Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

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hexe
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von hexe »

Auf Era'Sumu also bei den myranischen Hexenvorfahren geht man davon aus, dass Sumu noch lebt, aber sehr schwach ist. Die Tod Sache ist tatsächlich nur eine Sache in Aventurien.

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Assaltaro
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Gut in Aventurien glauben die Druiden Sumu schläft und die Hexen Sumu sei tot. Beweisen wird das keine der beiden Seiten können.
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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Iwan von Tschreklitsch hat geschrieben: 10.01.2022 15:28 RvB hat geschrieben: ↑04.01.2022 23:09
Wir brauchen ein Satuaria-Vademecum

Bitte nicht, denn ich befürchte, dass dann wieder zuviele Dinge festgelegt werden, die noch mehr Widersprüche zu alten Setzungen (die sich ja auch teils widersprechen) manifestieren, als auch der in vielen Runden gelebten Praxis Probleme bereiten. Wenn so ein Vademecum alles offen lässt und nur IT-Meinungen widergibt, hätte ich natürlich kein Problem damit.
Die Vademecum-Reihe besteht doch sowieso aus IT-Texten. Ich sehe da kein Problem und würde mich im Gegenteil sogar sehr drüber freuen. Mir ist bewusst, dass das viele auch anders sehen, aber ich bin tendenziell bei sowas pro Klarheit. Viele verschiedene Interpretationen sind spielwelttechnisch interessant, aber als SL wüsste ich gern, wie es "wirklich" ist in der derischen Realität. Geschmackssache, ich weiß.
Iwan von Tschreklitsch hat geschrieben: 10.01.2022 15:28 These: Levthans Job ist es nun - ob zur Strafe oder als übernommene Pflicht sei dahingestellt - in Aventurien genau diesen zu zeugen, und zwar auf Hexennächten.
Ich fänd mega schade, wenn du damit Recht hättest. Ich finde, die gute Satuaria und ihre Anhängerinnen hätten es verdient, sich von dieser gehörnten Abschaum-Kreatur endlich zu lösen. Dass er nun auf eine solche Weise eine so wichtige Rolle bei den Hexen bekommen sollte, fänd ich einfach blöd. Satuaria kann nichtmal ohne den Typen ihre eigenen Auserwählten schaffen?! Bin ich nicht an Bord bei der Theorie. Aber einfach, weil ich nicht WILL, dass sie stimmt. (Ebenfalls definitiv Geschmackssache. Aber das ist halt meiner.)
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.01.2022 15:54 Mir hat bislang noch niemand eine überzeugende Erklärung dafür liefern können, was ausgerechnet Satuarias Vergewaltiger auf Hexennächten zu suchen hat. So lange es dafür keine triftige Erklärung gibt, sollte man vielleicht wenigstens davon Abstand nehmen, ihn auch noch im Namen der Göttin ihre Töchter missbrauchen zu lassen.
Da bin ich völlig deiner Meinung. Dennoch ist es leider so gesetzt, dass viele Hexenzirkel geradezu danach lechzen, dass er in der Hexennacht vorbeikommt und sie begattet. Finde ich absolut daneben - aus meiner Sicht sollten die Hexen ihn mit tiefster Inbrunst hassen. Die Legende, dass er Satuaria vergewaltigt und sie sich daraufhin in ihn verliebt, finde ich weit jenseits von grenzwertig. Eine Bagatellisierung und Glorifizierung von sexualisierter Gewalt, die ich gern aus dem modernen Aventurien rausgeschrieben hätte, wenns nach mir ginge. (Das Problem ist nämlich, dass Levthan "göttlich" ist. Ich habe keinerlei Probleme mit Belkelel in Aventurien, sie ist ein stimmiger Teil des Ganzen.) Dass die Hexen dieses unreflektierte Übel aus der DSA-Anfangszeit nun munter fortsetzen, weil auch sie auf den Vergewaltiger ihrer Göttin stehen.... Tja. Da kann ich nur den Kopf schütteln, aber das ist ein anderes Thema.
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.01.2022 15:54 Eigeborene sind bereits Auswerwählte Satuarias. In Myranor werden sie sogar regeltechnisch so bezeichnet und in Aventurien werden sie IT von den Hexen so betrachtet.
Das ist eine sehr wichtige Information (wurde ja auch schonmal gesagt). Eigeborene gehen also auf Satuaria zurück, nicht auf Levthan (oder Tsa).
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.01.2022 16:12 Falls du auf die Theorie anspielst, dass Hexenflüche möglichst viel Astralenergie bündeln und ans Ende der Zeit schicken sollen: Das ist die mittlerweile verworfene Theorie, die ich oben erwähnt habe.
Spannend, das kannte ich so noch nicht. Danke für die Verlinkung.
Iwan von Tschreklitsch hat geschrieben: 10.01.2022 16:25 Wer die Setzung von der Vergewaltigung in seinem Aventurien als kanonisch ansieht, OT wie IT, der wird meine These kaum akzeptieren können. Wobei ich nicht weiss, ob diese Setzung eine IT annahme ist oder eine OT Festlegung, da muss ich nochmal für mich genauer nachschauen.
In der Historia Aventurica haben sie sich aus dem Thema rauslaviert, indem sie es abstrahiert haben. (Ich würde mir halt eine klare Distanzierung der Redaktion zu dieser Geschichte wünschen, daher die Wortwahl meinerseits.) Tsatuaria hat sich durch "Einwirken" Levthans in Tsa und Satuaria aufgespalten. Damit ist die Legende nicht falsch und auch nicht unbedingt richtig. Wobei man ja durchaus zustimmen muss, finde ich: Götter haben ursprünglich keinen Körper, dem man sexuelle Gewalt antun könnte. Eine Vergewaltigung ist wenn überhaupt dann eine an derische Gegebenheiten angepasste Verbildlichung von etwas, was auf einer so abstrakt-göttlichen Ebene stattgefunden hat, dass es mit der Tat, die ein Mensch einem anderen antun kann, wohl nicht mehr viel gemeinsam hat. Keine Ahnung. (Da es aber eben genau auf diese Weise in den menschlichen Legenden "übersetzt" und von Aventuriern so geglaubt wird, finde ich diese Geschichte weiterhin höchst problematisch und kritikwürdig.)
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

RvB hat geschrieben: 10.01.2022 20:06 Das Problem ist nämlich, dass Levthan "göttlich" ist. Ich habe keinerlei Probleme mit Belkelel in Aventurien, sie ist ein stimmiger Teil des Ganzen.
Ich stimme dir im Grunde voll und ganz zu, aber war Levthan zu der Zeit nicht gerade von Belkelel verführt? Der ist mal gefallen und Rahja selbst ist in die Niederhöllen hinab gestiegen um ihren Lieblingssohn zu retten, wodurch er wieder zum Gott wurde.
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Assaltaro hat geschrieben: 10.01.2022 22:02
RvB hat geschrieben: 10.01.2022 20:06 Das Problem ist nämlich, dass Levthan "göttlich" ist. Ich habe keinerlei Probleme mit Belkelel in Aventurien, sie ist ein stimmiger Teil des Ganzen.
Ich stimme dir im Grunde voll und ganz zu, aber war Levthan zu der Zeit nicht gerade von Belkelel verführt? Der ist mal gefallen und Rahja selbst ist in die Niederhöllen hinab gestiegen um ihren Lieblingssohn zu retten, wodurch er wieder zum Gott wurde.
Soweit ich weiß, sind das zwei getrennte Geschichten. Ja, er ist in den Niederhöllen gelandet, aber in der Geschichte mit Satuaria ist nicht davon die Rede, dass Levthan unter Belkelels Zwang oder Einfluss handelte. Im Gegenteil. Seine Motivation wird beschrieben, dass alle Göttinnen ihn toll finden, nur Satuaria nicht. Also hat er sie vergewaltigt. (Und dann fand sie ihn auch toll. :rolleyes: ) Da hätte man ja reinschreiben können, dass er nicht Herr seiner Sinne war oder was auch immer... Ist nicht der Fall. (Korrigiert mich, wenn ich mich falsch erinnere, aber würd mich wundern.)

Man hätte mit der Geschichte halt auch (als Redaktion) besser umgehen können, indem man zumindest beschreibt, dass es irgendeine Form von Konsequenz hat abgesehen von dem Schaden, den das Opfer selbst verursacht hat, als sie sich zur Wehr setzte (Fluch).
1) Where the f*** is Praios und warum sagt Mutti nichts? Mada ist für ihren "Frevel" von den Göttern bestraft worden, warum erlegt der Oberste Richter ihm keine Buße auf? Und seine Mutti rettet ihn aus den Niederhöllen wie ne reiche Promi-Mama ihren missratenen Sohn mit teuren Anwälten vor den Konsequenzen seiner Handlungen schützt. Okay, so ist Liebe von Eltern halt. Aber dass sie ihn danach in irgendeiner Weise bestraft hätte für seine Taten (die dem Kern ihres wichtigsten Prinzips zuwider ist!! Es geht hier nicht um Efferd oder Firun, sondern um Rahja und den Zwang zum Sex.).... nicht, dass ich wüsste. Auch Hesinde hätte ihm die Leviten lesen können/müssen, dass er ihr Geschenk zu einem solchen Zweck benutzt. Verpasste Chance, all around.
2) Levthan selbst hätte reagieren können und daraus lernen. Hätte er in einem Anflug von Empathie bemerkt, was für eine niederhöllische Grausamkeit er begeht, hätte man irgendwo erwähnen können, dass es ihm Leid tat. Er hätte jeglicher Gewalt abschwören können, sich bei Satuaria entschuldigen und fortan die Werte seiner Mutter vertreten können oder so. Ein Sinneswandel, gespeist aus seinem Verbrechen. Wäre denkbar, wäre wichtig. Aber nein, ganz im Gegenteil, denn in Bezug auf die Geschichte mit dem Fall in die Niederhöllen sind nur zwei Chronologien denkbar:
- Er war erst in den Niederhöllen und hat danach Satuaria vergewaltigt. Würde heißen: Mutti hat ihn unter höchster Gefahr für sich selbst vor Belkelel gerettet. Direkt im Anschluss zieht Levthan los und begeht einen riesigen Rahja-Frevel à la Belkelel. Da hätte er ja echt draus gelernt...
- Oder er hat erst Satuaria vergewaltigt und war dann in den Niederhöllen. Sofern das eine nicht die direkte Konsequenz des anderen war (was zumindest so nirgendwo steht, glaube ich), dann fand er sein Erlebnis mit Satuaria wohl so toll, dass er auf den Geschmack gekommen ist und immer weiter richtung Belkelel gerutscht, bis Mutti ihn retten musste. Das macht das alles nicht weniger widerlich, wenn es so war, und ihn in keiner Weise würdig, in irgendeiner Form als Gottheit zu gelten. (Finde ich.)

--> Es ist in den Göttergeschichten, die die Bewohner von Aventurien für wahr halten, an dieser Stelle ein kollektives Wegschauen dargestellt. Keiner der anderen Götter stört sich offenbar daran, was Levthan getan hat, niemand ergreift für Satuaria Partei. (Schlimmer noch: ihr wird angedichtet, sich in ihren Vergewaltiger zu verlieben, weil sie ihn für die Tat so bewundert - und ihre sterblichen Anhängerinnen schmachten ihn an, statt ihn zu hassen. Nichtmal die Hexen halten zu der, die sie Göttin nennen.) Das geht aus einzelnen Geschichten hervor, die nur Erzählungen sind, klar. Aber das ist dennoch das Narrativ, das die Redaktion zu diesem Thema entwickelt hat. Das halte ich für erstens nicht stimmig und zweitens als Geschichte über "die Guten" da oben im Himmel für schädlich und unfassbar unsensibel. Wie gesagt: Bagatellisierung und Glorifizierung von sexualisierter Gewalt. Erniedrigung von Opfern sexualisierter Gewalt und eine seeehr üble "Moral von der Geschicht". Deutlich schlimmer als 50 Shades of Grey, was die Idealisierung einer problematischen Beziehungsgestaltung angeht. Ein tiefer Griff in den Abort und das einzige, was mich im größeren Sinne wirklich zutiefst an Aventurien stört.

Fazit: Aus all diesen Gründen hoffe ich sehr, dass Levthan nicht auch noch dafür nötig ist, dass Satuaria ihre Lieblingshexen erschafft/auswählt.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Leider war das ja nicht der einzige Gott, auch wenn das OT wird.
Kor hat Ifirn vergewaltigt und das Kind, was daraus entstand, ist dem Namenlosen verfallen.

Ich finde diesen Part auch nicht so toll, gerade weil eigentlich recht klar Götter als gut gesetzt sind und wer böse wird fällt zu den Niederhöllen. Wie Charypta die zu Charyptoroth wurde.

Aber glaub zu Levthan muss ich morgen noch mal ins Rahja Vademecum schauen.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Nachricht der Moderation

Bitte zurück zum Thema; für andere Themen bitte selbstständig einen neuen Thread eröffnen.
edit: Fenia war schneller und gütiger: viewtopic.php?f=4&t=57579
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche

If you made a mistake, own up to it. --Common Sense

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Jap, Danke Stipen, das heißt aber nicht das das ein Freifahrtschein ist, wir prüfen die Beiträge nochmal. Und ich möchte, auch hier, nochmal an unsere Forenregeln bezüglich sexueller Gewalt erinnern, die besagen das es uns völlig wumpe ist ob diese kanonisch ist!

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Um hier abschließend noch etwas Positives zu hinterlassen: Durch diese Diskussion habe ich mich inspiriert gefühlt und mal eine Szene mit einem solchen Hexenei gemalt. (Auch wenn die Vorstellungen dazu ja auseinandergehen, aber das ist ja ok. Wichtig waren mir vor allem die Hexen, die es liebevoll hüten als den unfassbar wertvollen Schatz, der es für ihren Zirkel ja auch ist.)

Vielen Dank für eure ganzen Gedanken und Impulse zu dem Thema! 😊

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Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Assaltaro hat geschrieben: 10.01.2022 22:57 Ich finde diesen Part auch nicht so toll, gerade weil eigentlich recht klar Götter als gut gesetzt sind und wer böse wird fällt zu den Niederhöllen.
Der Namenlose beweist, dass dem nicht so ist.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

RvB hat geschrieben: 12.01.2022 23:18 Durch diese Diskussion habe ich mich inspiriert gefühlt und mal eine Szene mit einem solchen Hexenei gemalt.
Auch mich hat diese Diskussion inspiriert und insbesondere Deine Beiträge. Auch meine (Hexen)Gedanken kreisen oft um die Levthan-Problematik.

Danke nochmals für das versöhnliche Bild... es berührt eine heilende Sehnsucht in mir die ich in meinem Hexensein spühre... und es hat mich dazu bewogen diesen Beitrag (doch) zu schreiben...
Hexenblick :)

Vielleicht klingt das für Rollenspieler noch nicht mal allzu schräg... ich denke einige hier verstehen was ich meine und auch ihre Helden führen hinter den Hirnschalen ebenso ein gewisses Eigenleben und haben ihren eigenen Standpunkt, der dem eigenen auch mal widersprechen kann...

Da das Thema schwierig ist versuche ich vorsichtig zu formulieren...
RvB hat geschrieben: 10.01.2022 22:43 Fazit: Aus all diesen Gründen hoffe ich sehr, dass Levthan nicht auch noch dafür nötig ist, dass Satuaria ihre Lieblingshexen erschafft/auswählt.
Auch ich fände eine entsprechende Setzung... einfach nur geschmacklos und entwürdigend...
besser ich formuliere das nicht aus, sonst werde ich zu ausfallend...
RvB hat geschrieben: 10.01.2022 22:43 Es ist in den Göttergeschichten, die die Bewohner von Aventurien für wahr halten, an dieser Stelle ein kollektives Wegschauen dargestellt. Keiner der anderen Götter stört sich offenbar daran, was Levthan getan hat, niemand ergreift für Satuaria Partei. (Schlimmer noch: ihr wird angedichtet, sich in ihren Vergewaltiger zu verlieben
Letzteres ist natürlich absoluter Humbug und die absolute Höhe... wiederum geschmacklos und entwürdigend. Sogar mehr noch es impliziert die widerwärtige Sichtweise eine Frau als willfähriges Opfer darzustellen das gegen ihren ausdrücklichen Wunsch genommen werden will... eine unzeitgemäße maskuline Darstellung die schon Aristoteles bedient hat als er die Frau zum Behälter des Samen des Mannes degradiert hat... abstoßend...

Wenn ich über all das nachdenke kommt mir sowas von die Galle hoch... und das ist der Punkt...
Deswegen habe ich mich dafür entschieden das meine Hexe genau das glaubt, einfach weil man es sie so gelehrt hat. Und das führt zu einer der Problematiken die meine Hexe ausmachen, bei ihr habe ich sogar noch einen draufgelegt. Meine Hexe ist eigeboren und (inzwischen) Mutter einer eigeborenen Tochter, da (wie ihr vorhergesagt wurde) Levthan (oder was auch immer das war) ihr im Traum erschienen ist und... es war nicht schön...
D.h. sie glaubt das Levthan nicht nur ihr Vater ist, sondern auch der Vater ihrer Tochter... höchst problematisch... es ist erstmal gar nicht wichtig ob das die Realität ist (also die Setzung), solange sie es glaubt ist das ihre Realität.
Ich habe meiner Hexe vor Jahren schon eine Prophezeihung mit auf den Weg gegeben: "...er wird Dich nehmen und Du wirst fortan zu keiner Liebe mehr fähig sein..."
Diese selbsterfüllende Prophezeihung hat sich bewahrheitet. Meine Hexe ist Grausam und sie hat allen Grund dazu... leider kann sie ihr Kind auch nicht lieben, was irgendwie verständlich ist (und genau das wurde ihr prophezeiht) und deswegen ist es auch gut das sie ihre eigene Tochter einer Schwester anvertraut hat...

Nun ich komme aus dem halbprofessionellen Theater und ich habe gelernt das aus Problematiken die wahren Fallhöhen der Rollen entstehen und ehrlich... an der Fallhöhe meiner Hexe komme ich selbst oft ins Schwindeln...
Ich habe mal mit einem Schauspieler zusammen gearbeitet der am Max Reinhard Seminar studiert hat und er hat mir einen psychologischen Weg gezeigt an solche Rollen heranzugehen, Emotionen zu wecken und sie dann zu spüren...
Seit meiner Jugend interessiert mich das Thema, damals hatte ich schon vermutet das es Frauen in meinem Umfeld betrifft, statistisch betrachtet wußte ich damals schon das es sogar deutlich mehr sein müssen, als wie ich am Verhalten vermuten konnte... Ich möchte wissen wie es sich anfühlt das mit sich herumzutragen und zu welchen gedanklichen Schlüssen mich das führt. Ich empfinde als Mann die Verantwortung das so gut wie eben möglich zu wissen, denn wenn ich es mit einer Frau zu tun habe... ich meine ich sollte das doch beachten, vielleicht unausgesprochen erkennen und zwar ohne das sie offenbaren muß was unaussprechlich ist...
Ich denke ich bin ein empathischer Mensch, aber gerade bei diesem Thema will ich niemanden ausquetschen und genau deshalb hatte ich mich entschlossen das Gefühl in mir selbst zu erzeugen und es macht mich sprachlos vor Entsetzen, es läßt mich erstarren obwohl ich weiß das ich mich wehren muß...

Fazit
Nun ja... was ich damit sagen will.
Die Setzung das Levthan der Vater der Eigeborenen sei wäre unterirdisch, keine Frage.
Die Möglichkeit allerdings das als meine Hexe zu glauben und zwar unisono mit vielen anderen Hexen weckt in mir viele schlechte Gefühle und die Liebe beginnt zu versiegen an diesem allzu steilen, steinigen Herzhang...
Ich spüre Rachsucht sauer meine Kehle erklimmen und all das macht meine Hexe zu einer sehr schwierigen Person, aber ich habe das Gefühl das sie so sein darf, denn sie hat verdammt gute Gründe. Mehr noch, obwohl sie so ist hat sie verdient geliebt zu werden, auch wenn sie selbst dazu gerade nicht in der Lage ist... und ich fühle Scham... einen Ozean voller Scham...

Meine Hexe hat das Gefühl das etwas nicht stimmt mit den "guten" 12e. V.a. Satuaria sollte eine von ihnen sein oder sie sogar besser noch anführen...
Daß das Opfer sich in den Täter verliebt ist sowas von maskulinem Humbug...
Es ist wahr, der Täter stiehlt die Liebe, denn sie war einfach weg...
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

RvB hat geschrieben: 12.01.2022 23:18 (Auch wenn die Vorstellungen dazu ja auseinandergehen, aber das ist ja ok. Wichtig waren mir vor allem die Hexen, die es liebevoll hüten als den unfassbar wertvollen Schatz, der es für ihren Zirkel ja auch ist.)
Süß.

Wie machen die das wohl im Alltag? Muss das Ei bebrütet werden? Würde die Mutter es in sowas wie einer Baby-Tragetasche mit sich 'rumtragen, oder sitzt sie die meiste Zeit im Sessel mit dem Ei auf dem Schoß und einer Wärmflasche unter einer Wolldecke?

Oder ist das kein nennenswerter Aufwand, weil das Kind nach drei Tagen schlüpft?

(Die Frage nach einem möglichen Eizahn oder einem Fingernagel oder sowas mit entsprechender Funktion sollten wir vielleicht nicht ausdiskutieren.) :grübeln: :ijw:

Ich bin bei Hexen nicht so auf dem Laufenden. Ist überhaupt festgelegt, dass das Hexenei wie ein Vogelei eine harte Schale hat? Oder könnte es weich und ledrig sein wie ein Schlangen- oder Eidechsen-Ei? Letzteres wäre bei der Geburt sicherlich mutterfreundlicher.
(Rein theoretisch könnten ja auch Raben- und Eulenhexen Eier mit harter Schale legen und Schlangenhexen weiche. Kröten und Spinnen zählen wir einfach mal zu den weichschaligen, und Katzenhexen würfeln? Hm, oder Katze wie Schnabeltier, ab zu den Weichschaligen.) :P
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Vielleicht liegt sie im Bett? Mit Ei unter der Bettdecke?

Es dauert jedenfalls länger als 3 Tage.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 14.01.2022 00:03 Vielleicht liegt sie im Bett? Mit Ei unter der Bettdecke?
Bisschen riskant, falls sie einschläft, oder? Außer, das Ei wäre sehr stabil.

Eine Eulenhexe mit Uhu könnte den bitten, zu brüten. Zumindest ab und zu, vertretungsweise. Eine kleine Schleiereule fällt wohl eher 'runter.

Es gibt Pythons, die sich in der Sonne aufheizen und dann zu ihrem Gelege in ein Erdloch kriechen, um die Wärme dort wieder abzugeben an die Eier. Eine hinreichend große Schlange könnte also auch mit brüten.
Ein Luchs oder Gepard oder sowas in der Größe vermutlich auch.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

chizuranjida hat geschrieben: 14.01.2022 01:15 Bisschen riskant, falls sie einschläft, oder? Außer, das Ei wäre sehr stabil.
Davon würde ich tatsächlich ausgehen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

chizuranjida hat geschrieben: 13.01.2022 23:50 Oder könnte es weich und ledrig sein wie ein Schlangen- oder Eidechsen-Ei? Letzteres wäre bei der Geburt sicherlich mutterfreundlicher.
(Rein theoretisch könnten ja auch Raben- und Eulenhexen Eier mit harter Schale legen und Schlangenhexen weiche. Kröten und Spinnen zählen wir einfach mal zu den weichschaligen, und Katzenhexen würfeln? Hm, oder Katze wie Schnabeltier, ab zu den Weichschaligen.)
Diesen Gedanken, das Ei könnte auch weich sein, hatte ich auch schon. Wobei ich das nicht nach Vertrautentierarten differenziert habe, sondern grundsätzlich für alle angenommen habe.
Der gedankliche Hintergrund ist bei mir die Verbindung zu früheren Zauberwirkern, wie Achaz oder anderen Geschuppten. Diese legen ganz regulär Eier (Gelege). Vielleicht ist die "besondere Form" der Satuarischen "Eigeborenen" nur eine unbewusste Übernahme einer ganz normalen Schwangerschaft, nur dass diese bei Menschen halt "was besonderes" ist. Ein spannender Gedanke.
Was also, wenn das Ei "weich" ist, wie Leder und das Ei "halbgroß" quasi zu früh (für eine normale Schwangerschaft) geboren wird und dann aus eigener Kraft (Mada) weiterwächst, vielleicht sogar später fest wird, wenn die finale Größe erreicht ist?
Möglich, zumindest nicht undenkbar (weil es wurde ja durch mich gedacht).

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Weiche Schale (bzw. eine dickere pergamentartige, aber nicht harte Eihaut) dürfte mMn das wahrscheinlichste sein. Zum einen dürften Hexen biologisch nicht darauf ausgelegt sein, Kalk in die Eihaut einzulagern (im Gegensatz zu Vögeln und Krokodilen), und selbst bei Vögeln treten immer wieder Eier mit weicher Schale auf. Zum anderen haben auch die wenigen eierlegenden Säugetiere Eier mit weicher Schale...

Zum Ausbrüten: würde meinem Ei ein mit Decken weich gepolstertes Nest bauen, selbst viel mit dem Ei kuscheln und, wenn ich gerade was anderes machen muss, Wärmeflaschen oder Heizsteine mit dazulegen... und es natürlich ganz viel einsalben - vielleicht haben Hexen dafür ja spezielle Öle und Salben, die magieaffine Zutaten enthalten...

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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Vielleicht muss man sich bei den Hexeneiern an Dracheneiern orientieren. Vieles hochmagische hat ja oft mit Drachen zu tun.
Die Unsterblichen haben auch die großen Drachen geschaffen. Tsatuaria hatte Yalsicor geschaffen, der jetzt halt als Drache der Freundschaft zum Gefolge Travias gezählt wird.
Aber die Eigeborenen als freundschaftliches Bindeglied zwischen Sterblichen und Unsterblichen zu sehen fände ich fast schon sympathisch.

Yalsicor könnte man ja fast als das Vertrauten Tier von Tsatuaria ansehen. Und da Vertraute seit Neuestem menschliche Gestalt annehmen können... Und Drachen tun das ja auch Mal öfter und haben Kinder mit Menschen...
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 14.01.2022 10:04 Yalsicor könnte man ja fast als das Vertrauten Tier von Tsatuaria ansehen. Und da Vertraute seit Neuestem menschliche Gestalt annehmen können... Und Drachen tun das ja auch Mal öfter und haben Kinder mit Menschen...
Neue Theorie? 😆 Eigeborene entstehen, wenn sich Hexen auf Hexennächten mit Drachen in menschlicher Gestalt paaren (die ggf. sogar incognito und von Satuaria geschickt sind?). Interessant. 😁 Warum nicht?
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Nicht mit allen Drachen, nur mit Yalsicor ;-)

Sonst wäre der Horas ja auch eigeboren (wobei das eigentlich noch fehlt bei ihm ...).

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Grumbrak
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

RvB hat geschrieben: 14.01.2022 13:15 Interessant. 😁 Warum nicht?
Zumindest besser als mit dem ollen Bocksbeinigen rammler.
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 14.01.2022 13:51 Sonst wäre der Horas ja auch eigeboren (wobei das eigentlich noch fehlt bei ihm ...).
Nichts genaues weiß man nicht... im Prinzip (aber das ist weit hergeholt) ist die Fruchtblase ja auch eine Art "Eihülle".... wenn auch nicht aus Kalk.
Aber auch bei Menschen (irdisch) ist die "Glückshaube" (verlinkt) nicht unbekannt...

Nichtsdestotrotz: Eine spannende Diskussion aus dem Bilde entstanden, die sich in eine für mich bisher nicht vorhersehbare Richtung wendet.

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Laske Hjalkason
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

@Grumbrak
Schöner Querverweis mit der Glückshaube und dem dazugehörigen Aberglauben... sind ja quasi Lieblinge der Götter...
Ein Herz für Schwarzmagier

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hexe
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von hexe »

Diese Glückshaube war aber eher unspektakulär...

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chizuranjida
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Wie kommen eigeborene Hexen "wirklich" zustande?

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Grumbrak hat geschrieben: 14.01.2022 14:06 Aber auch bei Menschen (irdisch) ist die "Glückshaube" (verlinkt) nicht unbekannt...
Das ganz besondere Stigma für eine eigeborene Hexe: ein Teil der Eierschale klebt permanent am Kopf. Oder vielleicht ist das auch nur bei ihrem Raben so. https://en.wikipedia.org/wiki/Calimero
:ijw:
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 14.01.2022 08:51 Weiche Schale (bzw. eine dickere pergamentartige, aber nicht harte Eihaut) dürfte mMn das wahrscheinlichste sein. Zum einen dürften Hexen biologisch nicht darauf ausgelegt sein, Kalk in die Eihaut einzulagern (im Gegensatz zu Vögeln und Krokodilen),
Kann gut sein. Aber es ist Fantasy. Vielleicht können Hexen, die eh schon ganz besondere Kinder bekommen, das dann auch mit dem Kalk.
Man stelle sich vor, wie die schwangere Hexe mit einem Heißhunger-Anfall in den Krämerladen rennt und Kreide kauft. :)
Oder im Wirtshaus: "Drei hartgekochte Eier bitte. Wie? Nein, nein, bloß nicht pellen, danke." Knurps, krunsch. "Mmmmmh."
(Ja, ich tendiere oft zum Albernen.) :oops:
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 14.01.2022 08:51 Zum Ausbrüten: würde meinem Ei ein mit Decken weich gepolstertes Nest bauen
Neues Traditionsartefakt: Der Eierwärmer? Selbstgehäkelt aus magischen Materialien wie Einhornhaar, Geodenbart und Mindoriumdamast, ausgestopft mit Bausch aus alten Elfenwäldern. :P
Vielleicht bekommt es dem Ei aber auch besonders gut, wenn es an einem Kraftlinienknoten oder anderen hochmagischen Ort ausgebrütet wird? Dracheneiern sagt man das ja auch nach.
Die Hexe, gerade Mutter geworden, braucht die Hilfe der Helden, um mit ihrem dick eingewickelten Baby, das irgendwie nie schreit und auch eher selten die Windel gewechselt kriegt, nach Drakonia zu kommen? :lol:

Irgendwie fehlt mir jetzt eine Hexentradition mit Meckerdrachen als Vertrauten.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

chizuranjida hat geschrieben: 14.01.2022 17:45 (Ja, ich tendiere oft zum Albernen.)
Das war schon bei Calimero klar... Kenne ich zu gut, man wird nur leider immer als Unseriös wahrgenommen... aber damit kann ich leben, kann eh keinen Witz zurückhalten. Wenn er im Kopf ist muss er raus, ganz gleich wie schlecht er ist..
chizuranjida hat geschrieben: 14.01.2022 17:45 Neues Traditionsartefakt: Der Eierwärmer? Selbstgehäkelt aus magischen Materialien wie Einhornhaar, Geodenbart und Mindoriumdamast, ausgestopft mit Bausch aus alten Elfenwäldern.
Die Eigeburt ist ja sehr sehr selten, da wird es kein Traditionsartefakt geben. Aber grundsätzlich ist die Idee Eierwärmer sehr interessant Idee, vielleicht sogar ein Echsisches Artefakt, womit man das Geschlecht der Brut über die Temeratur regeln kann? Bei Krokodielen (Grüner Bodenbelag gnihihi) ist das ja auch üblich.
Nur dass die Hexen das nicht wissen und unbewusst immer die "Weibchen- Temperatur" wählen... das würde auch erklären, warum es nur Eigeborene Frauen gibt. Vielleicht koppelt die Hexenmagie auch nur mit einer Temperatur (Arkano-Fibrillen-Resonaz-Temperatur) und nur mit echsischer Magie kann beides gewählt werden.

Zumindest wäre das eine Magitheoretische Erklärung.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Grumbrak hat geschrieben: 17.01.2022 07:54 Die Eigeburt ist ja sehr sehr selten, da wird es kein Traditionsartefakt geben.
Vielleicht so, dass große, wichtige Hexenzirkel, die überregional gutbesuchte Tanzplätze verwalten, jeweil so ein Ding aufbewahren (Überwals, Nostria/Hallerû etc)? Hexen aus kleinen, abgelegenen Schwesternschaften müssten dann so einen Ort aufsuchen und die örtlichen Hexen kontaktieren, wenn sie das nutzen wollen.

Ja, das mit der Temperaturkontrolle drängt sich irgendwie auf. Ich dachte auch schon an waldinsulanische oder zyklopäische Hexen, die heiße Vulkanasche nutzen wie die Großfußhühner.
Das ließe sich natürlich auch mit einem Sandofen nachbauen, wie ihn Alchimisten nutzen.
Oder für ländliche Krötenhexen mit einem Komposthaufen. Sehr naturverbunden. https://de.wikipedia.org/wiki/Thermometerhuhn
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Hurm...
Das mit der Temperatur ist eine interessante Idee. Grade wenn man Typ 2 ansetzt (nur ein schmaler mittlerer Temperaturbereich bringt männliche Wesen hervor. Alles andere weibliche). Wenn man das nämlich nicht weiß, wird man recht hoher Wahrscheinlichkeit dieses schmale Band verpassen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Miete
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Es würde die Sache wesentlich vereinfachen wenn wann sich vom Bild der Harten Eierschale löst.

es gibt das Phänomen der Glückshaube

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCc ... en%20kann.

Wenn man nach Bildern sucht, findet man auch recht schnell welche wo nicht nur der Kopf sondern das ganze Kind umschlossen ist.
Es vereinfacht die ganze Sache natürlich wenn die Hexe eine ganz normale Schwangerschaft hat und nur bei der Geburt ist das Kind von einer weichen Eierschale umschlossen.

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Miete hat geschrieben: 18.01.2022 09:37 Es vereinfacht die ganze Sache natürlich wenn die Hexe eine ganz normale Schwangerschaft hat und nur bei der Geburt ist das Kind von einer weichen Eierschale umschlossen.
So ist es aber mW nicht gesetzt... in allen mir noch bekannten Texten wird gesagt, die Hexe brächte ein "Ei" zur Welt und würde es "ausbrüten"...
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Miete hat geschrieben: 18.01.2022 09:37 Es vereinfacht die ganze Sache natürlich wenn die Hexe eine ganz normale Schwangerschaft hat und nur bei der Geburt ist das Kind von einer weichen Eierschale umschlossen.
Dann ist die Eierschale redundant. Es widerspricht auch allen Quellen zum Thema, auch wenn das höchstens ein oder zwei pro Edition sind.

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