Entwaffnen in den Hausregeln

Diskutiere über Harteschales Hausregeln für DSA 4.1
Arn von Gareth
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Entwaffnen in den Hausregeln

Ungelesener Beitrag von Arn von Gareth »

Hat eigentlich jemand schon mal versucht bzw. Erfahrungen gesammelt mit dem DSA 4.1 Manöver Entwaffnen im Rahmen der Hausregeln? Ich persönlich fand das Manöver immer interessant, allerdings sagt mir mein unfundiertes Bauchgefühl, das es so wie es war (At/Pa +8, bei misslungener Parade KK+8 um die Waffe nicht fallen zu lassen) womöglich etwas stark ist. Also stark weil durch die gefühlt deutlich höheren Talentwerte, Erleichterungen und Zusatzaktionen durch einige Waffenstile die Situation das unpariert durchzubringen deutlich höher sein dürfte.

Also damit die Frage noch mal: hat irgendwer das ausprobiert?

Mallkalai
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Entwaffnen in den Hausregeln

Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Zum Thema Entwaffnen gab es schonmal einige Erläuterungen von Harteschale:
Harteschale hat geschrieben: 21.11.2014 19:38 Entwaffnen:
Das alte Entwaffnen war in meinen Augen ziemlich problematisch, auch aus Designperspektive. Ich zitiere mich dazu einfach mal selbst:
Waffe zerbrechen und Entwaffnen sind in mehrerlei Hinsicht dysfunktionale Manöver.
Sie brauchen viele Proben und eher höhere Aufschläge dafür, dass sie sehr selten sinnvoll einsetzbar sind. Kommen sie zur Anwendung, dann zerstören sie oft das Spielgefühl im Kampf. Der Bossgegner, der keine Waffe hat ist lahm, Spielercharaktere deren geliebte Ausrüstung kaputt gemacht wird oder die plötzlich auch ohne Kampfstil dastehen sind oft sehr verärgert, zumindest gefällt es ihnen selten.
Dazu gibt es noch den Aufwand mit den fallen gelassenen Waffen die evtl. wieder aufgehoben werden und nicht selten Streitigkeiten wo die Waffe genau hinfällt etc. pp.
Und als wäre das nicht genug ist das System wann welche Waffe zerbricht doch eher recht unplausibel.
Situationen in denen man dramatisch überlegen ist und jemanden gefangen nehmen will kommen auch ganz gut ohne das Manöver aus.
Kurz gesagt es kostet ähnlich wie Behinderung einigen Aufwand, der Ertrag ist gering und plausibel ist es auch nicht.

tl,dr: Habe noch kein gewichtiges Argument gesehen dass man es braucht, keine gute Mechanik gefunden wie man es umsetzt und keine sonderliche Nachfrage vernommen sondern eher das Gefühl, dass man es einfach nicht vermisst.
Harteschale hat geschrieben: 24.11.2014 01:15 1.) Entwaffnen spezifisch statt allgemein
Wenn, dann würde ich diese SF settingspezifisch einführen. Also als Explizites Manöver in einem horasischen Setting, nur für die Kämpfe mit leichten Waffen und gegen leichte Waffen ausgelegt. Damit könntest du die meisten Plausibilitäts-Probleme umgehen und hättest weitere Vorteile, die ich jetzt zu faul bin alle auszuführen.

2.) Details des Entwaffnens
Anstatt Klingenfänger (Wortlaut trifft nicht auf alle Methoden und Waffen zu) würde ich einfach die Mechanik der Manövererleichterung nutzen die mein System besitzt (methodischeres Vorgehen). Bestimmte Waffengattungen erhalten dann eine allgemeine Erleichterung von z.B. -2, spezielle Waffen plusminus einen Punkt.
Als Mechanismus generell könnte sich auch eine Vergleichende Probe auf AT/PA oder Eigenschaftswerte anbieten anstatt nur eine Probe für den Gegner, ähnlich wie bei Gegenhalten, Treiben. Oder man könnte einen skalierenden Aufschlag nutzen ähnlich wie bei Niederwerfen/Umreißen.
Auch hier wurde es nochmal aufgegriffen.

Arn von Gareth
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Entwaffnen in den Hausregeln

Ungelesener Beitrag von Arn von Gareth »

Danke für die Infos. Ja, das macht natürlich Sinn. Danke dafür. Gerade der Punkt, dass der Mehrwert für den Spielspaß eigentlich schwer gegeben ist, war recht überzeugend

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