Hexen als Gildenmitglieder?

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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RvB
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von RvB »

Halli hallo,

mehr Wissensfrage als Diskussionsanregung: Könnt ihr mir sagen, in welchem Zusammenhang Hexen Mitglied in der Grauen Gilde sein können? Im WdZ steht, dass "wenige Zauberkundige anderer Tradition" Mitglied sind. Kennt ihr Beispiele?

Ich dachte zuerst an die Halle des Lebens in Norburg, weil die sehr hexenfreundlich sind. Aber nö, die gehören zur weißen Gilde (WTF?) und in der können nur Magier Mitglied sein. (Wobei es meeega witzig wäre, eine Hexe mit weißem Gildensiegel zu spielen. 😆)

Wie kommt man als Tochter Satuarias an so ein graues Gildensiegel? 😇

Bonusfrage (Spekulation): Wie würde so ein Siegel aussehen? Bestimmt nicht identisch mit dem der gildenmagischen Akademieabgänger. Gibt es ein "Sonstiges"-Siegel in der GGGdG, das man für solche Zwecke benutzt?
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Hesindian Fuxfell
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Punin ist glaube ich eine der ersten Anlaufstellen in Sachen Kontakt mit Nicht-Magiern, wenn ich mich Recht entsinne. Und dann nehme ich an, gibt es ein Gildensiegel ohne Akademieanteil, welches Verwendung finden dürfte.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Eadee
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von Eadee »

RvB hat geschrieben: 18.01.2022 12:49 Wie kommt man als Tochter Satuarias an so ein graues Gildensiegel?
Möglichkeit A: sie studiert an einer grauen Akademie und schafft ihren Abschluss. Dann bekommt sie Gildensiegel und Akademiesiegel.
Möglichkeit B: sie tritt in Punin zur Magierprüfung als Privatschüler eines Gildenmagiers an. Dann bekommt sie Gildensiegel und vermutlich ein Siegel-Teil dass ihre Prüfung als externer Teilnehmer in Punin belegt.
Möglichkeit C: sie kann einen Akademieleiter bequatschen sie als Abgängerin aufzunehmen, dann gibt es gilden- und Akademiesiegel.
Möglichkeit D: aufgrund von besonderer Leistungen gegenüber der grauen Gilde wird sie zum Ehrenmitglied ernannt und bekommt Gildensiegel mit "ehrenhalber"-Zusatz.

D könnte ich mir besonders dann vorstellen wenn sie sich im ODL verdient gemacht hat und um eine Mitgliedschaft in der Gilde bittet.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

RvB hat geschrieben: 18.01.2022 12:49 Im WdZ steht, dass "wenige Zauberkundige anderer Tradition" Mitglied sind. Kennt ihr Beispiele?
Eine der Dozentinnen in Belhanka ist bspw. eine Firnelfe. Dazu kommen die Elfenfreunde-Akademien im Norden, möglicherweise auch Scharlatane in Zorgan - zumindest werden die dort mit ausgebildet (Zorgan hat außerdem eine dritte Fakultät für profane Gaukler). Das Faktotum von Salpikon Savertin in Mirham ist die Achaz-Hexe Tziktzal. Ich erinnere mich dunkel an eine weitere (menschliche) Hexe, die wohl öfter an Akademien ist. Achtung: Bei keinem dieser Beispiele wird explizit auf eine Gildenmitgliedschaft eingegangen. Auf welcher Basis diese Zusammenarbeit läuft, bleibt überall ungewiss.

Eine weitere Institution, die für den Austausch von Hexen und Nichthexen zentral ist, ist die Schwesternschaft der Mada, ein im Horasreich ansässiger Orden der Hesinde-Kirche, in dem sowohl Geweihte als auch Laiinnen, sowohl Profane als auch Magierinnen und Schlangenhexen versammelt sind. Dieser Orden ist allerdings nicht formal mit den Magiergilden assoziiert. AvMa II erwähnt aber, dass die dort organisierten Hexen bereits zahlreiche gildenmagische Zauber in die satuarische Rep. übertragen haben (was angesichts der für DSA5 stark überarbeiteten Zauberliste eine recht nützliche Setzung ist, wenn man die entsprechenden Änderungen im Spruchkanon erklären will).

So ein Wissensaustausch ist also auch möglich, ohne dass man formale Verpflichtungen gegenüber einer Gilde eingeht. Natürlich bedeutet eine Mitgliedschaft Zugang zu Gildenprivilegien (wie bspw. dem Recht, gegen Bezahlung zu zaubern), aber gerade für Hexen können Verpflichtungen und die Verbreitung von geheimgehaltenem Wissen ein echtes Problem werden.

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Thancred
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von Thancred »

Bei mir erhielt eine Hexe nach dem AB Jahr des Greifen für außerordentliche Verdienste von Prinz Brin die Erlaubnis, zwei Jahre an einer Akademie zu studieren und ein Siegel zu erwerben. Da die weiße Gilde aber Schwierigkeiten gemacht hat, lief es durch Vermittlung und Beziehungen letztlich auf Donnerbach hinaus. Die ist zwar gildenlos, vergibt aber ein Siegel, so dass die Hexe seither nicht mehr ganz so illegal unterwegs ist. Ne Heilerin aus Donnerbach kommt oft immer noch besser an, als ne Hexe.

Im Mittelreich gibt es eben sonst nur Punin als mögliche graue Akademie.

Ich könnte mir vorstellen, dass Ähnliches (also Belohnung für besondere Verdieste) auch woanders möglich wäre. Allerdings kenne ich keine Akademie, wo eine Hexe als ordentliches Mitglied lebt. Elfen haben da viel leichteren Zugang.

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Denderajida_von_Tuzak
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Eine Hexe als dauerhafte Lehrmeisterin gibt es ausgerechnet im weißen Perricum - die ist Mitglied bei den Noioniten (und Leiterin des Ordenshauses), müsste als Lehrmeisterin aber auch Gildenmitglied sein.

Eine Hexe (bzw. Scharlatan, Alchimist, Druide o.ä.) wird Gildenmitglied über die Institution (Akademie oder Orden), die sie aufnimmt (evtl. mit Prüfung oder Ordensgelübde), und müsste dann deren Siegel tragen. Da würden sich für Hexen v.a. Thorwal, Lowangen (beide), Zorgan, Norburg und evtl. noch Donnerbach (ungünstig, da Gildenlos) anbieten. Punin gilt dagegen als Hüter der Gildenmagie - die würde ich als Anlaufstelle für die ganzen nichtweißen privaten Lehrmeister im Mittelreich sehen, aber nicht als Kontakt für andere Magietraditionen.

Nicht-GM-Mitglieder in der GGGdG dürften bspw. die ganzen Druiden in Drakonia sein (jedenfalls aus Sicht der Gilde). Dazu diverse elfische Dozenten und diverse Alchimisten (bspw. in Khunchom).

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Im Zuge der G7 wurde in Punin am PENTAGRAMA geforscht und dieser auch anderen Repräsentationen zur Verfügung gestellt. Dabei waren sicher auch einzelne Hexen beteiligt. In einer solchen Szenario kann ich mir vorstellen das hier auch einzelne Hexen in die Gilde aufgenommen wurden.

Generell halte ich die Anzahl von Nichtgildenmagiern in den Gilden für sehr gering, im Bereich von 5 insgesamt.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Ich frage mich, ob die Schule des direkten Weges zu Gerasim eine mögliche Anlaufstelle wäre.

- die Akademie lässt durchaus auch Druiden und Hexen lehren
- generel freigeistig
- Mitglied der grauen Gilde
- sicherlich an satuarischer Bewegungsmagie interessiert

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

RvB hat geschrieben: 18.01.2022 12:49 Könnt ihr mir sagen, in welchem Zusammenhang Hexen Mitglied in der Grauen Gilde sein können? Im Wd
Die Schwarzen nehmen alles auf. Die Grauen sind nur geringfügig wählerischer.

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 18.01.2022 14:19 Eine Hexe als dauerhafte Lehrmeisterin gibt es ausgerechnet im weißen Perricum - die ist Mitglied bei den Noioniten (und Leiterin des Ordenshauses), müsste als Lehrmeisterin aber auch Gildenmitglied sein.
Die unterrichtet mWn ausschließlich Seelenheilkunde. Da sie keinen magischen Unterricht erteilt muss sie auch kein Mitglied der Gilde sein, bzw. achtet Olorand als Spektabilität streng darauf, dass sie als Nichtmitglied keine Zauber lehrt.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Leta hat geschrieben: 18.01.2022 16:17 Generell halte ich die Anzahl von Nichtgildenmagiern in den Gilden für sehr gering, im Bereich von 5 insgesamt.
Je nach Lesart kommt schon Drakonia alleine auf mehr.

Ist natürlich die Frage, ob man "lehrt an der Akademie" mit "ist Gildenmitglied" gleichsetzen will. Nicht jede, die Interesse an Lehre und Austausch hat, will auch gleich dem Club der Stöckchenschwinger beitreten.

Im Gegenzug stellen sich Fragen, wie weit die Gilden ihre Privilegien teilen wollen. Von der Bruderschaft der Wissenden ist bspw. bekannt, dass sie schon mehrfach Mitgliedsanträge von Khelbara ay Baburia abgelehnt hat.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 18.01.2022 17:54 Je nach Lesart kommt schon Drakonia alleine auf mehr.
Falls du die Konzildruiden meinst: die sind nicht Mitglied der Gilde und tragen auch kein Siegel auf der Stirn.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Der Satz war etwas verunglückt. 5 bezog sich auf Hexen.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 18.01.2022 14:19 Eine Hexe als dauerhafte Lehrmeisterin gibt es ausgerechnet im weißen Perricum - die ist Mitglied bei den Noioniten (und Leiterin des Ordenshauses), müsste als Lehrmeisterin aber auch Gildenmitglied sein.
Das wird so sein wie in Norburg: Die mag zwar lehren (dürfen), aber wird dadurch nicht automatisch Gildenmitglied. Den Weißen kommt sowas nämlich nicht in die Tüte. (WdZ. S. 259: "Mitglieder: etwa 1.500 Magier; nur Magier als Mitglieder zugelassen")
Na'rat hat geschrieben: 18.01.2022 17:36 Die Schwarzen nehmen alles auf.
Die klammere ich erstmal aus. Wenn eine Hexe auch Schwarzmagierin ist, macht sie das nicht unbedingt anerkannter oder weniger suspekt, glaube ich. 😅
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Wie oben erwähnt, die BdW lehnt inzwischen öfter mal Bewerber ab. Die sind nicht mehr die Resterampe, die sie prä-Borbarad waren.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Man kann eine magische Fortbildung machen.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

RvB hat geschrieben: 18.01.2022 20:35 Wenn eine Hexe auch Schwarzmagierin ist, macht sie das nicht unbedingt anerkannter oder weniger suspekt, glaube ich.
Warum? Sie hat dann alle Rechte einer Gildenmagierin, also Magierstab tragen, offen und für Geld zaubern, von der Gilde gestellter Anwalt bei Rechtsstreitigkeiten.
Stadtgardistin Alrike am Südtor von Alriksheim sieht nur, dass die gelehrte Dame ein ordentliches Gildensiegel hat. Nur sehr wenige Leute im Mittelreich oder Bornland, die selbst nicht Magier sind, werden die Siegel von Lowangen (grau) und Lowangen (schwarz) unterscheiden können.
Man muss den Leuten ja nicht initiativ erzählen: "Hört mal, meine Beste, ich bin Schwarzmagierin, hört Ihr, Schwarzmagierin. Ich komme aus Brabak, der besten Schule für Dämonologen (außer Punin). Da gibt's doch kein Problem mit, oder?"
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

schlotzdarpat

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Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 18.01.2022 12:57 Punin ist glaube ich eine der ersten Anlaufstellen in Sachen Kontakt mit Nicht-Magiern, wenn ich mich Recht entsinne. Und dann nehme ich an, gibt es ein Gildensiegel ohne Akademieanteil, welches Verwendung finden dürfte.
Nein. Näherliegende Anlaufstellen sind die Gelehrsame Stube, Hesindetempel, die Schwesternschaft der Mada im speziellen und die kosmopolitischeren Akademien des Horasreiches ( Methumis ; Belhanka ) an welchen die Hexe dann eine Adeptenprüfung wie jeder andere Studiosus "einfach" ablegen kann. Punin als bürokratisch verstockte Eliteuni mit Stockmaß im After (und im Mittelreich!) ist sicher nicht die naheliegendste Anlaufstelle.

Für Nicht-gildenmagier welche der Grauen Gilde beitreten möchten, sind die "Baumknutscher"-Schulen allemal der korrekte Anlaufpunkt;
und mit der Schwesternschaft der Mada gibt es eine Institution im Horasreich, die als direkte Pipeline mit Hesindekirche und Belhanker Akademie im besonderen (die Gattin der Magisterin der Magister(im Hesindebund) http://liebliches-feld.net/wiki/index.p ... _von_Punin (-> Reich des Horas hat noch mehr über sie) hat ihren Abschluss in Belhanka gemacht, ist selbst Hesindegeweihte und ist selbst weit oben (oder gar: ganz oben) in der Schwesternschaft der Mada angesiedelt).



LG

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

chizuranjida hat geschrieben: 18.01.2022 23:25 Stadtgardistin Alrike am Südtor von Alriksheim sieht nur, dass die gelehrte Dame ein ordentliches Gildensiegel hat. Nur sehr wenige Leute im Mittelreich oder Bornland, die selbst nicht Magier sind, werden die Siegel von Lowangen (grau) und Lowangen (schwarz) unterscheiden können.
Man muss den Leuten ja nicht initiativ erzählen: "Hört mal, meine Beste, ich bin Schwarzmagierin, hört Ihr, Schwarzmagierin. Ich komme aus Brabak, der besten Schule für Dämonologen (außer Punin). Da gibt's doch kein Problem mit, oder?"
Bei uns könnte sie das schon... allerdings vor allem das "grau" vs. "schwarz", weniger das "Lowangen"... irgendwo (zu DSA2/3-Zeiten, also wahrscheinlich in den Mysteria Arcana aus der Magiebox) gab es die Aussage, dass Graumagier in vielen Ländern von Zöllen befreit sind (als wichtigstes bzw. alltäglichstes Gildenprivileg) - Leute wie Stadtgardisten oder Brückenwächter, deren Aufgabe es ist, Zölle zu kassieren, müssten also schnell entsprechende Unterscheidungen treffen können.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Die schnelle Unterscheidung ist recht einfach, wenn man das will - man hängt den Gardisten ein Informationsblatt mit den Akademiesiegeln ins Torhaus und dann muss jeder reisende Magus einmal kurz das Patschehändchen vorzeigen.

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Geht es denn tatsächlich um
1. eine Hexe, welche anerkannter "Magier" werden will? Oder
2. um eine Hexe, die als Hexe graues Gildenmitglied sein soll?

Bei 1. hätte man folgende Features:
a) man muss dabei ggf. das "Hexe-sein" nicht offenlegen
b) attraktiv und eine mögliche Hürde: man muss auch in der Lage sein, einen Stab zu binden, d.h. sich diese Fähigkeiten (irgendwoher) angeeignet haben.
c) man wird ein paar Zauber "gildenmagisch" demonstrieren müssen
d) man ist hinterher ein vollwertiger Adept gemäß der abgelegten Prüfung

Bei 2. müsste man für eine Vollmitgliedschaft vermuten, dass der Drang der Gilde, jegliche zulässige Zauberei zu repräsentieren, größer ist als methodische Vorbehalte. Und natürlich würden hinterher Pflichten gelten (Spitzhut & Co.).
Eine "Ehrenmitgliedschaft" für eine Hexe wäre mMn auf jeden Fall so außergewöhnlich, dass an "Heimlichkeit" nie wieder zu denken ist: Das wird publik gemacht und wird zum Gesprächsthema innerhalb der Magier-Welt inclusive Vermutungen, was die Hexe der Akademie "mitgebracht" hat und welche Verantwortlichen je nach Sichtweise den Ausverkauf der Gildenmagie oder die innovativsten Forschungsansätze seit Generationen betreiben.
Über "assoziierte Mitgliedschaften" o.ä. ist praktisch nichts Belastbares publiziert - also auch für die Spielrunde festlegbar, ob man hinterher als gelehrte Person (vgl. Alchemisten) gilt oder mit dem Gärtner der Magierakademie auf einer Stufe steht - und was das im Bezug auf magische Dienstleistungen und Rechtsstellung bedeutet.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Mir geht es nicht um magisch Begabte die die Gildenmagische Repräsentation erlernt haben. Diese zählen für mich als Gildenmagier auch wenn sie diese Repräsentation „nur“ als Zweitrepräsentation gelernt haben.

Um in deiner Gilde aufgenommen zu werden sollte der Anwärter für die Gilde einen Vorteil bringen. Teilnahme an Forschung oder eigene Forschung, Wissen das die Mitglieder nicht haben für sie aber interessant ist. UND ganz wichtig einen guten Ruf bzw. Reputation weil Fehlverhalten der Mitglieder auch auf die Gilde zurückfällt.
Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.

Nimmerland
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Ungelesener Beitrag von Nimmerland »

Leta hat geschrieben: 19.01.2022 14:48 Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.
Naja, in Mirham oder Al'Anfa könnte das klappen.

Noch schwieriger als in eine der Gilden zu kommen, könnte es werden, die ganzen anderen Hexen abzuwehren, die einem dafür dann ans Leder wollen weil sie (Geheimnis-)Verrat wittern.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Nimmerland hat geschrieben: 19.01.2022 20:12
Leta hat geschrieben: 19.01.2022 14:48 Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.
Naja, in Mirham oder Al'Anfa könnte das klappen.
Vielleicht von dort etwas zu bekommen(Wissen, Lehrmeister, Bibliothekszugang, Artefakte, …) aber diese Akademien entscheiden nicht über die Gildenmitgliedschaft..

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Leta hat geschrieben: 19.01.2022 21:02
Nimmerland hat geschrieben: 19.01.2022 20:12
Leta hat geschrieben: 19.01.2022 14:48 Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.
Naja, in Mirham oder Al'Anfa könnte das klappen.
Vielleicht von dort etwas zu bekommen(Wissen, Lehrmeister, Bibliothekszugang, Artefakte, …) aber diese Akademien entscheiden nicht über die Gildenmitgliedschaft..
Die Akademien nicht und Al'Anfa schon gar nicht, aber der Convicatus Primus der Schwarzen Gilde und der sitzt in Mirham und führt auch von dort die Amtsgeschäfte. Das Consilium Sinistrae tagt auch da. Das ist schon das Zentrum der Bruderschaft.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Leta hat geschrieben: 19.01.2022 21:02
Nimmerland hat geschrieben: 19.01.2022 20:12
Leta hat geschrieben: 19.01.2022 14:48 Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.
Naja, in Mirham oder Al'Anfa könnte das klappen.
Vielleicht von dort etwas zu bekommen(Wissen, Lehrmeister, Bibliothekszugang, Artefakte, …) aber diese Akademien entscheiden nicht über die Gildenmitgliedschaft..
Die Akademien (und in geringerem Maß auch die Orden) vergeben die Siegel. Bzw. nehmen entsprechende Prüfungen ab. Wer wenn nicht sie soll denn bitte über eine Gildenmitgliedschaft entscheiden? Der jeweilige Gildenrat? Der hat wichtigeres zu tun als bei jeder kleinen potentiellen Adepta Alrica den Daumen zu heben oder zu senken...

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 19.01.2022 22:47 Die Akademien (und in geringerem Maß auch die Orden) vergeben die Siegel. Bzw. nehmen entsprechende Prüfungen ab.
Wenn die Hexe die Gildenmagische Repräsentation erlernt hat und dann die Prüfung schafft sehe ich kein Problem in der Gildenmitgliedschaft in egal welcher (schwarzen oder grauen) Akademie.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Andwari hat geschrieben: 19.01.2022 14:00 Geht es denn tatsächlich um
1. eine Hexe, welche anerkannter "Magier" werden will? Oder
2. um eine Hexe, die als Hexe graues Gildenmitglied sein soll?
Idealerweise geht es um eine Hexe, die Mitglied der Gilde wird, ohne selbst die gildenmagische Repräsentation zu lernen (und damit quasi zur Gildenmagierin zu werden). Könnte ja sein, dass es irgendwo einen bekannten Fall einer hexischen Dozentin gibt, die auch Gildenmagierin ist.
In irgendeinem anderen Thread sagte mal jemand so ganz selbstverständlich, dass in der grauen Gilde ja einige Hexen Mitglied sind. Leider habe ich den Post gerade nicht mehr gefunden. Aber darum ging es mir eigentlich: Präzedenzfälle, unter welchen Umständen sowas in Aventurien vorkommt.

Klar wäre sowas immer noch selten. Aber es wäre eine interessante Blaupause. Und sich für einen ganz individuellen Fall irgendwelche Umstände zurecht legen, warum es bei einer Figur, die man selbst konzipiert, so sein könnte... klar. Das geht. Ich hatte aber gehofft, dass es sowas schon irgendwo gibt.
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RvB hat geschrieben: 20.01.2022 00:34 Idealerweise geht es um eine Hexe, die Mitglied der Gilde wird, ohne selbst die gildenmagische Repräsentation zu lernen (und damit quasi zur Gildenmagierin zu werden). Könnte ja sein, dass es irgendwo einen bekannten Fall einer hexischen Dozentin gibt, die auch Gildenmagierin ist.
In irgendeinem anderen Thread sagte mal jemand so ganz selbstverständlich, dass in der grauen Gilde ja einige Hexen Mitglied sind. Leider habe ich den Post gerade nicht mehr gefunden. Aber darum ging es mir eigentlich: Präzedenzfälle, unter welchen Umständen sowas in Aventurien vorkommt.
Hm, meines Wissens nach gibt's da keine. Das Gildensiegel gibt's für eine gildenmagisch geregelte Ausbildung, mit der teils extrem hohe Anforderungen an magiemoralische Prinzipien (die sich teils massiv mit hexischen beißen) und Fähigkeiten in gildenmagischer Zauberei verknüpft sind. Ohne (Zweit-)Ausbildung an einer Akademie und wahrscheinlich öffentlich verkündete Abkehr von aller 'verdammenswürdigen Naturzauberei' wird sich da nicht viel machen lassen. Hexische Ausbildung wird im besten Fall als fremde, eher als gefährlich falsche oder gar keine angesehen.

Halt, ein möglicher Präzedenzfall fällt mir ein: Eine Hexe die - sofern sie noch lebt - Mitglied bei den sehr gildenmagischen Rohalswächtern ist/war. Ist aber ein sehr spezieller Fall:
Spoiler
Bernika Schlangenruf lebte zur Zeit der Magierkriege und ist in eine vom Zeitfluss losgelöste Globule geraten, die als Teil eines Abenteuers spektakulär nach Dere zurückgestürzt ist. Frage ist: a) Hat sie das überlebt?, b) erkennen die heutigen (erzkonservativen) Rohalswächter ihre Mitgliedschaft noch an? und c) War sie überhaupt Teil einer Gilde in der Zeit?
Leta hat geschrieben: 19.01.2022 21:02
Nimmerland hat geschrieben: 19.01.2022 20:12
Leta hat geschrieben: 19.01.2022 14:48 Einfach mit einen Sack Gold oder einen Haufen magische Artefakte vor der Tür auftauchen und verlangen das sie einen rein lässt funktioniert, in meiner Vorstellung, nicht.
Naja, in Mirham oder Al'Anfa könnte das klappen.
Vielleicht von dort etwas zu bekommen(Wissen, Lehrmeister, Bibliothekszugang, Artefakte, …) aber diese Akademien entscheiden nicht über die Gildenmitgliedschaft..
Ich hatte die BdW immer als sehr...käuflich angesehen, aber ja, stimmt.
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chizuranjida
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Hexen als Gildenmitglieder?

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 19.01.2022 09:39 Die schnelle Unterscheidung ist recht einfach, wenn man das will - man hängt den Gardisten ein Informationsblatt mit den Akademiesiegeln ins Torhaus und dann muss jeder reisende Magus einmal kurz das Patschehändchen vorzeigen.
Theoretisch schon. Also, die KGIA oder eine andere dieser mächtigen mittelreichischen Organisationen, die extra im Jahr des Feuers abgeschafft wurden, zwingt die Akademie Punin, so ein Poster zu gestalten, lässt das stapelweise drucken und verteilt das an alle Torwachen aller Kleinstädte.
Kann man so machen. Würde ich halt nicht.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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