Von eigenen Gnaden

Alrik Bannstrahl
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Errungenschaften

Von eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Alrik Bannstrahl »

Hallo zusammen.

Wir spielen momentan die Kampagne "Von eigenen Gnaden".
Aus zeittechnischen Gründen meistern zwei Leute in unserer Gruppe. Einer erzählt den Plot der Kaufkampagne und ich schiebe ab und zu mal 3-4 Sitzungen ein selbst erdachtes Abenteuer ein. Nun wollte ich mal von euch wissen ob es lohnenswerte Kaufabenteuer gibt die in der Kampagne eingebettet werden können. Ich spiele mit dem Gedanken das AB "Träume von Tod" zeitlich etwas vorzuziehen und es am Ende der Kampagne VeG anzusetzen. Was meint ihr?

Würde mich über Vorschläge freuen.

Brandolin
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Re: Von eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Moin Alrik,

da die Entstehung der Rommilyser Mark und des Bundes von Al'Zul die Voraussetzung für Träume von Tod sind, macht dies mMn wenig Sinn.
Einzig die Aufklärungsteile und einzelne Szenarien zwischen der Mauer und Altzoll können ggf. als Einzelaufträge der Golgariten vorgezogen werden. Mehr geht, fürchte ich, aber nicht sinnvoll. Die dort von den Helden möglicherweise errungenen Siege, könnten nicht gehalten werden, bis die Truppen für die Kampagne TvT zur Verfügung stehen.

Paris wurde auch erst NACH der Landung der Alliierten befreit. ;)

LG,
Brandolin

HerrrKules
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Re: Von eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von HerrrKules »

Hey Leute,

ich bin mal so frei und schreibe in diesen Beitrag, anstatt einen Neuen aufzumachen.
Ich meistere auch seit kurzem eine "Von Eigene Gnaden" Gruppe und habe mal ein paar Fragen.

1. Habt ihr ne Idee wie man den ersten Showdown im Keller der Grafenburg gegen Nekrorius (den benenne ich noch um :D ) ein bisschen dynamischer gestalten kann? Ich meine damit besonders die Lokalität. Die finde ich doch irgendwie recht "starr".

2. Meine zweite Frage ist, ob sich zufällig schon jemand ein paar Kriegsfürsten ausgedacht hat? Den ein oder anderen habe ich, aber wie ich meine Spieler kenne, werden sie das sandbox setting voll ausleben und viel umherziehen und ich will ihnen dann auch interessante Charaktere präsentieren.

3. Meine dritte Frage ist allgemeiner Natur: Es heißt ja am Anfang des Bandes, dass man die Kampangne bis zu drei Jahre bespielen kann. Allerdings kommt es mir so vor, als dass die zwei Abenteuer um den Finstermann die Kampangne einrahmen (was ich dramaturgisch auch als sinnvoll empfinde). Und die spielen ja innerhalb eines Jahres. Jedenfalls wenn sich die Spieler nicht als all zu ungeschickt erweisen.
Meine Frage ist nun, ob jemand eine Möglichkeit sieht, wie man zum einen die Rahmgeschichte um den Finstermann und die vollen drei Jahre Ingamezeit zum anderen, miteinander vereinabren kann?

Ich hoffe die ein oder andere Frage lasst sich klären.

MfG

Julian

Brandolin
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Re: Von eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Moin HerrrKules,

zu 1.) Anstelle des Showdowns im Keller ist es unproblematisch, das ganze Schloss einzubinden. Wenn die Helden den Typen oben erwischen, kann er sich frei bewegen und damit kanns ne freie Verfolgungsjagd geben. Den Keller kann man dann als letzten Punkt nutzen oder ganz weg lassen und erst nach dem Sieg in Augenschein nehmen. Es gibt mMn keinen Grund, warum er zwingend da unten hocken muss. Eher im Gegenteil, er regiert über Angst also darf es im Schloss gern mal durch ein Ritual leuchten.

zu 2.) Bei mir ist die Liste lang aber ich würde sie ungern hier im Forum onlinestellen, solang ich noch meistere. Da einzelne meiner Spieler hier mitlesen. Und einen MI-Post hatte ich nicht vor.

zu 3.) Meine "Heldentruppe" spielt jetzt bald 1,5 Götterläufe und steht kurz vor den zweiten NLT. Wenn sie in diesen nicht erfolgreich sind, was ja durchaus möglich ist, verlängert sich die Geschichte automatisch um einen weiteren Götterlauf. Außerdem gilt es bei Misserfolg nicht nur die Verfolgung aufzunehmen sondern auch die Schäden zu beheben. Das ist keine leichte Aufgabe.

Das erste halbe Jahr hatten sie sich bei mir kaum aus ihrer Stadt herausgetraut. Sprich die nächsten Dörfer wurden zwar mal in Augenschein genommen, aber nicht angegriffen. Als dann die unmittelbare Nachbarschaft gesichert war und auch die Nachbardörfer, war die nächste Überwindungsschwelle weiter zu wachsen, weil sie Angst hatten, "auzufallen" und bei anderen Kriegsfürsten Begehrlichkeiten zu wecken. Das kam erst langsam.
Hin und wieder haben wir auch die Pläne der Helden zusammengefasst und ein paat Wochen oder Monate dann erzählerisch abgehandelt, wenn es a) gearade ruhig war und b) vergleichsweise wenig zu tun gab.
Es kommt bei dieser Kampagne stark darauf an, wie offensiv bzw. expansiv die Helden vorgehen und wie erfolgreich man sie dabei sein lässt.
Sollten sie den Plot tatsächlich binnen eines Götterlaufs geschafft haben (und dann waren sie extrem fleißig und erfolgreich, kann man die Zeit bis MwB leicht mit kleineren Grenzstreitigkeiten mit wechselnden Nachbarn verdallen. Ansonsten liegt es auch bei dir, wie sehr du die Ereignisse raffst. Beispielsweise kannst du auch den Plot der an Blutfaust dranhängt ohne Probleme erst nach dem Finstermann mit etwas Abstand anstoßen. Auch ein Konflikt mit Gallys oder Answin d.J. von Rabenmund ä.H. lässt sich leicht provozieren.
Theoretisch kann man auch ein wenig MwB vorgreifen und noch vor dessen Start schon Zeit damit verbringen, die späteren Akteure lebhafter zu gestalten. Ob es nun ein Ringen zwischen Ucurian und Answin ist, bei welchem die Helden als Dritte Macht zwischen den Stühlen sitzen oder ob sie sich mit beiden rangeln und von hinten ab und an "Besuch" von beispielsweise Chayka bekommen, ... da geht einiges.
Auch lassen sich ein paar Plots aus MwB recht unproblematisch schon vorziehen. Das vereinfacht dann zwar teilweise die Rückeroberung und schwächt die eine Seite, aber warum nicht ?

Soweit erstmal die ersten spontanen Anmerkungen meinerseits.

LG,
Brandolin

HerrrKules
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Re: Von eigenen Gnaden

Ungelesener Beitrag von HerrrKules »

Moin Brandolin,

danke für die Antworten :). Würde es dir denn was ausmachen, wenn du mir die Liste der Kriegsfürsten z.B. als Mail schicken würdest?

MfG

Julian

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