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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Nikodemus von Hohenstein
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Nikodemus von Hohenstein »

Hesinde zum Gruße,
Seit einiger Zeit stellt sich mir die Frage ob und inwieweit magische Manipulationen des Äußeren eines Lebewesens an seine Nachkommen vererbt werden.
Da ich dazu wenig gefunden habe hoffte ich, dass ich vielleicht nicht der einzige bin, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat.
In diesem Sinne lade ich herzlichst dazu ein mitzudiskutieren und gemeinsam zu erörtern, nach welchen Prinzipien die Vererbung von verschiedenen Formen der magischen Verwandlung funktionieren könnte.

Gibt es in DSA nichts, dass Anhaltspunkte liefern könnte oder existieren offizielle Aussagen, zumindest zu Teil-/Randaspekten?
Hier erst mal, was ich gefunden habe:
Verwandelt sich ein Mensch mittels des Cantus ADLERSCHWINGE, so ist nach dem Compendium Salamandris S. 103 gesetzt, dass Verbindungen dieses Menschen mit einem exemplar der Spezies in die er sich verwandelt hat fruchtbar sind und (so sich die Mutter während der Schwangerschaft nicht verwandelt) zu Nachwuchs führen, welcher der Spezies angehört in die sich der Mensch verwandelt hat.
Die Verwandlungsmagie sorgt hier dafür, dass sich auch das weitergegebene Erbgut verändert (wäre dem nicht so, würde die verbindung nicht fruchtbar sein oder aber in einem schwer mutierten Hybriden resultieren).

Ein anderes Beispiel wären die Erben der Areimanios, also die Kinder und Kindeskinder der Überlebenden der Explosion der Laboratorien der Höheren und Niederen Alchimie zu Belenas in Mengbilla.
Patrizier und Diebesbanden. S119 hat geschrieben:Bei den meisten von ihnen scheint die Haut an vielen Stellen verbrannt, schwärzlich verkohlt oder rot und wund, der Leib entstellt von offenen, schwärenden Wunden. Andere sind bleich und haarlos und vertragen das Sonnenlicht nicht. Monströse Verwachsungen, überzählige oder grotesk verformte Gliedmaßen sind keine Seltenheit, etliche leiden unter Tagblindheit, verfügen über Dämmerungssicht oder können sich sogar in völliger Finsternis ungehindert bewegen.

Zwar sind in diesen Laboratorien nicht nur Magische Kräfte am Werk, doch existiert vor allem bei höheren alchimistischen Mixturen oft eine magische Matrix die sich beim (mit unter profanen) Brauvorgang bildet.
Da die Erben mit diesen Missbildungen geboren werden sind diese definitiv Erblich übertragbar.

Wo Tsa über die Fruchtbarkeit und das Entstehen neuen Lebens wacht, ist ihre Widersacherin nicht fern.
Mindestens Chimären wären ein Beispiel für Aspekte ihrer Macht, die sich vererben lassen.
Spoiler
Das Artefakt mit welchem die Echsenmenschen eigene Dienerspezies erschufen, würde ich auch zu den Optionen zählen, die als vererbbar gelten können (ohne das wären es keine neuen Spezies, sondern lediglich Prototypen deren Herstellungsaufwand den Nutzen übersteigt) oder?

Ob andere von Asfaloths Kräften ausgelöste Mutationen als vererbbar gelten können/müssen wüsste ich spontan nicht.

Ebenso strittig würde ich die Vererbung von Merkmalen ansehen, die durch den Transmutare Körperform erzeugt wurden.
Ist die Matrix vielleicht erblich, wie auch mancher Familienfluch der sich den Stammbaum entlang windet, bedarf es der doppelten Permanent-Machung des Zaubers (um die Natürliche Form des verzauberten zu überschreiben), oder ist eine Vererbung der durch den Zauber ausgelösten Merkmale generell nicht möglich?

Wie sieht es mit Feen-/Koboldflüchen aus?
Als Beispiel bei den Stigmata genannt können sie so selten nicht sein und doch sind recht wenige Aventurier mit grünen Haaren geschlagen.
Sind diese also nicht erblich?


Ich bin Gespannt, auf euer Wissen, eure Interpretationen und eure Meinungen bezüglich dieses Themas.
Krieger retten Prinzessinnen,
Magier Retten Zeitalter 🐍

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Timonidas
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Also zu erst mal festhalten möchte ich dass die Fortpflanzung und Vererbung in Aventurien in keinster Weise realibiologischen Beschränkungen unterliegt, so ist es möglich mit Vertretern anderer Spezies (Orks) Kinder zu zeugen die auch noch gesund und selbst fortpflanzungsfähig sind, ferner ist auch die Fortpflanzung mit Außerirdischen (Elfen) und mrein übernatürlichen Wesen (Feen & Elementare) so wie Dämonen und einigen Chimären/Daimoniden möglich. Dabei unterliegt auch die Vererbung keiner irdischer Regel, während Kinder von Dämonen und Elementaren zu 99% ihr menschliches Erbgut tragen (Vererbung ist meist sehr subtil oder auf magische Fähigkeiten beschränkt), tragen Kinder von halb Daimoniden meistens 100% das Erbgut des Daimonids in sich weil der Mensch nur als eine Art Wirt zum austragen odeer befruchten dient. Ferner gibt es fortpflanzungsfähige Chimären, Mischwesen die auf magische Weise zusammengesetzt wurden können sich fortpflanzen. Um also die Frage zu beantworten ob Verwandlungszauber vererbar sein sollten würde ich mit einem sehr überzeugten ja antworten, zumindest wenn es dem Meister gerade passt. Es sollte hier keine Regelmäßigkeit geben und ich wäre auch dagegen temporäre Verwandlungen vererbar zu machen, Verwandlungen die jedoch über einen sehr langen Zeitraum oder Permanent wirken, sollten schon vererbar sein. Das selbe würde ich für Flüche und im eingeschränkten Rahmen sogar für Pakte, bzw. Paktgeschenke, erlauben wenn es dramaturgisch passend wäre.

Ein Beispiel wäre auch der Graf Wahnfried von Ask dessen Vater ein Belkelel Paktierer war und der selbst eine unnatürliche Anziehungskraft geerbt hat ohne Paktierer zu sein, zumindest hab ich es so in Erinnerung.

Green
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Green »

Timonidas hat geschrieben: 28.01.2021 11:17Ferner gibt es fortpflanzungsfähige Chimären, Mischwesen die auf magische Weise zusammengesetzt wurden können sich fortpflanzen.
Nur als kleiner Einwurf: zumindest in DSA5 trifft das auf die allerwenigsten Chimären zu. Die Modifikation, dass eine Chimäre fruchtbar ist, muss bei der Wirkung des Erschaffungszaubers angesagt werden und kostet fünf Qualitätsstufen, was nicht viele Chimärologen mal eben so erreichen dürften.

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Na'rat
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Timonidas hat geschrieben: 28.01.2021 11:17 . Ferner gibt es fortpflanzungsfähige Chimären, Mischwesen die auf magische Weise zusammengesetzt wurden können sich fortpflanzen.
Eine Setzung welche noch nie Sinn gemacht hat. Chimären werden seit Jahrtausenden verschaffen, eher Jahrzehntausenden. Warum gibt es noch keine eierlegende Wollmilchsau, wenn es so einfach ist? In den Jahrzehntausenden hätte nur einer eh erfolgreich sein müssen...
Timonidas hat geschrieben: 28.01.2021 11:17 Ein Beispiel wäre auch der Graf Wahnfried von Ask dessen Vater ein Belkelel Paktierer war und der selbst eine unnatürliche Anziehungskraft geerbt hat ohne Paktierer zu sein, zumindest hab ich es so in Erinnerung.
Coole NSCs halt.

Green
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Green »

Na'rat hat geschrieben: 28.01.2021 20:00Eine Setzung welche noch nie Sinn gemacht hat. Chimären werden seit Jahrtausenden verschaffen, eher Jahrzehntausenden. Warum gibt es noch keine eierlegende Wollmilchsau, wenn es so einfach ist? In den Jahrzehntausenden hätte nur einer eh erfolgreich sein müssen...
Auch wenn es nicht explizit so gesagt wird, lässt sich das für mich recht einfach erklären. Chimären sind asfalothisch und klar antithetisch zur Lebensgöttin Tsa. Als solche sind sie instabil, wie Asfaloth einer gewissen Willkür und Zufälligkeit unterworfen, und haben auch an sich keine lange Lebensdauer. Selbst wenn eine Chimäre Nachwuchs zeugt, so ist dieser vielleicht noch gerade so fruchtbar. Dessen Nachwuchs eventuell schon nicht mehr, oder schon derart entstellt verglichen mit der ursprünglich erschaffenen Eltern-Chimäre. So ist eine Chimären-Art leicht schon nach wenigen Generationen ausgestorben - und solche, die es länger schaffen, durchzuhalten, verlieren vielleicht nach und nach ihr asfalothisches Wesen und kehren über die Jahrzehnte zur normalen Tiergestalt zurück. Eine praiotische Ausrottungs-Kampagne täte da noch ihr übriges.
Die allerwenigsten Chimären würden demnach das stabile Überdauern durch die Zeitalter hinbekommen. Als Beispiel fielen mir die Valpodinger ein, die in abgelegenen Gebieten des Kosch leben sollen, und auch eben keinen großen Einfluss auf ihr Ökosystem haben würden - verglichen etwa mit einem normalen Kanickel. Eine aufgemotzte, höchst aggressive Löwenchimäre z.B. würde hingegen ein ganzes Ökosystem schnellstens zerlegen, und damit selbst nicht lange überdauern.

Und die oft bemühte und viel zitierte eierlegende Wollmilchsau mag ja irgendwo existieren, aber ganz im asfalothischen Sinne sind ihre Produkte letztlich vielleicht gar nicht so genießbar. Chimären-Wolle kratzt, Chimären-Eier verfaulen schnell, Chimären-Fleisch ist leicht gifitg, etc. Ist eben alles dämonisch. Chimären sind halt keine ordinären Tiere, zumindest nicht in meinem Aventurien.

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Herr der Welt
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Weder lassen sich plausible Ableitungen irdischer Genetik vornehmen, noch überhaupt einheitliche Theorien über aventurische Vererbung (re-)konstruieren. Die Beispiele sind jeweils auch gar nicht geeignet, um dergleichen zu veranschaulichen, sondern sollen eine bestimmte Szene oder ein konkretes Hintergrundlement wirken lassen.
Die Areimanios-Kinder sollen zeigen, wie (langfristig) gefährlich die alchimistischen Experimente der skrupellosen Mengbillaner waren - und nicht, dass alchimistische Substanzen ein wie auch immer geartetes Erbgut verändern können. Die Yakubaniden oder Sheynuchanim (um nur mal im Raum Rashdul zu bleiben) sollen tolle oder alte Magierdynastien als wahrhafte tulamidische Phantasie verwirklichen - und nicht den Nachweis vererbbarer magischer Begabung liefern (auch wenn das innerweltliche Desinteresse in der Beziehung sehr erstaunlich ist). Das Echsenartefakt soll - wie sehr häufig - darstellen, wie magisch überlegen vergangene Spezies waren. Fortpflanzungsfähige Chimären sind Produkte einer Hand voll namentlich bekannter Meister, zu denen Kaliber wie Borbarad oder Pardona gehören. Auch hier sollen klare Ausnahmefälle einen (düsteren) sense of wonder bedienen, auch um die Gefahr solcher Zauberei erfahrbar zu machen - und nicht als Blaupause für ambitionierte Zuchtpläne zur Revolutionierung der Land- und Viehwirtschaft herhalten. (Die gewissermaßen praktische Kehrseite genuin asfalothisch-dämonischer Kräfte halte ich generell für eine fragwürdige Lesart der Interaktion zwischen Schöpfung und Niederhöllen, denn wo diese auf jene treffen, reduzieren sie sie in aller Regel, sodass der praktischste Anschein den umso gewichtigeren Pferdefuß der magischen Schöpfung verdeckt.)

In der DSA-Welt sehen Kinder ihren Eltern ähnlich, weil das allzu normal ist und Fantasy-Welten nicht dazu neigen, dafür extra Gesetzmäßigkeiten zu entwerfen (die am Ende eines komplizierten und wahrscheinlich unlogischen Weges zum gleichen unspektakulären Ergebnis kommen), selbst wenn sich die Regeln irdischer Genetik vielfach widerlegt finden.
Dass es Halborks und Halbelfen, aber keine Halbzwerge gibt, ist völlig willkürlich bzw. - genauer - erfüllt bekannte Fantasy-Muster. Mit Dschinnengeborenen und co. sollte die Spielwelt (noch) exotischer werden. Wenn man schon eine Spielhilfe nur für Elementaristen herausbrachte, dann kalkulierte man dergleichen wohl als Unterpfand für geneigte Käufer ein. Ich weiß jedenfalls, warum ich auf Dschinnengeborene in unserem Aventurien verzichte.

Im Grunde lässt sich also sagen, dass die Entscheidung, was vererbt wird und was nicht, im Wesentlichen narrativ motiviert ist und sich von einer Erzähl- oder Spielsituation zur nächsten verändern kann, ohne dass sich ein kohärentes Ganzes ergäbe. Ein solches müsste man - legte man es auf so etwas wie eine vereinheitlichte DSA-Vererbungstheorie an - mühsam konstruieren und allerlei Setzungen zurechtbiegen und beugen, um annähernd halbwegs offiziell zu bleiben.

Meine diesbezüglichen Grundsätze sind (natürlich auch narrativ orientiert, weil sich daraus die meines Erachtens besten Geschichten entspinnen; durchaus aber auch auf eine einigermaßen sinnvolle Spielwelt-Integration bedacht) :
  • Wo Dämonenkraft im Spiel ist, kann mittel- oder langfristig nichts herauskommen, das der Schöpfung nicht mehr schadet, als es nützt.
  • Mit (Verwandlungs-)Magie lassen sich alle Kreaturen verändern, mit machtvoller auch dauerhaft (während eines Lebens) und mit äußerst machtvoller auch über Generationen hinweg. Magie muss dabei aber in ihren Mitteln beschränkt sein, wenn sie nicht der Pinsel sein soll, mit dem die Spielwelt gemalt wird. In DSA ist sie eher der Glitter, der die weitgehend profan gestaltete Welt hier und dort funkeln lässt.
  • Krankheiten, Umweltverschmutzung u.Ä. haben (von einigen ausdrücklich gesetzten Ausnahmen abgesehen) ebenso selbstverständlich wie Kinder ihren Eltern ähneln ähnliche Auswirkungen auf den Nachwuchs in spe, wie das irdisch der Fall ist, ohne dass dies konkret (epi-)genetisch zu fundieren ist.

ad2420
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von ad2420 »

..also, uns ist eine Zauberin bekannt welche ihren rahjanischen Ambitionen durch 'ausladende' Körperveränderungen (permanent) Ausdruck verliehen hat. Seit ihre Tochter nundenn in das gewisse Alter kommt scheint Vererbung von Zauberei mehr und mehr bewiesen
..und ebenso der anwachsende Neid der verursachenden Mutter der Schönheit (und aufstrebenden Konkurrentin).

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Madara Thiralion
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Na'rat hat geschrieben: 28.01.2021 20:00 Eine Setzung welche noch nie Sinn gemacht hat. Chimären werden seit Jahrtausenden verschaffen, eher Jahrzehntausenden. Warum gibt es noch keine eierlegende Wollmilchsau, wenn es so einfach ist? In den Jahrzehntausenden hätte nur einer eh erfolgreich sein müssen...
a) Chimären sind in Aventurien illegal, das erschwert vieles.
b) Die meisten Chimärologen sind, nicht zuletzt aufgrund von a), nicht praktisch-ökonomisch-humanitär gesinnt, was Monster begünstigt und effiziente Farmtiere seltener macht.
c) Eine ganze Reihe von Nutztieren SIND bereits chimärologisch optimiert - die Phraischafe wurden zum Beispiel von den Phraisopos erschaffen. In Myranor gibt es endlose Beispiele, das beste sind die Varken.
d) Wir haben konkrete Informationen, wieso eine Eierlegende Wollmilchsau spezifisch nicht gut funktioniert: Sefira hat daran geforscht und festgestellt, das eine Einkreuzung von Geflügel die Milch sauer werden lässt. Aber eine Wollmilchsau ohne Eier kann man bei ihr kaufen. Dummerweise sind die aventurischen Kirchen da dagegen.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Das Vark ist btw. so eine Wollmilchsau ^^
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Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Madara Thiralion hat geschrieben: 16.08.2022 13:50 Wir haben konkrete Informationen, wieso eine Eierlegende Wollmilchsau spezifisch nicht gut funktioniert: Sefira hat daran geforscht und festgestellt, das eine Einkreuzung von Geflügel die Milch sauer werden lässt. Aber eine Wollmilchsau ohne Eier kann man bei ihr kaufen. Dummerweise sind die aventurischen Kirchen da dagegen.
Die gibt das auch bei jedem Schäfer. :wink: Da haben dann die Kirchen auch nichts dagegen. :cookie:
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"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
Glossar f. Postings m. berufl. Hintergrund
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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 16.08.2022 20:27 Die gibt das auch bei jedem Schäfer.
Selemferkel + Ongalokuh + Nerz ... ich denke, das sollte besser sein als das 0815-Schwein
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Also wenn Verwandlungsmagie vererbbar ist, dann müssten doch die ganze reiche Oberschicht (einer bei der Schönheit ein wichtiger Faktor ist) ja quasi schon seit Generationen, nur noch dem Schönheitsideal entsprechende Kinder zur Welt kommen.
"Schönheit ist eine Frage des Geldes"
"Und ihr wollt von Adel sein? Schaut euch an, so eine Warze im gesicht ... tze, niemals, ihr Blender"

Sowas würde ich maximal an einem Ort (ein merkwürdige horasische Reichenloge) thematisieren.

Außerdem warum nicht Nordländer mit eine dickern Haut ausstatten, Kämpfer generell größer und kräftiger zaubern, NSCs noch hübscher usw. (/ironie off)

Ich denke das ist eher was für DSA 40K :)
Verwandlungsgeschichten sind interessant, aber ich würde darüber Nachdenken was es mit dem Hintergrund der Welt macht.

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WeZwanzig
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Aventurische Genetik: Vererbung von Verwandlungen

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Lokwai hat geschrieben: 17.08.2022 11:19 Also wenn Verwandlungsmagie vererbbar ist, dann müssten doch die ganze reiche Oberschicht (einer bei der Schönheit ein wichtiger Faktor ist) ja quasi schon seit Generationen, nur noch dem Schönheitsideal entsprechende Kinder zur Welt kommen.

Würde zumindest die offiziellen Illustrationen all dieser Leute erklärt :P
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Lokwai hat geschrieben: 17.08.2022 11:19 Also wenn Verwandlungsmagie vererbbar ist, dann müssten doch die ganze reiche Oberschicht (einer bei der Schönheit ein wichtiger Faktor ist) ja quasi schon seit Generationen, nur noch dem Schönheitsideal entsprechende Kinder zur Welt kommen.
"Schönheit ist eine Frage des Geldes"
"Und ihr wollt von Adel sein? Schaut euch an, so eine Warze im gesicht ... tze, niemals, ihr Blender"

Sowas würde ich maximal an einem Ort (ein merkwürdige horasische Reichenloge) thematisieren.
Und wie genau funktioniert das? Ich wüsste nicht das permanente Schönheitszauber so verbreitet sind dass sie jedem zur Verfügung stehen müssten.

Edit: Und wieso soll Vererbbarkeit der entscheidende Faktor sein der es für Adelige erst interessant macht?

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Timonidas hat geschrieben: 18.08.2022 05:07 Und wie genau funktioniert das? Ich wüsste nicht das permanente Schönheitszauber so verbreitet sind dass sie jedem zur Verfügung stehen müssten.
Wie das funktioniert kann ich dir nicht beantworten.
Elementar- wie auch Beschwörungsmagie steht auch nicht jedem verfügbar, hat aber immerhin einen Einfluss auf die Welt.
Timonidas hat geschrieben: 18.08.2022 05:07 Edit: Und wieso soll Vererbbarkeit der entscheidende Faktor sein der es für Adelige erst interessant macht?
Ist es nicht. Die Verfügbarkeit wäre es in erster Linie, wie du selbst feststelltest, und wenn auch noch vererbbar, dann würde nmM die Welt dementsprechend verändern.
Da alle Magiedienstleistungen ihren Preis haben, dann auch Schönheitsmagie.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Lokwai hat geschrieben: 18.08.2022 12:27Elementar- wie auch Beschwörungsmagie steht auch nicht jedem verfügbar, hat aber immerhin einen Einfluss auf die Welt.
Na sicher, das ist ja bei Verwandlungsmagie nicht anders.
Lokwai hat geschrieben: 18.08.2022 12:27Ist es nicht. Die Verfügbarkeit wäre es in erster Linie, wie du selbst feststelltest, und wenn auch noch vererbbar, dann würde nmM die Welt dementsprechend verändern.
Na also. Offensichtlich ist es nicht ohne weiteres verfügbar, damit ergibt sich auch dass durch die Vererbarkeit keine Veränderung der Welt entsteht.. Wäre es frei verfügbar wäre es für die reichen auch ohne Vererbbarkeit schon absolute Norm sich schön zaubern zu lassen. Womit die Vererbbarkeit wieder keinen Einfluss darauf hat.

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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Du argumentierst mir zu realistisch ... Angebot und Nachfrage usw :lol: :censored:
Also wenn manche Adelige prahlen, dass sie sich durch Schönheitsmagie verändern lassen haben und Neid entsteht, dann entwickelt sowas in solchen Kreise eine eigene Dynamik.

Laut dem Zauber Transmutare kann eh kein Vor- oder Nachteil, welche das Aussehen bestimmt, nicht verbessert werden (oder verschlechtert?).
Ich habe jetzt nicht nach anderen arkanen Möglichkeiten gesucht (ala Alchemie) oder Tsawunder u.a.

Aber seit wann haben Super-NSC da keine Möglichkeiten? Oder gewisse Helden haben auch oft Zauber, die so eigentlich nicht verfügbar sind und einfach bei der Generierung aufgeschrieben wurden oder aus Büchern (jaja, die Gildenmagier haben da riesige Bibliotheken^^).

Ich habe mich jetzt auch nur auf den Punkt Aussehen/Schönheit geworfen, aber der Threatersteller sprach ja auch von Adlerschwingemodis usw.

Ich finde das Thema kann man schwer nur in ein Regelgerüst packen, nicht jetzt Zauberwirkungen oder ähnliches, sondern die Möglichkeiten, was passiert wenn sich kompetente Leute treffen und gemeinsam daran forschen und wirken.
Es können Dämonen gerufen werden, die ganze Städte zerstören, aber wehe jemand möchte Botoxmagie anwenden und vererbt den Mist auch noch, nanana :)

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Lokwai hat geschrieben: 18.08.2022 16:17 Also wenn manche Adelige prahlen, dass sie sich durch Schönheitsmagie verändern lassen haben
... dann sagt sich der praiosgläubige Garether Adlige: Der Typ hat es wohl nötig mit Hexerei seiner Visage nachzuhelfen anstatt sich durch gute Regentschaft und rondragefällige Taten auszuzeichnen... so ein eitler Geck.
Mag im Horasreich anders aussehen, aber Status und Schönheit sind nicht immer so verbunden gewesen wie heute.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Madara Thiralion hat geschrieben: 18.08.2022 18:52Mag im Horasreich anders aussehen, aber Status und Schönheit sind nicht immer so verbunden gewesen wie heute.
Nja... nur weil 120 Kilo für uns heute kein Schönheitsideal sind, heist das nicht das es vor 400 Jahren auch so war...
Soweit mir bekannt, waren die "mächtigen" auch oft "die schönen". Nur das die Schönheit halt im Auge des Betrachtes liegt und dem Wandel der Zeit unterliegt.
(wobei es dabei auch die ein oder andere Konstante gibt... 3:2:3 Po:Hüfte:Brust war, der darstellend Kunst nach zu Urteilen, schon immer das Ideal-Verhältnis bei einer biologischen Frau)
Daran ändert auch nichts, das Narben durchaus schmückend sein können und somit ihren Teil zur empfundenen Schönheit beiträgt...


In den Regel- und Hintergrundwerken sehe ich jetzt auch keine Hinweise darauf, das es in Aventurien anders wäre. Allerdings wüsste ich jetzt auch keine explizite Aussage, nach der dem so ist...
Allerdings meine ich Tatsächlich mal gelesen zu haben, das magische Verschönerungen wohl tatsächlich die Haubteinnahmequelle einiger Magi sei. In wie weit man sich jedoch in welcher Region damit brüsten würde.... nunja. Für das Mittelreich kann ich mir das auch eher nicht so Vorstellen (mit Variationen natürlich). Im Horasreich schon eher, wie auch im Land der Tulamiden.
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Grumbrak
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ChaoGirDja hat geschrieben: 18.08.2022 19:36 Daran ändert auch nichts, das Narben durchaus schmückend sein können und somit ihren Teil zur empfundenen Schönheit beiträgt...
Auch der Leberfleck überm Mund gilt/galt als Schönheitsideal...

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Eigentlich ist es ganz einfach. Es gibt keine Genetik in DSA. Das heißt aber nicht dass es beliebig ist. Fantastischer Realismus eben. Jedes Lebewesen besteht aus (min.) zwei Teilen. ELEMENTARKÖRPER und ASTRALLEIB (wer oder was alles ne Seele hat ist strittig und hier nicht weiter relevant). Alles was bei uns auf Erden über DNS läuft, läuft auf Deren über die ATRALEN MUSTER des Astralleibes. Genau hier greift auch jede Form der Magie an die mit den Astralfäden ihrer Matrix an jenen astralen Mustern der (Um)Welt andockt.

Und genau in diesem fantastisch realistischen Konstrukt (dem Astralleib) läuft alle derische "Genetik" ab. In diesem Beitrag mache ich ein paar Überlegungen wie man vielleicht mit aventurischer "Genetik" bzw. "Biologie" arbeiten kann.

Betreffend der speziellen Fragestellung in diesem Thread hier würde ich analog sagen: durch die Verwandlungszauber werden die astralen Muster so verändert dass sie eben, z.B. beim ADLERSCHWINGE weiter gegeben werden können.

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