DSA4 Testament der Rabenmunds

erik
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Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von erik »

Hallo zusammen,

meine Gruppe befindet sich nun im Übergang zwischen den Kampagnenbänden, die Schlacht von Berler wird derzeit geschlagen und bald folgt der weitere Kampagnenverlauf. Spoilerwarnung versteht sich von selbst und ich werde keine Kennzeichnungen vornehmen.

Im Abenteuer "Der Fürstin letzter Wille" taucht das lange gesuchte Testament der letzten darpatischen Fürstin auf. Ich werde sicherlich einiges an dem Abenteuer ändern, weil es mir zu viele NSCs sind und weil meine Gruppe die Kronzeugin niemals allein lassen würde! Auch gefällt mir die Setzung aus MwB 71 nicht so recht. Dieses wahnsinnig wichtige Schriftstück wird auf Grund von einem Hinweis gefunden - der Hauszuhörigkeit des Ritters, der als Sendbote diente. Für mich ergibt sich nicht, dass eine große Familie mit den Ressourcen der Rabenmunds, diesem Pfad nicht schon zuvor gefolgt ist - schließlich deckten einige von ihren eigenen Familienmitgliedern mit einem Ausfall den Ausritt des äußerst wichtigen Boten nach Hallingen (wenn auch unter dem Vorwand Entsatz zu besorgen - eine Forderung die beim Burggraf von Hallingen nie ankam...). Eines der wahrscheinlich wichtigsten Schriftstücke der Wildermark / Darpatiens schlummert anschließend jahrelang in einer Truhe... Das wird in meinen Augen der Wichtigkeit des Dokuments nicht gerecht.
Darum würde ich gern auf alternativen Wegen schreiten und das Testament irgendwo angemessen verstecken... Nur fehlen mir hierzu im Moment noch die bahnbrechenden Ideen.
Erste Einfälle waren:
  • Phexens Elsterflug (Wo ging es anschließend hin?)
  • Irgendwer verwahrt das Testament mit triftigem Grund es weder zu vernichten noch es auszuhändigen
Vielleicht gibt es ja schon Erfahrungen mit alternativen Verläufen dieses Abenteuers, oder Ideen zur Ausgestaltung.
Ich würde mich freuen :)

schlotzdarpat

Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

Du denkst, dass die diversen am Ausfall aus dem belagerten Rommilys beteiligten Leute auch wüssten, was sie gedeckt haben. Man erinnere sich nur mal; dass Irmegunde gerade Answin dem Älteren die blutige Feder geschickt hatte, dass Answins Sohn Barnhelm mit ihr in Rommilys saß und als Intrigant bekannt war ( er hat ja dann nach Rohajas Abmarsch zur Schlacht der drei Kaiser sogar Rommilys für seinen Vater "erobert" ) ; und dass die Erbschaft auch bei anderen Parteien ( Answin dem Jüngeren ; aber auch dem Haus Bregelsaum usw ) Begehrlichkeiten wecken kann.

Ich halte es durchaus für vorstellbar, dass Irmegunde nichtmal dem Ritter von Hauerndes, den sie als Boten nach Hallingen schickte genau sagte ; was sie da losschickte - sondern nur ihre beiden Zeugen überhaupt wirklich vom Testament wussten.

Es gibt ja viele gute Gründe, warum die Fürstin von Darpatien dem Hallinger Burggrafen (und Co-Hochmeister der Gänseritter) in höchster belagerter Not eine Nachricht zukommen lassen mag/muss.

Wirklich dünn ist die Fährte welche die Helden auf diese Spur locken soll aber tatsächlich ;
nicht in meiner Gruppe aber ; die schickt sich gerade an, das Testament noch bevor es zum Hoftag auf Burg Rudesschild kommt zu besorgen - aber das lag halt daran, dass der Geweihte halt gezielt PROPHEZEIEN herbeigebetet hat um einen Hinweis zu bekommen; und dann die Heraldikproben klappten (erstens) und die Helden (zwotens) sogar schon anwesend waren, als der Ausfall stattgefunden hatte im JDF ; wo ich die Grundlagen für die Testamentsgeschichte schon gelegt hatte - sodass die Spur dann für meine Helden recht geradlinig wurde.

Ich glaube, du machst dir zuviele Sorgen - und/oder du hast zuwenig vertrauen darauf, dass deine Helden mit outside-the-box denken schon auf die Fährte kommen können. :-)

Viel Spaß! :-)
Ich hoffe, deine Helden haben eine so freundschaftliche Beziehung zu Prinzessin Swantje, wie meine <3 :-)

erik
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Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von erik »

schlotzdarpat hat geschrieben: 29.03.2022 12:51 Du denkst, dass die diversen am Ausfall aus dem belagerten Rommilys beteiligten Leute auch wüssten, was sie gedeckt haben.
Nee, eigentlich nicht. Es wurde ja sogar die Finte der Entsatz-Bitte gelegt.
Aber, dass eine Familie Rabenmund nach 7 Jahren der Suche dieser Spur nicht nachgegangen sein soll, halte ich für wenig plausibel...
schlotzdarpat hat geschrieben: 29.03.2022 12:51 Ich glaube, du machst dir zuviele Sorgen - und/oder du hast zuwenig vertrauen darauf, dass deine Helden mit outside-the-box denken schon auf die Fährte kommen können. :-)
Das ist es ja gerade - ich finde die Fährte halt leider für meine Gruppe sehr wenig fordernd. Und vor allem - wie schon mehrfach betont - die Familie Rabenmund hat Ressourcen ohne Ende. Ich finde es unstimmig, dass diese Fährte nicht verfolgt wurde. Ich warne meine Spieler seit Jahren: Wenn Ihr es erstmal mit den großen Fischen zu tun habt, dann weht hier ein anderer Wind... Und dann tut sich die Familie Rabenmund in diesem Abenteuer als recht inkompetent hervor.

Vielleicht wurde ja die Schriftrolle mittlerweile gestohlen, weil jemand halt genau dieser Fährte mal nachgegangen ist (Die Historie ist ja klar - es wurde Entsatz aus Hallingen angefordert. Dieser kam nicht. Warum eigentlich nicht? Wolfhelm v. P.-B. hätte das doch niemals verwehrt...Brief kam nie an, Burggraf war außerhalb, nur Kastellan war anwesend.)
Nur wer könnte das gemacht haben und warum wurde das Testament seitdem nicht zerstört / angeboten / verkauft / veröffentlicht?

schlotzdarpat

Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

erik hat geschrieben: 20.04.2022 09:50 Aber, dass eine Familie Rabenmund nach 7 Jahren der Suche dieser Spur nicht nachgegangen sein soll, halte ich für wenig plausibel...
(...)
Nur wer könnte das gemacht haben und warum wurde das Testament seitdem nicht zerstört / angeboten / verkauft / veröffentlicht?
Naja, das Testament wird ja ein bisschen hinfällig.
Direkt anschließend ans JDF findet der Kongress auf Kaiserlich Ochsenblut statt, auf welchem Ucurian (der ja treu zu Rohaja gestanden hat - GEGEN Answin ) einfach als ritterliche Selbstverständlichkeit erwartet, dass seine Tochter (die ja auch quasi von Geburt an als Erbin durch Irmegunde behandelt und aufgezogen wurde) trivial als Fürstin bestätigt wird.

Dass Barnhelm (der Rohaja als sie gen Gareth abmarschierte den Dolch in den Rücken stieß und Rommilys im Namen Answins beanspruchte und hielt mit seinen Leuten) und Leute wie Geismar von Q-Q in Hartsteen (auch Answinist) aber belohnt werden ; während Rohaja Loyalisten ( Ucurian v R ; und ; Luidor von Hartsteen ) hängen gelassen werden , kam in Ucurians Weltsicht garnicht vor.

Als die Kirchenmarken dann auf diesem Kongress eingerichtet wurden, und Ucurian vor Selindia Hal das Knie beugte, der Swantjes Anspruch auf die Fürstenkrone stützte, war die Testamentsfrage einfach vom Tisch: Ucurian war in Fehde mit Rohaja/dem Reich, der Thron seiner Tochter war bereits aufgeteilt worden in Traviamark (auf der falschen Seite der natürlichen Verteidigungslinie gebildet von Reichsforst/Dergel/Ochsenwasser/Trollzacken) und Rabenmark (welche vom ebenso mächtigen Haus Mersingen gehalten wird).

Das Testament oder die Existenz eines Testaments ist im unmittelbaren Nachgang des JDF vollständig irrelevant geworden, weil die Tatsachen auf dem Boden für die Akteure vor Ort halt eine vollständig andere Realität produziert hatten.

Dass Testament wird nur wieder Relevant, als es innerhalb der Familie Rabenmund konziliatorische Töne gibt; als der Kampf um die Wildermark ein bisschen abgekühlt ist; als mit Lutisana und ihren Mädels Varena und Chayka ein anderer, neuer, einender Feind vor den Toren stand, und als Swantje sich schon von ihrem Vater losgesagt hatte um aus Reichstreuer(er) Perspektive ihren Anspruch "diplomatischer" durchzusetzen.

Ich finde es überhaupt garnicht überraschend, dass das Testament von dem ja auch nur die beiden Zeugen ordentlich wissen, keine Rolle spielte sieben Jahre lang.

/// break ///

Wo ich völlig mitgehe ist der Mangel an Kompetenz von NPC Seite. Das Haus Rabenmund, gerade kurz nach Bildung der Marken, hat *einen Haufen* Zauberer zur Verfügung, inklusive kompetenten Rommilyser Hellsichtsmagiern. *falls* jemand sich um das Testament scheren würde, müsste es quasi trivial auffindbar sein. Dass, sobald das Testament relevant wird, als Answin d.J. sein (vermeintliches) Testament präsentiert, es der Helden bedarf und so eine lineare Schnitzeljagd ist die das Haus Rabenmund selbst nicht bewältigen kann offenbar, ist halt ...

den Realitäten der Bedürfnisse eines Abenteuers geschuldet.
Es ergibt sich halt für die Helden keine so interessante Geschichte mit den Helden im Mittelpunkt;
falls die NPCs alle kompetent und zeitnah handeln immer.

Da muss der Konflikt dann breiter gestrickt werden, stimmt.

.

Ich glaube, falls man "aus dem Buch" heraus an diesem Punkt der Timeline ist, dann sollte man die Gewinnung des Testaments eher "flott" abschließen. Also, eher so in zwanzig Minuten mit zwo ausgespielten Szenen, und dann wieder auf Burg Rabenmund weitermachen. Es ist dann halt leider nur ein kleiner (wirklich kleiner) Nebenplot und auch nicht mehr wert.

/// break ///

in meiner Gruppe sind die Helden schon auf Barnhelms Intriganz aufmerksam geworden, und der Plot ist dadurch interessant geworden, dass wir mit einem festen fortlaufenden Kalender spielen. Die Helden haben jetzt gerade akut unheimliche Zeitprobleme, weil sie mehrere Dinge erledigen müssen in einer Zeitspanne von nur drei Wochen, bevor sie selber auf dem Ochsenbluter Kongress anwesend sein müssen.

Das "finden" des Testaments war auch nicht so schwer, weil meine Helden halt viel Prophezeien und kreative Talente nutzen - ich habe nur eine Burg, eine Landschaft und das Wappen des Hauerndeser Ritters beschrieben, und die Helden waren beim ursprünglichen Ausfall anwesend aber nicht unmittelbar beteiligt.

Und jetzt müssen sie bis zum Kongress von Ochsenweide über Zweimühlen nach Wutzenwald um Aldoron den Schlächter einzufangen, von dort weiter zur Burg Bregelsaum, von dort müssen sie einen flotten Abstecher in den Feydewald machen um mindestens einen Höhlendrachen zu erjagen, welchen der Gruppenzwerg seinem Priester als Religiöse Queste versprochen hatte zu tun, von da nach Gareth, wo sie die Waisenmacher als Söldner anheuern wollen, und von da zum Ochsenbluter Kongress....

Der Plot ist bei mir nicht interessant geworden für die Helden, weil es schwer war das Testament zu finden.
Er wurde interessant für die Helden, weil es schwierig für sie ist, das Testament *rechtzeitig* zu finden und *rechtzeitig* zum Reichstag zu bringen, bevor Barnhelms Intrigen Früchte tragen können.

erik
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Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von erik »

Danke für die Aufklärung über einige Hintergründe. Das gibt mir auf jeden Fall nochmal ein bisschen Futter.
Ich habe mich schon oft gefragt, welche Relevanz das Testament denn eigentlich hat, wenn es doch von allen Seiten eigentlich überhaupt keinen Kurswechsel und auch keine einende Wirkung entfaltet. Du hast mich zumindest in dieser Ansicht stark bestätigt, danke dafür! :)
Die Fronten zwischen Ucurian und den Kaiserlichen sind so verhärtet, dass Ucurian, auch mit diesem offiziellen Dokument, nicht den Weg zum Kaiserlichen Hof suchen wird, sondern seinen Kampf gegen die Kaiserlichen fortsetzt.
Answin d.J. ist abgebügelt. Ob jetzt durch seinen fehlenden Anspruch, oder gar durch die zusätzlichen Katastrophen (Fälschung, mordender Gefolgsmann, usw.) aus dem Abenteuer.

Meine Helden haben vor vielen Monaten Kontakt zu Mariella von Rabenmund aufgenommen und mit Ihr eine Abmachung getroffen. Sie suchen seitdem gemeinsam nach dem Testament, was meine Helden hauptsächlich über Verbindungen ihrer NSCs tun. Diese haben nun Früchte getragen und sie sind aktuell (Ende Rahja 1034 nach der Schlacht um Berler) gerade dabei die Zofe aus einem Travia Kloster abzuholen. Sie werden die alte Dame nach Rommilys bringen und erstmal ein wenig am schlechten Gedächtnis von ihr verzweifeln.
Ich denke aktuell darüber nach, sie einfach weiter nach dem Testament suchen zu lassen und sie somit auf die skizzierte Spur treffen zu lassen. Gleichzeitig kann man ihnen in dieser Zeit, durch Mariella - eine der konziliatorischen Kräfte der Familie - vermitteln, dass die politische Bedeutung des Testaments stark abgenommen hat und, dass deshalb bisher nur wenige Versuche unternommen wurden, dieser Sage um das Testament nachzugehen. Wenn sie es dann finden und an Mariella aushändigen, kann diese sich mit ihrer Familie herumschlagen, während sich die Helden wieder um wichtigeres kümmern.
Rauslassen würde ich dementsprechend die Familienzusammenkunft auf Burg Rabenmund (außer die Helden bestehen darauf, dabei zu sein), den "unverfolgbaren" Plot um die Fälschung, den absurden Mord an der armen Zofe, usw.
Gleichzeitig sind die Helden dadurch ein wenig mehr in der zentralen Rolle der Suche gerückt und das ganz wirkt nicht ganz so platt...
Wichtig für mich ist dann vor allem die Kappung der Erwartungen an das Testament. Meine Gruppe wird die Rabenmunds einfach immer hassen... :D


Ich finde es sehr spannend, das Deine Gruppe das ganze von Anfang an aufrollt. Dadurch könnten sich ja einige Verhältnisse in Darpatien ändern. Angefangen davon, dass Rohaja deutlich stärker getrieben ist, Swantje anzuerkennen und der Konflikt mit Ucurian ausbleiben könnte. Das könnte ja sogar soweit gehen, dass die Wildermark nie existieren würde...

schlotzdarpat

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Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

erik hat geschrieben: 02.05.2022 12:34 Das könnte ja sogar soweit gehen, dass die Wildermark nie existieren würde...
Dem könnte tatsächlich so sein ; falls die Helden ausreichend drastische Schritte auf dem Reichskongress von Ksl Ochsenblut unternehmen.
Zu diesem Zweck habe ich ein Parlament zusammengestellt, wie ich mir vorstelle, dass der funktionieren könnte. Das allgemeine Organigramm sieht ungefähr so aus, ist aber nicht abschließend korrekt ...
Reichskongress Plan klein.jpg
und davon ausgehend wirds dann detaillierter ;
die Prinzipielle Unterstellung wie die Stimmgewichtung funktioniert ist ungefähr orientiert daran, wie Feudale Elektiv Systeme historisch funktionierten.
> Jeder Baron erhält eine Stimme.
> Jeder Graf erhält eine Stimme für seine Grafschaft, und eine weitere Stimme für jede Baronie welche er selbst persönlich hält.
> jeder Provinzherr erhält eine Stimme für seine Provinz ; eine Stimme für jede Grafschaft in seiner Provinz ; und eine Stimme jeweils für jede Baronie welche er selbst persönlich hält
> die Kaiserkrone erhält eine Stimme für jede Provinz des Reiches ; eine Stimme für jede Stadt welche die Kaiserkrone in den Reichsstädtebund eingelassen hat; und eine Stimme für die Krone selbst.

Dazu kommen aber noch weitere Stimmen:
> jede Reichsstadt erhält eine Stimme auf dem Kongress
> jeder Pfalzgraf erhält eine Stimme ; welche theoretisch Kaisertreu ist, aber faktisch nicht, weil viele Pfalzgrafen von früheren kaisern, oder durch könige, oder irgendwelche anderen Regeln belehnt werden, und andersgelagerte Loyalitäten haben.

Uuuuund
> manche "Landlosen" Barone und Provinzherren (Warunkische, Tobrische usw) welche aber noch kämpfen für ihr verlorenes Lehen, haben ebenfalls noch eine Stimme. ( Ich denke, dass es *nicht* im Interesse des Adels ist ; einem der sein Land an Feinde von aussen verliert die Stimme zu entziehen - das wäre wie das Messer an der eigenen Kehle, und das Damoklesschwert der Hilflosigkeit, falls einer seine Lande einmal verliert an Orks bspw ).

Daraus ergibt sich das obige Organigramm im Prinzip.

** im Detail **
// break //

im Detail allerdings ergeben sich abseits von Provinzen usw offensichtliche Fraktionen.
Dazu habe ich erstmal jede Baronie usw recherchiert, und mit Wappen versehen und quasi nach diesem prinzipiellen organigramm sortiert.
Das sieht dann ungefähr so aus:
Reichskongress Plan klein einzelne Wappen.jpg
Dabei ist jeder Eintrag so aufgebaut: größter Schild: Provinz ; hier ein Screenshot von den Pfalzen ( Reichswappen mit goldener Burg als Schildzier obenauf) ; danach das Wappen des Lehens selbst ; und dann das Wappen der Familie welche es hält.
Wappenvorstellung Reichskongress.jpg

schlotzdarpat

Testament der Rabenmunds

Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

ehm, ich kann nur drei Bilder pro Beitrag anhängen?
Multipost also:

Dieses hier zeigt sicher besser, wie jeder Eintrag für jedes Lehen auf dem Kongress aussieht:
Wappenerklärung.jpg
Links der Eintrag für die Baronie Schneehag im Heldentrutz. Links als größtes das Weidensche Provinzwappen ; dann kleiner das Wappen der Gft Heldentrutz ; rechts unten kleiner das Wappen der Baronie selbst. Obendrüber rechts oben in der Ecke zwei Iconz welche Loyalitäten dieses Stimminhabers anzeigen: Ein Mersinger Wappen ( Adaque Silmariel von Mersingen mH gehört dem Haus Mersingen an ) und ein pinkes Elfenkopfsymbol ( sie ist mindestens eine Halbelfe ). So kann jede Stimme auf dem Reichstag angeschaut werden ; und man kann direkt erkennen ; welchen Interessengruppen sie unmittelbar angehört: Der Provinz, der Grafschaft, der Familie und in diesem Fall hier dem Elfenvolk.

Hieraus sortieren sich dann Fraktionen die wahrscheinlich als Block auf dem Kongress abstimmen...
Mersinger Fraktion.jpg
Elfenloyalitäten.jpg
Diese levels von Verständnis und Organisation bekommen meine Helden aufgedeckt, je nachdem wie tief und engagiert sie sich mit dem Kongress auseinandersetzen - und falls sie ausreichend viele Stimmen fangen können, oder gar mordenderweise Stimmabgaben verhindern, kann ich mir vorstellen, dass vieles auf dem Kongress *theoretisch* möglich ist.

Allerdings sind meine Helden eher Good Guys (tm) und werden wohl nicht als Assassinen tätig werden.

schlotzdarpat

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Ungelesener Beitrag von schlotzdarpat »

Ein letzter Post, weil ich immernoch nur drei Bilder pro Beitrag hochladen kann:

*Zwerge* sind lustigerweise , oder interessanterweise ; mit großem Abstand eine der größten Fraktionen auf dem Reichstag; und ich denke, aufgrund der zwergischen Natur, auch einer der am besten koordiniert abstimmenden Blöcke:
Zwergenfraktionen.jpg
Am weitesten links sind die Grafen ; mitkleinem Zettelicon über die Stimmgewalt die sie besitzen;
> Gft Waldwacht in Almada ( Groschka Tochter der Bulgi , hält auch die Baronie Gfl Taladur ) ( 2 Stimmen )
> Gft Isenhag in den Nordmarken ( Ghambir , Sohn des Gruin , auch Baron von Oberrodasch, Wedengraben und Nilsitz ) ( 4 Stimmen )
> Gft Ferdok im Kosch ( Growin Sohn des Gorbosch, auch Baron von Ferdok, Ferdoker Mark und Moorbrück ) ( 4 stimmen )
> Gft Ingerimms Schlund ( Ingramm Sohn des Ilkor ; auch Baron von Gfl Ingerimmsschlund ) ( 2 Stimmen )
... dazu kommen 22 Zwergische Barone

es gibt glaube ich keine andere Familie welche soviele Grafentitel auf sich vereint, wie das Zwergenvolk auf sich.

Tothtelar
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Ungelesener Beitrag von Tothtelar »

Hey, ich habe deinen Bericht gerade gelesen und bin ziemlich beeindruckt! Krass was für ein Level an Aufwand du da rein gesteckt hast. Willst du vielleicht mal berichten wie es denn dann gelaufen ist?

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Das wuerde mich auch sehr interessieren! Wirklich eine grossartige Idee, die am Spieltisch plastisch umzusetzen ich mir allerdings schwierig vorstelle - eher schon als Briefspiel. Wenn Deine Spieler sich wirklich dort eingeabreitet haben, dann alle Achtung!
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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