Forenaktion : Orks und Rahja abseits von Klischees - Vignetten

Hier präsentieren wir euch die Forenaktionen
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Ylara Windmut
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Forenaktion : Orks und Rahja abseits von Klischees - Vignetten

Ungelesener Beitrag von Ylara Windmut »

Ein Mann zeigt auf ein Pferd während er angestrengt versucht seine Stimme unter Kontrolle zu behalten. "Torlef wird das schon richten, beruhige dich!", sagt sein nur mit Beinkleidern darstehender Gesprächspartner.

"Seisa, lass den Angroschim schlafen", kicherte die ältere der beiden Mädchen und zog ihre Schwester von dem friedlich zwischen Metkrügen schlafenden Zwerg weg. Das Trinkfest im Tempel musste wahrlich im Sinne der Göttin gewesen sein.

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Teetroll
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Forenaktion : Orks und Rahja abseits von Klischees - Vignetten

Ungelesener Beitrag von Teetroll »

Und hier meine zwei Vignetten.

Rahja
Ein Raunen geht durch die Menge als der junge Rahjageweihte mit den Farbeimer von dem Marktwachen abgeführt wird. „Aber das ist doch Kunst!“ ruft eine erboste Frau den Mannen des Marktmeistets hinterher. Offensichtlich sieht die Obrigkeit das Verschönern der Marktstände als etwas Anderes an.
Orken
Schwer schleppt sich eine wuchtige Gestalt mit ergrauten Pelz und zerrissenen Lumpen durch die Straße. Jedem vorbei gehenden Passanten hält sie eine morsche Holzplanke entgegen, in der in krakeliger Schrift geschrieben steht: „Bitte eine Spende für einen Ork der auf der falschen Seite gekämpft hat.“.
Nur die Wenigsten schenken ihm auch nur einen Hauch eines Blickes und laufen unbekümmert an ihm vorbei.
Mit erfrischendem Orange-Minzeistee,
Teetroll
Zuletzt geändert von Teetroll am 17.08.2022 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Der von dem schon Tolkien sagte :"Kenn ich net!"

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Diago Malagro
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Ungelesener Beitrag von Diago Malagro »

*Das Wummern der Trommeln überdeckt langsam das Dröhnen in deinem Schädel. Benommen kommst du zu dir. Der alte Tairach-Schamane beugt sich über dich.
"Kämpfe! Siege! Und du wirst ein Mann sein. Verliere und erleide ewige Schmerzen" Mit diesen Worten wirft man dich in die Mitte. Das Mannbarkeitsritual beginnt.
Edit: Endlich mal Zeit für die zweite Vignette gehabt:
Zwei Khurkach laufen an dir vorbei: "Der Häuptling wird sich über die 8 Echseneier freuen, vielleicht bekommen wir auch eins ab, oder sogar ein Weibchen." ~~ "8 Eier? Ich sehe nur 6!" ~~ "Ja 6, nur 6. Da hast du recht Fuchsfell. Vielleicht bekommen wir von den 6, ein Ei ab!"
Zuletzt geändert von Diago Malagro am 22.08.2022 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Plan A bis Z = Sturmangriff!!

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Iwan von Tschreklitsch
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Ungelesener Beitrag von Iwan von Tschreklitsch »

Die schmale Straße scheint menschenleer zu sein, Fliegen summen um einen Kothaufen, irgendwo qietscht eine Tür in den Angeln, da hört man aus einer Seitengasse ein schlurfendes Geräusch. Unvermittelt lugt eine grauenhafte Fratze hinter der Ecke hervor, es riecht sogleich nach ranziger Butter und Alkohol. "B'sucht dn Wannerzirkes" lallt das Monster. Aber es ist nur ein besoffener Ork, der sich als Clown geschminkt hat.
(Danke @Lifthrasil :)

Der Wald ist düster und riecht nach Harz. Und etwas anderem, noch süßlicherem. Ein Fuchs läuft mit einem großen grünlichem Fleischstück vorbei. Und dort, weiter hinten unter der Kiefer liegt mit gespaltenem Schädel eine nicht mehr ganz frische Orkleiche.

Langsam kippt der Rahjadiener zur Seite, um schließlich von seinem Ochsenkarren zu fallen. Verwirrt steht er auf, rutscht aus. Zieht sich am verschlammten Wagenrad hoch und genehmigt sich schwankend einen Schluck Wein aus dem großen Fass auf dem Fuhrwerk. Während sich sein Bart rot färbt richtet er sich gerade, der Blick wird klarer und er nickt dem Faß zu. "Auf Dich, Friedensstifterin, auf Dich!"

Avaris Gerion
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Ungelesener Beitrag von Avaris Gerion »

Glück in Weinranken.
Ein zarter Schrei ertönt. Gemischt erschreckt, bedauernd und belustigt. "Oh Rahja, du spielst mir auch gerne Streiche, oder?"
Um eine Mauerecke herum, die dicht und fest mit Weinranken bewachsen ist, erspäht man eine junge Rahjageweihte in gut gefertigten, aber bescheidenem Kleid. Sie liegt begraben unter einem Haufen herabgefallener Weintrauben, eine Leiter ist umgekippt. Zwischen dem Chaos findet sich jedoch ...

Diener des Götterfürsten!
Die schwere mit einer goldenen Sonne verzierte Kutsche fährt ratternd vor. Sie bebet auf, als die Eichentür geöffnet wird. Eine massige Gestalt tritt heraus, turmhoch in den wolkenlosen Himmel ragend, von dem die Praiosscheibe gnadenlos herniederbrennt. Die Gestalt trägt das zeremonielle Ornat in weiß, gold und rot, ein geschmückter Siegelring an der Hand. Witternd öffnen sich das Maul und die starken Zähne kommen zum Vorschein.
"Ich spüre die Umtriebe des Dunklen an diesem Ort." Mit stoischer Miene tritt die Gestalt voran und nähert sich dem Verdächtigten.

Der Dienst an der Gemeinschaft
Eine reisende Rahjageweihte tritt gemeinsam mit dem lokalen Traviageweihten in die Taverne eines kleinen Dörfchens. Fröhlich bitten sie den Wirt, eine Flugschrift anzuschlagen: "Eheberatung. In den Paradiesen der Götter endet die Sorge, aber auch hier auf Dere kann man sein Bestes geben und das Morgen dank Hilfe im Heute besser als das Gestern leben."

Hiermit gebe ich meine Vignetten zur Weiterverwendung in der Vignettensammlung der Wiki-Aventurica frei.

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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

Rahja I
Kichernd stecken ein paar junge Frauen auf dem Markt die Köpfe zusammen, während sie Pläne schmieden, wie man den offenbar sehr attraktiven Rahjageweihten des örtlichen Tempels verführen könne, welcher ihren Schilderungen nach so sehr seiner Malerei zugewandt ist, dass er den fleischlichen Freuden Rahjas bisher nicht zugetan schien. Der gestrenge Blick eines vorübergehenden Würdenträgers bringt das fröhliche Geplauder jäh zum verstummen.

Rahja II
Die Bewohner des abgelegenen Dorfes kehren bei eurer Ankunft gerade vom nahegelegen Boronanger zurück. Eine reisende Geweihte der Rahja führt die Schar an. Nachdem die Gräber der letzte Monde durch sie gesegnet wurden, sollen morgen noch zwei Kinder den Geburtssegen erhalten. Die Dorfbewohner bereiten zu diesem Anlass und als Dank für die Geweihte ein kleines Fest vor.

Rahja III
Die Geweihte des Götterfürsten ist bei euer Ankunft im Tempel in ein Gespräch mit einem Rahjageweihten vertieft. Als ihr zu ihnen tretet, stellt sie ihn als ihren Ehemann vor, der im Ort ein Geschäft für Seifen, Kerzen, Duftwässer und Räucherwerk betreibt. Der Geweihte lädt euch herzlich ein, seinem "Atelier der Düfte" bei Gelegenheit einen Besuch abzustatten.

Orks
Unter den Ruderern eines der Schiffe im Hafen befinden sich auch Orks. Ihnen wird vom Kapitän gerade der Landgang untersagt. Als Ausgleich verspricht er Extraportionen Schnaps, bis sie wieder in See stechen.

Edit: Habe sie auch in der Wiki eingefügt.
Tiger alias
Bosper Praiotin Sonnental, Bruder Hesindian, Nana Minze, Nikaju Frostwind, Radrik Baernhoff, Sulvaya aus Baliho

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Aurelion
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Ungelesener Beitrag von Aurelion »

Zuerst ein paar längere:
"Bei Rahjas ewigen Weinstöcken, ein feiner Tropfen!" Don Alricio pries den Rebensaft in höchsten Tonen und blickte versonnen auf sein Glas, in dem sich die üppige Plantagenlandschaft spiegelte, mitsamt der zahllosen Sklaven. Neben ihm lehnte sich Rajaira über die reich verzierte Brüstung der Terasse und nickte wortlos. "Vielleicht hatte Pacia doch recht", dachte sie sich, während sie einem der Sklaven bei der schweren Arbeit zusah, "der Wein und die Freude ist Rahjas göttliche Gabe, doch ohne Harmonie bleibt ein bitterer Nachgeschmack".
"Oh wie süß ist das denn!" quiekte Alanis und gab dem Fellbündel einen Nivesenkuss. Sogleich versteckte der putzige Olporter-Welpe sein kleines Gesicht zwischen seinen großen Pfoten und wedelte mit dem Schwanz. Freudestrahlend fiel Alanis ihrem Mann um den Hals. "Gero, wie bist du darauf gekommen?" - "Ich war im Tempel der Freuden und habe darüber sinniert, wie ich die Erbschaft einsetzen könnte, um dir und auch uns beiden eine Freude zu machen, und habe mich an deinen vor Jahren geäußerten Wunsch erinnert. Die Geweihte war hellauf begeistert und hat mir den Welpen besorgt. Rahja sei nicht nur fleischliche Liebe, sondern viel mehr, hat sie gesagt - und es könnte wahrer nicht sein". Verträumt blickten beide auf das niedliche Tierchen, das gerade Geros Stiefel zur nächsten Mahlzeit erkor.
Viele Monde waren vergangen, Monde schwerster Arbeit - doch nun hielt er sie in Händen: Graveshs Kette. Mardugh Orkhan wischte sich den Schweiß und den klebrigen Staub von der Stirn und rieb sich die Hand am silbrigen Fell. Oft hatten sie an seinem Sinneswandel gezweifelt, nach dem Orkensturm sesshaft zu werden und in der Friedenszeit den Arbach und Gruufhai gegen Schmiedehammer und Amboss zu tauschen. Doch ohne die Mühen der vergangenen Jahrzehnte, den Tauschhandel mit den Zwergen Aboralms und der Ansiedlung in Rorkvell wäre es nie so weit gekommen - ja, Gravesh hätte ihn wohl nie dazu auserkoren, sein zukünftig einflussreichstes Artefakt zu schmieden. Auch das Material hätte gefehlt, das Tairach zum Beginn des Großen Jahres vom Himmel regnen ließ und das die benachbarten Menschen und Zwerge bereitwillig abgaben, um weiterhin unbehelligt dem Goldrausch zu frönen.
Er trat heraus aus der lichtlosen Schmiede und blickte mit einem Seufzen ein letztes Mal hinauf in den Rorwhed. Dann schnappte er sich seinen Rucksack und marschierte los, seiner Bestimmung entgegen.
"Hier, nehmen Hand! Sonst tot!" Der kräftige Schwarzpelz streckte ihr seine ledrige Pranke entgegen. Angewidert blickte Ayla darauf und war kurz davor, sich ihrem tödlichen Schicksal zu ergeben. Doch dann sah sie die ehrliche Besorgnis in den Augen des Orks, eine unerwartete Wärme, und sie griff zu. Mit einem Ruck zog er sie hoch und weg von der Klippe, erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden und gab ihr sogar noch ein gezacktes grünes Blatt. "Kauen für Ruhe", sagte er, schon im Gehen begriffen. Sie zitterte und musste vor Einbruch der Nacht zurück ins Dorf - doch sollte sie ihm auch damit trauen?
Und dann noch paar kurze:
Zufrieden klatschen Arrash und Lavinia ab und umarmen sich noch einmal. Dann zieht die abermals gut beschützte Dienerin der Leidenschaft weiter nach Lowangen, während der Orkkrieger nach dem nächsten Dienstherren Ausschau hält.
Nach einigen Monden zeigen sich an den verwüsteten Weinstöcken von Tiefhusen wieder die ersten Trauben. Mit Verwunderung und Faszination steht eine Orkwache neben dem auf die Knie gefallenen Hinterbliebenen, der zum ersten Mal seit der Katastrophe wieder lächeln kann.
"Nicht hier", sagt die dunkle Gestalt und deutet auf die Straße hinaus zur vorbeigehenden Nachtwache. Er schiebt die beiden Turteltauben schnell hinter eine Sichtsperre, dann zieht der Ork seiner Wege im nächtlichen Norhus.
Natürlich gebe ich alles für die Wiki frei.

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Nona
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Ungelesener Beitrag von Nona »

Besser spät, als nie ^^

Orks
Wenige Sonnenstahlen schaffen es, sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach zu bahnen. Behutsam achtet ihr auf eure Schritte, um an keiner der dicken Wurzeln des Waldbodens hängen zu bleiben, ehe ihr Geräusche vernehmt.
Es ist ganz leise und ihr könnt nicht recht ausmachen, um was es sich handelt. Vorsichtig pirscht ihr euch heran, während ihr versucht, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Nach einigen Metern ein kurzes Innehalten und Lauschen.
Ein Wimmern? Jaulen?
Noch ein wenig näher... den Strauch leicht zur Seite geschoben, um einen Blick zu erhaschen.
Am Waldboden sitzt eine Gestalt, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt. Der Körper bebt, die Tränen rinnen über ihr haariges Gesicht. Es ist eine Orkfrau, mit einem leblosen kleinen Körper in ihren Armen. Ein Pfeil steckt im Torso des kleinen Wesens, während sich der Brustkorb schwach hebt und senkt.
Ob Ork- oder Menschenkind ist euch überlassen :)


Rahja
"Vielen Dank euer Gnaden, die Gäste werden es lieben. Ihr habt euch selbst übertroffen."
Die Geweihte der schönen Göttin geht drei Schritte zurück, wischt sich mit dem Rücken der farbverschmierten Hand die braunen Locken aus dem Gesicht und betrachtet ihr Werk.
"Ab dem heutigen Tage, wird die Weinstube 'Feyerabend' in neuem Glanz erstrahlen. Und nun lasst uns einen Schluck trinken!", spricht die Inhaberin und reicht der Geweihten ein Kristallglas, gefüllt mit tiefrotem Wein.
Mit dem Blick gen Wand gerichtet - begleitet von einem hellen Klirren der Gläser - stoßen sie an.
Freigabe zur Verwendung im Wiki erteilt.
"Sternenwall & Götterfall", unsere DSA5-Metaplot-Kampagne, ist auf meinem YouTube-Kanal "NULL XP" zu finden. Abenteuer-Rezensionen folgen ebenso demnächst. Schaut gerne mal vorbei.
https://www.youtube.com/channel/UC87FFr ... g0OQnzRCfg

Marillius
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Ungelesener Beitrag von Marillius »

Ork: "Womit verdienst du dein Geld", fragte man den Ork. Blutrünstig, wie er aussah - wie jeder Ork aussah - schien natürlich nur eines in Frage zu kommen; Er war ein Krieger! Doch der Ork antwortete: Ich bin Musiker und erfreue Menschen mit der wunderschönen Musik meines Stammes.

Rahja: Langsam goss die Dienerin Rahjas das Bier in ihren gläsernen Becher und sah zu, wie sich das güldene Getränk darin sammelte. Würdevoll erhob sie den Becher und sprach: "Ich danke dir Rahja"

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YuvonGrohiik
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Ungelesener Beitrag von YuvonGrohiik »

Wir wollen ja nicht stereotypisch sein, also füge ich noch einen Beitrag hinzu, damit wir nicht bei 69 sind :lol:
Nach einem ganzen Jährchen melde ich mich auch wieder passend zum letzten Tage des Events.

Hier meine zwei Vignetten:

Radscha Uschtammar
Chatun entzündet ein Büschel aus Rinde und legt es in die üppig gravierte Weihrauchschale. Sie durchblättert ihr Vademecum nach dem Gebet zu Rahjalinas Kuss und legt ein Messer unter das Kopfkissen. Der Schlaf ihres Patienten wird mit dem Ersten Schleier wohl der erste seit langem, an dem er wieder beruhsam schlafen kann. Sie hofft nur, dass sie in seinen Träumen den Grund seiner Zerrütung finden kann.

Ein Ork nahe Ohort
Kurruz, Khurkach seines Stammes, entnimmt gerade das frisch erlegte Wild. Das Tier ist mager und sein Magen grummelt, und dennoch legt er mehr als die Hälfte beiseite. Die vier Kinder der entflohenen Holberkerin werden es nötiger haben als er. Hoffentlich gelingt ihre Reise an den Svelt ohne weitere Scharmützel.

Füge sie im Anschluss auch gleich im Forum ein.
Vielen Dank für die Aktion, freu mich schon auf nächsten August (oder vielleicht lass ich mich auch früher blicken :lol: )

Benutzer 18120 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Kapitel 5:
Die Festprozession tanzt am Fest der Freude durch Punin. Ausgelassene Menschen feiern in ihren farbenfrohesten Kleidern. Am Rande des Umzugs bietet eine Rahjageweite einem Bettler einen Becher Wein und sagt: „Trink doch einen mit.“
Aus dem Brief einer reisenden Heldin: Neulich führte mich mein Weg nach G. Im dortigen Rahjatempel lebt ein älterer Geweihter, der durch seine Askese im Ruf der Heiligkeit steht. Ich trat ein, erkundigte mich nach ihm und bat den Geweihten für mich zu beten. Lächelnd schaute er mich an und sagte: Aber ich bete doch schon jeden Tag für dich und für Aventurien.
Zu Bactrim am Yaquier, wo einer der besten Weine wächst, steht ein Altar der Rahja. Dieser steht wie ein Fels im Yaquir und ist nur bei ganz kleinem Yaquier, also bei großem Wassermangel und heißem dürren Sommerwetter, sichtbar. Dieses wird stets für eine, dem Weinjahr günstige, Prophezeiung genommen. Denn es geht ein Sprichwort, das lautet: kleiner Yaquier füllt Fass und Beutel mir. – Dieser Altar der Rahja ist mit Figuren verziert, und die Schiffleute setzen, wenn der Elterstein sich zeigt, eine Strohpuppe als Rahja aufgeputzt auf diesen Stein.

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