Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Van-der-Heydt
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Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Van-der-Heydt »

Hallo zusammen,

ich möchte mal ein paar Anregungen sammeln.
Mein werter Herr Magus hat seinen Stab verloren und sucht sich nun einen neuen. Die zur Wahl gestellten Hölzer des 'Stäbe Ringe...' und ebenso jene des 'WdA' sind zwar 'nett' aber nicht wirklich passend.
Mein Magier ist Dämonologe und braucht etwas passendes. In 'WdA' stehen Anregungen drin. Beispielsweise Ma'hay'tam Holz. Wie könnte denn so etwas regeltechnisch aussehen.
Ich dachte da eventuell an:
AFV +-0
MMFokus Dämonisch und Beschwörung verbrauchen zusammen nur 9 Punkte
Sprüche mit dem Merkmal Dämonisch sind im Volumenspeicher 1 Asp billiger
Nachteil: Bei Patzer dämonisch beseelt und Artefaktgebunden
dies entspräche etwa den Regeln der übrigen Hölzer.

Irgendwelche Ideen und Meinungen?
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Äonenwanderer
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Äonenwanderer »

@Van-der-Heydt

Vielleicht erleichtert das Holz auch einige Zauber mit den Merkmalen Dämonisch (Charyptoroth und Agrimoth). Wenn ich mich recht erinnere gehören diese Dämonen ja zu beiden Domänen.

Aber es gäbe noch eine andere gute Möglichkeit für einen Dämonologen an geeignetes Zauberstabholz zu kommen. Beispielsweise könnte er mittels CHIMÄROFORM verschiedene Baumarten miteinander zu einer neuen wesentlich mächtigeren Art verschmelzen. Die Eigenschaften des Holzes dieser neuen Baumart könnte der Magier dann bei der Erschaffung vermutlich größtenteils selbst bestimmen (kleine Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen). Vielleicht könnte man sogar eine Dämonide Baumart erschffen. Die Heimatdomäne des eingebundenen Dämons könnte dann feslegen, welche dämonischen Zauber welcher Domäne das Holz erleichtert. Um wieviel Punkte genau, könnte die Hörneranzahl des Dämons angeben. Beispielsweise könnten je 4 Hörner einen Punkt Erleichterung bei entsprechenden Zaubern bewirken. Das wäre zumindest mal so mein erster Gedanke.
Zuletzt geändert von Äonenwanderer am 08.06.2011 03:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Wulfen
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Wulfen »

Oder du brichst dir einen Ast von einer Dämonenarche ab :lol:

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Theaitetos
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Allgemein koennte man daraus auch ein kleines Abenteuer machen, und entsprechend daemonisch verseuchte Gebiete aufsuchen, um dort einen passenden Baum zu finden. Dann ist es relativ egal welcher Baum es ist, Blutulme, Steineiche, ... hauptsache daemonisch beeinflusst.

Hilgerd Windgebraus
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Hilgerd Windgebraus »

Ich weiß ja nicht, ob dazu was im WdA steht, aber wie wäre es mit einem Arkhobal-Stab? Zumindest glaube ich, dass dieser agrimothsche Baumdämon so heißt, vollkommen sicher bin ich mir nicht.

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Leta
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Allgemein würde ich für alle nicht im SRD und WdA aufgeführten Hölzer folgende Werte nehmen:
AFV -1 und alle Stabzauber Rituale +1 und passend zum Holz bzw. zur Herkunft des Holzes eine 3er Erleichterung auf ein Ritual und/oder ein Ritual das 1 Volumenpunkt weniger verbraucht...

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Logen
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Logen »

Ja mein schwarzmagier hat einen Arkobaal Stab erleichtert alle Zauber dämisch um 1 und agrimothdämonen sind um 2 Punkte erleichtert zu beherrschen.

Der Dämon hat auch den Dienst Holz spenden. Kernholz war zwar etwas asp laster aber für ein Beschwörer sollte das ja kein Problem sein.

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Hanfmann
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

Van-der-Heydt hat geschrieben:Irgendwelche Ideen und Meinungen?
Nach neuesten Erkenntnissen hast du dann ein Problem.
Du musst nämlich erst einmal deinen alten Stab finden und zerstören, bevor du einen neuen binden kannst.
Zuletzt geändert von Hanfmann am 08.06.2011 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit vor Ordnung

Van-der-Heydt
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Van-der-Heydt »

@Hanfmann: Danke für die Info, aber das lässt sich klären.

@Äonenwanderer: Das mit der Chimäre wurde mir auch schon von jemandem aus der Gruppe geraten, wäre in der Tat eine Möglichkeit.

Will eben nichts zu übermächtiges, sollte im Rahmen der offiziellen Vorschläge bleiben.
Wobei nach meinem Verständnis die dämonische Macht aus dem Holz verschwindet und nur marginal zurückbleibt, was sich eben in leichten Modifikationen ausdrückt - in Analogie zum Zauberstab zu der PRAiosheiligen Bosparanie.
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benjor der bär
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von benjor der bär »

Der 2.Stab meines Daemonologen ist aus Geisterbuche (SDR).
Gibt laut dank unseres Meisters 1 Asp Verbilligung auf Daemonisch.

Das obere Ende ist zu einer Fratze geschnizt und im Stab sind die schwarzen Al Anfaner Pechdiamanten eingelassen (SDR).

Hab ich mir selbst zusammengesucht und der Meister hat diesen Boni ausgesucht.

Van-der-Heydt
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Van-der-Heydt »

ja ich dachte daran einen Schädel oben auf den Stab zu setzen (am coolsten wäre es den eines NPCs, der ein Feind des Helden / der Heldengruppe ist und den wir erledigen). Dieser wird dann mit Silber überzogen...
gibts eigentlich nähere Infos in 4.1 dazu wie ein Zauberstab aussieht. Ich kann mich entsinnen, dass es mal in den 4.0 Regelwerken etwas weiter ausgearbeitet war, glaub damals hieß es, beim Zauberstab sei das untere Ende aus Eisen, das obere aus einem Edelmatall.
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marit
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von marit »

Das gab es schon zu DSA3 Zeiten:
Für einen Stab, der das Wohlgefallen der Meister findet, nimm einen geraden Ast von der Blutulme oder der Steineiche, (wahlweise auch von der Zyklopenzeder oder dem Eisenbaume von Marasca, wie uns von Kundigen aus dem Süden berichtet wird), schneide ihn so zu, daß sein oberes Ende dir bis an die Augen reiche und du den Stecken mit der Hand wohl umfassen kannst. Am wirksamsten jedoch seien Stäbe, die aus der Bäume Kernholz selbst geschnitten sind. Achte bei der Wahl des Holzes auch darauf, daß es recht stabil und vom lebenden Baume geschnitten ist! Schließlich kann es geschehen, daß du den Stab in einem Kampf auf Leben und Tod als Waffe verwenden mußt, und nicht immer kann man sich vollständig auf die magische Unzerbrechlichkeit des treuen Stabes verlassen! Sodann schneide die Runen und Zeichen in den Stab, von einem Ende bis zum anderen, nicht jedoch eine Handspanne von beiden Enden entfernt. An dieses Kopf- und Fußstück füge nun Hülsen, am Fuß eine eherne, am Haupte eine aus Silber oder Mondsilber und umwickle die Mitte des Stabes mit Riemen aus Leder, das aus Schlangen- oder Echsenhaut (niemals jedoch vom Rindvieh oder gar vom Schweine!) gegerbet ist. So du dich darauf verstehest, mit Hilfe des kunstvollen Ein-satzes von Feuer und Wasser deinem Stab an einem Ende eine elegante Krümmung - eine Spirale gar - zu verleihen, so zögere nicht, diese Kunstfertigkeit zu ge-brauchen. Bedenke hierbei aber stets, daß alles Werk, welches du an deinem Stab verrichtest (vom Fällen des Baumes einmal abgesehen), von eigener Hand getan sein muß, denn sonst mag dir der Stecken wenig von Nutzen sein. Alsdann und zu allerletzt versenk dich und sprich die Formeln auf Holz und Leder, auf Eisen und Silber.
Aus die Magie des Stabes, Punniner Auflage von 3 Reto, Seite 39 f
oder auch Die Magie des Schwarzen Auges, S. 53
marit: Nur echt mit Rechtschreibschwäche :D

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Waldlord
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Re: Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Waldlord »

Für einen Dämologen bieten sich an:

Hölzer:
- Geisterbuche
- Ma'hay'tam

Edelsteine als Verzierung im Stab eingelassen:
- Rauchquarze
- Onyxe
- die 13 Unmetalle (ich habe beispielsweise Narrenglas im Stab)

Verzierungen oder Kappen aus:
- Arkanium
- Mindorium

Werte habe ich mit meinem Meister leider noch nicht besprochen... ^^

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Imalayan
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Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Imalayan »

SKELETTARIUS TOTENHERR - vergangner Threat steh auf komm her. :lol:

Also in WdA wird ja auf S. 192 drauf eingegangen, dass ein Stab aus Mammutbaumholz eine Affinität zum Element Humus besitzt. Was könnte denn für die anderen Elemente in Frage kommen, auch im Hinblick auf die Möglichkeit, dass ein Stab auch durchaus aus exotischen Materialien sein kann. Als Bsp. ist hier ein Stab aus Kristall mit Auswirkungen auf die Elemente Eis und Humus genannt. Hab ihr da irgendwelche Ideen? Besonders würde mich da das Element Luft interessieren.
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Grumbrak
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Ein Stab aus... ja was eigentlich?

Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Imalayan hat geschrieben: 17.09.2021 06:54 Als Bsp. ist hier ein Stab aus Kristall mit Auswirkungen auf die Elemente Eis und Humus genannt
Kristall???? Das ist eine einzigartige Schönheit. Der alte maraskanische Ork meint: Stäbe müssen aus Holz sein. Das bedingt die Magietheorie quasi. Ich bin erstaunt, dass grade die Redax solch einen... aber manchmal hab ich das gefühl es schreibt jemand mit Herzblut und schreiberischem Geschick, ohne MAgietheoretische Bildung. Schade!

In Grumbraks Welt: Stäbe müssen aus Holz sein, dabei gibt die Art des Holzes bestimtme Eigenschaften her. Stäbe können teils Kristalle oder Kugeln (Kugelzauber) enthalten. Das Grundmaterial muss Holz sein.

Ansonsten würde ich die Kreativität der Spieler belohnen und mich am "Stab aus Steineichenholz" orientieren.

Ja ist DSA5 und nicht 4, aber hier: https://ulisses-regelwiki.de/zauberstab ... he-2h.html

Nun zur nächsten Frage:
Imalayan hat geschrieben: 17.09.2021 06:54 Besonders würde mich da das Element Luft interessieren.
Welches Holz ist sehr "Luftlastig"? Grundsätzlich die höchsten und weichesten Triebe. Aber nun suchen wir (mit wiki-aventurica.de) einen bestimmten Baum. Welchen finden wir? https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Holz

Steineichenholz: Soll Blitze anziehen (Blitze erinnern mich acuh ans Element Luft, aber Steineichenholz klingt "zu hart" um wirklcih "Luft" als maximal fluides Element zu beschreiben).

Eisenholz (woraus die herrlichen MAraskanishcen Hartholzharnsiche aber auch MAgierstäbe gemacht werdne, auch zu hart).

Ebenholz: klingt sofort nach "geister" nicht nach Luft...

Almadanischen Goldregens: Hieruas machen Zwerge Armbrustbögen. Das fände ich schon einmal sehr passend für "LUFT"...

gefällt mir aber noch nicht 100%ig. Ich shcue daher bei "Luft", dort ist keine Holz genannt, aber das "Sternbild" PFeil (oder Dolch), was auch Hinweise geben kann.

https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Sternbild_Dolch

Dort steht: wird auch mit "Gift" assoiziert.

Hmm ich schlage daher ein sehr leichtes, vielleicht giftiges Holz vor (oder Holz eines Baumes mit giftigen Früchten). Möglichst hoch angesiedelt und leicht, unstet.

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Grumbrak hat geschrieben: 17.09.2021 08:21 Hmm ich schlage daher ein sehr leichtes, vielleicht giftiges Holz vor (oder Holz eines Baumes mit giftigen Früchten). Möglichst hoch angesiedelt und leicht, unstet.
Hmm, sehr gute Idee. Hab dann auch mal die wiki-aventurica bemüht und bin hier gelandet: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tiik-Tok-Baum
in Verbindung mit ZBA S. 201. Der könnte vlt. ne Möglichkeit darstellen. Auf jeden Fall schonmal danke für deinen Input @Grumbrak
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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Grumbrak hat geschrieben: 17.09.2021 08:21 Hmm ich schlage daher ein sehr leichtes, vielleicht giftiges Holz vor
Oder man löst sich davon, dass es das Holz ist, das eine besondere Eigenschaft haben muss... Insgesamt finde ich Urwaldbäume eher nicht gut. Die sind zwar hoch (und manche giftig), aber die Luft im Urwald ist halt eher stehend, schwer, feucht, drückend - und gerade nicht frisch und lebendig.

Vielleicht sollte man sich auch davon lösen, dass es eine bestimmte Baumart sein muss :grübeln:

Windflüchter zB nennt man Bäume, deren Wuchs von stetigem Wind über Jahrzehnte bis Jahrhunderte geformt wurde. Meist an Küsten oder im Gebirge in exponierten Lagen zu finden (wo halt viel Wind ist). Das fände ich sehr passend. Hiervon vielleicht ein besonders altes Exemplar.

Bzw man kann auch die Vermehrung als Kriterium nehmen. Etwa die irdische Pappel mit ihren flauschig-weißen Samen, die vom Wind weit weg getragen werden können.

:grübeln: eine Windflüchter-Pappel :ijw:

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Strippenzieher hat geschrieben: 17.09.2021 09:12 die Luft im Urwald ist halt eher stehend, schwer, feucht, drückend - und gerade nicht frisch und lebendig.
Im Regenwald ist das so. Weiter oben an den Berghängen, wo der Nebelwald wächst, weht meistens ein leichter Wind, da gibt es gerade keine stehende und drückende Luft, auch wenn die Luftfeuchtigkeit natürlich immer noch exorbitant ist. Das ist ein sehr "frisches" Mikroklima. Auch tropische Galeriewälder haben ein "luftigeres" Klima. Das ist nicht überall so wie in den Mysobsümpfen oder im Herzen der syllaner Halbinsel.

Generell ist Dschungel natürlich durch eine extrem starke Humus-Präsenz gekennzeichnet (daher auch der Bonus des Mammutbaums, das ist bei DSA eine Dschungelspezies). Passender wäre vielleicht eine hoch oben an einem Berghang gewachsene, vom Wind gekrümmte Kiefer (muss nicht unbedingt am Berg sein, der Wind kann auch auf einer freien Ebene Bäume formen, wenn er stets aus der selben Richtung weht).

Edit: Hattest Du ja selbst unter dem Punkt "Windflüchter" beschrieben. Wie habe ich das überlesen?

Mir fällt übrigens beim Lesen des Zitats weiter oben auf, dass die meisten Magierstäbe, so sie wie in der Anleitung hergestellt sind, vermutlich etwas mickrig aussehen - "bitte alles selber machen" und der Holzbearbeitungs-Wert des typischen Magiers sind eine reichlich fatale Kombi. Die aktuellen Darstellungen entsprechen übrigens fast nie dieser Beschreibung, das sind meistens so Gandalf-Stäbe, die keine Metallkappen, aber dafür am oberen Ende irgendein Astgabel-Geschnörkel haben. Sicher so ein Trend, der in den Elfenfreunde-Akademien angefangen hat und jetzt machen es alle nach.
Zuletzt geändert von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth am 17.09.2021 10:32, insgesamt 1-mal geändert.

Katzbalger
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Ungelesener Beitrag von Katzbalger »

Für Luft gibt es eigentlich nur in Myranor :grübeln:
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Fliegender_Baum

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Imalayan hat geschrieben: 17.09.2021 08:35 Hmm, sehr gute Idee. Hab dann auch mal die wiki-aventurica bemüht und bin hier gelandet: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tiik-Tok-Baum
in Verbindung mit ZBA S. 201. Der könnte vlt. ne Möglichkeit darstellen.
Da es scheinbar dem Basalholz nachempfunden ist (welches wirklich sehr leicht ist), wär es folgt man der Äquivalentzlehre, ziemlich geeignet.
Strippenzieher hat geschrieben: 17.09.2021 09:12 Die sind zwar hoch (und manche giftig), aber die Luft im Urwald ist halt eher stehend, schwer, feucht, drückend - und gerade nicht frisch und lebendig.
Hmm das ist ein valides Argument dagegen... zumindest wenn man annimmt, dass die Umgebung das Holz beeinflusst.
Strippenzieher hat geschrieben: 17.09.2021 09:12 Windflüchter zB nennt man Bäume, deren Wuchs von stetigem Wind über Jahrzehnte bis Jahrhunderte geformt wurde. Meist an Küsten oder im Gebirge in exponierten Lagen zu finden (wo halt viel Wind ist). Das fände ich sehr passend. Hiervon vielleicht ein besonders altes Exemplar.
Auch interessante (besonders der Äquivalentlehre).
Strippenzieher hat geschrieben: 17.09.2021 09:12 twa die irdische Pappel mit ihren flauschig-weißen Samen, die vom Wind weit weg getragen werden können.
Sehr schön, auch das gefällt mir.

Grundsätzlich darf der Spieler auch gern mitüberlegen, welches Holz geeignet ist. Was dann "herauskommt" hängt von seinen Überlegungen und bemühunden ab.
Vielleicht weiß er ja gar nicht, was der Stab "verbessert" und findet es selbst erst mit der Zeit heraus?
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 17.09.2021 09:38 Die aktuellen Darstellungen entsprechen übrigens fast nie dieser Beschreibung, das sind meistens so Gandalf-Stäbe, die keine Metallkappen, aber dafür am oberen Ende irgendein Astgabel-Geschnörkel haben. Sicher so ein Trend, der in den Elfenfreunde-Akademien angefangen hat und jetzt machen es alle nach.
Tatsächlich beruht das auf einem Outgame Problem. Viele Bilder werden von wirklich tollen Künstlern gezaubert. Leider fehlt manchmal das tiefe Wissen (z.B. über die Herstellung von Magierstäben). Dann zeichen die Künstler hals Stäbe, die cool aussehen, aber nicht Kanon sind.
Es gab mal die Diskussion: Was ist wichtiger: Text, oder Bild und es spalteten sich zwei Fraktionen heraus: den einen war die Beschreibung im Text wichtiger, sie ignorierten einfach die "kleinen Fehler" in den Bildern, den anderen war das Bild (visuelle Menschen?) wichtiger. Sie ignorierten dann den Text. Darüber kann man sicher lange und gut streiten, für den alten Ork steht fest: Es ist ein Fantasiespiel und das gesprochene Wort in der Gruppe wird zum Bild im Kopf. Weder das Wort im Buch, noch das Bild im Buch (beides hat i.d.R. nur der Meister)...

Herstellung:
Wobei man auch davon ausgehen darf, dass eine normale Probe bei DSA5 um 1 erleichert ist. Wenn unser Magierzögling dann in einer gut ausggerüsteten Werkstatt arbeitet (Drechselbank, sehr gutes Werkzeug) und teilweise von einem sehr fähigen Handwerker unterstützt wird und nur einige Probem selbst Hand anlegt (ist die Probe um weitere 1-2 Puntke erleichtert, und eine Gruppensammelprobe, wo der Magier nur jede zweige Probe beisteuert). Schon sind auch filigrane Gebilde möglich und der Drechsler, in der Akademie Stabfeger genannt (nach dem Schwertfeger) hilft den Adepten beim dreckseln des Stabes.

Edit sagt:
Oller Ork, hast nicht aufgepasst, beim kleinen Elementarum: Der Tik-tok Baum wächst im *Trommelwirbel des Nudelholzes auf Grumbraks fliehender Stirn* NEBELWALD.
Was ist Nebel denn anderes als die Vermischung zwoer Elemente? Wassa und Luft! Genau, prädestindingsbums für Mindergeister. Nebellinge.
Aber davon verstehste nix, was? Olla Ork.
Edit sagt euch: Holz ausm Nebelwald ist per se ne gute Idee für Luft-asso-assi-zierde Luft bezogene Stäbe meinte ich.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Grumbrak hat geschrieben: 17.09.2021 10:29 Dann zeichen die Künstler hals Stäbe, die cool aussehen, aber nicht Kanon sind.
Nicht unbedingt. Das obige Zitat beschreibt ja nicht, wie alle Magierstäbe in Aventurien aussehen, sondern wie sie laut Codex Albyricus aussehen sollen. Die Abbildung des Schwert&Stablers im 5er-GRW bspw. zeigt einen Stab mit Metallkappen, der dem CA entsprechen dürfte (aus dem Gedächtnis, habe das GRW natürlich zuhause liegen und kann darum nicht nachsehen). Grau- und Schwarzmagier sagen sich dagegen eher "man sieht doch, dass es ein Magierstab ist, das muss reichen."

Samweis
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Holz aus dem Tik ToK Baum ist für meinen Tocamuaycanischen tulamidischen Luftlelementar perfekt. Danke @Grumbrak

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Mikal Isleifson
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Ich sehe eine ganze Generation Jungmagi mit Stäben aus Tik-Tok-Holz mit eingelassener Kristallkugel, die sich mittels einem Unitatio-ähnlichem Kommunikationszauber/Stabzauber gegenseitig bewegte Bilder schicken, welche Alrik und Schmalrik beim Tanzen, singen oder Aphasymaya-gefällig Aufnahmen von Katzen in allen möglichen Situationen zeigen...
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ad2420
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Ungelesener Beitrag von ad2420 »

..also, vielleicht ein anderer Ansatz

..anstatt Wiki und andere Quellen nach exotischem abzusuchen (das irgendwie + bringt)

..schaffe doch einen Stab ..den Du durch eigene Taten Tiefgrund und Besonderes verleihst

zB (ein Stab sollte als persönlicher Fokus) etwas aus Deiner nahen Umgebung sein, gibt es einen Wald nah deinem Elternhaus den Du in Kindertagen wohlmöglich als "dunkel" gemieden hast ? ..einen Galgenbaum vor dem Ort, wo niemand sich Nachts hinwagt ? ..das könnte dein Holz sein.

zB (zur vor-Bearbeitung und 'Einweihe') ..prägende Erlebnisse bringen Dich deinen Stab näher, ein Geheimniss ..vielleicht ein Mord ?
..wenn es um dämonische Gesinnung geht ..gibt es bei deinem Besuch vor Ort vielleicht altes böses Blut ..das vergossen werden will ? <Rache>

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