Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

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Tiger
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Tiger »

"Ihr jungen Leute! Wenn es eine Sache gibt, um die ich Euch bitten darf: Lasst die Finger vom Söldnerhandwerk! Haltet Euch fern von den Anhängern dessen, der lachend über das Schlachtfeld schreitet. Sein eines Bein steht bereits in den Niederhöllen. Denkt an Eure Brüder und Schwestern, an Eure Mütter und Väter, an Eure Familie, Eure Kinder. Sollen sie um Euch trauern müssen? Der Krieg bringt nur Leid und Tod. Seid nicht sein Diener, macht Euch nicht zu seinem Handwerkszeug. Bringt den Menschen nicht den Tod, schenkt Ihnen das Leben! Junges Volk, ich bitte Euch, gründet eine Familie, lernt ein Handwerk, bestellt ein Feld, oder, wenn es Euch in die Welt hinaus zieht, bringt Musik in die Länder, die Ihr bereist, bringt Heilkunst, bringt Lachen, bringt Leben!
Tsa hat Euch und alle Lebewesen als Ihre Kinder erschaffen und liebt jedes um seiner selbst willen. Lasst nicht Eure Taten Grund sein, dass sie trauert."

-Tsafried, Vertrauter der Eidechse, 1035 BF

"Ihr habt Euch also rein getraut, trotz der wortreichen Warnungen seiner Gnaden dort draußen. Was treibt Euch her? Was frage ich, Gold und Ruhm sind es, ich sehe es in Euren Augen. Der Arm kann kaum einen Streitkolben halten, aber Ihr seht euch schon im Kampf den Feldherrn erschlagen. Hahaha. Das treibe ich Euch noch aus! Das geht ganz schnell, keine Bange.
Habt Ihr seine Gnaden da draußen nicht zugehört? Kor steht mit einem Bein in den Niederhöllen. Recht hat er und trotzdem keine Ahnung. Ihr wollt Söldner werden? Ha! Kor zu dienen bedeutet mehr als in den Krieg zu ziehen. Es bedeutet die Schlacht zu leben, in ihr aufzugehen und sich nach diesem Leben Kors Heerbann anzuschließen. Denn Kor steht am Abgrund zu den Niederhöllen und schlägt im ewigen Kampf die dämonischen Horden zurück. Und warum? Nicht für Ruhm und nicht für Gold, sondern um Leute wie seine Gnaden da draußen zu schützen. Damit die heile Welt mit all den Geschöpfen Tsas nicht von Dämonen überrannt wird und damit Leute wie seine Gnaden ihren kindlichen Geist behalten können. Dafür kämpft Kor und dafür kämpfen wir. Und nun haut ab, bevor Euch die Knie weich werden. Ich suche Rekruten, keine Kinder."

-Kora Kriegsbeil, Akoluthin des Kor, 1035 BF



„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion ‘Eine Frage des Glaubens’, vom 01.09.2021 bis zum 30.09.2021, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
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Farmelon
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Forenaktion: Eine Frage des Glaubens

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Aktion ist vorbei, aber eine Idee möchte ich noch teilen.

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Gehört in einem Garether Nobelrestaurant das an ein Hotel angeschlossen ist, beim Verzehr einiger maraskanisch angehauchter Vorspeisen welche die klassischen vier Geschmacksrichtungen einbeziehen. Beschreibung eines maraskanischen Kultes der Zwillingsgötter.
Die Geschwister haben die Welt erschaffen und allem liegt somit Schönheit inne! man muss sie nur erkennen können und so dem Göttlichen näher kommen. Preist die Schönheit Bruderschwestern und lasst es euch schmecken!
Farmelon hat geschrieben: 04.10.2021 14:32 "Dualität und Gegensätze, nicht nur in der maraskanischen Küche. Mal gehören die Seiten zusammen, mal sind sie auf den ersten Blick widersprüchlich. Schärfe dass es man Drachenfeuer spucken könnte, so süß dass es sich anfühlt als würde es einem direkt die Zähne heraus ziehen. Oft vermengt mit bitteren oder salzigen Aromen. Alles gemeinsam mit der Komplexität der oft sauren Konchsauce, oder auch fermentierter Sojasauce. Sechs große Säulen der Aromen. Es gibt sogar philosophische Denkschulen die sich damit beschäftigen."

"Die Zwillingsgötter, alles göttergeschaffene hat immer mehr als eine Seite. Scharf und Süß, Bitter und salzig. Zweimal zwei, zwei Paare welche die Grundpfeiler der martaskanischen Küche darstellen. Wie passen da Konch und Soja dazu? Sicher, ein weiteres Paar, nicht wirklich ein grundlegender Geschmack wie die anderen beiden Paare aber eben doch eigenständig genug um dazu gezählt werden zu können. Aber dann muss es auch irgendwo noch ein weiteres Doppelpaar geben, nicht wahr? Zweimal Zwei ergibt vier. Dreimal Zwei allerdings Sechs. Viermal Zwei wäre Acht, eine deutlich heiligere Zahl. Und so philosophiert diese Denkschule über das Wesen der Zwillingsgötter und die Schönheit der Welt. Ihre größten Priester und Philosophen sind einige der begnadetsten Köche ganz Maraskans. Denn wie sonst könnte man die Schönheit der Schöpfung begreifen, darüber nachsinnen und zugleich nach diesem verlorenen Geschmackspaar suchen?"

"Die Antwort auf alle Fragen der Schöpfung verborgen in den Tiefen eines Kochtopfes, vereinfacht ausgedrückt. Die Küche als heiliger Tempel und jede zubereitete Mahlzeit Gottesdienst und Philosophie über das Geheimnis der Existenz an sich, ein Ort der Meditation und Selbstfindung wie die Labyrinthe des Nandus. "

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Farmelon hat geschrieben: 04.10.2021 18:56 Gehört in einem Garether Nobelrestaurant das an ein Hotel angeschlossen ist, beim Verzehr einiger maraskanisch angehauchter Vorspeisen welche die klassischen vier Geschmacksrichtungen einbeziehen.
Auch, wenn das jetzt offtopic wird: Ich hab neulich mal reingelesen und bin sehr angetan von der Küche des Schwans. Die ist nicht nur philosophisch fundiert, sie klingt auch einfach ausgesprochen lecker.

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