Jetzt gründe ich halt auch mal eine Gruppe und "opfere" mich zu Anfang auch gerne als Meister
.Ich persönlich bin 44 Jahre alt, spiele seit den frühen 90igern DSA, wenn auch die letzten Jahre nicht mehr regelmäßig. Arbeit und Distanz zu meinen alten RPG-Freund*innen ist einfach dazwischen gekommen. Ich habe in dieser Zeit auch Meistererfahrung gesammelt, so dass ihr euch nicht auf einen komplett unerfahrenen Meister einlasst. Ich kenne die Regelsysteme ab DSA2 (kenne auch DSA1 ein wenig), bin selbst auf DSA5 noch neu, finde es aber technisch bisher als das beste und freiste aller DSA-Systeme (4.1 war auch schon gut, 5 fühlt sich irgendwie aber noch schneller an).
Mir persönlich schwebt als Gruppe folgendes vor:
- Wir spielen online auf Discord (alles andere ist einfach mit meinem Leben aktuell nicht zu vereinbaren).
- Würfeln darf man online oder auch analog zu Hause (man bringt sich ja selbst nur um den Spaß).
- Wir spielen unter der Woche an einem festen Wochentag, den wir vorher festlegen (Mo, Di, Mi oder Do, Mehrheit gewinnt), regelmäßig, zunächst alle zwei Wochen, bei Spaß, Laune sowie Kapazitäten im Verlauf auch gerne mehr.
- Wir spielen ab etwa 20 Uhr so für 3 bis 4 Stunden.
- Wir spielen Rollenspiel, spielen die Charaktere also auch aus. Ein stimmiger Hintergrund sollte also vorhanden sein.
- Die Regeln sind dazu da, Spaß zu haben, nicht das Spiel einzuschränken. Trotzdem sollten sie grundlegend beachtet werden.
- Die Geschichte Aventuriens ist eher ein "Leitfaden" und keine "Bibel", das heißt auch diese lässt uns spielerische und meisterliche Freiheiten. Jahreszahlen sollten unsere Gruppe nicht zu sehr einschränken.
- Bei der Charaktererschaffung sollte auf eine inhaltliche Stimmigkeit geachtet werden und nicht auf Ausnutzen jedweder Regellücke. Aber wenn ein Hintergrund einen Vorteil etc. gut erklärt, warum sollte dann eine Söldnerin nicht auch noch geringe magische Kenntnisse haben (nur als Beispiel). Das heißt, man kann und darf "klassische" DSA-Archetypen spielen aber eben auch eigene Ideen haben, so lange sie irgendwie erklärbar sind (die von Cruella in einem anderen Thread angesprochenen nostrischen-Halb-Achaz-Deichbauer sollten es dann aber vielleicht doch nicht sein
). Als Tool zur Charaktererschaffung bietet sich z.B.Optolith an (dann werden Regeln beachtet aber es werden einem auch oben genannte Freiheiten gewährt).- Crossgegenderte Charaktere sind erlaubt.
- Es erklärt sich auch einmal jemand Anderes bereit, in Zukunft zu meistern, da ich auch gerne mal spielen würde.
- Die Gruppe sieht mir meinen Noob-Status auf Discord nach
und ist tendenziell etwas lebenserfahren, was aber Anfänger und jüngere Mitspieler*innen nicht zwingend ausschließen muss.PS: Beim nochmaligen Durchlesen ist mir ein wichtiger fehlender Punkt aufgefallen, der aber eigentlich selbstverständlich sein sollte: Gutes Benehmen und fairer Umgang miteinander. Nur so können auch Alle in einer Gruppe Spaß haben.
Wer sich von dem oben Genannten angesprochen fühlt, kann mir ja mal eine PN schreiben und wir unterhalten uns auf Discord. Aktuell bin ich aufgrund einer Online Fortbildung auch recht gut erreichbar.