Die Worte der Orima (Sternenträger 6)

[Thallion]

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des in 2022 erschienenen DSA5-Abenteuers Die Worte der Orima von Dominic Hladek, Nikolai Hoch und Rafael Knop bestimmt.



Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

[Frostgeneral]

In Teil 5 habe ich gegen einen Drachen gekämpft,
hat gut funktioniert, machen wir doch einfach nochmal. Direkt zu Beginn
Über 10 Seiten lang vor ihm fliehen. Und noch einem zweiten Drachen. Und einem unsichtbaren Flug-Löwen des Namenlosen.
Wir dürfen Lawinen ausweichen (Fliegt einfach vom Berggipfel kurz weg? Falls nicht, ist die Kampagne hier zu Ende. Immerhin wird euer Schiff in der Luft von einer Lawine getroffen. Ihr wärt halt alle tot. Gutes Ende)

Dann landet man an einem Kloster.
Kein Scherz: Der Drache dreht mit einem RS8 und mehreren Hundert LeP ab, weil er von Pfeilen der Mönche beschossen wird (Wieso tut er das nicht bei Helden-Bogenschützen oder Feuerbällen von der Bahalyr?).
Die Mönche sind dann ein mysteriöser Drachenkult der unter dem Einfluss von
–PLOTTWIST-
dem Drachen steht.

Sie wollen die Helden töten und das Schiff erobern. Richtig guter Plan, wieso dreht der Drache dann überhaupt ab und wieso schießen die Mönche auf den Drachen, der sie kontrolliert? Nochmal, das ist kein Scherz. Und wenn euch die fliegenden Gegner bisher nicht gereicht haben, dann fügt einfach Harpyien hinzu. Und wenn euch das nicht reicht, dann helfen euch ein paar Geier, die von einem neuen Totenkult der UmmGhulshach kommen. Marbo als Borontochter hilft nun also auch in dieser Elfenkampagne. Und wir brauchen noch Falken. Ich habe Falken vergessen. Nehmen wir am Besten gleich den Tierkönig, der hockt sowieso da oben rum. Super, dann ist Praios neben Marbo auch noch dabei.


Dann: Trommelwirbel, großes Zwischenfinale: Sammelproben in Überzeugen…
Die Drachen lassen sich trotz ihrer Magiekunde und magischen Blicken von einem Flimflam verarschen und demonstrieren Eindrucksvoll wie >>Hellsicht und eine exzellente Zauberkund[e]<< aussieht.

Naja es gibt einen weiteren Plottwist: Die Drachen verschwinden einfach wieder so… woaw, voll episch.
Kurze Zeit später landen die Helden in der Wüste. Und jetzt was ungewöhnliches: Sie schlafen ein und sind wieder in einer Traumwelt. Nicht zu fassen, die Kreativität nach 6 Bänden.
Wir sind wieder 3500 Jahre in der Vergangenheit und laufen in der Blütezeit der Stadt umher. Wieso da nun Menschen sind, weiß ich leider nicht. Meines Wissens brauchen die Menschen noch ein paar Jahrhunderte bis sie Aventurien betreten und von den Bergen steigen, aber hier sind die eben schonmal und laufen mit den Elfen umher. Okay.

Abgesehen davon ist der Part in TieShianna ganz cool. Dafür gibt’s Punkte. Die Elfenstadt zu erkunden kann sicherlich Spaß machen, auch wenn es nur ein Traum ist. Bedeutet aber auch, dass ich keine Handwerke mitnehmen kann. Lebendes Holz als Ausrüstung wäre sicherlich ganz cool, die Werte dazu haben die elf. Handwerker auch alle.

Nach ein bisschen Zeug, das cool ist, kommen wir dann zum Finale.
Was ist spannender nach 6 Bücher als ein Gruppenwipe? Alle Helden sterben gegen unfair viele und komische Gegner. Was hatten wir noch nicht? Orks, Riesen, Trolle, Achaz, Maru, Goblins, Mammuts, Ameisenkrieger (was??), Wildschweine (ich gebs auf…). Ach komm, Minotauren gehen auch noch, wir müssen noch mehr Werteblocks einfügen.
Wieso im Endkampf dann auch noch Dinge wie Schwimmen und Verstecken als Talentwert angegeben ist, weiß ich leider nicht. Ich hoffe zudem, dass ihr als Spielleiter regelmäßig mit all euren Gegnern auf Sinnesschärfe würfelt. Versucht doch auch mal abwechslungsreich zu leiten und Überredet mit einem Marukrieger die Helden beim Namenlosen mitzumachen. Mit einem Talentwert von 2 kann er ja Sammelproben gegen euch anfangen.
Übrigens können Ameisenkrieger (ohne Flügel) besser Fliegen (12) als ihre fliegenden Reittiere: Die Libelle hat nur Fliegen 11.
Aventurische Rinder (ja, diese Kühe halt) können übrigens ziemlich gut Schwimmen. Würfelt doch gerne mal, wenn die Werte schon angegeben sind =)
Ich dachte immer die laufen direkt voll Wasser, weil sie keinen Schließmechanismus haben Edit: Recherchen ergeben das ist nur ein Mythos. Kommando zurück, schwimmt mit den Kühen soviel ihr wollt

Wenn die Helden das Finale irgendwie überleben sollten, dann klaut ihnen die wiedergekehrte Göttin auch den Sieg und macht alles alleine. Es folgt ein Abspann mit Ausblick, was die Elfen als nächstes machen. Die Helden werden undankbar entlassen und im Horasreich abgesetzt. Nach 6 Büchern Rundreise mit der Bahalyr gibt’s ein Schulterklopfer und das Schiff verschwindet mit den Hochelfen in den Inseln im Nebel.
Mehr als ein „Die Helden sind nun Experten für hochelfische Geschichte und die Kirchen und Gelehrte interessieren sich für sie“ ist nicht drin. Das wars. 6 Bücher Elfenkampagnenzeugstraumweltglobulenabenteuer.
Lohnt sich die Reise? Entscheidet ihr

2/5 für Teil 6

[Nona]

Die Kampagne schmeißt seit Band 1 mit Gruppenwipes um sich, aber der finale Kampf hier in Band 6 schießt den Vogel ab. Wenn der SL nicht dauer-patzt, ist das eigentlich nicht zu schaffen.
Ich habe keine Ahnung wie diese Kampagne von der Redax durchgewinkt wurde. Es ist ein gamistisches und erzählerisches Armutszeugnis.

[chizuranjida]

Meines Wissens brauchen die Menschen noch ein paar Jahrhunderte bis sie Aventurien betreten und von den Bergen steigen, aber hier sind die eben schonmal und laufen mit den Elfen umher. Okay.

Menschen existieren seit mehreren Zeitaltern in Aventurien. Nach den älteren Quellen bis DSA4 sind Ferkinas/Proto-Tulamiden aventurische Ureinwohner.

https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Menschen

[Liyanara]

Und ich hatte Hoffnung, dass sie wenigstens in Band 6 was Reales bringen... - ich war damals schon in Phileasson enttäuscht, dass der Feenkönig und die Wüstenelfen dann zu den Inseln im Nebel gingen....
Ich war in der Simyala-Kampagne enttäuscht, dass nachdem alles vorbei war, die Stadt weiter abgeriegelt und verborgen ist...

Wäre es denn wirklich so schlimm, die Elfen, ihre magische Geschichte und alles, gerade in diesen Zeiten des Heldenzeitalters mehr einzubauen? Und vielleicht mal nebenbei mit einen geschickten Retcons/Hinweisen die Sache geradezubiegen, dass quasi alle Lichtelfen die Namen von Göttern getragen haben, diese nur haben weil sie von denen "inspiriert" sind. Und stattdessen den (deutlich naheliegederen Weg zu gehen) und klar zu sagen, dass es da eine Verbindung gibt... - ich meine: Madaya - Mada ... warum sollen die Elfen nicht geboren sein aus den Träumen der Göttin der Magie?
DIeser komische Lichtweltkniff... hach... ich rege mich nur auf.

Vermutlich haben wir auch in Band 6 keine Klarstellung erhalten, was nun mit Zerzal ist, oder? Die Ähnlichkeiten zu Kamaluq/Rondra/Kor sind ja klar gegeben... und Zerzal als eine Rondraverehrung, bevor sie sich von Kor trennte (also urtümlicher) würde ja Sinn ergeben... und zu den ganzen Andeutungen in der Wildermarkkampagne passen.
Die Klarstellung bei Nurti haben wir vermutlich nur zu verdanken, weil sie in Tharun eingeführt und erklärt wurde.... *seufzel*

Ich hatte solche Hoffnungen auf die Sternenträgerkampagne. Wäre die Gelegenheit gewesen, die Elfen in DSA5 neu einzuführen, ihnen im Heldenzeitalter einen Platz zu geben...

Ich habe immer den Eindruck, dass die Kampagne wirklich gute Ideen haben... holen sehr epische magische und spannende Dinge rein - und dann fehlt die eigene Courage diese Ideen, auch durchzuziehen und den Spielerhelden da einen prominenten Platz zu geben und sie nicht zu Zuschauern zu degradieren. Es fehlt die Entschlossenheit, eben den Einschlag den sie haben sollten (und wenn ich jetzt die Beispiele aufzähle spoilere ich zuviel).

Ich werde mir das Abenteuer jetzt der Vollständigkeit halber kaufen, aber ich hatte es mir (auch) geholt um mehr über die Hochelfen, ihre Götter und was alles dahintersteckt und welche Verbindungen sie mit Aventurien, den Göttern usw. haben zu erfahren.

Stattdessen habe ich das Gefühl eine Traumgeschichte serviert zu bekommen, wo die Redax dann jederzeit sagen kann: Alles was da gesagt wurde, war ja eine Traumwahrnehmung einer Hochelfe... also stimmt das eh alles nicht so...

Ich war auch schon von Banner der Treue enttäuscht (nach der Ankündigung, die es gab). Die Ankündigungen der Kampagnen (Theaterritter, Sternenträger, Rabenkrieg, Banner der Treue) sind immer genau das was ich mir wünsche. Das was umgesetzt wird... ist dann... wo ich mich immer Frage: War die Werbung bewusste Käufertäuschung oder waren die Abenteuerautoren/Redaktion dann unfähig in der Umsetzung?

[Perceval]

Und ich hatte Hoffnung, dass sie wenigstens in Band 6 was Reales bringen... - ich war damals schon in Phileasson enttäuscht, dass der Feenkönig und die Wüstenelfen dann zu den Inseln im Nebel gingen....
Ich war in der Simyala-Kampagne enttäuscht, dass nachdem alles vorbei war, die Stadt weiter abgeriegelt und verborgen ist...

Und da scheiden sich die Geister. Ich finde die Lösung gut. Ich brauche keine „Rückkehr der Hochelfen“. Genauso wenig wie ich es vor Jahren gebraucht hätte, wenn Zhe Tha zurück in die aventurische Realität „geknallt“ wäre.

Zum Abenteuer: Letztendlich liest sich das alles (mal wieder) wie „Die Inseln im Nebel“. Neuauflage 2022. Was vor 30 Jahren Spaß gemacht hat, muss es jetzt nicht unbedingt. Es hat seine Momente (Totenmoor im Band zuvor, Tie Shianna in diesem Band), aber auf Dauer ist es ermüdend.

Ich erinnere mich noch an ein Panel auf der Dreieich 2018 (?), auf dem es hieß, man wüsste, was die Spieler erwarten würden und möchten, man würde nichts mit Globulen (!) machen Die dramaturgische Unterscheidung zwischen Globulen und Traumwelten muss ich mir bei Gelegenheit mal von den Autoren erklären lassen.

Der Band reiht sich in die Vorgänger ein, wer die toll findet, wird auch mit Band 6 Spaß haben. Ansonsten bleibt für mich, dass der anfängliche Hype wie so häufig bei DSA5 nur Marketing war. Spätestens ab dem Himmelsturm ist das alles leider nur Mittelmaß und Abklatsch alter Geschichten. Schade drum, Sternenträger war für mich die Hoffnung, -die- DSA5-Kampagne zu werden.

Rechne ich meine Enttäuschung raus und versuche fair zu sein, kommen mittelmäßige 3 Punkte dabei herum.

[Frostgeneral]

Ich würde ja echt gerne eine Rezension von jemandem lesen, der 5 Sterne gibt.
Würde mich interessieren, wieso das volle Punktzahl gab.
Und das ist nicht ironisch gemeint, vllt verstehe ich einfach die Genialität des Abenteuers nicht

[Aurelion]

Ich erinnere mich noch an ein Panel auf der Dreieich 2018 (?), ...

Ja, war die Dreieich 2018 (Mitte November), da waren grade die ersten Skizzen da und die Story stand fest.

[Aurelion]

Wieso da nun Menschen sind, weiß ich leider nicht. Meines Wissens brauchen die Menschen noch ein paar Jahrhunderte bis sie Aventurien betreten und von den Bergen steigen

Denkbar wäre, dass schon vor Rashtul al Sheik die Menschen auf der anderen Seite der Berge unterwegs waren, u.a. in Tie'Shianna. Ansonsten muss ich nach dem ersten Durchlesen deinem Beitrag leider weitestgehend zustimmen. Im Gegensatz zum sonstigen Output mancher der Autoren kommt hier bei mir absolut kein "Yesss"-Feeling auf - und zumindest bei einem Kampagnen-Finale würde ich das schon erwarten. Manches wirkt beim Lesen irgendwie unausgegoren und hingebogen, ein "Plot vult" sozusagen.

Ich bewerte es aber erst, wenn wir es auch wirklich gespielt haben. Angesichts dessen, dass ich/wir handlungsstarke Abenteuer bevorzugen und ST beim Durchlesen oft wie eine Theme-Park-Fahrt ohne große Einflussmöglichkeiten auf mich wirkte, kann das allerdings noch dauern. Gut möglich, dass ich ein paar Teile rausgreife und für uns umschreibe. Evtl. kann ich dann eine Bewertung nachreichen.

[Aureus Güldenklang]

Dass es im Tie'Shianna einzelne Menschen gab, hat der Roman "Tie'Shianna - Der Untergang der Hochelfen" schon gesetzt, das Abenteuer folgt da nur dem Kanon. Das gilt auch für Amaunir etc. Siehe bspw. Seite 15/16:
"Es folgten Lariel der Reiterfürst, der die Lederrüstung der Kinder des Windes trug, und als einzige Kurzlebige in einer so wichtigen Position die Amauna Sconjis. Bisher hatte Iscalleon noch nie mit Katzenmenschen zu tun gehabt, aber er musste zugeben, dass Sconjis beachtliche Würde und Majestät ausstrahlte. Mit ein wenig Abstand kamen weitere Mitglieder des Hofstaats herein, Berater, Würdenträger und verdiente Kämpfer. In diese Gruppe hatten sich ebenfalls einige Nichtelfen gemischt: ein weiterer Amaunir, zwei Menschen, das Einhorn Kershwiki und nicht zu vergessen Spico, die geflügelte Katze, von der Iscalleon schon oft gehört hatte."

Dazu müssen die Menschen auch noch gar nicht von den Bergen herabgestiegen sein: Die Hochelfen sind ja schließlich auch Entdecker und haben solche Wesen sicher schon aus Neugierde in die Stadt gebracht.

[Frostgeneral]

Chembael hat das Ganze auch mal analysiert
Inklusive Abriss wieso Elfen im Rollenspiel als SC / NSC nicht gut funktionieren

In den Kommentaren wurde übrigens noch auf eine Ulisses Ratcon hingewiesen in der es damals hieß:
Großer Einfluss auf Metaplot, keine Globulen oder Träume,
die Elfen verschwinden NICHT wieder im Nebel.

Okay? Hat nicht so gut funktioniert

[Aurelion]

Chembael hat das Ganze auch mal analysiert
Inklusive Abriss wieso Elfen im Rollenspiel als SC / NSC nicht gut funktionieren

In den Kommentaren wurde übrigens noch auf eine Ulisses Ratcon hingewiesen in der es damals hieß:
Großer Einfluss auf Metaplot, keine Globulen oder Träume,
die Elfen verschwinden NICHT wieder im Nebel.

Okay? Hat nicht so gut funktioniert

Den Standpunkt zu den Elfen kann ich nicht nachvollziehen, wenn es um die aventurischen Elfen geht. Bei Hoch- oder Lichtelfen eher, aber da soll es ja auch so sein. Simyala fand ich dahingehend auch nicht so schlimm.

Ansonsten spricht die Rezension, grade im Fazit ab Minute 37 genau das an, was mir auch an der Kampagne aufstößt. Die kann ich so bei meiner Gruppe nicht leiten, da gehen mir zurecht die Leute von der Stange.

Bei welcher Ratcon wurde das zitierte gesagt? Ich war bei der Ankündigung auf der Dreieich 2018 dabei und, wenn ich mich recht erinner, wurde da von Träumen gesprochen... aber ja, auch großer Einfluss auf den Metaplot, keine Globulen, nicht wieder Nebel.

[CAA]

Ich bin besagter angesprochener.

Um genau zu sein, habe ich geschrieben:

Ulisses bei Ankündigung der Kampagne (ratcon??): Die Hochelfen werden nicht wieder in einer Globule verschwinden, sondern Teil von Aventurien.

Ulisses am Ende der Kampagne: die Bahalyr verschwindet in den Inseln in den Nebeln.......

Mit Blick auf die Versionshistory von meinem Simyala Dokument muss es die ratcon 2017 gewesen sein.... Ich hab sogar noch den Link zum leider nicht mehr öffentlichen Video. Falls da wer über die Wayback Machine oder irgendwie anders nen Weg kennt, nur zu: https:// www.youtube . com/watch?v=meKEZm5sW-8&t=3077s (Leerzeichen damit das Forum es nicht als toten Player einfügt)

[Sardok]

Ich fand das Abenteuer gut. Unsere Gruppe versucht nicht hinter jeder Erscheinung einen Fehler zu finden, sondern auch mal fünfe gerade sein lassen und um des Spielflusses willen die Dinge einfach annehmen. Wir haben einen Rondra-Geweihten und einen Kor-Geweihten in der Gruppe gehabt. Die beiden haben über die ganze Kampagne richtig Spaß an den vielen verschiedenen Gegnern und vor allem den Drachen gehabt. Es hat riesen Spaß gemacht sich gegen diese Übermächte zu verteidigen und dem Tod ganz nahe zu sein. Mit den Traumwelten hatten wir auch keine Probleme, da diese in sich stimmig waren und eher wie eine Zeitreise anfühlten. Der Turm der Orima hat uns auch sehr gut gefallen. Das Finale des Abenteuers war für uns die Krönung, da wir uns wie echte Helden fühlten als wir uns den Feinden entgegen warfen.

[Andras Marwolaeth]

Das war das letzte Abenteuer der Kampagne, das wir am 22.12.2023 durchgespielt haben. In ca. 4 Stunden, wobei ich zwischendurch noch jemanden vom Bahnhof abholen musste.
Wie das geht?
Nun, da wir nur zu dritt spielen, habe ich das eingedampft auf "die Helden fliegen zur Khôm, betreten die Traumwelt von Tie Shianna, lösen das Rätsel aus Orimas Spruch, erlösen Amalaia und Orima". Hat Spaß gemacht. Die ganzen Overkill-Gegner habe ich rausgeworfen, weil sie zum einen für die Gruppe tödlich gewesen wären und, viel wichtiger, nichts zur Story beitragen.

Trotzdem fand ich das Abenteuer ziemlich lau. Da hat man nun mit Tie Shianna eine ganze Stadt. Aber welche Motivation haben die Helden, sich mit ihr und ihren Bewohnern auseinander zu setzen? Gar keine, abgesehen von dem Minimum, das Orimas Rätsel erfordern. Sind ja nur Traumgestalten und ihre realen Gegenstücke sind entweder tot oder irgendwo weit weg. Und von den ganzen tollen Handwerkserzeugnissen kann man nichts aus dem Traum mitnehmen.