Neue Forenaktion: Aventurien untenrum! |
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- Thallion
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Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des in 2022 erschienenen DSA5-Abenteuers Banner der Treue von Bernd Ochs, Armin Bundt, Fred Ericson, Nikolai Hoch und Alex Spohr bestimmt.
Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.
Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.
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Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.
- Grinder
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Das Abenteuer verspricht viel:
Und liefert dann Texte, die grausam sind (siehe Anhang) - das macht das Lesen wirklich mühsam.Vinsalt! Unter der geschichtsträchtigen Kapitale des Horasreichs liegen die Ruinen Bosparans, in denen sich manch altes Geheimnis der Vergangenheit verbirgt. Die lichtlose Sotterranea, wie das unterirdische Labyrinth aus verschlungenen Gängen, schaurigen Katakomben und finsteren Kavernen genannt wird, hat schon mehr als einen Schatzsucher verschluckt. Die Spur eines Legaten aus der Zeit der Hunderttürmigen führt die Helden auf eine gefährliche Suche in die verwirrende Unterwelt, die das Refugium lichtscheuer Kreaturen, dunkelsinniger Schurken und der Häscher der Königin des Verbrechens ist.
Als in der Metropole eine schreckliche Tat verübt wird, zeigt sich die Stadt der Verschwörer als Schauplatz von Trug und Verrat. Vertrauen ist ein hohes Gut in diesen Tagen, denn abseits des Glanzes antiker Monumente und herrschaftlicher Türme lauern Dolche im Dunkeln. Die Grenzen zwischen Tätern und Opfern beginnen zu verschwimmen, und die Helden kämpfen nicht mehr nur um Ehre und Ruhm, denn eine kaltherzige, berechnende Macht hat sich erhoben und verlangt Treue oder den Tod.
Urplötzlich fällt die Maske, und die Helden werden zum Zünglein an der Waage im Zwist der Unsterblichen.
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Um einen Kontrapunkt zum Vorposter zu setzen: Die Einleitung ist der beste Stimmungstext, den ich seit vielen Jahren in einem DSA-Werk gelesen habe.
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Kann denn mal jemand was zum Abenteuer an sich sagen? Der zitierte Text liest sich tatsächlich gruselig, aber wenn der Rest des Abenteuers was kann, kann man ja darüber hinweg sehen. So viele Bewertungen aber leider noch keine Rezension.
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- Der löbliche Pilger
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@Lajos
Engor hat den Band recht ausführlich rezensiert. Auch in den Kommentaren darunter findet man den ein oder interessanten Beitrag:
https://engorsdereblick.wordpress.com/2 ... der-treue/
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- Frostgeneral
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Die Anwerbung ist ein schlechter Scherz.
Zutiefst paranoider Rondrianer sucht dahergelaufene Helden, die er in einer Taverne "überprüft" und dann losschickt.
Wie er die Helden "überprüft", steht hier nicht. Oder ich habs überlesen?
Er will wissen ob sie Göttertreu sind und sie sollen bitte nicht aus Vinsalt (also von hier) kommen.
Das wars. Danach vertraut er ihnen?
Ich begreifs nicht.
Nochmal: Er ist zutiefst paranoid
Auftrag: Geht in die Kanalisation, sucht ein Grab und erzählt mir, was ihr dort findet.
Frage: Wieso kommt er nicht mit ihnen nach unten? Immerhin ist er selbst ein erfahrener Held? Wieso vertraut er ihren Berichten blind?
Es folgt eine spannende Sammelprobe auf Orientierung. So stelle ich mir einen Dungeoncrawl vor.
Kampf gegen Wühlschrat, Kampf gegen Skelette, Kampf gegen Ratten, Kampf gegen Schmuggler.
Geil
PS: Ich hab Kampf gegen Spinnen vergessen
PPS: Ich habe die Asseln vergessen
Die Helden treffen zufällig einen anderen Abenteurer hier unten. Der hat übrigens eine Lebensschuld beim Auftraggeber,
dieser wollte ihn wohl aber trotzdem nicht für den Auftrag haben, OBWOHL er ein Kenner der Kanalisation ist und explizit hier unten nach Schätzen sucht.
Okay.
Kampf gegen ein Golem aus dem neuen Golembuch. Okay
Untersuchen von ein paar Steinplatten mit Inschrift Name - Datum
dammdammdamm: Er wurde ermordet.
Eine epische Verschwörung, die Polizei ermittelt und ist eigentlich korrupt, die Helden sind die Bösen.
Sammelproben auf Gassenwissen, damit sie 3 Seiten Gerüchte aufschnappen - spannend
Sammelproben auf Überreden
Kampf gegen Verschwörer in einer dunklen Gasse
Kurze Zeit später: Kampf in einer anderen Stadt gegen die Verschwörerbande auf einem Tafelberg.
Ich begreife weder das Abenteuer, noch die Schurken, noch den Auftraggeber noch die langfristige Motivation der Helden.
Ich bin wohl einfach zu blöd.
Pluspunkt: Coole Karten
Zutiefst paranoider Rondrianer sucht dahergelaufene Helden, die er in einer Taverne "überprüft" und dann losschickt.
Wie er die Helden "überprüft", steht hier nicht. Oder ich habs überlesen?
Er will wissen ob sie Göttertreu sind und sie sollen bitte nicht aus Vinsalt (also von hier) kommen.
Das wars. Danach vertraut er ihnen?
Ich begreifs nicht.
Nochmal: Er ist zutiefst paranoid
Auftrag: Geht in die Kanalisation, sucht ein Grab und erzählt mir, was ihr dort findet.
Frage: Wieso kommt er nicht mit ihnen nach unten? Immerhin ist er selbst ein erfahrener Held? Wieso vertraut er ihren Berichten blind?
Es folgt eine spannende Sammelprobe auf Orientierung. So stelle ich mir einen Dungeoncrawl vor.
Aha, okay.[...]kannst du eine Sammelprobe auf Orientierung (unter Tage) –2, 30 Minuten, 5 Versuche, verlangen,
um den Kanalisationsdom zu finden. Die Probe kann je nach Einstiegsort und Nähe zum Kanalisationsdom modifiziert sein
(z. B. +1 bei der Halle des Verborgenen Wissens, –2 beim Tempel des Raben). Scheitern die Helden an der Sammelprobe, irren sie in der Sotterranea herum und es kommt zu einer Zufallsbegegnung (siehe Seite 31), bevor sie die Probe wiederholen müssen.
Kampf gegen Wühlschrat, Kampf gegen Skelette, Kampf gegen Ratten, Kampf gegen Schmuggler.
Geil
PS: Ich hab Kampf gegen Spinnen vergessen
PPS: Ich habe die Asseln vergessen
Die Helden treffen zufällig einen anderen Abenteurer hier unten. Der hat übrigens eine Lebensschuld beim Auftraggeber,
dieser wollte ihn wohl aber trotzdem nicht für den Auftrag haben, OBWOHL er ein Kenner der Kanalisation ist und explizit hier unten nach Schätzen sucht.
Okay.
Kampf gegen ein Golem aus dem neuen Golembuch. Okay
Untersuchen von ein paar Steinplatten mit Inschrift Name - Datum
Zurück beim Questgeber erfahren wir den Grund, wieso er nicht mitgekommen ist:Gehen die Helden dieselbe Strecke zurück, die sie gekommen sind, sollten sie nach wenigen Stunden wieder an ihren
Ausgangspunkt zurückgekehrt sein. Du kannst dazu z. B. eine Sammelprobe auf Orientierung (unter Tage), 1 Stunde,
7 Versuche, verlangen, wenn du die Dauer des Rückwegs bestimmen möchtest.
Bei Misslingen erleiden die Helden 1W2 SP durch Abschürfungen, kleine Stürze oder Fallen.
Vielleicht müssen die Helden ja auch noch eine Nacht unter Tage verbringen?
dammdammdamm: Er wurde ermordet.
Eine epische Verschwörung, die Polizei ermittelt und ist eigentlich korrupt, die Helden sind die Bösen.
Sammelproben auf Gassenwissen, damit sie 3 Seiten Gerüchte aufschnappen - spannend
Sammelproben auf Überreden
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Kurze Zeit später: Kampf in einer anderen Stadt gegen die Verschwörerbande auf einem Tafelberg.
Ich begreife weder das Abenteuer, noch die Schurken, noch den Auftraggeber noch die langfristige Motivation der Helden.
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Spoiler
Frostgeneral hat geschrieben: ↑11.04.2022 12:19 Die Anwerbung ist ein schlechter Scherz.
Zutiefst paranoider Rondrianer sucht dahergelaufene Helden, die er in einer Taverne "überprüft" und dann losschickt.
Wie er die Helden "überprüft", steht hier nicht. Oder ich habs überlesen?
Er will wissen ob sie Göttertreu sind und sie sollen bitte nicht aus Vinsalt (also von hier) kommen.
Das wars. Danach vertraut er ihnen?
Ich begreifs nicht.
Nochmal: Er ist zutiefst paranoid
Auftrag: Geht in die Kanalisation, sucht ein Grab und erzählt mir, was ihr dort findet.
Frage: Wieso kommt er nicht mit ihnen nach unten? Immerhin ist er selbst ein erfahrener Held? Wieso vertraut er ihren Berichten blind?
Es folgt eine spannende Sammelprobe auf Orientierung. So stelle ich mir einen Dungeoncrawl vor.Aha, okay.[...]kannst du eine Sammelprobe auf Orientierung (unter Tage) –2, 30 Minuten, 5 Versuche, verlangen,
um den Kanalisationsdom zu finden. Die Probe kann je nach Einstiegsort und Nähe zum Kanalisationsdom modifiziert sein
(z. B. +1 bei der Halle des Verborgenen Wissens, –2 beim Tempel des Raben). Scheitern die Helden an der Sammelprobe, irren sie in der Sotterranea herum und es kommt zu einer Zufallsbegegnung (siehe Seite 31), bevor sie die Probe wiederholen müssen.
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Die Helden treffen zufällig einen anderen Abenteurer hier unten. Der hat übrigens eine Lebensschuld beim Auftraggeber,
dieser wollte ihn wohl aber trotzdem nicht für den Auftrag haben, OBWOHL er ein Kenner der Kanalisation ist und explizit hier unten nach Schätzen sucht.
Okay.
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Zurück beim Questgeber erfahren wir den Grund, wieso er nicht mitgekommen ist:Gehen die Helden dieselbe Strecke zurück, die sie gekommen sind, sollten sie nach wenigen Stunden wieder an ihren
Ausgangspunkt zurückgekehrt sein. Du kannst dazu z. B. eine Sammelprobe auf Orientierung (unter Tage), 1 Stunde,
7 Versuche, verlangen, wenn du die Dauer des Rückwegs bestimmen möchtest.
Bei Misslingen erleiden die Helden 1W2 SP durch Abschürfungen, kleine Stürze oder Fallen.
Vielleicht müssen die Helden ja auch noch eine Nacht unter Tage verbringen?
dammdammdamm: Er wurde ermordet.
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Kurze Zeit später: Kampf in einer anderen Stadt gegen die Verschwörerbande auf einem Tafelberg.
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Zum Abenteuer selbst kann ich nichts sagen, aber aus ehrlicher Neugier frage ich mich: Was findest Du an diesem Text so schlimm? Die vielen Querverweise sehe ich doch eher als loeblich, falls man als SL schnell den entsprechenden Hintergrund parat haben will.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.
- Grinder
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Der Satz ist unnötig lang und verschachtelt. Die wichtigen Infos (wer macht wann was warum) müssen sich Leser*innen mühsam zusammenklauben, nachdem der Satz mehrmals gelesen worden ist. Das geht sprachlich fokussierter und für die SL unterstützender.
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- Rhonda Eilwind
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Absolut!
Mal aus "professioneller" Sicht.
Ich verstehe, wie so etwas zustande kommt - ich neige als Autorin selbst extrem dazu.
Aber spätestens in einem zweispaltigen Layout hätte auffallen müssen, dass ein Satz in dem Format, mit der Inhaltsdichte, den Lesefluss killt.
(-> Ahem - siehe oben... )
Fazit: Da hätte ein (Edit: entsprechendes) Lektorat nicht geschadet, denn:
So etwas fällt einem bei eigenen Texten erstmal nicht so ins Auge, weil man als Schreiber ja weiß, worum es geht.
Wenn der Text viele solcher Sätze enthält, verstehe ich auch - unabhängig vom Inhalt - @Grinder s Frustration beim Lesen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
- Grinder
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Plus: der Band hat sowohl Lektorat als auch Korrektorat erhalten!
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- Rhonda Eilwind
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Dann war es evtl. etwas unglücklich, dass möglicherweise die Lektorin oder der Lektor ebenfalls ein Faible für Bandwurmsätze hatte.
(Mein bisheriger Lektorats-Rekord (an einem eigenen, jedoch schon älteren Text) war übrigens: Aus einem Satz mach vier. (Und diese vier waren alle nicht kurz. ) )
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Wo seht ihr denn da einen Bandwurmsatz?
Ich sehe da drei Sätze mit drei Punkten. Der erste und der letzte Satz haben jeweils noch einen Einschub, beziehungsweise einen Nebensatz. Das ist jetzt nicht gerade die hohe Kunst des Bandwurmsatzes. Es wird etwas verkompliziert durch die Klammern und die Infos, aber das ist zum Teil eben wieder der Tatsache geschuldet, dass ein Abenteuer kein Roman ist, sondern schnelle Orientierung für die Spielleiter ermöglichen soll.
Ich sehe da drei Sätze mit drei Punkten. Der erste und der letzte Satz haben jeweils noch einen Einschub, beziehungsweise einen Nebensatz. Das ist jetzt nicht gerade die hohe Kunst des Bandwurmsatzes. Es wird etwas verkompliziert durch die Klammern und die Infos, aber das ist zum Teil eben wieder der Tatsache geschuldet, dass ein Abenteuer kein Roman ist, sondern schnelle Orientierung für die Spielleiter ermöglichen soll.
- Grinder
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Aber genau die schnelle Orientierung ist ja nicht möglich.
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- Rhonda Eilwind
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Ich finde den letzten Satz, mit den Einschüben über die Criminal-Cammer, extrem gewunden und denke, es würde helfen, daraus zwei zu machen.
Es ist - das sag ich jetzt aus Lektorenperspektive - suboptimal, wenn ein Satz über mehr als 3 Zeilen geht. Hier sind es 6.
Das heißt tatsächlich auch: Je schmaler der Text gesetzt ist, desto kürzer sollten die Sätze sein. Was sich einspaltig noch recht glatt liest, kann zwei- oder gar dreispaltig gesetzt für manche eine Herausforderung werden.
Ich hätte den Satz vermutlich zunächst ebenso geschrieben - aber als Lektorin hätte ich ihn im Sinne des Leseflusses korrigiert.
Weil es meine Aufgabe ist, den Text für möglichst viele Leser gut verständlich zu machen. Und das ist dieser hier, wie ja auch das Echo zeigt, eben nicht.
Edit: Da ich nur diesen Ausschnitt kenne, sagt das natürlich nichts über den gesamten Text oder die Qualität des ABs aus.
Es ist - das sag ich jetzt aus Lektorenperspektive - suboptimal, wenn ein Satz über mehr als 3 Zeilen geht. Hier sind es 6.
Das heißt tatsächlich auch: Je schmaler der Text gesetzt ist, desto kürzer sollten die Sätze sein. Was sich einspaltig noch recht glatt liest, kann zwei- oder gar dreispaltig gesetzt für manche eine Herausforderung werden.
Ich hätte den Satz vermutlich zunächst ebenso geschrieben - aber als Lektorin hätte ich ihn im Sinne des Leseflusses korrigiert.
Weil es meine Aufgabe ist, den Text für möglichst viele Leser gut verständlich zu machen. Und das ist dieser hier, wie ja auch das Echo zeigt, eben nicht.
Edit: Da ich nur diesen Ausschnitt kenne, sagt das natürlich nichts über den gesamten Text oder die Qualität des ABs aus.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Danke für die Antworten. Diese Sammelproben oder generell diese Proben-Manue haben mich schon bei der Rabenkrieg-Kampagne in den Wahnsinn getrieben. Bei den Würdelorgien bleibt mMn das Rollenspiel ganz arg auf der Strecke.
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- Doc Sternau
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Können sie doch - steht auch bei all diesen Sammelproben-Beschreibungen immer dabei, dass dies die vorgeschlagene Regeltechnik für alle ist, die keine Lust haben das endlos auszuspielen oder es eben rein regelmechanisch abhandeln wollen. Alle anderen sollen sich an den vorgeschlagenen Ereignissen / Gerüchten etc. bedienen und es ausspielen.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑11.04.2022 12:56 Wahrscheinlich sind Leute die noch die Dinge per Rollenspiel lösen wollen, einfach nicht mehr die Zielgruppe von DSA 5 bzw. Ulisses
- Frostgeneral
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Dafür gabs mal ein Wege des Schwerts oder Wege des Meisters.
Sowas gehört nicht immer und immer und immer wieder in die Abenteuer, sondern in ein Buch für Tipps zum Leiten.
Ist ein valider Kritikpunkt am Abenteuer, denn es reibt mir diese Sammelproben so sehr oft in die Wunde,
dass er nicht mehr nur nervt. Leute, die Bock auf sowas haben, wissen wie das geht.
- Der löbliche Pilger
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Naja, Leute, die das ausspielen wollen, wissen auch wie das geht. Ich persönlich HASSE diese Sammelproben ja wirklich so richtig, allerdings finde ich es angebracht, dem SL diese Möglichkeiten mit an die Hand zu geben, weswegen sie auch in einen Abenteuerband gehören. Selbst, wenn ich diese Passagen immer bewusst überlese...Frostgeneral hat geschrieben: ↑12.04.2022 08:25Dafür gabs mal ein Wege des Schwerts oder Wege des Meisters.
Sowas gehört nicht immer und immer und immer wieder in die Abenteuer, sondern in ein Buch für Tipps zum Leiten.
Ist ein valider Kritikpunkt am Abenteuer, denn es reibt mir diese Sammelproben so sehr oft in die Wunde,
dass er nicht mehr nur nervt. Leute, die Bock auf sowas haben, wissen wie das geht.
- Lokwai
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Die Sammelprobe entspricht wohl wirklich einem neuen Zeitgeist. In diversen Rollenspiele* gibt es dieses Klein Klein ala DSA nicht mehr so oder Fokus ist nicht mehr daraufausgelegt, dass die Mitspieler haarklein ihre u.a. Ausrüstung aufschreiben müssen und oder überlegen müssen wie sie jetzt über die Klippe hinwegkommen (Arcade vs Simulation).
Man möchte auch einen Arcademodus anbieten.
*Beispiel: Edge of the Empire u.a. (StarWars, dort gibt es mehrere Mechaniken wie man u.a. nicht vorhandene Ausrüstung sich erwürfeln kann/per Schicksalpunkt herbeiruft etc.)
Man möchte auch einen Arcademodus anbieten.
*Beispiel: Edge of the Empire u.a. (StarWars, dort gibt es mehrere Mechaniken wie man u.a. nicht vorhandene Ausrüstung sich erwürfeln kann/per Schicksalpunkt herbeiruft etc.)
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Die Sammelpoben sind sämtlich als Ergänzung oder optional vorgesehen. Das Abenteuer sieht für diese Szenen auch Rollenspielerische Ansätze vor.
Die zitierte Stelle wurde durch das Lektorat ergänzt. Wie angemerkt diente dies offenbar der Information der SL. Mir gefällt der Satz so auch nicht besonders. Aber ich bin guter Hoffnung dass das Abenteuer nicht alleine daran gemessen wird
Die zitierte Stelle wurde durch das Lektorat ergänzt. Wie angemerkt diente dies offenbar der Information der SL. Mir gefällt der Satz so auch nicht besonders. Aber ich bin guter Hoffnung dass das Abenteuer nicht alleine daran gemessen wird
- Frostgeneral
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Habe ich mir fast gedacht, dass sowas nicht durch dich kam.
Mir ist es nur sauer aufgestoßen beim Lesen, weil ich seit vielen Monaten ein Problem mit der Entwicklung habe.
Das ist nicht deinem Abenteuer anzulasten sondern viel eher eine Entwicklung über alle Produkte.
Nein.
Ich war vllt etwas unfair oben.
Es gibt eine gute Stadtbeschreibung mit zahlreichen Gebäuden, die man offen bereisen kann auf der Suche nach den Mordbuben.
Erinnert mich etwas an das Abenteuer rund um Leonardo in YolGhurmak. Eine Stadtsandbox im horaskaiserlichen Vinsalt.
Hier könnt ihr viel entdecken, je nachdem wieviel euer Spielleiter für euch rausholen will.
Auch das Ende ist ganz nett auf dem Tafelberg.
Allerdings habe ich mir mehr erhofft. Es gab Vorschusslorbeeren und Umwälzungen wurden versprochen.
Nun haben wir die Primärliturgie für Shinxir.
Das ist nett, aber ich hatte mit deutlich mehr gerechnet. Ich weiß leider nicht wieviel im Vorfeld von dir geplant war,
es stand vor deinem Gehen ja auch ein Teil 2 im Raum, der durch die Verwerfungen mit Grüner Drache nicht zustande kam.
Auch ein Trailer und Meisterset sind veröffentlicht.
Da hatte ich einfach gedacht hier kommt ein Zug, der uns alle überrollt und sprachlos zurücklässt, wie geil jetzt alles ist
- Lokwai
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Nein, ganz bestimmt nicht wird es an den Sammelproben liegen! (ich habe bisher nicht gespielt, von daher kann ich leider nichts dazu beitragen).Morgel hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:35 Die Sammelpoben sind sämtlich als Ergänzung oder optional vorgesehen. Das Abenteuer sieht für diese Szenen auch Rollenspielerische Ansätze vor.
Die zitierte Stelle wurde durch das Lektorat ergänzt. Wie angemerkt diente dies offenbar der Information der SL. Mir gefällt der Satz so auch nicht besonders. Aber ich bin guter Hoffnung dass das Abenteuer nicht alleine daran gemessen wird
Die Probenmechanik finde ich auch in Ordnung, nicht jede Gruppe möchte sich an Details aufhängen oder sich der Art intellektuell damit abarbeiten, viele wollen den Spaß am Tisch und eine spannende Geschichte erleben.
Ich war es übrigens auch leid, permanent vor jedem AB erst einmal einen Händler, Ausrüster zu kontaktieren, um sich einen Kopf über die Ausrüstung zu machen, um dann festzustellen, dass trotz der Vielfalt und der Traglast, doch nicht das richtige dabei oder das AB in eine ganz ander Richtung ging ... langweilt mich
Zuletzt geändert von Lokwai am 12.04.2022 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Doc Sternau
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Die ist übrigens nicht von Bernd.Frostgeneral hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:51 Es gibt eine gute Stadtbeschreibung mit zahlreichen Gebäuden, die man offen bereisen kann auf der Suche nach den Mordbuben.
- Rhonda Eilwind
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Nein, sicher nicht.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Was habe ich mich gefreut, als das ABenteuer angekündigt wurde - es war das erste AB in DSA5, dass ich vorbestellt habe. Ich finde den Konflikt hochspannend und habe mich darauf gefreut, meine Helden in einen Konflikt zweier Götter vor moralische Dilemma stellen zu lassen. Stattdessen haben wir die Guten (Rondra) und die Antagonisten (Shinxir). Nichts von einer Seitenwahl, sofern man nicht Mörder unterstützen möchte. Hat mich zutiefst enttäuscht.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch das Layout des Covers, des Buches ingsgesamt sowie die Karten. Das wirkt wirklich hochwertig, davon gerne mehr.
Und bitte, bitte erstellt einen zweiten Teil der die Kurve bekommt und Shinxir tatsächlich (endlich!) als attraktiven Gott darstellt, der Rondra auch wirklich Konkurrenz machen kann - auch bei den Empfindungen der SCs.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch das Layout des Covers, des Buches ingsgesamt sowie die Karten. Das wirkt wirklich hochwertig, davon gerne mehr.
Und bitte, bitte erstellt einen zweiten Teil der die Kurve bekommt und Shinxir tatsächlich (endlich!) als attraktiven Gott darstellt, der Rondra auch wirklich Konkurrenz machen kann - auch bei den Empfindungen der SCs.
- Doc Sternau
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Der Anspruch ist, zumindest am Beginn dieses Konflikts, schwierig (und Ulisses hat sich mit dem Video-Teaser damals keinen Gefallen getan, wo eine Entscheidungsmöglichkeit angedeutet wurde - falsche Erwartungshaltung usw.).
Aus aventurischer Sicht ist die Darstellung auch erstmal sinnvoll. Immerhin haben wir hier seit 1500 Jahren festgeschrieben den 12-Götter-Kult, der Shinxir und seine Anhänger klar als Götzenkultisten ausmacht. Entsprechend sind alle Anhänger dieses Kultes erstmal Häretiker, die nicht besser sind, als Anbeter des Namenlosen. Der ganze Kult existiert seit 1500 Jahren ausschließlich im Untergrund und wird, wenn er irgendwo ruchbar wird, erbarmungslos mit Stahl und Flamme verfolgt - vor allem vom Rondrakult. Entsprechend bedienen die sich dann auch der passenden Methoden und gehen über Leichen, gerade wenn es sich um Rondraverehrer handelt.
- Denderan Marajain
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@Doc Sternau
Also der Vergleich mit dem Namenlosen passt ja überhaupt nicht
Und auch, dass jemand noch weiß wer Shinxir ist halte ich für ... unrealistisch
Also der Vergleich mit dem Namenlosen passt ja überhaupt nicht
Und auch, dass jemand noch weiß wer Shinxir ist halte ich für ... unrealistisch
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Umso spannender wäre dann ja die Sichtweise der Kultisten gewesen, die durch die Ronnies verfolg werden - und schon hätte man einen starken moralischen Konflikt der Helden (Rondrageweihte, die Häretiker gnadenlos verfolgen - und diese wollen nur das Wort eines anderen (im Gegensatz zum Namenlosen nicht monotheistischen) Gottes lehren).Doc Sternau hat geschrieben: ↑21.04.2022 15:16Der Anspruch ist, zumindest am Beginn dieses Konflikts, schwierig (und Ulisses hat sich mit dem Video-Teaser damals keinen Gefallen getan, wo eine Entscheidungsmöglichkeit angedeutet wurde - falsche Erwartungshaltung usw.).
Aus aventurischer Sicht ist die Darstellung auch erstmal sinnvoll. Immerhin haben wir hier seit 1500 Jahren festgeschrieben den 12-Götter-Kult, der Shinxir und seine Anhänger klar als Götzenkultisten ausmacht. Entsprechend sind alle Anhänger dieses Kultes erstmal Häretiker, die nicht besser sind, als Anbeter des Namenlosen. Der ganze Kult existiert seit 1500 Jahren ausschließlich im Untergrund und wird, wenn er irgendwo ruchbar wird, erbarmungslos mit Stahl und Flamme verfolgt - vor allem vom Rondrakult. Entsprechend bedienen die sich dann auch der passenden Methoden und gehen über Leichen, gerade wenn es sich um Rondraverehrer handelt.
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Sollte durch die Rückkehr der Harika-Expedition aus dem Güldenland Shinxir (und die anderen 7 Götter der Oktade) in ausgewählten Kreisen in Aventurien nicht doch wieder bekannter sein?Denderan Marajain hat geschrieben: ↑21.04.2022 15:29 @Doc Sternau
Also der Vergleich mit dem Namenlosen passt ja überhaupt nicht
Und auch, dass jemand noch weiß wer Shinxir ist halte ich für ... unrealistisch