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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Frostgeneral hat geschrieben: 29.09.2018 15:20 Gut, wollte nur gucken, ob man sich dem als NPC einfach so beugen muss oder nicht
Müssen sie nicht, bei dem Abschaum als Gefolge haben die so ziemlich jede Legitimation in den Wind geschossen.

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Jadoran hat geschrieben: 29.09.2018 16:02Ein paar Fragen:
Haben die Helden/Spieler den blassen Schimmer, wie so eine Evakuierung ablaufen soll, ohne dass die Hälfte der Evakuierten auf der Strasse verreckt? ... Logisitk und so... Wo sollen die alle hin? Nach Norden? Nach Osten? Wer soll sie schützen? Dach überm Kopf. Was zu beissen...
Wenn die Helden schon vom Mutterschiff wissen - können sie sich dann nicht ausrechnen, dass es seine Primärwaffe über dem kaiserlichen Heer zünden wird?
Wie strategisch sollen die Helden denn ins Abenteuer eingreifen können? Ist die vernichtende NIederlage vor Werheim und der Ubtergang der Stadt gesetzt?

Beispiel: Wenn es gelänge 1-2 Reichsregimenter intakt rauszuziehen, dann wird die ganze Wildermark nie entstehen, weil die die nach SidW herrenlose Soldateska unter heldenhafter Führung recht mühelos aufwischen könnten.

Friedhöfe "unbrauchbar" machen etc. ist auch etwas.

Wenn die Helden als Gaugraf eingesetzt werden, dann sollte das mobilisierte Reichsheer auch eine Truppe für den Gaugrafen zur Legitimationsklärung abordern können.

Ja, die Helden haben Kriegskunst und Hauswirtschaft mit Spezialisierung
Sie wollen alle nach Wehrheim evakuieren, dort will das MR die schwarz-Tobrier aufhalten und dann zum Gegenschlag ausholen um Warunk zurückzuerobern (so der Plan). Von der Fliegenden Festung weiß man nichts, es gibt zwar Pläne von der Stadt der 1000 Augen zu KolakKai, aber man vermutet als Ziel eher Perainefurten und nicht Gareth.

Wehrheim ist gesetzt, geht unter-
Friedhöfe ist eine gute Idee, wie macht man das? Reicht da ein Boroni, der nochmal neu drübersegnet?

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das mit den Friedhöfen ist praktisch ganz simpel (ausgraben und verbrennen), glaubenstechnisch/kulturell aber ein riesengrosses Ding, das nur mit einem Dispens der Boronkirche und einer diesbezüglichen klaren, begründeten Anordnung des Raben machbar sein sollte.
Wenn man weiss, dass der untote Drache kommt, dann sollten die Leute eigentlich verstehen, dass der geweihte Boden des Dorfangers diesem nicht genug Widerstand entgegensetzen kann, egal, ob da ein normaler Geweihter noch mal draufsegnet oder nicht. Die Totenruhe wird also auf jeden Fall gestört werden. Man hat nur die Wahl, ob man das Feindher mit kalten Alriks ausstatten will oder nicht.

Evakuieren würde ich gerade wegen des gewählten Schlachtfeldes bei Werheim nicht dorthin (das bindet das Heer vor Ort und schränkt die logistischen Möglichkeiten drastisch ein. Ich würde sie eher nach Norden schicken, dann blockieren sie nicht die Nachschubwege, und die Aufnahmekapazitäten von Gareth dürften erschöpft sein.
Ausserdem wäre eine Heeresabordnung nicht schlecht, die als Fliegende Truppe das Feindheer komplett vorbeiziehen lassen soll und dann dessen rückwärtige Logisitk immer wieder durchschneiden soll. Es sind ja nicht nur Untote. Die sollen sich nicht zur Feldschlacht stellen, sondern den Feind umgehen und lähmen.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Zu überlegen wäre auch, wie die Mittelreicher auf den Trichter kommen, dass das größte magische Konstrukt überhaupt, gegen eine gänzlich unwichtige Hafenstadt eingesetzt werden soll, wenn doch Galotta immer klar Gareth zum Ziel hatte und sich gerade die Elite des Reichs an einem Ort versammelt.

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Jadoran hat geschrieben: 30.09.2018 17:14Das mit den Friedhöfen ist praktisch ganz simpel (ausgraben und verbrennen), glaubenstechnisch/kulturell aber ein riesengrosses Ding, das nur mit einem Dispens der Boronkirche und einer diesbezüglichen klaren, begründeten Anordnung des Raben machbar sein sollte.


Wenn man weiss, dass der untote Drache kommt, dann sollten die Leute eigentlich verstehen, dass der geweihte Boden des Dorfangers diesem nicht genug Widerstand entgegensetzen kann, egal, ob da ein normaler Geweihter noch mal draufsegnet oder nicht. Die Totenruhe wird also auf jeden Fall gestört werden. Man hat nur die Wahl, ob man das Feindher mit kalten Alriks ausstatten will oder nicht.
Sehr drastische Maßnahme, aber ja... ist natürlich richtig.
Ich hatte in meiner Borongläubigkeit diesen Schritt nicht in Betracht gezogen
Evakuieren würde ich gerade wegen des gewählten Schlachtfeldes bei Werheim nicht dorthin (das bindet das Heer vor Ort und schränkt die logistischen Möglichkeiten drastisch ein. Ich würde sie eher nach Norden schicken, dann blockieren sie nicht die Nachschubwege, und die Aufnahmekapazitäten von Gareth dürften erschöpft sein.
Sehr richtig, vor allem weil nach Süden hin über den Dergel kein Kinderspiel ist.
Keine Brücke, keine normale Störmung
Ausserdem wäre eine Heeresabordnung nicht schlecht, die als Fliegende Truppe das Feindheer komplett vorbeiziehen lassen soll und dann dessen rückwärtige Logisitk immer wieder durchschneiden soll. Es sind ja nicht nur Untote. Die sollen sich nicht zur Feldschlacht stellen, sondern den Feind umgehen und lähmen.
Wie kann ich mit Mittelreichischen Mitteln (+Horasreich?) Flugdämonen wie Irrhalken aufhalten?
Pfeil und Bogen sind Nutzlos,
Arbalonen aus dem Horasreich ebenso...
Wie kämpft die Kriegsführung gegen Flugwesen, mal Dscheleff ibn Jassafer ausgeklammert der Dschinne beschwört

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Frostgeneral hat geschrieben: 30.09.2018 20:57Wie kann ich mit Mittelreichischen Mitteln (+Horasreich?) Flugdämonen wie Irrhalken aufhalten?
Die Gegenfrage ist, was, außer Aufklärung - was ja schon mal richtig groß ist, können die Dinger wirklich leisten. Am Boden sind die taktisch eher eine Sopwith Camel als eine AC-130. Strategisch sind die weit davon entfernt auch nur eine Gotha G.I zu sein.
Ohne vernünftigen Sprengstoff muss man schon weit runter, um halbwegs zuverlässig zu treffen/Schaden zu machen und das gerät man schon in die Reichweite von Bögen und Armbrüsten.
Damit die Schaden anrichten könen müssen sie landen.

Damit bleibt Aufklärung und die Luftverlegbarkeit, wirkliche Bombenangriffe, egal ob nun taktisch oder strategisch, scheiden aus. Zumal auch die Gegenseite das Problem hat, ein völlig neues Waffensystem zu haben, der es dann auch noch an Masse fehlt.
Die Beschwörer sind ja dann auch eher wegen dem Prestige dabei oder weil sie dazu gezwungen werden und oder weil sie komplett durchgeknallt sind. Was man bei der Planung auch berücksichtigen sollte.
So einer der wegen dem Prestige dabei ist will auf die - magische und geweiht geschützte - Elite stürzen, sich so Ruhm verschaffen, nicht irgendwelche Säcke mit Hafer umwerfen oder tagelang durch über er mittelreichischen Einöde frieren. Die dazu gezwungen werden machen Dienst nach Vorschrift. Den Durchgeknallten will man irgendwie keinen Kampfhubschrauber anvertrauen. Zumal die fähigen Beschwörer dann an anderer Stelle fehlen.
Bleiben Flugdämonen für eine kleine Elite. Denen kann man schon mal mit einen ordentlich hochgestuften Ignifaxius beikommen. Dann wird die Elite noch kleiner und noch vorsichtiger.

Auch interessant.

Frostgeneral hat geschrieben: 30.09.2018 20:57 Keine Brücke, keine normale Störmung
Also Cäsar hat ein paar ganz interessante Sachen mit dem Rhein gemacht oder Trajan mit Donau oder Xerxes mit dem Hellespont, . Wir reden hier ja nicht vom Amazonas, sondern einem eher beschaulichen Flüsschen. Napoleon hat die Beresina im tiefsten Winter, bei Beschuss auf Befehlsbrücken überquert. Die Mittelreicher haben doch sicher ein paar Pioniere am Start und ein paar Ingerimmgeweihte welche das Ganze segnen finden sich bestimmt auch.
Problematischer ist, da eher, ob es auf der anderen Seite brauchbare Straßen gibt.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Kleines Missverständis: Mit "Fliegende Truppe" war keine Luftwaffe gemeint, sondern eine hochbewegliche Truppe. (Fliegende Brigade / flying column...) Leichte Reiterei + berittene Schützen + leichbewaffnete Soldaten mit Packpferden und leichten Panjewagen. Eben eine Truppe, die schnell irgendwo auftauchen und verschwinden kann. Die würden nach Norden ausweichen, sich in die Büsche schlagen, den Feind vorbeiziehen lassen, und dann in die Lücke stossen.

Gegen Dämonen helfen bei DSA 4.1. nur Magier oder Praioten, die den zerschmetternden Bannstrahl können. Und die wenigsten Praioten werden wohl wirklich für asymetrische Kriegsführung ausgebildet sein... Schwert & Stabler wären da ausnahmsweise mal sehr nützlich, die sind ja fronttauglich und kriegen keine Depressionen, wenn es mal keine drei warme Mahlzeiten am Tag gibt.

Vielleicht wäre die Führung so einer Truppe auch erfüllender für die Helden, als mitansehen zu müssen dürfen, wie Lena Falkenhagen Independence Day spielt.
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Ah okay,
also eine kleine Mobile Gruppe, am Besten noch mit Lolgramoth Pakt.
Das Geierkind läuft später in der WM herum, dann kann ich das schon mal einführen und dem Tross vorschicken.
Bauern abschlachten und wieder zurück in die Wälder.

Sehr hilfreiche Tipps von euch.
Danke <3

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Frostgeneral hat geschrieben: 27.08.2018 15:07Und wie bringen Tobrische Sklaven in der Novadischen Wüste oder den AlAnfanischen Seidenplantagen diesen Plot in Gareth und Darpatien weiter?
Da steckt Geld drin. Wo es was zu verdienen gibt, werden Leute gierig. Auch schonmal Adlige und Offiziere, deren Interessen sich dadurch vielleicht verändern.
Sklavenhändler in Konkurrenz zu euren Rekrutierungsbemühungen? (Oder aber: die Untauglichen verkaufen und von dem Erlös den Wehrfähigen gute Ausrüstung beschaffen?)
Außerdem: wer seine neue Bestimmung als königlich mirhamer Palmölpresser gefunden hat frisst den Truppen vor Gareth oder Wehrheim keinen Proviant mehr weg.

Andersrum betrachtet ist es durchaus möglich, dass es etlichen Leuten in Sklaverei besser oder zumindest nicht noch mieser gehen wird als in Flüchtlingscamps im Kriegsgebiet oder in dessen Nähe, wo immer noch Lebensmittel requiriert werden.
Zumindest wenn man sich als typischer mittelreichischer Sklavereigegner, den dennoch das Geld lockt, die Sache schön reden will. Moralische Probleme für Helden und so. :)
Jadoran hat geschrieben: 29.09.2018 16:02Wenn die Helden als Gaugraf eingesetzt werden, dann sollte das mobilisierte Reichsheer auch eine Truppe für den Gaugrafen zur Legitimationsklärung abordern können.
Und/oder jemanden, den einige wichtige Adlige und Offiziere in der Gegend, wo die Helden hingeschickt werden, persönlich kennen, der die Helden vorstellt und dafür bürgt, dass ihre Ernennung echt ist. Aber vielleicht sollten da die Helden auch selber drauf kommen, dass es für sie geschmeidiger läuft, wenn ihre Befugnisse nicht so leicht angezweifelt werden können, und nachfragen, wen oder wie viele sie mitbekommen können.
Jadoran hat geschrieben: 30.09.2018 17:14Das mit den Friedhöfen ist praktisch ganz simpel (ausgraben und verbrennen), glaubenstechnisch/kulturell aber ein riesengrosses Ding, das nur mit einem Dispens der Boronkirche und einer diesbezüglichen klaren, begründeten Anordnung des Raben machbar sein sollte.
Ich meine mich zu erinnern, dass gegen Ende der G7 dieser Dispens in einem Botenartikel kam, nachdem alle Maßnahmen der Boronkirche sich wiederholt als völlig unwirksam erwiesen hatten. (Das Schlachtfeld an der Trollpforte haben sie, glaube ich, trotzdem nicht aufgegraben, warum auch immer. Dispensschreiben vielleicht zu spät eingetroffen?) Man könnte sich fragen, ob dieser Dispens immer noch gilt, so dass man keinen neuen bräuchte. Oder ich erinnere mich falsch und der Dispens kam irgendwann im Jahr des Feuers erst. In dem Fall könnten eigentlich die Helden nach Punin schreiben und darum bitten.

Als Notlösung könnte man, falls man einen Ingerimm- oder Angroschgeweihten bei der Hand hat, versuchen, die ingerimmgefällige Brandbestattung zu promoten, in der Hoffnung dass das so auch akzeptiert wird.
Frostgeneral hat geschrieben: 30.09.2018 20:57Pfeil und Bogen sind Nutzlos,
Man nehme: Ein paar fähige Ferkinas oder Druiden, und ein paar Wagenladungen Koschbasalt.
Falls der Meister das nicht abnickt, weil man aus Basalt keine Pfeilspitzen machen könne oder Pfeilspitzen ohne scharfe Schneiden nix bringen täten, nächstbester Versuch: Basalt zu handlichen runden Kieseln kloppen und tobrische Schafhirten rekrutieren, deren Lieblingswaffe zum Wölfe-Verscheuchen immer schon die Steinschleuder war.
(Ja ich weiß, macht viel weniger Schaden und trägt nicht so weit, aber wenig ist mehr als überhaupt nix.)

Dummerweise ist der Koschbasalt gerade sehr teuer und gefragt, weil alle damit ihre Burgen und Grüfte verstärken wollen. Andererseits können Gaugrafen vielleicht welchen requirieren, wenn ein Burgherr gerade eine Lieferung bekommen hat.
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Blaubasalt wäre da noch besser, weil er explodiert, wenn er zu viel Magie gezogen hat... aber das Probel bei kanonischen Fernwaffen ist die Reichweite und Schussfolge. Im Steilschuss kommt selbst ein Elfenbogen mit einem normalen Pfeil nicht sehr hoch. Und wenn der Dämon in den Nahkampf geht, sind geweihte/verzauberte Infanteriewaffen normalerweise für die Soldaten besser. Ab besten Hakenspiesse, mit denenman das Biest auf Abstand und halten kann, ohne dass man gebissen wird. Aber das ist schon wieder Kampftaktik, der TE fragte ja nach Strategie.

Flüchtlinge in die Sklaverei zu verkaufen geht in meinen Augen gar nicht. Das zerstört völlig die Moral, ist ein Verbrechen und zum Arbeiten kriegt man die auch notfalls per kaiserlicher Order, wenn es im gegenzug Essen und ein Zeltdach überm Kopf gibt. Es ist Krieg, da ist Geld weniger das Problem als Gefolgschaft und das physische Vorhandensein von Nahrung. Wennd die nicht da ist, kriegt man sie auch mit Gold nicht schnell genug woanders her. (Wobei eigentlich bei einer gut geplanten Evakuierung mit Planwagen und ordnenden Hierarchieelementen darin die Versorgungsproblematik sich um ein paar Monate vershcieben sollte. Und da kann dann auf "Aranisches Getreide" zurückgegriffenw erden. Wichtig ist halt, dass alles in geordneten Bahnen abläuft und man Plünderer und Banditenunwesen auf ein Minimum beschränken kann.
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Jadoran hat geschrieben: 30.09.2018 21:59Kleines Missverständis: Mit "Fliegende Truppe" war keine Luftwaffe gemeint, sondern eine hochbewegliche Truppe. (Fliegende Brigade / flying column...) Leichte Reiterei + berittene Schützen + leichbewaffnete Soldaten mit Packpferden und leichten Panjewagen. Eben eine Truppe, die schnell irgendwo auftauchen und verschwinden kann. Die würden nach Norden ausweichen, sich in die Büsche schlagen, den Feind vorbeiziehen lassen, und dann in die Lücke stossen.
Das sind dann aber nicht so 20 oder 100, was ja für aventurische Verhältnisse schon eine ordentliche Streitmacht ist, sondern so 2. Genug Gehörnte für ein ganzes Banner zu beschwören, zu binden, unter Kontrolle zu halten und die welche sie kontrollieren unter Kontrolle zu halten, ist schon mal ein ziemliches Brett.
Ich sehe den Nutzen primär psychologisch und bei der Aufklärung.
Jadoran hat geschrieben: 30.09.2018 21:59 Gegen Dämonen helfen bei DSA 4.1. nur Magier oder Praioten, die den zerschmetternden Bannstrahl können. Und die wenigsten Praioten werden wohl wirklich für asymetrische Kriegsführung ausgebildet sein... Schwert & Stabler wären da ausnahmsweise mal sehr nützlich, die sind ja fronttauglich und kriegen keine Depressionen, wenn es mal keine drei warme Mahlzeiten am Tag gibt.
Bitte daran denken, dass der Feind auch völlig unerfahren darin ist, wie die taktisch und strategisch einzusetzen sind, dass dessen Elite auch regelmäßig wegstirbt. Die welche übrig bleiben/neu dazustoßen haben meist massiv was an der Waffel. Solche mit Lolgramoth an der Waffel sind so genau das Gegenteil, was man sich von einer zuverlässigen Truppe wünscht.
Jadoran hat geschrieben: 01.10.2018 07:59 Außerdem: wer seine neue Bestimmung als königlich mirhamer Palmölpresser gefunden hat frisst den Truppen vor Gareth oder Wehrheim keinen Proviant mehr weg.
In nennenswerten Mengen verstopft der aber die Nachschubwege, das logisitische Problem wird massiv größer und nicht kleiner. Zumal es irgendwie unpraktisch ist, die eigene Steuerzahler wegzugeben. Der Sklavenhändler ist ja nicht so sehr am Tagelöhner oder Bauern interessiert sondern an Fachkräften.

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Das 3. Zitat ist nicht von mir.

Und 2 Leute sind ein Aufklärungs oder Sniper-Team, keine Truppe, um rückwärtige Logistik abzuschneiden und "raising merry bloody hell" Da braucht es schon oder 100-200. (und über aventurische Truppengrößen lass uns gar nicht erst anfangen zu diskutieren, das muss jede Gruppe für sich selber geradebiegen)
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Jadoran hat geschrieben: 01.10.2018 07:59Flüchtlinge in die Sklaverei zu verkaufen geht in meinen Augen gar nicht. Das zerstört völlig die Moral, ist ein Verbrechen und zum Arbeiten kriegt man die auch notfalls per kaiserlicher Order, wenn es im gegenzug Essen und ein Zeltdach überm Kopf gibt. Es ist Krieg, da ist Geld weniger das Problem als Gefolgschaft und das physische Vorhandensein von Nahrung.
Ist halt die Frage, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Gegend und Lage man ansetzt. Dörfer rund um Perricum evakuieren und alle direkt aufs Schiff nach Al'anfa, das ist eine Sache. Im Flüchtlingslager vor Gareth, wo die Leute unter Zeltplanen im Dreck sitzen und hungern, und dabei alle logistischen Probleme der Hauptstadt noch verschlimmern, ein bisschen Werbung für die Ausreise ins sonnige Süd-Almada zu machen, wo man dann bei dem Total Vertrauenswürdigen Achmed hier nur die Reisekosten und Vermittlungsgebühr abarbeiten müsse, das ist eine andere Situation.

Edit: physisches Vorhandensein von Nahrung, da bin ich ganz bei dir. Weniger hungrige Mäuler vor Ort hatte ich ja schon erwähnt.

Für Geld kriegt man aber vielleicht abgebrühte Söldner, die schonmal was Magisches bekämpft haben, statt frisch ausgehobener Landwehr. Also die Sorte, die sonst immer der Gegner hat, bei denen die Moral nichtmal dann runtergeht, wenn's an Proviant nur irgendwas gibt was ein Agrimoth-Dämon hinten raus köttelt. ("Nachschubwege stören? Warum sollten die Nachschub brauchen?" :devil: )
Na'rat hat geschrieben: 01.10.2018 09:21 Der Sklavenhändler ist ja nicht so sehr am Tagelöhner oder Bauern interessiert sondern an Fachkräften
Amhallassih-Bergwerke, al'anfanische Plantagen und Galeeren nehmen ohne weiteres Bauern und Tagelöhner, würd ich sagen. Novadische und tulamidische Harems nehmen sicherlich auch gerne junge Mädchen, die für die Landwehr noch zu zart sind, und das zu durchaus hohen Preisen falls hübsch.
Zuletzt geändert von chizuranjida am 01.10.2018 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Es bleibt dabei, um so etwas in nennenswerten Mengen durchzuführen müssten die schon weit im Vorfeld die nötige Logistik platziert haben.

Zumal es eher fraglich ist, ob es sich lohnt irgendwelche Schindsklaven über den halben Kontinent zu verschicken und bei guten Steuerzahlen hat sicher die Obrigkeit was dagegen. Was dann schnurstracks zu der Frage führt, wo denn die ganzen Sklaven herkommen, die in irgendwelchen südaventurischen Dreckslöchern zu Tode geschundenen werden sollen, wenn doch seit Jahrzehnten weitgehend Frieden herrscht und es kein Hinterland mit der Ressource Mensch gibt. Da wollen wir nicht hin.

Kommt sicher vor, aber ist aber selten und nichts womit man sich als Zwischenhändler eine goldene Nase verdienen kann. Wenn es rauskommt, geht die Sache dann auch ganz gewaltig nach hinten los.

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Jadoran hat geschrieben: 01.10.2018 07:59Blaubasalt wäre da noch besser, weil er explodiert, wenn er zu viel Magie gezogen hat..
Schon, ist aber selten und teuer, und der Effekt hängt dann von der Menge ab. Wenn man nach magischen Materialien sucht, die in großen Mengen verfügbar und erschwinglich sind, drängt sich Koschbasalt auf, finde ich.

Was den Sklavenhandel angeht: Es ist einfach so, dass Flüchtlingscamps voller Verzweifelter eine Super-Chance für alle aventurischen Sklavenhändler sind, die sonst angeblich die wildesten Sachen machen um an 2W6 ungelernte Wilde aus dem Urwald, entführte Havenaer Unterschichtler oder schiffbrüchige Helden zu kommen, traumatisierte Oronier einkaufen, halbverhungerte Goblins oder sonstwas. Die Helden können sich da natürlich auch gegen stemmen, Alternativen suchen, Händler ausweisen oder verurteilen lassen.
Womöglich kommen dann aber auch Flüchtlinge zu ihnen, die den Versprechungen der Schuldsklaverei-Vermittler glauben und wirklich gern ausreisen wollen, und sauer sind wenn die Helden das unterbinden. ("Aber der Überzeugende Alrik hier, der ist Sklave beim Total Vertrauenswürdigen Achmed und kriegt täglich Huhn mit Reis und Datteln. Es ist drei Tage her, dass ich zuletzt einen Kanten Brot gesehen habe. Meine Kinder sind zu schwach zum Weinen.")
Auch das gehört zum Umfeld von Kriegen. Muss man nicht einbauen. Gibt aber eben auch Möglichkeiten, um was sich Helden kümmern könnten, außer "ich geh da hin und hau' drauf".
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Frostgeneral hat geschrieben: 30.09.2018 16:54Friedhöfe ist eine gute Idee, wie macht man das? Reicht da ein Boroni, der nochmal neu drübersegnet?
Einen Humusdschinn über einen Boronsanger schicken. Wäre natürlich auch eine Glaubensfrage, da das nicht der rechte Umgang mit dem gesegneten Boden und den Toten ist. Da müsste man Erlaubnis einholen, oder pragmatisch sein.
Wäre aber recht schnell und für eine Person machbar (die den Zauber beherrscht), weil nicht rumgegraben werden muss, und sehr unauffällig, weil der Boronsanger danach noch genauso aussieht wie vorher auch.
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Alles ist besser mit Magie... Elementare und oder Artefakte sind die Lösung für jedes Problem.

Für jedes Dorf einen Dschinn zu rufen dürfte auch arg in die AsP-Billanz gehen.

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Bei jedem Dorf einzeln den Boronsanger umgraben wäre ein sehr großer Aufwand in Sachen Zeit und benötigter Personen, Werkzeug und Organisation, sich durch ganze Landstriche zu buddeln.
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@Nightcrawlers Idee ist wirklich gut. Selbst mit Dispens und anwesendem Hochgeweihten muss sonst immer vor Ort die Bevölkerung ins Boot geholt werden für etwas, was sie als Frevel ansehen, selbst wenn sie die Notwendigkeit einsehen (was garantiert nicht unbedingt alle tun - ist in der Realität ja nicht anders). So braucht man nur 1-3 Dschinnerufer, einen hochrangigen Geweihten mit dem Schriftstück, und dann wird das heimlich still und leise gemacht, während die Evakuierung läuft.
Die Adelsgrüfte darf man natürlich nicht vergessen... auf deren Leichen sind die Nekromanten eh besonders scharf, sofern sie die Fokusregeln verwenden.

Zum angeblich nicht errratbaren Ziel Gareth via Werheim stimme ich Narat zu. Wozu sollte sich Galotta eine Riesenkanone bauen, wenn er nicht auf ein Riesenziel damit schiessen will? Das läßt die guten NSC erstaunlich dumm und uninformiert dastehen.
Das muss ja nichts am Untergang von Wehrheim und der NIederlage dort ändern. Kolak Kai ist nun mal nicht aufzuhalten, selbst wenn man davon weiss. Der Plot geht ja weiter, selbst wenn die Helden und die Guten NSC einen Großteil von Rhazzazors Heer eindampfen und ein paar Tausend Zivilisten mehr als geplant überleben. Razzi und die fliegende Untertasse erreichen trotzdem Gareth.
Und nachdem sie in Garteh alles gegen die Wand gefahren haben, entsteht trotzdem eine Wildermark, die Helden dann von eigenen Gnaden in Angriff nehmen können.
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