VA61.2 Mächtiger als das Schwert

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Loirana
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VA61.2 Mächtiger als das Schwert

Ungelesener Beitrag von Loirana »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des in 2022 erschienenen DSA5-Abenteuers Mächtiger als das Schwert aus der Anthologie Verhandlungskunst & Friedensschwur bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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VTTom
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VA61.2 Mächtiger als das Schwert

Ungelesener Beitrag von VTTom »

Mächtiger als das Schwert ist ein gut Strukturiertes Abenteuer in einem düsteren und durchaus auch dreckigen Setting. Ich mag das, deshalb gefällt auch dieses Abenteuer mir gut.

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CAA
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VA61.2 Mächtiger als das Schwert

Ungelesener Beitrag von CAA »

Warum habe ich das AB gelesen?
Die DSA5 Abenteuer sind bisher aufgrund der Publikationsstrategie komplett an mir vorbei gegangen. Aber auf der Rückseite ist ne Frau in Toga, weswegen ich diese Abenteuer-Anthologie bei einer Haushaltsauflösung aus dem Regal gezogen habe.

Ersteindruck
Das aller erste was mir beim in die Hand nehmen aufgefallen ist, ist dass das Abenteuer ziemlich dünn ist. Dass liegt nicht nur daran, dass es kein Hardcover Einband hat, sondern an der geringen Seitenzahl von 64. Frühere DSA-Anthologien waren mit ~90-120 Seiten deutlich dicker bei +- gleichem Preis.

Aufgrund des kurzen Zeitfensters in dem das Abenteuer produziert wurde, hat das Abenteuer kaum (keine?) neue Bilder. Finde ich im wesentlichen nicht weiter schlimm – ich hätte mir nur 1-2 mehr Bilder zu den NSCs gewünscht. Gerade bei Landschaftsbildern ist der Style der Bilder zT sehr „verwaschen“ – was mir persönlich nicht sonderlich gefällt.

Mich holt das Format so rein auf den ersten Blick nicht ab. Wenn schon nicht als PDF, dann doch bitte so dass es im Regal auch nach etwas aussieht.

Die Abenteuer in diesem Heft können komplett ohne Einsatz von Gewalt gelöst werden. Es ist als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine entstanden.
Spoiler
Das Abenteuer beginnt in der Warteschlange einer Zollstation in Tobrien. Bei dem Karren vor den Helden handelt es sich leider um Schmuggler, die dabei waren auf frischer Tat ertappt zu werden. Es kommt zur Eskalation. Die Schmuggler können natürlich keine Zeugen gebrauchen und entsprechend kommt es zum Kampf Schmuggler vs Wachen. Während die klassische Heldengruppe jetzt wohl zu den Waffen greifen würde, weil die Schmuggler dabei sind die Wachen zu töten, schlägt das Abenteuer Proben auf Überreden vor.

Die Ware die geschmuggelt werden sollte? 8 Unzen Endurium.

Mindestens eine der Wachen überlebt - und bittet die Helden darum Bericht bei einem Lager in der Nähe zu geben. Dort angekommen wird den Helden gedankt und sie bekommen den Auftrag zu prüfen, warum an der Grenze zum Dämonenreich Yol-Ghurmak trotz Waffenruhe immer wieder zu Scharmützeln kommt - und diese nach Möglichkeit zu unterbinden.

Am Grenzort angekommen erfahren unsere Helden, dass der zuständige Hauptmann verloren gegangen ist. Nach etwas Zeit mit den örtlichen Soldaten und einer sehr zum Hintergrund des Abenteuers passenden Szene, dem scheiternden Versuch der Gegenseite zu Verhandeln, zieht es die Helden auf der Suche nach dem Hauptmann in den Sumpf.

Im Sumpf finden die Helden letztendlich eine Räuberhöhle. In dieser finden sie jedoch nicht Räuber, sondern nur die Leiche des Hauptmanns, zwei weiterer Tobrier und drei Leichen deren Uniformen auf Transysilien schließen lassen. Die Zwei verfeindeten Hauptleute waren weniger verfeindet als man es vielleicht meinen sollte. Stattdessen haben sie gemeinsam geschmuggelt.

An jenem Tag ist aber etwas schief gegangen: Die Schmuggelware war keine einfache Ware, sondern ein Panzerschreiter. Ein mächtiger Kriegsgolem, den sie ausversehen aktivierten. Neben Beweisen für die Schmuggelaktivitäten findet die Gruppe aber auch den Kriegsgolem - und entweder schafft sie es ihn zu bezwingen oder ergreift die Flucht.

Zurück im Lager werden sie von einem Feind abgefangen, der sich als Tobrier ausgibt. Die Helden sollen zur Weibelinn. Es gäbe Hinweise auf einen Verräter. Dies ist aber eine Falle. Die Weibelinn ist Tod - und ehe die Helden reagieren können, werden sie (je nachdem wie die Helden sich verhalten) "auf frischer Tat erwischt".

Über die Wache die sie zur Weibelinn geschickt hat, lässt sich das ganze letztendlich aber aufklären. Anschließend versucht der Scharlatan der die Helden reingelegt hat noch mit einer letzten List zu diskreditieren, aber die in der Höhle gefundenen Beweise strafen ihn sehr einfach lügend. Der Schmuggel ist (aufgrund des Todes der Schmuggler) zuende und der Intrigant ist den Helden sei dank ebenfalls aus dem Bild. Einer Einhaltung der Waffenruhe steht vorerst nichts mehr im Wege.

Gesamteindruck
Dass ist das zweite Abenteuer in dem Band, dass damit beginnt, dass die Helden Teil eines Überfalls werden und anschließend Bericht erstatten müssen. Auf der einen Seite mag das sicherlich gut zum Anthologie-Hintergrund der russischen Invasion der Ukraine passen, auf der anderen Seite wirkt es aber etwas fantasielos in einem Band 2x den selben Einstieg ins Abenteuer zu haben.

Die Illustrationen passen mMn. gut zur eher bedrückten Stimmung des Abenteuers, welche das Abenteuer mit Nebel, Sumpf, Intrige und Tod gut rüberbekommen sollte. Das Bild vom Eisenschreiter ist ja wohl mal ziemlich \m/ Metall \m/

Für sich selber betrachtet ist es ein schönes, wenn auch kurzes, Anthologie-Abenteuer. Es ist zwar theoretisch möglich es ohne Gewalt zu lösen, aber dass eine Gruppe das versucht UND schafft dürfte aber eher eine Ausnahme als Regelfall sein.

Mit einem Fragezeichen lässt mich der Titel des Abenteuers zurück. Anfangs dachte ich dass es eine Anspielung auf "Die Feder ist mächtiger als das Schwert" sei. Aber vom Inhalt des Abenteuers bezieht es sich wohl eher auf den Panzerschreiter als auf Diplomatie? Dass ein Panzerschreiter mächtiger ist als ein Schwert, ist zwar richtig... aber nicht dass was ich auf Basis des Titels erwartet habe - nämlich dass die Helden in irgend einer Form mit der Feder den Tag retten müssen :grübeln:

Als Schulnote sehe ich hier eine solide 2.

Es ist schon ewig her dass ich Die Stadt der 1.000 Augen sowie Eiserne Flammen gelesen habe, aber das Abenteuer dürfte sich als Vor- oder Begleit-Abenteuer zu den beiden anbieten.

Portierbarkeit auf andere Systeme und Settings
Das Abenteuer sollte sich Problemlos in der Grenzregion eines beliebigen Krieges portieren lassen.
Zuletzt geändert von CAA am 21.02.2023 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Marty mcFly
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VA61.2 Mächtiger als das Schwert

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

CAA hat geschrieben: 19.02.2023 18:40 Das aller erste was mir beim in die Hand nehmen aufgefallen ist, ist dass das Abenteuer ziemlich dünn ist. Dass liegt nicht nur daran, dass es kein Hardcover Einband hat, sondern an der geringen Seitenzahl von 64. Frühere DSA-Anthologien waren mit ~90-120 Seiten deutlich dicker bei +- gleichem Preis.
Du hattest das ja bei der anderen Rezi auch erwähnt und es steht dir natürlich frei, das mit in die Bewertung einzubeziehen. Aber die 64 Seiten sind eben eine Standardgröße für DSA5 Abenteuer, und die Seitenzahl pro Abenteuer ist sogar eher höher als bei DSA4 Anthologien. Skaldensänge hatte auf 96 Seiten 5 Abenteuer + Szenarien. Selbst wenn man die Szenarien rausrechnet, sind das pro Abenteuer weniger Seiten. Dass es ohne Hardcover / Buchrücken nicht so viel hermacht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

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CAA
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Ungelesener Beitrag von CAA »

Dass 64 Seiten Softcover das aktuelle DSA Standard Format ist, heißt nicht dass das jemals gut war.
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