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Stadt für Folterer-Gilde?
Stadt für Folterer-Gilde?
Ein Spieler in meiner Runde würde gerne ein Mitglied einer Folterer-Gilde spielen, welche Stadt im Mittelreich ist denn zwielichtig genug dass so eine dort ins Bild passen würde?
Stadt für Folterer-Gilde?
Was genau soll denn der Zweck einer Folterer Gilde sein? Also wenn die Idee tatsächlich ist, dass es in der Stadt so viele hauptberufliche Folterer gibt, dass die sich organisieren, dann käme mir höchstens Elburum vor 1027 BF in den Sinn und die meisten sind dann wahrscheinlich Paktierer.
- Desiderius Findeisen
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Stadt für Folterer-Gilde?
Es dürfte kaum so viele Folterknechte in einer Stadt geben, dass sie eine Gilde bilden könnten. Da gibt es einen im Stadtgefängnis und vielleicht noch einen in einer angeschlossenen Festung. So, wie es auch meist nur einen Henker pro Stadt gibt.
Alles auch weit weg von ehrbaren Berufen.
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Stadt für Folterer-Gilde?
Die Idee ist von einem Fantasy-Roman übernommen, die Folterer-Gilde macht dort für die Stadtwache, die Inquisition oder auch Adelige die Drecksarbeit.
- chizuranjida
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Stadt für Folterer-Gilde?
Gareth, Stadt des Lichts, praioskirchliche Inquisition.
Überall sonst foltert der/die städtische Henker/in, oder irgendein Dilettant, weil es keinen Bedarf für mehr davon gibt.
Äußerstenfalls könnte man sich vorstellen, dass es in Al'Anfa 1W3 Angestellte der Arena gibt, die sich zusätzlich zu den üblichen Tierhatzen und Gladiatorenkämpfen neuartige spektakuläre Hinrichtungsmethoden ausdenken. Das wäre immerhin so ähnlich.
Überall sonst foltert der/die städtische Henker/in, oder irgendein Dilettant, weil es keinen Bedarf für mehr davon gibt.
Äußerstenfalls könnte man sich vorstellen, dass es in Al'Anfa 1W3 Angestellte der Arena gibt, die sich zusätzlich zu den üblichen Tierhatzen und Gladiatorenkämpfen neuartige spektakuläre Hinrichtungsmethoden ausdenken. Das wäre immerhin so ähnlich.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Oder selbiges in Fasar?chizuranjida hat geschrieben: ↑10.08.2022 23:07 Äußerstenfalls könnte man sich vorstellen, dass es in Al'Anfa 1W3 Angestellte der Arena gibt, die sich zusätzlich zu den üblichen Tierhatzen und Gladiatorenkämpfen neuartige spektakuläre Hinrichtungsmethoden ausdenken. Das wäre immerhin so ähnlich.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Ja ich hab kein Problem damit zu sagen dass in der Stadt dann halt viel mehr Leute leben so dass man das irgendwie rechtfertigen kann, aber wenn es eine sehr zwielichtige Stadt im Mittelreich gibt wo der Flair passt, müssen wir uns nicht eine ganze Stadtbeschreibung aus dem Ärmel schütteln.
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Fiese Fasarer Folterer, Festumer Folterfäuste, Ferdoker Folterfische.
Bei genügend Kreativität gibt so viele Foltergilden, wie die Tsa-Kirche gerade noch verträgt. /s
Bei genügend Kreativität gibt so viele Foltergilden, wie die Tsa-Kirche gerade noch verträgt. /s
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@Gerwulf_Treublatt
Mir ist schon klar dass einen Folterer spielen spätestens seit The First Law ein ziemliches Fantasy-Klischee geworden ist, aber ich hab absolut kein Problem damit das trotzdem ernst zu nehmen, der Spieler versucht ja nicht einen Originalitätswettbewerb zu gewinnen, er spielt halt einfach einen Archetypen der ihm gefällt.
Mir ist schon klar dass einen Folterer spielen spätestens seit The First Law ein ziemliches Fantasy-Klischee geworden ist, aber ich hab absolut kein Problem damit das trotzdem ernst zu nehmen, der Spieler versucht ja nicht einen Originalitätswettbewerb zu gewinnen, er spielt halt einfach einen Archetypen der ihm gefällt.
- chizuranjida
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Eher nicht. Für Al'anfa ist publiziert, dass sie da in der Arena auch Leute hinrichten. Auch mit "kreativen" Methoden wie "Krabbensalat" (= Fass Krabben oder so).Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑10.08.2022 23:10Oder selbiges in Fasar?chizuranjida hat geschrieben: ↑10.08.2022 23:07 dass es in Al'Anfa 1W3 Angestellte der Arena gibt, die sich zusätzlich zu den üblichen Tierhatzen und Gladiatorenkämpfen neuartige spektakuläre Hinrichtungsmethoden ausdenken.
Aber Fasar hat keine zentrale Justiz, die jemanden zu sowas verurteilen könnte.
Wenn du einfach Städten genug Einwohner zuteilen magst, dass es genug Verdächtige zu foltern gibt, okay. Aber zwielichtig sollte die Stadt nicht sein, sondern im Gegenteil besonders strikt und gesetzestreu, oder? Folter ist in Aventurien schließlich ein Mittel der Behörden des Rechtsstaats.Branimir hat geschrieben: ↑10.08.2022 23:13 Ja ich hab kein Problem damit zu sagen dass in der Stadt dann halt viel mehr Leute leben so dass man das irgendwie rechtfertigen kann, aber wenn es eine sehr zwielichtige Stadt im Mittelreich gibt wo der Flair passt, müssen wir uns nicht eine ganze Stadtbeschreibung aus dem Ärmel schütteln.
Dann ist trotzdem Gareth an erster Stelle. Schon allein weil es die größte Stadt ist. Wenn nichts dagegen spricht, sollte die größte Stadt als erste eine Folterergilde haben, und ich denke, es spricht nichts dagegen. Genügend Verbrecher, auch zwielichtige Viertel wie Südquartier, etablierte Inquisition, entsprechende Gerichtsordnung.
Vorstellbar wäre Elenvina, Sitz des Herzogs der Nordmarken, der auch lange Zeit Reichskanzler war oder noch ist. Dort heißt es, solange Raben um die Burgs kreisen, geht es dem Herrscherhaus gut, oder so in der Art. Die Raben kreisen natürlich wegen der ausgestellten Köpfe der Geköpften. Die sind da sehr praiotisch-strikt, und nicht zimperlich.
Wer das mag kann natürlich auch noch Geräderte und was weiß ich hinzufügen.
Wenn man's etwas skurril mag, vielleicht eine der Städte mit vielen zwergischen Handwerkern (Angbar oder Ferdok), die ausgefallene Folterwerkzeuge entwerfen könnten.
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Wenn der Flair von der Stadt ist, dass dort jeder gesetzestreu ist, dann wirken die Folterer halt wieder überflüssig, zumindest für mich.
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Perricumm. Hier ist der größte Kriegsflottenhafen des Kontinent. Die Schiffoffiziere sind für strikte Durchsetzung von Disziplin bekannt. Die Neunschwänzige und das Kielholen sind Alltag. Echte Profis geben Motivationsseminare für Gallerenruderer.
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Gareth ist die größte Stadt Aventuriens. In einer Stadt mit hunderttausend Einwohnern, krassem Wohlstandsgefälle, mehreren Verbrecherbanden und mindestens einem Elendsviertel (dem erwähnten Südquartier) sind nicht alle gesetzestreu.
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Gareth
Eine Korinthe: das Flair. https://de.wikipedia.org/wiki/Flair
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Ich glaube auch, du missverstehst da was:
Die Mächtigen sind gesetzestreu und versuchen, die Gesetze eben zur Anwendung zu bringen. Die Bürger sind es natürlich nicht.
Ich würde auch an Gareth denken.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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@chizuranjida Laut Duden gehen beide Artikel: https://www.duden.de/rechtschreibung/Flair
@Rhonda Eilwind Wenn der Großteil der Bürger in der Stadt nicht gesetzestreu ist, würde ich das dann halt nicht als Stadt mit einem Flair von Gesetzestreue beschrieben, nur weil die Stadtbehörden versuchen die Gesetze durchzusetzen.
@Rhonda Eilwind Wenn der Großteil der Bürger in der Stadt nicht gesetzestreu ist, würde ich das dann halt nicht als Stadt mit einem Flair von Gesetzestreue beschrieben, nur weil die Stadtbehörden versuchen die Gesetze durchzusetzen.
- Rhonda Eilwind
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Das ist wohl eine Definitionsfrage. Zwielichtig wäre eher eine Stadt, in der die Gesetze nicht durchgesetzt würden.
Die bräuchte aber keine Folterer-Gilde. Da könnte einfach irgendwer irgendwen Foltern.
Einen gelernten Folterer, der für seine Kenntnisse bekannt und offiziell irgendwo eingestellt wird, wirst du da aber mE nicht finden.
Das Schöne an Gareth ist: Es gibt eindeutig zwielichtige Stadtteile - und dann die Viertel der Herrschenden, in denen bzw., von denen aus versucht wird, das Verbrechen zu bekämpfen. Es gibt also beides... Autoritäten, die einen Folterer brauchen können, und "Kundschaft".
Die bräuchte aber keine Folterer-Gilde. Da könnte einfach irgendwer irgendwen Foltern.
Einen gelernten Folterer, der für seine Kenntnisse bekannt und offiziell irgendwo eingestellt wird, wirst du da aber mE nicht finden.
Das Schöne an Gareth ist: Es gibt eindeutig zwielichtige Stadtteile - und dann die Viertel der Herrschenden, in denen bzw., von denen aus versucht wird, das Verbrechen zu bekämpfen. Es gibt also beides... Autoritäten, die einen Folterer brauchen können, und "Kundschaft".
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Jetzt würde sich evtl. noch die Frage stellen, ob man in einer Spielwelt, in der sowohl Geweihte des Praios als auch Herrschaftsmagier in der Lage sind, die Wahrheit aus einem Verdächtigen herauszubekommen, noch Folterknechte benötigt vielleicht als Mittel zur Abschreckung und nicht als Mittel zur "Wahrheits"-Findung?
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@Rhonda Eilwind
Also zumindest in meiner Wahrnehmung ist es so:
Wenn die Gruppe in die Stadt kommt wo der Folterer her ist, und dort ist alles voller zwielichtiger Gestalten und es wirkt so als wäre die Verbrechensrate hoch, dann versteht man gleich warum die Obrigkeit hier auf Folterer zurückgreift, weil es viele Kriminelle gibt, die man zu Geständnissen zwingen muss.
Wenn in der Stadt aber fast alle Bürger gesetztestreu sind, dann stellt sich halt die Frage was die Folterer hier überhaupt zu tun haben.
Also zumindest in meiner Wahrnehmung ist es so:
Wenn die Gruppe in die Stadt kommt wo der Folterer her ist, und dort ist alles voller zwielichtiger Gestalten und es wirkt so als wäre die Verbrechensrate hoch, dann versteht man gleich warum die Obrigkeit hier auf Folterer zurückgreift, weil es viele Kriminelle gibt, die man zu Geständnissen zwingen muss.
Wenn in der Stadt aber fast alle Bürger gesetztestreu sind, dann stellt sich halt die Frage was die Folterer hier überhaupt zu tun haben.
- Rhonda Eilwind
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@Branimir
Ok. Auf die Bürger bezogen hast du Recht.
Ich würde immer noch Gareth nehmen. Der wiki-Aventurica-Artikel hat eine eigene Rubrik "Unterwelt", das hat glaube ich sonst im Mittelreich keine Stadt.
@Marty mcFly
Die Leute, die das können, bemüht man in meiner Vorstellung nur bei wirklich großen Fischen. Den vergleichsweise kleinen Einbrecher oder Totschläger oder sonstwie Verdächtigen muss man anderweitig zur Aussagen bringen?
Ok. Auf die Bürger bezogen hast du Recht.
Ich würde immer noch Gareth nehmen. Der wiki-Aventurica-Artikel hat eine eigene Rubrik "Unterwelt", das hat glaube ich sonst im Mittelreich keine Stadt.
@Marty mcFly
Die Leute, die das können, bemüht man in meiner Vorstellung nur bei wirklich großen Fischen. Den vergleichsweise kleinen Einbrecher oder Totschläger oder sonstwie Verdächtigen muss man anderweitig zur Aussagen bringen?
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- chizuranjida
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Auf mich wirkt es dann eher so, als kümmere sich die Obrigkeit nicht groß darum, ob da zwielichtige Gestalten rumlaufen. ("Solange bei mir im Palast keiner einbricht, und da hab' ich Wachleute gegen, da ist mir doch egal, womit sich die Leute auf der Straße rumschlagen müssen.")
So in etwa ist das erwähnte Fasar.
Gareth hat mehrere Verbrecherbanden, hat ein schäbiges Viertel, und hat natürlich auch die üblichen Gelegenheitsgauner und Kleinkriminellen, Beziehungstaten, Durchgedrehten, etc.
Das führt nicht dazu, dass die ganze Stadt zwielichtig wirkt. Es gibt aber reichlich Verbrecher, sie laufen nur nicht in allen Vierteln sehr offensichtlich herum.
"Zwielichtige Städte" fallen mir im Mittelreich eigentlich keine ein.
Aventurische Städte werden nicht standardmäßig so beschrieben "Diese Stadt hat ein zwielichtiges Flair".
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Ja, den Gedanken hatte ich auch. Andererseits wird man bei den kleinen Fischen vielleicht ganz einfach aburteilen, ohne so etwas wie eine "Verhandlung" durchzuführen.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑11.08.2022 00:38 Die Leute, die das können, bemüht man in meiner Vorstellung nur bei wirklich großen Fischen. Den vergleichsweise kleinen Einbrecher oder Totschläger oder sonstwie Verdächtigen muss man anderweitig zur Aussagen bringen?
Und wenn ich mir jetzt überlege, dass es im Herzen der Zwölfgöttlichen Lande so etwas wie institutionalisierte Folter gibt, während die Möglichkeit besteht, statt dieser Folter eine heilige Liturgie zu wirken, kommt mir das etwas seltsam vor. Die Geweihten WISSEN, dass es diese Liturgie gibt (nicht jeder Geweithe wird sie beherrschen, aber ich würde mal sagen die meisten Praioten, es ist immerhin keine allzu extravagante Liturgie) und sie WISSEN, dass der Befragte dann die Wahrheit sagt. Die Praioten predigen Wahrheit und Ordnung und verfügen über sehr gute (und vor allem höchst göttergefällige!) Mittel, diese Prinzipien durchzusetzen (im Rahmen der Rechtsprechung).
In DSA5 gibt es neben der Liturgie Wahrheit auch noch den Heiligen Befehl, der allen Geweihten offen steht und mit dem alle Geweihte auch eine wahre Antwort erzwingen können (gab es in 4 auch, aber da muss der Befehl der Gottheit gefällig sein, sodass dies vor allem von Praiosgeweihten genutzt werden kann). In 5 hätte man also theoretisch die Geweihten aller Kirchen als mögliche Befrager zur Verfügung (natürlich haben nicht alle Geweihte die Liturgie, aber die Zahl der möglichen Befrager steigt nochmal deutlich )
Wird jetzt aber off-topic, im Aventurien von Branimirs Gruppe ist die Liturgie vielleicht nicht so verbreitet
Zum Thema selbst: Als Teil einer regelrechten Gilde könnte ich mir so etwas auch nicht wirklich vorstellen. Vielleicht noch in der Wildermark, aber da auch (mangels größerer Städte) nicht unbedingt in einer einzelnen Stadt, sondern eher als wandernder Henker / Folterer / Abdecker (Tierkadaver beseitigen / verwerten) / Wundarzt (wer erfolgreich foltern will muss auch was von Anatomie verstehen..)
Wenn es nämlich wirklich eine solche Gilde gibt, würde das für mich bedeuten, dass die zumindest so um die 10 Mitglieder hat. Und diese 10 müssten dann genug beschäftigt sein, um ein Auskommen zu haben. Also am besten jeden Tag ein Dutzend Folterverfahren, hui
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Im Mittelreich sehe ich da keine Option, kaum ein Stadtherr würde es dulden, wenn sich die unehrenhaften Berufe als Ausgestoßene der Gesellschaft (Folterer, Henker, Abdecker) zu Gilden zusammenschließen und versuchen auf diese Weise zunftähnliche Rechte herauszuschlagen. Dazu kommt noch, dass Folter als Aspekt am ehesten Blakharaz zugeordnet werden kann, weshalb am ehesten Yol-Ghurmak vor dem JdF passen würde.
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"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
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Ich meine, dass in DSA3 gesetzt war, dass die zwölfgöttliche Inquisition (u.a.) darum Folter einsetzt, um den Delinquenten nachhaltig „auf den Pfad der Einsicht über das Unrecht seiner Taten“ zu führen. Aber frag mich nicht, wo ich das gelesen habe. LdSA?
Oder der allererste Götterband?
Ich hab‘s mir jedenfalls gemerkt, weil es mir irgendwie schräg vorkam. Nötig wäre das - gerade bei der Inquisition - schon damals eigentlich nicht gewesen.
Magisch erworbene Erkenntnisse sind übrigens (vermutlich OT aus demselben Grund) vor Gericht nicht verwendbar, die muss man also aus der Argumentation rauslassen.
Oder der allererste Götterband?
Ich hab‘s mir jedenfalls gemerkt, weil es mir irgendwie schräg vorkam. Nötig wäre das - gerade bei der Inquisition - schon damals eigentlich nicht gewesen.
Magisch erworbene Erkenntnisse sind übrigens (vermutlich OT aus demselben Grund) vor Gericht nicht verwendbar, die muss man also aus der Argumentation rauslassen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Kurze Frage: Willst er* PvP provozieren und seine* Mitspieler "schocken"?
Wenn das seine Motivation sein sollte, werde ich nicht weiter helfen.
Zudem wurde deine Frage mehrfach mit Gareth beantwortet. Begründet wurde sie auch mehrfach.
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Wenn das seine Motivation sein sollte, werde ich nicht weiter helfen.
Zudem wurde deine Frage mehrfach mit Gareth beantwortet. Begründet wurde sie auch mehrfach.
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Zuletzt geändert von Frostgeneral am 11.08.2022 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Baal Zephon
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Naja, Mittelalterliche Rechtsprechung basiert auf Abschreckung, Hinrichtungen waren nicht umsonst große Spektakel und die Strafen besonders grausam einfach um zu verdeutlichen was passiert wenn man erwischt wird (Die Aufklärungsraten vor moderner Kriminalistik waren wahrscheinlich wirklich, wirklich nicht gut.) Insofern macht das vielleicht nicht innerhalb einer einzelnen Stadt sinn, aber vielleicht ja Stätdteübergreifend. So was wie einen "Bund der Garethischen Henkers und Foltermeister" oder ähnliches. Historisch gab es, um bei "Unehrenhaften Berufen" zu bleiben ja echte "Henkersdynastien" (Weil kein anständiger Mensch wollte seine Kinder in eine Henkersfamilie einheiraten lassen oder gar selber einheiraten) was man auf Aventurien so extraplorieren kann: Wenn es schon unehrenhafte Berufe gibt, werden sich die Ausgeschlossenen ggf. zusammenrotten und im Hintergrund versucht der Stadtfoltermeister von Gareth seine Tochter mit dem Sohn der Foltermeisterin von Burg Koschgau zu verheiraten, bevor die den an das Balg von den Feststricks aus Elenvina (Herzögliche Henkersmeister seit 6 Generationen) verheiratet.
Also auf eine Stadt reduziert eher weniger, aber sobald wir über eine größere Region sprechen ist es möglich. Die Treffen sich halt alle x Jahre an einem Ort zum Plaudern, Erfahrungen austauschen und so weiter.
Die Problematik mit den Liturgien bleibt, die hat man aber auch in diversen offiziellen Abenteuern... man könnte es dadurch lösen dass a) diese nicht zuverlässig sind (Praios ist eingeschnappt dass man seine Macht für Nichtigkeiten gebraucht) oder man nimmt mal den Heiligen Befehlt raus (Weil Namenlose Liturgie etc) und lässt nur eine Liturgie die Wahrheit zu erkennen... dazu braucht man aber eine Aussage und an die muss man kommen. Im Prinzip würde dass die Folter sogar nützlicher machen. Ein Inquisitorischer Praiot steht dabei während die Foltermeisterin den Delinquenten mit heißen Eisen bearbeitet um ihm eine Aussage zu entlocken... und es ist nicht mal eine Lüge aus Verzweiflung möglich! Höchst gerecht und Göttergefällig.
Man kann es auch so spielen das öffentliche Folter als besonders harte Schandstrafe genutzt wird... aber dann das bitte auch mal bei jedem 4./5. Stadtabenteuer thematisieren.
Also auf eine Stadt reduziert eher weniger, aber sobald wir über eine größere Region sprechen ist es möglich. Die Treffen sich halt alle x Jahre an einem Ort zum Plaudern, Erfahrungen austauschen und so weiter.
Die Problematik mit den Liturgien bleibt, die hat man aber auch in diversen offiziellen Abenteuern... man könnte es dadurch lösen dass a) diese nicht zuverlässig sind (Praios ist eingeschnappt dass man seine Macht für Nichtigkeiten gebraucht) oder man nimmt mal den Heiligen Befehlt raus (Weil Namenlose Liturgie etc) und lässt nur eine Liturgie die Wahrheit zu erkennen... dazu braucht man aber eine Aussage und an die muss man kommen. Im Prinzip würde dass die Folter sogar nützlicher machen. Ein Inquisitorischer Praiot steht dabei während die Foltermeisterin den Delinquenten mit heißen Eisen bearbeitet um ihm eine Aussage zu entlocken... und es ist nicht mal eine Lüge aus Verzweiflung möglich! Höchst gerecht und Göttergefällig.
Man kann es auch so spielen das öffentliche Folter als besonders harte Schandstrafe genutzt wird... aber dann das bitte auch mal bei jedem 4./5. Stadtabenteuer thematisieren.
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 11.08.2022 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Herz für Dämonen!
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Du hast geschrieben, die Folterer machen die "Drecksarbeit" für die Stadtwache. Besteht diese denn nun ausschließlich aus dem Durchfoltern von Gefangenen oder ist das eher ein "cooler" Nebeneffekt, ein Hobby quasi, und sie sind sowas wie eine Söldnertruppe, die auch mal andere Gesetze bricht und generell alles übernimmt, wo man nicht offiziell den eigenen Namen draufschreiben mag?
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die Idee scheint aus einem Fantasy Roman zu stammen. Name wurde iirc nicht genanntCherrie hat geschrieben: ↑11.08.2022 08:55 Du hast geschrieben, die Folterer machen die "Drecksarbeit" für die Stadtwache. Besteht diese denn nun ausschließlich aus dem Durchfoltern von Gefangenen oder ist das eher ein "cooler" Nebeneffekt, ein Hobby quasi, und sie sind sowas wie eine Söldnertruppe, die auch mal andere Gesetze bricht und generell alles übernimmt, wo man nicht offiziell den eigenen Namen draufschreiben mag?
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Erstmal, wenn man sowas implementieren will, passt Gareth schon am besten. Wegen der Größe an sich und es gibt Viertel, die schon recht zwielichtig wirken.
Das mit der Liturgie würde ich mal draußen lassen. Es wird bei weitem nicht zu jedem Fall ein Geweihter dazu geholt, die haben auch keine originären Rechte in der mittelreichischen Rechtsprechung. D.h. in den meisten Fällen ist profane Folter das Mittel der Wahl.
Und dabei geht es auch nicht immer oder gar eher selten um das Geständnis (er ist ja schon erwischt worden und müsste eher seine Unschuld beweisen) sondern um weitere Informationen. Mittelsmänner, Mittäter, etc.
Das mit der Liturgie würde ich mal draußen lassen. Es wird bei weitem nicht zu jedem Fall ein Geweihter dazu geholt, die haben auch keine originären Rechte in der mittelreichischen Rechtsprechung. D.h. in den meisten Fällen ist profane Folter das Mittel der Wahl.
Und dabei geht es auch nicht immer oder gar eher selten um das Geständnis (er ist ja schon erwischt worden und müsste eher seine Unschuld beweisen) sondern um weitere Informationen. Mittelsmänner, Mittäter, etc.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre
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Ich Tippe auf Bock of the New Sun von Gene WolfeDenderan Marajain hat geschrieben: ↑11.08.2022 08:57die Idee scheint aus einem Fantasy Roman zu stammen. Name wurde iirc nicht genanntCherrie hat geschrieben: ↑11.08.2022 08:55 Du hast geschrieben, die Folterer machen die "Drecksarbeit" für die Stadtwache. Besteht diese denn nun ausschließlich aus dem Durchfoltern von Gefangenen oder ist das eher ein "cooler" Nebeneffekt, ein Hobby quasi, und sie sind sowas wie eine Söldnertruppe, die auch mal andere Gesetze bricht und generell alles übernimmt, wo man nicht offiziell den eigenen Namen draufschreiben mag?
Finde ich auch sehr Kritisch schließlich unterstützt er das PVP.Denderan Marajain hat geschrieben: ↑11.08.2022 07:59Er will gar nichts sondern einer seiner MitspielerFrostgeneral hat geschrieben: ↑11.08.2022 07:48 Kurze Frage: Willst du PvP provozieren und deine Mitspieler "schocken"?
Wenn das deine Motivation sein sollte, werde ich nicht weiter helfen.
Zudem wurde deine Frage mehrfach mit Gareth beantwortet. Begründet wurde sie auch mehrfach.
Was verspricht er sich eigentlich von dem Hintergrund ?
Schließlich geniest er die Zunftprivilegien nur in seiner Heimatstadt (dürfte ja nicht international organisiert sein, wie eine Magier Gilde.)
und egal wo er ist solange er ohne Befehl der Obrigkeit foltert begeht er ein Verbrechen. (unabhängig davon ob er nun den Zunftbrief hat oder nicht.)
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Ist auch die Frage, ob man die Rechtsprechung eher mittelalterlich oder (früh)neuzeitlich möchte.
Über weite Teile des Mittelalters war - für uns schwer vorstellbar - die Zeugenaussage quasi irrevelant, bzw. wurde nicht zur Klärung der Schuldfrage heran gezogen. Demnach bestand auch gar kein Grund, jemanden zu foltern. Das kam dann erst mit der Neuzeit auf.
Über weite Teile des Mittelalters war - für uns schwer vorstellbar - die Zeugenaussage quasi irrevelant, bzw. wurde nicht zur Klärung der Schuldfrage heran gezogen. Demnach bestand auch gar kein Grund, jemanden zu foltern. Das kam dann erst mit der Neuzeit auf.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!