auch nie die bspw. echsische Interpretation von Zza und Hzint belesen...

Letzten Endes ist das doch egal.

Sehen wir un sbspw. Bachhus oder Dionisos an, sehen wir, dass Rahja auch gut eine männliche Gottheit sein könnte.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.04.2020 22:13
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 17:45 Eine Göttin durch einen Gott zu eretzen verändert das Gleichgewicht der Geschlechter in Alveran.
In WdG steht auf Seite 13 linke Spalte, im Absatz Was können Götter als letzter Satz:
WdG S. 13 hat geschrieben:Götter haben kein Geschlecht, es sei denn, sie vertreten explizit geschlechtliche Prinzipien.
.

Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden :)
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 21:50
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
Timonidas hat geschrieben: 17.04.2020 22:10
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 21:50
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58 Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden
Naja gut, dann haben beide nach dem WdG auch logischerweise Kinderstimmen...

Also, in meinem Aventurien haben Götter ein Geschlecht, denn ich stell mir Praios mit einer tiefen, männlichen und gewaltigen Stimme vor (beim weiblichen Geschlecht ändert sich nach meinem Gehör auch die Stimme, nur halt kaum wahrnehmbar). Nee, Geschlechtslos will ich meine Götter nicht sehen :rolleyes:
Die Götter haben bei mir keine Stimme und auch kein Aussehen, wenn überhaupt präsentieren sie sich in einer Gestalt und mit einer Stimme die ein beschränktes Wesen wie ein Mensch überhaupt wahrnehmen kann, und dann hören sie sich meistens genauso an wie der Hörer es sich vorgestellt hat, einfach um sein Weltbild zu schonen, so gnädig sind die Götter.
Kann das nicht jeder handhaben, wie er*sie will?
Ich habe ehrlich gesagt nie die geschlechtliche Definiertheit der Götter in Frage gestellt, aber ich habe auch nie die bspw. echsische Interpretation von Zza und Hzint belesen...

Letzten Endes ist das doch egal.

Sehen wir un sbspw. Bachhus oder Dionisos an, sehen wir, dass Rahja auch gut eine männliche Gottheit sein könnte.
Das würde Rahja sogar gut tun, dann würde sie nicht ständig auf sexualität reduziert (vermutlich). Aber das ist OT :D

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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 09:38Damit hast Du absolut Recht! Ich trauere allerdings tatsächlich dieser "akademischen" Erklärung nach, für mich wirkt's irgendwie runder, aber das kann natürlich einfach die Gewöhnung sein.
Das spielt sicher mit rein. Als ich angefangen hab (Ende DSA3) musste ich als Geweihtenspieler immer ne "Show" liefern. Ohne Show war bei meinem Meister keine Wirkung drin. Dann kam mit einem Schlag die "Karmalzaubrei" auf (genau das gleiche Gemecker wie jetzt wo sie aus der damaligen Karmalzauberei, die jetzt anscheinend vollkommen als "mystisches Spiel" akzeptiert war, wieder was "neues" machen und alle wieder Karmalzauberei schreien). Für mich ist "Wechselbad" sozusagen der "Standardmodus" von DSA. Ich denke für mich ist DSA glaubwürdig solange man ohne schlechtes Gewissen: "gehen ein Krieger, Magier, Elf und Geweihter in ne Schenke" sagen kann. Sobald das nicht mehr möglich ist - das Ende von DSA (wie es schon tausend Mal prophezeiht wurde und wie es sicher noch tausend Mal prophezeiht wird)! *unheilsschwangerer Tusch*

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 09:38Ich denke aber trotzdem, dass man das ganz im Einklang mit dem bisher veröffentlichten hätte aufziehen können.
Ich sehe nicht wo es im Widerspruch steht. Das Wort Primärliturgie gibt es sowohl in der HA als auch in DSA5. Das Konzept besteht also. Und so genau ist nicht klar worauf die Redax da raus will. Und der Aikar hat einfach Pech gehabt. Kann man ja aktuell in der Realität sehen. Du hängst dich 2019 voll rein, machst die Investition deines Lebens und ein start up und dann kommt 2020... Hätte dem Aikar halt nur jemand sagen müssen dass bald der Sternenfall kommt. Letztlich wissen wir nicht so genau die Hintergründe. Dass die Redax auch "planen" kann sieht man ja an Numinoru. Immerhin ist ein Teil des levthanischen Kirchen-Moral-Kodex die "Geheimnise Levthans und seines Kultes zu ergründen - im Guten wie Schlechten" (vgl. AGII). Was immer das heißen mag.

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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 09:38stattdessen wurde aber die Brechstange angesetzt und die alte Satzung über Board geworfen.
Da hätte ich gerne mal eine Quelle oder Zitat was denn "die Satzung" ist? Kein Karma ohne Ork-Turm-HImmelskanone? Klar für eine Priesterschaft braucht man die Ordination oder eine entsprechende Anrufung (in der jeweils die Primärliturgie enthalten sind), aber ist es per DSA4 Satzung verboten sie durch "Inspiration" zu bekommen? Wie gesagt vielleicht will Brazoragh dass sich der Aikar würdig erweißt, sein Volk zum Sieg zu führen bevor er ihn zu sich "vorlässt". Hab die ganzen Diskussionen und Quellen nicht mehr so im Kopf aus der "heißen Phase" des Konzeptes Primärliturgie/Aikar.
smarrthrinn hat geschrieben: 17.04.2020 19:58
Angelina hat geschrieben: 17.04.2020 17:45 Eine Göttin durch einen Gott zu eretzen verändert das Gleichgewicht der Geschlechter in Alveran.
In WdG steht auf Seite 13 linke Spalte, im Absatz Was können Götter als letzter Satz:
WdG S. 13 hat geschrieben:Götter haben kein Geschlecht, es sei denn, sie vertreten explizit geschlechtliche Prinzipien.
.

Hesinde ist also ein Gott und Nandus eine Göttin, oder auch umgekehrt, oder auch beides, oder auch gar nichts von beiden :)
Ja der war gut. Als würde sich hier irgendwer darum scheren was WIRKLICH in WdG (oder auch der HA) steht.

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Naja, lies das Rahjavademecum, WdH, WdG, AG1 oder: Wege der Vereinigung: Von allen Aspekten und MEthoden, die Rahja hat, damit ihre Anhänger in Harmonie und Extase zu ihr finden, ist der sexuelle Aspekt (der, das ist ganz wichtig, nicht nur den Aspekt der sexuellen Begierde und der Sinnlichkeit abdeckt, sondern auch der EMotionswelt, was - paradoxerweise? - auch auf die Liebe und Zuneigung bezogen ist, obwohl die es schaffen, ohne Eifersucht zu sein) der Hauptaspekt.
Zu behaupten, Rahja würde auf Sex(ualität) reduziert werden, ist also einerseits richtig, weil sie noch andere Wege an die Hand gibt, um zur Extase und Freude zu gelangen, ist aber andererseits unpräzise, da es nun einmal der göttinengefälligste, einfachste oder intensivste Weg ist.
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:rolleyes: Sex wird wortwörtlich bei den Aspekten nicht einmal erwähnt.
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WdG: Liebe, Lust, Rausch, Wein, Ekstase, Harmonie, Schönheit,
Freude, Pferde, Blumen, Feste

Natürlich wird da Ekstase und Lust erwähnt und viele denken dabei wohl direkt an Sex, aber Sex ist eher ein mögliches Mittel und kein Aspekt.

Und zu behaupten Freude erreicht man am einfachsten durch Sex ist auch....gewagt.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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