20. Türchen - Isenhutt und Ulmdine

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Fenia_Winterkalt
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20. Türchen - Isenhutt und Ulmdine

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

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20.Türchen

Nach den ganzen andergastischen Waffen, folgt nun ein nostrisches Märchen in einem etwas früheren Türchen. Denn was wäre der Adventskalender ohne etwas nostrisches vom lieben Haketau ? :)

Isenhutt und Ulmdine

Ritter Isenhutt beging bei einer Jagt einen großen Frevel. Aus Unachtsamkeit warf er die Innereien eines ausgeweideten Hirschs in eine Quelle und nicht in den Wald. Damit versündigte er sich am Flussfürst. Von einer Seherin wurde er zur Sühne zu einer Quest verpflichtet. Daher verließ er die heimatliche Burg um sich auf große Aventurin zu begeben. Isenhutt reist durch die Lande um Armen und Schwächen zu helfen. Auf seiner Reise traf er die Dyrade Ulmdine aus Farindels Gefolge. Ulmdine verliebte sich in den Ritter und wollte sich dem Ritter anschließen. Zur Strafe raubte Farindel ihr das Augenlicht.

Isenhutt und die Dyrade begaben sich auf die gefahrvolle Reise zur Moosburg in der Sümpfen. Hier residierte der Greise König Kasimyrian. Vom ihm empfing Isenhutt die Wegbeschreibung zu Farindels Feenschloss. „Nicht gehend und nicht reitend. Weder nackt noch in Kleidung.“

Isenhutt löste das Rätsel. Auf dem Rücken eines Ziegenbocks, eingehüllt in ein Fischernetz gelang im der Übertritt in die Feenwelt. Sieben derische Jahre irrte Isenhutt durch die Nebeln der Feenwelt.

Die blinde Ulmdine lebte unterdessen auf der Moorburg. Ritter Murdalin versuchte immer wieder sich der Dyrade zu nähern. Doch sie wies ihn zurück. Aus Scham erhob sie jedoch keine Anklage beim König.

Schließlich erreichte Isenhutt Farindels Schloss. Er warf der Feenkönigin zu Füssen und empfing einen Elixir um Ulmdine zu erlösen.

Murdalin hoffte bei der Rückkehr Isenhutt auf seine Chance. Hinterhältig überfiel er ihn und bringt das Elixier und Isenhutts Schwert an sich. Murdalin fügte sich selbst mit dem Schwert eine Wunde zu und bezichtigte Isenhutt des heimtückischen Mordversuchs bei König Kasimyrian.

Der König lies daraufhin Isenhutt ergreifen und verurteilte ihn zum Tod durch ertränken. Die Hinrichtung sollte am letzten Tag des Jahres stattfinden. Unterdessen versuchte Murdalin Ulmdine mit dem Elixir zu erpressen. Sie blieb jedoch Standhaft. Wenn sie Isenhutt nicht Wiedersehen kann, wolle sie für den Rest der Ewigkeit auf ihr Augenlicht verzichten.

Der Flussfürst hatte unterdessen beschlossen, das Isenhutt genug gelitten habe. Am festgesetzten Tag überzog sich der Fluss mit einer dichten Eisdecke mitten im Sommer. Ein göttliches Wunder. Ulmdine brach daraufhin ihr Schweigen und offenbarte dem König die Wahrheit über Murdalin. König Kasimyrian erkannte, das er ein Fehlurteil getroffen hatte. Er lies Isenhutt frei. Murdalin entzog sich der Strafe durch seine Flucht ins Reich des Roten Stier. Das Elixier musste er wegen seiner überstürten Flucht auf der Moosburg zurücklassen, so dass Ulmdine endlich erlöst wurde. Sie und Isenhutt konnten heiraten und auf Isenhutts Burg zurückkehren.

Türchen von: @Haketau

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Sehr schöne Geschichte. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Yanis
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Ungelesener Beitrag von Yanis »

Ein schönes Märchen mit Happy End, danke. :)
Genau das richtige für einen kalten bornischen Winterabend mit Kerzenschein. Dort befindet sich gerade meine Gruppe und so passt das hier super.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Schööööööön! Da kommen soicher viele kleine Tsageschenke bei raus, mit etwas Glück mit passend feenbuntem Haar. :ijw:

Ich hab da einen Andergaster mit feenblut in den Adern, da zeigt sich das durch die ungewöhnlichen Haarfarben. Irgendwie müssen die Stammbäume mit Feenblut ja mal ihren Anfang haben. Wenns gut genug für Andergast ist, dann kann auch Nostria irgendwann mal dem guten Beispiel folgern. :lol:

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Ungelesener Beitrag von Irike »

Sehr schön! Danke, @Haketau
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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