DSA5 Transversalis

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Ingrimsch
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Ungelesener Beitrag von Ingrimsch »

Gude liebe Abenteurer und Magier,

habe als Spielleiter ein kleines Problem mit unserem Magier.

Er wirkt einen Transversalis und muss dafür ja ein Ziel benennen.
Nach 4 kampfrunden wird der Zauber dann ausgelöst und hat eine QS.
Wenn das Ziel jetzt 12 Meilen entfernt ist, mein Magier aber nur 9 Meilen (Qs3) schafft, was passiert dann?

Möglichkeit A: Der Zauber misslingt, da er nicht weit genug kommt, er bleibt also stehen.
Möglichkeit B: Er kommt irgendwo (Spielleiterentscheid) dazwischen raus.

B wäre bei einer weitläufigen Landschaft ohne Gegner kein Thema, aber bei einem gefährlichen Höhlensystem ja direkt ein größeres Problem.
Habe in Magie 1 und im Regelwiki keine eindeutige Antwort gefunden.
Wie würdet ihr das dann lösen? Ich persönlich würde Möglichkeit A anvisieren..Und klar, ich weiß, dass ich das ja theoretisch spielen kann, wie ich möchte, aber vlt habt ihr ja was gesehen, was ich net geblickt habe^^

Liebe Grüße

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reo lassan
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Ungelesener Beitrag von reo lassan »

Ingrimsch hat geschrieben: 27.03.2022 21:57Nach 4 kampfrunden wird der Zauber dann ausgelöst...
RW 228 hat geschrieben:Innerhalb einer Kampfrunde darf jeder Beteiligte eine Aktion, Verteidigungen (eine oder mehrere) und eine freie Aktion ausführen.
(siehe https://ulisses-regelwiki.de/Nah-_und_Fernkampf.html unter "Handlungen" und https://ulisses-regelwiki.de/Kampf_Grun ... mpfes.html unter "Kampfrunde")

Dh der Zauber, der eine Zauberdauer von 8 Aktionen hat, löst nicht schon nach 4 Kampfrunden aus, sondern erst nach 8.

Zur eigentlichen Frage:
Nach der allgemeinen Regel misslingt der Zauber, wenn das Ziel nicht die ganze Zauberdauer über in Reichweite ist
(https://ulisses-regelwiki.de/Magie_Spruchzauberei.html unter "1. Benennung des Ziels" und https://ulisses-regelwiki.de/Magie_Grun ... berei.html unter "Reichweite").
Zwar ist die Entfernung, die man mit dem Transversalis zurücklegen kann, kein Reichweitenproblem (die Reichweite ist ja "selbst"), aber ich würde das genauso handhaben. Daher würde ich für Möglichkeit A votieren.
Die - ebenfalls von der QS abhängigen - Stein Gewicht, die man mitnimmt, lässt den Zauber nach der ausdrücklichen Regel nicht scheitern (sondern man nimmt nur soviel mit, wie die QS zulässt). Für die Entfernung fehlt eine entsprechende Regel, was mich in meiner Ansicht bestärkt.

LG
reo

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

DSA 4 hier. Also evtl ist das in DSA5 anders. Im LCD wird nie erwähnt, was genau passiert in diesem Fall.
aber ein "nicht schaffen" ist grundsätzlich mit versagen des Zaubers gleich zu stellen.

Da der Zauber allerdings, wie schon gesagt "selbst" als Reichweite hat und der Zauber nicht durch die Dritte Ebene, sondern durch den Linbus führt, können allerlei Dinge passieren, wenn man nur böse genug ist. (fehlgeschlagene Limbusmagie ist sehr SEHR böse)
"Irgendwo dazwischen" rauskommen ist da noch die harmloseste Folge.

Erithel
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Ungelesener Beitrag von Erithel »

Ich glaube das wurde in DSA5 entschärft oder reduziert. Solche "bösen" Nebeneffekte bei einfachem Misslingen sind in DSA5 nur bei Zeitmagie beschrieben. Bei anderen Merkmalen gibt es so etwas (regeltechnisch) nur bei Patzern. Bei einfachem Misslingen scheitert der Zauber und man verliert die halbe AsP

Man kann natürlich argumentieren es anders zu handhaben. Insbesondere, da wie schon zuvor gesagt, der Transversalis eine Reise durch den Limbus ist und für das Zaubern im Limbus Chaoseffekte bei einfachem Misslingen beschrieben sind. Aber da geht es nicht um den Transversalis.

Towe
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Ungelesener Beitrag von Towe »

Viktoriusiii hat geschrieben: 28.03.2022 01:44 der Zauber nicht durch die Dritte Ebene, sondern durch den Linbus führt
Sollte diese Aussage korrekt sein ist es für mich ganz klar das man nicht irgendwo dazwischen rauskommen kann, weil es eben keine Bewegung in der dritten Ebene ist, und die Annahme dass dazwischen irgendwo ungefähr auf der Luftlinie sein soll desalb keinen Sinn macht. Was spricht denn dagegen dass zwischen Gareth und Kuslik das Riesland liegt? Doch nur unser Verständnis vom kürzesten Weg durch die dritte Ebene...

Wie wird denn das mit dem Gewicht gehandhabt? Darf sich der Charakter aussuchen was liegenbleibt? Bestimmt das der Spielleiter? Wird gewürfelt?
Eine seltsame Regel finde ich die aus Fluffsicht schwer vorstellbar ist...
Aber ich hab eigentlich immer ein Problem damit wenn Ausrüstung so miteinbezogen wird (zB Verwandlungen in DnD), wo endet denn die Ausrüstung und beginnt die Umgebung? Da ist mir sowas wie das Ablegen der Kleidung beim Unsichtbarmachen deutlich lieber...

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Der Transversalis hat Merkmal Sphären, also ja, ich würde sagen, der Transport geht auch in DSA5 durch den Limbus.

Die Regeln zum Lastentransport sind ziemlich schwammig formuliert und schreien förmlich danach, von jedem SL nach Gusto ausgelegt zu werden. Ich würde es so machen: Was der Zauberer am Körper trägt oder gut festhalten kann, kommt mit, für alles andere gibt es entweder einen Zufallswurf oder es bleibt einfach da.
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POMG
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Ungelesener Beitrag von POMG »

Die Regeln zur Reichweite sind in diesem Fall irrelevant, da der Zauber Regeltechnisch auf den Zauberer selbst angewendet wird (Reichweite selbst). Ansonsten könnte man in keinem Fall einen Transversalis wirken, zumindest wenn man RAW spielt. Daraus resultierend kann man technisch gesehen das Ziel bis zur Zauberprobe variieren, also sich erst dann festlegen wohin man genau teleportiert wenn man würfelt. Rein technisch kann man auch erst nach dem Würfeln entscheiden wohin es geht und dies an der Probe festmachen. Dabei muss nur beachtet werden, dass vorher klar sein muss, ob der Ort sichtbar ist oder eben im Gedächtnis ist, damit die Erschwernisse greifen.

Ich selbst würde das mit meinem Spieler aber abklären und ihm sagen, dass er sich in den 4 oder 8 Zauberdaueraktionen über einen Ort klarwerden muss, damit der Zauberer auch flufftechnisch Bezug zur Spielwelt nimmt.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Hier mal kurz ein paar Zitate aus LCD:
Bei gewöhnlichem Misslingen kann sie sich
nicht auf die Muster des gewün schten Ortes
einstellen und bleibt am Ausgangsort.
Der Durchgang durch den Limbus auf diese rabiate Art und
Weise ist in neuerer Zeit eine sehr unange nehme Erfahrung geworden,
die bei jedem Reisenden 1W20–ZfP* SP(A) verursacht.
Sollte irgendjemand so perfide
gewesen sein, am geplanten Zielort einen Haufen Eis oder Erz aufzuschütten,
von dem die Magierin nichts weiß, so erleidet sie 1W20
SP und wird zurückgeschleudert (und erleidet dadurch nochmals
1W20 – ZfP* SP(A)).
Wer bei einem Patzer verschwindet, landet im Limbus – wahrlich
kein Ort, an dem man sich aufhalten möchte. (Näheres
zum Limbus erfahren Sie im gleichnamigen Kapitel in Wege
der Zauberei.)

Alles DSA 4.1, aber meiner Meinung nach erstellt das ein perfektes Bild über den Zauber und wie er funktioniert.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Die Herausforderung bei diesem Zauber in DSA5 ist, dass die Reichweite von der QS abhängt. Diese ist erst nach Wirken des Zaubers bekannt.

Grundsätzlich ist ja der Zauber gelungen, auch wenn die erreichte QS nicht der gewünschten Reichweite entspricht.
Da ich grds. kein Fan von komplett berechenbarer Mage bin, folgender Vorschlag:

Der Zauber versetzt den Anwender mit einer Abweichung der fehlenden QSx3 Meilen im Radius des Zielgebiets. Theoretisch könnte man dann sogar weiter reisen als die erreichte QS erlaubt, also auch würden entsprechend mehr ASP verbraucht. Damit ist das Verfehlen der QS Rechnung getragen, aber der Zauber dennoch gelungen. Man kann also auch begründen, das durch die fehlen QS der Zauber ungenau taxiert wurde.

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Sano
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Ungelesener Beitrag von Sano »

Sobald der Zauber gewirkt ist und damit die QS bekannt ist hat der Zauberer ein Gefühl dafür wie weit er käme und muss halt einen Ort in Reichweite bzgl QS wählen. Wenn es keinen gibt den er kennt oder sehen kann scheiert der Zauber quasi nachträglich. Bissl seltsam vllt aber so tät ichs handhaben

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Dann würde es reichen, wenn das Ziel immer nach der Zauberprobe definiert wird. (weil spielt ja keine Rolle, was ich vorher anvisiert habe, außer bei passender QS)

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Halbblut hat geschrieben: 28.03.2022 12:14 weil spielt ja keine Rolle, was ich vorher anvisiert habe
Ein Ort den er nur sieht aber wo er nie war ist um 2 erschwert (aber üblicherweise sollte ein sichtbarer Ort mit QS 1 erreichbar sein)
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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

bluedragon7 hat geschrieben: 28.03.2022 13:38
Halbblut hat geschrieben: 28.03.2022 12:14 weil spielt ja keine Rolle, was ich vorher anvisiert habe
Ein Ort den er nur sieht aber wo er nie war ist um 2 erschwert (aber üblicherweise sollte ein sichtbarer Ort mit QS 1 erreichbar sein)
Das bezog sich auf Sanos Antwort. Auf das nicht sehen oder kennen ist er ja eingegangen.

Oder ergänze nach der „unerschwerten“ Zauberprobe. Wobei beim Gelingen einer erschwerten Probe aber mit zu wenig QS , sich am Ende eine ähnliche Fragestellung ergibt.

Towe
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Ungelesener Beitrag von Towe »

Sano hat geschrieben: 28.03.2022 12:10 Sobald der Zauber gewirkt ist und damit die QS bekannt ist hat der Zauberer ein Gefühl dafür wie weit er käme und muss halt einen Ort in Reichweite bzgl QS wählen.
Unter der Annahme dass ich das Ziel bei anderen Zaubern vorher wählen muß erscheint mir das ziemlich inkonsistent.

Das geht für mich schon fast in die Richtung 'Ich wähle das Ziel für meinen Beherrschungszauber nach der Probe um eine Vorstellung davon zu haben welche MR ich durchdringen kann'...

Gibt es eigentlich irgendeinen anderen Zauber bei dem ich das Ziel nach der Probe wähle?

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Sano
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Ungelesener Beitrag von Sano »

Towe hat geschrieben: 29.03.2022 13:53
Sano hat geschrieben: 28.03.2022 12:10 Sobald der Zauber gewirkt ist und damit die QS bekannt ist hat der Zauberer ein Gefühl dafür wie weit er käme und muss halt einen Ort in Reichweite bzgl QS wählen.
Unter der Annahme dass ich das Ziel bei anderen Zaubern vorher wählen muß erscheint mir das ziemlich inkonsistent.

Das geht für mich schon fast in die Richtung 'Ich wähle das Ziel für meinen Beherrschungszauber nach der Probe um eine Vorstellung davon zu haben welche MR ich durchdringen kann'...

Gibt es eigentlich irgendeinen anderen Zauber bei dem ich das Ziel nach der Probe wähle?
Das Ziel vom Transversalis ist der Zauberer selbst….

Towe
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Ungelesener Beitrag von Towe »

Das ist doch Haarspalterei.

Was am Ende bleibt ist ein Zauber dessen Wirkungsweise ich erst nach der Probe festlegen muß.

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Sano
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Ungelesener Beitrag von Sano »

Ne das sind die Regeln also was das Zauberziel betrifft.

Es gibt viele Zauber wo erst mit den QS klar wird ob man schafft was man schaffen will. ZB Wüstenlauf mit dritter Erweiterung erlaubt das Bewegen durch Erzwände mit bis zu QS/2 dicke oder die Sprungweite beim Krötensprung zB.

Der Transversalis erlaubt das bewegen hin zu Zielen deren (maximale) Entfernung auch von den QS und den ASP abhängt die man hat.

Ich mein kein Aventurier hat GPS. Wenn der Magier sagt er will zu einem Ort innerhalb der maximal möglichen Reichweite aber das würde mehr ASP kosten als er hat, das weis der Zaubernde ja selbst auch nicht vorher wirklich.

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Ungelesener Beitrag von Towe »

Es ist Haarspalterei weil du dich an dem Begriff 'Ziel' festklammerst anstatt darauf einzugehen was ich meine.
Oder warum sonst ignorierst du das:
Towe hat geschrieben: 29.03.2022 15:11 Was am Ende bleibt ist ein Zauber dessen Wirkungsweise ich erst nach der Probe festlegen muß.
Charaktere kennen die Entfernung wahrscheinlich nicht, Spieler könnten aber schon eine Vorstellung davon haben.
Und davon gehen wir doch aus, ansonsten macht doch die ganze 'sein Ziel so wählen dass es in Reichweite liegt' Regelung überhaupt keinen Sinn.
Wie soll denn der Zaubernde (wie von dir oben beschrieben) ein Ziel in Reichweite wählen wenn er keine Ahnung hat wie weit das Ziel weg ist?

Was passiert denn übrigens wenn die ASP nicht reichen? Und warum verwendet man das nicht genauso wenn die QS nicht reicht?

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Sano
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Ungelesener Beitrag von Sano »

Dein erster Kommentar bezog sich doch gerade darauf das es inkonsistent wäre weil man ja sonst das Ziel des Zaubers festlegt wenn man den Zauber wirkt statt erst wenn der Zauber fertig is, und genau darauf bin ich eingegangen.

Deine Beschwerde bzgl Festlegen der Wirkungsweise erst wenn der Zauber fertig gewürfelt ist macht für mich keinen Sinn da es wie oben angedeutet sehr sehr viele Zauber gibt bei dem die Wirkung von der QS abhängt. Selbst die TP eines Ignifaxius sind erst erwürfelbar wenn man die QS kennt.

Es scheint halt einige zu irritieren weil sie denken das Ziel des Transversalis wäre ein Zielort und verwechseln das mit dem Ziel des Zaubers, von dem sie gewohnt sind es vorher ansagen zu müssen.

Genau genommen muss man drei Würfel werfen und für beide Optionen (um 2 erschwert für Ziele wo man nur war und um 0 erschwert für alles was man sieht) und die ASP die man hat eben eine Liste machen im Kopf was dieser Würfelwurf (also die QS/ASP) alles an möglichen Zielen erlaubt und dann sich eines davon aussuchen. Es gab ja schon hinweise darauf was passiert wenn der jeweilige Ort blockiert ist.

Die einzig andre Alternative wäre das der Zauberer sich einen Ort wünscht und wenn der zu weit weg wäre oder seinen ASP-Pool übersteigt dann den Zauber als gescheitert ansehen was ich für weniger optimal halte.

Und meine Spieler dürfen auch keine Karten nutzen usw woher soll der Spieler wissen wie weit (Achtung: Luftlinie) zB die Herberge wo sie zuletzt übernachtet haben entfernt ist wenn die Gruppe grad wild im Wald rumrennt? Der einzige der das wirklich weis bzw festlegt ist der Meister. Daher machen wir es so wie ich oben angedeutet hab: der Spieler würfelt für seinen Helden und bekommt dann im Zweifelsfall von mir als Meister hinweise wo er hinkommen könnte bzw ob er sein Ziel erreichen kann basierend auf dem Wurf. Der Magier bekommt halt beim Wirken ein grobes gefühl dafür was für ihn erreichbar wäre (bei uns).

Den mislingen zu lassen wäre so wie beim Wüstenlauf dem Spieler zu sagend ne ätschibätsch, du hast zwar QS 6 aber die Wand durch die du willst ist 3 Schritt und 1 Halbfinger dick, daher kommst da nicht durch.

Btw ist da auch unklar was dss bedeutet. Prallt er dann gegen ne Wand in der Wand und muss umkehren oder bleibt er stecken und stirbt wenn die Wirkungsdauer endet oder was? Das halt auch nur bescheuert bis garnicht sauber geregelt und einfach balancing aka irgend ein limit muss man setzen (oder will man setzen) und fertig. Rest muss die Gruppe selbst irgendwie auskaspern.
Wir gehen halt den Weg Zaubernde, die in meinen genug Steine im Weg liegen haben, eben möglichst minimal zu belasten mit sowas.

Alternativ musst halt ne Regelfrage an die Redax stellen. Entscheiden werden wir das hier nicht allgemeingültig.

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Ungelesener Beitrag von Towe »

Sano hat geschrieben: 29.03.2022 16:29 Den mislingen zu lassen wäre so wie beim Wüstenlauf dem Spieler zu sagend ne ätschibätsch, du hast zwar QS 6 aber die Wand durch die du willst ist 3 Schritt und 1 Halbfinger dick, daher kommst da nicht durch.
Was passiert denn wenn die QS zu niedrig ist?

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reo lassan
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Ungelesener Beitrag von reo lassan »

Sano hat geschrieben: 28.03.2022 12:10 Sobald der Zauber gewirkt ist und damit die QS bekannt ist hat der Zauberer ein Gefühl dafür wie weit er käme und muss halt einen Ort in Reichweite bzgl QS wählen. Wenn es keinen gibt den er kennt oder sehen kann scheiert der Zauber quasi nachträglich. Bissl seltsam vllt aber so tät ichs handhaben
Das wäre eigentlich eine neue Variante C und scheint mir (regeltechnisch) schwer argumentierbar zu sein. Das Problem ist ja nicht, dass die QS die Wirkung bestimmen, das bestreitet hoffentlich keiner. Seltsam ist es nur, wenn man erst dann, wenn - nach den Regeln eigentlich ganz zum Schluss nach Würfeln der Probe und Abzug der AsP - die exakte Wirkung bestimmt wird (https://ulisses-regelwiki.de/Magie_Spruchzauberei.html), noch willentlich Einfluss auf die Zauberwirkung nehmen kann (anders ist es bei der Wüstenlauf-Variante oder beim Ignifaxius, weil es dort nicht um eine - willentliche - Änderung der Wirkung des Zaubers selbst geht). Da würde ich eher für die (hier ebenso schon genannte) Variante sein, dass man zumindest während der Zauberdauer noch umschwenken muss (weil man merkt, dass der Zauber nicht so gut gelingen wird, wie benötigt). Dass man aber noch nach dem Wirken ("sobald der Zauber gewirkt ist") etwas ändern können soll, ist wohl mit der Wirkungsdauer "sofort" nicht vereinbar.
Beim Transversalis kommt noch dazu, dass es auch die Kosten des Spruchs beeinflussen müsste, wenn der Held einen Ort wählt, der doch näher liegt (das spricht wohl zusätzlich gegen die vom Fragesteller formulierte Variante B). Ich würde meinen, auch die Kosten sind im Vorhinein festzulegen (zumindest, damit man die Kosten im Fall des Misslingens der Probe bestimmen kann).

Ich habe die Frage übrigens so verstanden, dass es dem Fragesteller um (regeltechnische) Argumente ging, nicht um Allgemeingültigkeit (die jedenfalls ich nicht für meine Antworten beanspruche) oder um Hausregeln (das ist ja sowieso jedem unbenommen).

LG
reo

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