DSA5 Boron-Geweihter sucht Rat eim Volke

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rastatux
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Boron-Geweihter sucht Rat eim Volke

Ungelesener Beitrag von rastatux »

Den Zwölfen zum Gruße!

Ich spiele schon seit 4 Jahren DSA, allerdings mit teilweise gruppeneigenen, stark veränderten Welten. Ich möchte mit meinem neuen Charakter näher an die "offizielle" Welt anknüpfen, stoße dabei aber auf mehr Fragen als Antworten. Die DSA5 Veröffentlichungen erklären sehr viel crunch - Die Regeln habe ich drauf. Aber beim fluff gibt es immer noch so viele Fragezeichen. Mal als Beispiel:

Mein Boron-Geweihter will die Totenruhe waren, Leichen würde er also gegraben wollen. Aber gilt das für alles? Würde er auch Orks, Nekromanten, getötete Skelette, Drachen und als Nahrungsquelle getötete Tiere bestatten wollen?
Ich habe schon gelernt, andere Geweihte kann ich mit deren Gott/Göttin grüßen. Aber wie genau grüße ich profane? Zwölf zum Gruße? Was genau haben Boron-Geweihte für eine Beziehung zu Tsa, die ja mehr oder weniger mit ihrem Fokus auf das Leben und die Geburt den natürlichen Gegenpart zu Boron übernimmt? Gäbe es damit ein Problem, wenn mein Boron-Geweihter sich nicht den Schädel rasiert, sondern lange, schwarze Haare hat? Wie genau wird man zum Geweihten? Wird man mit zwölf Jahren einfach "eingezogen"? Wer entscheidet, zu welchem Gott man kommt? Hängt das von der Region ab, oder eher von der persönlichen Entscheidung der Eltern...?

Diese und solche Fragen gehen mir durch den Kopf und anstatt wegen jeder Frage das Forum zu belästigen würde ich mich auch freuen über Tipps, wo ich mich weiterbilden kann, wie ich die Welt von DSA(5) jetzt wirklich am Tisch zum Leben erwecke. Bei DSA5-Veröffentlichungen eher schwer, aber es gibt ja zb. auch "Die Welt des Schwarzen Auges" von DSA3, das wohl mehr fluff beinhaltet. Meint ihr, diese Weltbeschreibungen machen auch für DSA5 noch Sinn, zumal im DSA5 Almanach wirklich nur sehr oberflächlich auf die zwölf Götter eingegangen wird? Schickt mir gerne auch Youtube-Kanäle oder Websiten, die detaillierteren Fluff zu bieten haben.

Vielen Dank im vorraus,

Rastatux aka Jonas

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Mein Boron-Geweihter will die Totenruhe waren, Leichen würde er also gegraben wollen. Aber gilt das für alles? Würde er auch Orks, Nekromanten, getötete Skelette, Drachen und als Nahrungsquelle getötete Tiere bestatten wollen?
Alles was eine Seele hat. Ob Orks eine Seele haben ist wohl eine persönliche Entscheidung, die meisten Boronis würden wohl sagen ja, das selbe gilt für Nekormanten und Drachen. Wobei es da sicher auch genügend Boronis gibt die das anders sehen. Die Seelen der Drachen gehen nach dem Tod auch nicht ins Totenreich wie die anderer Kulturschaffenden sondern schlafen im Karfunkel, es kann also sein das ein Boronis Drachen außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches sieht. Tiere haben nach allgemeinem Verständnis keine Seele, daher ist es nicht so wichtig Tiere zu bestatten und ihre Gräber zu segnen, aber auch hier könnte ein tierlieber vegetarischer Boron Geweihter es anders sehen. Orks könnten unter umständen auch als "Tiere" betrachtet werden, am besten du sprichst dass mit dem SL ab wenn du da die Grenze ziehst. Aber du musst jetzt natürlich nicht jede Fliege bestatten und ihr Grab segnen.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Aber wie genau grüße ich profane? Zwölf zum Gruße?
Selbstverständlich mit Boron zum Gruße.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Was genau haben Boron-Geweihte für eine Beziehung zu Tsa, die ja mehr oder weniger mit ihrem Fokus auf das Leben und die Geburt den natürlichen Gegenpart zu Boron übernimmt?
Ich glaube keine besondere. Boron Geweihte übernehmen für Tsa den Geburtssegen wenn kein Tsa Geweihter anwesend ist und Tsa Geweihte den Grabsegen wenn kein Boroni verfügbar ist. Natürlich verehren alle Geweihten der 12 auch die anderen 11, aber ich glaube nicht das Tsa für einen Boroni einen herausragende Rolle spielt weil sie "der Gegensatz" von Boron ist. Aber auch hier kannst du natürlich Außnahmen festlegen.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Gäbe es damit ein Problem, wenn mein Boron-Geweihter sich nicht den Schädel rasiert, sondern lange, schwarze Haare hat?
Nein. Gibt auch offizielle Darstellungen mit langhaarigen Boronis.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Wie genau wird man zum Geweihten? Wird man mit zwölf Jahren einfach "eingezogen"? Wer entscheidet, zu welchem Gott man kommt? Hängt das von der Region ab, oder eher von der persönlichen Entscheidung der Eltern...?
Kinder im 12 Götter Glauben werden mit 12 Jahren in den Kult initiert, bei welchem Kult die Kinder initiert werden bestimmen die Eltern sofern sie überhaupt eine Wahl haben (Dörfer haben z.B. oft nur einen Tempel). Wenn ein Kind sich für ein Dasein als Geweihter eignet erkennt der Geweihte das bei der Initiation. Er wird das Kind dann aufnehmen, oder an einen anderen Tempel empfehlen. Die Kinder werden natürlich nicht gegen den eigenen Willen oder den Willen ihrer Eltern "eingezogen", zumindest habe ich davon noch nicht gehört. In den meisten Fällen wird es wohl als große Ehre empfunden, bei adeligen könnte es aber auch sein dass die Eltern dagegen sind weil er andere Verantwortungen tragen soll. Ansonsten beginnt üblicherweise mit ca. 12 Jahren das Noviziat, nach einigen Jahren wird er zum AKoluth geweiht und noch ein paar Jahre später (etwa anfang 20 würde ich behaupten) wird er zum "richtigen" Geweihten. Die Ausnahmen davon sind die Spätweihe und die Gottesweihe. Bei der Spätweihe wird ein Erwachsener als würdig erkannt und kann dann als Akoluth aufgenommen werden und dann auch zum Geweihten werden, er sollte dann aber schon vorher sehr devot und fest im Glauben sein. Bei der Gottesweihe weiht die Gottheit den Anwärter einfach selbst, dass passiert je nach Gottheit eher selten, ein Beispiel wäre bei Boron Just der Totengräber, der ein sehr Boron gläubiger Rebellenanführer in den Schwarzen Landen war.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39Diese und solche Fragen gehen mir durch den Kopf und anstatt wegen jeder Frage das Forum zu belästigen würde ich mich auch freuen über Tipps, wo ich mich weiterbilden kann, wie ich die Welt von DSA(5) jetzt wirklich am Tisch zum Leben erwecke. Bei DSA5-Veröffentlichungen eher schwer, aber es gibt ja zb. auch "Die Welt des Schwarzen Auges" von DSA3, das wohl mehr fluff beinhaltet. Meint ihr, diese Weltbeschreibungen machen auch für DSA5 noch Sinn, zumal im DSA5 Almanach wirklich nur sehr oberflächlich auf die zwölf Götter eingegangen wird? Schickt mir gerne auch Youtube-Kanäle oder Websiten, die detaillierteren Fluff zu bieten haben.
Die Welt des schwarzen Auges kann ich nicht emfpehlen, wenn es um die Götter und speziell Boronis geht möchte ich dir nur 2 Quellen ans Herz legen, einmal das Wege der Götter (https://www.ulisses-ebooks.de/product/9 ... oad-kaufen) und das Boron Vademecum (https://www.ulisses-ebooks.de/product/1 ... oad-kaufen).

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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Aber wie genau grüße ich profane? Zwölf zum Gruße?
MIt deinem Gott: "Boron zum Gruße"
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Was genau haben Boron-Geweihte für eine Beziehung zu Tsa, die ja mehr oder weniger mit ihrem Fokus auf das Leben und die Geburt den natürlichen Gegenpart zu Boron übernimmt?
Es gibt da eigentlich keine großen Reibungspunkte zwischen den beiden Kulten. Ihre Prinzipien kommen sich auch nicht in die quere. Tsa steht am Anfang des Lebens und Boron am Ende.

Konfliktpotential birgt vielleicht die Sterbehilfe der Marbiden oder die Al'Anfanische Praxis von Todesopfern zu Ehren Borons. Aber da ist es wie bei vielen der Widersprüche innerhalb des 12-Götter Kultes so, dass man sich halt damit arrangieren muss, wenn man die Einigkeit der 12 Kirchen nicht gefährden will.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Gäbe es damit ein Problem, wenn mein Boron-Geweihter sich nicht den Schädel rasiert, sondern lange, schwarze Haare hat?
Rasierte Schädel sind nur bei den höheren Rängen des Al'Anfaner Kultes Teil der Tracht. Ansonsten darf der Geweihte seine Haare tragen, wie er will.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Wie genau wird man zum Geweihten? Wird man mit zwölf Jahren einfach "eingezogen"? Wer entscheidet, zu welchem Gott man kommt? Hängt das von der Region ab, oder eher von der persönlichen Entscheidung der Eltern...?
Der übliche Weg wird sein, dass die Eltern ihr Kind bei einem Tempel vorstellen und dort entscheidet man dann (im Idealfall anhand des Charakters des Kindes, in der Praxis sicher aber auch ob anderer Faktoren), ob man den als Novizen annimmt. Welcher Tempel das ist hängt unter anderem von familiärer Präferenz ab oder örtlicher Verfügbarkeit (nicht jeder Gott hat überall Tempel). Nach dem Noviziat erfolgt die Weihe, dabei obliegt es dem Gott selbst zu entscheiden, ob er den Novizen als seinen Priester akzeptiert.



Ausführliche Informationen zu Fragen dieser Art findest du gebündelt in "Wege der Götter". Das ist noch aus der 4.1 Edition, aber möglicherweise noch günstig als pdf zu bekommen (Gebraucht ist aufgrund der aktuellen Mondpreise nicht zu empfehlen. Dafür lohnt es sich nicht.)

rastatux
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Ungelesener Beitrag von rastatux »

Hallo @Timonidas,
Hallo @pmd!

Erstmal danke für die ausführlichen Antworten! Warum ich nach dem Gruß gefragt habe ist, weil mir erklärt wurde dass Geweihte verschiedener Götter sich untereinander mit dem jeweils anderen Gott grüßen. Also würde ein Boron-Geweihter aus Höflichkeit einen Tsa-Geweihten mit Tsa zum Gruße grüßen. Aber wie gesagt, das waren jetzt alles nur Beispiele. Es geht auch nicht nur um meinen Boron-Geweihten, es geht generell darum, dass ich und auch Leute, die ich zu DSA führe, manchmal nicht wissen wie ihre Charaktere reden und sich verhalten würden.

Eure Tipps, speziell zum Boronkult, sind sehr hilfreich! Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den Büchern aber vor allem um detailliertere Weltbeschreibungen handelt, nicht um Beispiele wie sich seine Geweihten in bestimmten Situationen verhalten oder sprechen würden. Aber vielleicht muss ich da auch selbst im Rahmen der bereits bekannten Regeln kreativer werden. :)

Lieben Gruß & Danke,
RastaTux

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 16:56Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den Büchern aber vor allem um detailliertere Weltbeschreibungen handelt, nicht um Beispiele wie sich seine Geweihten in bestimmten Situationen verhalten oder sprechen würden. Aber vielleicht muss ich da auch selbst im Rahmen der bereits bekannten Regeln kreativer werden.
Also Wege der Götter enthält relativ detaillierte Beschreibung für alle wichtigen Kulte. Das Boron Vademecum vertieft das nochmal für Boron, dort findest du z.B. auch Gebete, Vorschläge wie du Liturgien am Spieltisch ausschmücken kannst und mythologische Hintergrundinfos zum Boron Glauben.

Eine detaillierte Weltbeschreibung wirst du nicht finden, das wäre zu viel. Der aventurische Almanach (den solltest du besitzen weil er Grundvorraussetzung ist zusammen mit dem GRW) bietet bereits einen guten Überblick (dort werden auch die üblichen Begrüßungen beschrieben), alles was darüber hinaus geht ist Vertiefung in einbestimmtes Thema oder eine bestimmte Region.

rastatux
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Ungelesener Beitrag von rastatux »

Alles klar, danke!

Ja, mir war schon klar dass es nicht eine detaillierte Weltenbeschreibung über ALLES in einem Buch gibt, ich hatte wie gesagt auch an unterschiedliche Quellen aus dem Internet gedacht. Aber die Vandemecen...Vandemeci, Vandemeca... sind eine gute Idee!

Grüße,
Jonas

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 16:56 Erstmal danke für die ausführlichen Antworten! Warum ich nach dem Gruß gefragt habe ist, weil mir erklärt wurde dass Geweihte verschiedener Götter sich untereinander mit dem jeweils anderen Gott grüßen. Also würde ein Boron-Geweihter aus Höflichkeit einen Tsa-Geweihten mit Tsa zum Gruße grüßen.
Genauso verhält man sich, wenn man höflich ist.
Das gilt danna uch für Nicht-Geweihte, die irgend einen Geweihten ansprechen.

Durzo
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Ungelesener Beitrag von Durzo »

Wenn es dir vor allem darum geht, herauszufinden, wie sich bestimmte Charaktere in Aventurien "rollengerecht" verhalten, könntest du auch mal einen Blick auf die Bände der "Lila Reihe" (z.B. Krieger, Krämer und Kultisten) werfen. In dieser Reihe werden DSA-Charaktere in ihrem natürlichen Umfeld mit einer Geschichte aus ihrem Alltag und möglichen Verwendungen als Meistercharaktere vorgestellt. Vielleicht ist das eine Möglichkeit der Inspiration (ich selbst kenne die Bücher nur aus Erzählungen, aber da sie eine große Bandbreite abdecken, dürften da viele Professionen abgedeckt sein).

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Gäbe es damit ein Problem, wenn mein Boron-Geweihter sich nicht den Schädel rasiert, sondern lange, schwarze Haare hat?
Soweit ich weiß ist es im Puniner Ritus sehr üblich, sich kahl zu rasieren, und das wird erst seit Kurzem vielleicht ein klein wenig aufgeweicht, was ältere, konservative Geweihte vermutlich nicht gerne sehen. In Al'Anfa sind schon seit einiger Zeit lange Haare akzeptabel (wenn auch nicht Standard), immerhin trägt der Patriarch dort seine lang.
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Wie genau wird man zum Geweihten? Wird man mit zwölf Jahren einfach "eingezogen"? Wer entscheidet, zu welchem Gott man kommt? Hängt das von der Region ab, oder eher von der persönlichen Entscheidung der Eltern...?
Es hängt sowohl von den Eltern als auch der Region ab, und außerdem kann man (gerade bei Boron) behaupten, das Kind oder seine Eltern hätte/n Traumvisionen oder sonstige Zeichen gesehen, dass dieses Kind in den Tempel gehöre. (Rabe landet auf seinem Kopf und fliegt richtung Tempel; Kind findet verletzten jungen Raben und pflegt den, ...)
In Al'anfa ist die Boronkirche mächtig und sehr angesehen, dort ist es auch eine attraktive Karriere, dort beizutreten, und reiche/einflussreiche Familien haben ein Interesse daran, eins ihrer Kinder dort in Rang und Würden zu bringen. Das ist in Mittel- und Nordaventurien nicht so.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Grüßen: Schweigend ein Boronsrad in die Luft zeichnen und höflich mit dem Kopf nicken... geht eigentlich immer.

Was du auf alle Fälle machen solltest ist festlegen, welcher Kirchenrichtung dein Geweihter angehört.

Da gibt es zum einen die Aufteilung zwischen Puniner und Alanfaner Ritus (wenn dein Charakter aus Mittelreich/Bornland/Horasreich kommt, gehört er relativ sicher dem Puniner an). Und innerhalb von beiden die Geweihten, die sich eher mit dem Schlaf/Traum-Aspekt von Boron beschäftigen, und die, die sich eher um Sterben, Tote und Friedhöfe kümmern...

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Drachenreiterx
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Ungelesener Beitrag von Drachenreiterx »

Grade bei Boronis ist es meines Wissens nach auch so, dass Borongeweihte in stark gläubigen Gebieten vom "profanen Volk" kaum angesprochen werden, da grundsätzlich erwartet wird, dass der/die Boroni entscheidet wann er/sie spricht

Ein Boron zum Gruße oder ein Gruß an den Gott des Gegenübers ist grundsätzlich nie falsch, mann muss sich aber auch nicht auf einen Gott beschränken. Also ein Hesinde und Boron zum Gruße bei einer Hesindegeweihten ist auch durchaus angebracht.

Grade Boronis bieten sich auch an um nonverbales Rollenspiel zu betreiben, schweigen ist eine mächtige Waffe. Am Spieltisch kann man (direkt angesprochen) sehr gut Druck ausüben, indem man das Gegenüber anstarrt und -schweigt. Falls man eher online spielt kann man in die Art des Schweigens auch eine Emotion hineininterpretieren wie z.B. "ich schweige drohend" oder "ich schweige betroffen"

Das Boron Vademecum ist wirklich eine geniale Ergänzung für jede/n Boroni-Spieler/in. Es gibt wenig Regeln aber umso mehr Verständnis und Ideen für die Kirche, ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

Als Boroni-Spieler habe ich meine Grabsegen bisher nur spärlich verteilt und dabei definitiv nicht an beispielsweise Wild/-Nutztiere gegeben.
Timonidas hat geschrieben: 07.08.2021 15:38 Alles was eine Seele hat.
Das empfinde ich auch als schönen rollenspielerischen Ansatz, da er Interpretationsspielraum bietet.
Timonidas hat geschrieben: 07.08.2021 15:38 Boronis Drachen außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches sieht.
Tatsächlich sind Karfunkel als Sitz einer Seele etwas, was die Boronkirche aktiv beschützt. (Quelle sind dazu die Drachenchroniken soweit ich noch weiß)
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Nekromanten, getötete Skelette
Die würde ich dem Borongefälligen Ende mit dem Rabenschnabel zuführen und sie dann zwar vergraben, aber ob ein Segen da noch hilft ist vermutlich auslegungssache. Je nach Ansicht könnte man argumentieren, dass die Seele bereits an die Niederhöllen verloren ist und somit nicht mehr gerettet werden kann, bzw. sie durch den Tod mit einer geweihten Waffe erlöst wird. Andererseits kann man auch argumentieren, dass die Seelen erst durch den Grabsegen die Möglichkeit bekommen vor die große Seelenwaage zu treten. :grübeln:
rastatux hat geschrieben: 07.08.2021 14:39 Beziehung zu Tsa
Ohne Tod gibt es kein Leben und ohne Leben keinen Tod.
Die frivole Art einer Tsa-Geweihten Person mag zwar einer/m Boroni zuwider sein, aber dennoch herrscht mMn tiefer Respekt gegenüber der jeweils anderen Kirche.

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Timonidas
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Drachenreiterx hat geschrieben: 13.08.2021 14:44Die würde ich dem Borongefälligen Ende mit dem Rabenschnabel zuführen und sie dann zwar vergraben, aber ob ein Segen da noch hilft ist vermutlich auslegungssache. Je nach Ansicht könnte man argumentieren, dass die Seele bereits an die Niederhöllen verloren ist und somit nicht mehr gerettet werden kann, bzw. sie durch den Tod mit einer geweihten Waffe erlöst wird. Andererseits kann man auch argumentieren, dass die Seelen erst durch den Grabsegen die Möglichkeit bekommen vor die große Seelenwaage zu treten.
Grundsätzlich liegt es nicht im Interesse des Boronis Seelen an die Niederhöllen verloren gehen zu lassen. Zumal Nekromanten nicht automatisch Paktierer sind. Der Unterschied zwischen Borons Totenreich und den Zwölfgöttlichen Paradiesen ist das auch Sünder und Frevler im Totenreich landen können, daher finde ich sollte es klar sein dass der Boroni auch Frevler, in diesem Fall, Nekromanten, den Grabsegen gewähren sollte. Den egal ob er im Leben gegen Boron gefrevelt hat, es wäre nicht im Interesse Borons dass der Nekromant wieder erhoben wird, seine Seele als ruheloser Geist herumspukt, oder er sogar irgendwie seinen Weg in die Niederhöllen findet. Zum Skelett, Sskelette haben im normalfall keine Seele mehr, daher ist es nicht unbedingt notwendig das Skelett zu segnen. Aber wenn es eine hätte, dann wäre es ja nicht seine Schuld erhoben worden zu sein, daher kann es auch sein das ein Boroni Skellete mit einem Grabsegen zurück unter die Erde schickt.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Drachenreiterx hat geschrieben: 13.08.2021 14:44 Grade bei Boronis ist es meines Wissens nach auch so, dass Borongeweihte in stark gläubigen Gebieten vom "profanen Volk" kaum angesprochen werden, da grundsätzlich erwartet wird, dass der/die Boroni entscheidet wann er/sie spricht
Das halte ich für einen falschen Schluss. Gerade in der Seelsorge ist ein guter Zuhörer sehr wichtig.
Und es gibt so viel was man mit Gesten und Gesichtsausdrücken machen kann.

Ich hatte mehrmals Ingame "Gespräche" mit Borongeweihten bei denen nur die Helden geredet haben und trotzdem ihre Fragen beantwortet bekommen haben. Nicken, Aufmunternd anschauen, "weiter" Gesten sind nur ein Teil der Möglichkeiten.

Das sind aber Dinge die in Live deutlich besser funktionieren als Online oder über andere Medien.

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Leta hat geschrieben: 13.08.2021 16:21 Und es gibt so viel was man mit Gesten und Gesichtsausdrücken machen kann.
Da stimme ich voll und ganz zu, als Boroni-Spieler hat das auf jeden Fall auch einiges an meinem Rollenspiel generell verändert, nicht direkt alles zu sagen sondern auch bewusst Mimik und Gestik zu benutzen.
Drachenreiterx hat geschrieben: 13.08.2021 14:44 vom "profanen Volk" kaum angesprochen werden
Leider weiß ich auch hier nicht mehr wo ich das mal gelesen habe und wir haben es auch eigentlich nie so ausgespielt :grübeln:
Man kann zwar dem Gegenüber auch nonverbal signalisieren, dass man für ein Gespräch bereit ist, aber auch die richtigen (wenn auch kurzen :wink: ) Sätze zu finden, die einem Bedürftigen helfen, ist ja durchaus im Sinne Borons, also werden Gespräche nicht zwingend nur einseitig verlaufen

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Timonidas
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Boronis müssen übrigens nicht schweigen, für die Seelsorge, die auch in ihren Zuständigkeitsbereich fällt ist es völlig legitim auch mal ganz normal mit jemandem zu reden. Völlig normal heisst in dem Fall zwar auch viel zuhören wenig sagen, aber man muss jetzt nicht wie ein Hampelmann versuchen mit Grimassen und Gestikulation zu komminizieren nur damit man nichts sagen muss.

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Leta hat geschrieben: 13.08.2021 16:21 Ich hatte mehrmals Ingame "Gespräche" mit Borongeweihten bei denen nur die Helden geredet haben und trotzdem ihre Fragen beantwortet bekommen haben. Nicken, Aufmunternd anschauen, "weiter" Gesten sind nur ein Teil der Möglichkeiten.

Das sind aber Dinge die in Live deutlich besser funktionieren als Online oder über andere Medien.
Auf jeden Fall. Körpersprache darstellen ist so viel einfacher als Körpersprache schreiben. Wenn man das in Textform umsetzen will, dauert es immer länger, ist nie so nuanciert und oft ist es auch noch missverständlich, wenn man es nicht ganz "platt" auserzählt und einfach immer dazuschreibt, wie man das Lächeln, Nicken, Augenbrauenhochziehen oder was auch immer jetzt verstehen soll. Es gibt auch vieles, was in textbasierten ABs besser funktioniert, aber in nem rein verbalen Medium nonverbal kommunizieren ist einfach tricky.

Um zu den Boronis zurückzukommen: Der Al'Anfaner Ritus hat für die Situationen, in denen man doch mal was sagen muss, auch ne eigene Rhetorik-Schule entwickelt, die Rethonik

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Wolfio
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Borongeweihte sollen nicht unnötiges sagen.


Wenn der Borongeweihte der Überzeugung ist, dass er dir das gesamte Telefonbuch aufsagen will, weil er dir damit die Fülle seiner Gläubigen in einer Stadt aufzeigen kann, dann darf er das. Und wenn es Stunden dauert.
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rastatux
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Ungelesener Beitrag von rastatux »

Wow, der Thread hier ist ja nochmal ordentlich weitergegangen...

Danke an alle für eure ganzen Hinweise! Ich weiß jetzt schon wesentlich besser, wie ich ihn spielen soll. Es wird zwar nicht leicht, als OT Plappermaul so einen schweigsamen Charakter zu spielen, aber das ist ja vielleicht auch mal eine Herausforderung. ;) Also, der Boron-Geweihte soll direkt aus Punin kommen, damit auch dem Puniner Ritus angehören. Außerdem beschäftigt er sich mit dem Traumaspekt von Boron. Eine Frage hätte ich aber noch:

Wenn unsere Gruppe von einer Gruppe Diebe (Oder sonstiger, menschlicher Bösewichte) angegriffen wird, würde ein Boron-Geweihter mitkämpfen und gegebenenfalls töten? Sorry wenn das auf euch wie eine blöde Frage wirkt - Aber dazu gibt es weder im Almanach, noch im Aventurische Götter I etwas (Außer ich habe es überlesen). Da gerade der Puniner Ritus sehr gemäßigt ist, gehe ich nicht davon aus, dass die Menschen laut Ansicht der Boronkirche möglichst schnell dem Totengott "zugeführt" werden sollen - Aber warum sollte ein Boron-Geweihter nicht sagen: "Töte mich halt, dann komme ich zu meinem Gott?"

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Der Geweihte (übrigens jeder Geweihte, auch Rondra) wird erstmal versuchen, mittels seiner Autorität das ganze zu klären. Wer einen Geweihten angreift, hat oftmals sehr deutliche Probleme. Einfache "Räuber" sind das meistens nicht. So es dann doch zum Kampf kommt, wird der Borongeweihte sich durchaus verteidigen, denn tot kann er seinem Herrn nur schwerlich Dienen. Entsprechend wird er den Tod nicht fürchten, sich diesem aber auch nicht einfach hinwerfen. Ein Leben darf auch vor Boron nicht "verschwendet" werden. Deswegen ist "Selbstmord" auch ein Frevel vor Boron (und allen Zwölfen).

Boron ist hier im Puniner Ritus sehr nahe an der Stoa, einer der irdischen Philosophenschulen. Dazu findest du online auch tolle Texte, etwa auch von alten Römern wie Seneca. Echt lesenswert und auch für einen selbst ein Gewinn. Das kann beim Spielen eines Borongeweihten auch sehr helfen, ist doch "emotional aufbrausend" jetzt eher das Gegenteil von "Ruhe".
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rastatux
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Ungelesener Beitrag von rastatux »

@Wolfio,

Super, danke! Also auch Boroni achten das Leben, verstehe.

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Wolfio hat geschrieben: 31.08.2021 02:26 Deswegen ist "Selbstmord" auch ein Frevel vor Boron (und allen Zwölfen).
Der Al'Anfaner Ritus kennt mit dem Flug der Zehn den Freitod als Selbstopferung an Boron. Klar, weiter nördlich sorgen solche Menschenopfer für Entsetzen, auch wenn sie wie hier freiwillig erfolgen, aber es taugt schon als Beispiel, dass die Meinungen zu dem Thema sehr auseinander gehen können.

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Ungelesener Beitrag von rastatux »

So, jetzt fällt mir doch noch eine Frage ein. Mein Boron-Geweihter ist tatsächlich auch gutaussehend 1 und ich habe auch ein paar Punkte auf betören vergeben. Wie sieht das eigentlich mit Liebschaften und dem "Akt" & der Zeugung von Kindern aus Sicht der Boronkirche aus?

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Leta
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Für die Liebe ist Rhaja zuständig. Da sagt Boron nichts dazu.

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Boron-Geweihter sucht Rat eim Volke

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Leta hat geschrieben: 31.08.2021 18:09 Für die Liebe ist Rhaja zuständig. Da sagt Boron nichts dazu.
DIESE Sichtweise finde ich sehr sehr schade.
Gerade Träume sind doch für viele Aventurier und reale Menschen die ersten Erfahrungen im Scheine der Herrin Rahja.
Und nach dem "Akt" soll Mann/Frau doch besonders gut schlafen und träumen.
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Dazu kommt noch, dass Borongeweihte sehr einfühlsam sind und gut zuhören. In so ner schwarzen Robe sehen auch viele Menschen richtig gut aus. Wie man am Beispiel Amir Honak sieht, schützt aber auch ein wirklich guter Wert in Menschenkenntnis nicht unbedingt davor, dauernd an die Falschen zu geraten.

Nein, mal im Ernst, Boron hat zwar keine eigene Sexualethik wie Rahja und Travia, aber es ist trotzdem auf ne gewisse Art ein den Menschen zugewandter und ekstatischer Kult. Ja, auch in Punin, die behalten die Drogen halt für sich, statt einen Narco-Staat aufzubauen, aber das rauschhafte ist auch denen nicht fremd. In manchen Kulturen werden Boron und Rahja auch als Paar verehrt, glaube ich. Natürlich ist er dann der ernste Gegenpart zur heiteren Göttin, aber ernst heißt ja nicht, dass Boron und seine Diener gefühlskalt sind. Es gibt ein altes DSA2-AB in dem Boron noch leibhaftig rumläuft und als romantischer Emo-Dandy auftritt. Der ist da auch unglücklich verliebt und so. Ja, ich weiß, da gab es nen Retcon und das passt Null zum heutigen Götterbild usw,, aber wenn wir das Thema haben, erwähne ich es trotzdem mal.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Wolfio hat geschrieben: 31.08.2021 18:18
Leta hat geschrieben: 31.08.2021 18:09 Für die Liebe ist Rhaja zuständig. Da sagt Boron nichts dazu.
DIESE Sichtweise finde ich sehr sehr schade.
Gerade Träume sind doch für viele Aventurier und reale Menschen die ersten Erfahrungen im Scheine der Herrin Rahja.
Und nach dem "Akt" soll Mann/Frau doch besonders gut schlafen und träumen.
Ok, für dich gehört also einschlafen direkt zum Thema. :lol: :lol: :dunkelheit:

Der Glauben heißt nicht "Boronglaube" sondern "Zwölfgötterglaube" die Götter haben alle Bereiche für die sie zuständig sind und und andere für die sie nicht zuständig sind.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Leta hat geschrieben: 31.08.2021 19:18 Ok, für dich gehört also einschlafen direkt zum Thema.
Bedingt, aber mindestens das Tagträumen und die versauten Träume von Teenagern ;)
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rastatux
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Ungelesener Beitrag von rastatux »

Mir ist schon klar, dass Rajah dafür zuständig ist und Boron nicht.
Trotzdem sei ja die Frage erlaubt, wie Boron-Geweihte dazu stehen.

Aber ja, ich finde auch dass Boron schon eine besinnliche Art hat und die eventuellen Gespräche über den Tod und Träume durchaus zwei Menschen zueinanderbringen könnten.

Danke für eure Meinungen!

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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Ich gehe davon aus, dass die Kirche selbst dazu keine Stellung nimmt (ich wüsste da auch keine Quelle zu) und die Sache ganz in den Händen der individuellen Geweihten liegt. Vom Asketen, der die Fleischeslust als Ablenkung von seiner Verbindung zu Boron sieht, bis zum Salonlöwen, der kein Angebot links liegen lässt.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 01.09.2021 07:34 Ich gehe davon aus, dass die Kirche selbst dazu keine Stellung nimmt (ich wüsste da auch keine Quelle zu)
(Achtung, der kommt flach) Vielleicht gibt es im Rahjasutra oder Boron-Vademaecum dazu eine Passage *hust*
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