(Hervorhebung durch mich)Illusionen, die sich verändern sollen, bedürfen der Konzentration des Zaubernden. Ein dauerhaft gleicher Ton oder ein gleich bleibender Geruch müssen nur einmal gewirkt werden und bleiben die Wirkungsdauer lang bestehen. Eine Melodie oder ein wild herumhüpfender Ball muss konzentriert gesteuert werden. Sich wiederholende Bewegungen oder Geräusche, beispielsweise ein ständig auf und ab hüpfender Ball oder eine Tonfolge, müssen vom Illusionisten so lange konzentriert begleitet werden, bis sich der Durchlauf wiederholt.
https://www.ulisses-regelwiki.de/Magie_ ... egeln.html
Aus dem letzten Satz folgt ja, dass man einen Zauber wie den Auris Illusionis einsetzen kann, um Loops zu produzieren und abzuspielen. Einfach den gewünschten Beat oder die gewünschte Bassline einen Durchgang lang konzentriert begleiten und dann läuft der von allein in Endlosschleife weiter.
Und wenn ich höre "damit kann man einen Audio-Loop erstellen und abspielen", dann ist mein erster Gedanke natürlich "ok, wie kann ich das zum Musik machen einsetzen?" (und anschließend daran die obligatorische Frage für alle Knöpfchendreher: "Can it acid?"). Tja, die Antwort auf diese Frage scheint nirgendwo verregelt zu sein. Darum frage ich hier, bei Leuten, die in diversen DSA-Magiesystemen besser extrapolieren können als ich, einfach mal nach, wie Ihr das umsetzen würdet.
Vor allem interessant sind folgende praktische Überlegungen:
- Wie viele Audio-Spuren hat man mit dem Auris Illusionis zur Verfügung? Der Zauber kann ja "jedes beliebige Geräusch" erzeugen. Was zählt als "ein Geräusch"? Nur ein einzelnes, monophones Instrument (Snare, Kickdrum, 303 usw.), auch polyphone Instrumente oder zählt gar das komplette Arrangement als "ein Geräusch"?
- Daran anschließend: Kann ich innerhalb das selben aufrecht erhaltenen Zaubers mehrere Loops übereinander schichten? Oder ist das jedesmal ein neuer Zauber?
- Kann man einzelne Loops innerhalb eines Tracks pausieren und neu starten, sofern der Zauber noch wirkt?
- Kann man bestehende Loops verändern oder bleiben die für die ganze Wirkungsdauer gleich?
Ich gehe mal davon aus, dass so Sachen wie "Abspielrichtung ändern" oder "Sequenz kürzen / verlängern" zu komplex werden. Oder doch nicht?
Ich gehe weiterhin davon aus, dass neben der Kenntnis des Zaubers auch eine musikalische Fertigkeit vorhanden sein muss und ggf. beprobt wird, um die Qualität der Komposition zu bestimmen, während der Zauber wohl eher bestimmt, wie gut der Sound ist.
Was meint Ihr dazu?