DSA4 AdA - Läuft ganz anders...

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Thancred
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Liebe Leute,

wir spielen zur Zeit die JdF Kampagne, wobei die Meisterschaft zwischen drei Leuten aufgeteilt wurde. Ich hab nun den Band zwei abbekommen, und schlage mich damit herum. Gespielt haben wir Teil 1 (Gareth) (der wunderbar funktioniert hat) und Teil 2 (Elenvina), durch den die Gruppe dank guter Skills recht einfach durchgeschliddert ist. Jetzt aber entstehen eine Reiche von Problemen. 1. Ein Gegner wurde vorzeitig enttarnt...
Spoiler
...meine Gruppe hat unmittelbar nach dem Mord an Boronian Eslam enttarnt. Ich war einfach nicht in der Lage es zu verhindern.
1. Sie haben Eslam und Rondrigan einer Befragung mit Respondami unterzogen. Mein Beherrschungsmagier kann den auf 18. Sowohl eine Weigerung, als auch alles andere wäre als Schuldeingeständnis gewertet worden. Zusätzlich hat der zweite Magus der Gruppe auch noch alles mit nem Odem gescannt.
2. Ich habe daraufhin E. fliehen lassen. (Sprung durchs Fenster, danach in den Fluss). Da es sehr spät war, habe ich anschließend einen Break gemacht. Die Gruppe plant jetzt, einen Wasserdschinn zu beschwören, um die Leiche zu finden, und diese dann mit "Necropathia" zu befragen.

Soweit der Stand der Dinge. Das geplante Ende funzt jetzt so oder so nicht, weil E. ja nun keine legalen Möglichkeiten mehr hat, das Erbe anzutreten. und ich bin ratlos, wie es weitergehen soll. Soll ich die ganze Sache mit Selindian komplett weglassen, und nur noch das Ding mit Bruder Zyriak spielen?

Das will ich nicht auch noch weglassen, weil ein Spieler den Stab d. V. hat und extrem hohe Erwartungen daran knüpft. Außerdem fand ich persönlich die Totenreich -Geschichte das Interessanteste an dem ganzen Teil.
2. Meine Gruppe möchte den dritten Teil in A. ganz weglassen, da sie NULL Interesses am Klein-Klein- dort haben.
Spoiler
ist im Grunde am wenigsten dramatisch. Das Problem dabei ist, dass sie dann Bruder Zyriak nicht suchen, sondern jetzt sofort nach Punin gehen, um mit dem Raben zu sprechen. Eventuell muss danach dann jemand nochmal nach Winhall, um dort den Ex-Geweihten zu suchen. Ich habe aber die Befürchtung, dass die Gruppe sich teilen wird, denn... und hier kommen wir zu Problem 3:
3. Die Gruppe liebt Selindian.
Spoiler
Meine Gruppe hat eine tiefe Sympathie für Selindian gefasst und möchte unbedingt, dass er Kaiser wird. Sie haben ihn quasi adoptiert und wollen ihn jetzt unbedingt begleiten. Wenn ich nicht ganz massiv eingreife, werden alle mit Selindian nach Punin ziehen, mit dem Raben sprechen. Dann werden vielleicht zwei oder drei Bruder Zyriak "holen gehen" während der Rest liebevoll Selindian betreut.
Was kann ich aus dem Schlamassel machen? Wie kann der Meister nach mir den Teil RdK noch angemessen meistern? Wie schaffe ich es, nicht das ganze offizielle Aventurien zu ändern? Ich möchte nicht zu viel railroaden und auch nicht Leute aus der Gruppe schmeißen, obwohl wir mit 8 Personen und einem Meister eigentlich viel zu viele sind.

P.S. Es sind auch noch sehr hochstufige Charaktere. Die Begründung der vorherigen Meister war, dass sie nur so die Schlacht in den Wolken überleben. Jetzt können sie aber quasi alles.
Beherrschungsmagier (Fasar UND Neersand)
Elementarist (Erz) aus Drakonia
Druidin (Humus) Drakonia
Korgeweihter
Elf
Brilliantzwerg (mit Praiosbindung durch die Abenteuer)
Armbrustbauer und Meisterschütze mit Boronbindung
Amboss-Zwerg
Hexe (spiel ich selber, also halb so wild)

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Meine Gruppe möchte den dritten Teil in A. ganz weglassen, da sie NULL Interesses am Klein-Klein- dort haben.
Kann ich gut verstehen, Aus der Asche ist wahrscheinlich der schlechteste Teil einer ohnehin nicht gerade tollen ,Kampagne'. Der Fokus wird jäh vom Weltbrand in die mittelreichische Provinz gerissen.
Zudem ist die ganze mache Stab heile, kläre eine dilettantische Verschwörung auf, mache irgendwas in Albernia, schaue den Großen des Reiches zu wie sie sich um dessen Kadaver streiten nicht mal unter sich verknüpft.

Eslams größte Leistung ist es ja, Rohajas Schlüpfer gestürmt zu haben. Aussicht auf die Thronfolge hatte der eh nie, hat ja nicht mal eine Hausmacht, sondern eben nur den Schlüpfer der jetzt toten Kaiserin in spe. Schadet also nichts, dass der weg ist.

Das komische mache-den-Stab-heile ist ja irgendwie wichtig für die weitere ,Kampagne'. Nur die Umsetzung ist einigermaßen grausam. Hier könnte man wild improvisieren, je nachdem worauf die Spieler so Lust haben. Das Totenreich Ding ist vielleicht noch das originellste an Teil 2, kann man also verwurst. Nur warum hat Boron soll Null Interesse daran den mächtigsten Diener seiner Feindin zu schaden? Hatten wir ja in Teil 1 schon mal.
Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Die Begründung der vorherigen Meister war, dass sie nur so die Schlacht in den Wolken überleben. Jetzt können sie aber quasi alles.
Sehe ich anders, wenn ich das so lese, gibt es keinen Charakter mit politischen Gewicht, drei davon eher deutlich apolitisch. Der Adel lässt die reden weil sie ob ihrer persönlichen Kampfkraft nützlich und gefürchtet sind. Die sollen mal versuchen irgendeinen Adligen von irgendwas zu überzeugen, wenn sie nicht gerade mit Magie und Gewalt drohen. Setzen sie ihre Gewalt und Magie dann ein. Konflikt! Spaß!

Aktuell haben die ja einen Hochadligen des Reiches und guten Freund der seeligen Königin von Garetien ermordet und einem weiteren magischen Zwang angetan, so zumindest jeder der die rollenden Kanonen, welche die Charaktere auf dem Decke der Politik sind, loswerden will. Glaubt denen doch keiner, dass ein unschuldiger Mann Selbstmord begeht.
Man verzaubert keine Hochadligen ohne deren Zustimmung, entsprechenden hohen und höchsten Stand, am besten noch mit entsprechender gesellschaftlicher Rückendeckung oder riskiert drastische Reaktionen, inklusive dem eigenen Frühableben.
Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Die Gruppe liebt Selindian.
Warum? Ist ein Milchbubi der irgendwie noch nie was geleistet hat. Ich frage, weil man daraus tatsächlich was basteln könnte. Auch wenn man sauber zwischen Spielern und Charakteren scheiden sollte. Was finden ein Haufen Ausländer und Ungläubiger an Seli toll oder sind es tatsächlich die Spieler?
Seli unsympathisch zu machen ist hingegen nicht so schwer, der Junge stammt aus der absoluten Oberschicht, der gibt sich nicht mit irgendwelchen Ausländern ab. Der Junge gilt als sehr fromm, der gibt sich nicht mit Ungläubigen ab. Vielleicht umgibt er sich nur mit den angeblichen Helden von Gareth um sein eigenes Prestige zu stärken bzw. überhaupt welches zu erlangen. Bastelt man dann noch diese abgehobene Orkgeschichte mit rein hat man eine sehr junge, sehr standesbewusste, politisch unerfahrene Person mit dem Willen zur Macht und massiven Stimmungsschwankungen.
Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Ich möchte nicht zu viel railroaden und auch nicht Leute aus der Gruppe schmeißen
Drüber reden? Ansonsten ist einzig der Stab von entfernter Bedeutung in Teil 3. Den ganzen Rest kann man sich tatsächlich sparen. Seli leistet auch nach dem Jahr des Feuers nichts, außer beinahe einen Bürgerkrieg mit seiner militärisch deutlich überlegenen Schwester vom Zaun zu brechen während er es mit leidlich geschickter Heiratspolitik schafft seine Südgrenze zu sichern.

Aber nicht zu viel railroaden? Und dann spielst du diese ,Kampagne*? Die ja ein Paradebeispiel für alles ist was bei DSA schief gelaufen ist und noch schief läuft. Und ja, 9 Leute halte ich auch für zu viel, soll aber Runden geben bei denen das klappt.
Auf der Haben Seite, Charaktere ohne Bezug zum Mittelreich und mit flexibler Moral sind eigentlich ideal für das Jahr des Feuers. Nur eben nicht für Teil 2...

Kurz, konzentriere dich auf den Stab und rede mit deinen Mitspielern über deine Schwierigkeiten mit der Sache und bekomme raus, was die wollen.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich halte es für ein seltsames und nicht empfehlenswertes Konzept, die Meisterschaft innerhalb der Kampage aufzuteilen. Klar ist das generell möglich, aber man beraubt sich vieler Möglichkeiten in der Umsetzung und der Personalisierung der Kampagne. Einen Meisterwechsel innerhalb einer Kampagne würde ich nur in absoluten Ausnahmesituationen machen (Meister verlässt die Gruppe oder hat wirklich keine Lust und/oder Zeit, die Kampagne weiter zu leiten).

Die Gruppenkonstellation finde ich allerdings auch extrem unglücklich und kaum händelbar. Viel zu groß, dazu gerade im hochstufigen Bereich extrem mächtige Charaktere - warum braucht man zwei Beherrschungsmagier, um SidW zu überleben? - und offenbar skrupellos.
Na'rat hat die Schwierigkeiten, die aus dem Verhör von Eslam und Paligan resultieren, ja schon dargestellt.

Das Problem ist nur, wenn du jetzt mit berechtigten Ingame-Hammer drauf schlagen würdest, würde das vermutlich eher eskalierend wirken. Daher ist der Tip, das Gespräch mit deinen Mitspielern zu suchen, vernünftig.

Unproblematisch ist es, den Albernia-Part wegzulassen. Die Sache mit Zyriak lässt sich auch anders verorten, da kannst du im Grunde viel improvisieren, so wie es gerade passt.

Deine Gruppe liebt Selindian? Nun, das kann ja sein, aber das ist auch nicht weiter dramatisch. Er verabschiedet sich ja relativ zeitig wieder aus der Kampagne und man hat ja immer Mittel und Wege, einen NSC unsympathisch wirken zu lassen. Zumal ich nicht glaube, dass die Puniner Hofkamarilla es begrüßen würde, wenn plötzliche eine Gruppe Ausländer den möglichen Kaiser unter ihre Fittiche nähmen.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

sagista hat geschrieben: 01.06.2020 23:45 Das Problem ist nur, wenn du jetzt mit berechtigten Ingame-Hammer drauf schlagen würdest, würde das vermutlich eher eskalierend wirken.
Ja, richtig. Daher drüber reden.

Ansonsten, ist eine super Sache, dass die Spieler Aus der Asche nicht mögen. Ich bin der Meinung, dass praktisch jede Veränderung eine Verbesserung ist.

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Battlegonzo
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    Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Soweit der Stand der Dinge. Das geplante Ende funzt jetzt so oder so nicht, weil E. ja nun keine legalen Möglichkeiten mehr hat, das Erbe anzutreten. und ich bin ratlos, wie es weitergehen soll. Soll ich die ganze Sache mit Selindian komplett weglassen, und nur noch das Ding mit Bruder Zyriak spielen?

    Das will ich nicht auch noch weglassen, weil ein Spieler den Stab d. V. hat und extrem hohe Erwartungen daran knüpft. Außerdem fand ich persönlich die Totenreich -Geschichte das Interessanteste an dem ganzen Teil.
    Die Totenreichgeschichte würde ich in keinem Fall weglassen, und du kannst den Plot auch noch retten denke ich.
    Sie hat im Abenteuer ja zwei Komponenten, einmal die Seele Selindians wiederzuholen und zum zweiten die Sache mit Bruder Zyriak. Ich würde mir EINES davon aussuchen und das gut ausbauen und das andere irgendwie anders lösen (ich selbst habe mir Selindian ausgesucht und das mit dem Stab anders gelöst).
    Für meine Spieler war die Darstellung dieser Reise als Geister unfassbar beeindruckend, inklusiver der lustigen Fähigkeiten Leute zu besetzen, Gegenstände zu bewegen oder anderen (gefangenen Seelen oder Spuken) zu begegnen (es gab einen Geist eines Alchimisten, der immer nur die letzten paar Sekunden seines irdischen Seins in Endlosschleife wieder und wieder erlebt hat, in denen er ein paar Tropfen einer Flüssigkeit in ein Reagenzglas gibt und murmelt "nur noch ein kleines Bisschen")

    Bruder Zyriak kann man relativ frei auch deutlich anders darstellen als im Abenteuer, solange das Resultat (seine Seele im Stab des Vergessens) dasselbe bleibt, gibt es da mannigfaltige örtliche und zeitliche Freiheiten, du kannst ihn nach Punin setzen oder nach Gareth oder nach Sankta Boronia oder oder oder, du kannst den Plot anders lösen (durch Gespräche oder eine gemeinsame Traumwelt, wo die Helden einige der Taten von Zyriak selbst nachspielen oder whatever), da ist echt viel mehr Potential drin als das so zu machen wie es im Abenteuer steht.

    Bei mir hat folgender Plot bzlg Eslam/Selindian/Traumwelt gut geklappt:
    Eslam möchte (Rohaja ist tot, Trauer, Wut, Machtgier, etc) immernoch Kaiser werden, hat aber eingesehen dass er das als er selbst nicht durchbekommt.
    Er hat (irgendwoher, Iribaar wäre z.B. eine gute Quelle) einen Trank aufgetan, der mittels Seelenwanderung (Variante Seelentausch) ihn in Selindians Körper bringen kann (das wäre eine Variante des im Abenteuer angegebenen Gifts). Selindians Seele geht also in diese Geisterwelt, der Rabe findet das heraus, die Helden gehen hinterher. Dann kann man Gediegen in dieser Geisterwelt spielen, sie müssen Selindians Seele finden, Eslam besiegen, etc.

    Du hättest auch die Möglichkeit, dass die Helden Eslam "bekommen" und er dann selbst seine Seele aus seinem Körper entfernt (mittels des Trankes), dann als "freier" Geist jemanden besetzt, der dann einen solchen Trank auf Selindian anwendet um wie oben Selindians Körper zu besetzen und Kaiser zu werden.

    Wenn einem der Trank zu mächtigprächtig deus ex machina ist, kann man auch einen Druiden einbauen, der kann das auch normal, und dazu halt das (wenn ich mich erinnere Gift aus dem Abenteuer das die Seele aus dem Körper katapultiert).
    Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Die Gruppe liebt Selindian.
    Das ist kein Problem. Sollen sie ruhig, damit kann man auch in RdK wunderbar leben. Zur Not kann man immernoch Alara Paligan als mächtige Strippenzieherin im Hintergrund wirken lassen, aber das ist alles Problem des Meisters von RdK.
    Thancred hat geschrieben: 01.06.2020 14:03 Was kann ich aus dem Schlamassel machen? Wie kann der Meister nach mir den Teil RdK noch angemessen meistern? Wie schaffe ich es, nicht das ganze offizielle Aventurien zu ändern?
    Okay, wenn RdK jemand anderes meistert würde ich DRINGEND dazu raten, mit dem Meister des Abenteuers eine Absprache zu treffen. Gerade die Hinweise die in AdA auf RdK sind (Weißsagungen etc) sind nicht zu handlen wenn das unterschiedliche Meister machen. RdK empfand ich persönlich nämlich mehr so eine lose Ideensammlung, wo der Meister sich selbst sein Abenteuer stricken soll als ein irgendwie ausgearbeitetes Abenteuer.
    Nach meiner Erinnerung gibst du aus AdA den Helden im großen und ganzen 3 Plotstränge mit auf den Weg.
    1. Den Stab des Vergessens, inklusive Geschichte, Zyriak etc.
    2. Die Weissagungen aus dem letzten Teil AdA
    3. Die Führungslosigkeit des Mittelreiches und die politische Zerstrittenheit der Provinzen, die irgendwie Rechtfertigen sollen dass die militärisch kritische Lage in Garetien und insbesondere Darpatien nicht gelöst wird. (aka "derische Gesamtsituation")
    Für den Meister von RdK ist es meiner Meinung nach unfassbar wichtig, dass insbesondere 2. zu dem passt was er sich für RdK überlegt hat.

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    Battlegonzo hat geschrieben: 02.06.2020 09:30 Eslam möchte (Rohaja ist tot, Trauer, Wut, Machtgier, etc) immernoch Kaiser werden, hat aber eingesehen dass er das als er selbst nicht durchbekommt.
    Er hat (irgendwoher, Iribaar wäre z.B. eine gute Quelle) einen Trank aufgetan, der mittels Seelenwanderung (Variante Seelentausch) ihn in Selindians Körper bringen kann (das wäre eine Variante des im Abenteuer angegebenen Gifts).
    Das setzt dann, wiedermal, voraus, dass Magier/Geweihte entweder inkompetent oder auf der falschen Seite sind. Gut, ist ja auch laut Abenteuer so. Aber vernünftigerweise sollte der Thronfolger des Mittelreichs zur am besten geschützten Person Aventuriens gehören. Dazu würde auch gehören, dass der Leibmagierstab mindestens zweimal am Tag den Odem anwirft, um den Kaiser selbst zu untersuchen. Deutlich mehr und unter Hinzuziehung von ausgemachten Hellsehern, wenn der gerade massive Verhaltsauffälligkeiten zeigt. Praiosgeweihte, die mal vorsorglich Magie ausmachen, sind da nicht nur möglich, sondern üblich.
    Ein Höfling und ein dahergelaufener Druide kontern ausgemachte Spezialisten aus. Passt zur Kampagne.

    Vielleicht ist der Milchbubi schlicht vom Pferd gefallen und hat sich den Kopf angeschlagen, der verdächtig aussehende Typ am anderen Ende der Lichtung wurde vorsorglich von der Leibwache niedergemacht. Dann müsste man nur erklären, warum die herbeilenden magischen und karmalen Heiler nichts gerissen haben. Wie später dann bei seiner Schwester und Mutter...
    Battlegonzo hat geschrieben: 02.06.2020 09:30 Den Stab des Vergessens, inklusive Geschichte
    Ich sehe nur den Punkt als relevant. Aber hier ist nur wichtig, dass das Ding funktioniert. Die ganze Geschichte um das Ding kann man sich schenken. Sollte man sich schenken, weil wieder die Götter in ein extrem schlechtes Licht gerückt werden und die Geschichte als solche ohnehin banal ist. Weisungen schießt man in Aventurien ja immer in den Wind, wie das Jahr des Feuers gezeigt hat.

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    Vielen Dank für eure Antworten!

    @Battlegonzo : Das sind ja mal wirklich geile Ideen. Ich denke, das mit dem Seelentausch greif ich auf. Und auch deine Ideen zur Totenwelt gefallen mir gut, weil ich das schon die ganze Zeit für den interessantesten Teil des ganzen ABs halte.
    Übrigens sind bei mir meine Helden mittlerweile die Leibwächter von Selindian. Ich railroade nämlich wirklich nicht. Ich stelle nur Situationen dar und lasse die Helden puddeln. In Gareth hat das alles geklappt, weil sie quasi von selbst alles wollten, was sie sollten. Und ich habe schon im Garet-Teil Selindian auftauchen lassen. Der hat von Anfang an einen guten Teil der Motivation ausgemacht.

    In meiner Gruppe war es nämlich so, dass die Leute sich vom Helden-Gepose von Emer und Rohaja ziemlich abgestoßen gefühlt haben und die beiden als komplett ungeeignet abgetan haben. "Wie kann man sich als Kaiser in vorderster Reihe in den Kampf werfen!!" Selindian war der Underdog, der gleich großes Mitleid erregt und durch die mystische Komponente auch interessant wirkte.
    Ich hab beim Spiel die Adjektive ernst genommen, die mir das Abenteuer für ihn gab. "Ein schüchterner, verträumter Jüngling, blass". Ich habe noch die Attribute überfordert und in Trauer um seine gesamte Familie mit hineingemischt, dazu ein bisschen Boron-Mystik. Und meine Gruppe war begeistert. Das war für die die Motivation, nach Elenvina zu gehen. Sie haben den Schwur von Fuchs und Greif nicht auf das Mittelreich, sondern auf Selindian abgelegt. Das wollten sie so, und ich habe ihnen die Freiheit gelassen.
    Ihn jetzt plötzlich arrogant zu spielen würde überhaupt nicht passen. Die Helden und Rondrigan sind jetzt doch seine engsten Vertrauten. Sonst hat der arme Junge doch NIEMANDEN mehr.

    Die Helden sind auch keine No-Names mehr. Teilweise sind sie Mitglied der KGIA gewesen, teilweise Reichsedle, sie sind Auserwählte der Greifen, Träger von Araschar, des Greifensiegels. Hey, allesamt Greifenreiter. Da sehe ich ebenfalls keinen Anlass, warum Selindian sie ablehnen sollte.
    Die ganze Geschichte um das Ding kann man sich schenken. Sollte man sich schenken, weil wieder die Götter in ein extrem schlechtes Licht gerückt werden und die Geschichte als solche ohnehin banal ist.
    Die Geschichte wollte ich auf jeden Fall spielen. Mein Al' Anfaner Bogenbauer ist sehr borongläubig, und das ist das erste Mal, dass er die Gelegenheit hat, richtig zu glänzen. Und dass die Götter in ein schlechtes Licht gerückt werde... Alveran - Die Dämonen sind auch nur gefallene Götter. In Anderen Zeitaltern hatten die die Sitze in Alveran inne. Sooo groß sind die Unterschiede zwischen Göttern und Dämonen gar nicht. Mir gefällt auch der Aspekt!


    Also. Ich danke für die Ideen und die lieben Antworten, die mir wirklich weiterhelfen.

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    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 Die Helden und Rondrigan sind jetzt doch seine engsten Vertrauten. Sonst hat der arme Junge doch NIEMANDEN mehr.
    Außer seine Schwester und mehrere hunderte Verwandte...
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 Die Helden sind auch keine No-Names mehr. Teilweise sind sie Mitglied der KGIA gewesen, teilweise Reichsedle, sie sind Auserwählte der Greifen, Träger von Araschar, des Greifensiegels. Hey, allesamt Greifenreiter. Da sehe ich ebenfalls keinen Anlass, warum Selindian sie ablehnen sollte.
    Also keinerlei politisches Gewicht und oder Hausmacht. Die KGIA ist nicht mehr und hat gerade wieder bewiesen, dass sie nichts kann. Reichselde ist so ziemlich der niedrigste Titel den man haben kann und nur ein Titel. Araschar ist wieder weg. Das Greifensiegel irgendwie nutzlos und unbekannt.
    Bleibt Greifenreiter. Aber man kann durchaus sagen, dass das Prestige der Praioskirche nie sonderlich hoch war bzw. dass diese gerade einen gewaltigen Schlag in die Weichteile bekommen und die von dir geschilderten Umstände zeigen auch, dass es mit dem Praiosglaube nicht sonderlich weit her ist.

    Sind ziemlich ideale Sündenböcke, wenn man mich fragt. Der zukünftige Kaiser umgibt sich mit einer ausländischen, ketzerischen und ungläubigen Leibwache, sind zur Hälfte nicht mal Menschen, und benimmt sich dann merkwürdig...
    Der Mann ist gerade die wichtigste Person im Mittelreich geworden, da wollen andere schon aus Prinzip alle anderen aus dessen Umfeld verdrängen. Die Charaktere müssen gegen Grafen, Provinzfürsten und die richtig großen des Reiches anstinken.

    Was dann auch eine recht elegante Lösung ist, wie man die Charaktere in Teil 3 bekommt. In Almada können die sich schlicht nicht mehr blicken lassen.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 Die Geschichte wollte ich auf jeden Fall spielen. Mein Al' Anfaner Bogenbauer ist sehr borongläubig, und das ist das erste Mal, dass er die Gelegenheit hat, richtig zu glänzen.
    Deinen eigenen SC so etwas zuzuschanzen hinterlässt bei mir ein Geschmäckle.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40Sooo groß sind die Unterschiede zwischen Göttern und Dämonen gar nicht. Mir gefällt auch der Aspekt!
    Auch deinen Mitspielern und v.a. deren Charakteren? Welche Auswirkungen das auf die Spielwelt haben sollte auch?
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 "Wie kann man sich als Kaiser in vorderster Reihe in den Kampf werfen!!"
    Das Mittelreich wird vom Kriegeradel dominiert. Da muss die oberste Adlige halt in den Krieg, das Ganze nennt sich schließlich Heerfolge. Ist eher so, dass es viel schlimmer gewesen wäre, wenn die feige im Zelt geblieben wäre. Auch spannend, Seli und seine Unerfahrenheit ist sympatisch. Rohajas Unerfahrenheit, bei ungleich mehr Druck, ist es nicht.
    Kann ja keiner damit rechnen, dass der Feind das größte magische Konstrukt aller Zeiten unbemerkt erbauen und in Stellung bringen kann, sich die beiden mächtigsten Feinde des Reiches verbünden. Nicht wahr Dexter?
    Was dann übrigens noch ein Ansatzpunkt wäre, wenn die mit ihrem KGIA-Ausweis wedeln, unbequeme Fragen danach, warum ihr Dienst so kolossal versagt hat. Tote kann man ja nicht mehr des Hochverrats anklagen. Lebende hingegen schon. Soll doch der Herr KGIA-Agent beweisen, dass er kein Hochverräter ist.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 Ich denke, das mit dem Seelentausch greif ich auf.
    Und wie verhinderst du die Entdeckung mittels Odem, Wachartefakte usw? Ist Eslam ein so guter Schauspieler, dass er gegen die tollen SCs anstinken kann? Wobei die vertrauten Leibdiener und das unmittelbare Gefolge noch viel schwieriger zu täuschen sind und in einer hochmagischen Welt genau auf so etwas achten, insbesondere wenn ihr Schutzbefohlener gerade eine schöne große Zielscheibe umgehängt bekommen hat und sich mit hochmagischen Ausländern umgibt.

    Kurz, die Charaktere bewegen sich in einem hochbrisanten Minenfeld und ihre einzigen Gönner sind ein Milchbubi und ein Graf vom anderen Ende des Reiches. Klingt nach viel Spaß. Zeit, den Selis Hofstaat mal auszugestalten.

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    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 12:40 Ich denke, das mit dem Seelentausch greif ich auf. Und auch deine Ideen zur Totenwelt gefallen mir gut, weil ich das schon die ganze Zeit für den interessantesten Teil des ganzen ABs halte.
    Übrigens sind bei mir meine Helden mittlerweile die Leibwächter von Selindian. Ich railroade nämlich wirklich nicht. Ich stelle nur Situationen dar und lasse die Helden puddeln. In Gareth hat das alles geklappt, weil sie quasi von selbst alles wollten, was sie sollten. Und ich habe schon im Garet-Teil Selindian auftauchen lassen. Der hat von Anfang an einen guten Teil der Motivation ausgemacht.
    Wie gesagt, wie du das genau ausgestaltest mit dem "Seele-aus-Körper"-Entfernen ist ein bisschen tricky, gerade wenn hochstufige Magier anwesend sind bietet sich etwas nicht-magisches an (eben eine Art Gift, sei es am Schluss irgendwie göttlich, namenlos oder whatever, jedenfalls mal gediegen nicht magisch verhinderbar oder erkennbar). Gut wäre es trotzdem wenn du Dir eine Wirkungsweise festlegst (auch im Hinblick auf welcher Held/NSC was wie erkennen könnte) und gut wäre auch wenn die Leibwächter nicht ganz dämlich dabei aussehen, das wäre dann recht frustrierend.

    Eventuell ist es wirklich cool, den Helden den Erfolg zu geben Eslam zu stellen, der dann halt (als Geist) entkommt und später doch nochmal auftaucht (oder zwischendrin die Helden heimsucht). Allerdings muss man da schauen ob das passt, wenn z.B. ein Magier den Geisterruf hat oder irgendwas tolles mit der Kugel kann ist das keine gute Idee.

    Bei mir war dieser Trunk ein "nichtmagisches" Elexier, das auf göttlichem Wirken basierte, was irgendwie auch Sinn ergab für mich, schließlich muss der Rabe von Punin das wieder flicken können und auch die Helden aus ihren Körpern in diese Geisterwelt schicken und wieder zurückholen können.

    Was ich als Spieler unschön fand war, dass wir ja eigentlich mit einem Quest in die Geisterwelt reingeschickt wurden (Selindian holen), dann aber noch irgendwie dieser Bruder Zyriak Kram mehr oder minder aus dem Off dazukam, daher hatte ich das als ich später für ne andere Gruppe gemeistert habe letzteres anders gelöst und aus der Geisterweltepisode rausgenommen.

    Apropos: es gab auch irgendwo Manöver die man als Geist machen konnte, es machte für mich allerdings keinen Sinn das mit Sikaryan zu bezahlen, da die Geisterwelt ja eigentlich eine Nayrakis-Welt ist (Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist schon einen Moment her). Ich habs so gehandlet dass ich den Aktionen unterschiedliche "Vorbereitungsdauern" gegeben hatte, das funktionierte auch sehrgut.

    Und wie gesagt, sprich dich mit dem Meister von RdK ab, wie ihr das mit den Weissagungen am Schluss macht. Das kann richtig cool werden wenn der RdK Meister da was schönes draus macht oder es wird halt solala 0815 wie es im Abenteuer steht. (man merkt halt doch, dass alle Teile der Kampagne von unterschiedlichen leuten geschrieben wurden und es keinen wirklichen roten Faden gibt.)

    Und in jedem Fall viel Freude beim Meistern, die Geisterweltepisode war für uns jedenfalls ein Highlight der Kampagne.

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    Ungelesener Beitrag von Na'rat »

    Na ja, allein schon "ein "nichtmagisches" Elexier, das auf göttlichem Wirken basierte, was irgendwie auch Sinn ergab für mich" zeigt ja wie sehr an den Haaren herbeigezogen die Sache ist.

    Zumal man ja auch gut darauf verzichten kann und dass Ganze, nicht minder an den Haaren herbeigezogen aber wenigstens Jahrzehnte in der Vergangenheit, mit dem Orkfluch erklären kann.

    An die Weissagungen kann ich mich nicht im geringsten erinnern.

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    Außer seine Schwester und mehrere hunderte Verwandte...
    Die eine Schwester ist tot, die andere verbannt, die übrigen "hundert Verwandten" kommen nirgends vor (wo sind die denn?) bislang hatte auch niemand ein Interesse an Selindian, der wurde für Rohaja weggeschoben. Gut, in Punin sitzen Leute, die Interesse an ihm haben, doch die sind sämtlich dort geblieben, keiner von denen hat ihn begleitet. Mit der Leibwache konnte es ja auch nicht weit her sein, denn sonst hätte er in SidW ja nicht "ausreißen" können. Ich hatte eher den Eindruck, dass er eine der am meisten vernachlässigten Personen der Kaiserfamilie ist, die von niemandem sonderlich geliebt wird.
    Auch in Elenvina erfährt er keine übergroße Beachtung, es geht allen nur um Invher und Jast. Im Gegenteil, er ist wie eine Puppe, mit der kaum jemand ernsthaft redet und die nur herumgeschubst wird. Reine Staffage. Ich habe da wirklich ein komplett anderes Bild als du.
    Araschar ist wieder weg. Das Greifensiegel irgendwie nutzlos und unbekannt.
    Weder noch. Araschar hat der vorige Meister in den Händen des Schwertkämpfer-Brilliantzwerges belassen. Und das Siegel ist ebenfalls sehr mächtig
    Spoiler
    Beide verleihen dem Zwerg karmale Kräfte. Er reagiert quasi immer mehr wie ein Geweihter
    Aber man kann durchaus sagen, dass das Prestige der Praioskirche nie sonderlich hoch war

    Das verstehe ich nun wirklich nicht. In unserem Aventurien war Praios der höchste Gott.

    Jast und die Elenvina-Mischpoche behandeln meine Helden allerdings tatsächlich mit wenig Respekt. Aber Rondrian und Selindian nicht. Das macht Selindian ja zu etwas Besonderem. Die "Helden" werden zwar recht rasch abreisen müssen aus Elenvina (Verstoß gegen das Magie-Gebot) aber sie haben mit Selindian und Rondrian mächtige Verbündete. Wie die Kamarilla in Punin reagiert, muss ich mir noch überlegen. Alara wird definitiv giftig werden und Selindian seine neuen Freunde ausreden wollen.

    So kann ich dann aber den Seelentausch ganz gut managen. Wenn die Vergiftung funzt, dann eben auch das. Und wenn die Helden Selindian dann das erste Mal wieder scannen und den Seelentausch feststellen - umso besser. Sie sollen ja aktiv werden, um ihn zu retten. Es sollte definitiv ein magischer Trank sein, denn die Hexe ist Exorzistin und und würde eine Geisterbesetzung leichter brechen können als einen "Eigenschaften-Zauber". Der Trank könnte zudem eine Komponente beinhalten, die bei einem Antimagie-Versuch den sofortigen Tod von Selindian zu Folge hätte.
    Die Gruppenkonstellation finde ich allerdings auch extrem unglücklich und kaum händelbar. Viel zu groß, dazu gerade im hochstufigen Bereich extrem mächtige Charaktere - warum braucht man zwei Beherrschungsmagier, um SidW zu überleben? - und offenbar skrupellos.
    Nur EIN Beherrschungsmagier, mit Studium an beiden Akademien. Die Gruppengröße kam zustande, weil wir ursprünglich eine Feriengruppe (gemeinsamer Urlaub) waren, zu dem dann noch die jeweiligen Freunde dazugekommen sind. Und wir wollten niemanden ausgrenzen. Skrupellos sind die nicht. Es ging immerhin um nichts geringeres als um den Mord am Reichserzmarschall und den Diebstahl vom Siegel. Und es wusste ja nur die Gruppe, Selindian, Rondrigan und Eslam, wo das Siegel war. Da lag der Verdacht leider nahe. Und sie haben gefragt, ob alle sich freiwillig der Befragung unterziehen. Eslam sagte nein. Und damit war seine Schuld bestätigt. So skrupellos finde ich das jetzt nicht.

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    Eine Idee, wie man insgesamt den Selindian-Komplex (*) auflösen könnte:

    Der echte Selindian ist schon einige Zeit tot und wurde durch einen Doppelgänger "Mirhamionette" ersetzt - idealerweise waren die Helden bei der Situation dabei und haben es auch nicht bemerkt (so etwa: Selindian fällt ins Wasser, geht unter, die Helden springen hinterher und ziehen "Selindian" raus). Dahinter steckt eine fähige, reichsfeindliche und verzweigte Organisation (ideal: NL). Der Austausch wurde durch einen engen Kreis reichstreuer NSC bemerkt, man lässt das aber erst mal laufen, denn:
    - man hat einige aber nicht alle NL-Diener im Umfeld der Mirhamionette identifiziert, höchste Kreise sind massiv korrumpiert.
    - dass die Helden nicht dazu gehören, ist den Guten zunächst unklar (s.o. deren Beteiligung bei der "Rettung").
    - die Mirhamionette jetzt zu enttarnen würde völliges Chaos bedeuten, also weiter, so lange der interne Konflikt nicht ausartet.
    - eine Machtoption für die Selindian-Mirhamionette nimmt Druck von Rohaja, man kann versuchen ihr Umfeld sauber zu kriegen. Sie selbst wird auch erst mal nicht informiert.
    - das Verschwinden Rohajas bewirkt natürlich Irritationen - die Guten brauchen eine Vermutung, dass sie tatsächlich noch lebt.



    (*) Selindian hat berechtigte Thronansprüche, die mit Rohajas Verschwinden nur stärker werden. Er ist z.T. so beschrieben, dass Helden (tm) sich seiner Sache verschreiben sollen - und ein paar Wochen später im Abenteuer des nächsten Autors kriegt man keine Audienz - bei seinem besten Kumpel, der einem das Leben verdankt. Wahre Helden in zunehmend einflußreicher Position sollten eigentlich an der Auflösung des Geschwisterkonflikts arbeiten - irgendwann passiert bei Selindian jahrelang nix mehr, d.h. man kann nur noch rumhocken oder für Rohaja agieren.

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    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 die übrigen "hundert Verwandten" kommen nirgends vor (wo sind die denn?)
    Wo alle anderen kompetenten NSCs sind, welche nicht explizit Antagonisten sind, woanders. Allein die Familie von Gareth ist riesig. Jeder einzelne von denen hat ein Interesse Seli nahe zu sein. Mit Liebe hat dass weniger zu tun, mehr mit Nepotismus und Opportunismus. Schon vorher war der die Nummer Zwei im Reich.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Das verstehe ich nun wirklich nicht. In unserem Aventurien war Praios der höchste Gott.
    War. Ganz richtig. Ob er es vorher war, darüber braucht man meiner Meinung nach nicht streiten. Seine Kirche hingegen saß immer am Katzentisch. Wenn nicht, wir es gerade noch interessanter, was ein Haufen magischer Ketzer und Ungläubiger im engsten Kreis der Macht alles für Gegenwehr erfährt.
    Die Praioskirche wäre die erste, welche solche Gestalten dort nicht duldet. Mag ja auch sein, dass die in der garethischen Praioskirche eine ganz große Nummer waren, nur ist die gerade für ein paar Jahre in Schockstarre verfallen. In Almada und in den Nordmarken hält man die Sache anders.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Araschar hat der vorige Meister in den Händen des Schwertkämpfer-Brilliantzwerges belassen. Und das Siegel ist ebenfalls sehr mächtig
    Im Abenteuer steht was anderes.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 sie haben mit Selindian und Rondrian mächtige Verbündete
    Sehe ich anders, ersteren hast du ja selber als "schüchterner, verträumter Jüngling, blass ... überfordert und in Trauer um seine gesamte Familie ... Puppe" beschrieben. Nominell mag er viel Macht haben, sehr viel. Nur ist so einer gänzlich von seinem Umfeld abhängig. Nicht schwer vorzustellen, was dieses Umfeld von dem Haufen hält, der sie von ihrem Platz verdrängt.
    Rondrigan ist nur ein Graf, in den Kreisen in welchen sich die Charaktere bewegen eher zweite Liga.
    Genau hier sollte man ansetzen um was interessanteres draus zu machen als mystisches Gedöns. Doof nur, je erfolgreicher die SCs sind, desto mehr Widerstand wird sich regen.
    Da handeln dann Großmutter, der Hofstaat, die Boronkirche (war da nicht was mit einem al'anfanischen Ketzer?), Weiße Gilde, die Praioskirche und die großen des Reiches in trauter Einigkeit, um die loszuwerden.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Die "Helden" werden zwar recht rasch abreisen müssen aus Elenvina (Verstoß gegen das Magie-Gebot)
    Ein weiterer Nachteil, wenn man so bekannt, so wenig Hausmacht und so viele Feinde hat. Ist doch eine super Möglichkeit, die ganzen Magischen festzusetzen und den Vorgang vorschriftsgemäß zu untersuchen. Fangen wir an einen Brief an die Akademie zu Fasar zu schreiben, was sich einer der ihren geleistet hat. Wie gut versteht sich der Schwarzmagier mit seinem Akademieleiter und wie sehr ist er diesem verpflichtet? Damit hat man dann eine weitere Partei, welche was von den SCs will.
    Drei verschiedene Bergkönige und eine notorisch weltfremde Akademie wollen auch noch angeschrieben werden.
    Sich auf irgendwelche nie zuvor in Erscheinung getretene Schwerter und Siegel zu berufen ist einer Welt, in der zwischen Göttern und Dämonen nur Nuancen liegen auch nur vielleicht erfolgreich.

    Klar kann man flüchten bzw. sich der Verhaftung wiedersetzen, nur reitet man sich noch weiter rein. Oder eben man macht mit irgendwem einen Handel, womit man wieder irgendwelchen Zwängen unterworfen wäre.

    Wie gesagt, die Spielercharaktere sind lose auf dem Deck der mittelreichischen Hochpolitik herumrollende Kanonen, die ohnehin gerade einen Sturm erlebt wie vielleicht mit dem 1. Ogerzug. Alle an Deck wollen diese unter Kontrolle bekommen, um sie einzusetzen und oder zu kontrollieren.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Alara wird definitiv giftig werden und Selindian seine neuen Freunde ausreden wollen.
    Oder diese vergiften.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Der Trank könnte zudem eine Komponente beinhalten, die bei einem Antimagie-Versuch den sofortigen Tod von Selindian zu Folge hätte.
    :rolleyes: Stellt sich auch die Frage, wo der Eslam so was herhaben soll.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 16:04 Und damit war seine Schuld bestätigt.
    Vor keinem aventurischen Gericht. Innerweltlich war es so skrupellos, dass die Charaktere ihr Opfer in den Selbstmord getrieben haben. So zumindest alle anderen.

    @Andwari :

    Jetzt auch noch den Namenlosen, in die ohnehin völlig überfrachtete ,Kampagne' reinzuziehen ist doch etwas zu viel. Zumal man alles auch mit gepflegten Palastintrigen erklären kann. Und man nicht schon wieder die Großen des Mittelreichs als völlig Idioten darstellen muss.

    Die Bande ist aus dem Palast raus? Prima! Magisch/karmale Abschirmung neu aufsetzen, Wachen austauschen und jeder Kontaktversuch wird vom zweiten Privatsekretär abgeblockt.
    Andwari hat geschrieben: 02.06.2020 16:22 an der Auflösung des Geschwisterkonflikts arbeiten
    Wobei man sich dafür ja damit beschäftigen müsste, wo der überhaupt herkommt. Ist ein ganz neues Wespennest, in dem man dann rumstochert.

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    @Na'rat
    Wenn man JdF unverändert spielt, hat man die Situation unfähiger NSC und sonderbarer Herrscher fixiert.

    Palastintrigen, die massiv gegen das Reich gerichtet sind, machen den "unfähigen" NSC für SC und ihre Helden zum (vom Plot ungewollten) Antagonisten. Mit meiner Idee kann man zumindest ein paar der NSC retten, einige weitere werden zu echten Antagonisten, an deren Scheitern sich die Helden dann irgendwann erfreuen können ... und für die ahnungslosen anderen NSC kann man mildernd argumentieren, dass die zwischen Anregungen der "Guten" und der "Bösen" halt verwirrt waren.

    Jetzt, irdisch viele Jahre später kann man das auch so einbauen, dass man nicht völlig aus der Spur des offiziellen Meta-Plots fällt.

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    Klar könnte ich jetzt eine Geschichte daraus machen, wie Selindian die Helden ablehnt, und alle anderen Parteien sie verfolgen, ablehnen und schlecht behandeln. Doch was soll das? Das hat mit dem Abenteuer nichts mehr zu tun.
    Dann gehen die einfach zurück nach Aranien und zeigen dem Mittelreich den Stinkfinger. Ende der Kampagne.
    Oder sie werden verhaftet. Damit ist doch auch nichts gewonnen. Außerdem passt es wirklich gar nicht zu allem, was wir bislang gespielt haben.

    Nochmal anders: Meine Helden sind alle Ausländer. Sie haben als Gruppe im Kampf gegen die schwarzen Lande angefangen, wobei Aranien der Ausgangspunkt war. In Tobrien kamen sie dann mit dem Mittelreich in Kontakt. Es war wirklich nicht ganz einfach, die Helden dazu zu bringen, FÜR DAS MITTELREICH zu handeln. Es funktionierte, weil sie GEGEN die schwarzen Lande und Galotta waren, und weil die Adeligen sie zunehmend freundlich behandelt haben. Nach jedem Abenteuer ein klein wenig besser.

    Nun ist es so, dass sie WEGEN Selindian bereit sind, sich nicht wieder direkt gegen Razzazor zu wenden, sondern sich auch noch um anderes zu kümmern. Wenn ich sie jetzt plötzlich und unmotiviert von Teilnehmern am Kongress, Verbündeten von Rondrigan und der geschätzten Leibwache Selindians zu wahren Parias und Ausgestoßenen mache, was denkst du, wie die damit umgehen? Sie würden es a) nicht verstehen und b) keinen Finger mehr für das Haus Gareth krumm machen. Und der Rabe von Punin soll doch ihr Verbündeter werden. Der DARF den al' Anfaner Stabträger nicht ablehnen, sonst kann ich das Abenteuer einfach nur vergessen.
    Zuletzt geändert von Thancred am 02.06.2020 18:01, insgesamt 1-mal geändert.

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    Andwari hat geschrieben: 02.06.2020 17:25 Palastintrigen, die massiv gegen das Reich gerichtet sind, machen den "unfähigen" NSC für SC und ihre Helden zum (vom Plot ungewollten) Antagonisten.
    Das ist ja das Schicke an einer Palastintrige. Man kann das auch als Patriot machen, man muss nur überzeugt davon sein, besser für das Reich zu sein als andere.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Doch was soll das?
    Die Lücken in der ,Kampagne' füllen? Aktuell sieht es ja danach aus, Seli stößt irgendwas zu, Spielercharaktere retten Seli, fertig.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Dann gehen die einfach zurück nach Aranien und zeigen dem Mittelreich den Stinkfinger. Ende der Kampagne.
    Dann vielleicht mal über die Motivation der Spieler und Charaktere reden. Wenn ihnen Seli so sehr am Herzen liegt, müssen die auch für den das Reich retten oder auch für Aranien. Sonst macht der Drache einen Friedhof aus Aventurien.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Außerdem passt es wirklich gar nicht zu allem, was wir bislang gespielt haben.
    Womit wir dann wieder bei der Ausgangsproblematik sind, Aus der Asche passt so gar nicht ins Jahr des Feuers. Außer eben die Stabreparatur. Den ganzen Rest kann man sich sparen.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Sie haben als Gruppe im Kampf gegen die schwarzen Lande angefangen, wobei Aranien der Ausgangspunkt war.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Sooo groß sind die Unterschiede zwischen Göttern und Dämonen gar nicht.
    :grübeln:
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Wenn ich sie jetzt plötzlich und motiviert von Teilnehmern am Kongress, Verbündeten von Rondrigan und der geschätzten Leibwache Selindians zu waren Parias und Ausgestoßenen mache, was denkst du, wie die damit umgehen?
    Nicht Parias und Ausgestoßenen, nur als Konkurrenten im innersten Zirkel der Macht. Als ketzerische, ungläubige Ausländer sind die einfach leichte Opfer. Heldentaten in der tobrischen Provinz interessieren ja nur tobrische Schäfstößer. Sonst sähe die Reaktion des Mittelreichs auf das brennende Gareth und die erneute Vernichtung der Blüte des Reichs irgendwie anders aus.
    Ist halt finstere Politik, ohne dass sich die Autoren dieser Implikation bewusst waren. Die haben die ganze Götter vs. Dämonen Geschichte auf das Niveau eines tobrischen/garethischen Bürgerkriegs abgewürgt.

    Ansonsten ist die Reaktion ähnlich, wie bei irgendwelche Scharmützel in albernischen Wäldern. Mit dem Unterschied, dass man hier tatsächlich was interessantes draus machen kann, wenn die Charaktere über Wochen und Monate vor Ort sind, tatsächlich eine Bezugsperson haben.
    Setzt natürlich voraus, dass die Charaktere sich für hohe Politik interessieren.
    Ansonsten halt Seli irgendwie retten, der irgendwie in Gefahr geraten ist, Stab reparieren und nächster Teil.

    Frage deine Mitspieler doch mal, was diese sich wünschen.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 keinen Finger mehr für das Haus Gareth krumm
    Seli IST das Haus Gareth.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 17:28 Und der Rabe von Punin soll doch ihr Verbündeter werden. Der DARF den al' Anfaner Stadthäger nicht ablehnen, sonst kann ich das Abenteuer einfach nur vergessen.
    Dann soll der mal schön seinen ketzerischen Glauben abschwören, auf das Rethon gnädig mit ihm ist. Kann man schönes draus machen.

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    Zu den Unterschieden zwischen Dämonen und Göttern:

    Die Spielercharaktere wissen das natürlich nicht. Aber ICH denke, es ist so, weshalb Boron ruhig etwas dunkler werden kann :grübeln: geht das eigentlich?

    Und... ja, ich denke, der Rest des Abenteuers besteht aus Seli retten und Stab heile machen. Vielleicht noch mit ekligen NPCs in Punin, z. B. Alara. Fahrt aufnehmen wird die Handlung dann wieder mit Rohajas auftauchen, wobei ich selbst gespannt bin, wie sich die Gruppe dann verhält.

    Was den Stab betrifft: Es gibt da ohnehin ne Änderung: Der vorige Meister hat den einfach weggelassen. Ich habe den dann im Gareth Abenteuer eingeführt. Und bei mir hat ihn Tar Honak im Khom-Krieg zerstört, weil er ein Bündnis mit Vissar (oder Thargunitoth, weiß ich noch nicht) eingegangen ist.

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    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 18:06 Die Spielercharaktere wissen das natürlich nicht
    Aber für die Spielwelt macht es einen gewaltigen Unterschied, wie hoffentlich deutlich geworden ist. Die Implikationen gehen weit darüber hinaus, dass es vielleicht cooler TM wäre.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 18:06 Vielleicht noch mit ekligen NPCs in Punin
    Bloß keine ekligen NSCs, sondern solche mit nachvollziehbaren Motivationen. Dazu kann auch gehören, dass man sich bei der Bande von Ausländern bliebt machen will, haben diese doch das Ohr des zukünftigen Kaisers.
    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 18:06 Der vorige Meister hat den einfach weggelassen. Ich habe den dann im Gareth Abenteuer eingeführt.
    Hättest du besser weggelassen, den Stab kann man prima durch Araschar ersetzen. Nur dann bleibt endgültig nichts mehr von Aus der Asche übrig. Was ja nur gut wäre.

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    Na'rat hat geschrieben: 02.06.2020 18:22 Hättest du besser weggelassen, den Stab kann man prima durch Araschar ersetzen.
    Das wollte ich nicht, weil ich mir schon dachte, wie sehr sich meine eine Spielerin darüber freuen würde, was auch der Fall war. Die ist richtig aufgelebt. Die soll ruhig intensive religiöse Erfahrungen machen über den Stab. Araschar hat halt der Zwerg vom vorigen Meister bekommen, der dann auch noch das Siegel abgestaubt hat, einfach, weil er als erster in den "Greifen" reingegangen ist und die Prüfung voll bestanden hat. Der mausert sich jetzt immer mehr zum Praios-Anhänger, was bei einem Zwergen sehr süß wirkt, zumal es wirklich gut ausgespielt wird.

    Also. Der Stab soll drinbleiben und auch ne wichtige Rolle bekommen, weil es gut für die Spielerin ist und ganz toll zu ihrem Borontreuen Charakter passt.

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    Ungelesener Beitrag von Sumaro »

    Gib nicht so viel auf Na'rats Ideen. Die funktionieren in deinem Aventurien definitiv nicht. Sie werden nur alles kaputt machen, was deine Spieler und du gemeinsam an Spielwelt bisher aufgebaut habt, zu Gunsten von einer "Pseudo-Plausibilität", die sich auf die durchaus stellenweise berechtigte Frustration eines Foren-Mitglieds stützt. Es bringt rein gar nichts Brücken zu verbrennen und großes Politdrama zu spielen, wenn deine Spieler Selindian adoptieren wollen und eine gewisse Erwartung an ihn haben und auch andere Elemente bisher gut in ihr Drama passen.

    Lass dich von den ständigen Herabwürdigungen deiner Spielgruppe mit Schlagworten wie "ketzerische Mordbrenner" nicht aus der Reserve locken. Na'rat wirkt auf mich frustriert und hat vermutlich keinen Gefallen an der Geschichte, die deine Runde spinnt, aber das bedeutet nicht, dass er Recht hat, dass dies die Spielwelt verlangen würde oder dass es auch nur eurem Spielerlebnis irgendwas positives beibringen würde, wenn du seinem Ratschlag folgst. Das einzige, was es momentan bringt, so ist mein Eindruck, ist ein Ventil für Frust zu sein, ohne hilfreich zu sein für den Vibe, den deine Gruppe aufgebaut hat.

    Ich würde mich stattdessen auf die Elemente konzentrieren, die deinen Spielern gut gefallen und das Drama um diese aufbauen. Das kann auch durchaus beinhalten, dass jemand wie Alara Paligan einen Keil zwischen sie und Selindian treiben will und der Junge aber seine geliebte Großmutter nicht von sich stoßen will, zugleich aber darum bittet, dass seine Vertrauten sich mit ihr arrangieren. Schon ist da genug Drama für jede Menge Intrigen, die allerdings Selindian aus dem Fokus nehmen und Eskalation in brutaler Weise vermeiden. Außerdem bietet sich ein Plot rings um den Geist von Selindian Hal durchaus an, gerade wenn man die Flüche bedenkt, die auch noch auf ihn einwirken. Es könnte also auch durchaus etwas sein, was ihm zustößt, an dem Eslam selbst gar nichts tut, sondern die dunklen orkischen Kräfte, die auf ihn einwirken, sich Bahn brechen und er aus der Geisterwelt gerettet werden muss, wo man Eslam vielleicht noch einmal begegnen kann, aber auch anderen "verstorbenen".
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    Ungelesener Beitrag von Na'rat »

    Sumaro hat geschrieben: 02.06.2020 19:38 Lass dich von den ständigen Herabwürdigungen deiner Spielgruppe mit Schlagworten wie "ketzerische Mordbrenner" nicht aus der Reserve locken.
    Magst du mal zitieren, wo ich derlei geschrieben habe oder Spieler und Charaktere in einen Topf geworfen habe? Danke.

    Und so groß ist der Schlenker nun auch wieder nicht. Eben noch Weltrettung, jetzt Artefakt- und Nebenfigurrettung in der Provinz. Das kann man schon ein wenig aufhübschen.
    Sumaro hat geschrieben: 02.06.2020 19:38 Ich würde mich stattdessen auf die Elemente konzentrieren, die deinen Spielern gut gefallen und das Drama um diese aufbauen.
    Na'rat hat geschrieben: 01.06.2020 21:05 Kurz, konzentriere dich auf den Stab und rede mit deinen Mitspielern über deine Schwierigkeiten mit der Sache und bekomme raus, was die wollen.


    :rolleyes:

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    Grundsätzlich würde ich mit Sumaro gehen: Die Spieler von Selindian auf einmal weg zu bewegen weil es nunmal für das Abenteuer so vorgesehen ist wird vermutlich mehr kaputt machen. Natürlich kann so eine Story funktionieren, aber ich glaube AdA ist da vom Zeitraum zu kurz und das wird zu plötzlich, das wäre eher etwas für die lange Bank hin zum Mondenkaiser.

    Ich denke mal, dass die Ereignisse im offiziellen Aventurien halbwegs eineghalten werden sollen, sonst gäbe es ja das Problem nicht.

    Was da wichtig ist/sein könnte wurde ja schon angesprochen: Am Ende gibt es eine Kaiserin Rohaja und einen Kaiser Selindian Hal, Albernia ist abtrünnig, Razzazor (hab ich da irgendwo nen "h" vergessen... :grübeln: ) mit dem Stab des VErgessens zurückgeschlagen und Galotta verstorben, die fliegende Festung schlägt in Gareth ein.

    Kann man das alles erreichen, wenn die Helden zu Selindian halten? Ich denke ja.

    1. Rohaja wird Kaiserin: Das ist sicher nicht das was Selindian will. Verhindern kann er es aber auch nicht. Und er hat auch durchaus ein Interesse daran, dann das Reich nicht in einem (weiteren) Bürgerkrieg versinkt. Er sieht also, dass er außerhalb ALmadas keine (oder nicht genug) Unterstützung hat und weiß, dass ein bewaffneter Konflikt das Reich endgültig in den Untergang reißen könnte. Also beißt er ind en sauren Apfel, wird "Gegenkaiser" und versucht dann in den nächsten Jahren Unterstützer zu gewinnen, ohne das es zu einem Krieg kommt. Da er aber auch weiß, wie gefährlich Rhazhazhohr ( vll. hab ich da ein "h" zu viel drin... :grübeln: ) ist (hey, er hat ne Affinität zu Totengöttern, das ist gegeben) kann er die Helden bitten seine Schwester im Kampf gegen die Invasion der Dunklen Lande zu unterstützen. Und zwar indem sie dafür sorgen, dass es eine Waffe gibt (den Stab) und das seiner Schwester nichts passiert . Denn Hesindian kann ja ein durchaus berechtigtes Interesse daran haben, dss Rohaja unbeschadet bleibt. Sie ist immerhin seine Schwester, trotz ihrer Differenzen, und so wie du es darstellst wissen die Helden ja schond ass sie manchmal unüberlegt ist. Das Hesindian eben dann die Helden denen er vertraut bittet ein Auge auf sie zu haben... ist doch ok denke ich. Damit sind die Helden dann wieder auf Rohajas Seite am Kampf beteiligt, Selindian ist zwar nicht völlig selbstlos(er behält Almada und seinen Anspruch), aber bereit, "für die Sicherheit des Reiches (und seiner Familie) Kompromisse zu machen. Damit ist er nicht perfekt, aber eben auch kein verwöhtnes Blag das alles für sich will. Am Ende gibt es dann 2 Kaiser und eventuell die Helden, die aufgrund ihrer Verdienste von beiden Seiten auch als Vermittler genutzt werden könnten. Und Selindian hat sicher nichts dagegen wenn sie für ihn auch so mal im Reich die Augen offenhalten.

    P.S. : Zunächst ist Hesindian ja offiziell der Thronfolger bis die Helden seine Schwester wieder finden. Kommt ja durch eine Vision des Auges meine ich. Im Zweifel, soll Hesindian ruhig dabei sein und es wissen. Er kann die Helden ja auch bitten, seine Schwester wohlbehalten zurückzubringen. Er weiß zwar um die Problematik, aber er ist eben kein eiskalter Brudermörder (bzw. Schwestermörder) und vertraut darauf, den Thron am Ende "friedlich" zu erringen. Und er hat ne Boronaffinität, ihre Erinnerung wieder herzustellen könnte er durchaus auch für sich als Pflicht ansehen...so Boron es will. Zumindestens der Rabe kann da auf ihn einwirken. So kann Selindian sich dann weiter als der "vernünftigere", wenn auch nicht unbedingt skrupelosere, darstellen.


    Exkurs: Die Sache mit "Eigentlich darf man Hochadlige nicht magisch verhören" wurde ja shcon angesprochen, ist aber ansich auch egal, es ist passiert und ich würde die Spieer dafür jetzt auch nicht in den Kerker werfen. Aber was man durchaus schildern kann (je nachdem wie es passt) ist, wie Selindian bzw. seine Vertrauten am Hof bemüht sind, die Sache unter den Teppich zu kehren, Leute bestechen etc. damit die Reputation von Selindians "Vertrauten" nicht zu sehr beschädigt wird. Oder das eben immer die Möglichkeit besteht, dass es heraus kommt und eben jene Reputation einen Knacks bekommt (üble Nachrede ist ja klebrig wie Honig . Einfach nur um zu zeigen, es hat durchaus Auswirkungen.

    2. Albernia ist Abtrünnig ist ja eh so ne Selbstläufersache. Ichbin ehrlich, den Plot und die Rolle der Helden hab ich nie gut verstanden, Ingvher wirkte auf mich immer wie jemand der die Gelegenheit nutzt und das Reich ins Messer laufen lässt. Ob man das jetzt so stark einbauen muss... ich würde es eher erzählerisch abhandeln und nicht die ganze "Wir meucheln jetzt mal Flugs ein Banner Nordmärker" reinbringen. Das hat sicherlich irgendeine tiefe philosophische Bedeutung in Bezug auf die Taten von Zyriak, aber wenn geht es irgendwie unter... also, den Konflikt kann man reinnehmen, muss man aber nicht.

    3. Der Stab: Ja, wurde ja schon einiges zu gesagt. Das kann, muss aber nicht in Albernia spielen. Borons Pläne sind unergründlich, er braucht diese gequälte Seele blablabla. Ich denke das kann man spielen lassen wo man will, denn wo er sich versteckt ist ja egal, eventuell muss man nur die Hinweise anpassen. Einen interessanten Twist fände ich es, wenn man ihn zu Hesindian bringen würde und er ihn am Ende überzeugt, das ist aber Spinnerei von mir, das braucht es nicht.

    Edit: Hmm, was mir noch einfällt: Eventuell nimmt Selindiandas Gift ja selber (ohne jemanden was zu sagen) um Zyriak zu finden/Hinweise darauf zu erhalten oder es ist ein wichtiger Teil davon. So könnte man dann den "Geisterteil" irgendwie mit reinwursteln... ichmüsste mir das Abentuer aber erst mal genauer ansehen um zu gucken wie man das im Tal der Toten genauer machen kann ... vll sind die Beschwörer da nich hinter Selindians Seele her, somder Zyriaks (im Auftrag Rhazarors?) und Selindina verucht sie aufzuhalten und kann es auch bis die Helden eintreffen.... wäre ne Idee... könnte man icher irgendwie verwursteln und zusammenbringen. Liegt bei dem "Toten und Seelenaspekt" beider Storyarcs auch irgendwie nahe.

    4. Galotta und die Festung sind eh schon Ade, also kein Problem hier.

    Also das wäre mein Ansatz...gucken wie Aventurien am Ende aussehen soll und schauen wie man es erreichen kann, ohne auf einmal die Darstellung eines NSCs grundlegend von hü auf hott zu ändern. Diese Veränderung kann ja in den nächsten Jahren mit allen Problemen die im Mondenkaiser kumulieren noch kommen. Aber dann hat man mehr Zeit sie darzustellen.


    Edit am 02.06.2020: Eine Idee zur Geisterreise hinzugefügt.

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    mike-in-the-box hat geschrieben: 02.06.2020 21:32 Hmm, was mir noch einfällt: Eventuell nimmt Selindiandas Gift ja selber (ohne jemanden was zu sagen) um Zyriak zu finden/Hinweise darauf zu erhalten oder es ist ein wichtiger Teil davon. So könnte man dann den "Geisterteil" irgendwie mit reinwursteln... ichmüsste mir das Abentuer aber erst mal genauer ansehen um zu gucken wie man das im Tal der Toten genauer machen kann ... vll sind die Beschwörer da nich hinter Selindians Seele her, somder Zyriaks (im Auftrag Rhazarors?) und Selindina verucht sie aufzuhalten und kann es auch bis die Helden eintreffen.... wäre ne Idee... könnte man icher irgendwie verwursteln und zusammenbringen. Liegt bei dem "Toten und Seelenaspekt" beider Storyarcs auch irgendwie nahe.
    Das ist auch ne interessante Idee. Die Frage ist: Was ist Selindian wichtiger: Kaiser werden? Dann riskiert man nicht sein Leben. Oder Razzazor besiegen und Boron einen Gefallen tun. Das könnte man aber leicht auf die Helden delegieren, und man sollte es auch, wenn man ein Herrscher ist. Ich denk mal drüber nach.

    mike-in-the-box
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    Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »

    Meine Idee ging etwas so in die Richtung: Vergiftet wird er nicht von Eslam, sondern vll von Thargunitoth Paktierern (wie auch immer die da das schaffen... vll. ein korrumpierter/versuchter Borongeweihter?) weil sie denken Selindians Seele ist für Rhazzazor gefährlich ( Fehlinformation, aber das Interesse des Raben an ihm ist ja gegeben). Nachdem die Helden Zyriak aufgespürt haben und zurück kommen (egal ob er lebt oder als "Seele") finden sie Selindian im beschriebenen Zustand vor, eigentlich geht das meiste von sich wie im Abenteuer beschriebenl die Helden gehen auf Seelenreise um Selindian zu retten. Eventuell hilft ihnen am Ende Zyriak (der ja dabei ist) und nimmt aufgrund der Ereignisse sein Schicksal an. Irgendwie so. War zumindestens das was mir gerade auf dem Weg zum einkaufen noch so eingefallen ist.^^

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    Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

    a) ich finde die Idee mit der Seelenwanderung nach wie vor gut. Den Zauber in ein Amulett(-set), von denen Selindian eines bekommt und die mit einem Schleier der Unwissenheit getarnt sind (z.B. von der Fasarer Magierin produziert)... Eslam müsste seinen alten Körper sowieso sterben lassen, damit nicht irgendwo ein Selindian in E-Körper herumspaziert und alles verrät... und nach kurzer Zeit ist der Zauber dann eh nicht mehr nachweisbar... sonderbares Verhalten und Stimmungsschwankungen sind bei Selindian normal, und Eslam hatte sicherlich hinreichend Zeit, ihn einigermaßen zu studieren.

    b) die ganze Zyriak-Geschichte kann man sonst mMn weglassen - bzw. z.B. Eslam dazu überreden versuchen, den Stab zu beseelen... (v.a. wenn er seinen eigenen Körper für die Seelenwanderungsepisode getötet hat)...

    c) die Albernia-Episode ist mMn vor allem dazu da, vor den Schrecken eines ausgeweiteten Bürgerkrieges zu warnen (der mit Kaiser, Gegenkaiser und möglicherweise drittem Gegenkaiser auch ganz ohne SL für das Reich verheerend werden könnte)... ohne die Zyriak-Episde könnte bspw. die Verwandtschaft zwischen Selindian und Invher ein Grund sein, dahin zu reisen - sie ist neben verbannter Schwester, verschollener Schwester und Mutter und seiner ausländischen Großmutter seine nächste Verwandte, und Selindian könnte versuchen zu vermitteln.

    d) Tar-Honak als TGT-Paktierer fände ich extrem unpassend; der war Geweihter, hat Boronliturgien (und Wunder!) gewirkt und Borontempel betreten (ich würde den ganzen Khonkrieg auf eine Reihe von Boron-Prophezeihungen zurückführen, welche das Ziel hatten, vor Borbarads Erscheinen alle möglichen TGT-Artefakte zu sichern/auf geweihten Boden zu transportieren und R.s Skelett zu vernichten - und dummerweise von Leomar bzw. Lucardus und Boronia gestört wurde). Visar (V'Sar ~ Uthar) ist identisch oder halb-identisch mit Boron...

    e) Noch würde ich der Kaiser-Geschichte in RdK nicht vorgreifen; ist nicht deine Baustelle. Aktuell ist Selindian der Mensch mit höchstem Anspruch auf den Thron (und was nach AdA kommt ist erstmal egal), bzw. er war/ist Rohajas Kronprinz, solange die keine legitimen Kinder hat.

    f) Alara dürfte mMn viel glücklicher damit sein, dass sich S. von "machtlosen" Ausländern beeinflussen lässt, als von irgendeiner der Fraktionen im Reich... damit behält sie nämlich selbst mehr Einfluss...

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    Ungelesener Beitrag von Na'rat »

    Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.06.2020 15:59 en Zauber in ein Amulett(-set), von denen Selindian eines bekommt und die mit einem Schleier der Unwissenheit getarnt sind (z.B. von der Fasarer Magierin produziert)
    Zwei wesentliche Probleme, die wichtigste Person im Reich trägt unbekannten Schmuck, der vorher nicht durchleuchtet wurde und die magische Beeinflussung wird nicht von ausgemachten Leibmagiern (bei denen Hellsicht, neben der ohnehin allem überlegene Artefaktmagie - wie das Beispiel ja schön zeigt - die einzige Möglichkeit ist vorbeugend tätig zu werden) erkannt.
    Womit wir dann wieder bei dem Thema sind, dass Magier entweder inkompetent oder auf der falschen Seite sind.

    Wo Eslam eine derart loyale Koryphäe her hat, die bereit ist Hochverrat zu begehen, die Frage sollte man auch beleuchten. Diese Frage mit den Hinweis auf ein Artefakte zu beantworten ist keine Antwort.
    Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.06.2020 15:59 nach kurzer Zeit ist der Zauber dann eh nicht mehr nachweisbar
    Da sagen die Regeln klar was anderes.
    Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.06.2020 15:59 die Albernia-Episode ist mMn vor allem dazu da, vor den Schrecken eines ausgeweiteten Bürgerkrieges zu warnen
    Der gegen die Schrecken der Niederhöllen auf Dere einfach mal verliert. Zumal die Warnung ja in den Wind geschlagen wird und man munter Bürgerkrieg macht.
    Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.06.2020 15:59 Invher ein Grund sein, dahin zu reisen - sie ist neben verbannter Schwester, verschollener Schwester und Mutter und seiner ausländischen Großmutter seine nächste Verwandte, und Selindian könnte versuchen zu vermitteln.
    Dann lädt man die Streithähne ins neutrale Punin und nicht zu einen davon ins Lager und bezieht klar Stellung. Für sowas schickt der zukünftige Kaiser eine Kompanie seines Leibregiments unter Paralamentärsflagge zu den Streithähnen.
    Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.06.2020 15:59 Alara dürfte mMn viel glücklicher damit sein, dass sich S. von "machtlosen" Ausländern beeinflussen lässt, als von irgendeiner der Fraktionen im Reich... damit behält sie nämlich selbst mehr Einfluss...
    Nee, sie muss sich Seli mit noch mehr Leuten teilen, womit ihr Einfluss geringer wird.

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    Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »

    Wo kommt Tar Honak als Paktierer her? Hab ich verpasst?^^

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    Thancred hat geschrieben: 02.06.2020 18:06 Und bei mir hat ihn Tar Honak im Khom-Krieg zerstört, weil er ein Bündnis mit Vissar (oder Thargunitoth, weiß ich noch nicht) eingegangen ist.
    V'sar ist Boron.
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    Jo, das weiß ich wohl.^^ Den Teil hatte ich überlesen, danke. Ich konzentrier mich leiber auf die AdA Sachen. Ist einfacher ... :)

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    mike-in-the-box hat geschrieben: 03.06.2020 17:05 Wo kommt Tar Honak als Paktierer her? Hab ich verpasst?^^
    Klar haste den verpasst. Ist auf meinem Mist gewachsen. Ich muss ja irgendwie erklären, wie der Stab kaputt gegangen ist, da meine Gruppe ihn mangels Gelegenheit im ersten Abenteuer nicht zerstört hat. Da hatte den doch der erste Meister weggelassen, weil der ja das zweite Abenteuer nicht kannte.
    Also brauchte ich eine Gelegenheit, bei der der Stab zerstört wurde. Mir fiel dabei Tar Honak ein. Ich habe nämlich den Khomkrieg mal als Spieler erlebt, und zwar auf Seiten der Novadis. Mag sein, dass der im offiziellen Aventurien einfach nur fromm war. ICH mag ihn nicht. Und bei mir ist er jetzt ein Paktierer, der während des Krieges aus Machtgeilheit korrumpiert wurde. Der Stab wurde zerstört und von jemandem nach Punin gebracht. Jemandem... warum nicht Nahema oder jemand anderes in deren Auftrag. Die kann sich ja auch mal nützlich machen. Dort hatte der Rabe dann eine Vision von Corral Grassberger, und hat auf ihn gewartet.
    Mir gefällt das eigentlich besser, weil ich die Erklärung, warum der Stab beim ersten Mal nicht funzt, beim zweiten dagegen schon, nicht gefällt.
    Zuletzt geändert von Thancred am 20.06.2020 20:40, insgesamt 2-mal geändert.

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